DE202012102413U1 - Tragkonstruktion für ein Dach und freistehendes Beschattungssystem mit einer derartigen Tragkonstruktion - Google Patents

Tragkonstruktion für ein Dach und freistehendes Beschattungssystem mit einer derartigen Tragkonstruktion Download PDF

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Abstract

Tragkonstruktion für ein Dach mit wenigstens einem Querbalken (10) und wenigstens zwei Stützpfosten (20), die mit dem Querbalken (10) verbunden sind, wobei der Querbalken (10) wenigstens eine Markisenaufnahme (11) mit einem Tuchspalt (12) zur Durchführung eines Markisentuchs (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfosten (20) jeweils eine Führungsschiene (21) aufweisen, die mit dem Tuchspalt (12) fluchtet und zur Aufnahme eines seitlich am Markisentuch (31) angeordneten Reißverschlusses (32) angepasst ist derart, dass das Markisentuch (31) entlang der Stützpfosten (20) geführt oder führbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für ein Dach gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 sowie ein freistehendes Beschattungssystem mit einer derartigen Tragkonstruktion. Eine Tragkonstruktion der eingangs genannten Art ist aus der auf die Anmelderin zurückgehenden DE 20 2008 014 066 U1 bekannt.
  • Die in DE 20 2008 014 066 U1 offenbarte Tragkonstruktion umfasst mehrere Stützpfosten, die einen Querbalken tragen. Der Querbalken verbindet die Stützpfosten, so dass insgesamt eine Konstruktion bereitgestellt ist, die Dachlasten aufnehmen kann. Der Querbalken weist eine Markisenaufnahme auf, an deren Unterseite ein Tuchspalt vorgesehen ist. Über den Tuchspalt kann die Markise, insbesondere ein abrollbares Markisentuch, die Markisenaufnahme verlassen. Der Tuchspalt ist versetzt zu den Stützpfosten angeordnet, so dass das Markisentuch vor den Stützpfosten entlang einer Seilführung auf- und abfahrbar ist. Diese Konstruktion ermöglicht einen einfachen Aufbau und einen schnellen Austausch der Markise bzw. des Markisentuchs. Wegen der Flexibilität der Seilführung und den für die Seilführung erforderlichen Abstand der Markise zu den Stützpfosten ist die bekannte Tragkonstruktion jedoch vergleichsweise windanfällig.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Tragkonstruktion weiterzuentwickeln und insbesondere die Windanfälligkeit zu verringern. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Beschattungssystem mit einer derartigen Tragkonstruktion anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Tragkonstruktion durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und im Hinblick auf das Beschattungssystem durch den Gegenstand des Anspruchs 8 gelöst.
  • Demnach beruht die Erfindung auf dem Gedanken, eine Tragkonstruktion für ein Dach mit wenigstens einem Querbalken und wenigstens zwei Stützpfosten anzugeben, die mit dem Querbalken verbunden sind. Der Querbalken weist wenigstens eine Markisenaufnahme auf, die einen Tuchspalt zur Durchführung eines Markisentuchs umfasst. Die Stützpfosten weisen jeweils eine Führungsschiene auf. Die Führungsschiene fluchtet mit dem Tuchspalt und ist zur Aufnahme eines seitlich am Markisentuch angeordneten Reißverschlusses angepasst, so dass das Markisentuch entlang der Stützpfosten geführt oder führbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion kann vorgesehen sein, die Stützpfosten mit einer Führungsschiene auszustatten, die im Wesentlichen in derselben Ebene wie der Tuchspalt angeordnet ist. So gleitet ein aus dem Tuchspalt herausgeführtes Markisentuch direkt in die Führungsschiene hinein, die den seitlich am Markisentuch angeordneten Reißverschluss greift. Im geschlossenen Zustand der Markise ist diese also fest mit den Führungsschienen verbunden, nämlich über eine Reißverschlussverbindung. Das reduziert die Windanfälligkeit der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion. Ferner werden Spalte in der Tragkonstruktion bzw. zwischen der Tragkonstruktion und der Markise vermieden, wodurch ein Insektenschutz bereitgestellt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion ist die Führungsschiene im Wesentlichen als Hohlprofil ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Markise bzw. das Markisentuch in einem Hohlprofil geführt sein. Die seitlichen Ränder des Markisentuchs ragen also in die Führungsschiene hinein. Somit ist der Reißverschlussmechanismus gut vor einer Verschmutzung geschützt. Dies verbessert die Handhabung und die Lebensdauer der Markise.
  • Das Hohlprofil kann C-förmig ausgebildet sein. Damit ist sichergestellt, dass der an dem Markisentuch angeordnete Reißverschluss umgriffen und hintergriffen wird. Das C-förmige Hohlprofil verhindert, dass die Markise bzw. das Markisentuch aus der Führungsschiene herausgleitet, insbesondere seitlich aus der Führungsschiene gezogen wird. Die C-förmige Ausgestaltung des Hohlprofils gewährleistet also eine feste Verbindung zwischen den Stützpfosten und dem Markisentuch, wenn die Markise zumindest teilweise geschlossen ist. Dies trägt weiter zur Windstabilität bei. Insbesondere ist eine gute Beschattung durch die heruntergefahrene Markise auch bei Windeinflüssen sichergestellt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion sieht vor, dass der Stützpfosten ein Stützelement und eine Abdeckung aufweist. Das Stützelement kann durch ein Hohlprofil gebildet sein. Die Abdeckung ist vorzugsweise lösbar mit dem Hohlprofil verbindbar. Der zweigeteilte Stützpfosten ermöglicht es beispielsweise, die Führungsschienen mit dem Stützpfosten verdeckt zu verbinden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Führungsschiene mit dem Stützpfosten, insbesondere dem Hohlprofil des Stützpfostens, schraub- oder nietverbunden ist. Die Verschraubung oder die Vernietung kann ausgehend vom Stützpfosten erfolgen, vorzugsweise an einer Stelle des Hohlprofils, die durch die Abdeckung verschlossen werden kann. Insbesondere kann der Stützpfosten, konkret das Stützelement, einen Befestigungsabschnitt zur Verbindung mit der Führungsschiene aufweisen. Die Abdeckung kann so mit dem Stützelement verbindbar sein, dass der Befestigungsabschnitt verdeckbar ist. Somit ist die Verbindung zwischen der Führungsschiene und den Stützpfosten von außen nicht erkennbar. Das äußere Erscheinungsbild der Tragkonstruktion wird damit verbessert. Die Abdeckung ist vorzugsweise lösbar mit dem Hohlprofil des Stützpfostens verbindbar bzw. verbunden so dass die Möglichkeit besteht, die Verbindung zwischen Stützpfosten und Führungsschiene jederzeit zu lösen.
  • Der Querbalken kann in einer bevorzugten Ausgestaltung an den Längsenden der Stützpfosten angeordnet sein. Konkret kann vorgesehen sein, dass der Querbalken auf den Längsenden der Stützpfosten aufliegt. Die Länge des Querbalkens kann dem Abstand der Stützpfosten entsprechen, wobei der Abstand zwischen den Stützpfosten vorzugsweise zwischen den Außenflächen der Stützpfosten ermittelt wird. Die Längsenden des Querbalkens fluchten vorzugsweise mit den Außenflächen der Stützpfosten.
  • Grundsätzlich können mehr als zwei Stützpfosten vorgesehen sein, so dass die Tragkonstruktion freistehend ist. Durch wenigstens drei Stützpfosten wird ermöglicht, die Tragkonstruktion frei von zusätzlichen Stabilisierungselementen aufzustellen. Zwar ist es auch denkbar, dass die Tragkonstruktion, unabhängig von der Anzahl der Stützpfosten, an weiteren Stabilisierungselementen abgestützt ist. Beispielsweise kann die Tragkonstruktion mit einer Hauswand verbunden sein. Die Tragkonstruktion kann aber auch frei aufstellbar sein.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein freistehendes Beschattungssystem mit wenigstens einer zuvor erläuterten Tragkonstruktion und einer Markise, die in der Markisenaufnahme angeordnet ist, wobei die Markise ein Markisentuch umfasst, das entlang der Führungsschienen zwischen zwei Stützpfosten geführt ist.
  • Die im Zusammenhang mit der Tragkonstruktion genannten Vorteile und bevorzugten Weiterbildungen gelten analog für das freistehende Beschattungssystem.
  • Zusätzlich kann das Beschattungssystem eine Steuereinheit mit einem Lichtsensor aufweisen. Die Steuereinheit ist vorzugsweise mit einem Markisenantrieb signalverbunden, sodass die Markise helligkeitsabhängig, insbesondere sonnenstandsgeführt, betätigbar ist. Die Steuereinheit bzw. allgemein Steuerung kann so ausgelegt sein, dass die Markise in Abhängigkeit des auf den Lichtsensor treffenden Lichts zumindest teilweise ein- und/oder ausfahrbar ist. Dies erfolgt vorzugsweise automatisiert, d.h. die Bestätigung der Markise bzw. des Markisenantriebs geschieht ohne einen manuellen Eingriff. Das mit der Steuereinheit ausgestattete Beschattungssystem gewährleistet selbsttätig eine optimale Beschattung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 2: eine Seitenansicht der Tragkonstruktion gemäß 1;
  • 3: eine weitere Seitenansicht der Tragkonstruktion gemäß 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stützpfosten weggelassen sind; und
  • 4: eine Schnittansicht durch einen Stützpfosten der Tragkonstruktion gemäß 1.
  • Die Tragkonstruktion kommt vorzugsweise als Grundgerüst bzw. Stützkonstruktion eines Terrassendaches, eines Wintergartens oder dergleichen Witterungsschutzes zum Einsatz. Besonders bevorzugt ist der Einsatz der Tragkonstruktion als Teil eines freistehenden Beschattungssystems. Grundsätzlich ist die Tragkonstruktion mit einer Dachfläche und Seitenflächen kombinierbar, wobei sowohl die Dachfläche, als auch die Seitenflächen getrennt voneinander geöffnet und geschlossen werden können. Beispielsweise kann ein Beschattungssystem eine Dachfläche und/oder Seitenfläche aufweisen, die aus verfahrbaren Markisen gebildet ist. Alternativ kann die Dachfläche durch ein starres Dachelement, beispielsweise einem Glaselement, gebildet sein.
  • Die Tragkonstruktion kann sowohl als freistehende Tragkonstruktion, als auch als Anbaukonstruktion ausgebildet sein. Als Anbaukonstruktion kann die Tragkonstruktion beispielsweise an einer Hauswand montierbar sein.
  • Die Tragkonstruktion weist generell wenigstens einen Querbalken 10 und wenigstens zwei Stützpfosten 20 auf. Zusätzlich können Dachträger 15 vorgesehen sein, die zur Abstützung bzw. Stabilisierung einer Dachfläche eingesetzt werden.
  • Der Querbalken 10 ist mit den Stützpfosten 20 verbunden. Insbesondere kann der Querbalken 10 mit den Stützpfosten 20 schraubverbunden oder nietverbunden sein. Konkret ist der Querbalken 10 mit jeweils den Längsenden der Stützpfosten 20 verbunden bzw. liegt auf den Längsenden der Stützpfosten 20 auf. Dabei kann vorgesehen sein, dass, wie 1 zeigt, der Querbalken 10 bündig mit den Außenflächen der Stützpfosten 20 abschließt, die Länge des Querbalkens 10 also dem Abstand zwischen den Außenflächen der Stützpfosten 20 entspricht.
  • Auf dem Querbalken 10 können die Dachträger 15 aufliegen. Die Dachträger 15 können mit dem Querbalken 10 fest verbunden, beispielsweise verschraubt oder vernietet sein.
  • Der Querbalken 10 ist als Hohlprofil, vorzugsweise als Strangpressprofil, ausgebildet. Das Hohlprofil des Querbalkens 10 weist insbesondere mehrere Hohlkanäle bzw. Hohlräume auf. Einer der Hohlkanäle bildet eine Markisenaufnahme 11. Die Markisenaufnahme 11 ist angepasst, um eine Wickelwelle 16 aufzunehmen, die ein Markisentuch 31 aufnimmt. Die Wickelwelle 16 bildet gemeinsam mit dem Markisentuch 31 eine Markise 30, die insgesamt in der Markisenaufnahme 11 angeordnet, insbesondere in der Markisenaufnahme 11 ortsfest und drehbar gelagert ist.
  • Die Markisenaufnahme 11 umfasst ferner einen Tuchspalt 12, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Querbalkens 10 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich der Tuchspalt 12 zwischen den Stützpfosten 20. Der Tuchspalt 12 weist also eine Länge auf, die dem Abstand zwischen Innenfläche der Stützpfosten 20, insbesondere zwischen Führungsschienen 21 der Stützpfosten 20, entspricht.
  • Oberhalb der Markisenaufnahme 11 weist der Querbalken 10 einen Regenablauf 13 auf. Dies ist in den 2 und 3 gut erkennbar. Der Regenablauf 13 bildet im Wesentlichen einen nach oben geöffneten Kanal, dessen Bodenfläche 13a geneigt angeordnet ist, so dass Niederschlagswasser, das von der Dachfläche in den Regenablauf 13 gelangt, seitlich abgeleitet wird. Insbesondere wird das Niederschlagswasser über die Längsenden des Querbalkens 10 abgeleitet. Eine Brüstung 13b des Regenablaufs 13 verhindert, dass Niederschlagswasser vorne über die Markisenaufnahme 11 abläuft. Somit wird vermieden, dass größere Mengen an Niederschlagswasser über die Dachfläche auf die Markise 30, insbesondere das Markisentuch 31, gelangen.
  • Die in der Markisenaufnahme 11 angeordnete Markise umfasst das Markisentuch 31 und ein Abschlussprofil 33, das an einer unteren Abschlusskante des Markisentuchs 31 angeordnet ist. Das Abschlussprofil 33 umschließt die untere Kante des Markisentuchs 31 bzw. spannt das Markisentuch 31 ein. Konkret kann vorgesehen sein, dass das Markisentuch 31 an der unteren Kante einen Keder 34 umfasst, der in einer Kederaufnahme 35 des Abschlussprofils formschlüssig gehalten ist. Das Abschlussprofil 33 verhindert einerseits eine Beschädigung des Markisentuchs 31 und dient ferner als Gewicht, um das Markisentuch 31 unter Spannung zu halten.
  • Das Markisentuch 31 ist in Führungsschienen 21 an den Stützpfosten 20 geführt. Die Führungsschienen 21 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Stützpfosten 20. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Führungsschienen 21, insbesondere in den Führungsschienen 21 ausgebildete Führungsprofile 22, mit dem Tuchspalt 12 der Markisenaufnahme 11 fluchten. Somit ist sichergestellt, dass das Markisentuch 31 gerade, vorzugsweise senkrecht bzw. vertikal, von dem Tuchspalt 12 in das Führungsprofil 22 geführt ist.
  • Der Stützpfosten 20 weist wenigstens eine Führungsschiene 21 auf. Um eine Reihenanordnung von Tragkonstruktionen zu ermöglichen, kann der Stützpfosten 20 weitere Führungsschienen 21 umfassen. Insbesondere können zwei oder mehr Führungsschienen 21 vorgesehen sein, die zueinander parallel auf unterschiedlichen, insbesondere gegenüberliegenden Seiten des Stützpfostens 20 angeordnet sind. So können mehrere Tragkonstruktionen zu einer Markisenwand kombiniert werden. Ferner können ein oder mehrere Führungsschienen 21 an zwei Seitenflächen des Stützpfostens 20 angeordnet sein, die eine gemeinsame Kante aufweisen, sodass die Führungsschienen 21 im Wesentlichen über Eck angeordnet sind. Grundsätzlich kann der Stützpfosten 20 also mehrere Führungsschienen 21 aufweisen, die an unterschiedlichen Seiten des Stützpfostens 20 angeordnet sind.
  • 4 zeigt den Aufbau der Führungsschiene 21 im Detail. Konkret ist vorgesehen, dass die Führungsschiene 21 durch ein Hohlprofil, vorzugsweise ein Strangpressprofil, mit mehreren Hohlkammern gebildet ist. Insgesamt kann die Führungsschiene 21 durch ein Profilelement 26 gebildet sein, das mehrere Hohlkanäle bzw. Hohlräume aufweist. Ferner ist eine Klemmleiste 27 vorgesehen, die mit dem Profilelement 26 verbindbar ist. Die Klemmleiste 27 weist vorzugsweise dieselbe Länge wie das Profilelement 26 auf. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Gesamtlänge der Führungsschiene 21 der Gesamtlänge des Stützpfostens 20 entspricht.
  • Die Klemmleiste 27 ist mit dem Profilelement 26 vorzugsweise klemmverbunden. Die Verbindung kann lösbar sein, so dass die Klemmleiste 27 abgenommen werden kann, um Zugang zu einem Führungsprofil 22 der Führungsschiene 21 zu erhalten. Dies fördert die Wartungsfreundlichkeit der Tragkonstruktion.
  • Das Führungsprofil 22 erstreckt sich über die gesamte Länge der Führungsschiene 21 und ist angepasst, um einen Reißverschluss 32 des Markisentuchs 31 aufzunehmen. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Markisentuch 31 entlang seiner Seitenkanten fest mit dem Markisentuch 31 verbundene Reißverschlüsse 32 aufweist. Der Reißverschluss 32 weist im Wesentlichen ein T-förmiges Querschnittsprofil auf, wie aus 4 erkennbar ist. Das Führungsprofil 22 der Führungsschiene 21 umfasst hingegen ein C-förmiges Querschnittsprofil mit einer schlitzartigen Führungsöffnung 22a, die zwischen zwei Vorsprüngen 22b ausgebildet ist. Die Führungsöffnung 22a weist also eine Breite auf, die kleiner als die Gesamtbreite, insbesondere die Gesamt-Innenbreite, des Führungsprofils 22 ist. Damit wird erreicht, dass die Vorsprünge 22b das T-förmige Profil des Reißverschlusses 32 umgreifen. Ein Herausrutschen des Reißverschlusses 32 aus dem Führungsprofil 22 wird somit verhindert. Mit anderen Worten stellt das C-förmige Führungsprofil 22 der Führungsschiene 21 sicher, dass das Markisentuch 31 in der Führungsschiene 21 gehalten wird.
  • Aus 4 ist ferner erkennbar, dass der Stützpfosten 20 mehrteilig ausgebildet sein kann. Insbesondere umfasst der Stützpfosten 20 ein Stützelement 23 und eine Abdeckung 24. Das Stützelement 23 ist als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. Die auf die gesamte Tragkonstruktion wirkenden Stützlasten, insbesondere Dachlasten, werden hauptsächlich vom Stützelement 23 aufgenommen. Das Stützelement 23 weist zwei über das geschlossene Hohlprofil hinausgehende Befestigungsabschnitte 25 auf. Die Befestigungsabschnitte 25 dienen zur Verbindung mit Führungsschienen 21. Wenigstens eine Führungsschiene 21 ist mit einem Befestigungsabschnitt 25 verbunden, beispielsweise schraubverbunden oder nietverbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein weiterer Befestigungsabschnitt 25, insbesondere beide Befestigungsabschnitte 25, mit jeweils einer Führungsschiene 21 verbunden sind.
  • Zur Montage der Führungsschiene 21 am Stützpfosten 20 ist es zweckmäßig, wenn der Befestigungsabschnitt 25 zugänglich ist. Dies ist dadurch ermöglicht, dass der Befestigungsabschnitt 25 frei über das Hohlprofil des Stützelements 23 vorsteht. Im montierten Zustand der Führungsschiene 21 am Stützpfosten 20 sollte die Verbindung zwischen Führungsschiene 21 und Stützpfosten 20 jedoch aus ästhetischen Gründen nicht erkennbar sein. Daher ist die Abdeckung 24 vorgesehen, die mit dem Befestigungsabschnitt 25 klemmverbindbar bzw. schnappverbindbar ist. Im montierten Zustand verdeckt die Abdeckung 24 den Befestigungsabschnitt 25. So ist die Verbindung zwischen Führungsschiene 21 und Stützpfosten 20 von außen nicht sichtbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Querbalken
    11
    Markisenaufnahme
    12
    Tuchspalt
    13
    Regenablauf
    13a
    Boden
    13b
    Brüstung
    14
    Vierkantprofil
    15
    Dachträger
    16
    Wickelwelle
    20
    Stützpfosten
    21
    Führungsschiene
    22
    Führungsprofil
    22a
    Führungsöffnung
    22b
    Vorsprung
    23
    Stützelement
    24
    Abdeckung
    25
    Befestigungsabschnitt
    26
    Profilelement
    27
    Klemmleiste
    30
    Markise
    31
    Markisentuch
    32
    Reißverschluss
    33
    Abschlussprofil
    34
    Keder
    35
    Kederaufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008014066 U1 [0001, 0002]

Claims (9)

  1. Tragkonstruktion für ein Dach mit wenigstens einem Querbalken (10) und wenigstens zwei Stützpfosten (20), die mit dem Querbalken (10) verbunden sind, wobei der Querbalken (10) wenigstens eine Markisenaufnahme (11) mit einem Tuchspalt (12) zur Durchführung eines Markisentuchs (31) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfosten (20) jeweils eine Führungsschiene (21) aufweisen, die mit dem Tuchspalt (12) fluchtet und zur Aufnahme eines seitlich am Markisentuch (31) angeordneten Reißverschlusses (32) angepasst ist derart, dass das Markisentuch (31) entlang der Stützpfosten (20) geführt oder führbar ist.
  2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tuchspalt (12) zwischen den Stützpfosten (20) angeordnet ist.
  3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (21) ein C-förmiges Führungsprofil (22) aufweist.
  4. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützpfosten (20) ein Stützelement (23) und eine Abdeckung (24) aufweist, wobei das Stützelement (23) einen Befestigungsabschnitt (25) zur Verbindung mit der Führungsschiene (21) aufweist und die Abdeckung (24) lösbar mit dem Stützelement (23) verbindbar ist derart, dass der Befestigungsabschnitt (25) verdeckbar ist.
  5. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (21) mit dem Stützpfosten (20), insbesondere dem Befestigungsabschnitt (25), schraubverbunden oder nietverbunden ist.
  6. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (10) an Längsenden der Stützpfosten (20) angeordnet ist.
  7. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Stützpfosten (20) vorgesehen sind, derart, dass die Tragkonstruktion freistehend ist.
  8. Freistehendes Beschattungssystem mit wenigstens einer Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Markise (30), die in der Markisenaufnahme (11) angeordnet ist und ein Markisentuch (31) umfasst, das entlang der Führungsschienen (21) zwischen zwei Stützpfosten (20) geführt ist.
  9. Beschattungssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit mit einem Lichtsensor, die mit einem Markisenantrieb signalverbunden ist derart, dass die Markise (30) helligkeitsabhängig betätigbar ist.
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BE1028223B1 (nl) * 2020-04-21 2021-11-22 Renson Sunprotection Screens Een ligger voor een overkapping
DE102020127238B3 (de) 2020-10-15 2022-04-21 Günther Heitz Profilträger, Tragkonstruktion und Überdachung
CN115198950A (zh) * 2022-07-08 2022-10-18 山西一建集团有限公司 一种防水效果好且方便安装的坡屋顶结构

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DE202008014066U1 (de) 2008-10-22 2009-01-22 Heim & Haus Holding Gmbh Riegelelement für eine Dachkonstruktion und Terrassendach

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