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Die
Erfindung betrifft eine Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle,
von der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem
Ausfahrprofil befestigt ist, wobei das Ausfahrprofil an oder auf
Führungsschienen
verfahrbar angeordnet ist, wobei die Führungsschienen im in Ausfahrrichtung
vorderen Bereich zumindest einen nach unten gerichteten Bogen aufweisen.
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Derartige
Markisen mit Führungsschienen sind
insbesondere als so genannte Wintergartenmarkisen bekannt. Bekannt
ist es auch bei derartigen Markisen, dass die Führungsschienen einen Bogen aufweisen
können,
d. h. dass die Ausfahrrichtung des Ausfahrprofils hinter dem Bogen
eine andere Richtung aufweist als vor dem gekrümmten Bogen. Um die nötige Tuchspannung
zu gewährleisten,
sind dabei im Bereich des Bogens ein oder mehrere Tuchstützprofile über die
gesamte Breite des Markisentuches anzuordnen.
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Nachteilig
bei diesen bekannten Anordnungen ist es, dass die Tuchstützprofile
in Abhängigkeit der
Breite der Markise sich durchbiegen können und es ggf. erforderlich
ist, mehrere Tuchstützprofile
anzuordnen.
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Nachteilig
dabei ist es, dass dadurch dass sich die Tuchleitprofile durchbiegen
können,
ein geforderter Tuchstand und eine geforderte Tuchspannung nicht
gewährleistet
wird und es zu einem Faltenwurf kommen kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Markise der Eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass es möglich ist das Tuch auch im
vollständig
ausgefahrenen Zustand der Markise, d. h. dann wenn das Ausfahrprofil über die
Bögen der
Bogenanlage hinaus ausgefahren ist zu spannen, wobei es gewährleistet
ist, dass die Anlage nicht durchbiegt und somit die erforderliche
Tuchspannung und eine ansprechende Optik gewährleistet werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Markise gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Besonders
vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Markise mit einer drehbar
gelagerten Tuchwelle, von der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes
Ende an einem Ausfahrprofil befestigt ist, wobei das Ausfahrprofil
an oder auf Führungsschienen verfahrbar
angeordnet ist, wobei die Führungsschienen
im in Ausfahrrichtung vorderen Bereich zumindest einen nach unten
gerichteten Bogen aufweisen, ist es, dass die Führungsschienen in im Ausfahrrichtung
vorderen Bereich von einem Querträger gehaltert sind, wobei die
Bögen der
Führungsschienen derart
positioniert sind, dass das Ausfahrprofil nach überfahren des Querträgers sich
nach unten absenkt, so dass das Tuch auf dem Querträger aufliegt und
sich über
den Querträger
spannt.
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Die
Begriffe vorne und hinten bzw. vorderer Bereich und hinterer Bereich
sind in Bezug auf das ausfahrbare Markisentuch in dem Sinne zu verstehen,
dass die Tuchwelle hinten bzw. im hinteren Bereich angeordnet ist
und beispielsweise in einem Markisengehäuse drehbar gelagert und/oder
mit entsprechenden Konsolen an einer Wand, einem Träger oder
dergleichen befestigt ist, wobei die Ausfahrrichtung nach vorne
zeigt und sich dementsprechend das Ausfahrprofil im vollständig ausgefahrenen
Zustand vorne bzw. im vorderen Bereich befindet.
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Dadurch
dass ein Querträger
angeordnet ist, der zwei Funktionen erfüllt, wird ein optimaler Tuchstand
und eine optimale Tuchspannung gewährleistet, da einerseits das
Tuch über
dem Querträger
liegt und sich über
diesen spannt und andererseits der Querträger dazu dient, die Führungsschienen
im vorderen Bereich aufzunehmen und deren vorderes Auflager zu bilden.
Die Führungsschienen
sind somit im vorderen Bereich unmittelbar oder mittelbar von dem Querträger gehalten,
insbesondere derart, dass die Führungsschienen
auf dem Querträger
aufliegen.
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Hierdurch
wird eine vorteilhafte freitragende Beschattung oder Standmarkise
geschaffen. Es müssen
somit die Führungsschienen
an oder auf denen das Ausfahrprofil verfahrbar angeordnet ist, lediglich im
hinteren Bereich in der Nähe
der Tuchwelle beispielsweise an einer Gebäudewand oder an einem Querträger angebracht
werden und des weiteren im vorderen Bereich, d. h. vorne in Ausfahrrichtung
des Markisentuches an dem vorderen Querträger, der die Führungsschienen
aufnimmt, gelagert werden.
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Die
Führungsschienen
können
dabei derart angeordnet sein, dass sie zunächst oberhalb einer zu beschattenden
Fläche
waagerecht oder mit relativ geringer Neigung verlaufen und dann
in einen Bogenbereich übergehen,
der derart ausgestaltet ist, dass sich das Ausfahrprofil nach Überfahren
des Bogenbereiches nach unten absenkt, d. h. in eine stärkere Steigung
oder sogar eine senkrechte Richtung übergeht. Vorzugsweise ist dieser
Bogenbereich oberhalb oder in Ausfahrrichtung von der Tuchwelle aus
betrachtet hinter dem Querträger
angeordnet, d. h. gemäß obiger
Definition über
oder vorne vor dem Querträger,
so dass, wenn sich das Ausfahrprofil nach Überfahren des Bogenbereichs
nach unten absenkt, das Tuch automatisch über den Querträger gespannt
wird, wenn es auf dem Querträger
aufliegt. Dadurch dass ein massiver Querträger angeordnet ist, kann sich
dieser im Vergleich zu einem herkömmlichen Tuchleitprofil quasi
nicht durchbiegen, da seine Durchbiegung aufgrund seiner Eigenmasse
vernachlässigbar
ist, so dass das auf dem Querträger aufliegenden
Tuch keine Falten wirft.
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Sofern
die gesamte Anordnung mit einer gewissen Neigung, d. h. einem Gefälle des
ausgefahrenen Tuches und somit auch der Führungsschienen angeordnet wird,
kann Regenwasser direkt über
das Tuch und den Querträger, über den
das Tuch gespannt ist, abfließen,
so dass es nicht in den darunter liegenden Bereich gelangen kann.
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Es
bedarf somit nicht mehr der Anordnung eines zusätzlichen Umlenkrohres oder
Tuchstützprofiles
im Bogenbereich der Beschattungsanlage.
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Vorzugsweise
sind die Führungsschienen
in Ausfahrrichtung nach unten geneigt und die Bögen leiten in eine stärker geneigte,
insbesondere senkrecht verlaufende, Richtung über. Die Führungsschienen und somit das
aufgespannte Markisentuch können
somit eine Neigung, d. h. einen abfallenden Verlauf in Ausfahrrichtung
aufweisen, wobei die Bögen
dann überleiten
in einen Bereich mit einer stärkeren
Neigung respektive bis hin zu einem senkrechten Verlauf. D. h. dass
die Bögen
stets so angeordnet sind, dass das Gefälle der Führungsschienen nach Überfahren
der Bögen
in Ausfahrrichtung stärker
ist als vor dem Überfahren
der Bögen
in Ausfahrrichtung. Hierdurch senkt sich nach Überfahren der Bögen in Ausfahrrichtung
das Ausfahrprofil nach unten ab, so dass das Tuch in Anlage an den
Querträger kommt
und von diesem abgestützt
und somit gespannt gehalten wird.
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Vorzugsweise
wir der Querträger
von freistehenden senkrechten Pfosten getragen. Durch die Verwendung
von Pfosten und Querträger
ist es somit in vorteilhafter Weise möglich, Pfosten zu verwenden wie
sie beispielsweise beim Bau von Wintergärten oder Pergolen oder dergleichen
zum Einsatz kommen.
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Dadurch
dass die gesamte Anordnung jedoch als freitragende und freistehende
Konstruktion ausgeführt
ist, bedarf es nicht weiterer tragender Konstruktionselemente wie
beispielsweise bei bekannten Wintergartenmarkisen, bei denen die
Führungsschienen
auf Wintergartenträgern
aufmontiert werden. Abweichend von den bekannten Montagelösungen einer
Wintergartenmarkise ist bei der vorliegenden Erfindung die Anlage
freitragend und die Führungsschienen
bedürfen
lediglich einer hinteren Aufnahme respektive Montage im Bereich
der Tuchwelle und im vorderen Bereich in Form des Querträgers.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Querträger
zumindest in dem Bereich in dem das Tuch bei vollständig ausgefahrener
Markise aufliegt ein oder mehrere Tuchleitblech/e und/oder eine
oder mehrere Bürste/n
und/oder eine oder mehrere reibungsmindernde Auflage/n auf. Durch
die Anordnung derartiger Tuchleitbleche und/oder Bürsten und/oder
reibungsmindernder Auflagen kann dem Verschleiß des Tuches, welches auf dem
Querträger aufliegt
und von diesem abgestützt
wird, vermindert werden. Hierdurch wird die Lebensdauer der Anlage erhöht. Insbesondere
wird Beschädigungen
des Tuches entgegengewirkt, die zu einer optischen Beeinträchtigung
der Anlage führen
könnten.
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Tuchleitblech(e)
und/oder Bürste(n) und/oder
reibungsmindernden Auflage(n) können
auf dem Querträger
aufgeklebt oder aufgeclipst oder aufgesetzt sein. Hierdurch sind
diese lösbar
und austauschbar, so dass beispielsweise bei der Anordnung von Bürsten diese
ausgewechselt werden können, wenn
diese einen entsprechenden Verschleißgrad erreicht haben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind an dem Querträger
eine oder mehrere Senkrechtbeschattungen angeordnet. Alternativ
oder kumulativ können
auch verschiedenste Bauelemente wie Trennwände, Werbeträger, Türelemente
oder dergleichen im Bereich der Pfosten und des Querträgers angeordnet
sein. Derartige Bauelemente können
somit vorne und/oder seitlich, d. h. unterhalb entlang der Führungsschienen
angeordnet sein, und somit einen optischen Abschluss sowie eine
Begrenzung des Raumes unter der Markise bilden.
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Vorzugsweise
sind an den Führungsschienen
Tuchleitbleche angeordnet, derart dass die seitlichen Säume des
Tuches auf diesen Tuchleitblechen entlang gleiten und die Tuchleitbleche
bis unter das Tuch ragen. Besonders bevorzugt weisen die Tuchleitbleche
eine Vertiefung in Ausfahrrichtung zur Ableitung von Regenwasser
auf. Diese Vertiefung, die evtl. auftretendes Regenwasser aufnimmt
und ableitet, dient auch dazu, einer Kapillarwirkung zwischen Tuch
und Tuchleitblech entgegenzuwirken um somit zu verhindern, dass
Regenwasser in den Bereich unterhalb des Tuches gelangen und tropfen
könnte. Werden
die Führungsschienen
und dementsprechend auch die Tuchleitbleche mit einer entsprechenden
Neigung angeordnet, so wird auftretendes Regenwasser über das
Tuch und die Tuchleitbleche mit der Vertiefung direkt abgeleitet,
ohne dass dieses in den Bereich unter der Markise gelangen kann.
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Derartige
Leitbleche können
insbesondere bis über
den Querträger
hinausragend der Kontur der Führungsschienen
und dem Bogenbereich folgen, sodass etwaiges Regenwasser auch über den
Querträger
hinaus nach vorne abgeleitet wird. Hier können die als Regenrinnen wirkenden
Tuchleitbleche in senkrechte Fallrohre zur Ableitung von Regenwasser münden.
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Vorzugsweise
weist das Tuch zumindest in dem Bereich, der auf dem Querträger aufliegt,
an seiner dem Querträger
zugewandten Seite eine Verstärkung
und/oder reibungsmindernde Auflage auf, um einem Verschleiß des Tuches
entgegenzuwirken und ein Gleiten des Tuches auf dem Querträger zu erleichtern.
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Eine
optisch besonders vorteilhafte Gesamtanordnung ergibt sich, wenn
die Tuchwelle in einem mit dem Ausfahrprofil verschließbaren Gehäuse drehbar
angeordnet ist, d. h. dass die Markise ein Markisengehäuse aufweist,
in dem die Tuchwelle drehbar gelagert ist, wobei das Ausfahrprofil
gleichzeitig einen öffenbaren
Teil des Gehäuses
bildet. Insbesondere kann die Tuchwelle und/oder ein Zugmittel zum
Verfahren des Ausfahrprofils elektromotorisch angetrieben sein.
Vorzugsweise ist ein derartiger elektromotorischer Antrieb fernbedienbar
unter Verwendung eines Handfunksenders.
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Vorzugsweise
ist ein die Tuchwelle aufnehmendes Gehäuse angeordnet, wobei in dem
Gehäuse
oder in dessen Gehäuseboden
Beleuchtungselemente derart angeordnet sind, dass der Bereich unter der
Markise beleuchtet werden kann. Alternativ oder kumulativ können Heizelemente,
wie Infrarotstrahler oder dergleichen an dem Markisengehäuse und/oder an
Führungsschienen
und/oder an dem Querträger angeordnet
sein, so dass der Bereich unterhalb der Markise beleuchtet und/oder
beheizt werden kann.
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Alternativ
oder kumulativ können
an den Führungsschienen
Beleuchtungselemente und/oder Heizelemente, wie Infrarotstrahler
oder dergleichen und/oder Lautsprecher angeordnet sein, um eine gleichmäßige Beleuchtung,
Beheizung oder Beschallung des Raumes unter der Markise zu gewährleisten.
Derartige Einrichtung können
auch an dem vorderen Querträger
angeordnet sein.
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Der
Querträger
kann des Weiteren Befestigungskonsolen zur Aufnahme von Senkrechtbeschattungselemente,
Beleuchtungselemente, Lautsprechern und/oder Werbetafeln oder dergleichen aufweisen.
Zwischen die den Querträger
tragenden Pfosten können
Bauelemente wie Trennwandelemente, Türelemente, Werbetafeln oder
dergleichen eingesetzt sein, um beispielsweise einen Terrassenbereich
optisch oder baulich von der Umgebung zu trennen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Mehrfeldanlage einer erfindungsgemäßen Markise;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Übergangsbereiches
zwischen zwei Feldern im Bereich des Bogens gemäß der perspektivischen Ansicht
nach 1;
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3 eine
Ansicht auf den vergrößerten Bereich
nach 2 von oben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Mehrfeldanlage mit insgesamt
vier einzelnen betätigbaren
Feldern 1, 2, 3, 4, d. h. vier
einzeln ausfahrbaren Markisentüchern 1, 2, 3, 4 der
vier Felder. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der das Feld 1 abdeckenden
Markise erläutert,
wobei sämtliche Felder 1 bis 4 einen
identischen Aufbau aufweisen.
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Die
Markise des Feldes 1 weist eine in dem Markisengehäuse 5 gelagerte
Tuchwelle auf, von der das Markisentuch 1 mittels des Ausfahrprofils 6 in Ausfahrrichtung,
d. h. nach vorne abziehbar und aufspannbar ist. Das Ausfahrprofil 6 ist
in Ausfahrrichtung verfahrbar auf Führungsschienen 7, 8 angeordnet.
Die Führungsschienen 7, 8 sind
im hinteren Bereich auf dem hinteren Querträger 9 und im vorderen Bereich
auf dem Querträger 10 gelagert.
Die beiden Querträger 9 und 10 sind
ihrerseits aufgenommen von senkrechten Stützpfosten, d. h. dass der fordere Querträger 10 aufgenommen
wird von den vorderen senkrechten Stützpfosten 11, 12, 13.
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Die
Führungsschienen 7, 8 weisen
in dem vor dem Querträger 10 liegenden
Bereich nach unten gerichtete Bögen 14, 15 auf,
die derart ausgestaltet sind, dass sich das Ausfahrprofil 6 nach Überfahren des
Querträgers 10 nach
unten absenkt, so das dass Tuch 1 in vollständig ausgefahrenen
Zustand des Ausfahrprofiles 6 auf dem Querträger 10 aufliegt
und sich über
diesen spannt, d. h. zwischen der im Markisengehäuse 5 angeordneten
Tuchwelle im hinteren Bereich, sowie dem Querträger 10 im vorderen
Bereich, stramm gespannt ist.
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Wie
der 1 zu entnehmen ist, weisen die Führungsschienen 7, 8 und
somit auch das aufgespannte Tuch 1 eine nach vorne gerichtete
Neigung auf, so dass auftreffendes Regenwasser nach vorne hin abgeleitet
wird und nach vorne abläuft.
An den Führungsschienen 7, 8 sind
bis unter das Tuch 1 bzw. 2 ragende Tuchleitbleche 16, 17 angeordnet,
wie dies in der Draufsicht in 3 erkennbar
ist. Diese Tuchleitbleche 16, 17 dienen einerseits
der Führung der
Markisentücher 1, 2 entlang
der Führungsschiene 7 und
verhindern gleichzeitig ein Eindringen von Regenwasser in den von
der Markisenanlage überbauten
Raum unterhalb der Markise.
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Im
vorderen Bereich gehen bzw. leiten die Tuchleitbleche 16, 17,
wie dies in den 2 und 3 erkennbar
ist, in einen Regenwassersammelbehälter 18 über, der
seinerseits an ein Fallrohr 19 angeschlossen ist. Das Fallrohr 19 ist
an dem senkrechten Mittelpfosten 12 befestigt. Hierdurch
kann auftreffendes Regenwasser abgeleitet werden, ohne dass es in
den Raum unterhalb der Markisenanlage gelangt.
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Ebenfalls
ist entlang der äußeren Führungsschiene 8 ein
dementsprechendes Tuchleitblech angeordnet, so dass auch im Bereich
der Seite einerseits eine Tuchführung
gewährleistet
ist und es andererseits verhindert wird, dass Regenwasser in diesen Bereich
gelangen kann.
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Im
vorderen Bereich ist der überdeckte
Terrassenbereich durch zwischen den Pfosten 11, 12, 13 angeordnete
Bauelemente 20, 21 baulich und optisch eingegrenzt.
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An
den Querträgern 10 im
vorderen Bereich der Vierfeldanlage sind angeordnet, nicht dargestellte
Konsolen zur Aufnahme von Außenbeschattungen an
der Außenseite
sowie zur Aufnahme von Beleuchtungseinrichtungen an der Innenseite.
An dem hinteren Querträger 9 der
Mehrfeldanlage sind ebenfalls Beleuchtungseinrichtungen angeordnet.
Der hintere Querträger 9 bildet
gleichzeitig den zentralen Querträger aller vier Felder, d. h.
dass an diesem Träger 9 die
Gehäuse
und Tuchwellen der vier Markisen der Mehrfeldnalage befestigt sind,
wie dies in 1 erkennbar ist.
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Durch
die in der Figur dargestellte Mehrfeldanlage kann somit ein sehr
großer
Terrassenbereich überbaut
und beschattet werden, wobei durch die erfindungsgemäße freitragende
Konstruktion ein insgesamt optisch sehr ansprechender Bereich geschaffen wird
und es gleichzeitig gewährleistet
ist, dass ein optimaler Tuchstand aufgrund der Spannung des Tuches 1 über den
vorderen Querträger 10 gewährleistet
ist. Die in dem Ausführungsbeispiel
dargestellten Tuchleitbleche 16, 17 dienen im
mittleren Bereich zwischen den beiden Feldern 1 und 2 einerseits
der Tuchführung
der Felder 1 und 2, sowie andererseits der Ableitung
von Regenwasser. Hierdurch wird somit verhindert, das Regenwasser
in den Bereich zwischen den Feldern 1 und 2 in
den überbauten
Raum gelangen kann.
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Sämtliche
Felder 1, 2, 3 und 4 der Mehrfeldanlage
sind einzeln betätigbar
und jeweils elektromotorisch angetrieben, wobei die Betätigung,
d. h. das Ein- oder Ausfahren der Beschattung in den vier Feldern
mittels einer Funkfernbedienung gesteuert werden kann.
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Die
zwischen den Außenpfosten 11 bzw. 13 und
dem Mittelpfosten 12 eingesetzten vorderen den überdeckten
Bereich abgrenzenden Bauelemente 20 und 21 können gleichzeitig
als Werbeträger
dienen.