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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen Antennenschalter, und insbesondere
CMOS-(complementary metal
Oxide semiconductor)Antennenschalter.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
letzten Jahrzehnt hat die Industrie für kabellose Kommunikation ein
explosionsartiges Wachstum erfahren, wodurch wiederum die Entwicklung
der Industrie integrierter Schaltungen (IC = integrated circuit)
beschleunigt wurde. Insbesondere wurden im Bereich der IC-Industrie
viele mobile Anwendungssysteme wie rauscharme Verstärker (LNAs =
low noise amplifiers), Mischer und spannungsgesteuerte Oszillatoren
(VCO = voltage-controlled oscillator) in CMOS-Technologie integriert.
Zwei bedeutende mobile Anwendungsbauteile – Leistungsverstärker (PAs
= power amplifiers) und Funk-(RF = radio frequency)Schalter – wurden
jedoch noch nicht kommerziell in CMOS-Technologie integriert.
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Jedoch
bewegt sich die Forschung der IC-Industrie schnell in die Richtung
von in CMOS-Technologie integrierten Leistungsverstärkern. Beispielsweise
wird durch die aktuelle Forschung gezeigt, dass ein CMOS-Leistungsverstärker machbar
ist und geeignet ist, für
mobile Kommunikationen eine bedeutende Leistung, vielleicht bis
zu 2 W, bereitzustellen. Somit besteht, wenn der Leistungsverstärker in CMOS-Technologie
integriert wird, ein Bedarf nach einem RF-Schalter, der in CMOS-Technologie
integriert wird.
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Jedoch
gibt es bei der aktuellen CMOS-Technologie eine Vielzahl von Schwierigkeiten
für deren
Anwendung auf RF-Schalter. Insbesondere wurde aufgrund der CMOS-Materialeigenschaften,
einschließlich
verlustreicher Substrate aufgrund geringer Mobilität der Elektronen
und niedriger Durchschlagsspannungen aufgrund des pn-Übergangs,
Heißleitereffekten,
verhindert, dass CMOS-Technologie für RF-Schalter verwendet wurde,
für die
Multibandbetrieb, hohe Leistungspegel und/oder Integration mit anderen
Geräten
und Schaltungen erforderlich sind.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen CMOS-RF-Schalter anzugeben,
der als CMOS SPDT-Schalter bezeichnet werden kann. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der CMOS-RF-Schalter unter Verwendung eines 0,18 μm-Standardprozesses
hergestellt werden, obwohl andere Prozesse verwendet werden können, ohne von
den Ausführungsformen
der Erfindung abzuweichen. Um in einem Multibandbetrieb (beispielsweise ungefähr 900 MHz,
1,9 GHz und 2,1 GHz etc.) eine hohe Nennbelastbarkeit des CMOS-RF-Schalters vorzusehen,
kann ein Multistack-Transistor mit Substrat-Body Switching für den Empfängerschalter
verwendet werden. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der CMOS-RF-Schalter eine höhere Leistungs-Sperrfähigkeit
sowie einen niedrigeren Leckstrom zu dem Empfängerschalter im Sendemodus
(Tx-Modus) wie auch
einen niedrigen Einfügungsverlust
im Empfangsmodus (Rx-Modus)
bei Multiband (zum Beispiel 900 MHz, 1,9 GHz und 2,1 GHz) vorsehen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist ein CMOS-Antennenschalter vorgesehen, der eine
Antenne aufweisen kann, die bei einer Mehrzahl von Funkfrequenz-(RF)Bändern betrieben
werden kann, mit einem Sendeschalter in Verbindung mit der Antenne
und einem Empfängerschalter
in Verbindung mit der Antenne, wobei der Empfängerschalter eine Mehrzahl
an Transistoren aufweist. Der CMOS-Antennenschalter kann ebenfalls
einen ersten externen Bestandteil aufweisen, der für einen
ersten Transistor der Mehrzahl an Transistoren vorgesehen ist, wobei der
erste Transistor eine erste Source und ein erstes Gate aufweist,
und wobei der erste externe Bestandteil die erste Source mit dem
ersten Gate verbindet, und einen zweiten externen Bestandteil, der
für einen zweiten
Transistor der Mehrzahl an Transistoren vorgesehen ist, wobei der
zweite Transistor ein zweites Gate, einen zweiten Drain und ein
zweites Körpersubstrat
aufweist, wobei der zweite externe Bestandteil das zweite Gate mit
dem zweiten Drain verbindet, und wobei das zweite Körpersubstrat
selektiv zwischen einem Widerstand und Erde (Masse) angeschlossen
werden kann.
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Daneben
betrifft die Erfindung ein Verfahren für einen CMOS-Antennenschalter.
Das Verfahren kann das Vorsehen einer Antenne umfassen, die bei einer
Mehrzahl von Funkfrequenz-(RF)Bändern
betrieben werden kann, das elektrische Verbinden eines Sendeschalters
und eines Empfängerschalters mit
der Antenne, wobei der Empfängerschalter
eine Mehrzahl an Transistoren aufweist, und Vorsehen eines ersten
externen Bestandteils für
einen ersten Transistor der Mehrzahl an Transistoren, wobei der erste
Transistor eine erste Source und ein erstes Gate aufweist und wobei
der erste externe Bestandteil die erste Source mit dem ersten Gate
verbindet. Das Verfahren kann ebenfalls das Vorsehen eines zweiten
externen Bestandteils für
einen zweiten Transistor der Mehrzahl an Transistoren umfassen, wobei
der zweite Transistor ein zweites Gate, einen zweiten Drain und
ein zweites Körpersubstrat
aufweist, wobei der zweite externe Bestandteil das zweite Gate und
den zweiten Drain verbindet, und wobei das zweite Körpersubstrat
selektiv zwischen einem Widerstand und der Erde angeschlossen werden kann.
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Daneben
betrifft die Erfindung einen CMOS-Antennenschalter. Der CMOS-Antennenschalter
kann eine Antenne aufweisen, die bei einer Mehrzahl von Funkfrequenz-(RF)Bändern betrieben werden
kann, einen Sendeschalter in Verbindung mit der Antenne und einen
Empfängerschalter
in Verbindung mit der Antenne, wobei der Empfängerschalter eine Mehrzahl
an Transistoren aufweist, einschließlich eines ersten Transistors
mit einer ersten Source und einem ersten Gate und eines zweiten
Transistors mit einem zweiten Gate, einem zweiten Drain und einem
zweiten Körpersubstrat.
Der CMOS-Antennenschalter kann ebenfalls Mittel zum elektrischen
Verbinden der ersten Source und dem ersten Gate, Mittel zum elektrischen
Verbinden des zweiten Gates mit dem zweiten Drain und Mittel zum
selektiven Anschließen
des zweiten Körpersubstrats
zwischen einem Widerstand und Erde aufweisen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachdem
die Erfindung somit im Allgemeinen beschrieben wurde, wird nun auf
die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, welche nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und in denen:
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1A, 1B und 1C vereinfachte beispielhafte
Betriebsweisen eines Empfängerschalters
unter Verwendung einer beispielhaften Body Switching-Technik gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
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2A ein
vereinfachtes Ersatzschaltbild eines Body Floating-Transistors in einem
AUS-Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2B ein
vereinfachtes Ersatzschaltbild eines körpergeerdeten Transistors in
einem AUS-Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
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3 ein
vereinfachtes Ersatzschaltbild eines Body Floating-Transistors in einem
EIN-Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4A, 4B und 4C vereinfachte beispielhafte
Betriebsweisen eines Empfängerschalters
gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung darstellen;
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5 ein
vereinfachtes Ersatzschaltbild der Erfindung in einer Multistack-Struktur
des Empfängerschalters
unter Verwendung einer Body Switching-Technik und von externen Bestandteilen,
wie beispielsweise Kondensatoren, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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6 einen
Einschaltmechanismus eines Schalters im AUS-Zustand, wenn ein Hochleistungssignal
angelegt wird, gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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7 Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Empfängerschalter
hinsichtlich der Kapazität
eines Bauteils im AUS-Zustand als Funktion des Eingangsleistungspegels
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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8A Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Empfängerschalter
hinsichtlich der Impedanz eines Bauteils im AUS-Zustand gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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8B Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Empfängerschalter
hinsichtlich der Impedanz eines Bauteils im AUS-Zustand gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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9 Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Empfängerschalter
hinsichtlich Leckstrom zum Empfänger
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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10 Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Sendeschalter hinsichtlich Nennbelastbarkeit gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung darstellt;
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11 Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Sendeschalter hinsichtlich der Leistung der zweiten
Harmoni schen gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
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12 Simulationsergebnisse
für einen
beispielhaften Sendeschalter hinsichtlich der Leistung der dritten
Harmonischen gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen einige, aber nicht alle Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt sind. Die Erfindung kann nämlich in
vielen unterschiedlichen Formen verkörpert sein und sollte nicht als
auf die hier beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt erachtet
werden. Es werden durchgängig
gleiche Bezugsziffern für
gleiche Elemente verwendet.
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Ausführungsformen
der Erfindung können CMOS-RF-Antennenschalter
vorsehen, welche auch als SPDT CMOS-Schalter bezeichnet werden können. Die
CMOS-RF-Antennenschalter
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung können
Multibandbetrieb, hohe Nennbelastung und Integration mit anderen
Geräten
und Schaltungen vorsehen. Im Allgemeinen kann der CMOS-Antennenschalter
einen Empfängerschalter
und einen Sendeschalter aufweisen. Für den Empfängerschalter können ein
oder mehrere schaltende Substratkörper und externe Bestandteile, wie
beispielsweise Kondensatoren zwischen Drain-Gate und Source-Gate
in einer Multistack-Struktur verwendet werden, wie unten genauer beschrieben
wird. Des Weiteren kann für
den Sendeschalter eine Substratkörperabstimmtechnik
verwendet werden, wie ebenfalls unten genauer beschrieben wird.
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I. Eine erste Ausführungsform eines CMOS-RF-Antennenschalters
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Ein
CMOS-RF-Antennenschalter gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1–3 beschrieben.
Es wird darauf hinge wiesen, dass, obwohl in den 1–3 eine
bestimmte Ausführungsform
des CMOS-RF-Antennenschalters beschrieben wird, andere Variationen
des dargestellten CMOS-RF-Antennenschalters denkbar sind, ohne von
einer Ausführungsform
der Erfindung abzuweichen.
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In 1A sind
ein vereinfachter CMOS-RF-Antennenschalter und sein Betrieb gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der CMOS-RF-Antennenschalter kann gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung einen Sendeschalter 102 und einen Empfängerschalter 104 aufweisen.
Des Weiteren kann der CMOS-RF-Antennenschalter eine Antenne 100 aufweisen,
die mit dem Sendeschalter 102 und/oder mit dem Empfängerschalter 104 verbunden ist.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Antenne 100 eine einzelne Multimodus-(zum
Beispiel RX und TX), Multibandantenne sein, obwohl gemäß anderen
Ausführungsformen der
Erfindung eine Mehrzahl unterschiedlicher Antennen verwendet werden
kann. Der Empfängerschalter 104 kann
aus kaskadierten oder gestapelten Transistoren 108, 110, 112 und 106 bestehen,
welche gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung CMOS-(Complementary Metal Oxide Semiconductor; komplementäre Metalloxid-Halbleiter)Transistoren
sein können.
Der Transistor 108 kann eine Source 108a, ein
Gate 108b, einen Drain 108c und ein Körpersubstrat 108d aufweisen.
Der Transistor 110 kann eine Source 110a, ein
Gate 110b, einen Drain 110c und ein Körpersubstrat 110d aufweisen.
Der Transistor 112 kann eine Source 112a, ein
Gate 112b, einen Drain 112c und ein Körpersubstrat 112d aufweisen.
Der Transistor 106 kann eine Source 106a, ein
Gate 106b, einen Drain 106c und ein Körpersubstrat
(nicht dargestellt) aufweisen.
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Der
Drain 108c des Transistors 108 kann mit der Source 110a des
Transistors 110 verbunden sein. Des Weiteren kann der Drain 110c des
Transistors 110 mit der Source 112a des Transistors 112 verbunden
sein. Der Drain 112c des Transistors 112 kann mit
dem Empfangs-(RX)Block verbunden sein, um die von der Antenne 100 empfangenen
Signale zu verarbeiten. Des Weiteren kann das Körpersubstrat 112d des
Transistors 112 mit der Source 106a des Transistors 106 verbunden
sein. Der Drain 106c des Transistors 106 kann
mit Erde (Masse) verbunden sein.
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Wie
genauer beschrieben wird, kann gemäß einer beispielhaften Body
Switching-Technik
wenigstens ein Transistor 106, welcher als Substratkörperschalter
für Transistor 112 dienen
kann, an dem Substratkörper 112d vorgesehen
sein. Insbesondere kann der wenigstens eine Transistor 106 in
einen EIN-Zustand oder einen AUS-Zustand geschaltet werden, abhängig davon,
ob der entsprechende Sende-(Tx)Modus
oder Empfangs-(Rx)Modus in Betrieb ist. Wie untenstehend genauer
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wird, kann der Empfängerschalter 104 aus 1A unterschiedliche
Ersatzschaltungen liefern, abhängig davon,
ob der Empfängerschalter 104 wie
in 1B dargestellt in einem AUS-Zustand oder wie in
Figur IC dargestellt in einem EIN-Zustand ist.
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A. Sende-Modus
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In 1B ist
eine Ersatzschaltung des Empfängerschalters 104 in
einem AUS-(zum Beispiel deaktiviert,
geblockt etc.) Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In 1B kann
der Empfängerschalter 104 in den
AUS-Zustand gesetzt werden, um für
eine Isolierung von dem Sendeschalter 102 zu sorgen. Ist
der Empfängerschalter 104 im
AUS-Zustand, kann ein Sendesignal von einem Sende-(Tx)Block zur
Antenne 100 geliefert werden. Wie in 1B dargestellt ist,
können,
wenn der Empfängerschalter 104 in
einem AUS-Zustand ist, die gestapelten Transistoren 108, 110, 112 dann
in einen AUS-Zustand
(zum Beispiel geöffnet)
gesetzt werden, wodurch eine höhere Impedanz
geliefert wird. Der gestapelte Transistor 106 kann in einen
EIN-Zustand 114 (zum Beispiel geschlossen) gesetzt werden,
wodurch der Substratkörper 112d von
Transistor 112 zur Erde kurzgeschlossen wird und die Signalwege
für den
Leckstrom, der von der Source 112a zum Drain 112c fließt, verringert
werden.
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Bei
der Anordnung aus 1B kann die Leistung des Sende-(Tx)Signals
maximiert werden (und die Nennbelastbarkeit des Tx-Blocks maximiert werden).
Die Nennbelastbarkeit des Sendeschalters 102 kann bestimmt
werden, indem der Leckstrom, der zu dem Empfängerschalter 104 im
AUS-Zustand gerichtet ist, sowie die Source-zu-Drain Durchschlagsspannung
der kaskadierten Schalter 108, 110 und 112 des
Empfängerschalters 104 gesteuert
wird. Somit kann die maxima le Sendeleistung des Sendeschalters 102 von
den Eigenschaften des Empfängerschalters 104 abhängen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass, um die Nennbelastbarkeit des Tx-Schalters 102 zu
erhöhen, die
Anzahl an Multistack-Transistoren 108, 110, 112 erhöht werden
kann, um die Durchschlagsbelastung jedes Transistors 108, 110, 112 zu
reduzieren. Zum Beispiel können
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung mehr als drei Transistoren 108, 110, 112 kaskadiert
werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass der letzte Transistor 112 von
der Antenne 100 den Leckstrom an dem Empfängerschalter 104 steuern
kann. Wenn der Leckstrom zu den Schaltern 108, 110 und 112 im
AUS-Zustand im Rx-Weg minimiert wird, dann kann die maximale Leistung
vom Tx-Block zur Antenne 100 geliefert werden. Wie oben
beschrieben, kann der Body Switching-Transistor 106, der
zwischen Erde und dem Körpersubstrat 112d des
Transistors 112 angeschlossen ist, verwendet werden, um
den Leckstrom am Empfängerschalter 104 zu
steuern. Genauer kann durch Anordnen des Body Switching-Transistors 106 im
EIN-Zustand 114 der Substratkörper 112d des letzten
Transistors 112 von der Antenne 100 zum Rx-Block
geerdet werden, wodurch die Signalwege für Leckstrom, der von der Source 112a zum Drain 112c fließt, reduziert
werden.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 1B können, wenn der Empfängerschalter 104 in
der AUS-Position ist, die gestapelten Transistoren 108, 110 Body
Floating-Transistoren
sein, während
der gestapelte Transistor 112 ein körpergeerdeter Transistor sein
kann. In 2A ist ein vereinfachtes Ersatzschaltbild
eines Body Floating-Transistors in einem AUS-Zustand 200,
wie beispielsweise Transistoren 108, 110 aus 1B,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In 2B ist
ein vereinfachtes Ersatzschaltbild eines körpergeerdeten Transistors in
einem AUS-Zustand 202, wie beispielsweise Transistor 112 in 1B,
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Ersatzschaltbilder in 2A und 2B weisen
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung Kondensatoren 212, 214, 216, 218 sowie
p-n-Flächendioden 204, 206 auf.
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Wenn
eine Spannungsschwingung an der Antenne 100 von dem Empfängerschalter 104 empfangen
wird, kann die Spannungsschwingung auf die gestapelten Transistoren 108, 110 und 112 aufgeteilt werden.
Somit erfährt
der letzte Transistor 112 nur ein Drittel der Gesamtspannungsschwingung
bei der Antenne, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass an dem Transistor 112 eine
Source-zu-Drain-Durchschlagsspannung
auftritt, verringert wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass
die Spannungsschwingung am letzten Transistor 112 unterschiedlich
sein kann, und gegebenenfalls geringer, wenn gemäß anderen Ausführungsformen
der Erfindung weitere vorgeschaltete Transistoren vorgesehen werden,
um die Belastung der gestapelten Transistoren 108, 110, 112 zu
verringern.
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Die
Transistoren 108, 110 können, wie in 2A dargestellt,
Body Floating-Transistoren
sein. Jedoch kann, um den Leckstrom zum Rx-Block zu verringern und
die Nennbelastung des Tx-Blocks zur Antenne 100 zu maximieren,
der Body Switching-Transistor 106 in die EIN-Position 114 gebracht werden,
um den Substratkörper 112d mit
der Erde zu verbinden. Somit kann der Transistor 112 ein
körpergeerdeter
Transistor sein, wie in 2B dargestellt ist,
wodurch die Signalwege für
Leckstrom, der von der Source 112a zum Drain 112c fließt, verringert werden.
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Wenn
eine negative Spannungsschwingung an den Empfängerschalter 104 angelegt
wird, können
sich die p-n-Flächendioden 204, 206 des
Transistors 112 einschalten, so dass ein Leckstrom aufgrund
des Stroms, der durch die p-n-Flächendioden 204, 206 fließt, auftreten
kann. Ein Ergebnis des Einschaltens der p-n-Flächendioden 204, 206 kann
das mögliche
Abschneiden der negativen Spannungsschwingung sein, so dass die
Nennbelastbarkeit des Tx-Blocks zur Antenne 100 beschränkt sein
kann. Jedoch wird dieser Leckstrom, der durch die Kanalbildung der
Vorrichtung 112 im AUS-Zustand erzeugt wird, verhindert,
da der Spannungspegel bei 112a durch die Einschaltspannung
der p-n-Flächendiode 204 festgelegt
ist. Die Multistack-Transistoren 108, 110 und 112 im
AUS-Zustand können
nämlich
die Spannungsschwingung am Antennenanschluss teilen, so dass der
letzte Transistor 112 im AUS-Zustand, und somit die p-n-Flächendioden 204, 206,
nur ein Drittel der Spannungsschwingung bei Antenne 100 erfährt. Somit kann
die Gesamtspannungsschwingung am Antennenanschluss nicht ausreichend
sein, um die p-n-Flächendioden 204, 206 an dem
letzten Transistor 112 einzuschalten.
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B. Empfangs-Modus
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In 1C ist
eine Ersatzschaltung des Empfängerschalters 104 in
einem EIN-(zum Beispiel
aktiviert, empfangen etc.) Zustand gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In Figur IC kann der Empfängerschalter 104 in
die EIN-Position gesetzt werden, damit der Empfangs-(RX-)Block ein
Signal von der Antenne 100 empfangen kann. Ist der Empfängerschalter 104 im EIN-Zustand, kann der
Sendeschalter 102 in den AUS-(zum Beispiel deaktiviert,
geblockt) Zustand gesetzt werden, um den Sendeschalter 102 von
dem Empfängerschalter 104 zu
isolieren. Wie in 1C dargestellt ist, kann, wenn
der Empfängerschalter 104 in
einem EIN-Zustand ist, der gestapelte Transistor 106 in
einen AUS-Zustand 116 gesetzt werden, wodurch ein Ersatzwiderstand
zwischen dem Körpersubstrat 112d des
Transistors 112 und der Erde (das heißt, Body Floating) vorgesehen
wird. Auf diese Weise kann der Einfügungsverlust am Empfangs-(Rx)Weg
von der Antenne 100 zum Rx-Block minimiert werden.
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In 3 ist
ein vereinfachtes Ersatzschaltbild des Body Floating-Transistors
im EIN-Zustand 300 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Wie oben beschrieben, kann der Transistor 106 in
einer AUS-Position 116 vorgesehen werden, um einen Body
Floating-Transistor vorzusehen, wie durch das vereinfachte Ersatzschaltbild
aus 3 dargestellt ist. In 3 können die
parasitären
Kondensatoren 304, 306, 308, 310 im
EIN-Zustand 300 einen anderen Signalweg vorsehen, wenn
die Größe des Transistors 112 steigt. Genauer
kann der Transistor im EIN-Zustand aus 3 einen
EIN-Widerstand 302, einen Gate-Drain-Kondensator 308 zum Gate-Source-Kondensator 310,
und einen Drain-Körper-Kondensator 304 und
einen Körper-Source-Kondensator 306 als Signalwege
aufweisen. Wenn das Körpersubstrat
geerdet wäre,
dann kann einer dieser Signalwege durch die Kondensatoren 304, 306 verloren
sein, wodurch der Einfügungsverlust
erhöht
wird. Somit muss, wenn der Empfängerschalter 104 im
EIN- Zustand ist,
der letzte Transistor 112 im Body Floating-Zustand sein (zum
Beispiel durch Transistor 106 im EIN-Zustand 116),
um einen minimierten Einfügungsverlust
zu gewährleisten.
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II. Eine zweite Ausführungsform eines CMOS-RF-Antennenschalters
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Eine
alternative Ausführungsform
eines CMOS-RF-Antennenschalters mit zusätzlicher Nennbelastbarkeit
wird nun unter Bezugnahme auf 4A bis 6 beschrieben.
Im Allgemeinen kann der CMOS-RF-Antennenschalter mit verbesserter Nennbelastbarkeit
externe Bestandteile, wie beispielsweise Kondensatoren, aufweisen,
um die Nennbelastung des CMOS-Antennenschalters zu verbessern.
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Unter
Bezugnahme auf 4A kann der CMOS-Antennenschalter
einen Sendeschalter 402 und einen Empfängerschalter 404 aufweisen.
Des Weiteren kann eine Antenne 400 vorgesehen werden, die
mit dem Sendeschalter 402 und/oder dem Empfängerschalter 404 in
Verbindung ist. Der Empfängerschalter 404 kann
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung gestapelte Transistoren 408, 410, 412 und 406 aufweisen,
welche CMOS-Transistoren sein können.
Der Empfängerschalter 404 kann
weiter Kondensatoren 418, 420 aufweisen. Der Transistor 408 kann
eine Source 408a, ein Gate 408b, einen Drain 408c und
ein Körpersubstrat 408d aufweisen.
Der Transistor 410 kann eine Source 410a, ein
Gate 410b, einen Drain 410c und ein Körpersubstrat 410d aufweisen.
Der Transistor 412 kann eine Source 412a, ein
Gate 412b, einen Drain 412c und ein Körpersubstrat 412d aufweisen. Der
Transistor 406 kann eine Source 406a, ein Gate 406b,
einen Drain 406c und ein Körpersubstrat (nicht dargestellt)
aufweisen.
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Wie
in 4A dargestellt ist, kann ein externer Bestandteil,
wie beispielsweise ein Kondensator 418, zwischen der Source 408a und
dem Gate 408b des Transistors 408 vorgesehen sein.
Gleichermaßen
kann die Source 408a (oder der Drain 408c) des Transistors 408 mit
seinem Körpersubstrat 408d verbunden
sein. Der Drain 408c des Transistors 408 kann
mit der Source 410a des Transistors 410 verbunden
sein. Des Weiteren kann die Source 410a (oder der Drain 410c)
des Transistors 410 mit seinem Körpersubstrat 410d verbunden
sein. Der Drain 410c des Transistors 410 kann
mit der Source 412a des Transistors 412 verbunden
sein. Ein anderer externer Bestandteil, wie beispielsweise ein Kondensator 420, kann
zwischen dem Gate 412b und dem Drain 412c des
Transistors 412 angeordnet sein. Des Weiteren kann das
Körpersubstrat 412a des
Transistors 412 mit der Source 406a des Transistors 406 verbunden sein.
Der Drain 406c des Transistors 406 kann mit der
Erde verbunden sein. Wie obenstehend gleichermaßen beschrieben wurde, kann
der Transistor 406 als Substratkörperschalter für Transistor 412 dienen.
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A. Sendemodus
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In 4B ist
eine Ersatzschaltung des Empfängerschalters 404 in
einem AUS-(zum Beispiel deaktiviert,
geblockt etc.) Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In 4B kann
der Empfängerschalter 404 in den
AUS-Zustand gesetzt werden, um für
eine Isolierung von dem Sendeschalter 402 zu sorgen. Ist
der Empfängerschalter 404 im
AUS-Zustand, kann ein Sendesignal von einem Sende-(Tx)Block zur
Antenne 400 geliefert werden. Wie in 4B dargestellt ist,
können,
wenn der Empfängerschalter 404 in
einem AUS-Zustand ist, die gestapelten Transistoren 408, 410, 412 dann
in einen AUS-Zustand
(zum Beispiel geöffnet)
gesetzt werden, wodurch eine höhere Impedanz
geliefert wird. Der gestapelte Transistor 406 kann in einen
EIN-Zustand 414 (zum Beispiel geschlossen) gesetzt werden,
wodurch der Substratkörper 412d vom
Transistor 412 zur Erde kurzgeschlossen wird und die Signalwege
für den
Leckstrom, der von der Source 412a zum Drain 412c fließt, verringert
werden.
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Die
Nennbelastbarkeit des Sendeschalters 402 kann von der Leistung
des Empfängerschalters 404 im
AUS-Zustand abhängen.
Des Weiteren können
das Zulassen einer großen
Spannungsschwingung bei Antennenanschluss 400, das Aufrechterhalten
einer hohen Impedanz des Empfängerschalters 404 im
AUS-Zustand und
Deaktivieren der Substrat-Flächendiode
in dem Empfängerschalter 404 bei negativer
Spannungsschwingung eine hohe Nennbelastbarkeit des CMOS-Antennenschalters
vorsehen.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung können
große
Spannungsschwingungen am Antennenanschluss 400 unter Verwendung
gestapelter Transistoren 408, 410, 412,
wie sie für
Empfängerschalter 404 vorgesehen
sind, teilweise aufgelöst
werden. Wie oben gleichermaßen
beschrieben ist, können
nämlich
die großen
Spannungsschwingungen unter den gestapelten Transistoren 408, 410, 412 geteilt
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass mehr als drei gestapelte
Transistoren verwendet werden können,
ohne von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Gleichermaßen kann
die Impedanz des Empfängerschalters 404 im
AUS-Zustand unter Verwendung der oben beschriebenen Body Switching-Technik
verbessert werden. Genauer kann mit der Body Switching-Technik der
Transistor 406 in einem EIN-Zustand vorgesehen werden,
wodurch das Körpersubstrat 412d des
Transistors 412 mit der Erde verbunden wird und die Signalwege
für Leckstrom, der
von der Source 112a zum Drain 112c fließt, verringert
werden.
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Hinsichtlich
negativer Spannungsschwingungen, die an dem Negativanschluss auftreten, können für den CMOS-RF-Antennenschalter
externe Bestandteile, wie beispielsweise Kondensatoren 418, 420,
verwendet werden, um Leckstrom zu verringern, indem eine Kanalbildung
eines Transistors (zum Beispiel Transistoren 408, 412)
im AUS-Zustand verhindert wird. Die Verwendung derartiger externer
Bestandteile, wie beispielsweise Kondensatoren 418, 420 zur
Verringerung von Leckströmen
in dem Empfängerschalter 404 im
AUS-Zustand wird nun genauer unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben.
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In 5 ist
ein vereinfachtes Ersatzschaltbild in einer Multistack-Struktur
des Empfängerschalters 404 aus 4B gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung darstellt. In 5 ist das vereinfachte Ersatzschaltbild
für die
Transistoren 408, 410, 412 vorgesehen,
die in einem AUS-Zustand sind, wobei Transistor 406 in
einem EIN-Zustand ist. Wie in 5 dargestellt
ist, weist das vereinfachte Ersatzschaltbild für Transistor 408a Kondensatoren 502a, 504a, 506a und
die p-n-Flächendiode 508a auf.
Das vereinfachte Ersatzschaltbild für Transistor 410 weist
Kondensatoren 502b, 504b, 506b und die
p-n-Flächendiode 508b auf.
Gleicher maßen
weist das vereinfachte Ersatzschaltbild für Transistor 412 Kondensatoren 502c, 504c, 506c, 510 und
die p-n-Flächendioden 508, 512 auf.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Kapazitäten für die Kondensatoren 502a–c, 504a–c und 506a–c der Transistoren 408, 410, 412 im
AUS-Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung abhängig
von der angelegten Spannungsschwingung variieren können. Des
Weiteren ist es ohne Verwendung der externen Bestandteile, wie beispielsweise
den Kondensatoren 418, 420, möglich, dass die Transistoren 408, 410, 412 im
AUS-Zustand nicht bei allen Spannungsschwingungen am Antennenanschluss 400 im
AUS-Zustand bleiben. Stattdessen können, wenn ein Signal mit hoher
Leistung von dem Tx-Schalter 402 an den Antennenanschluss 400 geliefert
wird, die Schalter für
den AUS-Zustand der Transistoren 408, 410, 412 eine große Spannungsschwingung
am Antennenanschluss 400 erfahren. In diesem Fall können die Transistoren 408, 410, 412 im
AUS-Zustand auf EIN schalten, wodurch verursacht wird, dass unerwünschter
Leckstrom in dem Empfängerschalter 404 zu
fließen
beginnt. Durch diesen unerwünschten Leckstrom
können
die Leistung des Sendesignals verschlechtert werden sowie die LNAs
und Mischer im Empfänger-(Rx-)Block
zerstört
werden. Jedoch kann, wie genauer unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
wird, durch die Verwendung der externen Bestandteile, wie beispielsweise
der Kondensatoren 418, 420, verhindert werden,
dass einer oder mehrere der Transistoren 408, 410, 412 im
AUS-Zustand auf EIN schalten.
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In
6 ist
eine Ersatzschaltung eines CMOS-Transistors
600 im AUS-Zustand,
wie beispielsweise der Transistor
408,
410 im
AUS-Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Transistor
600 im AUS-Zustand kann unter
Verwendung parasitärer
Kondensatoren, wie beispielsweise Gate-Drain-Kondensator C
gd 602, Gate-Source-Kondensator
C
gs 604, Body-Source-Kondensator C
bs 606 und
Body-Drain-Kondensator C
bd 608,
dargestellt werden. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist für den
CMOS-Transistor
600 im AUS-Zustand für Gate, Drain und Source ein
Null-Bias
614 erforderlich, damit er im AUS-Zustand bleibt.
Wird eine kleine Signalspannungsschwingung
616 auf den
Drain angelegt, bleiben die Source und der Drain bei ungefähr einem Null-Biss,
so dass sich der Transistor
600 im AUS-Zustand nicht einschaltet.
Wird jedoch eine große
Signalspannungsschwingung
618 auf den Drain angelegt, kann
der Negativzyklus
620 der großen Signalspannungsschwingung
618 zur
Folge haben, dass der Drain ein niedrigeres Spannungspotential als
das Gate hat, so dass ein Strom
624 von der Source zum
Drain fließen
kann. Während
des Positivzyklus
622 der großen Signalspannungsschwingung
618 kann
das Potential des Gates basierend auf den Kapazitäten des
Gate-Drain-Kondensators C
gd 602 und des Gate-Source-Kondensators
C
gs 604 entsprechend
bestimmt werden. Bei einem
Spannungspotential am Gate kann ein Strom
626 vom Drain
zur Source fließen.
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Gemäß beispielhaften
Ausführungsformen der
Erfindung können
externe Bestandteile, wie beispielsweise die externen Kondensatoren 418 und/oder 420,
verwendet werden, um zu verhindern, dass während des jeweiligen Negativzyklus 620 und Positivzyklus 622 der
Spannungsschwingungen unerwünschte
Ströme 624, 626 fließen. Insbesondere kann
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ein externer Bestandteil, wie beispielsweise der externe
Kondensator 420, zwischen Gate und Drain angeschlossen
sein, so dass das Potential des Gates fast gleich zu dem des Drain
ist, so dass der Transistor 600 im AUS-Zustand während des
Negativzyklus 620 der Spannungsschwingung nicht einschaltet. Gleichermaßen kann
ein externer Bestandteil, wie beispielsweise der externe Kondensator 418,
zwischen Gate und Source angeschlossen sein, so dass das Potential
des Gates fast gleich zu dem der Source ist, so dass der Transistor 600 im
AUS-Zustand während
des Positivzyklus der Spannungsschwingung nicht einschaltet. Somit
kann durch Verwendung externer Bestandteile, wie beispielsweise
der externen Kondensatoren 418, 420, für den Empfängerschalter 404 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dieser Konflikt sowohl für den Negativzyklus 620 als
auch den Positivzyklus 622 der Spannungsschwingung im Drain
von dem Antennenanschluss 400 gelöst werden.
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Zusammenfassend
kann der Empfängerschalter 404 im
AUS-Zustand gestapelte Transistoren 408, 410, 412 zum
Teilen der Spannungslast jedes Transistors bei großen Spannungsschwingungen
am Antennenanschluss 400 aufweisen. Des Weiteren kann für den Empfängerschalter 404 im AUS-Zustand
eine Body Switching-Technik 406 für den gestapelten Transistor 412 verwendet
werden, um die Impedanz im AUS-Zustand zu maximieren und Leckströme zu reduzieren.
Schließlich
können externe
Bestandteile, wie beispielsweise die externen Kondensatoren 418, 420 entweder
zwischen Source und Gate oder zwischen Drain und Gate hinzugefügt werden,
um zu verhindern, dass die Vorrichtungen im AUS-Zustand des Empfängerschalters 404 während einer
negativen oder einer positiven Spannungsschwingung am Antennenanschluss 400 auf
EIN schalten.
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B. Empfangsmodus
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sIn 4C ist
eine Ersatzschaltung des Empfängerschalters 404 in
einem AUS-(zum Beispiel deaktiviert,
geblockt etc.) Zustand gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In 4C kann
der Empfängerschalter 404 in die
EIN-Position gesetzt werden, damit der Empfangs-(RX-)Block ein Signal
von der Antenne 400 empfangen kann. Ist der Empfängerschalter 404 im EIN-Zustand, kann der
Sendeschalter 402 in den AUS-(zum Beispiel deaktiviert,
geblockt) Zustand gesetzt werden, um den Sendeschalter 402 von
dem Empfängerschalter 404 zu
isolieren. Wie in 4C dargestellt ist, kann, wenn
der Empfängerschalter 404 in
einem EIN-Zustand ist, der gestapelte Transistor 406 in
einen AUS-Zustand 416 gesetzt werden, wodurch ein Ersatzwiderstand
zwischen dem Körpersubstrat 412d des
Transistors 412 und der Erde (das heißt, Body Floating) vorgesehen
wird. Auf diese Weise kann der Einfügungsverlust am Empfangs-(Rx)Weg
von der Antenne 400 zum Rx-Block minimiert werden.
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C. Veränderungen
der Kapazitäten/Impedanzen
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sIn 7 ist
die Veränderung
der Gesamtkapazität
in einer Multistack-Struktur dargestellt, wenn die Eingangsleistung
im Drainanschluss steigt. Die Werte der parasitären Kondensatoren (zum Beispiel Cgd 602, Cgs 604,
Cbs 606 und Cbd 608) ändern sich, abhängig davon,
ob ein Transistor im EIN-Zustand oder im AUS-Zustand ist. Wenn ein Transistor im AUS-Zustand
in einem Empfängerschalter durch eine
große
Spannungsschwingung, die zum Drain geliefert wird, auf EIN schaltet,
dann kann der Gesamtkapazitätswert
des Transistors im AUS-Zustand entsprechend ansteigen. Wie durch
die Kapazität 702 in 7 dargestellt
ist, kann ein Empfängerschalter,
für den
nur Body Switching (zum Beispiel 1B), aber
keine externen Bestandteile, wie beispielsweise die Kondensatoren 418, 420 in 4B, verwendet
werden, zur Folge haben, dass der Empfängerschalter bei einer hohen
Eingangsleistung eine hohe Kapazität 702 aufweist. Die
hohe Kapazität 702 kann
anzeigen, dass die Transistoren im AUS-Zustand in dem Empfängerschalter
fälschlicherweise auf
EIN schalten. Im Gegensatz dazu kann durch Verwendung von Body Switching
und externen Bestandteilen, wie beispielsweise den Kondensatoren 418, 420 gemäß 4B,
selbst bei einer hohen Eingangsleistung eine niedrige Kapazität 704 erhalten werden.
Folglich bedeutet die niedrige Kapazität 704 bei hoher Eingangsleistung,
dass die Transistoren im AUS-Zustand selbst bei einer hohen Eingangsleistung
AUS bleiben. Folglich kann ein Multistack-Empfängerschalter im AUS-Zustand
unter Verwendung sowohl von Body Switching-Technik als auch externen
Bestandteilen stabiler sein als ein Multistack-Empfängerschalter
im AUS-Zustand unter Verwendung nur von Body Switching-Technik.
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In 8A und 8B sind
Impedanzunterschiede im AUS-Zustand zwischen einem Multistack-Empfängerschalter
unter Verwendung einer Body Switching-Technik und einem Empfängerschalter
unter Verwendung sowohl von Body Switching-Techniken als auch externen
Bestandteilen, wie beispielsweise den Kondensatoren 418, 420 dargestellt.
Die Veränderung
der Impedanz im AUS-Zustand eines Transistorschalters eines Empfängerschalters
im AUS-Zustand kann von sowohl den Betriebsfrequenzen als auch der
Höhe der
Eingangsleistung abhängen.
Insbesondere kann die Betriebsfrequenz die Impedanz parasitärer Kondensatoren (zum
Beispiel der parasitären
Kondensatoren 602, 604, 608, 610)
des Transistors im AUS-Zustand verändern. Die Schwankung der Impedanz
im AUS-Zustand eines
Empfängerschalters
kann sich auf die Nennbelastbarkeit und die harmonische Leistung
am Tx-Schalter auswirken. In 8A sind
Impedanzen im AUS-Zustand basierend auf einer kleinen Signalsimulation
dargestellt, die durchgeführt
wurde, indem Frequenzen mit einer feststehenden Eingangsleistung
ge wobbelt wurden. Wie in 8 für die kleine Signalsimulation
dargestellt ist, kann die Impedanz 802 für einen
Empfängerschalter
unter Verwendung nur einer Body Switching-Technik der Impedanz 804 für einen
Empfängerschalter
unter Verwendung sowohl von Body Switching-Techniken als auch von
externen Bestandteilen, wie beispielsweise den Kondensatoren 418, 420 ähneln. Jedoch
können
die Impedanzen im AUS-Zustand für
eine große
Signalsimulation, bei der Eingangleistungen mit einer feststehenden
Frequenz gewobbelt werden, anders sein. Insbesondere kann, wie in 8B dargestellt
ist, die Impedanz 806 eines Empfängerschalters im AUS-Zustand
unter Verwendung nur von Body Switching bei einer höheren Eingangsleistung
niedriger sein als die Impedanz 808 des Empfängerschalters im
AUS-Zustand unter Verwendung von Body Switching und externen Bestandteilen.
Somit kann der Empfängerschalter
unter Verwendung von Body Switching und externen Bestandteilen eine
höhere Nennbelastbarkeit
und eine bessere harmonische Leistung aufweisen.
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III. Simulationsergebnisse
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sIn 9 sind
Simulationsergebnisse für Leckströme in Multiband-(zum
Beispiel 900 MHz, 1,9 GHz, 2,1 GHz)Empfängerschaltern gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie in 9 dargestellt
ist, kann der Leckstrom 902 eines Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung von nur Body Switching wesentlich höher sein
als der Leckstrom 904 des Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung sowohl von Body Switching als auch von externen
Bestandteilen.
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In 10 sind
Simulationsergebnisse für Nennbelastbarkeiten
für Multiband-Sendeschalter gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie in 10 dargestellt
ist, kann die Nennbelastbarkeit 1002 eines Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung von nur Body Switching bei höheren Eingangsleistungen deutlich
schlechter sein als die Nennbelastbarkeit 1004 eines Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung sowohl von Body Switching als auch von externen
Bestandteilen.
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In 11 sind
Simulationsergebnisse für
die Leistung der zweiten Harmonischen für Multiband-Sendeschalter gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie in 11 dargestellt
ist, kann die Leistung der zweiten Harmonischen 1102 eines
Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung von nur Body Switching schlechter sein als die
Leistung der zweiten Harmonischen 1104 eines Multistack-Empfängerschalters unter
Verwendung sowohl von Body Switching als auch von externen Bestandteilen.
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In 12 sind
Simulationsergebnisse für
die Leistung der dritten Harmonischen für Multiband-Sendeschalter gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Wie in 12 dargestellt
ist, kann die Leistung der dritten Harmonischen 1202 für einen
Multistack-Empfängerschalter
unter Verwendung von nur Body Switching schlechter sein als die
Leistung der dritten Harmonischen 1204 eines Multistack-Empfängerschalters
unter Verwendung sowohl von Body Switching als auch von externen
Bestandteilen.
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Viele Änderungen
und andere Ausführungsformen
der hier beschriebenen Erfindungen werden dem Fachmann nach dem
Studium der vorstehenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
offensichtlich werden. Somit wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung
nicht auf die offenbarten spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist
und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen in den Schutzbereich
der beigefügten
Ansprüche
fallen. Obwohl hier spezifische Begriffe verwendet werden, werden
diese nur auf allgemeine und beschreibende Weise verwendet und dienen
nicht zur Einschränkung.