DE102008031209A1 - Verlorene Schalung aus Kunststoffschaum für Gründungsplatte an Bauwerken - Google Patents

Verlorene Schalung aus Kunststoffschaum für Gründungsplatte an Bauwerken Download PDF

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Werner Hirschle
Tino Dannenberg
Günter Rudolph
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JACKON INSULATION GMBH, DE
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JACKON INSULATION GmbH
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Abstract

Nach der Erfindung ist eine verlorene Schalung aus Kunststoffschaumplatten für Gründungsplatten an Gebäuden vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer verlorenen Schalung aus Kunststoffschaum für Gründungsplatten an Bauwerken und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Gründungsplatten werden auch als Bodenplatten oder Fundamentplatten bezeichnet.
  • Fundamente werden üblicherweise in Beton gegossen. In der gebräuchlichsten Form wird ein Graben im Erdreich ausgehoben, um ein Streifenfundament zu gießen. Damit nicht übermäßig viel Beton eingesetzt werden muß und auch aus anderen Gründen wird die Grube verschalt.
  • Zumeist werden Schalbretter zur Schalung eingesetzt. Die Schalbretter müssen nach dem Gießen des Betons wieder entfernt werden.
  • Es ist aber auch bekannt, Kunststoffschaum für die Fundamentschalung zu verwenden. Dazu sind U-förmige Konstruktionen vorgeschlagen worden, die in die Grube/Graben gesetzt und ausgegossen werden. Der Kunststoffschaum bleibt als verlorene Schalung. Diese Bauweise hat sich bisher nicht durchgesetzt.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag werden Dämmplatten als Schalung verwendet und zur Halterung der Bauplatten Erdnägel in das Erdreich geschlagen. Die Erdnägel sind im klassischen Sinne überdimensionale Nägel mit einem Kopf und einer Spitze wie dies an Nägeln üblich ist. Dieses bekannte Konzept umfaßt jedoch auch beliebiges Stangenmaterial ggfs. ohne Kopf und/oder ohne Spitze. Vorzugsweise kommt Betonstahl mit ausreichender Dicke/Durchmesser zum Einsatz. Ausreichende Dicken/Durchmesser können je nach Länge bereits 5 mm sein. Bevorzugte Dicken/Durchmesser sind 10 mm und mehr.
  • Betonstahl ist auf jeder Baustelle verfügbar. Selbst bei Dicken/Durchmessern bis 30 mm sind Spitzen an den Erdnägeln entbehrlich. Derartige Erdnägel lassen sich noch bequem mit einem Vorschlaghammer in das Erdreich treiben.
  • Die Länge der Erdnägel ist beliebig. Z. B. kann die Länge auf eine Plattenbreite abgestimmt sein. Bei üblicher Plattenbreite von 600 mm muß zu der Plattenbreite noch das Maß hinzugerechnet werden, mit dem die Erdnägel in das Erdreich getrieben werden müssen. Je nach Beschaffenheit des Erdreiches ist das Maß unterschiedlich. Das richtige Maß muß dabei nicht vorbestimmt werden. Von Vorteil ist es, einen Erdnagel mit Übermaß zu verwenden und nach Erkennen ausreichenden Haltes im Erdreich das überstehende Ende mit einer Drahtschere abzutrennen.
  • Es können auch mehrere Platten übereinander angeordnet werden. Dann verlängert sich das Maß der Erdnägel.
  • Auch mit übereinander gestellten Platten wird ein Schalungsmaß von 100 cm in der Regel nicht überschritten. Das schließt allerdings nicht aus, daß die Platten zumindest teilweise auch mit geringerer Breite (weniger als 600 mm bis 200 mm) an der Baustelle angeliefert werden.
  • Die Platten mit geringerer Breite haben dann die Aufgabe, die Platten mit der Standardbreite zu ergänzen und ein Schneiden der Platten an der Baustelle entbehrlich zu machen.
  • Die Plattenbreite kann auch so gewählt sein, daß sich allein einer einheitlichen Plattenbreite die gewünschte Schalungshöhe ergibt.
  • Wahlweise befinden sich in und/oder an den Dämmplatten Führungen für die Erdnägel. Die Führungen können in den Kunststoffschaum geformt oder separat an dem Schaum befestigt werden. Zum Einarbeiten der Führungen eignet sich Fräsen, z. B. mit einem Kugelfräser/Profilfräser.
  • Es kann auch über die Plattenbreite mit einem Heizdraht die Führung eingeschnitten werden. Der Heizdraht ist ein dünner, gespannter Draht, der mit entsprechender Temperatur den Schaum örtlich eng begrenzt an dem Draht aufschmilzt, so daß sich in Vorschubrichtung des Drahtes ein Schlitz bildet. Je nach Drahtbewegung entsteht ein Konturschlitz. Im einzelnen wird der Heizdraht zunächst durch die Plattenoberfläche in Position gebracht und anschließend so bewegt, daß die Bewegung einen Zylindermantel innerhalb des Kunststoffschaumes beschreibt. Nach der Vollendung der Bewegung wird der Draht zweckmäßigerweise auf dem gleichen Weg aus der Dämmplatte herausgezogen, auf dem er in Position gebracht worden ist.
  • Der Vorgang wiederholt sich in den gewünschten Abständen an den Dämmplatten, vorzugsweise mindestens zwei Mal an jeder Dämmplatte, damit die Dämmplatte unabhängig von der Verbindung der Platten untereinander in zwei Punkten fixiert ist.
  • Wahlweise werden auch Rohre als Führungen an den Platten befestigt. Die Rohre können an den Platten angeklebt oder angeschweißt oder in anderer Weise befestigt werden.
  • Geeignet sind dünne Kunststoffrohre aus einfachstem Material z. B. aus Recyclingmaterial, weil nur eine kurzzeitige Belastung zu tragen ist.
  • Die Wanddicke der Rohre kann 0,5 bis 3 mm betragen.
  • Anstelle der Rohr können auch Profile angebracht werden. Die Profile können U-förmigen Querschnitt besitzen und mit ihren freien Enden stumpf mit den Schaumplatten verbunden sein. Das U-förmige Profil kann an den freien Enden der Stege auch abgeknickt sein, so daß eine größere Anlagefläche der Profilstege an der Schaumplatte entsteht.
  • Die außen angeformten oder befestigten Führungen können sich auf Abschnitte beschränken, z. B. auf zwei Abschnitte, von denen jeder an einem Plattenrand angebracht ist.
  • Die Führungen können auch durch aufkaschierte/aufgeklebte Folien gebildet werden, die in gewünschten Abständen außen an den Platten Schlaufen bilden, durch die die Erdnägel getrieben werden können.
  • Die Führungen stellen sicher, daß die Erdnägel auf ihrer ganzen, aus dem Erdreich herausragenden Länge tragen. Das trägt wesentlich zur Formgenauigkeit der Schalung bei.
  • Bei größeren Nagellängen können die Nagelenden oben miteinander verbunden werden. Die Verbindung erhöht die Stabilität der Konstruktion. Es können dadurch Nagel mit geringer Dicke/Durchmesser verwendet werden.
  • Die Verbindung kann mittels Draht erfolgen, wie er verwendet wird, um Betonmatten miteinander und mit Stäben zu verbinden.
  • Es können aber auch Betonstähle zum Einsatz kommen, deren Enden umgebogen sind. Die Betonstähle sind zwar überdimensioniert, weil die Festigkeit der Betonstähle den Belastungsfall um ein großes Vielfaches übersteigt. Mit den Betonstählen ergeben sich aber erhebliche Handhabungsvorteile, die den Nachteil der Überdimensionierung überkompensieren. Die Betonstähle lassen sich nämlich nämlich maschinell vorbereiten und an der Baustelle anliefern. Die Anbringung der vorbereiteten Betonstähle erfordert lediglich einen Aufwand von wenigen Sekunden, während die Verdrahtung der Erdnägel ein Vielfaches an Arbeitszeit zur Folge hat.
  • Für die bekannte ältere Schalung ist die Verwendung von Platten mit Nut- und Feder an den Stoßstellen von Vorteil, weil dort kein Beton ausläuft. Auch ein Stufenfalz an den Stoßstellen kann ausreichend sein.
  • An Eckstellen können die Platten stumpf gestoßen werden. D. h. das eine Plattenende wird stumpf gegen die Seite der anderen Platte gestoßen. Dabei haben beide Stoßflächen eine werkseitige Ausbildung, die gerade ist. An dem Stoß ist regelmäßig ein schädliches Austreten von Beton nicht zu befürchten.
  • Wenn dagegen der Wunsch nach einem Gehrungsschnitt an Ecken und Kanten besteht, muß der Schnitt regelmäßig an der Baustelle ausgeführt werden. Die Schnittqualität ist dann gering und ein Austreten von Beton zu befürchten, wenn der Beton sehr dünnflüssig ist. In einem solchen Fall kann die Ecke eingefaßt werden. Die Einfassung kann eine Folie oder ein Eckprofil sein. Die Befestigung der Einfassung kann mit Kleber, durch Schweißen oder auch durch mechanisch erfolgen. Für die mechanische Befestigung können ggfs. die Führungen und/oder die Erdnägel herangezogen werden. Ggfs. können die Einfassungen mit einer Keder in die Führungen geschoben werden.
  • Seit Jahren kommt auch eine verlorene Schalung zur Anwendung für die Herstellung von Gründungsplatten. In den Anfängen wurden die Gründungsplatten vorzugsweise für unsicheres Erdreich wie zum Beispiel in Bergbauregionen oder in Erdbebenregionen eingesetzt. Die Gründungsplatten sollen dabei Erdsenkungen Stand halten. Entsprechend stark müssen die Gründungsplatten armiert sein.
  • Darüber hinaus kamen Gründungsplatten als Bestandteil von Wannen vor, mit denen in Grundwasser gefährdeten Bereichen gebaut wurde.
  • Besonders groß ist der Anwendungsbereich bei Gebäuden, die ohne Keller errichtet werden. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Soweit sich die Gründungsplatten dabei innerhalb des Einflussbereiches von Frost befinden, ist eine Frostschürze für die Bodenplatten zweckmäßig.
  • Üblicherweise werden solche Gründungsplatten auf vorbereitetem Untergrund errichtet. Dem Untergrund wird – soweit er keine ausreichende Tragfähigkeit hat, die notwendige Tragfähigkeit gegeben. Weil die Gründungsplatte die Gebäudelast auf eine vergleichsweise große Fläche verteilt, sind die Anforderungen an die Tragfähigkeit des Untergrundes im Vergleich zu einer Lasteinleitung über Fundamente in den Untergrund nicht sehr hoch.
  • Ferner ist die Anforderung an die Oberflächenbeschaffenheit in der Regel nicht sehr hoch. Üblicherweise ist eine Glättschicht an der Oberfläche des Untergrundes ausreichend.
  • Aufwendiger ist regelmäßig die Sicherung der Gründungsplatte gegen Feuchtigkeit, insbesondere, wenn die Gründungsplatte in einem wassergefährdeten Bereich liegt. Dabei kann es sich um aufsteigende Feuchtigkeit wie auch um Grundwasser handeln. Üblicherweise ist als Sicherung gegen Feuchtigkeit eine Drainschicht unter der Gründungsplatte zusammen mit einer Dichtungsfolie vorgesehen.
  • An Gründungsplatten ist auch eine Schutzschicht aus Kunststoffschaum, insbesondere Polystyrolschaum bekannt. Der Kunststoffschaum wird dabei in Platten verlegt, bevor die Gründungsplatten darauf gegossen werden. Die Platten können wegen der Lastverteilung durch die Gründungsplatte eine überraschend geringe Festigkeit aufweisen. Für die Festigkeit von Polystyrolschaumplatten ist deren Raumgewicht maßgebend. In den meisten Anwendungsfällen ist ein Raumgewicht bis 50 kg pro Kubikmeter ausreichend.
  • Die Erfindung hart sich die Aufgabe gestellt, die Herstellung der Gründungsplatte zu erleichtern. Dabei verwendet die Erfindung zwar auch Schalungsplatten aus Kunststoffschaum. Im übrigen geht die Erfindung aber einen anderen Weg als die oben beschriebene Fundamentschalung.
  • Zugleich ist zu berücksichtigen, daß aus der DE9421635U1 eine Randschalung für Gründungsplatten bekannt ist. Dabei werden Kunststoffschaumplatten mit einer Dicke von 150 mm, einer Breite von 1000 mm und einer Länge von 2400 mm als Basisplatten verwendet und flach auf den Untergrund aufgelegt. In die Basisplatten sind Nuten eingearbeitet, mit denen Kantenbalken aufgenommen werden. Die Kantenbalken sollen einen Schalungsrand für die Gründungsplatte bei deren Herstellung aus Beton bilden.
  • Die Basisplatten und die Kantenbalken sollen aus EPS bestehen. Dabei handelt es sich um Partikelschaum, dessen Schaumpartikel üblicherweise in einer Form zu großen Blöcken miteinander verbunden und anschließend in Scheiben geschnitten werden. Zur Verbindung werden die Partikel mit heißem Dampf an der Oberfläche so weit erwärmt, daß die Partikel unter Druck miteinander verschweißen können.
  • Dieses Material ist offenporig. Es wird von dem Betonwasser leicht durchdrungen. Das reduziert die Isolierungseigenschaften der Platten drastisch.
  • Hinzu kommt, daß nach dem Konzept der DE9421635U1 überschüssiges Wasser durch Öffnungen in der Konstruktion abfließen kann. Das abfließende Wasser und der eindringende Beton bewirken in der bekannten Platten/Balkenkonstruktion erhebliche Auftriebskräfte.
  • Dagegen soll eine bekannte Befestigung mit Erdnägeln helfen.
  • Außerdem bilden die Öffnungen, durch die überschüssiges Wasser abfließen soll, zugleich Löcher, durch die Feuchtigkeit wieder eindringen kann.
  • Die vorstehenden Nachteile haben dazu geführt, daß die aus der DE9421635U1 bekannte Lösung in der Praxis keine bekannte Anwendung gefunden hat.
  • Die Erfindung geht folgenden Weg:
    • a) zwischen dem Beton und dem Kunststoffschaum ist eine Foliendichtung vorgesehen. Die Foliendichtung verhindert ein Eindringen von Beton in Schalungsfugen und in die Schalungsteile bzw. in die unter der Gründungsplatte vorgesehenen Kunststoffschaumplatten Die Foliendichtung wird auf den zwischen der Schalung vorgesehenen Platten ausgelegt und bis zur Schalung geführt und an der Schalung so weit hoch gezogen, bis mindestens eine der Betonsäule gleiche Höhe erreicht wird.
    • b) die unterhalb der Foliendichtung liegenden Schalungsteile und Kunststoffschaumplatten bleiben der Feuchtigkeit des Erdreiches ausgesetzt. Durch Verwendung von geschlossenzelligem, extrudiertem Polystyrolschaum ist der Einfluß der Erdfeuchtigkeit jedoch vernachlässigbar
    • c) als Schalungsplatten werden Platten mit einer im Mittel größeren Dicke als bei dem bekannten Vorschlag verwendet. Während die Untergrenze bei der bekannten Fundamentschalung bei 30 mm und im Mittel bei 60 mm liegt, liegt die Untergrenze nach der Erfindung über 150 mm und die mittlere Dicke bei 200 mm (plus/minus 10% bezogen auf die Dicke), die bei der bekannten Fundamentschalung bislang als Obergrenze genannt ist, aber noch keine praktische Anwendung gefunden hat. Auch die aus der DE9421635U1 bekannten 150 mm dicken Platten liegen unter der Untergrenze der erfindungsgemäßen Platten. Die Obergrenze der erfindungsgemäßen Platten liegt bei der Erfindung dagegen bei 300 mm und mehr.
    • d) die erfindungsgemäßen Schalungsplatten werden mit einem Fuß gehalten, der den Schalungsplatten auf der ganzen Länge einen Halt gibt. Im Unterschied zu der Erfindung gibt die bekannte Fundamentschalung den Dämmplatten nur in verhältnismäßig großen Abständen mit den Stangen einen Halt. Bei der bekannten Fundamentschalung führt das unter Last zu einer deutlichen Ausbeulung. Abgesehen von der Unansehnlichkeit der Beulen führt das zu der Gefahr, daß sich an Plattenstößen, insbesondere an den Ecken mehr oder weniger große Spalte auftun.
    • e) vorzugsweise besitzt der Fuß eine U-Form, so daß er die aufrecht stehenden Schalungsplatten an deren unterem Rand umfassen und dadurch ein seitliches Ausbeulen verhindern kann. Dazu reichen im Prinzip bereits schon wenige Millimeter Umfassungsmaß aus. Vorzugsweise ist jedoch ein Umfassungsmaß von mindestens 50 mm, noch weiter bevorzugt ein Umfassungsmaß von mindestens 100 mm vorgesehen. Mit dem verhältnismäßig großen Umfassungsmaß wird den aufrecht stehenden Schalungsplatten zugleich eine Kippsicherheit gegeben. Je nach Fixierung des Fußes am Erdreich bildet die Kippsicherheit eine Montagehilfe oder darüber hinaus bereits eine Standsicherheit gegen den drückenden Beton. Zwar findet sich in der DE9421635U1 auch eine U-Form, in welche die Kantbalken eingebettet werden. Damit ist jedoch keine Kippsicherheit und Standsicherheit erreicht, weil die Platten/Balken bei dieser Lösung auf eindringendem Wasser/Beton aufschwimmen. Dies soll durch die bei der bekannten Lösung vorgesehene Befestigung im Erdreich verhindert werden. Dagegen werden die Füße bei der erfindungsgemäßen Lösung gegen eindringenden und unterlaufenden Beton geschützt und erfolgt die Fixierung des Fußes an dem Erdreich dann dadurch, daß der Fuß mit einem verhältnismäßig breiten Rand versehen ist, der von dem vorgesehenen Beton belastet wird, so daß der Beton ein beachtliches Gegenmoment gegen Kippen der Fundamentschalung entwickelt. Vorzugsweise ist der betonseitig gegenüber der Schalungsplatte vorstehende Rand des Fußes mindestens gleich der halben (0,5fachen) Dicke der Gründungsplatte und damit mindestens gleich der halben Höhe der Betonsäule. Noch weiter bevorzugt ist die Breite des betonseitig vorstehenden Randes mindestens gleich dem 0,75fachen der Dicke der Gründungsplatte bzw. mindestens gleich dem 0,75fachen der Betonsäule. Der damit an der Schalung entstehende Mehraufwand wird durch eine Einsparung bei der unter der Gründungsplatte vorgesehenen Kunststoffschaumschicht weitgehend kompensiert. Im Verhältnis zu der aus der DE9421635U1 bekannten Lösung besteht in der Regel kein Anlaß, eine Randdicke zu überschreiten, die gleich der Höhe der Betonsäule ist. Das daraus für die erfindungsgemäße Schalung resultierende Maß ist um Einiges geringer als die 1000 mm der bekannten Schalung. Außerdem entfällt gegenüber der bekannten Lösung die Befestigung der Schalung mit Erdnägeln. Vorzugsweise wird auch dadurch ein beachtliches Gegenmoment am Fuß der Schalung erzeugt, daß der betonseitige Rand der Schalung mit anderen betonseitig und zwischen den Schalungswänden verlegten Kunststoffschaumplatten in einen Verbund gebracht wird. Bereits ein Stufenfalz zwischen den Füßen und den zwischen Schalungswänden verlegten Kunststoffschaumplatten bewirkt einen Verbund. Ein besonders vorteilhafter Verbund entsteht mit einer Nut- und Federverbindung zwischen den Füßen und den Platten.
    • f) vorzugsweise sind darüber hinaus an den Schalungsecken winkelförmige oder kreuzförmige Füße vorgesehen. Die winkelförmigen oder kreuzförmigen Füße bilden an den Ecken eine U-förmige Umfassung am unteren Rand der Schalungsplatten, so daß die Schalungsplatten auch an diesen kritischen Stellen vorteilhaft gehalten werden. Aufgabe der winkelförmigen und/oder kreuzförmigen Füße ist zudem, eine möglichst rationelle Schalung für die Gründungsplatte zu schaffen. Dabei ist günstig, wenn die an den Ecken vorgesehenen Füße mit den oben beschriebenen Anschlüssen für alle Ecken verwendbar sind. Bei rechteckiger Gründungsplatte ergeben sich an allen Ecken gleiche Winkel. Das erleichtert die universelle Verwendbarkeit der Eckfüße bzw. Kreuzfüße. Bei Gründungsplatten mit kompliziertem Grundstücks- und Bauwerkszuschnitt kann sich die Notwendigkeit zu Spezialfüßen an einer oder mehreren Ecken ergeben.
  • Vorzugsweise wird zunächst die erfindungsgemäße Schalung zur Bestimmung des Randes der Gründungsplatte aufgestellt eingemessen und werden anschließend die Schaumstoffplatten zwischen der Schalung verlegt, die in oben beschriebener Weise unterhalb der Gründungsplatte vorgesehen sind. Dabei ist von Vorteil, wenn die Füße am betonseitigen Rand entsprechend mit Stufenfalz oder mit einer Nut-Feder-Verbindung vorbereitet sind und wenn auch die zwischen der Schalung zu verlegenden Kunststoffschaumplatten mit gleichen Anschlüssen bzw. gleich ausgebildeten Randflächen versehen sind. Das gilt auch für die Berührungsflächen der Stöße zwischen den Füßen.
  • Günstig ist auch, wenn die Dicke der Füße der Dicke der übrigen unter der Gründungsplatte vorgesehenen Schaumplatten entspricht.
  • Wahlweise sind die erfindungsgemäßen Füße auf eine einzige Dicke der korrespondierenden Schalungsplatten ausgelegt. Gleichwohl passen die Schalungsplatten in den Hohlraum der U-Form, wenn die Schalungsplatten an dem Rand mit einem Stege oder Vorsprung versehen sind, der entsprechende Abmessungen hat. Mit dem gleichen Steg oder Vorsprung können unterschiedlich dicke Schalungsplatten in den Fuß gesteckt werden.
  • Wahlweise sind auch Gruppen von Platten vorgesehen, wobei jeder Gruppe ein besonderer Steg oder Vorsprung zugeordnet ist. Dann sind auch unterschiedliche Füße entsprechend der Anzahl der Gruppen vorgesehen. Dabei wird eine umfangreiche Vorratshaltung entbehrlich, wenn die Füße erst nach Anforderung der Schalung gefertigt werden.
  • Wahlweise ist auch für jede Schalungsplattendicke ein besonderer Fuß vorgesehen. Dann ist es von Vorteil, wenn Schalungsplatten auch ohne Steg oder Vorsprung von den erfindungsgemäßen Füßen aufgenommen und gehalten werden.
  • Wahlweise lassen sich auch Materialstreifen einsetzen, wie sie aus der DE9421635U1 bekannt sind, mit denen die U-förmige Aufnahme der Füße nach Belieben schmäler gemacht und einer Stegdicke bzw. der Dicke eines Vorsprunges an einer Schalungsplatte angepasst wird. Von Vorteil ist, wenn die Materialstreifen geringfügig keilförmig gestaltet und mit Übermaß gestaltet werden, so daß die Schalungsplatten sich mit Hilfe dieser Materialstreifen in dem Fuß festsetzen lassen.
  • Der gleiche Steg oder Vorsprung läßt sich bei an sich bekannter Herstellung der Schalungsplatten aus mehreren aufeinander gelegten und miteinander verbundenen Ausgangsplatten auch dadurch herstellen, daß zur Erzeugung des Vorsprunges an der Stelle, an welcher der Steg oder Vorsprung an der Schalungsplatte entstehen soll, eine Ausgangsplatte gleicher Dicke wie der gewünschte Steg oder Vorsprung verwendet wird. Diese Ausgangsplatte hat dann entweder ein für den Steg oder Vorsprung notwendiges Übermaß gegenüber den anderen Ausgangsplatten. Oder die für den Steg oder Vorsprung vorgesehene Ausgangsplatte wird versetzt gegenüber den anderen Platten angeordnet. Auf dem Wege werden auch herkömmliche Kunststoffschaumplatten mit Stufenfalz oder Nut- und Feder-Verbindung hergestellt. Das heißt, günstig ist, wenn der erfindungsgemäße Fuß durch entsprechende Öffnungsweite solche Standardplatten aufnehmen kann. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß an die Schalungsplatten für die Gründungsplatte auch Standardplatten für eine Perimeterdämmung des Gebäudes angeschlossen werden kann. Die Perimeterdämmung ist die Dämmung, welche im Kellerbereich oder anderen erdberührten Gebäudeflächen Anwendung findet.
  • Die erfindungsgemäßen Füße werden einstückig hergestellt oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Bei der einstückigen Herstellung findet eine Schaumstoffplatte Anwendung, die spanabhebend in die gewünschte Form gebracht wird oder so gesägt und gefräst wird, bis die gewünschte Form erreicht ist. Wahlweise kann der Fuß auch durch Anwendung einer Form hergestellt werden, indem das für den Fuß vorgesehene Material formausfüllend in die Form gebracht wird.
  • Wahlweise werden die erfindungsgemäßen Füße auch aus Profilstücken zusammengesetzt, die dazu abgelängt und miteinander verbunden werden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt werden.
  • Vorzugsweise soll der Stoß von zwei aneinander liegenden Schalungsplatten immer Abstand von dem Stoß zweier aneinander liegender Füße besitzen. Günstig ist, wenn der Abstand mindestens immer 100 mm, noch besser mindestens 200 mm beträgt. Das läßt sich zum Beispiel dadurch erreichen, daß zwar die zwischen den Ecken liegenden Füße gleiche Länge wie die Schalungsplatte besitzen, aber die Eckfüße eine abweichende Länge besitzen. Das läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Füße einheitlich eine andere Länge aufweisen als die Schalungsplatten, und zwar auch in der Vielzahl hintereinander liegender Füße immer eine andere Länge auf weisen als die in der Schalungswand hintereinander liegenden Schalungsplatten.
  • Die erfindungsgemäße Schalung kann als Basis und/oder für eine Ergänzung für eine bekannte sonstige Gebäudedämmung dienen bzw. einen notwendigen Beitrag zur Erlangung eines Isolierungsgrades als sogenanntes Passivhaus (Haus mit niedrigem Energieverbrauch) liefern.
  • Die Schalung kann nach den Abmessungen der Baustelle werksseitig vorbereitet und mit einem Aufstellungsplan geliefert werden. Dabei hat die Gründungsplatte so viel Übermaß gegenüber dem aufzustellenden Bauwerk, daß auch die vorkommenden Ungenauigkeiten bei der Aufstellung der Schalung unschädlich sind. Das gilt insbesondere bei Verwendung von Laser-Meßgeräten für die Aufstellung. Mit solchen Messgeräten lassen sich die Ungenauigkeiten minimieren. Mit solcher Vorbereitung lassen sich Arbeiten an den Schalungsteilen auf der Baustelle vermeiden. Das ist gleichbedeutend mit einer erheblichen Aufwandsreduzierung, weil die Anpassung im Werk um Vieles leichter und genauer erfolgt. Mit dem Aufstellungsplan kann sogar an beliebiger Stelle mit der Verlegungen von Platten und Füßen begonnen werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • 1 zeigt eine Fundamentschalung in einer Übersicht.
  • Dabei ist der Aushub für eine Gründungsplatte strich-punktiert dargestellt und mit 1 bezeichnet. Die Sole des durch Aushub entstandenen Raumes 1 ist mit einer dünnen Glättschicht 6 aus Beton, im Ausführungsbeispiel in bekannter trockener(geringfeuchter)Ausführung, versehen. Die Glättschicht bildet eine Auflage für Füße 4 und einen Eckfuß 3. Die Füße 3 und 4 sind für eine Schalungswand 2 bestimmt.
  • Durch Aneinandersetzen von Füßen, Eckfüßen und Schalungsplatten wird die Schalungswand solange fortgesetzt, bis eine Schalungswand entstanden ist, welche die geplante Gründungsplatte einschließt. Anschließend werden die unter der Gründungsplatte vorgesehenen Schaumplatten verlegt. Darüber wird eine Folie verlegt. Die Folie ist so bemessen, daß sie den von der Schalungswand eingeschlossenen Innenraum vollständsig abdeckt und darüber hinaus noch an der Schalung hochgezogen werden kann. Das bewirkt eine Abdichtung des Innenraumes.
  • Wahlweise wird die Folie aus Folienbahnen zusammengesetzt, die überlappend verlegt werden und dort miteinander verklebt werden.
  • Danach wird ein Beton üblicher Qualität für eine Gründungsplatte eingefüllt. Bei dem Einfüllen des Betons verhindert eine entsprechend große Aufstandsfläche der Füße ein Kippen der Schalungswände. Die innenseitige Breite der Füße bewirkt eine Betonauflast an den Füßen, die ein Kippen verhindert.
  • Nach Aushärtung des Betons verbleibt die Schalung als verlorene Schalung zur Wärmedämmung der Gründungsplatte und wird der Raum 1 wieder verfüllt, soweit der Raum noch offen ist.
  • Über der Bodenplatte wird ein Kellergeschoß errichtet; im Ausführungsbeispiel darüber Wohngeschosse für ein Wohnhaus.
  • Zwischen den Füßen 4 bestehen Stöße 7 und 8. Im Ausführungsbeispiel sind die Stoßflächen und Berührungsflächen eben. In anderen Ausführungsbeispielen greifen die Füße 3 und 4 mit einem Stufenfalz oder mit einer Nut-Feder-Verbindung ineinander.
  • Die Füße 3 und 4 sind außerdem oben, mittig mit einer U-förmigen Vertiefung versehen. In der Vertiefung sitzen Schalungsplatten 5.
  • Die Schalungsplatten besitzen an der Oberkante im Ausführungsbeispiel eine glatte und gerade Fläche. In anderen Ausführungsbeispielen ist dort ein Stufenfalz oder eine Nut-Feder-Verbindung zum Anschluß einer Perimeterdämmung vorgesehen. Die Perimeterdämmung ist außen am Kellergeschoß vorgesehen und besteht aus gleichartigen Platten.
  • In einem Ausführungsbeispiel mit einem Gebäude ohne Keller bilden die Schalungsplatten zugleich einen Anschluß an eine Fassadendämmung aus gleichartigen Platten.
  • Die Schalungsplatten besitzen aber an den Berührungsflächen, mit denen sie in der Schalungswand 2 aneinander stoßen, einen Stufenfalz. In anderen Ausführungsbeispielen ist eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen, der der Schalungswand mehr Stabilität verleiht.
  • Die 2 bis 4 zeigen eine Einzelansicht mit einem anderen Fuß und einer Schalungsplatte 5. Der Fuß besteht dabei aus einer länglichen Bodenplatte 10 aus extrudiertem Polystyrolschaum und zwei gleich langen und gleich dicken, aber sehr viel schmaleren Platten 11 aus Polystyrolschaum. Die beiden Platten 11 sind mit der Bodenplatte 10 verklebt und dabei so beabstandet, daß die Schalungsplatte 5 mit geringem Spiel zwischen die Platten 11 gesteckt werden kann. Zugleich sind die Platten 11 quer zur Längsrichtung und in Längsrichtung auf der Bodenplatte 10 versetzt. Dadurch entsteht an beiden Längsseiten wie auch an beiden Schmalseiten ein Stufenfalz. Der Stufenfalz ist in 2 an der in der Ansicht unteren Längsseite ersichtlich und mit 12 bezeichnet. Dort liegt die Platte 11 gegenüber der Seite Längsseite der Bodenplatte 10 zurück. Der Stufenfalz an der gegenüberliegenden Längsseite ist in der 3 dargestellt. Dort steht die Platte 11 gegenüber der Längsseite der Bodenplatte 10 vor.
  • Ferner ist der Stufenfalz in der Ansicht an der rechten Schmalseite ersichtlich und mit 14 bezeichnet. Dabei steht die Platte 11 gegenüber der Stirnfläche der Bodenplatte 10 vor.
  • Der Stufenfalz an der gegenüberliegenden Schmalseite ist in 4 dargestellt. Dort liegt die Platte 11 gegenüber der Stirnfläche der Bodenplatte 10 zurück.
  • Der Stufenfalz an dem betonseitigen Rand der Füße dient dem Anschluß anderer Schaumplatten gleicher Dicke, die gleichfalls mit einem Stufenfalz versehen sind und in oben beschriebener Weise den von der Schalungswand eingeschlossenen Innenraum ausfüllen sollen.
  • Auch der Stufenfalz der Schalungsplatten 5 ist in 2 gezeigt und dort mit 13 bezeichnet.
  • 5 zeigt einen Eckfuß mit einer Bodenplatte 20 in der Form eines rechten Winkels sowie eines darauf verklebten äußeren und weiteren Winkelplatte 21 in Form eines rechten Winkels und einer darauf verklebten inneren und weiteren Winkelplatte 22 in Form eines rechten Winkels. Die beiden Winkelplatten 21 und 22 besitzen zueinander den gleichen Abstand wie die Platten 11 nach dem Ausführungsbeispiel 2 bis 4 für Schalungsplatten 5.
  • Nach 5 ist die Winkelplatte 21 gegenüber der unteren Frontfläche der Bodenplatte 20 wie auch gegenüber der in der Ansicht nach 5 linken Fläche der Bodenplatte 20 zurückgesetzt. Dadurch wird an der unteren Frontfläche wie auch an der linken Fläche ein Stufenfalz gebildet.
  • Die innere Winkelplatte 22 steht dagegen den zugehörigen Flächen der Bodenplatte 20 vor. Auch dadurch entsteht ein Stufenfalz.
  • In anderen Ausführungsbeispielen ergibt sich anstelle des rechten Winkels in Anpassung an die Abmessung des jeweiligen Gebäudes ein anderer Winkel.
  • Die 6 zeigt einen Kreuzfuß, der gleichfalls als Eckfuß eingesetzt wird und bei rechteckigen Ecken ohne Änderung an jeder Ecke geeignet ist.
  • Dabei kann der Kreuzfuß an jeder Ecke die gleiche Position einnehmen wie an anderen Ecken. Dem liegt die Überlegung zugrunde, mit den im Innenraum der Schalung vorgesehenen Kunststoffschaumplatten einen Verbund einzugehen. Diese Platten sind für eine Stufenfalz-Verbindung an zwei aneinander stoßenden Randflächen mit einem unteren, falzbildenden Vorspruch und an den verbleibenden beiden Randflächen mit einem korrespondierenden und oberen falzbildenden Vorsprung versehen. Diese Platten lassen sich vorteilhafterweise in jeder Richtung in einen Verbund bringen. Dabei nehmen alle Platten zueinander die gleiche Position ein. In das System finden sich die Kreuzfüße ein.
  • Der Kreuzfuß nach 6 besteht aus einer kreuzförmigen Bodenplatte 30, zwei darauf verklebten Winkelplatten 33 und 34 sowie zweier Platten 35. Die Platten 35 bilden zusammen mit den unteren Schenkeln der Winkelplatten 34 und 33 eine U-förmige Vertiefung. 32.
  • Die Platten 35 bilden darüber hinaus mit den oberen Schenkeln der Winkelplatten 33 und 34 eine U-förmige Vertiefung 31. Beide U-förmigen Vertiefungen 31 und 32 kreuzen sich und sind zur Aufnahme von Schalungsplatten 5 bestimmt. Im Ausführungsbeispiel ist der Kreuzfuß zusammen mit einer Schalungsplatte 5 in der Vertiefung 31 dargestellt.
  • 7 zeigt einen weiteren Kreuzfuß anstelle des Kreuzfußes nach 6.
  • Dabei besitzt auch dieser Kreuzfuß U-förmige Ausnehmungen 42 und 43 zur Aufnahme von Schalungsplatten. Dabei entsprechend die aufgeklebten Platten 41 und 44 nach 7 den Platten 35 nach 6. Die Winkelplatten 33 und 34 sind verkurzt zu Platten 45 und 46.
  • Die beiden Kreuzfüße nach 6 und 7 sind dazu bestimmt, die Schalungsplatten in ihrer ganzen Breite in der U-förmigen Ausnahmung aufzunehmen.
  • 8 zeigt einen weiteren Kreuzfuß 50, der sich von dem Kreuzfuß nach 7 dadurch unterscheidet, daß die Schalungsplatte 51 mit einem Steg 52 in die U-förmige Ausnehmung des Kreuzfußes 50 greift. Die Vorsprung-Technik erlaubt es, Schalungsplatten mit unterschiedlicher Dicke mit diesen Füßen zu verbauen, solange die Schalungsplatten einen Steg gleicher Dicke zeigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9421635 U1 [0036, 0039, 0042, 0043, 0043, 0043, 0049]

Claims (15)

  1. Verlorene Schalung mit Kunststoffschaumplatten für Gründungsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsplatten mit Füßen gehalten sind wobei die Plattendicke mindestens 150 mm und im Mittel 200 plus/minus 20 mm und wahlweise 300 mm und mehr beträgt, wobei der betonseitige Zwischenraum zwischen den Füßen mit Kunststoffschaumplatten ausgelegt ist und wobei über den Kunststoffschaumplatten des Zwischenraumes eine Dichtungsfolie bis an die Schalung verlegt und an der Schalung mindestens bis zur Höhe der Betonsäule hochgezogen ist
  2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung betonseitig mit einem Rand versehen ist, der die Schalung gegen Kippen sichert und/oder daß die Schalung durch einen Verbund mit den zwischen den Füßen vorgesehenen Kunststoffschaumplatten gegen Kippen gesichert ist.
  3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße die Schalungsplatten in U-förmigen Ausnehmen aufnehmen und/oder daß die Füße Anschlüsse für unter der Gründungsplatte vorgesehenen Schaumplatten bilden.
  4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Eckfüße und/oder Kreuzfüße an den Ecken der Schalung.
  5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einstückige oder mehrteilige Füße.
  6. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße aus geraden und/oder winkelförmigen Platten zusammengesetzt sind, die zwischen sich eine Ausnehmung bilden.
  7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Tiefe der Ausnehmungen für die Einbettung der Schalungsplatten in den Füßen von mindestens 50 mm, vorzugsweise von mindestens 100 mm.
  8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Öffnungsweite der Ausnehmungen für die Schalungsplatten in den Füßen, a) die gleich der Dicke der jeweiligen Schalungsplatten ist oder b) die einem Steg oder Vorsprung an den Schalungsplatten angepasst ist, wobei verschiedene Schalungsplatten oder alle Schalungsplatten den gleichen Steg oder Vorsprung besitzen oder c) die größer als die Dicke der Schalungsplatten oder als die Dicke eines Steges oder Vorsprunges ist und daß die Schalungsplatten mit keilförmigen Materialstreifen in den Ausnehmungen festgesetzt werden.
  9. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg oder Vorsprung an den Schalungsplatten durch mehrschichtige Ausbildung der Schalungsplatten und dadurch gebildet wird, daß von den Schichten der Schalungsplatte eine oder mehrere größer als die übrigen Schichten sind und den Vorsprung oder Steg dadurch bilden, daß sie gegenüber den anderen Schichten vorragen.
  10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Füße an den Flächen, an denen sie sich berühren, mit Nut- und Feder ineinander greifen oder mit einem Stufenfalz ineinander greifen.
  11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsplatten an Flächen, mit denen sie sich berühren, mit Nut- und Feder ineinander greifen oder mit Nut- und Feder ineinander greifen.
  12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stoß bezeichneten Berührungsflächen zwischen den Schalungsplatten im Abstand von dem Stoß der Füße verlaufen, wobei der Abstand vorzugsweise 100 mm, noch weiter bevorzugt 200 mm beträgt
  13. Schalung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsplatten und die Füße gleiche Längen besitzen und die Eckfüße oder Kreuzfüße eine andere Länge besitzen oder daß einzelne Füße eine andere Länge als die übrigen Füße besitzen oder daß eine Vielzahl von Füßen eine andere Länge als die Schalungsplatten besitzen.
  14. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung werksseitig vorbereitet und mit einem Aufstellungsplan an die Baustelle geliefert wird, so daß an der Baustelle Anpassungsarbeiten entbehrlich werden.
  15. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen Anschluß der Schalungsplatten an eine Perimeterdämmung oder an eine Fassadendämmung.
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