DE102008051701A1 - Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende - Google Patents

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Abstract

Ein Fahrzeugdach weist ein von einer eine Dachöffnung verschließenden geschlossenen Stellung in eine zu öffnende Stellung verstellbares Faltverdeck auf, wobei eine im Bereich der Dachöffnung angeordnete Wasserführung mit Wassereintrittsöffnungen zur Ableitung von auf das Fahrzeugdach auftreffendem Wasser und eine die Dachöffnung wenigstens teilweise abdeckende Blende vorgesehen ist. Die Wasserführung besteht aus seitlichen, entlang der Dachöffnung angeordneten Kanälen mit Wassereintrittsöffnungen, die im hinteren Bereich des Fahrzeugdachs in einem Wasseraufnahmeraum zusammengeführt werden, wobei der Wasseraufnahmeraum im Wesentlichen von einer Blende abgedeckt ist. Im hinteren Bereich des Faltverdecks auftretendes Wasser wird im von der Fahrzeugaußenseite nicht einsehbaren Wasserführungssystem aufgenommen, gesammelt und abgeleitet, wobei die Bereiche des Wassereintritts im Wesentlichen bis auf Spalte abgedeckt sind. Das Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende wird vorteilhaft für Kraftfahrzeuge eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge.
  • Es sind Fahrzeugdächer für Fahrzeuge bekannt, bei denen Wasserführungen zwischen bewegbaren Dachteilen angeordnet sind. Zu diesen Fahrzeugdächern gehören Softtops, RHTs-Retractable Hardtop- und Glasmoduldächer, wobei diese Fahrzeugdächer im geschlossenen Zustand Trennfugen zur Karosserie aufweisen. Bei mehrteiligen Fahrzeugdächern sind zusätzliche Trennfugen zwischen den einzelnen Dachteilen vorhanden, die in geschlossener Lage zueinander abgedichtet sind. Um eindringendes Wasser entlang der Trennfugen zu verhindern, sind in den Trennfugen angeordnete Dichtungen so ausgelegt, dass möglicherweise eindringendes Wasser von einem Kanalsystem, gebildet durch die geometrische Form der Dichtung, aufgefangen und zu einer Ablaufstelle weitergeführt wird.
  • Eine weitere Ausführung besteht darin, dass zusätzliche, kanalähnliche Wasserführungen unterhalb der Trennstellen oder unterhalb der Dichtungen eindringendes Wasser aufnehmen und dieses an geeigneter Stelle an die Umgebung ableiten. Diese zusätzlichen Wasserführungen können als ein separates Bauteil oder aus dem Randbereich eines die Trennfuge bildenden Bauteils ausgebildet sein.
  • Es ist weiter bekannt, dass Kombinationen beider Wasserauffangsysteme – Wasserführung im Bereich der Dichtung und zusätzlicher Wasserführungskanal- zur Steigerung des Wassereindringschutzes zum Einsatz kommen.
  • Aus der DE 937 250 ist ein Stützrahmen für zu öffnende und zu schließende Faltverdecke an Kraftfahrzeugen bekannt. Der Stützrahmen ist in einem Dachausschnitt befestigt und weist seitliche Führungssysteme für die Längsverschiebung eines Faltverdecks auf. Das vordere und das hintere Ende des Faltverdecks ist direkt mit einer Kappe aus Blech verbunden, wo bei die vordere Kappe fest und die hintere Kappe verschiebbar mit dem Stützrahmen verbunden sind. Über die Kappen und die Dachöffnung ist bei geschlossenem Dach das Faltverdeck gespannt.
  • Weiter ist in der DE 102 20 178 A1 ein Rahmen für eine Dachvorrichtung eines Fahrzeuges beschrieben, wobei der Rahmen in einer Dachöffnung eines Fahrzeuges eingebaut ist. Der Rahmen ist zur Fahrzeugmitte hin als ein Profil zur Aufnahme von Führungselementen und zur Fahrzeugaußenseite gerichtet als Wassersammel- und Wasserführungssystem ausgelegt. An wenigstens einem Eckstück ist das Wasserführungssystem mit einem Entwässerungsrohr versehen. Das Entwässerungsrohr ist wellenförmig ausgebildet und kann mit einem weiterführenden Wasserablauf, beispielsweise einem Schlauch, verbunden werden. Das Wasserführungssystem und das Entwässerungsrohr können aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Die DE 30 29 121 C3 zeigt eine Wasserableiteinrichtung für ein starres Schiebedach eines Kraftfahrzeugs. Die Wasserableiteinrichtung besteht aus einem dünnwandigen Wassersammelbehälter mit wenigstens einem Rohranschluss zur Abführung des Wassers. Eine Wand des Wassersammelbehälters weist mehrere unterschiedlich geformte und aneinander grenzende Wandabschnitte auf, die als Befestigungsflansche für Abflussrohre zur Wasserabführung dienen. Die Abflussrohre können hierbei parallel zueinander oder mit unterschiedlichen Ablaufneigungen von den Befestigungsflanschen abzweigen. Das im Wassersammelbehälter aufgefangene Wasser kann über die Abflussrohre, die im weiteren Verlauf mit Abflussschläuchen verbunden sind, vollständig abgeführt werden.
  • Ein weiteres Fahrzeugdach mit einer Wasserführung und einem Ablauf des Wassers über Dachseitenholme wird in der DE 103 41 526 B4 beschrieben. Die Wasserführung ist in diesem Fall als Wasserführungskanal nahe der Dachöffnung aus dem festen Dachbauteil (Karosserie) ausgestaltet. Im Bereich eines Dachseitenholms mündet der Wasserführungskanal in eine Wasserauffangkammer, von der das Wasser über eine Wasserführung einer elastischen angrenzenden Dichtung abgeleitet wird. Die Dichtung kann beispielsweise einen Innenkanal zum abfließen des Wassers aufweisen und gleichzeitig als Dichtung zwischen den Bauteilen wirken. Im Wesentlichen Dichtbereich wird somit Wasser auf einem gewünschten Weg in eine Wasserauffangkammer oder Sammelrinne abgeleitet. Hierdurch wird verhindert, dass eine im Bereich der Dichtungen verbleibende Restmenge Wasser über Kapillarwirkung in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann.
  • Zwischen einer elastischen Dichtung und einem angrenzenden festen Bauteil tritt bei anliegendem Wasser eine Kapillarwirkung auf, so dass kleine Wassermengen, hervorgerufen durch kleinste Niveauunterschiede und/oder durch Relativbewegungen im Bereich der Dichtkante, in den Fahrzeuginnenraum eindringen können. Ebenso können in diesem Bereich verbleibende Wasserrestmengen beim Öffnen des Daches in den Fahrzeuginnenraum gelangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserführung für ein Faltverdeck so auszubilden, dass im hinteren Bereich des Faltverdecks auftretendes Wasser in einem von der Fahrzeugaußenseite nicht einsehbaren Wasserführungssystem aufgenommen, gesammelt und abgeleitet wird, wobei die Bereiche des Wassereintritts im Wesentlichen bis auf Spalte abgedeckt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende wird besonderen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild zwischen Faltverdeck und Blende gelegt. Weiter ist die konstruktive Gestaltung der Wasserführung mit dem geringstmöglichen Bauraum auszulegen. Dies wird dadurch erreicht, dass das Faltverdeck nicht auf den Seitenbereichen (Dachseitenträgern) aufliegt, sondern in einem stufenförmigen Absatz der Dach öffnung mit der gleichen Außenkontur der Dachseitenträger abschließt. Die Dachabdichtung sowie die Wasserführung werden zu einem wesentlichen Teil durch die Dichtung und den stufenförmigen Absatz der Dachöffnung gebildet.
  • Gebräuchliche Wasserführungssysteme sind meistens mit nach außen abschließenden Dichtungen und seitlich an den Fahrzeugen angebrachten Regenrinnen ausgeführt. Eine weitere Ausführung besteht darin, dass über direkte abschließende Dichtungen Wasser direkt über die seitlichen Fahrzeugoberflächen abgeleitet wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht ein unterhalb der Fahrzeugoberfläche angeordnetes Wasserführungssystem vor. Hierbei wird das auftretende Wasser über Spalte in Kanäle und einen an diese Kanäle angrenzenden Wasseraufnahmeraum geleitet, von wo es über von außen nicht sichtbare Wasserablauföffnungen abgeleitet wird. Der Wasseraufnahmeraum ist hierzu von einer im Design dem Faltverdeck entsprechenden Blende abgedeckt. Die Blende ist über Spalte dicht vom Faltverdeck und von der umgebenden Dachöffnung beabstandet positioniert. Hierzu wird die Blende über Halterungen in dieser Position gehalten, wobei die Blende jedoch zu Reinigungszwecken ähnlich einer Clipsbefestigung entfernt und wieder aufgesetzt werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Blende auch im Design der Fahrzeugkarosserie ausgeführt ist.
  • Im Bereich des Faltverdecks auftreffendes Wasser wird durch das verdeckte und innen liegende Wasserführungssystem abgeleitet, so dass hierdurch keine weiteren Sichtbehinderungen an den Fahrzeugscheiben entstehen können. Weiter kann auf dem Fahrzeugdach verbleibendes Wasser nicht über die Seitenbereiche des Fahrzeugdachs abfließen, womit ein Eindringen über geöffnete Seitenscheiben oder Fahrzeugtüren vermieden wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Schrägansicht eines Fahrzeugdachs mit geschlossenem Faltschiebedach und verkleideter Wasserführung,
  • 2 einen Schnitt durch den Wasseraufnahmeraum mit Verkleidung durch eine Blende sowie dessen Halterung und der Halterung des Verdeckstoffs des Faltverdecks,
  • 3 eine Draufsicht auf die Wasserführung im abgedeckten Zustand.
  • In 1 ist eine Schrägansicht eines Fahrzeugdachs mit geschlossenem Faltverdeck 2 und verkleideter Wasserführung abgebildet. Die Dachöffnung 7 wird bei geschlossenem Fahrzeugdach im Wesentlichen von einem Faltverdeck 2 und einer Blende 3 verschlossen. Das Faltverdeck 2 erstreckt sich ausgehend vom Rahmen der Windschutzscheibe 6 entgegen der Fahrtrichtung 1 bis zu einer im Heckbereich der Dachöffnung 7 angeordneten Blende 3, wobei die Seitenbereiche der Dachöffnung 7 ebenfalls von dem Faltverdeck 2 verschlossen sind. Hierbei liegen die äußeren Bereiche des Faltverdecks 2 unter Vorspannung auf im Seitenbereich der Dachöffnung 7 verlaufenden Dichtungen 25 auf, die in einem stufenförmigen Absatz 8 des Dachseitenträgers 5 und der Hinterkante der Dachöffnung 7 angeordnet sind. Zwischen den seitlichen Außenkanten des Faltverdecks 2 und dem stufenförmigen Absatz 8 der Dachseitenträger 5 verbleibt ein Spalt 11, durch den Wasser eindringen kann. Das Wasser wird durch einen Kanal, gebildet aus dem stufenförmigen Absatz 8 und der Dichtung 25, aufgefangen und in den Heckbereich des Fahrzeugs geleitet, wo das Wasser über einen Wasseraufnahmeraum 31 gesammelt und mittels wenigstens einer Wasserablauföffnung 40 in die Umgebung abgeleitet wird.
  • Die Blende 3 überdeckt im Wesentlichen den Wasseraufnahmeraum 31 und Teile der seitlichen Wasserführung. Zwischen den Seitenendbereichen der Blende 3, sowie dem der Heckscheibe 10 zugewandten Bereich der Blende 3 besteht ebenfalls ein Spalt 11 über den eindringendes Wasser in einem Kanal, der wie beim Faltverdeck 2 von einem stufenförmigen Absatz 8 der Karosserie 4 und einer Dichtung 25 gebildet wird, aufgenommen und abgeleitet wird.
  • Das Ziel dieser Spaltanordnung ist es, alles im Bereich des Faltverdecks 2 und der Blende 3 auftretende Wasser in einem um das Faltverdeck 2 und die Blende angeordneten Wasseraufnahmeraum 31 zu sammeln und über eine Wasserablauföffnung abzuleiten. Diese Art von Wasserführung ist von Vorteil, da das abgeleitete Wasser auf den Fahrzeugscheiben keine zusätzliche Sichtbehinderung erzeugt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den Wasseraufnahmeraum 1 mit Verkleidung durch eine Blende 3. Weiter ist die Halte- und Spannvorrichtung des Verdeckstoffs 15 des Faltverdecks 2 unterhalb der Blende 3 abgebildet. Der Wasseraufnahmeraum 31 ist ein aus Blech geformtes Becken, das mit seiner Querschnittsgeometrie als Quertraverse geeignet, sich im Heck des Fahrzeugs vom linken bis zum rechten Dachseitenträger 5, 5' erstreckt. An seinem der Heckscheibe 10 zugewandten Ende ist das Blech des Wasseraufnahmeraums 31 mit der gleichen stufenförmigen Form 8 zur Aufnahme der im Bereich der Dachöffnung 7 umlaufenden Dichtung 25 ausgelegt. Vom Grund des Wasseraufnahmeraums 31 ragen Hutzen 32 in Richtung der Dachoberseite, die in etwa mittiger Lage zur Befestigung für eine Halteleiste 18 Gewindebolzen 47 aufweisen. Die Gewindebolzen 47 sind stumpf und in Richtung Dachoberkante weisend auf die Hutzen 32 aufgeschweißt. Weiter befinden sich zwischen den Hutzen 32 angeschweißte Blechhalter 46, auf denen Halterungen 45 für die Befestigung der Blende 3 angebracht sind. Die Blende 3 ist aus einem oberen und einem unteren Tragblech 21, 22 aufgebaut. Das untere Tragblech 22 ist im zur Heckscheibe 10 weisenden Bereich mit einer sich über das gesamte untere Tragblech 22 erstreckenden rinnenförmigen Vertiefung (Sicke) 9 versehen. Diese rinnenförmige Vertiefung 9 korrespondiert mit der Dichtung 25, die im umlaufenden, stufenförmig abgesetzten Bereich 8 der Dachöffnung 7 angebracht ist. Hierbei kann die Dichtung 25, wie abgebildet, einen Teil der Wand des Wasseraufnahmeraums 31 umgreifen und im restlichen Kontaktbereich mit dem Blech des Wasseraufnahmeraums 31 verklebt oder mittels Befestigungsmittel auf diesem angebracht sein. Über Dichtlippen 26, 27 der Dichtung 25 wird der Wasseraufnahmeraum 31 zum unteren Tragblech 22 abgedichtet. Die Oberseite des oberen Tragblechs 21 ist zur einheitlichen Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes des Faltverdecks 2 mit dem gleichen Verdeckstoff 15 wie dem des Faltverdecks 2 bezogen. Zur besseren Befestigung und für ein einheitliches Erscheinungsbild umgreift der Verdeckstoff 15 die Blende 3, wobei der Verdeckstoff 15 vorzugsweise auf das Tragblech 21 aufgeklebt wird.
  • Zur Ableitung eintretenden Wassers ist in wenigstens einem Eckbereich am Grund des Wasseraufnahmeraums 31 eine Wasserablauföffnung 40 vorgesehen. Die Wasserablauföffnung 40 ist an der des Wasseraufnahmeraums 31 gegenüberliegenden Seite mit einem Stutzen zum Anschließen eines Ablaufschlauchs oder eines Ablaufrohrs versehen.
  • Auf den Hutzen 32 wird eine stufenförmige Halteleiste 18 aufgebracht, die mittels schlitzförmigen Öffnungen und über die Gewindebolzen 47 mit den Hutzen 32 verschraubt wird. An der von den Hutzen 32 frei hervorstehenden Seite der Halteleiste 18 wird der Verdeckstoff 15 des Faltverdecks 2 mittels einer U-förmigen Halteleiste 17 befestigt und über die Verschiebbarkeit der Halteleiste 18 gespannt. Der Verdeckstoff 15 wird hierbei zuerst über ein zweilagiges Tragblech 16 des Faltverdecks 2 in Richtung der von der Halteleiste 18 hervorstehenden Seite um ca. 180° umgelenkt, um erneut über die Befestigung an der Halteleiste 18 um 180° umgelenkt und an dieser gehalten zu werden. Das zweilagige Tragblech 16 ist mit dem als Quertraverse fungierenden Wasseraufnahmeraum 31, beispielsweise über Schweißen, fest verbunden.
  • Auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Wasseraufnahmeraums 31 ist eine weitere stufenförmige Halteleiste 36 angebracht. Diese Halteleiste 36 ist fest mit dem Blech des Wasseraufnahmeraums 31 verschweißt, wobei die frei hervorstehende Seite entgegen der Fahrtrichtung 1 weist und einen Aufnahmeraum zwischen der Unterseite des Wasseraufnahmeraums 31 und der Halteleiste 36 bildet. In diesen Aufnahmeraum wird der Endbereich der Fahrzeuginnenverkleidung (Fahrzeughimmel) 35 eingeschoben, wobei dieser an seinem Rand mit einer Leiste verbunden ist. Zur Sicherung gegen ungewolltes Lösen ist die Leiste mit dem Fahrzeughimmel 35 mittels einer Halteklammer 37 verbunden, die über Krallen 38 sowohl die Leiste mit dem Fahrzeughimmel 35 als auch die Unterseite des Wasseraufnahmeraums 31 und der Halteleiste 36 sichert. Der Fahrzeughimmel 35 ist somit vor ungewolltem Lösen aus seiner gespannten Einbaulage gesichert.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht auf die Wasserführung im abgedeckten Zustand mit demontierter Halteleiste 18 und ausgebautem Faltverdeck 2. Im stufenförmigen Randbereich 8 der Dachöffnung 7 ist die umlaufende Dichtung 25 zu erkennen, die zusammen mit dem stufenförmigen Bereich 8 einen wasserführenden Kanal bildet. Im Eckbereich der Dichtung 25 ist eine Wasserdurchlauföffnung 29, über die das im Kanal (stufenförmigen Bereich und Dichtung) gesammelte Wasser in den Wasseraufnahmeraum 31 fließen kann, vorhanden. Von hier wird dieses Wasser ebenfalls über die Wasserablauföffnung 40 abgeleitet.
  • Im Bereich der Halterungen 45 für die Blende 3 ist die Halteleiste 18 beispielsweise entsprechend den benötigten Abmessungen der Blendenhalter 45 ausgeschnitten.
  • 1
    Fahrtrichtung
    2
    Verdeck, Faltverdeck
    3
    Blende, Dachkappe
    4
    Fzg.-Rohbau, Karosserie
    5
    Dachseitenträger
    6
    Rahmen Windschutzscheibe
    7
    Dachöffnung
    8
    stufenförmiger Absatz
    9
    rinnenförmige Vertiefung, Sicke
    10
    Heckscheibe
    11
    Spalt, Wasserspalt
    15
    Verdeckstoff
    16
    zweilagiges Tragblech
    17
    U-förmige Halteleiste
    18
    Halteleiste
    20
    Verdeckstoff
    21
    oberes Tragblech
    22
    unteres Tragblech
    23
    zweilagiges Tragblech
    25
    Dichtung
    26
    außen liegende Dichtlippe
    27
    innen liegende Dichtlippe
    28
    Eckstück Dichtung
    29
    Wasserdurchlauföffnung
    30
    Quertraverse
    31
    Wasseraufnahmeraum
    32
    Hutze
    35
    Innenverkleidung, Himmel
    36
    Halteleiste
    37
    Halteklammer
    38
    Krallen
    40
    Wasserablauföffnung
    45
    Halterung Blende/Dachkappe
    46
    Halteblech
    47
    Befestigung Halteleiste
    50
    Führungsschiene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 937250 [0005]
    • - DE 10220178 A1 [0006]
    • - DE 3029121 C3 [0007]
    • - DE 10341526 B4 [0008]

Claims (11)

  1. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende, wobei das Fahrzeugdach ein von einer eine Dachöffnung verschließenden geschlossenen Stellung in eine zu öffnende Stellung verstellbares Faltverdeck aufweist, einer im Bereich der Dachöffnung angeordneten Wasserführung mit Wassereintrittsöffnungen zur Ableitung von auf das Fahrzeugdach auftreffendem Wasser, wobei die Dachöffnung wenigstens teilweise von der Blende abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserführung aus seitlichen, entlang der Dachöffnung (7) angeordneten Kanälen mit Wassereintrittsöffnungen besteht, die im hinteren Bereich des Fahrzeugdachs in einem Wasseraufnahmeraum (31) zusammengeführt werden und dass der Wasseraufnahmeraum (31) im Wesentlichen von einer Blende (3) abgedeckt ist.
  2. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich der Dachöffnung (7) angeordneten Kanäle durch den Randbereich der seitlichen Dachöffnung (7) und der Dichtung (25) gebildet werden.
  3. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasseraufnahmeraum (31) in seinem Querschnitt eine Beckenform aufweist und aus dem Becken Hutzen (32) zur Befestigung einer Halteleiste (18) hervorragen.
  4. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wasseraufnahmeraum (31) wenigstens eine Wasserablauföffnung (40) vorgesehen ist.
  5. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im hinteren Eckbereich der Dichtung (25), zur Verbindung zwischen dem Kanal und dem Wasseraufnahmeraum (31), in der Dichtung (25) eine Wasserdurchlauföffnung (29) vorhanden ist.
  6. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassereintrittsöffnungen Schlitze (11) sind und dass die Schlitze (11) seitlich zwischen der seitlichen Begrenzung des Faltverdecks (2) und den Dachseitenträgern (5, 5'), sowie an allen Seiten der Blende (3) vorhanden sind.
  7. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltverdeck (2) mit seiner Oberseite im Wesentlichen bündig mit dem Randbereich des Dachseitenträgers (5, 5') verläuft.
  8. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wasseraufnahmeraum (31) abdeckende Blende (3) mit ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite des Faltverdecks (2) abschließt.
  9. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) eine obere, dem Faltverdeck (2) entsprechende Beschichtung aufweist.
  10. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) unter ihrer oberen, dem Faltverdeck (2) entsprechenden Beschichtung, aus einem oberen Tragblech (21) und einem unteren Tragblech (22) besteht, wobei das untere Tragblech (22) eine über seine gesamte Länge (22) sich erstreckende rinnenförmige Vertiefung (9) aufweist und die rinnenförmige Vertiefung (9) mit der Dichtung (25) korrespondiert.
  11. Fahrzeugdach mit Wasserführung und Blende nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) über im Wasseraufnahmeraum (31) befestigte Halter (45, 46) montierbar ist.
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