DE102008025706A1 - Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor Download PDF

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DE102008025706A1
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Toru Obu Morita
Tsutomu Obu Ikeda
Yasushi Obu Shinojima
Yasutoshi Obu Sugiura
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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Abstract

In einer Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor ist eine Treiberschaltung (13) eingerichtet zum Drehen eines Magnetrotors (15) durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung von Phasenspulen (14A-14C), zum Erfassen einer Position des Magnetrotors (15) basierend auf einer gegenelektromotorischen Kraftspannung, die in jeder Phasenspule (14A-14C) erzeugt wird, und zum Steuern der Energieversorgung jeder Phasenspule (14A-14C) basierend auf der erfassten Position. Die Treiberschaltung (13) ist so konfiguriert, dass sie jede Phasenspule (14A-14C) unter Taststeuerung mit Energie versorgt und vor der gegenelektromotorischen Kraftsteuerung zweimal hintereinander eine Anfangseinstellung durchführt zum Durchfahren eines Energieversorgungstastwerts im Hinblick auf jede Phasenspule (14A-14C), um den Magnetrotor (15) in eine vorbestimmte Anfangsposition zu bringen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor, die eine gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung unter Verwendung eines sensorlosen Antriebssystems ausführt.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Es war bis jetzt ein bürstenloser Motor bekannt, der einen Sensor zum Erfassen einer Position eines Magnetpols eines Magnetrotors enthält. Andererseits war auch ein anderer bürstenloser Motor bekannt, der ein sensorloses Antriebssystem anwendet des Ausführens einer gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung, die erzielt wird durch Erfassen eines Spannungssignals (gegenelektromotorische Kraftspannung), die in jeder Spule eines Stators induziert wird, wenn ein Magnetrotor gedreht wird, und Erzeugen eines Energieversorgungssignals für einen Motor auf der Grundlage eines Erfassungssignals anstelle des Verwendens eines Sensors zum Erfassen einer Position eines Magnetpols. Dabei sei angemerkt, dass die Spannung der gegenelektromotorischen Kraft (Gegen-EMK) eine induzierte Spannung ist, die in einer Statorverdrahtung auftritt, wenn ein Magnetrotor (ein Permanentmagnet) gedreht wird. Das Spannungssignal wird jedoch in jeder Spule nur induziert, während der Magnetrotor sich dreht. Während eines Nichtbetriebs des Motors wird in jeder Spule keine Spannung induziert. Somit wird keine Positionsinformation des Magnetrotors gewonnen. Bei der Aktivierung des Motors muss der Magnetrotor zwangsweise gedreht werden, d. h. er muss zwangsweise angetrieben werden (zwangsweise Antriebssteuerung).
  • JP 2004-248387 A offenbart eine Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor eines sensorlosen Antriebssystems zum zwangsweisen Antreiben eines Motors zum Zeitpunkt seiner Aktivierung. Diese Vorrichtung ist so eingerichtet, dass der Motor antreibend gesteuert wird durch Erhöhen der Frequenz und eines Tastverhältnisses in einem vorbestimmten Muster, so dass die Zahl der gegenelektromotorischen Kraftantriebsvorgänge bei der Aktivierung des Motors gleich oder kleiner ist als die Zahl der erzwungenen Antriebsvorgänge, wenn der Motor von dem gezwungenen Antriebsmodus in dem gegenelektromotorischen Kraftantriebsmodus umgeschaltet wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit des erzwungenen Antriebsmodus wird der Betrieb des Motors induziert basierend auf der Position des Magnetrotors.
  • Wenn jedoch bei der Antriebsvorrichtung, die zum Durchführen des zwangsweisen Antriebsvorgangs bei dem Motoreinschalten eingerichtet ist, eine ungeeignete Spulenphase in dem zwangsweisen Antriebsmodus mit Energie versorgt wird, kann der Magnetrotor möglicherweise nicht gedreht werden, und somit wird keine gegen elektromotorische Kraftspannung erzeugt. Demzufolge kann der bürstenlose Motor möglicherweise nicht aktiviert werden. In der Antriebsvorrichtung, die in JP'387 A offenbart ist, wird eine Spule einer bestimmten Phase in einer Anfangsstufe mit Energie versorgt, um die Position des Magnetrotors zu bestimmen (Anfangseinstellung) und dann wird eine Spule einer geeigneten Phase mit Energie versorgt. Diese Antriebsvorrichtung ergreift jedoch nicht hinreichende Maßnahmen gegen das Problem, dass der Motor abhängig von der Position des Magnetrotors in der Anfangsstufe nicht aktiviert wird, und kann daher eine Fehlfunktion des Motors bewirken. Beim Bewegen zu einer Zielposition kann der Magnetrotor beispielsweise durch den Impuls über die Zielposition hinausgehen, oder der Magnetrotor kann im Gegenteil zu langsam rotieren, und daher startet der erzwungene Antriebsmodus, bevor der Magnetrotor die Zielposition erzeugt. In solchen Fällen kann der bürstenlose Motor möglicherweise nicht aktiviert werden. In dem erzwungenen Antriebsmodus kann der bürstenlose Motor möglicherweise ebenfalls nicht aktiviert werden aufgrund einer ungeeigneten Energieversorgungszeitspanne und eines ungeeigneten Energieversorgungszeitablaufs.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht und hat die Aufgabe, eine Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor bereitzustellen, die in der Lage ist, das Aktivieren eines bürstenlosen Motors unabhängig von der Position, an der der Magnetrotor angehalten hat, zu ermöglichen.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teils in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind teils aus der Beschreibung naheliegend oder können durch Praktizieren der Erfin dung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der Instrumentalitäten und Kombinationen verwirklicht und erzielt werden, die insbesondere in den angehängten Ansprüchen aufgezeigt sind.
  • Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, ist eine Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor bereitgestellt zum Treiben eines bürstenlosen Motors, der einen Stator mit Spulen mehrerer Phasen und einen Magnetrotor enthält, der entsprechend dem Stator bereitgestellt ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, den Magnetrotor durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung jeder Phasenspule zu drehen, eine Position des Magnetrotors basierend auf einer gegenelektromotorischen Kraftspannung zu erfassen, die in jeder Phasenspule erzeugt wird, und die Energieversorgung jeder Phasenspule basierend auf der erfassten Position zu steuern, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, jede Phasenspule unter Taststeuerung mit Energie zu versorgen und vor der gegenelektromotorischen Kraftsteuerung eine Anfangseinstellung durchzuführen zum Durchfahren eines Energieversorgungstastwerts im Hinblick auf jede Phasenspule, um den Magnetrotor in eine vorbestimmte Anfangsposition zu bringen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt stellt die Erfindung eine Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor bereit zum Treiben eines bürstenlosen Motors, der einen Stator mit Spulen mehrerer Phasen und einen Magnetrotor enthält, der entsprechend dem Stator bereitgestellt ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, den Magnetrotor durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung jeder Phasenspule zu drehen, eine Position des Magnetrotors basierend auf einer gegenelektromotorischen Kraftspannung zu erfassen, die in jeder Phasenspule erzeugt wird, und die Energieversorgung jeder Phasenspule basierend auf der er fassten Position zu steuern, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, jede Phasenspule unter Taststeuerung mit Energie zu versorgen und vor der gegenelektromotorischen Kraftsteuerung eine Anfangseinstellung zumindest zweimal durchzuführen zum Durchfahren eines Energieversorgungstastwerts im Hinblick auf jede Phasenspule, um den Magnetrotor in eine vorbestimmte Anfangsposition zu bringen.
  • Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung eingegliedert sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Ziele, Vorteile und Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen sind:
  • 1 ein elektrisches Schaltbild, dass einen Aufbau eines bürstenlosen Motors und einer Steuerung dafür zeigt;
  • 2 ein schematisches Diagramm, das eine Steuerlogik zeigt;
  • 3 ein Zeitdiagramm, dass Änderungen in dem Energieversorgungstastwert jeder Spule der Phasen zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm, das Änderungen der mit Energie versorgten Phasen zeigt;
  • 5A bis 5F schematische Diagramme, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Stator und einem Magnetrotor in einem Motorhaltzustand- zeigen;
  • 6 ein schematisches Diagramm, das Änderungen der mit Energie versorgten Phasen und Änderungen der Positionsbeziehung zwischen dem Stator und dem Magnetrotor zeigen;
  • 7 ein Zeitdiagramm, dass den Energieversorgungszeitablauf jeder Phase in einem gegenelektromotorischen Kraftantriebsmodus und Änderungen der gegenelektromotorischen Kraftspannung in jeder Phase zeigt;
  • 8 ein Zeitdiagramm, dass Änderungen der Anschlussspannung der Spulen der Phasen zeigt;
  • 9A und 9B schematische Diagramme, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Stator und einem Magnetrotor in dem Motorhaltzustand zeigen;
  • 10A und 10B schematische Diagramme, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Stator und einem Magnetrotor jeweils nach der ersten Anfangseinstellung und nach der zweiten Anfangseinstellung zeigen;
  • 11A und 11B schematische Diagramme, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Stator und einem Magnetrotor vor der Energieversorgung von der W-Phase zu der V-Phase zeigen;
  • 12 ein schematisches Diagramm, das eine Steuerlogik zeigt;
  • 13 ein Flussdiagramm, das Änderungen der mit Energie versorgten Phasen zeigt; und
  • 14 eine Schnittansicht einer Wasserpumpe.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor, die die vorliegende Erfindung verwirklicht, wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben.
  • Diese Ausführungsform wird erläutert anhand einer Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor, der in einer motorgetriebenen Wasserpumpe in einer Motorkühlvorrichtung verwendet werden soll. Diese Wasserpumpe wird in einem hybridelektrischen Fahrzeug oder einem Elektrofahrzeug verwendet. 14 zeigt eine Schnittansicht dieser Wasserpumpe 21. Die Wasserpumpe 21 enthält einen Pumpteil 23, eine Steuerung 10 und einen Verbinder 25 zur Leistungszufuhr, die integral in einem einzigen Gehäuse 22 bereitgestellt sind. Der Pumpteil 23 ist gebildet aus einem Ansaugrohr 23, einem Abflussrohr 27, einer Pumpkammer 28, die jeweils mit dem Ansaugrohr 26 und dem Abflussrohr 27 in Verbindung steht, einer Schaufel 29, die integral mit einem Magnetrotor 15 bereitgestellt ist und in der Pumpenkammer 28 drehbar ist, und einem bürstenlosen Motor 11, der als Leistungsquelle dient.
  • Der bürstenlose Motor 11 enthält einen Stator 14 und dem Magnetrotor 15, der um den Stator 14 herum drehbar ist. Der Stator 14 enthält mehrere Phasen U, V und W, die jeweils eine U-Phasenspule 14A, eine V-Phasenspule 14B und eine W-Phasenspule 14C aufweisen, die auf einem Statorkern 30 angebracht sind. Der Magnetrotor 15 ist wie oben erwähnt integral mit der Schaufel 29 versehen und um den Stator 14 herum drehbar. Die Drehung des Magnetrotors 15 um den Stator 14 herum bewirkt, dass sich die Schaufel 29 in der Pumpkammer 28 dreht, wodurch Wasser durch das Ansaugrohr 26 in die Pumpkammer 28 gesaugt wird und das Wasser über das Abflussrohr 27 aus der Pumpe 21 abgelassen wird. Die Steuerung 10 ist so aufgebaut, dass sie den bürstenlosen Motor 11 steuert, und sie ist aus einer Schaltungsplatte 24 mit verschiedenen Elektronikkomponenten gebildet. Der Verbinder 25 ist mit einem externen Leistungskabel verbunden, um dem bürstenlosen Motor 11 und der Steuerung 10 elektrische Leistung zuzuführen.
  • 1 ist ein elektrisches Schaltbild, das einen Aufbau des in der Wasserpumpe 21 verwendeten bürstenlosen Motors 11 und der Steuerung 10 dafür zeigt. Die Steuerung 10, die einer Antriebsvorrichtung der Erfindung entspricht, enthält eine Steuerschaltung 12 und eine Treiberschaltung 23. In dieser Ausführungsform ist der bürstenlose Motor 11 ein dreiphasiger Motor, und die Treiberschaltung 13 ist eine Schaltung, die ein dreiphasiges Zweiwegantriebssystem anwendet. Der bürstenlose Motor 11 ist so aufgebaut, dass die Winkelposition des Magnetrotors 15 (eine Rotorposition) unter Verwendung der gegenelektromotorischen Kraftspannung (erzeugte Spannung) erfasst wird, die in jeder der Spulen 14A, 14B und 14C der mehreren Phasen (U-Phase, V-Phase, W-Phase) des den bürstenlosen Motor 11 konstituierenden Stators 14 erzeugt werden, ohne ein Hall-Element zu verwenden. Insbesondere ist der bürstenlose Motor 11 so eingerichtet, dass er die Rotorposition auf der Grundlage der gegenelektromotorischen Kraftspannung erfasst, die durch die Drehung des Magnetrotors 15, der auch ein bewegliches Element der Wasserpumpe 21 ist, erzeugt wird, und die mit Energie zu versorgenden Phasenspulen 14A14C bestimmt.
  • Beim Einschalten wird jedoch keine gegenelektromotorische Kraftspannung erzeugt und somit wird bewirkt, dass der Magnetrotor 15 durch einen "Anfangseinstellungs-" und "erzwungenen Antriebs-" Steuermodus gedreht wird. Nachdem durch die erzwungene Antriebssteuerung die gegenelektromotorische Kraft erzeugt wurde, wird dieser erzwungene Antriebssteuermodus in den gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuermodus geschaltet, der durch Erfassen der gegenelektromotorischen Kraftspannung ausgeführt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Treiberschaltung 13 gebildet durch einen ersten, dritten und fünften Transistor Tr1, Tr3 und Tr5 des pnp-Typs als Schaltelemente und einen zweiten, vierten und sechsten Transistor Tr2, Tr4 und Tr6 des npn-Typs als Schaltelemente, die in einem dreiphasigen Brückenaufbau geschaltet sind. Der erste, dritte und fünfte Transistor Tr1, Tr2 und Tr5 haben Emitter, die jeweils mit einem Leistungszuführanschluss (+Ba) der Steuerung 10 verbunden sind, während der zweite, vierte und sechste Transistor Tr2, Tr4 und Tr6 Emitter haben, die jeweils mit Masse verbunden sind. Der dreiphasige bürstenlose Motor 11 enthält den Magnetrotor 15 und den Stator 14, der mit den Spulen 14A, 14B und 14C versehen ist, die jeweils die U-Phase, die V-Phase und die W-Phase bilden. Die Spulen 14A, 14B und 14C der U-, V- und W-Phase haben an einem Ende einen gemeinsamen Anschluss, mit dem alle Phasenspulen verbunden sind. An den anderen Enden hat die U-Phasenspule 14A einen Anschluss, der mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt des ersten und des zweiten Transistor Tr1 und Tr2 verbunden ist, die W-Phasenspule 14C hat einen Anschluss, der mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt des dritten und des vierten Transistors Tr3 und Tr4 ver bunden ist, und die V-Phasenspule 14B hat einen Anschluss, der mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt des fünften und des sechsten Transistors Tr5 und Tr6 verbunden ist. Jede Basis der Transistoren Tr1–Tr6 ist mit der Steuerschaltung 12 verbunden. Ein Anschluss der Steuerschaltung 12 ist mit dem Leistungszuführanschluss (+Ba) verbunden, und ihr anderer Anschluss ist mit Masse verbunden. Die Steuerschaltung 12 ist in dieser Ausführungsform durch ein kundenspezifisches IC gebildet.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm, das die Steuerlogik zeigt, die von der Steuerschaltung 12 ausgeführt werden soll. 3 ist ein Zeitdiagramm, das Änderungen in dem Energieversorgungstastwert jeder Phasenspule 14A14C zeigt. Wenn ein Aktivierungsbefehlssignal durch Einschalten eines Zündschalters eines Motors in Schritt 100 eingegeben wird, führt die Steuerschaltung 12 entsprechend dieser Steuerlogik zuerst in Schritt 110 eine erste Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) durch. Anders ausgedrückt ändert die Steuerschaltung 12 allmählich ein Energieversorgungstastwert DY mit Bezug auf jede Phasenspule 14A14C. In dieser Ausführungsform wird wie in 3 von der Zeit t0 bis zu der Zeit t1 gezeigt ein Wert des Energiezuführungstastwerts DY allmählich von einer kurzen Zeit (einem kleinen Energieversorgungsverhältnis) zu einer langen Zeit (einem großen Energieversorgungsverhältnis) erhöht. Anschließend führt die Steuerschaltung 12 in Schritt 120 eine zweite Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) aus. Insbesondere ändert die Steuerschaltung 12 allmählich den Energieversorgungstastwert DY für jede Phasenspule 14A14C wieder in derselben Weise wie bei dem ersten Mal. In dieser Ausführungsform wird, wie durch die Zeiten t1–t2 in 3 gezeigt, ein Wert des Energieversorgungstastwerts DY wieder allmählich von einer kurzen Zeit (einem kleinen Energieversorgungsverhältnis) zu einer lan gen Zeit (einem großen Energieversorgungsverhältnis) erhöht. Durch zweifaches Durchführen der Anfangseinstellung wie oben wird der Magnetrotor 15 in eine vorbestimmte Anfangsposition gebracht.
  • In Schritt 130 führt die Steuerschaltung anschließend die erzwungene Antriebssteuerung durch. Wie nach der Zeit t2 in 3 gezeigt wird unter der Bedingung, dass der Energieversorgungstastwert DY konstant ist (hier 50%) und der Magnetrotor 15 in die vorbestimmte Anfangsstellung gebracht ist, eine spezifische Phase der Phasenspulen 14A14C mit Energie versorgt.
  • In Schritt 140 erfasst die Steuerschaltung 12 die Position des Magnetrotors 15 durch Beobachten der gegenelektromotorischen Kraftspannung. In Schritt 150 stellt die Steuerschaltung 12 anschließend fest, ob die Position des Magnetrotors 15 erfasst wurde oder nicht. Wenn festgestellt wurde, dass die Position nicht erfasst wurde, kehrt die Steuerschaltung 12 zum Schritt 130 der erzwungenen Antriebssteuerung zurück. Wenn in Schritt 150 dagegen festgestellt wird, dass die Position erfasst wurde, führt die Steuerschaltung 12 in Schritt 160 die gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung durch und kehrt dann zu Schritt 140 zurück, um die gegenelektromotorische Kraftspannung zu beobachten. Um die gegenelektromotorische Antriebssteuerung auszuführen, führt die Steuerschaltung 12 eine Vorlaufsteuerung zum Vorverschieben des Energieversorgungszeitablaufs für jede Phasenspule 14A14C wie in 2 gezeigt durc. Bei dieser Vorlaufsteuerung wird der Zeitvorlauf auf "0°" gesetzt, bis die Drehung stabil wird, d. h. der Zeitvorlauf wird ausgeschaltet. Die Details dieser Vorlaufsteuerung werden später beschrieben. Zum Durchführen von anderen Steuerungen als der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung ist der Energieversorgungszeit vorlauf für jede Phasenspule 14A14C nicht erlaubt und wird auf "0°" gehalten.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das Änderungen der mit Energie versorgten Phasen entsprechend der Steuerlogik von 2 zeigt. In dieser Ausführungsform wird die erste Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) ausgeführt durch Durchführen einer Energieversorgung von der W-Phase zu der U-Phase, d. h. von der Spule 14C zu der Spule 14A. Die zweite Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) wird ausgeführt durch Durchführen einer Energieversorgung von der W-Phase zu der V-Phase, d. h. von der Spule 14C zu der Spule 14B. Bei dem erzwungenen Antriebsmodus wird die Energieversorgung von der U-Phase zu der V-Phase durchgeführt, d. h. von der Spule 14A zu der Spule 14B. In dem nachfolgenden erzwungenen oder gegenelektromotorischen Kraftantriebsmodus werden die Spulen 14A14C der Phasen U bis W in der Richtung und Reihenfolge "U → W", "V → W", "V → W", ... "U → V" mit Energie versorgt.
  • Hier wird die Positionsbeziehung zwischen dem Magnetrotor 15 und dem Stator 14, der die Phasen U, V und W enthält, erläutert von der ersten Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) bis der erzwungene oder gegenelektromotorische Kraftantriebsmodus ausgeführt wird. 5A5F sind schematische Diagramme, die vorstellbare Positionsbeziehungen zwischen dem Stator 14 und dem Magnetrotor 15 in einem Motorhaltzustand zeigen. 6 ist ein schematisches Diagramm, das Änderungen der mit Energie versorgten Phasen im Zusammenhang mit der obigen Steuerlogik und Änderungen der Positionsbeziehung zwischen dem Stator 14 und dem Magnetrotor 15 zeigen. Wenn die erste Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) von dem in 5A5F gezeigten Motorhaltzustand aus gestartet wird, dreht sich der Magnetrotor so, dass er sich langsam in einen Zustand (A) in 6 bewegt. Dann wird die zweite Anfangseinstellung (Tastdurchlaufsteuerung) ausgeführt, um den Magnetrotor 15 um 30° in einen Zustand (B) in 6 weiterzudrehen. Anschließend wird die erzwungene Antriebssteuerung durchgeführt, wodurch der Magnetrotor 15 zusätzlich um 30° in einen Zustand (C) in 6 gedreht wird. Dann wird die erzwungene oder gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung durchgeführt, um den Magnetrotor 15 in Schritten von 30° weiterzudrehen, um zu den Zuständen (D) und (E) in 6 zu kommen.
  • Hier wird die oben genannte gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung im Folgenden erklärt. 7 ist ein Zeitdiagramm, das den Zeitablauf der Energieversorgung jeder Phase, die von der Steuerschaltung 12 während der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung durchgeführt wird, und Änderungen der gegenelektromotorischen Kraftspannung in jeder Phase zeigt. Die Steuerschaltung 12 steuert die Energieversorgung jeder Basis (Gate) der Transistoren Tr1–Tr6 der Treiberschaltung 13, um die Energieversorgung der Spulen 14A14C der Phasen U-W zu steuern. In 7 bezeichnen die Wörter "UH, VH, WH" ein oberes Gate zum Einstellen der Phasen U, V und W auf einem hohen Niveau und die Wörter "UL, VL, WL" bezeichnen ein unteres Gate zum Einstellen der Phasen U, V, und W auf einem niedrigen Niveau. Wenn die Energieversorgung des oberen Gates und des unteren Gates gesteuert wird, werden die Spulen 14A14C der Phasen U-W wie in 7 gezeigt, selektiv mit Energie versorgt, was in jeder der Spulen 14A14C eine gegenelektromotorische Kraftspannung erzeugt.
  • 8 ist ein Zeitdiagramm, das Änderungen der Anschlussspannung jeder der Spulen 14A14C der Phasen U-W zeigt. Wie aus diesem Diagramm ersichtlich wird jede Spule 14A14C abwechselnd 120° Energiezufuhr und 60° keine Energiezufuhr ausgesetzt. Wenn die Spule zum Zeitpunkt t1 in einen nicht mit Energie versorgten Zustand geschaltet wird, wird zunächst eine positive gegenelektromotorische Kraft als pulsförmige Spannung erzeugt, und anschließend steigt die gegenelektromotorische Kraftspannung an. Während einer Zeitspanne von dem Schalten zu der Energieversorgung zum Zeitpunkt t2 bis zum Schalten zu keiner Energieversorgung beim Zeitpunkt t3 bleibt die Spannung positiv auf einem konstanten Pegel. Wenn die Spule zum Zeitpunkt t3 in einen nicht mit Energie versorgten Zustand geschaltet wird, wird eine negative gegenelektromotorische Kraft als pulsförmige Spannung erzeugt und anschließend sinkt die induzierte Spannung. Dabei stellt die gegenelektromotorische Kraft eine Spannung dar, die bei einem Anker eines elektrischen Motors auftritt, der sich einem Magnetfeld dreht, und ihre Polarität ist umgekehrt zu der Polarität der elektrischen Kraft, die dem Anker zugeführt werden soll. Wenn die Spule zum Zeitpunkt t4 in den mit Energie versorgten Zustand geschaltet wird, bleibt die Spannung negativ auf einem konstanten Pegel. Die Steuerschaltung 12 erfasst die Rotorposition unter Verwendung der gegenelektromotorischen Kraftspannung, die nach der gegenelektromotorischen Spannung erzeugt wird. Die Steuerschaltung 12 steuert die Energieversorgung der Spulen 14A14C der Phasen U, V und W basierend auf der wie oben erfassten Rotorposition. Insbesondere bewirkt die Steuerschaltung 12 durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung der Spulen 14A14C der Phasen U-W des Stators 15, dass der Magnetrotor 15 sich dreht. Die Steuerschaltung 12 erfasst weiter die Rotorposition basierend auf der gegenelektromotorischen Kraftspannung, die in jeder Phasenspule 14A14C wie oben erzeugt wird, um die gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung zum Steuern der Energieversorgung jeder Phasenspule 14A14C basierend auf der erfassten Rotorposition zu steuern. Unter der Annahme, dass beispielsweise der Energieversorgungszeitablauf je der Phasenspule 14A14C im Hinblick auf den Übergang der Spulenanschlussspannung in jeder Phasenspule wie in 7 gezeigt ein Referenzzeitablauf ist, bedeutet die Vorlaufsteuerung in dem gegenelektromotorischen Kraftantriebsmodus, der mit in Bezug auf 2 erläutert wurde, dass die Steuerung den Energieversorgungszeitablauf vorverschiebt, so dass er früher ist als der Referenzzeitablauf. Der Vorlaufsteuerungswert von dem Referenzzeitablauf kann beispielsweise in einem Bereich von 5°–15° festgelegt werden.
  • Entsprechend der Antriebsvorrichtung für den bürstenlosen Motor in der oben erläuterten Ausführungsform wird die Anfangseinstellung zweimal vor der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung ausgeführt, so dass der Energieversorgungstastwert für jede Phasenspule 14A14C des Stators 14 zweimal durchlaufen wird. Der Magnetrotor 15 kann langsam in die vorbestimmte Anfangsstellung relativ zum Stator 14 gedreht werden, in der er bereit ist, aktiviert (zwangsweise angetrieben) zu werden. Da die Anfangseinstellung kontinuierlich zweimal durchgeführt wird, wird der Magnetrotor 15 durch die zweite Durchlaufsteuerung nicht an dem toten Punkt anhalten. Der tote Punkt ist eine Stellung, in der der Magnetrotor 15 sich auch dann nicht dreht, wenn später die zwangsweise Antriebssteuerung durchgeführt wird. Es wird beispielsweise angenommen, dass die Positionsbeziehung zwischen dem Stator 14 und dem Magnetrotor 15 während des Motorhalls wie in 9A und 9B (5E und 5F) gezeigt ist. Zu der Zeit, zu der die erste Anfangseinstellung für die Phasenenergieversorgung "W → U" durchgeführt wird, um die erste Durchlaufsteuerung auszuführen, kann die Positionsbeziehung zwischen dem Stator 14 und dem Magnetrotor 15 zu einer Position eines toten Punkts gelangen, die in 10 gezeigt ist. Anschließend wird jedoch die zweite Anfangseinstellung durchgeführt für die Phasenenergiezu fuhr "W → V". Demzufolge wird der Magnetrotor 15 wie in 10B gezeigt um 60° gegenläufig gedreht. Die Positionsbeziehung zwischen dem Stator 14 und dem Magnetrotor 15 kommt zu derselben wie die in 6B gezeigte. Insbesondere ist diese Position ein Zustand, in dem die erzwungene Antriebssteuerung später durch die Phasenenergieversorgung "U → V" ermöglicht wird. Dabei besteht die Gefahr, dass der Magnetrotor 15 durch die Phasenenergiezufuhr "W → V" bei der zweiten Anfangseinstellung an dem toten Punkt anhält. Die vorstellbare Position des Magnetrotors 15 vor der Energiezufuhr "W → V" ist jedoch der Zustand, wie er in einer der 11A und 11B gezeigt ist. Dieser Zustand unterscheidet sich von dem Zustand nach der Phasenenergieversorgung "W → U" in der ersten Anfangseinstellung. Anders ausgedrückt ist insbesondere der dreiphasige bürstenlose Motor 11 den fortlaufenden doppelten Anfangseinstellungen unterworfen, so dass die zweite Durchlaufsteuerung den Magnetrotor 15 daran hindern kann, an dem toten Punkt anzuhalten. Demzufolge kann insbesondere der dreiphasige bürstenlose Motor 11 auch dann in einen aktivierbaren Zustand versetzt werden, wenn der Magnetrotor 15 an einer beliebigen Position hält.
  • In dieser Ausführungsform wird Energieversorgung jeder Phasenspule 14A14C durch ein dreiphasiges Zweiwegantriebssystem durchgeführt. Somit kann der Magnetrotor 15 durch die oben erwähnte doppelte Anfangseinstellung wirkungsvoll in eine solche Positionsbeziehung mit dem Stator 14 gebracht werden, dass der Magnetrotor 15 bereit ist, zwangsweise angetrieben zu werden. Daher wird insbesondere der dreiphasige bürstenlose Motor 11 effizient in einen aktivierbaren Zustand versetzt.
  • In dieser Ausführungsform besteht die Durchlaufsteuerung in der ersten und zweiten Anfangseinstellung darin, den Energieversor gungstastwert langsam von einer kurzen Zeit zu einer langen Zeit zu ändern. Somit wird der Magnetrotor 15 zuverlässig beginnen, sich aus dem Haltzustand herauszudrehen. Es ist daher möglich, den Bürstenmotor 11 zuverlässig in einen aktivierbaren Zustand zu versetzen.
  • In dieser Ausführungsform wird nach der zweiten Anfangseinstellung, d. h. nachdem der Magnetrotor 15 in die vorbestimmte Anfangsposition gebracht wurde, aber bevor die gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung ausgeführt wird, die erzwungene Antriebssteuerung ausgeführt, um zwangsweise die Spulen (hier 14A und 14B) einer bestimmten Phase (U → V) mit Energie zu versorgen. Da demzufolge die Spulen (14A und 14B) der bestimmten Phase mit Energie versorgt werden, während der Magnetrotor 15 in die vorbestimmte Anfangsposition gebracht ist, wird der Magnetrotor 15 zuverlässig beginnen, sich zu drehen. Das macht es möglich, den bürstenlosen Motor 11 vor der Ausführung der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung sicher zu aktivieren. Der Energieversorgungstastwert DY während der erzwungenen Antriebssteuerung und einer gewissen Zeitspanne, bis die Drehung des Magnetrotors 15 stabil wird, ist auf einen vorbestimmten festen Wert eingestellt (in diesem Fall 50%). Es ist daher möglich, die Aktivierungsenergie des Magnetrotors 15 auf ein bescheidenes Maß zu begrenzen und daher zu verhindern, dass der Magnetrotor 15 sich übermäßig dreht und über eine Zielposition hinausfährt. In dieser Hinsicht kann verhindert werden, dass der Magnetrotor 15 zur Zeit der Aktivierung außer Schritt fällt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird bei der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung der Energieversorgungszeitablauf jeder Phasenspule 14A14C vorverschoben. Das verbessert die Möglichkeit, dass der Magnetrotor 15 in seiner Drehung dem Energie versorgungszeitablauf jeder Phasenspule 14A14C folgt. Andererseits ist während der erzwungenen Antriebssteuerung und einer bestimmten Zeitspanne, bis die Drehung des Magnetrotors 15 stabil wird, der Energieversorgungszeitablauf jeder Phasenspule 14A14C nicht vorverschoben. Das verschlechtert nicht die Möglichkeit des Magnetrotors 15, in der Rotation dem Energieversorgungszeitablauf jeder Phasenspule 14A14C zu folgen. Demzufolge kann der Magnetrotor 15 bei der Aktivierung stabil gedreht werden, und er kann auch effizient nach der Aktivierung gedreht werden, um einen verbesserten Motorwirkungsgrad bereitzustellen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird der dreiphasige bürstenlose Motor als Leistungsquelle für die Wasserpumpe 21 verwendet, die in einem hybridelektrischen Fahrzeug oder einem Elektrofahrzeug angebracht werden soll. Daher kann der bürstenlose Motor 11 der Wasserpumpe 21, die in dem hybridelektrischen Fahrzeug oder dem Elektrofahrzeug verwendet werden, die Betriebe und Vorteile ähnlich den obigen liefern.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform eingeschränkt und kann in anderen spezifischen Formen verwirklicht sein, ohne von ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen.
  • In der obigen Ausführungsform wird die doppelte, d. h. eine erste und zweite Anfangseinstellung vor der ersten erzwungenen Antriebssteuerung durchgeführt. Alternativ kann die Anfangseinstellung auch nur einmal durchgeführt werden. Insbesondere kann anstelle der Schritte 110 und 120 in 2 ein einzelner Anfangseinstellungsschritt (Tastdurchlaufsteuerung) in einem Schritt 115 vor der erzwungenen Antriebssteuerung in dem Schritt 130 durchgeführt werden, wie es in 12 gezeigt ist. Änderun gen der mit Energie versorgten Phasen entsprechend der Steuerlogik sind in dem Flussdiagramm von 13 gezeigt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Antriebsvorrichtung der Erfindung verwirklicht als dreiphasiger bürstenloser Motor 11. Eine Alternative besteht darin, die Antriebsvorrichtung als bürstenlosen Motor mit einer von drei verschiedenen Anzahl von Phasen zu verwirklichen.
  • Während die derzeit bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist klar, dass diese Offenbarung nur dem Zweck der Veranschaulichung dient und dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004-248387 A [0003]

Claims (8)

  1. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor zum Treiben eines bürstenlosen Motors (11), der einen Stator (14) mit Spulen (14A14C) mehrerer Phasen und einen Magnetrotor (15) enthält, der entsprechend dem Stator (14) bereitgestellt ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, den Magnetrotor (15) durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung jeder Phasenspule (14A14C) zu steuern, eine Position des Magnetrotors (15) basierend auf einer gegenelektromotorischen Kraftspannung zu erfassen, die in jeder Phasenspule (14A14C erzeugt wird, und die Energieversorgung jeder Phasenspule (14A14C) basierend auf der erfassten Position zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, jede Phasenspule (14A14C) unter Taststeuerung mit Energie zu versorgen und vor der gegenelektromotorischen Kraftsteuerung eine Anfangseinstellung durchzuführen zum Durchfahren eines Energieversorgungstastwerts im Hinblick auf jede Phasenspule (14A14C), um den Magnetrotor (15) in eine vorbestimmte Anfangsposition zu bringen.
  2. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor zum Treiben eines bürstenlosen Motors (11), der einen Stator (14) mit Spulen (14A14C) mehrerer Phasen und einen Magnetrotor (15) enthält, der entsprechend dem Stator (14) bereitgestellt ist, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, den Magnetrotor (15) durch aufeinanderfolgendes Schalten der Energieversorgung jeder Phasenspule (14A14C) zu steuern, eine Position des Magnetrotors (15) basierend auf einer gegenelektromotorischen Kraftspannung zu erfassen, die in jeder Phasenspule (14A14C) erzeugt wird, und die Energieversorgung jeder Phasenspule (14A14C) basierend auf der erfassten Position zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, jede Phasenspule (14A14C) unter Taststeuerung mit Energie zu versorgen und vor der gegenelektromotorischen Kraftsteuerung zumindest zweimal eine Anfangseinstellung durchzuführen zum Durchfahren eines Energieversorgungstastwerts im Hinblick auf jede Phasenspule (14A14C), um den Magnetrotor (15) in eine vorbestimmte Anfangsposition zu bringen.
  3. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß Anspruch 2, bei der die Energieversorgung jeder Phasenspule (14A14C) durch ein dreiphasiges Zweiwegantriebssystem ausgeführt wird.
  4. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Durchlaufsteuerung in der Anfangseinstellung so konfiguriert ist, dass der Energieversorgungstastwert allmählich von einer kurzen Zeit auf eine lange Zeit geändert wird.
  5. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Antriebsvorrichtung eingerichtet ist zum Durchführen einer zwangsweisen Antriebssteuerung, um eine Spule (14A14C) einer bestimmten der Phasen mit Energie zu versorgen, nachdem die Anfangssteuerung durchgeführt wurde, aber bevor die gegenelektromotorische Kraftantriebssteuerung durchgeführt wird.
  6. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß Anspruch 5, bei der ein Energieversorgungstastwert während der zwangsweisen Antriebssteuerung und einer gewissen Zeitspanne, bis die Drehung des Magnetrotors (15) stabil wird, ein vorbestimmter gegebener Wert ist.
  7. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß Anspruch 5 oder 6, bei der die Antriebsvorrichtung eingerichtet ist zum Durchführen der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung durch Vorverschieben eines Energieversorgungszeitablaufs jeder Phasenspule (14A14C), aber zum Durchführen der gegenelektromotorischen Kraftantriebssteuerung während der zwangsweisen Antriebssteuerung und einer gewissen Zeitspanne, bis die Drehung des Magnetrotors (15) stabil wird, ohne Vorverschieben des Energieversorgungszeitablaufs jeder Phasenspule (14A14C).
  8. Antriebsvorrichtung für einen bürstenlosen Motor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der bürstenlose Motor (11) die Leistungsquelle für eine Wasserpumpe (21) ist, die in einem hybriden elektrischen Fahrzeug oder in einem Elektrofahrzeug verwendet werden soll.
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