DE102008063340A1

DE102008063340A1 - Strömungskraftmaschine für Luft und Wasser

Info

Publication number: DE102008063340A1
Application number: DE102008063340A
Authority: DE
Inventors: Guenter Freudenau
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-12-30
Filing date: 2008-12-30
Publication date: 2010-07-01

Abstract

Mindestens ein Segel oszilliert zwischen zwei Totpunkten und wird dabei durch günstige Anstellwinkelpositionen hindurchgeführt. Träger für das Segel ist eine Schubstange in einem Geradschubkurbeltrieb. Das Segel ist so an der Schubstange befestigt, dass sich im Betrieb die Anstellwinkel ergeben. Das eine Ende der Schubstange wird in einer geraden Führung geführt. Die gerade Führung ist in ein um die Kurbelwelle drehbares Drehteil integriert und auf diese Weise auf die Strömung hin ausrichtbar. Das ist wesentlich einfacher und weniger aufwendig, als die ganze Maschine auf die Strömung hin auszurichten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Strömungskraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ferner wird zum Stand der Technik verwiesen auf die Offenlegungsschrift DE 19937 965 A1 ; nach dieser ist der Stand der Technik so, dass das notwendige Ausrichten der geraden Führung auf die Strömung hin (= so ausrichten, dass die gerade Führung möglichst quer zur Anströmrichtung steht) auf dem Wege der Drehung der ganzen Maschine zusammen mit einer Grundplatte vorgesehen ist. Belegstelle u. a.: I, dazu Kolumne 6, Zeile 24–40.
Es gemäß dem Stand der Technik zu machen, ist wohl recht umständlich und aufwendig.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, für die so wichtige Ausrichtbarkeit auf die Strömung hin eine bessere Lösung zu finden.
Die Lösung ist in den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 grundlegend genannt; dazu treten als weitere Ausgestaltung der Erfindung die Merkmale der Patentansprüche 3 bis 5 sowie einzelne Hinweise in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels I.
Vorteile
Als Hauptvorteil dieser Anmeldung kann wohl erscheinen, daß es weniger umständlich ist, wenn nur die gerade Führung, integriert in ein Drehteil, auf die Strömung hin ausgerichtet werden muß. Besonders dürfte das auf größere Maschinen zutreffen. Aber auch der Aufwand dürfte geringer sein und damit auch der Kostenaufwand. Dem Anmelder erscheint die dezentrale Energiegewinnung wichtig. Vielleicht können kleinere Maschinen von Privatpersonen gebaut und mit Erfolg genutzt werden; an Stellen, wo man Rotoren nicht einzusetzen pflegt.
Zu I
Erläuterungen zur einen schematischen Skizze, die eine Sicht von oben darstellt; genutzt: Luftströmung
Vorbemerkung
Zum Aufbau der Maschine von unten her, in der Skizze nicht gezeigt: ganz unten befinde sich eine fest stehende Grundplatte. 4 Stangen oder Ständer halten die übrige Konstruktion bis nach oben zur oberen Konstruktionsplatte 8 hin. Über dieser ist, um die Kurbelwelle drehbar, das Drehteil mit integrierter gerader Führung angebracht. In der Ebene darüber kann sich die Kurbel 2 drehen. In der Ebene darüber kann die Schubstange 3 ihre speziellen Bewegungen vollziehen und dabei das quer zur Schubstange angeordnete Segel ”mitnehmen” bzw. es geschieht das Umgekehrte. Im Betrieb geschieht laufend Beaufschlagungswechsel und Durchlaufen von Anstellwinkeln.

1: senkrecht angeordnete Kurbelwelle
2: Kurbel
3: Schubstange
3.1: geeignete Verbindung zwischen Kurbel und Schubstange
3.2: Ablaufrad, gerade geführtes Teil
3.3: Spielraum für Ablaufrad
4: der Raum der/die gerade Führung
5: Drehteil mit integrierter gerader Führung
6: Segel
7: Strömungsrichtung
7.1: Drehrichtung
8: obere Konstruktionsplatte
9: eine der 4 Haltestangen oder Ständer zwischen fest stehender Grundplatte und oberer Konstruktionsplatte 8

Weitere Bemerkungen zu den Ziffern:

1 = Kurbelwelle; es kann vorgesehen sein: bestehend aus Teilen, miteinander kuppelbar, voneinander entkuppelbar; ferner motorisch antreibar, als ganze oder z. B. ein Teil; 1 kann längenverschiebbar sein. Ferner: die Kurbelwelle kann oberhalb von 8 ein geeignetes Gelenk aufweisen, und so könnte ermöglicht werden, dass das Drehteil mit der geraden Führung zusammen mit dem Segel gegenüber einer nicht genau waagerecht ankommenden Strömung neigbar ist.
2 = Kurbel
3 = Schubstange; sie ist evtl. über beide Enden hinaus in geeignetem Ausmaß verlängerbar/verlängert: Möglichkeit, z. B. zwei weitere Segel in geeigneter Weise zu installieren.
3.1 = geeignete Verbindung zwischen Kurbel und Schubstange
3.2 = Ablaufrad, auch als Beispiel für ein gerade geführtes Teil: z. B., wie hier gezeigt, ein waagerecht angeordnetes Ablaufrad, ablaufen könnend an der einen oder der gegenüber liegenden Ablauffläche der geraden Führung 4, dafür muß vorgesehen sein
3.3 = der notwendige Spielraum für das Ablaufrad. Mindestens ein Ablaufrad kann auch senkrecht angeordnet sein, z. B. auf der Bodenfläche der geraden Führung 4 ablaufen könnend; die Ablaufräder evtl. als Teile eines gerade geführten Wagens; oder es ist z. B. ein Gleitteil als gerade geführtes Teil vorgesehen. Ein gerade geführtes Teil ist in geeigneter Weise mit dem einen Ende der Schubstange 3 verbunden,
4 = gerade Führung; sie ist in diesem Ausführungsbeispiel um die Kurbelwelle 1 herum drehbar gelagert, integriert in das Drehteil 5 über der oberen Konstruktionsplatte 8, unter dem Bereich, in dem sich Kurbel 2 und Schubstange 3 bewegen. Die gerade Führung 4 muß auf die Strömung hin ausrichtbar sein: quer zur Anströmrichtung stehend.
5 = Drehteil mit integrierter gerader Führung; Drehbarkeit genutzt per Windfahne z. B. oder z. B. per Motor zwischen oberer Konstruktionplatte 8 und Drehteil 5.
6 = geeignetes Segel, z. B. elastisch eingespannt in einem von der Schubstange getragenen Rahmen oder z. B. starr für hydrodynamischen Einsatz. Wenn die gerade Führung korrekt auf die Strömung hin ausgerichtet ist und Kurbel und Schubstange eine gerade Linie bilden, ist die eine oder die andere der beiden Sturmstellungen eingestellt.
7 = Strömungsrichtung; deutlich ist wohl, daß das eingezeichnete Segel jetzt nach rechts gezogen wird und die Kurbel, wie der Pfeil 7.1 zeigt, gedreht wird. Masse, zusätzliche Masse, sorgt für problemloses Durchlaufen der Totpunkte.
8 = obere Konstruktionsplatte
9 = eine der 4 Haltestangen oder Ständer zwischen fest stehender Grundplatte und oberer Konstruktionsplatte 8; solche Haltestangen oder Ständer können, wie auch die Kurbelwelle, ineinander verschiebbar vorgesehen sein: Hilfe beim Herablassen eines starren Segels in strömendes Flußwasser hinein, wozu man sich I als auf den Kopf gestellt vorstellen könnte; oder Hilfe beim Höherpositionieren eines Segels in Luftströmung – als Beispiele.

Interessant könnte evtl. auch mobiler Einsatz der Maschine sein. Man fährt z. B. zum Einsatzort, wo lohnende Strömungsgeschwindigkeit herrscht, mit der geeigneten Maschine auf dem Anhänger; man möchte Batterien laden.
Einsatzorte für mobilen Einsatz könnten sein: Strand, freie Fläche im Gelände, Boot, Schiff, Fluß etc.
Nachtrag zu den Patentansprüchen:
Ein weiterer Patentanspruch könnte nach Auffassung des Anmelders sein und evtl. hinter Patentanspruch 1. stehen: ... dadurch gekennzeichnet, dass: die vorzugsweise hydrodynamisch arbeitende Maschine ist drehfest aufgestellt bzw. drehfest angebracht, und zwar unter Berücksichtigung der Strömungsrichtung einer Flußströmung oder z. B. Ebbe- und Flut-Strömung, die ziemlich gleichmäßig ist, welche aber – auch bei eventuellen Veränderungen – durch eine/ein Strömungsleiteinrichtung/system mit mindestens einer Leitfläche und bei vorgesehener umfassender Variabilität korrigierbar/verbesserbar ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 19937965 A1 [0002]

Claims

Strömungskraftmaschine für Luft und Wasser – mit mindestens einem Segel – mit mindestens einem Geradschubkurbeltrieb mit vorzugsweise senkrecht angeordneter Kurbelwelle und einer Schubstange, die als Träger für mindestens ein Segel dient – mit mindestens einer geraden Führung – mit mindestens einem gerade geführten Teil dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist: die Maschine drehfest aufgestellt bzw. drehfest angebracht und die gerade Führung ausrichtbar auf die Strömung hin, auch im Betrieb.
Strömungskraftmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist, dass mittels Drehbarkeit der geraden Führung, integriert in ein geeignetes Drehteil, um die Kurbelwelle herum die gerade Führung auf die Strömung hin ausrichtbar ist, z. B. motorisch.
Strömungskraftmaschine nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass über Herbeiführen von geeigneten Kurbelstellungen Herbeiführen von geeigneten Startstellungen des Segels und den zwei möglichen Sturmstellungen vorgesehen ist oder auch vorgesehen ist ein Durchlaufenlassen von Startstellungen bis zum ”Anspringen” der Maschine.
Strömungskraftmaschine nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Variabilität vorgesehen ist, z. B./bei/bzgl.: – insgesamt bei Anordnung und Gestaltung der geraden Führung – Betriebsabläufen – Einstellungen – Maschinenteilen, z. B. bei der Länge der Kurbelwelle oder auch beim Längenverhältnis Kurbel zu Schubstange oder auch bei Anzahl und Grösse von Segeln – Erweiterung zu einem Energieturm, Hinzunehmen und Abschalten von Aufbauelementen – Schwungmasse für das Durchlaufen der Totpunkte – Anordnung von und Variabilität bei Gegengewicht/en
Strömungskraftmaschine nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist: ein intelligentes, vorzugsweise elektronisches System, bzw. eine intelligente, elektronische Steuer- und Regeleinrichtung u. a. z. B. für Folgendes: Steuerung bzw. Regelung der Maschine in Abstimmung auf Betriebsbedingungen und Anforderungen an das Betriebsverhalten und für Aufgaben des Arbeitenlassens von Funktionselementen: z. B. einer Kupplung, die z. B. zwei Kurbelwellenteile voneinander trennen und miteinander verbinden kann oder eines Motors; ferner für Aufgaben der Sturmsicherung und des Betriebes als Energieturm.