DE60129447T2 - Schirmgerüst mit einem Winkelstück - Google Patents

Schirmgerüst mit einem Winkelstück Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Abschirmungsstrukturen, insbesondere Rolladen, die als Markise und Ähnliches benutzt werden. Sie betrifft insbesondere Rolladen, die geneigt sind, vorzugsweise über einen veränderbaren Winkel.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das Dokument EP-A-0918118 zeigt den neuesten Stand der Technik auf. Es beschreibt eine Abschirmungsstruktur, umfassend zwei Leitvorrichtungen, zwischen denen sich ein Endelement befindet, an dem eine Abschirmung befestigt ist. Die Abschirmung kann an dem anderen Ende trommelförmig zusammengerollt werden. Jede Leitvorrichtung umfasst gerade Teile und ein Scharnier, das zwischen den geraden Teilen angeordnet ist. Das Scharnier umfasst einen zentralen Hülsenteil und zwei angrenzende seitliche Hülsenteile, die hinsichtlich des zentralen Hülsenteils eine kontrollierte Bewegung ausführen. Aufgrund des besonderen Aufbaus des Scharniers werden die seitlichen Hülsenteile in einem beliebigen Winkel zu dem Scharnier zwangsläufig symmetrisch angeordnet, hinsichtlich des zentralen Hülsenteils.
  • In dem oben erwähnten Dokument ist das Endelement mit Rollgestellen verbunden, die sich auf Schienen auf der Innenseite der geraden Leitvorrichtungen und innerhalb des Scharniers befinden. Die Rollen müssen notwendigerweise über einen Übergang von einer Schiene innerhalb der geraden Leitvorrichtung auf eine Schiene innerhalb des Scharniers rollen und wiederum, wenn sie sich von dem Scharnier zu der angrenzenden geraden Leitvorrichtung bewegen. Dies stellt beim bisherigen Stand der Technik ein Problem dar. Aufgrund der Veränderbarkeit des Winkels des Scharniers ist es nicht möglich, einen reibungslosen Übergang der Rollen von der geraden Leitvorrichtung zu dem Scharnier bereitzustellen und umgekehrt. In den meisten Positionen des Scharniers führt dieser Übergang zu einer unregelmäßigen oder stoßartigen Bewegung des Gestells, was schädlich für die Abnutzung und Benutzerfreundlichkeit der Struktur ist.
  • Ein weiteres Problem beim bisherigen Stand der Technik ist, dass die Aufbauten unzureichend vor Drehbewegungen der geraden Leitvorrichtungen hinsichtlich des Scharniers geschützt sind.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Abschirmungsstruktur mit einer veränderbaren Neigung bereitzustellen, wobei eine vollkommen reibungslose Bewegung der Abschirmung über die Neigung möglich ist, d.h. ohne eine unregelmäßige oder stoßartige Bewegung.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abschirmungsstruktur mit geraden Leitvorrichtungen bereitzustellen, die einer Drehbelastung besser widerstehen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmungsstruktur, umfassend einen Satz von mindestens zwei Leitvorrichtungen und mindestens ein Endelement, wobei das Endelement an den Kanten von den Leitvorrichtungen geleitet wird, eine Abschirmung, die an dem Endelement befestigt ist, jede der Leitvorrichtungen umfassend einen ersten geraden Teil und mindestens einen weiteren geraden Teil, und jedes der Leitvorrichtungen weiter umfassend mindestens ein Scharnier, das sich zwischen den angrenzenden geraden Teilen befindet, das Scharnier umfassend mehrere Hülsenteile, von denen mindestens zwei mit den geraden Leitvorrichtungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – das Scharnier weiter mehrere Leitplatten umfasst, die sich in einer wesentlich vertikalen Position befinden, wobei die eingebauten Oberkanten der Leitplatten in jeder Position der zwei angrenzenden geraden Leitvorrichtungen eine beständige Kurve formen,
    • – das Endelement ein erstes Mittel zum Rollen oder Gleiten in die geraden Leitvorrichtungen umfasst und ein zweites Mittel zum Rollen oder Gleiten über die Oberkante der Leitplatten.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem ersten Mittel zum Rollen oder Gleiten um einen ersten Satz von Rollen und bei dem zweiten Mittel zum Rollen oder Gleiten um einen zweiten Satz von Rollen.
  • Vorzugsweise befindet sich der zweite Satz an Rollen auf demselben Satz von Achsen wie der erste Satz von Rollen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Scharnier vorzugsweise drei Hülsenteile, ein zentrales Hülsenteil und zwei seitliche Hülsenteile, wobei die seitlichen Hülsenteile starr an den geraden Leitvorrichtungen befestigt sind, und die Hülsenteile sich hinsichtlich des zentralen Teils drehen können, und wobei drei Leitplatten vorhanden sind, dabei ist eine zentrale Leitplatte an dem zentralen Hülsenteil befestigt und zwei seitliche Platten sind an den seitlichen Hülsenteilen befestigt.
  • Die Abschirmungsstruktur der Erfindung umfasst vorzugsweise einen Gurt oder Riemen zum Ziehen sowie mehrere Leitrollen innerhalb des Scharniers zum Leiten des Gurtes oder Riemens.
  • Zudem verfügt der zweite Satz an Rollen vorzugsweise über ein U-förmiges äußeres Profil.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Abschirmungsstruktur gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung zwischen einem Hülsenteil und einer geraden Leitvorrichtung über zwei Verlängerungen des Hülsenteils, wobei die Verlängerungen in die Hohlräume innerhalb der geraden Leitvorrichtung passen, wobei die erste Verlängerung sich an einer Seite der Achse befindet, um die eine Verdrehung der geraden Leitvorrichtung möglich ist und die andere Verlängerung sich auf der gegenüberliegenden Seite befindet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt eine Ansicht der Abschirmungsstruktur gemäß der Erfindung dar.
  • 2. stellt eine detaillierte Ansicht des Scharniers gemäß der Erfindung dar.
  • 3 stellt eine Einzelteilansicht von 2 dar.
  • 4 stellt eine Ansicht der Hauptteile des Endelements gemäß der Erfindung dar.
  • 5 und 6 stellen Seitenansichten des Scharniers, installiert in einem Winkel von 90°, gemäß der Erfindung dar.
  • 7 stellt die Form der geraden Leitvorrichtungen gemäß der Erfindung dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 stellt die Abschirmungsstruktur der Erfindung dar. Sie umfasst zwei parallele Leitvorrichtungen 1, von denen eine in der Zeichnung dargestellt ist. Jede der Leitvorrichtungen besteht aus zwei geraden Teilen 2 und 3, wobei sich ein Scharnier 4 mit veränderbarem Winkel zwischen ihnen befindet. Zwischen zwei Scharnieren 4 befindet sich eine Unterstützungsrolle 5, die von einem Gestell getragen wird, das die Drehung der Rolle 5 hinsichtlich der Scharniere ermöglicht. Die Abschirmung (nicht abgebildet), bei der es sich normalerweise um einen Webstoff handelt, wird um eine Trommel 6 gewickelt. Die Trommel 6 und/oder die Leitvorrichtungen 1 können an einer starren Struktur befestigt sein, beispielsweise einer Mauer, einer Veranda oder Ähnlichem. Ein freies Ende der Abschirmung wird dann an einem Endelement 7 befestigt, zwischen den Leitvorrichtungen 1. Das Endelement 7 kann bewegt werden, während es wesentlich parallel zu der Trommel 6 verbleibt, und die Abschirmung dadurch entrollt und wieder zurollt, was dem Schließen oder Öffnen entspricht. Das Ausfahren und Einziehen der Abschirmung kann über einen Motor ausgeführt werden, der die Trommel 6 antreibt und durch Kabel, Bänder oder Gurte, die sich innerhalb der Leitvorrichtungen 1 befinden und an dem Endelement 7 befestigt sind. Zudem sind Spannfedern vorhanden, um die Abschirmung während der Bewegung in einem angespannten Zustand zu halten. Die bis hier beschriebenen Merkmale sind im Stand der Technik bekannt.
  • Die Abschirmungsstruktur der Erfindung ist durch den besonderen Aufbau des Scharniers 4 gekennzeichnet, das in jedem der parallelen Leitvorrichtungen 1 vorhanden ist und bei dem es sich im Falle von 1 um ein Scharnier mit veränderbarem Winkel handelt. Die Erfindung betrifft auch den Aufbau des Endelements 7 und das Mittel zum Leiten des Endelements 7 durch die Leitvorrichtungen 1 und das Scharnier 4 der Erfindung. Die Erfindung ist weiter durch eine verbesserte Verbindung zwischen dem Scharnier 4 und den geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 gekennzeichnet, die für einen besseren Widerstand gegen die Drehbelastung sorgt.
  • 2 und 3 stellen eine bevorzugte Ausführungsform des Scharniers 4 detailliert dar. 4 stellt die Teile des Endelements 7 dar, die wesentlich für die Erfindung sind. Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, umfasst das Scharnier 4 zwei identische (jedoch gespiegelte) seitliche Hülsen 10, die an den geraden Leitvorrichtungen 2, 3 befestigt sind, um ausgebildete Verlängerungen der geraden Leitvorrichtungen zu bilden. Zwischen diesen beiden ausgebildeten Hülsen 10 befindet sich die zentrale Hülse 11. Die ausgebildeten Hülsen 10 sind starr an den geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 befestigt, durch Verlängerungen 32, die in die Hohlräume der geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 passen. Eine weitere Verlängerung 33 ist an den ausgebildeten Hülsen 10 vorhanden, um die Drehbewegung zwischen den geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 und den ausgebildeten Hülsen 10 zu verhindern. Dies wird im Verlauf des Textes noch detaillierter beschrieben.
  • Die ausgebildeten Hülsen 10 und mit ihnen die geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 sind durch Schrauben 34 mit der zentralen Hülse 11 verbunden, so dass die Möglichkeit einer Drehung der geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 um die Achsen 12 besteht, hinsichtlich der zentralen Hülse 11. Auf diese Weise kann ein Winkel zwischen den geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 installiert werden. Dieser Winkel sollte vorzugsweise zwischen 90° und 180° liegen. In Abhängigkeit der Konstruktionsdetails des Scharniers kann der Mindestwinkel, der installiert werden kann, weniger als 90° betragen, beispielsweise rund 70°.
  • An der Oberseite der ausgebildeten Hülsen 10 und der zentralen Hülse 11 befinden sich Kappen 13, die bis zu einem gewissen Grad überlappen können, gemäß dem erwünschten Winkel zwischen den geraden Leitvorrichtungen 2 und 3. Leitrollen 16 sind innerhalb des Scharniers vorhanden, um den Gurt zum Ziehen 17 zu leiten.
  • Auf der vertikalen Innenseite des Scharniers befinden sich drei Leitplatten, beispielsweise Metallplatten: eine zentrale Leitplatte 20 und zwei seitliche Platten 21. Diese Platten stellen eine Besonderheit der Erfindung dar. Die zentrale Platte 20 ist an der zentralen Hülse 11 befestigt, während die beiden seitlichen Platten 21 an den ausgebildeten Hülsen 10 befestigt sind. Die seitlichen Platten 21 und die zentrale Platte 20 überlappen auf einem runden Bereich 18, dessen Mittelpunkt mit der sich drehenden Achse 12 übereinstimmt. Die seitlichen Platten 21 sind durch Schrauben 35 an den seitlichen Hülsen 10 befestigt. An ihrer Trennstelle mit der Achse 12 ist die zentrale Platte 20 über Schrauben 36 an der zentralen Hülse 11 befestigt, wobei die Schrauben in das Hohlende der Schrauben 34 gedreht werden. Die seitlichen Platten 20 und die zentralen Platten 21 umfassen runde Abschnitte 40, die angrenzend nebeneinander liegen und deren Mittelpunkt in dem Mittelpunkt des Bereichs 18 liegt. Auf diese Weise können die seitlichen Platten 21 dieselbe Drehbewegung wie die seitlichen Hülsen 10 ausführen, jeweils hinsichtlich der zentralen Platte 20 und der zentralen Hülse 11. Die Dichtigkeit des überlappenden Abschnitts 18 der seitlichen Platten 21 ist vorzugsweise geringer als die Dichtigkeit der übrigen seitlichen Platten 21. Die zentrale Platte 20 verfügt über eine Öffnung 30 zum Tragen der Unterstützungsrolle 5. In der Öffnung 30 befindet sich ein Kugellager 45, wodurch die Drehbewegungen der Unterstützungsrolle 5 ermöglicht werden.
  • Die Funktion der Leitplatten 20, 21 besteht darin, einen reibungslosen Übergang des Endelements 7 durch das Scharnier 4 sicherzustellen. Aus 4 ist ersichtlich, dass das Endelement 7 mit drei Sätzen von Rollen ausgestattet ist. Der erste Satz mit zwei Rollen 22 sorgt dafür, dass das Endelement 7 durch die geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 bewegt wird. Dies ist aus 2 ersichtlich, wo sich das Endelement 7 in dem oberen Teil der Abschirmungsstruktur befindet, über dem Scharnier 4. Die Rollen 22 rollen zwangsläufig auf Schienen 24 auf der Innenseite der Leitvorrichtungen 2 und 3. Der zweite Satz von Rollen 23 teilt sich dieselben Achsen 25 mit dem ersten Satz 22 und befindet sich zwischen dem ersten Satz 22 und dem Körper des Endelements. Ein dritter Satz von Rollen 28 befindet sich zwischen dem ersten und dem zweiten Satz und leitet den Gurt zum Ziehen 17, der innerhalb der Leitvorrichtungen 1 und dem Endelelement 7 verläuft. Die Rolle 26, die sich in der Öffnung 27 befindet, wird zum Leiten des Gurts zum Ziehen in das Endelement 7 benutzt, in Richtung der Feder (nicht abgebildet), die sich innerhalb des Endelements befindet.
  • Die Erfindung ist durch das Vorhandensein eines zweiten Satzes von Rollen 23 gekennzeichnet. Der zweite Satz von Rollen 23 befindet sich in solch einer Lage, dass die Rollen die Funktion des Tragens des Endelements 7 übernehmen, sobald das Endelement in das Scharnier 4 eintritt. Bei einer Bewegung beispielsweise von oben nach unten tritt das Endelement an Punkt 38 (siehe 5) in das Scharnier 4 ein. Gleichzeitig oder sofort danach landen die zweiten Rollen 23 auf der ersten Leitplatte 21 und rollen nacheinander über diese Platte, die zentrale Platte 20 und die gegenüberliegende seitliche Platte, bis das Endelement 7 das Scharnier verlässt, woraufhin die Unterstützung des Endelements wiederum von den ersten Rollen 22 übernommen wird. Wie aus 4 ersichtlich, können die zweiten Rollen 23 zylinderförmig sein. Sie können auch ein anderes Profil haben, beispielsweise ein U-förmiges Profil, ähnlich des Profils des Kabels, das die Rollen 28 unterstützt, und eine bessere Haftung dieser Rollen 23 auf der Oberseite der engen Leitplatten 20, 21 sicherstellt. Der Durchmesser der Rollen 23 und des dritten Satzes 28 ist vorzugsweise geringer als der der ersten Rollen 22, so dass, während das Endelement von den geraden Leitvorrichtungen 2 oder 3 unterstützt wird, diese Rollen 23 oder 28 nicht in Berührung mit der Innenseite der Leitvorrichtungen kommen.
  • Sobald die zweiten Rollen 23 mit den Leitvorrichtungen in Berührung kommen, werden die ersten Rollen 22 nicht mehr unterstützt. Innerhalb des Scharniers befindet sich in der Tat keine Schiene für diese ersten Rollen, die, frei schwebend' getragen werden, bis sie in Berührung mit der Schiene in der nächsten geraden Leitvorrichtung kommen. Die Seitenansicht von 5 stellt den reibungslosen Übergang von der geraden Leitvorrichtung 2 zu dem Scharnier 4 dar. Die Oberkante 41 der seitlichen Platten 21 hat eine leicht gekrümmte Form, um das Endelement nach und nach von den zweiten unterstützenden Rollen 23 abzuheben. Die Form der Oberkante 41 bestimmt den Moment, zu dem die Tragfunktion von den ersten Rollen 22 auf die zweiten Rollen 23 übergeht. Für einen reibungslosen Übergang müssen die ersten Rollen 22 das Endelement mindestens bis zu dem Moment unterstützen, bis die zweiten Rollen 23 in Berührung mit den Leitplatten 21 kommen.
  • Wie aus 5 ersichtlich, sind die Leitplatten so geformt, dass sie einen reibungslosen und stoßfreien Übergang durch das Scharnier ermöglichen, d.h. von einer Leitplatte zu der angrenzenden Leitplatte. Die Oberkanten der eingebauten Leitplatten 20, 21 formen in jeder Position (in jedem Winkel) eine beständige Kurve, da die Oberseite der seitlichen Platten 21 die Oberseite der zentralen Platte 20 stets berührt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich innerhalb des Scharniers keine Schiene für die ersten Rollen befindet, so dass innerhalb des Scharniers mehr Raum für das Durchgleiten des Gurtes zum Ziehen 17 ist. Aufgrund nicht vorhandener Schienen in den Scharnieren können die Rollen 22 sich stoßfrei durch das Scharnier bewegen.
  • Als Alternative zu den überlappenden Leitplatten 20, 21, wie in den Zeichnungen dargestellt, eignet sich die vorliegende Erfindung auch für Leitplatten, die nicht überlappen, sich jedoch vollständig angrenzend nebeneinander befinden. Dabei bestehen die Platten aus derselben Dichtigkeit und ihre Form, wie in dem Abschnitt senkrecht zu der sich drehenden Achse zu sehen, wird durch die sichtbaren Teile der oben beschriebenen Platten festgelegt, wie beispielsweise in 5 dargestellt.
  • Die Leitplatten 20, 21 führen zudem die Funktion des – zumindest teilweisen – Schließens des Scharniers an der Innenseite durch. Auf diese Weise wird das Scharnier 4 von allen Seiten von der Umgebung abgeschirmt.
  • Einige zusätzliche Merkmale der bevorzugten Ausführungsform können von den Figuren abgeleitet werden. An der Innenseite der seitlichen Hülsen 10 befindet sich ein Anzeiger 31. Er zeigt die relative Position der seitlichen Hülsen 10 an und somit auch der geraden Leitvorrichtungen 2 und 3, hinsichtlich des zentralen Hülsenteils 11. Es versteht sich aus der Konstruktion, dass die seitlichen Hülsen 10 nicht notwendigerweise symmetrisch zu dem zentralen Teil sind. Diese Anordnung ermöglicht eine flexiblere Anbringung der Abschirmung.
  • Die Leitrollen 16 sind eine weitere Besonderheit. Beim bisherigen Stand der Technik bewegt sich das Kabel oder der Riemen innerhalb des Scharniers oft über flache Oberflächen, wobei der Riemen bei der Bewegung über die flachen Oberflächen stark abgenutzt wird. Aufgrund nicht vorhandener unterstützender Schienen innerhalb der Hülsen ist Raum für die Leitrollen 16 vorhanden, wodurch ein äußerst reibungsloser Übergang des Gurtes 17 ermöglicht wird. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird ein Gurt anstelle eines Riemens benutzt. Innerhalb des Scharniers kommt der Gurt in der Tat jetzt nur mit der begrenzten Oberfläche der Leitrollen in Berührung, wodurch eine vorzeitige Abnutzung des Gurtes vermieden wird. 6 zeigt, wie der Gurt sich durch das Scharnier bewegt. Die Benutzung eines Riemens anstelle eines Gurtes wird in der vorliegenden Erfindung nicht ausgeschlossen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der zweite Satz von Rollen 23, die sich über die Oberseite der Leitplatten bewegen, eine separate Achse haben, die nicht mit der Achse des ersten Satzes von Rollen 22 übereinstimmt.
  • 7 stellt die Form der geraden Leitvorrichtungen 2 und 3 gemäß der bevorzugten Ausführungsform dar. Der Bereich 50 entspricht der Stelle, an der die Verlängerungen 32 der seitlichen Hülsenteile anliegen. Der Bereich 51 ist der Bereich, in den die zusätzliche Verlängerung 33 passt. Die Position des Bereichs 51 zeichnet sich dadurch aus, dass er sich an der gegenüberliegenden Seite einer beliebigen Achse befindet, um die die Drehbelastungen auf die Schnittstelle zwischen den geraden Leitvorrichtungen 2, 3 und dem Scharnier 4 wirkt. Dieses Merkmal ermöglicht somit einen besseren Widerstand gegen solche Drehbelastungen.
  • Es wird hervorgehoben, dass der obige Text eine Abschirmungsstruktur beschreibt, die im Allgemeinen durch ein gemeinsames Vorhandensein vertikaler Leitplatten 20, 21 und des zweiten Satzes von Rollen 23 gekennzeichnet ist. Dies kann über ein Scharnier mit einem anderen Aufbau, beispielsweise mit einer einzigen, sich drehenden Achse erreicht werden, wie Fachleute es begrüßen. Aus diesem Grund ist die Erfindung nicht auf den bestimmten, oben beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Aufbau begrenzt. Es ist auch möglich, eine Abschirmung mit mehr als zwei Leitvorrichtungen 1 und/oder mehr als zwei gerade Leitvorrichtungen (2, 3) in jedem Leitelement zu haben, wobei Scharniere gemäß der Erfindung zwischen angrenzenden Leitvorrichtungen bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Alternative ist es, das Endelement 7 so zu gestalten – noch immer gemäß der Erfindung – dass es über die Leitplatten gleitet, anstatt darüber zu rollen. Dazu können die Rollen 23 durch starre Trommeln oder eine andere Struktur ersetzt werden, oder gänzlich ausgelassen werden, so dass die bloßen Achsen 25 über die Leitplatten 20 und 21 gleiten.

Claims (7)

  1. Abschirmungsstruktur, umfassend einen Satz von mindestens zwei Leitvorrichtungen (1) und mindestens ein Endelement (7), wobei das Endelement (7) an den Kanten von den Leitvorrichtungen (1) geleitet wird, eine Abschirmung, die an dem Endelement (7) befestigt ist, jede der Leitvorrichtungen (1) umfassend eine erste gerade Leitvorrichtung (2) und mindestens eine weitere gerade Leitvorrichtung (3), und jede der Leitvorrichtungen (1) weiter umfassend mindestens ein Scharnier (4), das sich zwischen zwei angrenzenden geraden Leitvorrichtungen (2, 3) befindet, das Scharnier umfassend mehrere Hülsenteile (10, 11), von denen mindestens zwei mit den geraden Leitvorrichtungen (2, 3) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Scharnier (4) weiter mehrere Leitplatten (20, 21) umfasst, die sich in einer wesentlich vertikalen Position befinden, wobei die eingebauten Oberkanten der Leitplatten in jeder Position der zwei angrenzenden geraden Leitvorrichtungen (2, 3) eine beständige Kurve formen, – das Endelement (7) ein erstes Mittel zum Rollen oder Gleiten in die geraden Leitvorrichtungen (2, 3) und ein zweites Mittel zum Rollen oder Gleiten über die Oberkante der Leitplatten (20, 21) umfasst.
  2. Abschirmungsstruktur nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem ersten Mittel zum Rollen oder Gleiten um einen ersten Satz an Rollen (22) handelt und bei dem zweiten Mittel zum Rollen oder Gleiten um einen zweiten Satz von Rollen (23).
  3. Abschirmungsstruktur nach Anspruch 2, wobei sich der zweite Satz an Rollen (23) auf demselben Satz von Achsen (25) wie der erste Satz an Rollen befindet.
  4. Abschirmungsstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Scharnier (4) drei Hülsenteile, ein zentrales Hülsenteil (11) und zwei seitliche Hülsenteile (10) umfasst, wobei die seitlichen Hülsenteile (10) starr an den geraden Leitvorrichtungen (2, 3) befestigt sind, und die seitlichen Hülsenteile (10) sich hinsichtlich dem zentralen Teil (11) drehen können, und wobei drei Leitplatten vorhanden sind, und eine zentrale Leitplatte (20) an dem zentralen Hülsenteil (11) befestigt ist und zwei seitliche Platten (21) an den seitlichen Hülsenteilen (10) befestigt sind.
  5. Abschirmungsstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend einen Gurt oder Riemen zum Ziehen (17) sowie mehrere Leitrollen (16) innerhalb des Scharniers (4) zum Leiten des Gurtes oder Riemens (17).
  6. Abschirmungsstruktur nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der zweite Satz an Rollen (23) eine U-förmige, äußere Form aufweist.
  7. Abschirmungsstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindung zwischen einem Hülsenteil (10) und einer geraden Leitvorrichtung über zwei Verlängerungen (32, 33) des Hülsenteils erfolgt, wobei die Verlängerungen in die Hohlräume (50, 51) innerhalb der geraden Leitvorrichtung passen, so dass die erste Verlängerung (32) sich an einer Seite der Achse befindet, um die eine Verdrehung der geraden Leitvorrichtung möglich ist und die andere Verlängerung (33) sich auf der gegenüberliegenden Seite befindet.
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