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Kritische Betrachtung des Stands der Technik:
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Durch die
AT 409754 B ist ein „Sportgerät für die Fortbewegung im Alpinen Gelände” bekannt, bei dem Wanderstöcke als Lenkvorrichtung in einem tretrollerähnlichem Gefährt eingesetzt werden. Die Integration der Stöcke verhindert eigene gewohnte Wanderstöcke zu verwenden, zudem müssen die Stöcke durch die Doppelnutzung massiv ausgeführt sein, dies führt zu einen hohen Gewicht der Stöcke im Vergleich zu herkömmlichen Wanderstöcken. Das Geführt ist ungefedert und nur mit sehr kleinen Rädern ausgestattet, dadurch ist es kaum geländetauglich und kann nur auf sehr gut ausgebauten Wegen eingesetzt werden.
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Durch das
DE 19508047 A1 ist ein „Antriebsloses Radfahrzeug zum Abfahren an Hängen” bekannt, bei dem eine sitzende bzw. liegende Fahrposition zum tragen kommt. Es ist mit drei Rädern ausgestattet, was im Vergleich zu einem Zweirad unweigerlich zu einem höheren Gewicht führt, sowie das Neigen bei Kurvenfahrt zum Kurveninneren nicht bzw. nur mit technischem Mehraufwand ermöglicht. Eine sitzende/liegende Fahrposition macht es nahezu unmöglich schnell und agil auf Hindernisse zu reagieren zudem ist rückenschonendes Abfahren auf ruppigem Untergrund in dieser Lage nicht möglich.
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Weiterhin bekannt ist ein in
DE 29516837 U1 beschriebenes „Zweirad für Bergabfahrten”. Die Konstruktion kommt einem Tretroller nahe. Der Rahmen ist statt als Trittbrett als fachwerkartige Verbindung mit beidseitig angebrachten Fußrasten ausgeführt. Das Gefährt ist schwenkbar um die Pedalachse klappbar ausgeführt. Für den Bergauf Transport des Zweirads, das im eingeklappten Zustand nicht gerade kompakt ist, liegt keine Lösung vor.
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Nach der
DE 10 2006 012 938 A1 ist ein „Roller mit mindestens einer seitlich ausklappbaren Trittflächeneinheit” bekannt. Die Geometrie ist ähnlich der in
DE 29516837 U1 , jedoch mit einem gefederten Fahrwerk. Das hier beschriebene Zweirad ist zwar faltbar bzw. klappbar jedoch wurde ein Transport auf dem Rücken nicht angedacht, was sich durch die sperrige Bauform, selbst im gefalteten Zustand, als sehr schwierig darstellen wurde.
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Den Bekannten, für Bergabfahrten geeigneten Gefährten gemeinsam ist der Nachteile, dass Sie keine Gesamtsystemlösung, aus geländetauglichem, komfortablen und sicheren Gefährt, kombiniert mit einem geschickten Verstau- und Tragesystem und zugleich gewichtsoptimiert, als Voraussetzung für ein derartiges Fortbewegungsmittel bieten.
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Aufgaben:
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einspuriges Rollergefährt zur Fortbewegung in bergigem Gelände zu schaffen, das zur sicheren, gesunden und spaßintensiven Fortbewegung in bergigem Gelände geeignet ist, dabei sollen leicht ansteigende, ebene und abfallende Teerstraßen, Forstwege, Schotterpisten, Pfade, Trails, Karrenwege und Ähnliches befahren werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Gefährt zu schaffen, das schnell und einfach komprimiert werden kann und mit einem Rückentragesystem kombiniert ist, ein Höchstmaß an Komfort bietet, um dieses auch an beengten Orten, bequem über längere Strecken und unwegsames Gelände hinweg mitführen zu können. Dadurch wird der mühelose Wechsel zwischen Laufen und Rollen gewährleistet, der eine effiziente und abwechslungsreiche Fortbewegung in bergigem Gelände möglich macht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sportgerät zu schaffen, das mit einem Mindestmaß an Kosten bei sehr geringem Gewicht zu erstellen ist.
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Lösung:
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Rückentrage- und Verstausystem gemäß Anspruch 1 mit dem Rollergefährt kombiniert wird, dabei stellt das Rückenteil des Trageelements gleichzeitig eine Knie- bzw. Knie- und Schienbeinauflage da.
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Die Gestaltung des Rollfahrzeugs ermöglicht ein schnelles Überführen aus der Betriebsstellung in die Transportstellung und umgekehrt, wobei das Rollfahrzeug in der Betriebsstellung eine sichere Bergabfahrt (3 bis 5), auch in unwegsamen Gelände darstellt, bzw. Tretrollerfahrt (2), in ebenem leicht ansteigendem oder abfallenden Gelände ermöglicht und in der Transportstellung (1) durch das geringe Gewicht, das rückennahe Verstauen und die geringen Abmessungen leicht mitgeführt werden kann.
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Die Bergabfahrt ist je nach Untergrund, Gefälle und persönlichen Vorlieben in verschiedenen Positionen möglich. Zum einen wird eine stehende Position (3) eingenommen, in welcher Stöße in unebenem Gelände durch Abwinkeln der Knie abgefedert werden. Zum andern ist es möglich, durch Auflegen der Knie, bzw. Knie und Schienbeine, auf dem Trageelement, eine Knie-Position einzunehmen. Dabei ist kaum Körperspannung nötig, zudem ist der Oberkörper in etwa waagerechter und damit rückenentspannter Position. Die Oberschenkel können einerseits auf den Unterschenkeln abgelegt werden (5), aber auch waagrecht positioniert werden (4).
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Weitere Ausgestaltung der Erfindung:
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Der Rahmen (1) des Gefährts ist fest bzw. über einen Klemmmechanismus (14) abnehmbar am Trageelement (4) befestigt. Der Steuerkopf (13) ragt an der Oberseite des Trageelements (4) heraus oder ist in diesem integriert. Der Rahmen (1) ist zum Tragesystem (4) hin klappbar, faltbar, zerlegbar und/oder steckbar gestaltet.
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Beispielsweise kann der Rahmen (1), nach Anspruch 3, mindestens zweiteilig ausgeführt sein und teleskopartig komprimiert werden, er erhält hierzu ein Hauptrohr (11) und einen Hinterbau (12). Hierfür muss der Hinterbau (12) vom Hauptrohr (11), über eine Schnellspannvorrichtung gelöst und nach bzw. ohne Ausbau des Hinterrades (3) in das Hauptrohr (11) geschoben werden, wobei es möglich ist dass der Hinterbau (12), nach Anspruch 5, zunächst aus dem Hauptrohr (11) herausgenommen, um 90 Grad gedreht und nach bzw. ohne Ausbau des Hinterrades (3) wieder eingeführt wird, damit das Hinterrad (3) in etwa planparallel zum Rückenteil steht. Durch diese Art des Verkleinerns ist es möglich, bei minimalem Aufwand den Rahmen (1) extrem kompakt zu verstauen und rückennah am Trageelement (4) anzubringen, welches einen hohen Tragekomfort darstellt.
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Um den Rahmen (1) noch kompakter zu verstauen kann das Hauptrohr (11), nach Anspruch 6 auch seitlich am Steuerkopf angebracht werden (16), sodass es nach vorn offen und der Innenraum des Profits durchgängig ist, also ein Teleskopelement bis zum Herausragen auf Steuerkopfseite durchgesteckt werden kann. Bei einer solchen Gestaltung des Rahmen (1) muss die Hinterradgabel entweder um denselben Abstand zur Mitte, oder schräg am Rahmen (1) angebracht werden, um das Vorderrad (2) und das Hinterrad (3) in einer Spur zu halten.
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Nach Anspruch 7 wäre es grundsätzlich möglich, das Hinterrad (3) nicht über eine Gabel anzubringen, sondern die Hinterradnabe nur einseitig am Rahmen (1) bzw. Hinterbau (12) anzubringen. Weiter könnte so ein Rahmenprofil, das teleskopierbar ausgeführt sein kann, parallel bzw. in etwa parallel zur Radspur von der Hinterradaufnahme zum Steuerkopf (13), der dann seitlich am Rahmenprofil angebracht werden kann, führen.
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Vorzugsweise besteht das teleskopische Rahmenelement aus Hohlprofilen, um die Torsionsbelastung optimal aufzunehmen. Nach Anspruch 4 können Quadratrohre bzw. Quadratrohre mit Radius, die das Verdrehen der Rohre ohne konstruktiven Mehraufwand durch Formschluss verhindern, eingesetzt werden.
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Der Rahmen (1) könnte ebenfalls durch ein Klappgelenk, bekannt bei Klappfahrrädern, um eine Achse, parallel zum Steuerkopf (13) bzw. leicht winklig zum Steuerkopf (13) und in etwa mittig des Rahmen (1), geklappt werden. Durch ein Gelenk, welches parallel zur Hinterradachse bzw. leicht winklig zur Hinterradachse angebracht ist, kann/könnte der Hinterbau (12), mit oder ohne Hinterrad (3) von vorn zur Stirnseite des Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) hin gefaltet werden.
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Der Rahmen (1) bzw. Hinterbau (12) kann sowohl starr als auch gefedert ausgeführt werden. Im Falle einer gefederten Ausführung über eine Schwinge kann das Gelenk der Schwinge sowohl als Federgelenk als auch als Einklappgelenk genutzt werden.
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Das Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) kann nach Art eines Rucksackes zusätzlich Stauraum für mitgeführte Ausrüstung und Verpflegung bieten, oder aber nur dem Transport des Rollergefährts dienen. In beiden Fällen kann es speziell für das Verstauen bzw. Anbringen der einzelnen Komponenten des Gefährtes modifiziert sein, indem es beispielsweise Halterungen für das Befestigen eines Laufrades und/oder Öffnungen zum Einführen der Gabel (5) und/oder dem Hinterbau (12) bzw. Rahmen (1) aufweist. Nach Anspruch 15 ist am Rucksackunterteil ein Reisverschluss, der an beiden Seiten des Rucksacks hochragt und in etwa auf einer Ebene die parallel zum Rückenteil steht, angebracht. Der Hinterbau (12) kann dadurch ohne Ausbau des Hinterrades (3) nah am Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) angebracht werden. Die Knie- und/oder Schienbeinauflage, sowie das Rückenteil, sind nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgebildet.
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Das Vorderrad (2) kann samt Gabel (5) zum Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) hin eingeklappt werden, indem das Vorderrad (2) quergestellt und durch ein feststellbares Klappgelenk, bekannt aus Klappfahrrädern zum Umklappen des Lenkeraufbaus, das sich nach Anspruch 16 oberhalb der Gabelkrone (19) befindet, zur Stirnseite des Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) hin eingeklappt wird. Die Gabel (5) kann als Federgabel ausgeführt sein.
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Setzt man eine Parallelogramm-Federgabel ein, so ist es möglich, eines der Federgelenke nach Anspruch 17 als Einschwenkgelenk der Gabel zu nutzen. Dies geschieht indem eine Gelenkachse (21, 22, 23, 24) der Gabel durch einen Schnellspannverschluss, bekannt als Achsspannverschluss für Laufräder, von der jeweilige(n) Schwinge(n) gelöst wird und die Gabel ohne bzw. nach Ausbau des Laufrades zum Rahmenelement hin gedreht wird. Zum Lösen der Gelenkachsen kann ebenfalls ein Schnellspannverschluss der die Gabelkrone mit der jeweiligen Achse klemmt, eingesetzt werden. Beispielhaft wird in 9 die Gelenkachse Gabelholm-Einzelschwingen (22) gelöst, anschließend wird der Gabelholm (20) gegen den Uhrzeigersinn um die Gelenkachse Gabelkrone-Doppelschwinge (23) zum Rahmenelement hin geschwenkt (10). Für diese Schwenkbewegung kann/könnte ebenfalls die Gelenkachse Gabelkrone-Einzelschwingen (21) anstelle von Gabelholm-Einzelschwingen (22) gelöst werden. Um das Montieren der Einzelschwingen (25) zu erleichtern, können diese starr miteinander verbunden sein. Wählt man die Gelenkachse Gabelkrone-Doppelschwinge (23) (11) als zu lösende Achse, so lässt sich die Gabel im Uhrzeigersinn um die Lagerung Gabelkrone-Einzelschwingen (21) sowie um die freie Gelenkachse Gabelholm-Einzelschwingen (22) zur Stirnseite des Tragesystems hin schwenken. Die Lagerlöcher der Gabelschwingen (25, 26), welche sich am zu lösenden Gelenk befinden, sind nach Anspruch 18 geschlitzt ausgeführt (8). Um ein leichteres Montieren sowie Demontieren der Gabelschwingen (25, 26) zu gewährleisten, können die Schlitzflanken zum Lagerloch hin nach Anspruch 19 schräg verlaufen. Dieses Einklapp-Prinzip einer Parallelogramm-Federgabel ist in sämtlichen Gefährten einsetzbar. Beispielsweise kann dieser Mechanismus auch in Falträder oder anderen Zwei- oder Mehrradkonzepten, sowohl mit als auch ohne Ausbau des Laufrades, Anwendung finden.
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Der Lenkeraufbau, der aus Steuerrohr (9) und Lenker (8) oder Steuerrohr (9), Lenker (8) und Vorbau (7) besteht, kann durch das Schaftrohr (15), nach Ausbau bzw. Wegklappen des Vorderrades 2, nach unten abgesenkt werden, bis der Lenker (8) etwas tiefer als das Rückenteil des Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) steht. Der Lenker (8) kann dabei um die Steuerachse gedreht werden, beispielsweise um 180°, oder gleich in der Fahrposition bleiben.
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Um das Steuerrohr (9) zu lösen bzw. zu fixieren, kann das Schaftrohr (15) das Steuerrohr (9), nach Art üblicher Sattelstützenklemmung arretieren.
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Stattdessen kann das Schaftrohr (15) unten bzw. im unteren Bereich mindestens einmal geschlitzt werden und durch Aufspreitzen des Steuerrohres (9) von innen im geschlitzten Bereich geklemmt werden. Dies geschieht beispielsweise durch einen Mechanismus, wie er aus Gabelschaftrohr-Verlängerungs-Adaptern bekannt ist. Dabei wird über eine Spannachse (18) ein schräg abgetrenntes Wellenstück (17) gegen eine im gleichen Winkel schräge Fläche eines Rohrstücks (16), das sich im Innern des Steuerrohres befindet und fest mit diesem verbunden ist, gepresst (12 und 13). Durch die schräg aufeinanderliegenden Flächen entsteht eine radiale Kraft, die das Steuerrohr (9) aufspreitzt und an die Innenwand des Schaftrohres (15) presst. Die Spannachse (18) kann oberhalb des Steuerrohres (9) durch einen Schnellspanner, der nach Art eines Sattelstützen-Schnellspanners exzentrisch gelagert ist, gespannt werden. Nach diesem Prinzip des Klemmens kann auch das Steuerrohr (9) selbst an seiner Unterseite schräg abgetrennt werden und das schräg abgetrennte Wellenstück über die Spannachse (18) direkt an die Schrägfläche des Steuerrohres (9) gepresst werden und so eine Radialkraft auf das Schaftrohr (15) ausüben, die das Steuerrohr (9) klemmt.
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Der Lenkeraufbau kann ebenfalls analog üblicher Faltradkonstruktionen nach Lösen eines Klappgelenks, um eine etwa senkrecht zur Steuerachse stehende Lagerung, die sich oberhalb des Steuerkopfes (14) befindet, zum Trage-/Verstau-/Abstützelement (4) hin geschwenkt werden.
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Am Rahmen (1) sind beidseitig Fußrasten bzw. Pedale (10) angebracht, diese können drehbar gelagert sein oder aber eine in etwa Parallel zum Untergrund stehende Trittfläche und/oder eine schräge Trittfläche aufweisen, welche speziell für die Fahrt in kniender bzw. hockender Position ideal ist. Sie können sowohl fest angebracht, abnehmbar ausgeführt sein oder zum Rahmen hin eingeklappt werden. Wählt man abnehmbare Pedale, so können am Rahmen (1) Einrastelemente angebracht sein, um diese in der Transportstellung zu fixieren.
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Der tiefliegende Schwerpunkt, der aus den niedrig angebrachten Pedalen (10) sowie der knieenden Fahrposition resultiert, ergibt eine gute Stabilität und Handhabbarkeit, sowohl in Geradeaus- wie auch in Kurvenfahrt. Dadurch dass die seitlichen Trittflächen (10) sehr weit hinten, kurz vor dem Hinterrad (3), angebracht sind, wird ein extrem weit nach hinten verlagerter Schwerpunkt erreicht, was ermöglicht, eine hohe Bremswirkung zu gewährleisten, ohne die Gefahr eines Frontalüberschlags zu riskieren. Diese Abfahrtsgeometrie, weit nach hinten verlagerter und tiefliegender Schwerpunkt, Führt zu einem stabilen, sicheren und intuitiv zu erlernenden Fahrkonzept.
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Um die Geschwindigkeit des Sportgerätes regulieren zu können, wirkt auf mindestens ein Laufrad eine Bremse. Es kann eine Bremse, bekannt als V-Break, so verbaut werden, dass die am Rahmen (1) angebrachte Bremslagerung als tragendes Element, wirkt und/oder nicht auf dem Rahmen angeschraubt wird, sondern innerhalb eines Profils (17, 18) bzw. zwischen zwei Blechen (19, 20) angebracht wird. Dies kann beispielsweise realisiert werden, indem die Bremslagerung zwischen einem U-Profil montiert wird, wie es die 17 und 18 zeigen. Diese Art der Bremse zu verbauen bringt weiter den Vorteil mit sich, die Bremse beim Einführen in den Rucksack vor Kollisionen mit anderen Gegenständen zu schützen, was zum Verstellen der Bremse führen könnte.
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Bei der Auswahl der Radgrößen ist der ideale Kompromiss zwischen Geländetauglichkeit, dabei bilden möglichst große Laufräder das Optimum und Kompaktheit des Systems zu erörtern. Beispielsweise führt der Einsatz unterschiedlich großer Laufräder zu einem guten Kompromiss, ein Gefährt mit hoher Fahrsicherheit zu schaffen, das in seiner Bauform möglichst kompakt gestaltet ist. So kann als Hinterrad (3) ein etwas kleineres Laufrad verbaut werden, dies bringt den Vorteil mit sich, das gefehlte Gefälle zur tatsächlichen Neigung zu verringern. Das etwas größere Vorderrad (2) sorgt für Spurstabilität des Sportgerätes indem es leicht über Hindernisse rollt.
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Um den Fahrkomfort in hockender Fahrposition (1e) zu erhöhen, kann eine Gesäßstütze am Rahmen (1) bzw. Hinterbau (12) angebracht werden. Sie kann beispielsweise durch den Achsspanner des Hinterrades (3) befestigt werden, sodass die Gesäßstütze beim Lösen des Spannen um die Radachse zum Rahmen (1) bzw. Hinterbau (12) hin geschwenkt werden kann.
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Es zeigt:
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1 bis 5 die verschiedenen Fahrpositionen;
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6 eine Raumansicht eines erfindungsgemäßen Rollerfahrzeuges in Betriebsstellung;
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7 eine Raumansicht eines erfindungsgemäßen Rollerfahrzeuges in Betriebsstellung ohne Trage-/Verstau-/Abstützelement;
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8 bis 11 Erläuterungszeichnungen zum Einklapp-Prinzip der Parallelogrammfedergabel;
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12 bis 15 Erläuterungszeichnungen zur Klemmung des Steuerrohres;
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16 Erläuterungszeichnung einer seitlichen Anbringung des Hauptrohres am Steuerkopf;
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17 bis 20 Erläuterungszeichnungen eines Anbring-Prinzip der Hinterradbremse;
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19 und 20 Erläuterungszeichnung einer Rahmengestaltung bei der die Hinterradaufhängung sowie die Strebe zur Pedalachse aus einem Blechteil bestehen;
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21 eine Raumansicht eines erfindungsgemäßen Rollerfahrzeuge in Transportstellung;
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmen
- 2
- Vorderrad
- 3
- Hinterrad
- 4
- Trage-/Verstau-/Abstützelement
- 5
- Gabel
- 6
- Steuersatz
- 7
- Vorbau
- 8
- Lenker
- 9
- Steuerrohr
- 10
- Pedale
- 11
- Hauptrohr
- 12
- Hinterbau
- 13
- Steuerkopf
- 14
- Klemmmechanismus
- 15
- Schaftrohr
- 16
- Rohrstück
- 17
- Schräg abgetrenntes Wellenstück
- 18
- Spannachse
- 19
- Gabelkrone
- 20
- Gabelholm
- 21
- Gelenkachse Gabelkrone-Einzelschwingen
- 22
- Gelenkachse Gabelholm-Einzelschwingen
- 23
- Gelenkachse Gabelkrone-Doppelschwinge
- 24
- Gelenkachse Gabelholm-Doppelschwinge
- 25
- Einzelschwingen
- 26
- Doppelschwinge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 409754 B [0001]
- DE 19508047 A1 [0002]
- DE 29516837 U1 [0003, 0004]
- DE 102006012938 A1 [0004]