DE102008038765A1 - Steuergerät für eine Schließtafel - Google Patents

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Yutaka Kosai Naito
Takahiro Kosai Sumiya
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Asmo Co Ltd
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Asmo Co Ltd
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    • E05F15/41Detection by monitoring transmitted force or torque; Safety couplings with activation dependent upon torque or force, e.g. slip couplings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Microcomputer (31) führt eine Initialisierung durch, die einen Speicher des Microcomputers (31) veranlasst, Betriebsinformationen einer Fensterscheibe (11) einer Tür (10) darin in einem Zustand zu speichern, bei dem keine früheren Informationen in dem Speicher abgespeichert worden sind. Der Microcomputer (31) löscht eine Initialisierung, wenn ein Offenzustands-Signal, welches einen offenen Zustand der Tür (10) anzeigt, von einem Innenleuchtenschalter (28) und/oder einer Türschließvorrichtung (29) ausgegeben wird. Der Microcomputer (31) führt eine Initialisierung lediglich dann durch, wenn ein Schließzustands-Signal, welches einen Schließzustand der Tür (10) anzeigt, von dem Innenleuchtenschalter (28) und/oder der Türschließvorrichtung (29) ausgegeben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät für eine Schließtafel, speziell ein Steuergerät für eine Schließtafel, die das Einklemmen eines Objekts durch die Schließtafel erfassen oder fühlen kann.
  • Kürzlich wurde ein Steuergerät für eine Schließtafel (Fensterscheibe) häufig mit einer Einklemm-Begrenzungsfunktion ausgestattet. Spezifischer gesagt erfaßt oder fühlt das Steuergerät für die Schließtafel das Einklemmen eines Objekts durch eine Schließtafel während der Schließbewegung der Schließtafel, basierend auf einer Änderung in einer Drehzahl eines Elektromotors, der die Schließtafel antreibt. Wenn das Einklemmen eines Objekts erfaßt wird, stoppt das Steuergerät für die Schließtafel unmittelbar die Schließbewegung der Schließtafel und führt eine Öffnungsbewegung der Schließtafel durch, und zwar durch Umkehren der Drehung des Elektromotors.
  • Bei einem als Beispiel genannten Steuerbetrieb wird ein Schwellenwert für Messdaten (z. B. eine Drehzahl eines Antriebs-Elektromotors eines elektrischen Fensterheber-Gerätes, welches die Fensterscheibe öffnet oder schließt) eingestellt, der im Ansprechen auf eine Last gemessen wird, die auf die Fensterscheibe aufgebracht wird. Es wird dann das Einklemmen des Objekts basierend auf dem Schwellenwert erfaßt oder gefühlt. Es wurde kürzlich eine Technik zum Erneuern (Lernen) des Schwellenwertes basierend auf den Messdaten vorgeschlagen (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2006-299568 ). Wenn der Schwellenwert auf einen neuen Stand gebracht wird, und zwar in einer Weise, wie sie gemäß der früher vorgeschlagenen Technik beschrieben ist, wird eine verlässlichere Detektion des Einklemmvorgangs möglich, und zwar unter Beseitigung der Einflüsse von Änderungen in dem Gleitwiderstand, die beispielsweise durch Alterung verursacht wird.
  • Gemäß der Technik nach der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2006-299568 wird eine Lern-Steueroperation ausgeführt, um den Einfluß der Änderung in dem Gleitwiderstand', die durch Alterung verursacht wird, zu beseitigen. Bei dieser Lern-Steueroperation wird eine Geschwindigkeitsänderung zum Zeitpunkt der Öffnungs-/Schließbewegung der Schließtafel gespeichert (gelernt), und zwar in einer Speichervorrichtung. Es wird dann eine Differenz zwischen diesen früheren Lerndaten und den momentanen oder gegenwärtigen Geschwindigkeitsdaten abgeleitet und wird zum Zeitpunkt der Bestimmung des Einklemmens des Objekts verwendet.
  • Es wird somit möglich, häufig eine Erneuerung der Lerndaten vorzunehmen, die zum Erfassen des Einklemmens eines Objektes verwendet werden, um dadurch die Erneuerung der Lerndaten in einer realistischeren Weise durchzuführen. Auch kann auf diese Weise selbst in einem Fall, bei dem eine äußere Störung auftritt, die Erneuerung der Lerndaten in geeigneter Weise durchgeführt werden.
  • Jedoch erfordert die Initialisierung der Lerndaten, daß diese Initialisierung in vielen Situationen ausgeführt werden muß. Das heißt, zum Zeitpunkt der Fabrikauslieferung oder Verfrachtung oder zum Zeitpunkt der Vervollständigung einer Fahrzeugreparatur kann der Mechanismus der Verschließtafel oder der Installationszustand der Schließtafel möglicherweise geändert werden oder kann von demjenigen verschieden werden, der bei der Konstruktionsstufe vorlag.
  • Im Hinblick auf die oben erläuterten Punkte wird die Initialisierung der Lerndaten ausgeführt, und es wurden vielfältige Techniken zur Ausführung der Initialisierung der Lerndaten vorgeschlagen (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H08-158741 ). Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H08-158741 lehrt eine Technik zum Initialisieren der Lerndaten unter Berücksichtigung des Falles, bei dem die Last des Elektromotors, der zum Antreiben der Fensterscheibe verwendet wird, sich ändert, und zwar aufgrund der Änderung im Installationszustand des Fensterscheiben-Öffnungs-/Schließmechanismus.
  • Gemäß dieser Technik wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Initialisierung erforderlich wird (zum Zeitpunkt der Fabrik-Auslieferung oder zum Zeitpunkt der Vervollständigung einer Fahrzeugreparatur) die automatische Öffnungsbewegung der Fensterscheibe des Fahrzeugs kontinuierlich oder intermittierend ausgeführt, und es wird die Last erfaßt, die auf den Motor wirkt. Basierend auf den erfassten Werten wird ein Bezugswert erzeugt und abgespeichert.
  • Es ist jedoch gemäß der Technik, die in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung H08-158741 dargestellt ist, möglich, in fehlerhafter Weise das Einklemmen zu erfühlen, und diese Möglichkeit kann nicht vollständig beseitigt werden, und zwar abhängig von der Gestalt der Fahrzeugtür, in welcher die Verschließtafel (Fensterscheibe) installiert ist.
  • Das heißt beispielsweise im Falle einer fensterrahmenfreien Tür, bei der der Verschiebewiderstand der Schließtafel verschieden ist zwischen einer Türöffnungsbewegung und einer Türschließbewegung, unterscheidet sich die Geschwindigkeitsänderung, die gelernt werden soll, zwischen dem Türöffnungszustand und dem Türschließzustand.
  • Speziell wird in dem Türschließzustand die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe durch einen Wetterstreifen reduziert, im Gegensatz zur Tür im geöffneten Zustand. Wenn somit die Lerndaten in dem Tür-offen-Zustand initialisiert werden, kann die Möglichkeit einer fehlerhaften Erfassung des Einklemmvorganges nicht vollständig beseitigt werden.
  • Daher sollte die Initialisierung der Lerndaten in dem Tür-geschlossen-Zustand durchgeführt werden. Jedoch kann in einem Fall, bei dem die Initialisierung sowohl in dem Tür-offen-Zustand als auch in dem Tür-geschlossen-Zustand ausgeführt werden kann, das Fahrzeug, welches mit einem elektrischen Fensterheber ausgerüstet ist und welches in dem Tür-offen-Zustand zum Zeitpunkt der Fabrik-Auslieferung oder Verfrachtung oder zum Zeitpunkt der Reparatur beim Automobilhändler initialisiert wird, möglicherweise dem Verbraucher überlassen werden.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich gegen den zuvor erläuterten Nachteil. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steuergerät für eine Schließtafel zu schaffen, welches eine Schließtafel zum Öffnen oder zum Schließen derselben bei einer Tür antreiben kann, bei der der Verschiebewiderstand der Verschließtafel verschieden ist zwischen einem Tür-offen-Zustand und einem Tür-geschlossen-Zustand, wobei eine Initialisierungsfunktion implementiert ist, die ein fehlerhaftes Erfassen des Einklemmvorgangs eines Objekts durch die Verschließtafel verhindern oder begrenzen kann.
  • Um die genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Steuergerät für eine Schließtafel für ein Fahrzeug geschaffen, welches eine Antriebseinrichtung, eine Türzustands-Erfassungseinrichtung, eine Speichereinrichtung, eine Einklemm-Erfassungseinrichtung und eine Steuereinrichtung enthält. Die Antriebseinrichtung dient dazu, die Schließtafel anzutreiben, die an einer Tür des Fahrzeugs vorgesehen ist, um die Schließtafel (Fensterscheibe) zu öffnen und zu schließen. Die Türzustands-Erfassungseinrichtung dient dazu, den geöffneten Zustand oder den geschlossenen Zustand der Tür zu erfassen. Die Speichereinrichtung dient dazu, die Betriebsinformationen der Schließtafel zu speichern. Die Einklemm-Erfassungseinrichtung dient dazu, das Einklemmen eines Objekts durch die Schließtafel zu erfassen, und zwar basierend auf den Betriebsinformationen, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind. Die Steuereinrichtung dient dazu, die Antriebseinrichtung zu steuern. Die Steuereinrichtung enthält eine Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung für die Ausführung der Initialisierung, welche die Speichereinrichtung veranlaßt, die Betriebsinformationen in derselben in einem Zustand zu speichern, bei dem keine früheren Informationen in der Speichereinrichtung gespeichert sind. Die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung löscht die Initialisierung, wenn ein Offenzustands-Signal, welches den geöffneten Zustand des Tür anzeigt, von der Türzustands-Erfassungseinrichtung ausgegeben wird. Die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung führt die Initialisierung lediglich dann durch, wenn ein Schließzustands-Signal, welches des Schließzustand oder Geschlossen-Zustand der Tür anzeigt, von der Türzustands-Erfassungseinrichtung ausgegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann zusammen mit zusätzlichen Zielen, Merkmalen und Vorteilen am besten anhand der folgenden Beschreibung und der anhängenden Ansprüche unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in welchen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer elektrischen Fensterheber-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Diagramm, welches eine elektrische Struktur der elektrischen Fensterheber-Vorrichtung zeigt, die in 1 wiedergegeben ist;
  • 3 ein Flussdiagramm, welchen einen Initialisierungsprozeß gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 4 einen Plan, der eine Beziehung zwischen der Fensterscheiben-Position und der Drehgeschwindigkeit eines Elektromotors der elektrischen Fensterheber-Vorrichtung darstellt.
  • Es wird nun im Folgenden eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer elektrischen Fensterheber-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, und 2 zeigt ein Diagramm, welches eine elektrische Struktur der elektrischen Fensterheber-Vorrichtung wiedergibt. Bei der elektrischen Fensterheber-Vorrichtung (Steuergerät für die Schließtafel) 1 der vorliegenden Ausführungsform wird der Elektromotor 23 in Drehung versetzt, um eine Fensterscheibe 11 anzuheben oder abzusenken, d. h. um eine Öffnungs-/Schließbewegung der Fensterscheibe 11 durchzuführen. Die Fensterscheibe 11 dient als eine Schließtafel (als Öffnungs- und Schließkörper), die in einer Tür 10 des Fahrzeugs vorgesehen ist. Die elektrische Fensterheber- oder Fensterbetätigungs-Vorrichtung 1 enthält eine Antriebseinheit (Antriebseinrichtung) 2, eine Steuereinheit (Steuereinrichtung) 3 und einen Betätigungsschalter (einen Fensterschalter) 4. Die Antriebseinheit 2 treibt die Fensterscheibe 11 in dem geöffneten und geschlossenen Zustand derselben an. Die Steuereinheit 3 steuert den Betrieb der Antriebseinheit 2. Ein Insasse des Fahrzeugs betätigt den Betätigungsschalter 4, um einen Betriebsbefehl zu erteilen.
  • Die Antriebseinheit 2 der vorliegenden Ausführungsform enthält eine obere und eine untere Schelle 21a, 21b, eine Führungsschiene 22, einen Motor 23, ein Endlosband 24 und einen Schieber 25. Die oberen und unteren Schellen 21a, 21b sind an einem inneren Panel 10a der Tür 10 installiert. Die Führungsschiene 22 ist so installiert, um eine Verbindung zwischen den oberen und unteren Schellen (brackets) 21a, 21b vorzusehen. Der Motor 23 ist an der unteren Schelle 21b installiert. Das Band 24 ist um den oberen Träger oder Auflage 21a und einen Zahnradantrieb platziert, der mit einer Ausgangswelle des Motors 23 verbunden ist. Der Schieber 25 ist an dem Band 24 installiert und wird verschiebbar durch die Führungsschiene 22 geführt. Eine Trägerplatte 11a, welche einen unteren Endabschnitt der Fensterscheibe 11 abstützt, ist an dem Schieber 25 installiert.
  • Der Motor bei der vorliegenden Ausführungsform kann in sowohl der normalen Drehrichtung als auch der umgekehrten Drehrichtung gedreht werden, und zwar bei Empfangen eines elektrischen Stromes von der Steuereinheit 3. In der Antriebseinheit 2 der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Motor 23 in der normalen Drehrichtung gedreht wird oder in der umgekehrten Drehrichtung gedreht wird, die Drehkraft des Motors 23 auf das Band 24 über den Zahnradantrieb übertragen. Dadurch wird das Band 24 vermittels der Drehkraft gedreht, um den Schieber 25 entlang der Führungsschiene 22 in der vertikalen Richtung zu führen. Wenn der Schieber 25 in der vertikalen Richtung entlang der Führungsschiene 22 geführt wird, bewegt der Schieber 25 die Fensterscheibe 11 in der vertikalen Richtung, und zwar über die Trägerplatte 11a. Die Antriebseinheit 2 treibt den Motor 23 an, um die Öffnungs-/Schließbewegung der Fensterscheibe 11 auszuführen.
  • Eine Dreh-Erfassungsvorrichtung (Drehsensor) 27 ist zusammenhängend in dem Motor 23 (d. h. in dem Motorzusammenbau, der auch als Motoraufbau bezeichnet wird) der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen. Die Dreherfassungs-Vorrichtung 27 gibt Impulssignale aus (ein Geschwindigkeits-Messsignal und ein Drehgeschwindigkeits-Signal), die mit der Drehung des Motors 23 synchronisiert sind, und zwar an die Steuereinheit 23. Die Dreherfassungs-Vorrichtung 27 der vorliegenden Ausführungsform erfaßt eine Änderung in dem Magnetismus eines Magneten, der zusammen mit der Ausgangswelle des Motors 23 gedreht wird, und zwar vermittels der Verwendung einer Vielzahl von Hall-Elementen. Bei der zuvor erläuterten Konstruktion gibt die Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 die Impulssignale aus, die mit der Drehung des Motors 23 synchronisiert sind. Das heißt, das Impulssignal wird bei jeder vorbestimmten Bewegungsstrecke der Fensterscheibe 11 ausgegeben oder wird bei jedem vorbestimmten Drehwinkel des Motors 23 ausgegeben. Auf diese Weise kann die Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 das Signal ausgeben, welches der Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 entspricht, die allgemein proportional zur Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl des Motors 23 ist. Wie auch noch später beschrieben werden soll, erfaßt ein Microcomputer 31 der Steuereinheit 3 die Betriebsposition der Fensterscheibe 11 basierend auf diesem Impulssignal.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Hall-Elemente in der Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 verwendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Spezifischer gesagt, kann anstelle der Hall-Elemente ein Codierer oder Drehcodierer in der Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 verwendet werden. Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 zusammenhängend oder einstückig in dem Motor 23 vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Beispielsweise kann irgend eine bekannte Einrichtung oder Vorrichtung dazu verwendet werden, um die Betriebsposition und die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 direkt zu messen.
  • Die Steuereinheit 3 der vorliegenden Ausführungsform enthält den Microcomputer 31 und eine Treiberschaltung 32. Eine erforderliche elektrische Energie wird von der Batterie 5 des Fahrzeugs dem Microcomputer 31 und der Treiberschaltung 32 zugeführt. Der Microcomputer 31 der vorliegenden Ausführungsform enthält eine CPU, Speicher (z. B. einen ROM, einen RAM), eine Eingangsschaltung und eine Ausgangsschaltung. Die CPU, die Speicher und die Eingangsschaltung und die Ausgangsschal tung sind über eine Busleitung miteinander verbunden. Die Struktur des Microcomputers 31 ist nicht auf die oben beschriebene eine Struktur beschränkt. Beispielsweise kann ein DSP oder ein Gate-Array zur Realisierung des Microcomputers 31 verwendet werden.
  • Der Microcomputer 31 treibt den Motor 23 in einer normalen Drehrichtung oder auch in einer umgekehrten Drehrichtung vermittels der Treiberschaltung 32 an, und zwar basierend auf einem Betätigungssignal, welches von einem Betätigungsschalter 4 ausgegeben wird, um die Öffnungs-/Schließbewegung der Fensterscheibe 11 durchzuführen. Ferner kann der Microcomputer 31 das Einklemmen eines Objekts zwischen einem oberen Endabschnitt der Fensterscheibe 11 und einem Fensterrahmen basierend auf Impulssignalen erfassen, die von der Dreh-Erfassungsvorrichtung 27 her empfangen werden. Wenn das Einklemmen des Objekts erfaßt wird, treibt der Microcomputer 31 den Motor 23 in der Öffnungsrichtung über die Treiberschaltung 32 an, um eine Öffnung herbeizuführen, d. h. um die Fensterscheibe 11 abzusenken. Somit funktioniert der Microcomputer 31 der vorliegenden Ausführungsform als eine Speichereinrichtung und als eine Einklemm-Erfassungseinrichtung.
  • Die Treiberschaltung 32 der vorliegenden Ausführungsform enthält FETs und ändert eine Polarität der elektrischen Stromversorgung, die dem Motor 23 zugeführt wird, basierend auf dem Eingangssignal von dem Microcomputer 31. Spezifischer gesagt, wenn die Treiberschaltung 32 einen Normal-Drehbefehl oder ein entsprechendes Signal von dem Microcomputer 31 empfängt, schickt die Treiberschaltung 32 elektrischen Strom zu dem Motor 23, um den Motor 23 in der normalen Drehrichtung in Drehung zu versetzen. Wenn im Gegensatz dazu die Treiberschaltung 32 ein Umkehrdreh-Befehlssignal von dem Microcomputer 31 empfängt, schickt die Treiberschaltung 32 elektrische Energie zu dem Motor 23, um den Motor 23 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen. Alternativ kann die Treiberschaltung 32 so konstruiert sein, um die Polarität zu ändern, und zwar unter Verwendung einer Relaisschaltung. Ferner kann die Treiberschaltung 32 in dem Microcomputer 31 integriert ausgebildet sein.
  • Der Microcomputer 31 erfaßt die Führungsflanken und die hinteren Flanken (Impulsflanken) der empfangenen Impulssignale. Der Microcomputer 31 berechnet die Drehgeschwindigkeit (Drehperiode) des Motors 23 basierend auf Intervallen (Perioden) der Impulsflanken und erfaßt die Drehrichtung des Motors 23 basierend auf einer Phasendifferenz von jedem Impulssignal. Das heißt, der Microcomputer 31 berechnet indirekt die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 basierend auf der Drehgeschwindigkeit (Drehperiode) des Motors 23 und bestimmt die Bewegungsrichtung der Fensterscheibe 11 basierend auf der Drehrichtung des Motors 23. Ferner zählt der Microcomputer 31 die Impulsflanken. Der Impulszählwert wird inkrementiert oder dekrementiert, und zwar im Ansprechen auf die Öffnungs-/Schließbewegung der Fensterscheibe 11. Der Microcomputer 31 bestimmt die betriebliche Position der Fensterscheibe 11 basierend auf dem Grad oder Zählwert des Impuls-Zählwertes. Ferner speichert der Microcomputer 31 die Drehgeschwindigkeitsdaten des Motors 23 als Lerndaten.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform erneuert der Microcomputer 31 nach dem Schreiben (Speichern) der Lerndaten vermittels des weiter unten beschriebenen Initialisierungsprozesses die Lerndaten bzw. erneuert die Lerndaten jedes Mal, wenn die Fensterscheibe 11 gemäß der Schließbewegung in dem normalen Betriebszustand angetrieben wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden, mit Ausnahme eines Falles, bei dem ein Einklemmen detektiert wird, die Lerndaten selbst zu einem Zeitpunkt des Aufbringens einer beeinflussenden externen Kraft auf den neuesten Stand gebracht, die möglicherweise die Drehgeschwindigkeitsdaten beeinflussen kann, welche externe Kraft auf die Fensterscheibe 11 einwirkt, wie beispielsweise zum Zeitpunkt einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, zum Zeitpunkt eines Frostes und/oder zum Zeitpunkt der Fahrt entlang einer rauen Straße, wobei ein solcher Zustand reflektiert wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Lerndaten selbst in einem Fall auf den neuesten Stand gebracht, bei dem die beeinflussende externe Kraft entsteht oder aufgebracht wird, so daß das Lernen häufig ausgeführt wird. Auf diese Weise ist es immer möglich, die Lerndaten aufrecht zu erhalten, die gemäß der Anwendungssituation erneuert werden. Es ist dadurch möglich, das Auftreten einer fehlerhaften Detektion des Einklemmens zu reduzieren. Jedoch ist die Konstruktion nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Lerndaten lediglich in einem Fall erneuert werden, bei dem die externe Kraft nicht aufgebracht wird, wie in dem früher vorgeschlagenen Fall.
  • Es kann in diesem Fall bestimmt werden, ob die externe Kraft basierend auf beispielsweise einer Sensor-Eingangsgröße entsteht oder aufgebracht wird. Wenn jedoch die Änderung des Lernens zunimmt, werden die Lerndaten auf den neuesten Stand gebracht, um ein fehlerhaftes Erfassen eines Einklemmens bei der Schließbewegung der Fensterscheibe 11 zu begrenzen oder einzuschränken. Es kann daher der Bestimmungsprozeß basierend auf der Ausgangsgröße des Sensors beseitigt werden. Auf diese Weise wird es möglich, die gesamte Konstruktion zu vereinfachen, und es wird auch möglich, eine Kostenzunahme zu verhindern oder einzuschränken.
  • Der Betätigungsschalter 4 der vorliegenden Ausführungsform besteht aus einem Kippschalter, der in zwei Stufen betätigt werden kann und der einen Öffnungsschalter, einen Schließschalter und einen Automatikschalter umfaßt. Wenn der Insasse den Betätigungsschalter 4 betätigt, wird ein Befehlssignal zur Ausführung der Öffnungs-/Schließbewegung der Fensterscheibe 11 von dem Betätigungsschalter 4 an den Microcomputer 31 ausgegeben.
  • Spezifischer gesagt, wenn der Betätigungsschalter 4 in einer Stufe betätigt wird, und zwar zu einer Endseite desselben hin, wird der Öffnungsschalter eingeschaltet. Somit wird ein normales Öffnungs-Befehlssignal zur Ausführung einer normalen Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 (zum Ausführen einer Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 lediglich über eine Periode der Betätigung des Betätigungsschalters 4 hinweg) von dem Betätigungsschalter 4 an den Microcomputer 31 ausgegeben. Wenn ferner der Betätigungsschalter 4 in einer Stufe zu der anderen Endseite desselben hin betätigt wird, wird ein Schließschalter eingeschaltet. Somit wird ein normales Schließ-Befehlssignal zur Ausführung einer normalen Schließbewegung der Fensterscheibe 11 (zum Ausführen einer Schließbewegung der Fensterscheibe 11 lediglich während einer Periode der Betätigung des Betätigungsschalters 4) von dem Betätigungsschalter 4 an den Microcomputer 31 ausgegeben.
  • Wenn ferner der Betätigungsschalter 4 in zwei Schritten zu einer Endseite desselben hin betätigt wird, werden sowohl der Öffnungsschalter als auch der Automatikschalter beide eingeschaltet. Somit wird ein automatisches Öffnungs-Befehlssignal zur Ausführung einer automatischen Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 (zum Ausführen einer Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 über die gesamte Strecke bis zu einer voll geöffneten Position hin, ungeachtet dessen, ob eine Manipulation des Betätigungsschalters 4 gestoppt wird) von dem Betätigungsschalter 4 an den Microcomputer 31 ausgegeben. Auch wenn der Betätigungsschalter 4 in zwei Schritten zu der anderen Endseite desselben hin betätigt wird, werden sowohl der Schließschalter als auch der Automatikschalter beide eingeschaltet. Es wird somit ein automatisches Schließbefehlssignal zur Ausführung einer automatischen Schließbewegung der Fensterscheibe 11 (zur Ausführung einer Schließbewegung der Fensterscheibe 11 über die gesamte Strecke bis hin zu einer voll geschlossenen Position, ungeachtet eines Anhaltens der Manipulation des Betätigungsschalters 4) von dem Betätigungsschalter 4 an den Microcomputer 31 ausgegeben.
  • Der Microcomputer 31 treibt den Motor 23 über die Treiberschaltung 32 über die Periode des Empfangs des normalen Öffnungs-Befehlssignals von dem Betätigungsschalter 4 her an (über die Periode der Betätigung des Betätigungsschalters 4 hinweg), um die normale Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 auszuführen. Im Gegensatz dazu treibt der Microcomputer 31 den Motor 23 über die Treiberschaltung 32 über die Periode des Empfangs des normalen Schließ-Befehlssignals an, und zwar von dem Betätigungsschalter 4 (über die Periode der Betätigung des Betätigungsschalters 4 hinweg), um die normale Schließbewegung der Fensterscheibe 11 auszuführen.
  • Wenn ferner der Microcomputer 31 das Automatik-Öffnungs-Befehlssignal von dem Betätigungsschalter 4 empfingt, treibt der Microcomputer 31 den Motor 23 über die Treiberschaltung 32 an, um die automatische Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 für die gesamte Strecke bis hin zur voll geöffneten Position auszuführen. Auch wenn der Microcomputer 31 das automatische Schließ-Befehlssignal von dem Betätigungsschalter 4 empfängt, treibt der Microcomputer 31 den Motor 23 über die Treiberschal tung 32 an, um die automatische Schließbewegung der Fensterscheibe 11 über die gesamte Strecke bis hin zur voll geschlossenen Position auszuführen.
  • Der Microcomputer 31 überwacht das Auftreten eines Einklemmens eines Objekts durch die Fensterscheibe 11, wenn die Schließbewegung der Fensterscheibe 11 (normale Schließbewegung und automatische Schließbewegung) ausgeführt wird. Spezifischer gesagt, wenn ein Einklemmen auftritt, wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 und die Drehgeschwindigkeit des Motors 23 reduziert (Verlängerung der Drehperiode). Somit überwacht der Microcomputer 31 der vorliegenden Ausführungsform fortwährend die Änderung in der Drehzahl des Motors 23.
  • Der Microcomputer 31 erfaßt zunächst den Start des Einklemmens basierend auf einer Änderung in der Drehzahl. Wenn dann der Microcomputer 31 einen vorbestimmten Betrag in der Änderung der Drehzahl erfaßt hat, und zwar seit dem Zeitpunkt des Detektierens des Starts des Einklemmens, bestimmt der Microcomputer 31 das Auftreten des Einklemmens, d. h. er bestätigt, daß ein Einklemmen stattgefunden hat. Wenn dann das Einklemmen bestätigt worden ist, treibt der Microcomputer 31 den Motor 23 in der entgegengesetzten Richtung an, um das eingeklemmt Objekt von der Fensterscheibe 11 freizugeben, so daß die Fensterscheibe 11 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wird. Alternativ kann der Microcomputer 31, wenn das Auftreten eines Einklemmens bestätigt wurde, eine weitere Schließbewegung der Fensterscheibe 11 stoppen, und zwar durch Anhalten des Motors 23, um dadurch ein Freigeben des eingeklemmten Objekts von der Fensterscheibe 11 zu ermöglichen.
  • Ferner wird ein Türzustandssignal (ein Tür-offen-Zustandssignal oder ein Türgeschlossen-Zustandssignal), welches einen offenen Zustand oder geschlossenen Zustand der Tür 10 anzeigt, beispielsweise durch einen Schalter (der als Türzustands-Erfassungseinrichtung dient, um den geöffneten Zustand oder geschlossenen Zustand der Tür 10 zu erfassen) erzeugt, der in der Tür 10 vorgesehen ist. Spezifischer gesagt wird bei der vorliegenden Ausführungsform der offen-Zustand oder der geschlossen-Zustand der Tür 10 basierend auf einem Signal erfaßt, welches von einem Innenleuchten-Schalter 28 ausgegeben wird und/oder einer Türschließvorrichtung 29, die an der Tür 10 vorgesehen ist. Somit dient wenigstens ein Signal des Innenleuchtenschalters 28 und das Signal der Tür-Schließvorrichtung 29 als Türzustandssignal. Es ist daher nicht erforderlich, einen dedizierten Sensor vorzusehen, und es kann daher die Konstruktion gemäß der vorliegenden Ausführungsform in einfacher Weise und bei niedrigen Kosten implementiert werden. Das Türzustandssignal wird dem Microcomputer 31 zugeführt und wird bei dem noch an späterer Stelle zu beschreibenden Initialisierungsprozeß verwendet.
  • Als nächstes wird der Initialisierungsprozeß der elektrischen Fenster-Betätigungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform unter Hinweis auf die 3 und 4 beschrieben. Ein Fluß des Initialisierungsprozesses der elektrischen Fenster-Betätigungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird unter Hinweis auf 3 beschrieben. Zunächst wird bei einem Schritt S11 eine Initialisierungsoperation gestartet. Dann wird bei einem Schritt S12 bestimmt, ob die Tür 10 im geschlossenen Zustand ist. Wenn bestimmt wird, daß die Tür 10 nicht in dem geschlossenen Zustand ist, was bei dem Schritt S12 erfolgt (d. h. NEIN bei dem Schritt S12), verläuft der Prozeß zu dem Schritt S13. Bei dem Schritt S13 wird die Initialisierung gelöscht und der Prozeß kehrt dann zum Anfang zurück.
  • Dies ergibt sich anhand der folgenden Ursache. Das heißt, gemäß der Darstellung in 4 wird im Falle der Tür, wie einer fensterrahmenlosen Tür der Schiebewiderstand der Fensterscheibe verschieden sein zwischen dem Tür-offen-Zustand und dem Tür-geschlossen-Zustand. Wenn daher die Lerndaten erneuert werden, und zwar durch das Initialisieren im Tür-offen-Zustand, kann ein fehlerhaftes Erfassen des Einklemmens möglicherweise auftreten. Das heißt, in dem Tür-offen-Zustand wird die Initialisierung gelöscht, um ein Erneuern der Lerndaten zu vermeiden. Daher erfolgt die Initialisierung lediglich in dem Tür-geschlossen-Zustand, um die Lerndaten auf den neuesten Stand zu bringen. Speziell wird in dem Tür-geschlossen-Zustand die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 durch den Verschiebewiderstand des Wetterstreifens reduziert, wenn sich die Tür nicht im offenen Zustand befindet. Daher kann der Tür-offen-Zustand und der Tür-geschlossen-Zustand nicht in der gleichen Weise gehandhabt werden.
  • Wie oben beschrieben ist, wird die Initialisierung in dem Tür-offen-Zustand gelöscht, um ein Erneuern der Lerndaten zu vermeiden. Es kann daher die Initialisierung und die Erneuerung der Lerndaten lediglich in dem Lernzustand durchgeführt werden, bei welchem die Geschwindigkeitsänderung, die durch den Wetterstreifen verursacht wird, gelernt wird, was lediglich zum Zeitpunkt des Antriebs der Fensterscheibe 11 in dem Tür-geschlossen-Zustand auftritt. Es wird daher möglich, ein Verfrachten eines Fahrzeugs mit einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung, die in fehlerhafter Weise in dem Tür-offen-Zustand bereits bei der Fabrik oder bei dem Fahrzeughändler initialisiert wurde, einzuschränken oder zu vermeiden. Es kann daher ein fehlerhaftes Erfassen eines Einklemmens effektiv beseitigt oder eingeschränkt werden. Ferner kann das fehlerhafte Erfassen des Einklemmens, welches durch den Wetterstreifen verursacht wird, effektiv beseitigt oder eingeschränkt werden. Es kann daher eine tote Zone (unempfindliche Zone) im Vergleich zu einem früher vorgeschlagenen Produkt reduziert werden.
  • Wenn bestimmt wird, daß die Tür 10 sich in dem geschlossenen Zustand befindet, was bei dem Schritt S12 erfolgt (JA bei dem Schritt S12), verläuft der Prozeß zu einem Schritt S14, um die Initialisierung auszuführen (um dadurch die Initialisierungs-Operation zu vervollständigen). Es wird dann bei einem Schritt S15 der Erneuerungsbetrag der Lerndaten berechnet. Das Berechnen des Erneuerungsbetrages oder des Erneuerungsausmaßes der Lerndaten kann einen Schwellenwert verwenden, der in der folgenden Weise erhalten wird. Beispielsweise kann die Schließbewegung der Fensterscheibe 11 kontinuierlich ausgeführt werden oder kann auch intermittierend für eine vorbestimmte Anzahl von Malen ausgeführt werden (d. h. n-mal, wobei n eine natürliche Zahl ist gleich oder größer 1). Zu diesem Zweck wird die Drehgeschwindigkeit ωn, d. h. eine Anzahl von Umdrehungen pro Zeiteinheit (wobei n eine natürliche Zahl gleich ist mit oder größer als 1 ist) des Motors berechnet, und zwar basierend auf den Impulssignalen, die von der Dreherfassungsvorrichtung 27 empfangen werden, und es kann ein Mittelwert derselben als Schwellenwert verwendet werden.
  • Ferner kann basierend auf der oben erläuterten Drehgeschwindigkeit wo des Motors 23 eine Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δώo jedes Mal beim Erfassen einer Impulsflanke berechnet werden. Die Werte der Drehgeschwindigkeitsdifferenz Δώo bilden eine Datenspalte, in welcher die Werte in Relation jeweils zu den Impulszählwerten gespeichert sind. Die Drehgeschwindigkeitsinformationen werden in dem Speicher in Form einer Datenspalte gespeichert, die für die Erneuerung der Lerndaten verwendet wird. Auf diese Weise können die Charakteristika der Lerndaten Δώ für jedes vorbestimmte Bewegungsintervall der Fensterscheibe 11 gespeichert werden. Daher kann das Detektieren des Einklemmens für jede der Positionen durchgeführt werden.
  • Als nächstes werden die Lerndaten, die erneuert worden sind, bei dem Schritt S16 gespeichert. Danach wird ein Vervollständigungs-Flag bei dem Schritt S17 gesetzt, und es wird der Prozeß dann beendet. Wie oben beschrieben ist, wird das Vervollständigungs-Flag, welches die Vervollständigung des Initialisierungsprozesses anzeigt, nach der Ausführung der Initialisierung und der Erneuerung der Lerndaten gesetzt. Das Vervollständigungs-Flag wird als Voraussetzungs-Bedingung zur Ausführung der automatischen Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 verwendet und um die Einklemm-Erfassungsfunktion zu ermöglichen oder freizugeben. Das heißt, wenn das Vervollständigungs-Flag nicht gesetzt wird, kann die automatische Öffnungsbewegung der Fensterscheibe 11 und die Einklemm-Erfassungsfunktion nicht ausgeführt werden. Es wird daher möglich, die Auslieferung des Fahrzeugs mit einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung zu verhindern oder einzuschränken, die in fehlerhafter Weise im Tür-offen-Zustand bereits beim Hersteller oder dem Automobilhändler initialisiert worden ist. Somit wird ein fehlerhaftes Erfassen eines Einklemmens effektiv verhindert oder eingeschränkt.
  • Zusätzliche Vorteile und modifizierte Ausführungsformen ergeben sich für Fachleute in unmittelbarer Weise. Die vorliegende Erfindung ist daher in ihrer breitesten Auslegung nicht auf spezifische Einzelheiten, das repräsentative Gerät und die veranschaulichten und beschriebenen Beispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-299568 [0003, 0004]
    • - JP 08-158741 [0007, 0007, 0009]

Claims (5)

  1. Steuergerät für eine Schließtafel für ein Fahrzeug, mit: einer Antriebseinrichtung (2) zum Antreiben einer Schließtafel (Fensterscheibe; 11), die an einer Tür (10) des Fahrzeugs vorgesehen ist, um die Schließtafel (11) zu öffnen und zu schließen; einer Türzustands-Erfassungseinrichtung (28, 29, 31) zum Erfassen des offen-Zustandes oder des geschlossen-Zustandes der Tür (10); einer Speichereinrichtung (31) zum Speichern von Betätigungsinformationen der Schließtafel (11); einer Einklemm-Erfassungseinrichtung (31) zum Erfassen eines Einklemmens eines Objekts durch die Schließtafel (11) basierend auf den Betätigungsinformationen, die in der Speichereinrichtung (31) gespeichert sind; und einer Steuereinrichtung (31) zum Steuern der Antriebseinrichtung (2), wobei: die Steuereinrichtung (31) eine Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung (31) enthält, um eine Initialisierung auszuführen, welche die Speichereinrichtung (31) veranlaßt, die Betriebsinformationen darin in einem Zustand zu speichern, in welchem keine früheren Informationen in der Speichereinrichtung (31a) gespeichert sind; die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung (31) die Initialisierung löscht, wenn ein Offenzustand-Signal, welches den geöffneten Zustand der Tür (10) anzeigt, von der Türzustands-Erfassungseinrichtung (28, 29, 31) ausgegeben wird; und die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung (31) die Initialisierung lediglich dann ausführt, wenn ein Schließzustands-Signal, welches den geschlossenen Zustand der Tür (10) anzeigt, von der Türzustands-Erfassungseinrichtung (28, 29, 31) ausgegeben wird.
  2. Steuergerät für eine Schließtafel nach Anspruch 1, bei dem die Steuereinrichtung (31) eine automatische Schließbewegung der Schließtafel (11) ermöglicht, wenn die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung (31) eine Vervollständigung der Initialisierung erfaßt.
  3. Steuergerät für eine Schließtafel nach Anspruch 1, bei dem die Steuereinrichtung (31) das Erfassen eines Einklemmens durch die Einklemm-Erfassungseinrichtung (31) ermöglicht oder freigibt, wenn die Initialisierungs-Verarbeitungseinrichtung (31) die Vervollständigung der Initialisierung erfaßt.
  4. Steuergerät für eine Schließtafel nach Anspruch 1, bei dem die Türzustands-Erfassungseinrichtung (28, 29, 31) einen Innenleuchtenschalter (28) enthält, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist und den Offenzustand oder den Geschlossenzustand der Tür (10) basierend auf einem Signal erfaßt, welches von dem Innenleuchtenschalter (28) ausgegeben wird.
  5. Steuergerät für eine Schließtafel nach Anspruch 1, bei dem die Türzustands-Erfassungseinrichtung (28, 29, 31) eine Türverschließ-Vorrichtung (29) enthält, die in dem Fahrzeug vorgesehen ist und welche den offenen Zustand oder den geschlossenen Zustand der Tür (10) basierend auf einem Signal erfaßt, welches von der Tür-Schließvorrichtung (29) ausgegeben wird.
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