DE102008064100A1

DE102008064100A1 - Schnapszahlen

Info

Publication number: DE102008064100A1
Application number: DE200810064100
Authority: DE
Inventors: Baerbel Grosse; Burkhard Grosse
Original assignee: Grosse Barbel Dipl-Ing (fh); Grosse Burkhard Dipl-Ing
Current assignee: Grosse Barbel Dipl-Ing (fh); Grosse Burkhard Dipl-Ing
Priority date: 2008-12-19
Filing date: 2008-12-19
Publication date: 2010-07-01

Abstract

s ziffernförmigen Gebilden, die in einer nicht essbaren Ummantelung 1 oder essbaren Ummantelung 7 mit einem alkoholischen Getränk 2 gefüllt sind. Die nicht essbare Ummantelung 1 kann aus beliebigen, durchsichtigen oder nicht durchsichtigen, lebensmittelechten Materialien, beispielsweise aus Glas, Keramik, Steingut, Porzellan, PET- oder anderen Kunststoffen, bestehen und verfügt zum Befüllen oder Entleeren des alkoholischen Getränks 2 über eine Austrittsöffnung 3, die über einen Verschluss 4 nur einmal geöffnet werden kann oder wiederverschließbar ist. Die Austrittsöffnung 3 kann sich an beliebiger Stelle einer Ziffer befinden und vorzugsweise als Stutzen ausgeführt sein, der als Fuß in eines der Aufnahmelöcher 6 passt, die in einer Ziffernaufnahme 5 zur Aufnahme mehrerer Ziffern eingelassen sind. Bei Schnapszahlen mit einer essbaren Ummantelung 7 kann diese aus Schokolade, Krokant, Gelee oder anderen geeigneten, aus der Lebensmittelindustrie bekannten, Materialien bestehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine neuartige, vergegenständlichte und gewerblich anwendbare Realisierung von Schnapszahlen.
Unter einer Schnapszahl versteht man bisher eine mehrstellige Zahl im mathematischen Sinne, die ausschließlich aus identischen Ziffern besteht oder eine achsensymmetrische Ziffernfolge aufweist.
Gemäß dieser Erfindung besteht eine Schnapszahl aus ziffernförmigen Gebilden, die in einer essbaren oder nicht essbaren Ummantelung mit einem alkoholischen Getränk gefüllt sind. Die Schnapszahl wird somit zu einem Produkt, welches seinem Namen im wahrsten Sinne des Wortes entspricht.
Derartige Schnapszahlen gehören zum Bereich der Lebensmittelindustrie. Darin kommen insbesondere zwei Zweige in Betracht:

Erstens: Bei Ausführung der Schnapszahlen mit einer nicht essbaren Ummantelung die Spirituosenindustrie, die ihre Produkte in beliebig geformte Glas-, Keramik-, Steingut-, Porzellan- oder Kunststoffbehälter, beispielsweise aus PET-Material, verschiedener Größen abfüllt. Diese Behälter können nunmehr erfindungsgemäß auch ziffernförmige Gebilde mit einer verschließbaren Öffnung zum Befüllen, Entleeren oder auch zum Austrinken der Ziffer sein.
Zweitens: Bei Ausführung der Schnapszahlen mit einer essbaren Ummantelung die Süßwarenindustrie, die beispielsweise bereits in vielfältigen Formen mit alkoholischen Getränken gefüllte Pralinen herstellt. Diese alkoholhaltigen Süßigkeiten werden durch eine ziffernförmige Ausgestaltung zu echten Schnapszahlen.

Schnapszahlen im Sinne dieser Erfindung lassen sich insbesondere als Geschenkartikel verwenden, beispielsweise zu einem 66. Geburtstag oder als Präsent für den 222.222. Besucher einer Ausstellung.
Der Gestaltung und Beschriftung von zugehörigen Verpackungen, beispielsweise mit durchsichtigem Deckel, sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Es ist natürlich auch sinnvoll, die Ziffern von Schnapszahlen einzeln anzubieten, damit jeder Interessent sich seine Schnapszahl selbst zusammenstellen kann.
Und da die Schnapszahl ja bereits durch ihren physischen Inhalt zur Schnapszahl wird, kann man auch nichtmathematische Schnapszahlen als solche zu besonderen Anlässen, beispielsweise einem 60. Geburtstag, überreichen und so besonderes Interesse erwecken.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, mit dem Begriff Schnapszahl einen neuen, gewerblich vermarktungsfähigen Gegenstand zu kreieren, der seine Existenz wort- und sinngemäß seinem Namen zu verdanken hat.
Diese, der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe, wird durch die Ausgestaltung nach den Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die erfindungsgemäßen Schnapszahlen zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

1. Ein alkoholisches Getränk befindet sich in ziffernförmigen Gebilden beliebiger Größe und beliebigen Designs.
2. Die ziffernförmigen Gebilde können arabische, römische oder alle anderen bekannten Zifferndarstellungen symbolisieren.
3. Die ziffernförmigen Gebilde besitzen eine essbare oder nicht essbare Ummantelung zur Aufnahme des alkoholischen Getränks.
4. Eine nicht essbare Ummantelung kann aus beliebigen, durchsichtigen oder nicht durchsichtigen, lebensmittelechten Materialien bestehen, beispielsweise aus Glas, Keramik, Steingut, Porzellan, PET- oder anderen Kunststoffen.
5. Eine nicht essbare Ummantelung bildet praktisch ein ziffernförmiges Gefäß, welches zum Entleeren oder Austrinken über eine Austrittsöffnung für das alkoholische Getränk verfüngt.
6. Die Austrittsöffnung kann so ausgeführt sein, dass sie nur einmal geöffnet werden kann oder wiederverschließbar ist.
7. Die Austrittsöffnung kann sich an beliebiger Stelle der Ziffer befinden und beispielsweise als Stutzen ausgeführt sein, der gleichzeitig als Fuß in einer Ziffernaufnahme für mehrere Ziffern dient. Diese Ziffernaufnahme kann aus Holz, Pappe, Styropor oder anderen Materialien bestehen.
8. Die mit dem alkoholischen Getränk befüllten Ziffern können einzeln oder bereits zusammenhängend und dabei mit einer gemeinsamen Austrittsöffnung ausgeführt sein.
9. Bei Schnapszahlen mit einer essbaren Ummantelung kann diese aus Schokolade, Krokant, Gelee oder anderen geeigneten, aus der Lebensmittelindustrie bekannten, Materialien bestehen.

Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt werden:
Hierzu zeigen:
1 Schnapszahlen mit einer nicht essbaren Ummantelung, mit stutzenfömiger, wiederverschließbarer Austrittsöffnung und einer Ziffernaufnahme für mehrere Ziffern,
2 Schnapszahlen mit einer essbaren Ummantelung als Pralinen ausgeführt.
Die 1 zeigt Schnapszahlen mit nicht essbaren Ummantelungen 1, in denen sich ein alkoholische Getränk 2 befindet. Bei der linken Ziffer ist die stutzenförmige Austrittsöffnung 3 sichtbar, die hier mit einem wiederverschließbaren Verschluss 4 in Form einer Gewindekappe versehen ist. Die beiden anderen abgebildeten Ziffern befinden sich in der Ziffernaufnahme 5, die mit mehreren Aufnahmelöchern 6 versehen ist, in die die Ziffern hineingestellt werden können und somit auch in einer geeigneten Verpackung gegen Verrutschung gesichert sind. Für liegende Schnapszahlen sind auch stutzenförmige Austrittsöffnungen 3 auf der Rückseite der Ziffern mit einer äquivalenten Ziffernaufnahme 5 realisierbar.
Die 2 zeigt Schnapszahlen mit essbaren Ummantelungen 7, in denen sich wiederum das alkoholische Getränk 2 befindet.

1: nicht essbare Ummantelung
2: alkoholisches Getränk
3: Austrittsöffnung
4: Verschluss
5: Ziffernaufnahme
6: Aufnahmeloch
7: essbare Ummantelung

Claims

Schnapszahlen dadurch gekennzeichnet, dass ziffernförmige Gebilde, bestehend aus einer nicht essbaren Ummantelung 1 oder einer essbaren Ummantelung 7, ein alkoholisches Getränk 2 beinhalten.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die ziffernförmigen Gebilde in beliebiger Größe und beliebigem Design arabische, römische oder alle anderen bekannten Zifferndarstellungen symbolisieren.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine nicht essbare Ummantelung 1 aus beliebigen, durchsichtigen oder nicht durchsichtigen, lebensmittelechten Materialien, beispielsweise aus Glas, Keramik, Steingut, Porzellan, PET- oder anderen Kunststoffen, besteht.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die nicht essbare Ummantelung 1 zum Befüllen und Entleeren über eine Austrittsöffnung 3 für das alkoholische Getränk 2 verfügt.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung 3 so ausgeführt ist, dass sie über einen Verschluss 4 nur einmal geöffnet werden kann oder wiederverschließbar ist.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austrittsöffnung 3 an beliebiger Stelle einer Ziffer befindet und vorzugsweise so ausgeführt ist, dass sie als Fuß dient, der in Aufnahmelöcher 6 passt, die in einer Ziffernaufnahme 5 zur Aufnahme mehrerer Ziffern eingelassen sind.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem alkoholischen Getränk 2 befüllten Ziffern einzeln oder zusammenhängend ausgeführt sind und dabei über eine gemeinsame Austrittsöffnung 3 verfügen.
Schnapszahlen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine essbare Ummantelung 7 aus Schokolade, Krokant, Gelee oder anderen geeigneten, aus der Lebensmittelindustrie bekannten, Materialien besteht.