DE102008058160A1 - Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, mit einem oberen Windlauf (5) an der Oberkante einer Windschutzscheibe (6), an dem eine Windabweiseeinrichtung (18) vorgesehen ist, die einen Spoiler (19) umfasst, der zwischen einer eingeschwenkten Schließstellung und einer ausgeschwenkten Windabweisestellung um eine quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (28) schwenkbar ist.
Um den Spoiler bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere im Hinblick auf die Funktion und/oder den Bauraum, zu optimieren, ist der Spoiler (19) mit einer Abschirmung (30) ausgestattet, die einen in der ausgeschwenkten Windabweisestellung zwischen dem Spoiler (19) und dem Windlauf (5) vorhandenen Luftspalt abschirmt beziehungsweise verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, mit einem oberen Windlauf an der Oberkante einer Windschutzscheibe, an dem eine Windabweiseeinrichtung vorgesehen ist, die einen Spoiler umfasst, der zwischen einer eingeschwenkten Schließstellung und einer ausgeschwenkten Windabweisestellung um eine quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 05 682 A1 ist eine Windabweiseeinrichtung bekannt, die als ein um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Spoiler ausgebildet ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 04 102 A1 ist ein als Schlauchprofil ausgeführtes Dichtungsprofil bekannt, das nach oben derart elastisch ist, dass es sich in einem unbelasteten Zustand über eine Dachoberkante erstreckt und in diesem Bereich einen Windabweiser bildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Spoiler bei einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere im Hinblick auf die Funktion und/oder den Bauraum, zu optimieren.
  • Die Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, mit einem oberen Windlauf an der Oberkante einer Windschutzscheibe, an dem eine Windabweiseeinrichtung vorgesehen ist, die einen Spoiler umfasst, der zwischen einer eingeschwenkten Schließstellung und einer ausgeschwenkten Windabweisestellung um eine quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, dadurch gelöst, dass der Spoiler mit einer Abschirmung ausgestattet ist, die einen in der ausgeschwenkten Windabweisestellung zwischen dem Spoiler und dem Windlauf vorhandenen Luftspalt abschirmt beziehungsweise verschließt. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Cabrio oder Cabriolet, also einen Personenkraftwagen mit einem offenen Aufbau, der zum Beispiel durch ein zurückklappbares Stoffverdeck, durch ein abnehmbares Kunststoffverdeck, das auch als Hardtop bezeichnet wird, oder durch ein im Kofferraum versenkbares Faltverdeck verschließbar ist. In der eingeschränkten Schließstellung stützt sich der Spoiler mit der Abschirmung an dem Windlauf ab. In der ausgeschwenkten Windabweisestellung verhindert die Abschirmung, dass im Fahrbetrieb Luft zwischen der Oberkante des Windlaufs und der Unterkante des ausgeschwenkten Spoilers durchtritt. Dadurch wird ein Unterströmen des Spoilers in der ausgeschwenkten Windabweisestellung verhindert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers teilweise zwischen dem Windlauf und einer Windlaufabdeckung angeordnet ist. Beim Ausschwenken des Spoilers wird die Abschirmung zwischen dem Windlauf und der Windlaufabdeckung herausgezogen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Abschirmung im Querschnitt betrachtet, an die Gestalt des Windlaufs angepasst ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Abschirmung aus einem formstabilen Material gebildet. Durch die angepasste Gestalt der Abschirmung kann die Abschirmung in der Schließstellung des Spoilers besonders Platz sparend zwischen dem Windlauf und der Windlaufabdeckung untergebracht werden. Die Windlaufabdeckung wird auch als Windlaufverkleidung oder Windlaufverkleidungsteil bezeichnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung aus einem flexiblen, luftundurchlässigen Material gebildet ist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Abschirmung zum Beispiel aus einem Stoffmaterial gebildet, das in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers besonders Platz sparend zwischen dem Windlauf und der Windlaufabdeckung angeordnet werden kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung beim Ausschwenken des Spoilers zwischen dem Windlauf und einer beziehungsweise der Windlaufabdeckung herausziehbar ist. Das Herausziehen der Abschirmung beim Ausschwenken des Spoilers erfolgt vorzugsweise gegen die Vorspannkraft einer Federeinrichtung, mit deren Hilfe die Abschirmung beim Einschwenken des Spoilers wieder eingezogen wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschirmung in der ausgeschwenkten Windabweisestellung des Spoilers zwischen dem Windlauf oder der Windlaufabdeckung und dem Spoiler erstreckt. Durch die Abschirmung wird erreicht, dass in der ausgeschwenkten Windabweisestellung des Spoilers keine Luftströmung unter dem Spoiler hindurch in den Innenraum des Kraftfahrzeugs gelangt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler eine Spoilerleiste umfasst. Der Querschnitt der Spoilerleiste ist zum einen vorzugsweise an die Gestalt des Windlaufs angepasst. Zum anderen ist der Querschnitt der Spoilerleiste im Hinblick auf seine aerodynamische Effektivität optimiert. Die Abschirmung kann einstückig mit der Spoilerleiste verbunden sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste eine erste Dichtung angebracht ist, die in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers dichtend an dem Windlauf anliegt. Die erste Dichtung ist vorzugsweise einstückig mit der Spoilerleiste verbunden. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste und/oder an der Abschirmung eine zweite Dichtung angebracht ist, die in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers dichtend an dem Windlauf anliegt. Die zweite Dichtung ist ebenfalls vorzugsweise einstückig mit der Spoilerleiste beziehungsweise der Abschirmung verbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Windlauf, im Querschnitt betrachtet, zwischen den Anlagestellen für die erste und die zweite Dichtung einen ersten Wasserkanal aufweist. Der erste Wasserkanal übt seine Funktion vorzugsweise dann aus, wenn sich der Spoiler in seiner ausgeschwenkten Windabweisestellung befindet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste eine dritte Dichtung für ein Dachelement der Dachanordnung angebracht ist. Auch die dritte Dichtung ist vorzugsweise einstückig mit der Spoilerleiste verbunden. Bei dem Dachelement handelt es sich zum Beispiel um ein Verdeckteil eines Faltverdecks.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler in der eingeschwenkten Schließstellung und im Querschnitt betrachtet zwischen der ersten und der dritten Dichtung einen zweiten Wasserkanal aufweist. Der zweite Wasserkanal ist in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers oberhalb des ersten Wasserkanals angeordnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt des Spoilers beziehungsweise der Spoilerleiste, im Querschnitt betrachtet, an die Gestalt des Windlaufs angepasst ist. Das hat den Vorteil, dass der Spoiler in seiner eingeschwenkten Schließstellung nur wenig Bauraum benötigt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler an den seitlichen Enden des oberen Windlaufs schwenkbar angebracht ist. In der eingeschwenkten Schließstellung liegt die Spoilerleiste beziehungsweise der Spoiler, an dem die Dichtungen für die Dachanordnung angebracht sind, direkt auf dem Windlauf. In der ausgeschwenkten Windabweisestellung bildet der Spoiler vorzugsweise mit der ersten Dichtung eine Abrisskante.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler, im Querschnitt betrachtet, an zwei hintere Endbereiche des Windlaufs und/oder relativ tief angebunden ist. Durch die relativ tiefliegende Schwenkachse und die vorzugsweise an den Windlauf angepasste gekrümmte Gestalt des Spoilers in der Draufsicht wird erreicht, dass sich der Spoiler beim Ausschwenken in der Fahrzeugmitte mehr von dem Windlauf abhebt als an den Seiten. Dadurch wird die Windabweisefunktion des Spoilers verbessert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler beim Schließen der Dachanordnung vorzugsweise durch die Dachanordnung automatisch in seine eingeschwenkte Schließstellung geschwenkt wird. Durch das Schließen der Dachanordnung kann zum Beispiel eine Federvorspannkraft überwunden werden, durch welche der Spoiler in seine Windabweisestellung vorgespannt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs im Querschnitt durch einen oberen Windlauf mit einem erfindungsgemäßen Spoiler in der eingefahrenen Schließstellung;
  • 2 den Ausschnitt aus 1 mit dem Spoiler in der ausgefahrenen Windabweisestellung;
  • 3 eine ähnliche Darstellung wie in 1 mit einer Abschirmung aus einem flexiblen Material mit dem Spoiler in der eingeschwenkten Schließstellung und
  • 4 den Ausschnitt aus 3 mit dem Spoiler in der ausgeschwenkten Windabweisestellung.
  • In den 1 bis 4 ist ein Ausschnitt eines Kraftfahrzeugs mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, in verschiedenen Zuständen und gemäß zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen im Querschnitt durch einen oberen Windlauf 5; 45 dargestellt. Der obere Windlauf 5; 45 bildet einen oberen Abschluss für eine Windschutzscheibe 6; 46. Zu Dichtzwecken ist zwischen der Windschutzscheibe 6; 46 und dem oberen Windlauf 5; 45 eine Dichtung 8; 48 angeordnet.
  • Der obere Windlauf 5; 45 ist als Hohlprofil 10; 50 ausgeführt. Zum Fahrzeuginnenraum ist der obere Windlauf 5; 45 durch ein Windlaufverkleidungsteil 12; 52 abgedeckt, das auch als Windlaufverkleidung oder als Windlaufabdeckung bezeichnet wird. Das Hohlprofil 10; 50 ist zum Beispiel aus Metall gebildet. Das Windlaufverkleidungsteil 12; 52 ist zum Beispiel aus Kunststoff gebildet.
  • An dem oberen Windlauf 5; 45 ist eine Windabweiseeinrichtung 18; 58 mit einem Spoiler 19; 59 angebracht. Der Spoiler 19; 59 umfasst eine Spoilerleiste 20; 60 mit einer ersten Dichtung 21; 61, einer zweiten Dichtung 22; 62 und einer dritten Dichtung 23; 63. Die Dichtungen 21 bis 23; 61 bis 63 sind einstückig mit der Spoilerleiste 20; 60 ausgeführt.
  • Die erste Dichtung 21; 61 und die zweite Dichtung 22; 62 liegen in der in den 1 und 3 dargestellten eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers 19; 59 dichtend an dem Windlauf 5; 45 an. Zwischen den Anlagestellen für die Dichtungen 21, 22; 61, 62 weist der Windlauf 5; 45 einen ersten Wasserkanal 24; 64 auf, der als Querschnittsstufe ausgeführt ist. An der dritten Dichtung 23; 63 und gegebenenfalls an der ersten Dichtung 21; 61 kommt ein Dachelement einer (nicht dargestellten) Dachanordnung dichtend zur Anlage, wenn die Dachanordnung in ihre Schließstellung gebracht wird, in welcher der ansonsten offene Aufbau des Kraftfahrzeugs verschlossen ist. Zwischen der ersten Dichtung 21 und der dritten Dichtung 23 ist an der Spoilerleiste 20; 60 ein zweiter Wasserkanal 25; 65 vorgesehen, der in der in den 1 und 3 dargestellten Schließstellung des Spoilers 19; 59 oberhalb des ersten Wasserkanals 25 angeordnet ist.
  • Der Spoiler 19; 59 ist, wie in den 2 und 4 angedeutet ist, um eine Schwenkachse 28; 68 schwenkbar. In den 2 und 4 ist der Spoiler 19; 59 in seiner ausgeschwenkten Windabweisestellung dargestellt. Die Ausschwenkbewegung ist in den 2 und 4 durch einen Pfeil 29; 69 angedeutet. In der dargestellten Windabweisestellung bildet der Spoiler 19; 59 mit der ersten Dichtung 21; 61 eine Abrisskante. In der ausgeschwenkten Windabweisestellung erstreckt sich eine Abschirmung 30; 70 von dem Spoiler 19; 59 nach unten zu dem Windlauf 5, 45 beziehungsweise zu dem hinteren Ende des Windlaufverkleidungsteils 12; 52. Durch die Abschirmung 30; 70 wird erreicht, dass keine Strömung unter dem ausgeschwenkten Spoiler 19; 59 hindurch in den Innenraum des Kraftfahrzeugs gelangen kann.
  • Die Schwenkachse 28; 68, die auch als Rotationsachse bezeichnet wird, ist, relativ tief, das heißt unterhalb des Windlaufs 5; 45 angeordnet. Durch die tiefliegende Rotationsachse 28; 68 hebt sich der Spoiler 19; 59 aufgrund seiner gekrümmten Ausführung in der Fahrzeugmitte mehr ab als an den Seiten, an denen er schwenkbar gelagert ist. Der Spoiler 19; 59 kann zum Beispiel durch eine Federeinrichtung aus der in den 1 und 3 dargestellten eingeschwenkten Schließstellung in die in den 2 und 4 dargestellte ausgeschwenkte Windabweisestellung verschwenkt werden. Beim Schließen der (nicht dargestellten) Dachanordnung wird der Spoiler 19; 59, zum Beispiel durch einen vorderen Dachrahmen eines Faltverdecks, vorzugsweise automatisch in die eingeschwenkte Schließstellung gedrückt.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abschirmung 30 als Fortsatz 32 der Spoilerleiste 20 ausgeführt. Die Spoilerleiste 20 umfasst, im Querschnitt betrachtet, eine Basis 34, an welcher die zweite Dichtung 22 und die dritte Dichtung 23 ausgebildet sind. Zwischen der Basis 34 und dem Fortsatz 32 ist ein Winkel 35 ausgebildet, um die Gestalt des Spoilers 19 mit der Abschirmung 30 an die Gestalt des Hohlprofils 10 des Windlaufs 5 anzupassen.
  • Der Fortsatz 32 ist so gekrümmt, dass er beim Einschwenken des Spoilers 19 in einen Zwischenraum zwischen dem Windlauf 5 und dem Windlaufverkleidungsteil 12 eingefahren wird. Von dem vorderen Ende der Basis 34 der Spoilerleiste 20 ist ein Ansatz 36 abgewinkelt, an dessen Ende die erste Dichtung 21 ausgebildet ist. Der Winkel zwischen dem Ansatz 36 und der Basis 34 ist an die Außenkontur des Hohlprofils 10 des Windlaufs 5 angepasst.
  • In den 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Abschirmung 70 von einem flexiblen, luftundurchlässigen Stoffabschnitt 72 gebildet wird, der, im Querschnitt betrachtet, mit einem Ende an dem hinteren Ende der Spoilerleiste 60 befestigt ist. Das andere Ende des Stoffabschnitts 72 ist an einer Befestigungsstelle 74 an dem Hohlprofil 50 des Windlaufs 45 befestigt.
  • Im eingeschwenkten Zustand des Spoilers 59 liegt der Stoffabschnitt 72, wie man in 3 sieht, an dem Hohlprofil 10 des Windlaufs 5 an. Gleichzeitig kommen die Dichtungen 61, 62 dichtend an dem Hohlprofil 50 des Windlaufs 45 zur Anlage. Beim Ausschwenken des Spoilers 59 wird der Stoffabschnitt 72, wie man in 4 sieht, zwischen dem Windlaufverkleidungsteil 52 und dem Windlauf 45 herausgezogen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19705682 A1 [0002]
    • - DE 19804102 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau, der durch eine Dachanordnung verschließbar ist, mit einem oberen Windlauf (5; 45) an der Oberkante einer Windschutzscheibe (6; 46), an dem eine Windabweiseeinrichtung (18; 58) vorgesehen ist, die einen Spoiler (19; 59) umfasst, der zwischen einer eingeschwenkten Schließstellung und einer ausgeschwenkten Windabweisestellung um eine quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (28; 68) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19; 59) mit einer Abschirmung (30; 70) ausgestattet ist, die einen in der ausgeschwenkten Windabweisestellung zwischen dem Spoiler (19; 59) und dem Windlauf (5; 45) vorhandenen Luftspalt abschirmt beziehungsweise verschließt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30; 70) in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers (19; 59) teilweise zwischen dem Windlauf (5; 45) und einer Windlaufabdeckung (12; 52) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Abschirmung (30), im Querschnitt betrachtet, an die Gestalt des Windlaufs (5) angepasst ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (70) aus einem flexiblen, luftundurchlässigen Material gebildet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30; 70) beim Ausschwenken des Spoilers zwischen dem Windlauf (5; 45) und einer beziehungsweise der Windlaufabdeckung (12; 52) herausziehbar ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschirmung (30; 70) in der ausgeschwenkten Windabweisestellung des Spoilers (19; 59) zwischen dem Windlauf (5; 45) oder der Windlaufabdeckung (12; 52) und dem Spoiler (19; 59) erstreckt.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19; 59) eine Spoilerleiste (20; 60) umfasst.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste (20; 60) eine erste Dichtung (21; 61) angebracht ist, die in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers (19; 59) dichtend an dem Windlauf (5; 45) anliegt.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste (10,60) und/oder an der Abschirmung (30; 70) eine zweite Dichtung (22; 62) angebracht ist, die in der eingeschwenkten Schließstellung des Spoilers (19; 59) dichtend an dem Windlauf (5; 45) anliegt.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Windlauf (5; 45), im Querschnitt betrachtet, zwischen den Anlagestellen für die erste (21; 61) und die zweite (22; 62) Dichtung einen ersten Wasserkanal (24; 64) aufweist.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Spoilerleiste (20; 60) eine dritte Dichtung (23; 63) für ein Dachelement der Dachanordnung angebracht ist.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19; 59) in der eingeschwenkten Schließstellung und im Querschnitt betrachtet zwischen der ersten (21; 61) und der dritten (23; 63) Dichtung einen zweiten Wasserkanal (25; 65) aufweist.
  13. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt des Spoilers (19; 59) beziehungsweise der Spoilerleiste (20; 60), im Querschnitt betrachtet, an die Gestalt des Windlaufs (5; 45) angepasst ist.
  14. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19, 59) an den seitlichen Enden des oberen Windlaufs (5; 45) schwenkbar angebracht ist.
  15. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19; 59), im Querschnitt betrachtet, an zwei hintere Endbereiche des Windlaufs und/oder relativ tief angebunden ist.
  16. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (19; 59) beim Schließen der Dachanordnung automatisch in seine eingeschwenkte Schließstellung geschwenkt wird.
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