DE102008041720B4 - Handwerkzeugmaschine mit Bürstenmotor - Google Patents
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Abstract
Handwerkzeugmaschine (10) mit einem, insbesondere länglichen, als Handgriff dienenden, Motorgehäuse (16), wobei das Innere des Motorgehäuses (16) über eine mit Deckel (22 bis 2210) schließbare Serviceöffnung (26) im Motorgehäuse 10 (16) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) auf seiner Außenseite, entfernt von seinem Außenrand eine Vertiefung (29) zum Eingriff eines Werkzeugs (58) zum Öffnen des Deckels (22) trägt.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Elektro-Handwerkzeugmaschinen werden heute üblicherweise von elektrischen Universalmotoren, d.h. von Kollektor- bzw. Bürsten-Motoren angetrieben. Dabei wird für die Kommutierung Strom vom Stromkabel über Bürsten auf den im Betrieb drehenden Kollektor des Motors übertragen. Die Bürsten sind mittels Bürstenhalters im Motorgehäuse fixiert, das in den meisten Fällen aus Kunststoff besteht. Der Bürstenhalter hat einen Schacht, der die Bürste axial führt. Er ist mit einer Feder versehen, die die Bürste zum Kollektor hin drückt. Die Bürste nutzt sich an ihrer Kontaktstelle am Kollektor infolge Reibung ab und bewegt sich unter der Wirkung der Feder entsprechend dem Längenverlust durch Abnutzung axial zum Kollektor hin. Dadurch kann der Stromfluss zwischen Kollektor und Bürste aufrechterhalten werden. Die Bürsten müssen über die Lebensdauer der Elektro-Handwerkzeugmaschine in den meisten Fällen mehrfach ausgewechselt werden.
- Um einen einfachen Wechsel der Bürste zu ermöglichen, haben bekannte Motorgehäuse Serviceöffnungen, durch die hindurch direkt auf die Kohlebürste zugegriffen werden kann. Um die elektrische Sicherheit zu gewährleisten, sind die Serviceöffnungen über mit Schrauben oder ähnlichen Elementen am Motorgehäuse befestigbare Deckel wasser- und staubdicht schließbar. Die Außenflächen dieser Deckel gehen meist bündig in die Kontur des Maschinengehäuses über.
- Nach Lösen der Befestigungsschraube kann der die Serviceöffnung verschließende Deckel vom Motorgehäuse abgenommen werden. Dazu hat dieser an seinem Außenrand eine Vertiefung bzw. radiale Aussparung zum Eingriff und Aushebeln des Deckels mit einer Schraubendreherklinge oder ähnlichem Werkzeug. Diese Vertiefungen bilden eine geometrische Unstetigkeit des Deckelrandes und können die elektrische Sicherheit beeinträchtigen, wenn dort beim Öffnen des Deckels die Abdichtung zur Serviceöffnung beschädigt wird. Dort können dann elektrisch leitender Staub und Nässe in das Geräteinnere dringen und eine elektrische Leitungsverbindung bilden, die die Geräteaußenseite unter die Betriebsspannung des Elektrowerkzeuges setzt.
- Aus dem Stand der Technik wie beispielsweise der
DE 28 49 871 A1 ist ein Deckel zum Verschließen einer Öffnung eines Maschinengehäuses bekannt. Ferner zeigt dieJP H07-266 260 A - Die
DE 44 30 161 A1 , dieDE 199 59 920 A1 und dieJP 2003-191 180 A - Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Deckel eines Motorgehäuses zu verbessern.
- Vorteile der Erfindung
- Die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass der neue Deckel die elektrische Sicherheit der Handwerkzeugmaschine gewährleistet und dabei komfortabel, einfach zu öffnen ist, so dass Servicearbeiten schneller zu erledigen sind.
- Dadurch, dass das erfindungsgemäße Motorgehäuse konstruktiv nur derart geändert wird, dass die Entformung, z.B. Entnahme des Motorgehäuses aus der Spritzgussform weiterhin unter einem 90°-Winkel erfolgen kann, ist das Motorgehäuse ohne Kostenerhöhung herstellbar.
- Dadurch, dass der erfindungsgemäße Deckel eine Aussparung aufweist, die in einem Abstand zu dessen äußeren Rand bzw. außerhalb der Schnittstelle zum Maschinengehäuse angeordnet ist, kann er mittels passendem Werkzeug geöffnet werden, ohne die elektrische Sicherheit zu beeinträchtigen.
- Dadurch, dass der erfindungsgemäße Deckel sich automatisch während/nach dem Lösen einer unverlierbaren Befestigungsschraube öffnet, ist die Kohlebürste ohne weiteren Bedienaufwand schnell zugänglich.
- Dadurch, dass zwischen dem erfindungsgemäßen Deckel und der Serviceöffnung mindestens eine umlaufende Dichtung angeordnet ist, wird die elektrische Sicherheit und mechanische Dämpfung der Handwerkzeugmaschine verbessert. Außerdem wird die Deckelschraube durch elastische Vorspannung mittels der Dichtung lagegesichert und Klappergeräusche zwischen Motorgehäuse und Deckel ausgeschlossen.
- Dadurch, dass der erfindungsgemäße Deckel im Kontaktbereich zum Motorgehäuse mit Gummi- oder ähnlichen Dämpfungselementen versehen ist, dient der Deckel im Griffbereich des Gerätegehäuses als Antivibrations-Kissen, das die übertragbaren Schwingungen und somit den Stress für den Bedienenden der Handwerkzeugmaschine reduziert und damit den Bedienkomfort und die Bediensicherheit erhöht.
- Dadurch, dass der erfindungsgemäße Deckel nach Lösen der Befestigungsschraube und Öffnen des Deckels verliersicher am Maschinengehäuse sitzt, ist der Bedienkomfort beim Bürstenwechsel deutlich verbessert.
- Dadurch, dass der erfindungsgemäße Deckel als Verriegelungsmittel für einen weiteres abnehmbares Teil, insbesondere Abdeckkappe, des Maschinengehäuses bildet, ist das Innere des Motorgehäuses für Inspektionen und Servicearbeiten besonders leicht zugänglich.
- Dadurch dass erfindungsgemäße Deckel als Niederhalter für den Bürstenhalter dient, kann auf einen bisher nötigen, gesonderten Niederhalter sowie dessen Befestigungsschraube verzichtet werden.
- Figurenliste
- Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
-
1 einen erfindungsgemäßen Winkelschleifer mit Serviceöffnung und Deckel -
2 einen Ausschnitt des Motorgehäuses des Winkelschleifers nach1 -
3 einen Längsschnitt des Motorgehäuses im Bereich des Deckels nach2 -
4 einen weiteren Längsschnitt des Motorgehäuses im Bereich des Deckels -
5 einen weiteren Längsschnitt des Motorgehäuses mit einer Variante des Deckels -
6 einen Längsschnitt nach5 mit einer weiteren Variante des Deckels -
7 und8 einen Längsschnitt mit einer Unter-Variante des Deckels in zwei Montageschritten -
9 einen Längsschnitt nach5 mit einem mit O-Ring abgedichteten Deckel -
10 einen Längsschnitt nach5 mit einem mit elastischen Dichtungen schwingungsgedämpften Deckel -
11 und12 einen Längsschnitt eines Deckels mit Scharnierverbindung zum Motorgehäuse -
13 einen Längsschnitt eines Motorgehäuses mit 2 Deckeln auf entgegen gesetzten Seiten, die als Haltemittel für ein weiteres Gehäuseteil dienen14 eine Unteransicht eines Deckels mit Stützelement -
15 eine Draufsicht auf die Serviceöffnung des geöffneten Motorgehäuses mit einer Ansicht des mit dem Deckel korrespondierenden Bürstenhalters und -
16 eine Seitenansicht des Motorgehäuses mit Deckel und Bürstenhalter nach15 . - Ausführungsbeispiel
- Eine in
1 räumlich dargestellte Handwerkzeugmaschine ist als Winkelschleifer10 ausgestaltet und hat vorn, in Betrachtungsrichtung links, ein Getriebegehäuse12 , das aus Metall besteht. Aus diesem tritt nach unten, parallel zur Hochachse20 des Winkelschleifers10 eine nichtdargestellte Abtriebswelle zur Aufnahme einer nichtdargestellten Schleifscheibe, die von einer Schutzhaube14 umgriffen wird. Hinten ist an das Getriebegehäuse12 ein Motorgehäuse16 in Topfbauweise angeflanscht, das einen für Handwerkzeugmaschinen üblichen als Universalmotor bezeichneten elektrischen Kollektor-Motor bzw. Bürsten-Motor aufnimmt, aus dem hinten ein Kabel18 zur Stromversorgung des Motors tritt. - Das als Handgriff dienende Motorgehäuse
16 trägt auf seiner Oberseite mittig einen Deckel22 , der mit einer Deckelschraube24 konturbündig am Motorgehäuse16 befestigt ist und der dabei eine Serviceöffnung26 staubdicht verschließt. Diametral entgegengesetzt ist - nicht sichtbar - auf der Unterseite des Motorgehäuses16 eine zweite Serviceöffnung26 mit einem zugehörigen Deckel22 angeordnet, so dass die Stromversorgung des Motors wie üblich über zwei um 180 ° zueinander versetzte Bürsten gesichert ist. Der Deckel22 trägt außen drei quer zur Längsachse des Winkelschleifers verlaufende Dekorationsrillen28 , von denen die der Deckelschraube24 nächste Dekorationsrille28 an ihrem Grund eine mittige, etwa 6 mm tiefe, 6 mm breite schlitzartige Vertiefung28 zum Eingriff einer Schraubendreherklinge oder dergl., z.B. eines Fingernagels, einer Büroklammer oder einer Münze - zum Aufhebeln des Deckels22 . Voraussetzung ist, dass die Deckelschraube24 gelöst ist. - In
2 ist ein Ausschnitt des Motorgehäuses16 des Winkelschleifers10 mit dem Deckel22 gezeigt. Dabei ist der Deckel22 mit den drei quer zur Längsachse verlaufenden Dekorationsrillen28 und der schlitzartigen Vertiefung29 deutlich zu erkennen. Die Vertiefung29 liegt innerhalb der Außenkontur des Motorgehäuses16 und ist zum Gehäuseinneren hin robust dicht.
Weiter sind eine seitliche Schalttaste15 zum Betätigen des Ein- und Ausschalters sowie seitliche Lüftungsschlitze17 zum Ansaugen von Motorkühlluft und drei Griffbereiche19 des Motorgehäuses16 bezeichnet, wobei der Deckel22 selbst und der davor und dahinter liegende Bereich des Motorgehäuses16 zumindest teilweise mit einer die Griffigkeit verbessernden, Schwingungen reduzierenden Oberflächenschicht versehen sind. - In
3 ist ein Längsschnitt des Motorgehäuses16 im Bereich des Deckels nach2
dargestellt. Hier ist der Deckel22 im Längsschnitt zu erkennen, seine Dekorationsrillen28 , die Vertiefung29 und das Schraubloch23 auf seiner Außenseite und
am vorderen Rand die L-förmige Stirnseite zum scharnierartigen Hintergreifen der
benachbarten
Gehäusewand. Auf seiner Unterseite trägt der Deckel22 einen nach unten überstehenden
hohlzylindrischen Bereich des Schraublochs23 zum Übergreifen eines Schraubdoms30 des
Motorgehäuses16 , in den die Deckelschraube24 zum Fixieren des Deckels22 am Motorgehäuse16 schraubbar ist. Der Deckel22 deckt mit seinem äußeren Rand die Serviceöffnung26 dichtend ab und sichert die darunterliegenden elektrischen Motorteile, wie Bürstenhalter54 und Bürstenhalterschraube55 gegen Berührung und gegen Eintritt von Staub und Feuchtigkeit. Weiter ist ein Schraubendreher58 dargestellt, der zum Eingriff in die Vertiefung28 geeignet ist, wobei nach Einstecken der Schraubendreherklinge der Deckel22 in Richtung des Bewegungspfeils60 zu öffnen ist. - In
4 ist ein weiterer Längsschnitt des Motorgehäuses16 im Bereich des Deckels221 skizzier, wobei dessen L-förmig abgekröpfter Deckelrand25 erkennbar ist, der zum scharnierartigen Eingriff in eine Gehäusenut34 im Rand der Serviceöffnung26 bzw. der benachbarten Gehäusewand dient. Weiter ist eine konzentrisch den Schraubdom30 umgreifende, sich nach oben am Deckel221 abstützende vorgespannte Druckfeder32 gezeigt, die beim bzw. nach Lösen der Deckelschraube24 den Deckel221 nach außen bzw. nach oben schwenkt. Dabei sind Hilfsmittel zum Anheben des Deckels bzw. entsprechende Aussparungen nicht notwendig. -
5 zeigt einen weiteren Längsschnitt des Motorgehäuses16 im Bereich des Deckels222 , seinen L-förmiger Deckelrand25 zum scharnierartigen Hintergreifen der Gehäusenut34 der benachbarten Gehäusewand sowie eine Federzunge321 , die sich nach unten an einer Rampe36 vorgespannt abstützt und nach Lösen der Deckelschraube24 den Deckel22 nach außen bzw. nach oben schwenkt. Die Rampe36 ist im Motorgehäuse16 integriert. - In
6 ist im Unterschied zu5 eine Federzunge322 als gesondertes Teil aus Stahl oder ähnlichem federnden Material ausgestaltet und am Deckel223 montiert. Die mit5 übereinstimmenden Einzelheiten werden nicht nochmals aufgeführt. - In
7 und8 ist ein Längsschnitt nach5 mit einer Unter-Variante des Deckels224 dargestellt. Dessen L-förmiger Deckelrand25 bildet eine vorgespannte Federzunge, die beim Einpressen in die Gehäusenut34 den Deckel224 gespannt wird und den Deckel224 geöffnet zu halten sucht. Beim Lösen der Deckelschraube24 biegt sich die bei der Montage vorgespannte Federzunge zurück in ihre Ausgangsposition und der Deckel224 klappt auf. - In
9 ist ein Längsschnitt nach5 mit einem mit O-Ring38 abgedichteten Deckel225 gezeigt, dessen umlaufende Dichtung als eingelegter Gummiring in Form des Deckelrandes25 , der Serviceöffnung26 bzw. der Schnittstellenkontur oder auch als direkt an das Motorgehäuse und/oder an den Bürstendeckel angespritzter Dichtrand ausgestaltet sein kann. -
10 zeigt einen Längsschnitt nach5 mit einem mit elastischen Dichtungen schwingungsgedämpften Deckel226 , der als gewölbtes Kissen mit Dekorationsrillen28 ausgestaltet ist und dessen Dämpfung zum Motorgehäuse16 und zum Schraubdom30 mittels geeignetem, wahlweise am Motorgehäuse16 oder Deckel225 dessen äußerem Rand zugeordnetem, ringartigem Dämpfungsmittel40 bewirkt wird. Dieses kann direkt im Zwei-Komponenten-Kunststoffspritzguss am Deckel225 und/oder Motorgehäuse16 angebracht sein. Hier kann das Dämpfungsmittel40 so ausgelegt sein, dass ein Teilbereich stärker komprimiert ist als der andere und dass sich dadurch der Deckel22 mit Lösen der Deckelschraube24 schwenkend öffnet. - In den
11 und12 ist je ein Längsschnitt eines Deckels227 ,228 mit Scharnierverbindung zum Motorgehäuse16 gezeigt, so dass der Deckel unverlierbar, zum Öffnen beweglich am Maschinengehäuse16 gehaltert ist, entweder als Drehscharnier44 , das bei der Maschinen-Erstmontage der Deckel227 eingeclipst wird oder als Filmscharnier46 , bei dem der Deckel228 direkt an das Maschinengehäuse161 angespritzt ist. -
13 zeigt einen Längsschnitt des Motorgehäuses16 mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Deckeln229 , die als Haltemittel für ein weiteres als Abdeckkappe161 gestaltetes Gehäuseteil dienen, das nach Öffnen der Deckel229 ohne weiteres vom übrigen Gehäuse16 lösbar ist. Die Bürstendeckel229 bilden die Verriegelung für die Abdeckkappe161 , für die daher keine gesonderte Verschraubung oder dergl. benötigt wird.
Damit ist das Innere des Motorgehäuses16 im Bereich seiner Abdeckkappe161 , die z. B. die Netzleitung18 mit Tülle181 , der elektrische Schalter usw. leichter zugänglich, z.B. für Reparaturarbeiten und zum Austausch.
Zum Abnehmen der Abdeckkappe116 müssen nur beide Deckel229 nach Lösen der Deckelschrauben23 geöffnet werden, so dass die formschlüssige Verbindung zwischen Deckeln229 und Abdeckkappe116 gelöst ist. Dazu haben die Deckel229 ein hakenartiges Verriegelungselement48 zum Hintergreifen einer passenden, umlaufenden Nut49 der Abdeckkappe116 . Beim Öffnen des Deckels22 wird dann die Abdeckkappe161 freigegeben und kann abgenommen werden. Die Deckel229 können in einem Scharnier, einer Einrastung oder dergl. schwenkbar gelagert sein. -
14 zeigt die Unteransicht eines Deckels2210 mit stempelartigem Stützelement50 , das als Niederhalter eines Bürstenhalters54 (16 ) dient. Dadurch wird für den Bürstenhalter54 kein gesondertes Fixierungselement, wie z. B. eine eigene Verschraubung benötigt. Dazu hat der Bürstenhalter54 einen Gegenstempel52 , an dem sich das Stützelement50 abstützt.
Wird dennoch eine gesonderte Verschraubung des Bürstenhalters eingeordnet, bilden Stützelement50 und Gegenstempel52 einen Notfall-Stopp, falls sich die Bürstenhalterschraube bei Überlast und/oder extrem hohen Temperaturen aus dem Schraubloch löst, z.B. bei extremem Vibrieren oder bei Ausschmelzen des Bürstenhalters aus dem Motorgehäuse16 . Ein Durchtritt des überhitzten Bürstenhalters durch das Motorgehäuse16 oder den Deckel2210 hindurch wird damit verhindert, weil der Gegenstempel an einem weniger temperaturbelasteten Bereich des Bürstenhalters sitzt und damit mit nur geringer Maximaltemperatur auf den Deckel2210 bzw. das Stützelement50 einwirken kann. -
15 zeigt eine Draufsicht auf die Serviceöffnung26 des geöffneten Motorgehäuses16 mit dem mit dem Deckel2210 (16 ) über den Gegenstempel52 korrespondierenden Bürstenhalter54 . Dieser ist ohne Bürstenhalterschraube55 (3 ) mit dem Deckel2210 fixierbar. -
16 zeigt eine Seitenansicht des Motorgehäuses16 mit dem montierten Deckel2210 mit Stützelement50 , das sich am Gegenstempel52 des Bürstenhalters54 nach15 abstützt. - Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind miteinander relativ vielfältig kombinierbar, z.B. die Stützgeometrie des Deckels
2210 für den Bürstenhalter54 mit einem unverlierbaren Bürstendeckel oder auch die Ausnehmung für ein Hilfsmittel zum Öffnen des Deckels mit der Dämpfung.
Weiter können als Hilfsmittel zu Öffnen des Deckels auch Vierkant-, Sechskant oder
Statt der als Winkelschleifer beschriebenen Handwerkzeugmaschine kann auch eine Handbohrmaschine, Schaber, Exzenterschleifer, Stichsäge usw. mit einem als Handgriff gestalteten Motorgehäuse mit dem erfindungsgemäßen Bürstenhalter, mit oder ohne Serviceöffnung und Deckel, ausgestattet sein.
Claims (17)
- Handwerkzeugmaschine (10) mit einem, insbesondere länglichen, als Handgriff dienenden, Motorgehäuse (16), wobei das Innere des Motorgehäuses (16) über eine mit Deckel (22 bis 2210) schließbare Serviceöffnung (26) im Motorgehäuse 10 (16) zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) auf seiner Außenseite, entfernt von seinem Außenrand eine Vertiefung (29) zum Eingriff eines Werkzeugs (58) zum Öffnen des Deckels (22) trägt.
- Handwerkzeugmaschine nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (29) zum Eingriff einer Schraubendreherklinge (58), eines Sechskantschlüssels, einer Münze oder dergl. Werkzeug dient und an diese angepasst ausgestaltet ist. - Handwerkzeugmaschine nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vertiefungen (29) - insbesondere mittig und/oder zwischen seiner Mitte und seinem Außenrand sitzend - passend für unterschiedliche Werkzeuge angeordnet sind. - Handwerkzeugmaschine (10) nach
Anspruch 1 mit einem länglichen, insbesondere als Handgriff dienenden, Motorgehäuse (16), das einen elektrischen Kollektormotor (50) aufnimmt, wobei der Deckel (22), insbesondere mittels Schraubverbindung, am Motorgehäuse (16) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Deckel (22) und dem Motorgehäuse (16) Federmittel (32, 321, 322, 323) angeordnet sind, die beim Fixieren des Deckels (22) vorspannbar sind und den Deckel (22) zu öffnen suchen. - Handwerkzeugmaschine nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) mehrere umlaufende Dichtungen zum Motorgehäuse (16) hat. - Handwerkzeugmaschine nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) im Kontaktbereich zum Motorgehäuse (16) Gummi- oder ähnlichen Dämpfungsmittel (40) trägt. - Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) verliersicher, insbesondere mittels Filmscharnier (46), am Motorgehäuse (16) gehaltert ist.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) eine Verriegelung für einen weiteren Teil (161) des Motorgehäuses (16) bildet und die Verriegelung beim Öffnen des Deckels (22) freigibt.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) als Niederhalter eines Bürstenhalters (54), insbesondere eines Kohlebürstenhalters, dient.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) auf seiner Innenfläche Haltemittel zur Halterung eines Ersatzteils, insbesondere einer Ersatz-Kohlebürste trägt.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) mittels Schraubverbindung am Motorgehäuse (16) fixierbar ist, wobei der Deckel (22) auf seiner Unterseite einen nach unten überstehenden hohlzylindischen Bereich des Schraublochs (23) trägt, wobei das Schraubloch (23) zum Übergreifen eines Schraubdoms (30) des Muttergehäuses (16) dient, wobei die Deckelschraube (24) zum Fixieren des Deckels (22) am Motorgehäuse (16) schraubbar ist.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) im Griffbereich (19) angeordnet ist und als Antivibrations-Kissen dient.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2210) ein stempelartiges Stützelement (50) aufweist, das als Niederhalter eines/des Bürstenhalters (54) dient.
- Handwerkzeugmaschine nach einem der
Ansprüche 9 bis13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenhalter (54) einen Gegenstempel (52) aufweist, an dem sich das Stützelement (50) abstützt. - Handwerkzeugmaschine nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (50) und der Gegenstempel (52) einen Notfall-Stopp bilden, falls sich eine Bürstenhalterschraube (55) bei Überlast und/oder extrem hohen Temperaturen aus dem Schraubloch löst. - Handwerkzeugmaschine nach einem der
Ansprüche 14 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstempel an einem weniger temperaturbelasteten Bereich des Bürstenhalters sitzt und damit mit nur geringer Maximaltemperatur auf den Deckel (2210) bzw. das Stützelement (50) einwirkt. - Handwerkzeugmaschine nach einem der
Ansprüche 15 bis16 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenhalter (54) ohne der Bürstenhalterschraube (55) mit dem Deckel (2210) fixierbar ist.
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