DE102008053103A1 - Verfahren zur Bestimmung eines optimalen Betriebszustands - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/06Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
    • F02D41/062Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting
    • F02D41/064Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting at cold start
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/12Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to parameters of the vehicle itself, e.g. tyre models
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und/oder des Schadstoffausstoßes optimalen Betriebszustandes eines Fahrzeugs anhand von erfassten Parametern. Erfindungsgemäß wird als Parameter zumindest eine Motortemperatur (T) erfasst und zur Bestimmung des optimalen Betriebszustandes berücksichtigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung eines hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und/oder des Schadstoffausstoßes optimalen Betriebszustandes eines Fahrzeugs nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Verfahren zum Betreiben von Fahrzeugen in optimalen Betriebszuständen sind hinlänglich bekannt. So ist bekannt, dass optimierte Steuerparameter, insbesondere in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Kraftstoffverbrauch, einer Fahrzeugmasse und einer Straßenneigung bestimmt und der Fahrzeugsteuerung zugrunde gelegt werden.
  • So ist in der DE 103 45 319 A1 ein Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs offenbart, bei dem die Steuerung basierend auf optimalen Fahrzeugsteuerparametern durchgeführt wird. Zur Bestimmung der optimierten Fahrzeugsteuerparameter wird eine analytische Fahrzeugbetriebskostenfunktion definiert, welche unter anderem abhängig ist von der Fahrzeugmasse, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Kraftstoffverbrauch. Die optimierten Fahrzeugsteuerparameter sind dabei diejenigen Fahrzeugsteuerparameter, die die Fahrzeugbetriebskostenfunktion minimieren, d. h. die Bestimmung der optimierten Fahrzeugsteuerparameter wird auf eine Minimierung der Fahrzeugbetriebskostenfunktion zurückgeführt.
  • Aus der DE 197 49 582 A1 ist ein Verfahren zur Kraftstoffeinsparung bekannt, bei dem in Abhängigkeit von der Fahrzeugumgebung und dem Fahrzeugzustand ein verbrauchsoptimiertes Fahrprofil erstellt wird und ein Satz von Steuersignalen zur Umsetzung des Fahrprofils bestimmt wird. Die Steuersignale wirken insbesondere auf Aktuatoren zur Kraftstoffzuführung und Gangeinstellung. Dazu wird ein Geschwindigkeitsbereich ermittelt, in dem das Fahrzeug über eine längere Zeit gleichmäßig fahren könnte. Aus dem ermittelten Geschwindigkeitsbereich wird dann anhand von empirisch ermittelten Kennfeldern eine fahrzeugspezifische Geschwindigkeit ausgewählt, die den geringsten Kraftstoffverbrauch bezogen auf die zurückgelegte Strecke zur Folge hat. Für die ausgewählte Geschwindigkeit wird dann ebenfalls anhand von Kennfeldern ein optimales Parameterpaar von Drehzahl und Gangstufe ausgewählt und der Kraftstoffzufuhr und der Gangeinstellung zugrunde gelegt.
  • Bekannt ist weiterhin, dass eine Verbrauchsoptimierung bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor, aber auch bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb dadurch erzielt wird, das die Antriebssteuerung in Abhängigkeit von topographischen Parametern, wie beispielsweise einer Straßenneigung, Umweltparametern, wie beispielsweise Wind, und Fahrzeugparametern, wie beispielsweise einem erhöhten Fahrtwind durch einen Anhänger oder eine Dachlast erfolgt.
  • So ist aus der DE 10 2004 017 115 A1 ein Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung bekannt, dessen Aufgabe es ist, einen verbrauchs- und emissionsarmen Fahrzeugbetrieb zu ermöglichen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, das Fahrzeug in sich abwechselnden Beschleunigungs- und Ausrollphasen zu beschleunigen bzw. zu verzögern, so dass die Geschwindigkeit in einem bestimmten Geschwindigkeitsband gehalten wird. Dabei werden topographische Parameter, Umweltparameter und Fahrzeugparameter berücksichtigt, insbesondere Steigungen und Gefälle, Gegenwind und Rückenwind und ein erhöhter Fahrwiderstand durch Anhänger oder Dachgepäckträger, um eine vorausschauende verbrauchs- und emissionsoptimierte Abfolge der Beschleunigungs- und Ausrollphase zu erzielen. In der Ausrollphase kann das Fahrzeug im Schubbetrieb, mit abgeschaltetem Motor oder mit ausgekuppeltem Getriebe betrieben werden.
  • Bei einem Fahrzeug mit Hybridantrieb kann eine Umschaltung zwischen den Antrieben vorgenommen werden. Insbesondere kann der Verbrennungsmotor in der Ausrollphase abgeschaltet werden und der Elektromotor im Rekuperationsbetrieb zur Bremsunterstützung eingesetzt werden und in der Beschleunigungsphase kann der Elektromotor zur Beschleunigung des Fahrzeugs verwendet werden, sofern hierzu ausreichend Energie vorhanden ist.
  • Bekannt ist auch, dass bei einem Hybridantrieb die Umschaltung zwischen dem verbrennungsmotorischen und elektromotorischen Antrieb in Abhängigkeit des Batterieladezustands der für den elektromotorischen Antrieb benötigten Batterie erfolgt und dass zur Verbrauchsoptimierung Höheninformationen der Fahrstrecke berücksichtigt werden.
  • So ist in der DE 101 28 758 A1 ein Verfahren zur Ansteuerung eines Hybridfahrzeugs mit einem Verbrennungsantrieb und einem elektromotorischen Antrieb offenbart, bei dem der Anteil des elektromotorischen Antriebs in Abhängigkeit von Fahrstreckendaten und des Batterieladezustands gesteuert wird. Eine verbrauchsgünstige Steuerung wird dadurch erreicht, dass Höheninformationen der Fahrstrecke bei der Steuerung des elektromotorischen Antriebs berücksichtigt werden.
  • Bekannt ist weiterhin, dass zur Verbrauchsreduzierung eine Schaltempfehlung für einen Gangwechsel an den Fahrer eines Fahrzeugs ausgegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Bestimmung eines optimalen Betriebszustandes anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Bestimmung eines hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und/oder des Schadstoffausstoßes optimalen Betriebszustandes eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • In einem Verfahren zur Bestimmung eines hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und/oder des Schadstoffausstoßes optimalen Betriebszustandes eines Fahrzeugs anhand von erfassten Parametern wird erfindungsgemäß als Parameter zumindest eine Motortemperatur erfasst und zur Bestimmung des optimalen Betriebszustandes berücksichtigt.
  • Durch die Verwendung der Motortemperatur kann beispielsweise bei einem Kaltstart des Fahrzeugs ein Verbrennungsmotor des Fahrzeugs derart betrieben werden, dass möglichst schnell eine optimale Motortemperatur erreicht wird, bei welcher der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß minimal sind. Dies ist beispielsweise erreichbar durch hohe Drehzahlen und/oder durch einen Betrieb des Verbrennungsmotors in einem hohen Lastpunkt. Bei einem Hybridfahrzeug kann dazu beispielsweise der Elektromotor abgeschaltet werden, so dass die gesamte Leistung des Hybridfahrzeugs vom Verbrennungsmotor zu erbringen ist, oder der Elektromotor wird in den Generatorbetrieb geschaltet, so dass der Verbrennungsmotor eine zusätzliche Leistung zum Betrieb des Generators erbringen muss, wodurch der Lastpunkt des Verbrennungsmotors gezielt erhöht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 anhand eines Blockschaltbildes eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Hybridfahrzeug.
  • 1 zeigt anhand eines Blockschaltbildes eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor VM und einem Elektromotor EM. Parameter, welche erfasst und zu einer Bestimmung eines optimalen Betriebszustandes berücksichtigt werden, sind eine Motortemperatur T und beispielsweise weitere Parameter, d. h. neben weiteren Fahrzeugparametern zum Beispiel auch topographische und/oder Umweltparameter. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden neben der Motortemperatur T ein Beladungszustand B, eine Neigung N des Fahrzeugs in Längsrichtung, welche einer Straßenneigung entspricht, und ein Batterieladezustand BLZ erfasst und zur Bestimmung des optimalen Betriebszustandes berücksichtigt.
  • Der Beladungszustand B ist beispielsweise durch eine manuelle Eingabe eines Fahrers mittels einer Eingabeeinheit erfassbar, an welcher zum Beispiel zwischen einem leeren, einem mittleren oder einem vollen Beladungszustand B ausgewählt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann der Beladungszustand B auch automatisch ermittelt werden, beispielsweise mittels einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Masse eines Fahrzeuges. Mittels dieser Vorrichtung erfolgt eine Ermittlung eines mittleren Wertes der Masse des Fahrzeuges mit hoher Genauigkeit durch eine Bestimmung eines Fahrwiderstandes des Fahrzeugs bei einer geöffneten Kupplung in einem Antriebsstrang sowie wiederholter Bestimmung eines Momentes des Verbrennungsmotors VM und gleichzeitiger wiederholter Messung einer Beschleunigung des Fahrzeugs bei geschlossener Kupplung sowie Berücksichtigung einer Übersetzung eines Getriebes. Derartige Vorrichtungen sind bereits Stand der Technik.
  • Die Neigung N des Fahrzeugs in Längsrichtung und somit die Straßenneigung einer gerade befahrenen Straße ist beispielsweise mittels Neigungssensoren im Fahrzeug erfassbar, welche in Fahrzeugen, die mit einer elektronischen Stabilitätskontrolle ausgerüstet sind, bereits integriert sind. Eine derartige Methode ist wesentlich kostengünstiger zu realisieren als beispielsweise eine Ermittlung einer Straßenneigung mittels eines Navigationssystems und entsprechender dreidimensionaler Kartendaten.
  • Des Weiteren wird ein Fahrerwunsch berücksichtigt, indem über eine Fahrpedalauslenkung F eine Momentenanforderung des Fahrers an den Antriebsstrang des Fahrzeugs erfasst wird. Mittels einer Steuerungseinheit SE, in welcher Kennfelder und/oder Tabellen optimaler Betriebszustände in Abhängigkeit von Momentenanforderungen des Fahrers und den erfassten Parametern Motortemperatur T, Beladungszustand B, Neigung N des Fahrzeugs in Längsrichtung und Batterieladezustand BLZ hinterlegt sind, wird ein optimaler Betriebszustand des Verbrennungsmotors VM ermittelt und sowohl der Verbrennungsmotor VM als auch der Elektromotor EM entsprechend angesteuert. Beispielsweise werden bei dem Verbrennungsmotor VM eine Drosselklappenstellung und eine Kraftstoffmenge entsprechend vorgegeben. Der Elektromotor EM wird entsprechend des ermittelten optimalen Betriebszustandes entweder in einem Motorbetrieb oder in einem Generatorbetrieb mit einer vorgegebenen Leistung betrieben oder abgeschaltet und aus dem Antriebsstrang ausgekuppelt.
  • Auf diese Weise kann zum Beispiel ein Rekuperationsbetrieb des Hybridfahrzeugs optimiert werden, d. h. eine Energierückgewinnung verbessert und gleichzeitig ein Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß verringert werden. Beispielsweise kann bei einem ermittelten Gefälle, welches das Fahrzeug befährt, und insbesondere, wenn dieses Fahrzeug schwer beladen ist, eine Kraftstoffzufuhr vollständig abgeschaltet werden. Auf diese Weise wird kein Kraftstoff verbraucht und kein Schadstoff ausgestoßen. Durch eine vollständige Öffnung der Drosselklappe wird ein Schleppmoment des Verbrennungsmotors VM maximal reduziert. Dieses Schleppmoment, welches vom Fahrer bei einer Gefällefahrt durchaus erwünscht ist, wird stattdessen durch den Elektromotor EM erzeugt, welcher im Generatorbetrieb mit einer entsprechend erhöhten Generatorleistung betrieben wird. Diese ist derart steigerbar, dass eine zusätzliche konventionelle Bremsung des Fahrzeugs durch den Fahrer nicht erforderlich ist. Dadurch werden konventionelle Bremsen des Fahrzeugs geschont und eine maximal mögliche Rekuperation des Hybridfahrzeugs erreicht. Insbesondere wenn ein Reibwert eines Fahrbahnbelages sehr niedrig ist und somit auch eine Rollreibung des Fahrzeugs sehr niedrig ist, kann auf diese Weise sehr viel kinetische und potentielle Energie des Fahrzeugs durch den Generatorbetrieb in elektrische Energie umgewandelt und in einer Batterie gespeichert werden. Diese zurück gewonnene Energie ist dann wieder zum Antrieb des Fahrzeugs nutzbar, wodurch der Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß weiter reduzierbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Schadstoffausstoßes ist beispielsweise bei einem Kaltstart des Fahrzeugs realisierbar, welcher anhand des erfassten und von der Steuerungseinheit SE bei der Bestimmung des optimalen Betriebszustandes berücksichtigten Parameters Motortemperatur T feststellbar ist. Ein Verbrennungsmotor VM, welcher nicht mit einer optimalen Motortemperatur T betrieben wird, hat einen sehr hohen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch die Steuerungseinheit SE bei einer niedrigen Motortemperatur T der Verbrennungsmotor VM und der Elektromotor EM derart ansteuerbar, dass möglichst schnell eine optimale Motortemperatur T des Verbrennungsmotors VM erreicht wird, bei welcher der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß minimal sind, beispielsweise durch einen Betrieb des Verbrennungsmotors VM in einem hohen Lastpunkt. Dies ist bei dem Hybridfahrzeug zum Beispiel durch eine Abschaltung des Elektromotors EM erreichbar, so dass eine gesamte Leistung des Hybridfahrzeugs vom Verbrennungsmotor VM zu erbringen ist, oder der Elektromotor EM wird in den Generatorbetrieb geschaltet, so dass der Verbrennungsmotor VM eine zusätzliche Leistung zum Betrieb des Generators erbringen muss, wodurch der Lastpunkt des Verbrennungsmotors VM gezielt erhöht wird.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann ein derart ermittelter optimaler Betriebszustand auch auf einer Anzeigeeinheit dargestellt werden, beispielsweise in Form einer farblich abgestuften Anzeige, einer Drehzahlvorgabe und/oder einer Schaltempfehlung an den Fahrer, so dass dieser manuell entsprechende Einstellungen tätigt, um den optimalen Betriebszustand zu erreichen, zum Beispiel durch Einlegen eines anderen Gangs oder durch Veränderung einer Fahrpedalauslenkung F. Dies ist beispielsweise bei einem ausschließlich mit einem Verbrennungsmotor VM betriebenen Fahrzeug eine sehr kostengünstige und trotzdem sehr effektive Möglichkeit, das Fahrzeug in einem jeweils optimalen Betriebszustand zu betreiben.
  • B
    Beladungszustand
    BLZ
    Batterieladezustand
    EM
    Elektromotor
    F
    Fahrpedalauslenkung
    N
    Neigung
    SE
    Steuerungseinheit
    T
    Motortemperatur
    VM
    Verbrennungsmotor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19749582 A1 [0004]
    • - DE 102004017115 A1 [0006]
    • - DE 10128758 A1 [0009]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bestimmung eines hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und/oder des Schadstoffausstoßes optimalen Betriebszustandes eines Fahrzeugs anhand von erfassten Parametern, dadurch gekennzeichnet, dass als Parameter zumindest eine Motortemperatur (T) erfasst wird und zur Bestimmung des optimalen Betriebszustandes berücksichtigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Parameter topographische Parameter und/oder Umweltparameter und/oder Fahrzeugparameter berücksichtigt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Parameter ein Beladungszustand (B) des Fahrzeugs und/oder eine Neigung (N) des Fahrzeugs in Längsrichtung und/oder ein Batterieladezustand (BLZ) berücksichtigt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung (N) des Fahrzeugs in Längsrichtung mittels Neigungssensoren erfasst wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladungszustand (B) durch eine manuelle Eingabe erfasst wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Beladungszustand (B) automatisch ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Steuerungseinheit (SE) mittels vorgegebener Kennfelder und/oder Tabellen der optimale Betriebszustand in Abhängigkeit von einer Momentanforderung an einen Antriebsstrang des Fahrzeugs durch einen Fahrer und unter Berücksichtigung der erfassten Parameter ermittelt wird.
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