DE10221159A1 - Vorrichtung zum Steuern eines bürstenlosen halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern eines bürstenlosen halbwellenbetriebenen Dreiphasen-MotorsInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Ansteuern eines bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors mit einem einfachen Aufbau, der nicht einfach durch Rauschen usw. beeinflusst wird und keinen Zähler, AD-Zähler usw. benötigt, wobei die Vorrichtung genau eine Stoppposition eines Läufers in Bezug auf einen Ständer des Motors bestimmen kann, eine Phasenständerwicklung, von der die Stromführung beginnen soll, bestimmen kann und korrekt den Läufer in einer gewünschten Richtung drehen kann, wenn der Motor betrieben wird. Die Vorrichtung führt einen kurzen Impulsstrom zu zwei der drei Phasenständerwicklungen zu, so dass der gestoppte Läufer nicht angetrieben wird, und bestimmt die Stoppposition des Läufers auf der Basis einer Differenz der Rückschlagzeiten, die durch eine Differenz der Induktivitäten verursacht wird, die sich geringfügig in Übereinstimmung mit einer Differenz der Stoppposition des Läufers ändern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungstechnik
zum Ansteuern eines bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors und insbesondere eine effektive Technik in
einem Detektorsystem für die Stoppposition eines Läufers und
in einem Startsystem, wenn der Läufer sich zu drehen beginnt.
Beispielsweise betrifft die vorliegende Erfindung eine
effektive Technik in einem Hauptmotor einer Vorrichtung wie
etwa einer tragbaren audiovisuellen Vorrichtung und so weiter,
für die niedrige Herstellungskosten erforderlich sind.
Herkömmlicherweise weist ein System zum Ansteuern eines
bürstenlosen Dreiphasen-Gleichstrommotors ein Vollwellen-
Ansteuersystem zum Zuführen von Strom von einer der drei
Phasenständerwicklungen zu den anderen zwei
Phasenständerwicklungen und zum Ansteuern des bürstenlosen
Motors sowie ein Halbwellen-Ansteuersystem zum Zuführen eines
Stroms von einer zentralen Abzweigung, mit der ein Anschluss
jeder der drei Phasenständerwicklungen verbunden ist und die
mit einem Anschluss einer Stromversorgung verbunden ist, zu
nur einer der Phasenständerwicklungen.
Weil das Vollwellen-Ansteuersystem den bürstenlosen Motor
mit sehr hoher Genauigkeit ansteuern kann, wird das
Vollwellen-Ansteuersystem verwendet, um einen Spindelmotor für
die Drehung eines Speichermediums in einer
Plattenspeichervorrichtung wie etwa einer
Festplattenvorrichtung anzusteuern.
Obwohl das Halbwellen-Ansteuersystem den bürstenlosen
Motor nicht mit derselben hohen Genauigkeit steuern kann wie
das Vollwellen-Steuersystem, reduziert das Halbwellen-
Steuersystem effektiv die Herstellungskosten, weil das
Halbwellen-Ansteuersystem nur eine einfache Schaltung und eine
geringe Anzahl von Elementen benötigt.
Weiterhin kann ein bürstenloser Gleichstrom-Motor nicht
nur der oben beschriebene Dreiphasen-Gleichstrom-Motor,
sondern auch ein bürstenloser Zweiphasen-Gleichstrom-Motor
sein. Ein System zum Ansteuern des bürstenlosen Zweiphasen-
Gleichstrom-Motors kann genauso wie bei dem bürstenlosen
Dreiphasen-Gleichstrommotor ein Halbwellen-Ansteuersystem
sein. Weil jedoch der halbwellenbetriebene bürstenlose
Dreiphasen-Gleichstrommotor ebenso wie der
halbwellenbetriebene bürstenlose Zweiphasen-Gleichstrom-Motor
keinen Drehmomenteinbruch aufweist, kann der
halbwellenbetriebene bürstenlose Dreiphasen-Gleichstrom-Motor
effizient und einfacher die Drehrichtung ändern und steuern
als der halbwellenbetriebene bürstenlose Zweiphasen-
Gleichstrommotor.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines
bürstenlosen Dreiphasen-Zwölfpol-Motors gemäß einer früheren
Entwicklung zeigt.
In Fig. 1 gibt das Bezugszeichen "1" einen Läufermagneten
an, gibt "2" einen Ständerkern an, geben "3a", "3b" und "3c"
Erstphasenwicklungen (zum Beispiel U-Phasen-Wicklungen) an,
geben "4a", "4b" und "4c" Zweitphasen-Wicklungen (für
beispielsweise V-Phasen-Wicklungen) an und geben "5a", "5b"
und "5c" Drittphasen-Wicklungen (zum Beispiel W-Phasen-
Wicklungen) an. Weil der oben beschriebene bürstenlose
Dreiphasen-Motor sehr effizient gesteuert werden kann und eine
kleine Drehmomentwelligkeit aufweist, wird der bürstenlose
Dreiphasen-Motor häufig als Spindelmotor für verschiedene
Typen von Platteneinrichtungen in einem Personalcomputer, als
Hauptmotor von anderen Büroautomatisierungs-Vorrichtungen
sowie audiovisuelle Vorrichtungen usw. eingesetzt.
Einige der oben beschriebenen bürstenlosen Dreiphasen-
Motoren gehören dem Sensortyp an und umfassen ein
Positionsdetektorelement wie etwa ein Hall-Element usw., um
die Position eines Läufers festzustellen und die stromführende
Phase zu bestimmen, während andere sogenannte sensorlosen
Typen kein Positionsdetektorelement umfassen. Weil im
Vergleich zwischen den zwei Typen der sensorlose Typ bezüglich
der Herstellung, der Herstellungskosten und der Größe
gegenüber dem Typ mit Sensor überlegen ist, ist in den letzten
Jahren die Nachfrage nach dem sensorlosen Typ gestiegen.
Um den sensorlosen Typ des Dreiphasen-Motors anzusteuern
ist eine spezielle Technik erforderlich, wobei im Folgenden
zwei Typen von speziellen Techniken betrachtet werden.
Der erste Typ ist ein Verfahren zum Erzeugen eines sich
drehenden Feldes in einer Ansteuerschaltung unabhängig von der
Stoppposition des Läufers, wobei eine rückwärts gerichtete
elektromagnetische Kraft einer nicht-stromführenden Phase
erhalten wird, wenn sich der Läufer mit dem Drehfeld zu drehen
beginnt, und der Läufer durch das Ändern der stromführenden
Phase in Drehung gehalten wird. Weil gemäß diesem ersten
Verfahrenstyp die Erregung immer von der vorbestimmten Phase
in einer vorprogrammierten Sequenz unabhängig von der
Stoppposition des Läufers beginnt, wenn der Läufer angetrieben
wird, tritt eine Bewegung auf, die als Rückwärtsbewegung
bezeichnet wird, wobei sich der Läufer mit einer
Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent in der zu der gewünschten
Richtung entgegengesetzten Richtung dreht. Da sich die
Rückwärtsbewegung nicht nur auf die Ansteuerzeit des Motors
auswirken kann, sondern unter Umständen auch den Motor selbst
oder je nach dessen Anwendung eine andere Struktur beschädigen
kann, muss eine derartige Rückwärtsbewegung möglichst
vermieden werden.
Der zweite Verfahrenstyp sucht die Stoppposition des
Läufers, wenn der Läufer angetrieben wird, und bestimmt die
Phase, aus welcher die Erregung startet, auf der Basis der
Stoppposition. Gemäß diesem Verfahren kann das Auftreten der
Rückwärtsbewegung verhindert werden.
Das Verfahren zum Feststellen der Stoppposition des
Läufers des bürstenlosen Motors ohne Verwendung eines
Positionsdetektorsensors wie etwa einem Hall-Sensor ist zum
Beispiel in der (ungeprüften) japanischen Patentanmeldung Nr.
Tokukai-syo 63-69489 (entspricht dem US-amerikanischen Patent
Nr. 4,876,491) oder in der (ungeprüften) japanischen
Patentanmeldung Nr. Tokuko-hei 8-13196 (entspricht des US-
amerikanischen Patent Nr. 5,001,405) angegeben.
Gemäß diesem Verfahren wird unter Verwendung einer
Kennlinie, die eine Induktivität einer Ständerwicklung ist und
sich geringfügig je nach der Stoppposition des Läufers ändert,
wird für eine kurze Zeitdauer, innerhalb welcher der Läufer
nicht reagiert, ein Impulsstrom zu den Ständerwicklungen
geführt und wird die Stoppposition des Läufers auf der Basis
einer Änderung der Anstiegszeitkonstante des zu der
Ständerwicklung geführten Stroms bestimmt.
Weil jedoch die Änderung der Anstiegszeitkonstante des
Stroms relativ gering ist und der Strom nicht direkt gelesen
werden kann, ist es erforderlich, ein Mal eine Wandlung von
dem Strom zu einer Spannung vorzunehmen. Weil jedoch die
gewandelte Spannung einen kleinen Wert von einigen zehn mV bis
zu einigen hundert mV aufweist, weist die Spannung den
Nachteil auf, dass sie einfach durch ein Rauschen beeinflusst
wird. Weil weiterhin verschiedene Schaltungen wie etwa ein
Zähler zum Messen der Zeit, ein AD-Wandler oder ein
Vergleicher zum Vergleichen von Spannungen usw. erforderlich
sind, um die Änderungen der Anstiegszeitkonstanten des Stroms
zu vergleichen, wird die Größe der Schaltung unvorteilhaft
vergrößert.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben
beschriebenen Probleme entwickelt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuertechnik zum Steuern eines bürstenlosen Dreiphasen-
Halbwellen-Motors anzugeben, die einen einfachen Aufbau
aufweist, nicht einfach durch Rauschen beeinflusst wird,
keinen Zähler, AD-Wandler usw. benötigt, genau die
Stoppposition eines Läufers in Bezug auf einen Ständer des
Motors bestimmen kann, eine Wicklung bestimmt, von welcher die
Stromführung begonnen wird, und den Läufer in einer
gewünschten Richtung dreht, wenn der Motor betrieben wird.
Die vorliegende Erfindung nutzt eine Breitendifferenz der
Rückschlagspannungen, die erzeugt werden; wenn Induktivitäten
ausgeschaltet werden, d. h. eine Differenz der Rückschlagzeiten
gemäß der Stoppposition des Läufers. Deshalb wird gemäß der
vorliegenden Erfindung die Länge der Rückschlagzeiten und
damit die Stoppposition des Läufers bestimmt.
Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein
kurzer Impulsstrom zu zwei der drei Ständerwicklungen geführt,
so dass der Läufer nicht aus seiner Stoppposition angetrieben
wird. Wenn danach die Stoppposition des Läufers auf der Basis
einer Differenz der Rückschlagzeiten bestimmt wird, die durch
eine Differenz der Induktivitäten der zwei Ständerwicklungen
verursacht wird, die sich in Übereinstimmung mit einer
Differenz der Stoppposition des Läufers geringfügig ändert,
wird die Phase, von der die Stromführung gestartet wird, auf
der Basis der bestimmten Stoppposition des Läufers bestimmt.
Insbesondere umfasst in Übereinstimmung mit einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern eines
bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors mit
einem Läufer und drei Phasenständerwicklungen mit jeweils
einem Anschluss, der mit einem Stromversorgungs-
Spannungsanschluss verbunden ist, wobei der zu jeder der
Phasenständerwicklungen zugeführte Strom geändert wird: eine
Ausgangsschaltung zum wahlweisen Zuführen des Stroms zu jeder
der Phasenständerwicklungen; einen Rückwärts-
Elektromagnetkraft-Detektor zum Feststellen einer rückwärts
gerichteten elektromagnetischen Kraft, die in einer der
Phasenständerwicklungen erzeugt wird, zu welcher der Strom
nicht zugeführt wird, und zum Ausgeben eines
Feststellungssignals; eine Steuerlogik zum Steuern der
Ausgangsschaltung auf der Basis des Feststellungssignals, das
aus dem Rückwärts-Elektromagnetkraft-Detektor ausgegeben wird;
und einen Stopppositions-Detektor zum Vergleichen der Breiten
der Rückschlagspannungen, die in den Phasenständerwicklungen
zueinander erzeugt werden, nachdem der Strom zu jeder der
Phasenständerwicklungen für eine vorbestimmte Zeitdauer
zugeführt wurde, während welcher der Läufer nicht reagiert und
inaktiv ist, sowie zum Feststellen einer Stoppposition des
Läufers; wobei die Steuerlogik die Ausgangsschaltung derart
steuert, dass sie den Strom auf der Basis der durch den
Stopppositions-Detektor festgestellten Stoppposition zu einer
der Phasenständerwicklungen zuführt, um den bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motor zu steuern.
Mit der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann die Stoppposition des Läufers in Bezug auf
einen Ständer des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors festgestellt werden, die
Phasenständerwicklung bestimmt werden, zu welcher der Strom
zuerst zugeführt wird, und der bürstenlose,
halbwellenbetriebene Dreiphasen-Motor in einer gewünschten
Richtung gedreht werden, ohne dass ein Hall-Element oder eine
Schaltung wie etwa ein Zähler, ein AD-Wandler usw. vorgesehen
werden müssen.
Vorzugsweise steuert in der Vorrichtung zum Steuern des
bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motor gemäß
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Steuerlogik die
Ausgangsschaltung, so dass der Strom für eine vorbestimmte
Zeitdauer zu zwei der drei Phasenständerwicklungen
gleichzeitig zugeführt wird und der Stopppositions-Detektor
die Stoppposition des Läufers auf der Basis einer
Zeitdifferenz der Rückschlagspannungen bestimmt, die in den
zwei Phasenständerwicklungen, zu denen der Strom zugeführt
wird, nach dem Abschalten des Stroms erzeugt werden.
Wenn also Rückschlagsspannungen in den zwei
Phasenständerwicklungen gleichzeitig erzeugt und miteinander
verglichen werden, kann die Stoppposition des Läufers in Bezug
auf den Ständer in kurzer Zeit bestimmt werden. Das heißt, es
ist möglich, dass der Strom separat zu den zwei
Phasenständerwicklungen zugeführt wird, wobei die in den zwei
Phasenständerwicklungen erzeugten Rückschlagzeiten miteinander
verglichen werden. Weil jedoch der Strom gleichzeitig zu den
zwei Phasenständerwicklungen zugeführt wird, können die Längen
der Rückschlagzeiten effizient miteinander verglichen werden.
Vorzugsweise stellt in der wie oben beschriebenen
Vorrichtung des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors der Stopppositions-Detektor die
Stoppposition des Läufers auf der Basis der Zeitdifferenz der
Rückschlagspannungen fest, die bei jeder der unterschiedlichen
Kombinationen von zwei Phasenständerwicklungen, zu denen Strom
zugeführt wird, nach dem Abschalten des Stroms erzeugt werden.
Es ist dementsprechend möglich, die Stoppposition des
Läufers genau zu bestimmen. Weil die Phasenständerwicklung, zu
der zuerst Strom zugeführt wird, auf der Basis der
festgestellten Stoppposition bestimmt wird, kann der Läufer
schnell in einer gewünschten Richtung gedreht werden.
Vorzugsweise ist in der wie oben beschriebenen Vorrichtung
zum Steuern des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors die vorbestimmte Zeitdauer länger als eine
Zeitkonstante von jeder der Phasenständerwicklungen und kürzer
als die Reaktionszeit des Läufers.
Es ist dementsprechend möglich, eine Bewegung des Läufers
zu verhindern und die Stoppposition des Läufers genauer
festzustellen.
Weiterhin umfasst gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Ansteuern eines
bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors mit
einem Läufer und drei Phasenständerwicklungen mit jeweils
einem Anschluss, der mit einem Stromversorgungs-
Spannungsanschluss verbunden ist, wobei der zu jeder der
Phasenständerwicklungen zugeführte Strom geändert wird,
folgende Schritte: Zuführen des Stroms zu zwei der drei
Phasenständerwicklungen für eine vorbestimmte Zeitdauer,
innerhalb welcher der Läufer nicht reagiert; Vergleichen der
Breiten der Rückschlagspannungen, die in den zwei
Phasenständerwicklungen in Bezug aufeinander erzeugt werden;
Bestimmen von einer der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklung, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, in dem die eine Phasenständerwicklung eine negative Drehmoment konstante (oder eine positive Drehmomentkonstante) auf der Basis der Stoppposition des Läufers aufweist; und
Bestimmen von zwei der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklungen, so dass eine erste stromführende Zeit von einer der zwei Phasenständerwicklungen kürzer als eine zweite stromführende Zeit der anderen Phasenständerwicklung ist, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, in dem die zwei Phasenständerwicklungen negative Drehmomentkonstanten (oder positive Drehmomentkonstanten) auf der Basis der Stoppposition des Läufers aufweisen.
Bestimmen von einer der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklung, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, in dem die eine Phasenständerwicklung eine negative Drehmoment konstante (oder eine positive Drehmomentkonstante) auf der Basis der Stoppposition des Läufers aufweist; und
Bestimmen von zwei der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklungen, so dass eine erste stromführende Zeit von einer der zwei Phasenständerwicklungen kürzer als eine zweite stromführende Zeit der anderen Phasenständerwicklung ist, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, in dem die zwei Phasenständerwicklungen negative Drehmomentkonstanten (oder positive Drehmomentkonstanten) auf der Basis der Stoppposition des Läufers aufweisen.
Mit dem Verfahren gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung kann das größte Drehmoment erzeugt
werden und kann der bürstenlose, halbwellenbetriebene
Dreiphasen-Motor auch dann gesteuert werden, wenn der Läufer
innerhalb des Bereichs eines der elektrischen Winkel stoppt.
Vorzugsweise entspricht in dem Verfahren gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung die erste
stromführende Zeitdauer, die kürzer als die zweite
stromführende Zeitdauer ist, einem Viertel oder der Hälfte der
Zeitdauer, die der Läufer benötigt, um gleichmäßig mit dem
elektrischen Winkel von 60 Grad zu drehen.
Es kann dementsprechend verhindert werden, dass das in
einer anderen Ständerwicklung, zu der Strom zugeführt wird,
erzeugte Drehmoment verhindert, dass das in der gewünschten
Ständerwicklung, zu der Strom geführt wird, erzeugte
Drehmoment den bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-
Motor antreibt.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende
ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert, die lediglich beispielhaft sind und
keineswegs den in den Ansprüchen definierten Erfindungsumfang
einschränken.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften
Aufbaus eines bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-
Zwölfpol-Motors,
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften
Aufbau einer Vorrichtung zum Steuern eines bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 3A, 3B, 3C, 3D, 3E und 3F sind schematische
Ansichten, die ein Prinzip zum Feststellen einer Stoppposition
eines Läufers des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
Fig. 4A, 4B und 4C sind Wellenformdiagramme, die eine
Beziehung zwischen der Stoppposition des Läufers und einer
Rückschlag-Zeitdifferenz zwischen einer der drei Phasen und
einer anderen der drei Phasen des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors zeigen,
Fig. 5A, 5B, 5C, 5D und 5E sind Wellenformdiagramme, die
eine Beziehung zwischen der Stoppposition des Läufers und der
Rückschlag-Zeitdifferenz zwischen jeweils zwei der drei Phasen
des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors
zeigen,
Fig. 6A, 6B, 6C, 6D, 6E, 6F und 6G sind Zeitdiagramme für
die Feststellung der Stoppposition des Läufers des
bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors,
Fig. 7A und 7B sind Flussdiagramme, die eine
Steuerungsverarbeitung des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen
Dreiphasen-Motors zeigen, für den die vorliegende Erfindung
während des Betriebs des Motors angewendet wird, und
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das einen spezifischen
Aufbau eines Rückschlag-Detektors 12 und eines Rückwärts-
Elektromagnetkraft-Detektors 13 zeigt.
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften
Aufbau einer Schaltung zum Steuern eines bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Die Bezugszeichen "u", "V" und "W" geben Ständerwicklungen
an, die auf einen Ständerkern gewickelt sind, "Q1", "Q2" und
"Q3" geben Ausgangstransistoren für das Zuführen eines
Antriebstroms zu den Ständerwicklungen U, V, W an und "ZD1",
"ZD2" und "ZD3" geben Zener-Dioden für das Blockieren von
Ausgangsspannungen an. Weiterhin ist in der Schaltung zum
Steuern des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-
Motors eine zentrale Abzweigung, mit der ein Anschluss jeder
der Ständerwicklungen U, V und W verbunden ist, mit einem
Spannungsanschluss Vcc einer Stromversorgung verbunden.
In Fig. 2 gibt das Bezugszeichen "11" einen Takterzeuger
zum Erzeugen eines erforderlichen Taktsignals für die
Steuerung durch die Schaltung an, gibt "12" einen Rückschlag-
Detektor zum Feststellen einer Rückschlagspannung an, die
erzeugt wird, wenn die Ständerwicklungen U, V und W
ausgeschaltet werden, um eine Stoppposition einer
Läufermagneten zu bestimmen, gibt "13" eine Rückwärts-
Elektromagnetkraft-Detektor (Rückwärts-EMF-Detektor) zur
Feststellung der Position des sich drehenden Läufermagneten
auf der Basis eines Nullkreuzungspunktes einer Rückwärts-
Elektromagnetkraft der Ständerwicklung an, und gibt "14" eine
Steuerlogik für das Beobachten und Steuern der gesamter
Schaltung an.
Um beispielsweise einen Anstieg einer ungewöhnlichen
Temperatur eines Chips festzustellen, wenn die in Fig. 1
gezeigte Schaltung als eine monolithische integrierte
Schaltung vorgesehen wird, kann bei Bedarf auch ein
Temperatur-Detektor zusätzlich zu den oben beschriebenen
Schaltungen vorgesehen werden.
Im Folgenden wird die Bewegung des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors, der durch die
Schaltung mit dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der
Ausführungsform erläutert angesteuert wird.
Zuerst werden die Ausgangstransistoren Q2 und Q3
gleichzeitig für eine kurze Zeitdauer eingeschaltet. Deshalb
wird die Stoppposition des Läufers auf der Basis der
Rückschlagzeit nach dem Ausschalten der Transistoren Q2 und Q3
bestimmt. Dabei wird die Zeit bestimmt, innerhalb der die bei
eingeschalteten Transistoren Q2 und Q3 in den
Ständerwicklungen V und W gespeicherte Energie zurück zu einer
Stromversorgung fließt.
Wenn also in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung die
Ausgangstransistoren Q2 und Q3 gleichzeitig eingeschaltet
werden, wird der Strom zu der V-Phase-Ständerwicklung und der
W-Phase-Ständerwicklung von der Stromversorgung zugeführt.
Wenn die Ausgangstransistoren Q2 und Q3 gleichzeitig in dem
oben beschriebenen Zustand ausgeschaltet werden, fließt der
Strom weiterhin zu jeder Ständerwicklung.
Dementsprechend steigen die V-Phase-Ausgangsspannung und
die W-Phase-Ausgangsspannung, die beinahe bei Erdungspotential
waren, gleichzeitig zu der Zener-Spannung. Dieser Zustand wird
gehalten, bis die gesamte in den Ständerwicklungen
gespeicherte Energie verbraucht ist. Wenn dabei die
Gleichstromwiderstände zwischen den Ständerwicklungen nicht
beinahe ungleich sind, werden die Rückschlagzeiten der V-
Phase-Ständerwicklung und der W-Phase-Ständerwicklung in
Übereinstimmung mit deren Induktivitäten bestimmt. Je größer
die Induktivität ist, desto länger ist die Rückschlagzeit.
Dann werden die Ausgangstransistoren Q3 und Q1
gleichzeitig für eine kurze Zeitdauer eingeschaltet. Nachdem
die Ausgangstransistoren Q3 und Q1 ausgeschaltet wurden,
werden die Rückschlagzeiten der W-Phase-Ständerwicklung und
der U-Phase-Ständerwicklung miteinander verglichen. Weiterhin
werden danach die Ausgangstransistoren Q1 und Q2 gleichzeitig
für nur eine kurze Zeitdauer eingeschaltet. Nachdem die
Ausgangstransistoren Q1 und Q2 ausgeschaltet wurden, werden
die Rückschlagzeiten der U-Phase-Ständerwicklung und der V-
Phase-Ständerwicklung miteinander verglichen. Es ist deshalb
möglich, die Stoppposition des Läufers für jeden elektrischen
Winkel von ungefähr 60 Grad zu bestimmen, indem die
Rückschlagzeiten drei Mal verglichen werden.
Wenn die Stoppposition des Läufers in Übereinstimmung mit
dem oben beschriebenen Verfahren bestimmt werden kann, wird
der Strom zu der Phasenständerwicklung zugeführt, die sich in
der vorbestimmten Drehrichtung befindet. Gleichzeitig,
beobachtet der Rückwärts-EMF-Detektor 13 die rückwärts
gerichtete elektromagnetische Kraft, die in der nicht
stromführenden Phase erzeugt wird. Wenn der Rückwärts-EMF-
Detektor 13 einen Nulldurchgang der rückwärts gerichteten
elektromagnetischen Kraft in der vorbestimmten Drehrichtung
feststellt, wird die stromführende Phase geändert.
Gleichzeitig gibt die Steuerlogik 14 ein Maskensignal an den
Rückwärts-EMF-Detektor 13 aus, um zu verhindern, dass der
Rückwärts-EMF-Detektor 13 versehentlich die Rückschlagspannung
feststellt.
Weil wie oben beschrieben die stromführende Phase auch
dann geändert wird, wenn der Rückwärts-EMF-Detektor 13 den
Nulldurchgang feststellt, kann der Läufer in Drehung gehalten
werden.
Im Folgenden wird das Prinzip der Feststellung der
Stoppposition des Läufers für den Fall, dass die vorliegende
Erfindung auf die Steuerschaltung zum Steuern des bürstenlosen
Dreiphasen-Zwölfpol-Motors angewendet wird, mit bezug auf Fig.
3A bis 3F erläutert.
Fig. 3A bis 3F sind schematische Ansichten des
bürstenlosen Dreiphasen-Zwölfpol-Motors. In Fig. 3A bis 3F
gibt das Bezugszeichen "1" den Läufermagneten an, und geben
"2a" bis "2i" die Magnetpole des Ständers an.
Zuerst wird der Zustand betrachtet, in dem die
Ausgangstransistoren Q2 und Q3 in der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung eingeschaltet werden. In diesem Zustand werden die
V-Phase-Ständermagnetpole 2b, 2e und 2h und die W-Phase-
Ständermagnetpole 2c, 2f und 2i auf jeweils dieselben
Polaritäten magnetisiert. Wenn beispielsweise Strom in jedem
Magnetpol in der durch den Pfeil von Fig. 3A angegebenen
Richtung fließt, werden die V-Phase-Ständermagnetpole 2b, 2e
und 2h und die W-Phase-Ständermagnetpole 2c, 2f und 2i zu dem
S-Pol magnetisiert.
Fig. 3A zeigt den Zustand, in dem der S-Pol des
Läufermagnets direkt vor jedem der U-Phase-Ständermagnetpole
2a, 2d und 2g ist, d. h. den Zustand, in dem der elektrische
Winkel gleich 0 Grad ist. Weiterhin zeigen Fig. 3B, 3C, 3D, 3E
und 3F die Zustände, in denen die Position des Läufermagnets
für jeweils 60 Grad in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird.
Wie in Fig. 3A bis 3F gezeigt, wird die Polarität der
Ständermagnetpols auch dann nicht geändert, wenn die Position
des Läufers geändert wird und die Stromführung der
Ständerwicklung nicht geändert wird.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3A gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der S-Pol des
Läufermagnets direkt vor jedem der U-Phase-Ständermagnetpole
ist und der elektrische Winkel gleich 0 Grad ist, gehen
ungefähr 2/3 des vom N-Pol des Läufers erzeugten Magnetflusses
und ungefähr 1/3 des vom S-Pol des Läufers erzeugten
Magnetflusses durch jeden der V-Phase-Ständermagnetpole und
der W-Phase-Ständermagnetpole. Deshalb tritt keine Differenz
zwischen der Induktivität der V-Phase-Ständerwicklung und der
Induktivität der W-Phase-Ständerwicklung auf. Wenn
dementsprechend die Ausgangstransistoren Q2 und Q3
gleichzeitig ausgeschaltet werden, tritt nur die Differenz
zwischen der Rückschlagzeit der V-Phase-Ständerwicklung und
der Rückschlagzeit der W-Phase-Ständerwicklung innerhalb der
Grenzen der ursprünglichen Ungleichheit der Induktivitäten und
der Gleichstromwiderstände der zwei Ständerwicklungen auf.
Gewöhnlich liegt die Differenz zwischen den Rückschlagzeiten
innerhalb von zwei Prozent.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3D gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der N-Pol des
Läufermagneten direkt vor jedem der U-Phase-Ständermagnetpole
ist und der elektrische Winkel gleich 180 Grad ist, gehen im
Gegensatz zu dem Fall von Fig. 3A ungefähr 2/3 des vom S-Pol
des Läufers erzeugten Magnetflusses und ungefähr 1/3 des vom
N-Pol des Läufers erzeugten Magnetflusses durch jeden der V-
Phase-Ständermagnetpole und der W-Phase-Ständermagnetpole.
Dementsprechend tritt keine Differenz zwischen der
Rückschlagzeit der V-Phase-Ständerwicklung und der
Rückschlagzeit der W-Phase-Ständerwicklung auf.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3B gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der elektrische Winkel
gleich 60 Grad ist, ist der N-Pol des Läufermagneten direkt
vor jedem der W-Phase-Ständermagnetpole und befinden sich
ungefähr 2/3 des S-Pols des Läufermagneten und ungefähr 1/3
des N-Pols des Läufermagneten vor jedem der V-Phase-
Ständermagnetpole.
Weil dabei in jedem der W-Phase-Ständermagnetpole der von
der W-Phase-Ständerwicklung erzeugte Magnetfluss und von dem
Läufer erzeugte Magnetfluss übereinander gelagert sind, wird
der W-Phase-Ständermagnetpol magnetisch gesättigt.
Dementsprechend nimmt die Induktivität der W-Phase-
Ständerwicklung ab.
Weil andererseits in jedem der V-Phase-Ständermagnetpole
der S-Pol des Läufers eine größere Wirkung auf die V-Phase-
Ständerwicklung hat, beeinflussen der von der V-Phase-
Ständerwicklung erzeugte Magnetfluss und der von dem Läufer
erzeugte Magnetfluss einander in der negativen Richtung, so
dass der V-Phase-Ständermagnetpol den entgegengesetzten
Zustand der magnetischen Sättigung annimmt. Dementsprechend
nimmt die Induktivität der V-Phase-Ständerwicklung zu.
Daraus resultiert, dass wenn die Ausgangstransistoren Q2
und Q3 ausgeschaltet werden, die Rückschlagzeit der V-Phase-
Ständerwicklung länger ist als die Rückschlagzeit der W-Phase-
Ständerwicklung.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3C gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der elektrische Winkel
120 Grad beträgt, ist der S-Pol des Läufermagneten direkt vor
jeder der V-Phase-Ständermagnetpole und sind ungefähr 2/3 des
N-Pols des Läufermagneten und ungefähr 1/3 des S-Pols des
Läufermagneten vor jedem der W-Phase-Ständermagnetpole.
Deshalb nimmt wie in dem Fall von Fig. 3B die Induktivität
der W-Phase-Ständerwicklung ab, währen die Induktivität der V-
Phase-Ständerwicklung zunimmt. Wenn also die
Ausgangstransistoren Q2 und Q3 ausgeschaltet werden, ist die
Rückschlagzeit der V-Phase-Ständerwicklung länger als die
Rückschlagzeit der W-Phase-Ständerwicklung.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3E gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der Winkel 240 Grad
beträgt, ist der S-Pol des Läufermagneten direkt vor jedem der
W-Phase-Ständermagnetpole und sind ungefähr 2/3 des N-Pols des
Läufermagneten und ungefähr 1/3 des S-Pols des Läufermagneten
vor jedem der V-Phase-Ständermagnetpole, im Gegensatz zu dem
in Fig. 3B gezeigten Fall.
Weil deshalb in jedem der W-Phase-Ständermagnetpole der
von der W-Phase-Ständerwicklung erzeugte Magnetfluss und der
von dem Läufer erzeugte Magnetfluss einander in der negativen
Richtung beeinflussen, nimmt der W-Phase-Ständermagnetpol
einem der magnetischen Sättigung entgegengesetzten Zustand an.
Dementsprechend nimmt die Induktivität der W-Phase-
Ständerwicklung zu.
Weil andererseits in jedem der V-Phase-Ständermagnetpole
der N-Pol des Läufers eine größere Wirkung auf die V-Phase-
Ständerwicklung hat, überlagern der von der V-Phase-
Ständerwicklung erzeugte Magnetfluss und der von dem Läufer
erzeugte Magnetfluss einander, so dass der V-Phase-
Ständermagnetpol magnetisch gesättigt wird. Dementsprechend
nimmt die Induktivität der V-Phase-Ständerwicklung ab.
Wenn also die Ausgangswiderstände Q2 und Q3 ausgeschaltet
werden, ist die Rückschlagzeit der V-Phase-Ständerwicklung
kürzer als die Rückschlagzeit der W-Phase-Ständerwicklung.
Wenn der Läufer und der Ständer die in Fig. 3F gezeigte
Positionsbeziehung aufweisen, d. h. wenn der elektrische Winkel
300 Grad beträgt, ist der N-Pol des Läufermagneten direkt vor
jedem der V-Phase-Ständermagnetpole und sind ungefähr 2/3 des
S-Pols des Läufermagneten und ungefähr 1/3 des N-Pols des
Läufermagneten vor jedem der W-Phase-Ständermagnetpole, im
Gegensatz zu dem in Fig. 3C gezeigten Fall.
Deshalb nimmt wie in dem in Fig. 3E gezeigten Fall die
Induktivität der W-Phase-Ständerwicklung zu, während die
Induktivität der V-Phase-Ständerwicklung abnimmt. Wenn also
die Ausgangstransistoren Q2 und Q3 ausgeschaltet werden, ist
die Rückschlagzeit der V-Phase-Ständerwicklung kürzer als die
Rückschlagzeit der W-Phase-Ständerwicklung.
Fig. 4A bis 4C sind Wellenformdiagramme, die Ergebnisse
einer Beobachtung zu der Rückschlagzeit-Differenz (tv-tw)
zwischen der V-Phase und der W-Phase zeigen. Wenn die
Ausgangstransistoren Q2 und Q3 eingeschaltet werden, fließt
der Strom nur für eine kurze Zeitdauer zu der V-Phase und der
W-Phase. Und die Ausgangstransistoren Q2 und Q3 werden
ausgeschaltet, wenn die Stoppposition des Läufers von dem
elektrischen Winkel von 0 Grad bis 360 Grad geändert wird.
Fig. 4A ist ein Wellenformdiagramm, das die Kurve einer
Drehmomentkonstante zeigt, die erzeugt wird, wenn der Strom
durch jede Ständerwicklung fließt. Bei dem Halbwellen-
Ansteuersystem wird der Strom nur zu der Ständerwicklung
zugeführt, die eine positive Drehmomentkonstante oder eine
negative Drehmomentkonstante aufweist. Fig. 4B ist ein
Wellenformdiagramm, das die Rückschlagzeit-Differenz zwischen
der V-Phase und der W-Phase zeigt, d. h. das Ergebnis, das
erhalten wird, indem die W-Phase-Rückschlagzeit oder der V-
Phase-Rückschlagzeit subtrahiert wird. Fig. 4C ist ein
Wellenformdiagramm, das den Wert zeigt, der erhalten wird,
wenn die Rückschlagzeit-Differenz in dem binären System
ausgedrückt wird, wobei "H(1)" angegeben wird, wenn die V-
Phase-Rückschlagzeit länger ist als die W-Phase-
Rückschlagzeit, und wobei "L(0)" angegeben wird, wenn die V-
Phase-Rückschlagzeit kürzer ist als die W-Phase-
Rückschlagzeit.
Der in dem binären System ausgedrückte Wert kann einfach
durch beispielsweise eine D-Typ-Flipflop-Schaltung in
Übereinstimmung mit einem durch den Rückschlag-Detektor 12
erzeugten Rückschlag-Impulssignal erzeugt werden.
In Fig. 4A bis 4C ist gezeigt, dass die V-Phase-
Rückschlagzeit von dem elektrischen Winkel von 0 Grad bis 180
Grad länger ist als die W-Phase-Rückschlagzeit und dass die W-
Phase-Rückschlagzeit von dem elektrischen Winkel von 180 Grad
bis 360 Grad länger ist als die V-Phase-Rückschlagzeit.
Weiterhin ist zu beachten, dass die Wellenform, welche die
Rückschlagzeit-Differenz zwischen der V-Phase und der W-Phase
wiedergibt, dieselbe Phase wie die Wellenform aufweist, welche
die Drehmomentkonstante der U-Phase-Ständerwicklung
wiedergibt.
Fig. 5A bis 5E sind Wellenformdiagramme, welche die
Ergebnisse einer Beobachtung zu der Rückschlagzeit-Differenz
zwischen der W-Phase und der U-Phase zeigen, die erzeugt wird,
wenn gleichzeitig die Ausgangstransistoren Q3 und Q1 ein- und
danach wieder ausgeschaltet werden, wobei der Strom nur für
eine kurze Zeitdauer zu der W-Phase und der U-Phase fließt.
Außerdem zeigen Fig. 5A bis 5E neben den in Fig. 4A bis 4C
gezeigten Ergebnissen die Ergebnisse einer Beobachtung der
Rückschlagzeit-Differenz zwischen der U-Phase und der V-Phase,
die erzeugt werden, wenn gleichzeitig die Ausgangstransistoren
Q1 und Q2 eingeschaltet und danach wieder ausgeschaltet
werden.
Wenn wie in Fig. 5A bis 5E gezeigt die
Ausgangstransistoren in den verschiedenen Phasenkombinationen
der Ständerwicklungen drei Mal ein- und wieder ausgeschaltet
werden, können drei Binärdaten zu der Stoppposition des
Läufers erhalten werden. Es ist deshalb möglich, die
Stoppposition des Läufers für jeden elektrischen Winkel von 60
Grad auf der Basis der erhaltenen drei Binärdaten zu
bestimmen.
Fig. 6A bis 6 G sind beispielhafte Zeitdiagramme zu der
Feststellung der Stoppposition des Läufers.
Fig. 6A ist ein Zeitdiagramm des Taktsignals, Fig. 6B ist
ein Zeitdiagramm der U-Phase-Ausgangsspannung, Fig. 6C ist ein
Zeitdiagramm der V-Phase-Ausgangsspannung, Fig. 6D ist ein
Zeitdiagramm der W-Phase-Ausgangsspannung, Fig. 6E ist ein
Zeitdiagramm eines festgestellten Impulses des U-Phase-
Rückschlags, Fig. 6F ist ein Zeitdiagramm eines festgestellten
Impulses des V-Phase-Rückschlags und Fig. 6G ist ein
Zeitdiagramm eines festgestellten Impulses des W-Phase-
Rückschlags.
Nachdem die Ausgangstransistoren Q2 und Q3 in Schritt T1
eingeschaltet wurden, werden sie in Schritt T2 ausgeschaltet.
Weil deshalb die Rückschlag-Spannung KBv und die Rückschlag-
Spannung KBw jeweils in der V-Phase-Ausgabe und der W-Phase-
Ausgabe erzeugt werden, wird bestimmt, ob die Zeitdauer tv1
des festgestellten Impulses der Rückschlag-Spannung KBv oder
die Zeitdauer tw1 des festgestellten Impulses der Rückschlag-
Spannung Kbw länger ist.
Nachdem dann die Ausgangstransistoren Q1 und Q3 in Schritt
T3 eingeschaltet wurden, werden sie in Schritt T4
ausgeschaltet. Weil deshalb die Rückschlag-Spannung KBu und
die Rückschlag-Spannung KBw jeweils in der U-Phase-Ausgabe und
der W-Phase-Ausgabe erzeugt werden, wird bestimmt, ob die
Zeitdauer tu2 des festgestellten Impulses der Rückschlag-
Spannung KBu oder die Zeitdauer tw2 des festgestellten
Impulses der Rückschlag-Spannung Kbw länger ist.
Nachdem dann die Ausgangstransistoren Q1 und Q2 in Schritt
T5 eingeschaltet wurden, werden sie in Schritt T6
ausgeschaltet. Weil deshalb die Rückschlag-Spannung KBu und
die Rückschlag-Spannung KBv jeweils in der U-Phase-Ausgabe und
der V-Phase-Ausgabe erzeugt werden, wird bestimmt, ob die
Zeitdauer tu3 des festgestellten Impulses der Rückschlag-
Spannung KBu oder die Zeitdauer tv3 des festgestellten
Impulses der Rückschlag-Spannung Kbv länger ist.
Es ist dementsprechend möglich, die Stoppposition des
Läufers für jeden elektrischen Winkel von 60 Grad auf der
Basis der erhaltenen Ergebnisse zu bestimmen, indem die
Zeitdauern der festgestellten Impulse drei Mal verglichen
werden.
Weil in dem Steuersystem zum Feststellen der rückwärts
gerichteten elektromagnetischen Kraft der Ständerwicklung,
welche die stromführende Phase dreht und ändert, die
Ausgangstransistoren Q1 bis Q3 ein- und ausgeschaltet werden,
wird die Rückschlagspannung in jeder Phasenständerwicklung
erzeugt. Wenn also der Rückwärts-Elektromagnetkraft-Detektor
die oben beschriebene Rückschlag-Spannung feststellt und das
Feststellungssignal zu der Steuerlogik ausgibt, ändert die
Steuerlogik die stromführende Phase fälschlicherweise. Es muss
deshalb verhindert werden, dass der Rückwärts-
Elektromagnetkraft-Detektor die Rückschlag-Spannung
feststellt. Zu diesem Zweck wird in der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung ein Maskensignal von der Steuerlogik 14 zu dem
Rückwärts-EMF-Detektor 13 zugeführt.
Um die Rückschlag-Spannung festzustellen, sind drei
Vergleicher in der Schaltung vorgesehen, die jeweils zwei
Eingangsanschlüsse umfassen. In jedem Vergleicher wird die
Spannung des Ausgangsanschlusses von einer der
Phasenständerwicklungen an einem der beiden Eingangsanschlüsse
eingegeben, während eine Spannung "(Vcc+Vz)/2", die ein
Durchschnitt der Stromversorgungsspannung Vcc und der Zener-
Spannung Vz ist, an dem anderen Eingangsanschluss als
Bezugsspannung eingegeben wird. Wenn dementsprechend der
Vergleicher die Spannung des Ausgangsanschlusses der
Ständerwicklung mit der Bezugsspannung vergleicht, kann der
Vergleicher den festgestellten Impuls an einem
Ausgangsanschluss ausgeben.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein spezifisches
Beispiel des Rückschlag-Detektors 12 und des Rückwärts-EMF-
Detektors 13 darstellt.
In Fig. 8 geben die Bezugszeichen "U", "V" und "W" die
Ständerwicklungen an, geben "Q1", "Q2" und "Q3" die
Ausgangstransistoren an, geben "COMP1", "COMP2" und "COMP3"
die Vergleicher zum Feststellen von Rückschlägen an, geben
"COMP11", "COMP12" und "COMP13" Vergleicher zum Feststellen
von rückwärts gerichteten elektromagnetischen Kräften an und
geben "AS1", "AS2" und "AS3" maskierende Analogschalter an.
Weiterhin geben die Bezugszeichen "L1", "L2" und "L3"
Rückschlagfeststellungs-Ausgaben an, die aus den Vergleichern
COMP1, COMP2 und COMP3 für die Feststellung von Rückschlägen
ausgegeben werden, geben "A1", "A2" und "A3" festgesellte
Ausgaben an, die aus den Vergleichern COMP11, COMP12 und
COMP13 für die Feststellung von rückwärts gerichteten
elektromagnetischen Kräften ausgegeben werden, und gibt "MSK"
ein Maskensignal an, das von der Steuerlogik 14 zu den
Analogschaltern AS1, AS2 und AS3 ausgegeben wird.
Die Schwellwertspannung der Vergleicher COMP1, COMP2 und
COMP3, d. h. die zu den invertierenden Eingangsanschlüssen der
Vergleicher COMP1, COMP2 und COMP3 zugeführte Bezugsspannung
wird als eine Spannung "(Vz+Vcc)/2" bestimmt, die ein
Durchschnitt der Zener-Spannung Vz und der
Stromversorgungsspannung Vcc ist. Die aus den Vergleichern
COMP1, COMP2 und COMP3 ausgegebenen Rückschlagfeststellungs-
Ausgaben L1, L2 und L3 geben "H" (hoher Pegel) an, während die
Rückschlag-Spannungen in den Ständerwicklungen U, V und W
erzeugt werden. Die Schwellwertspannung der Vergleicher
COMP11, COMP12 und COMP13 wird als eine Spannung "Vcc" einer
zentralen Abzweigung der Dreiphasen-Ständerwicklungen
bestimmt. Weiterhin weisen die Vergleicher COMP11, COMP12 und
COMP13 eine Hysteresekennlinie auf, die in der Schaltung
verwendet wird.
Wenn also die Analogschalter AS1, AS2 und ASB
eingeschaltet werden, halten die Eingangsanschlüsse der
Vergleicher COMP11, COMP12 und COMP13 für die Feststellung von
rückwärts gerichteten elektromagnetischen Kräften gleiche
Pegel. Während dementsprechend die Analogschalter AS1, AS2 und
AS3 eingeschaltet sind, halten die festgestellten Ausgaben A1,
A2 und A3 Zustände direkt vor dem Einschalten der
Analogschalter AS1, AS2 und AS3.
Fig. 7A und 7B sind Flussdiagramme, die eine Verarbeitung
von der Feststellung der Stoppposition des Läufers bis zum
Laufen desselben (stetiger Drehung) in der Steuerschaltung zum
Steuern des bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-
Motors, auf den die vorliegende Erfindung angewendet ist,
zeigen.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet ist, wird die
Verarbeitung in der Schaltung in Übereinstimmung mit den
Flussdiagrammen von Fig. 7A und 7B gestartet. Zuerst bestimmt
die Steuerlogik 14 mehr als die zehnfache Länge des
Maskensignals 1 wie bei laufendem Motor und gibt das
Maskensignal 1 zu dem Rückwärts-EMF-Detektor 13 (Schritt S1).
Dann werden die Ausgangstransistoren Q2 und Q3, nachdem sie
für eine kurze Zeitdauer eingeschaltet wurden (z. B. 1,0 ms),
gleichzeitig wieder ausgeschaltet (Schritt S2).
Wenn der Rückschlag-Detektor 12 die in der V-Phase und der
W-Phase erzeugten Rückschlag-Spannungen feststellt und die
Rückschlagfeststellungs-Impulse in Übereinstimmung mit den
Rückschlagzeiten der Rückschlag-Spannungen ausgibt, bestimmt
die Steuerlogik 14, ob die Breite des Rückschlagfeststellungs-
Impulses der V-Phase oder die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der W-Phase größer ist
(Schritt S5).
Wenn die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfestgestellungs-Impulses der V-Phase größer ist als
diejenige der W-Phase, d. h. wenn "tvl < tw1" (Schritt S5; JA),
dann wird die vorbestimmte Variable X mit "4" bestimmt. Wenn
dagegen die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der V-Phase nicht größer als
diejenige der W-Phase ist, d. h. wenn "tv1 < tw1" (Schritt S5;
NEIN), dann wird die vorbestimmte Variable X mit "0" bestimmt.
Danach wird der Wert der Variable X vorübergehend in einem
Widerstand gespeichert.
Um zu bestimmen, welche Breite der
Rückschlagfeststellungs-Impulse der zwei Phasen größer ist als
die andere, kann ein D-Typ-Flipflop in der Schaltung verwendet
werden. Insbesondere wird einer der zwei
Rückschlagfeststellungs-Impulse in einen
Dateneingangsanschluss des D-Typ-Flipflops eingegeben, während
ein anderer in einen Taktanschluss des D-Typ-Flipflops
eingegeben wird. Wenn danach dann die Ausgangstransistoren Q2
und Q3 ausgeschaltet werden, speichert der D-Typ-Flipflop die
Rückschlagfeststellungs-Impulse auf der Seite des
Dateneingangsanschlusses zu der Abfallzeit des
Rückschlagfeststellungs-Impulses auf der Seite des
Taktanschlusses zwischen.
Wenn beispielsweise der D-Typ-Flipflop den
Rückschlagfeststellungs-Impuls der V-Phase zur Abfallzeit des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der W-Phase zwischenspeichert
und die Ausgabe des Flipflops nach dem Speichern einen
niedrigen Pegel aufweist, bedeutet dies, dass der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der V-Phase bereits zu dem
niedrigen Pegel zu der Abfallzeit des Rückschlagfeststellungs-
Impulses der W-Phase gefallen ist. Dementsprechend ist der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der W-Phase größer als der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der V-Phase.
Wenn die Ausgabe des D-Typ-Flipflops dagegen einen hohen
Pegel aufweist, bedeutet dies, dass der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der V-Phase noch zur Abfallzeit
des Rückschlagfeststellungs-Tmpulses der W-Phase einen hohen
Pegel aufwies. Dementsprechend ist der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der W-Phase kleiner als der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der V-Phase.
Nachdem die Ausgangstransistoren Q3 und Q1 in Schritt S2
für eine vorbestimmte Zeitdauer (zum Beispiel 1,0 ms)
eingeschaltet wurden, werden sie in Schritt S3 gleichzeitig
ausgeschaltet. Dann bestimmt die Steuerlogik 14, ob die Breite
des Rückschlagfeststellungs-Impulses der W-Phase oder die
Breite des Rückschlagfeststellungs-Impulses der U-Phase größer
ist (Schritt S6).
Wenn die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der W-Phase größer ist als
diejenige der U-Phase, d. h. wenn "tw2 < tu2" (Schritt S6; JA),
wird die vorbestimmte Variable Y mit "2" bestimmt. Wenn
dagegen die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der W-Phase nicht größer ist
als diejenige der U-Phase, d. h. wenn "tw2 < tu2" (Schritt S6;
NEIN), wird die vorbestimmte Variable Y mit "0" bestimmt.
Danach wird der Wert der Variable Y vorübergehend im dem
Widerstand gespeichert.
Nachdem die Ausgangstransistoren Q1 und Q2 in Schritt S3
für eine vorbestimmte Zeitdauer (zum Beispiel 1,0 ms)
eingeschaltet wurden, werden sie in Schritt S4 gleichzeitig
ausgeschaltet. Dann bestimmt die Steuerlogik 14, ob die Breite
des Rückschlagfeststellungs-Impulses der U-Phase oder die
Breite des Rückschlagfeststellungs-Impulses der V-Phase größer
ist (Schritt S7).
Wenn die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der U-Phase größer ist als
diejenige der V-Phase, d. h. wenn "tu3 < tv3" (Schritt S; JA),
wird die vorbestimmte Variable Z mit "1" bestimmt. Wenn
dagegen die Steuerlogik 14 bestimmt, dass die Breite des
Rückschlagfeststellungs-Impulses der U-Phase nicht größer ist
als diejenige der V-Phase, d. h. wenn "tu3 < tv3" (Schritt S7;
NEIN), wird die vorbestimmte Variable Z mit "0" bestimmt.
Danach wird der Wert der Variable Z vorübergehend im dem
Widerstand gespeichert.
Wenn die Steuerlogik 14 dann die in dem Widerstand
gespeicherten Variablen X, Y und Z addiert, um A (A = X+Y+Z)
zu erhalten, bestimmt die Steuerlogik 14 die Stoppposition des
Läufers auf der Basis von "A", wobei sie die stromführende
Phase für die erste Zuführung von Strom zu der
Phasenständerwicklung bestimmt, die das größte Drehmoment an
der Stoppposition erzeugen kann (Schritt S8).
Wenn beispielsweise der Rückschlagfeststellungs-Impuls der
V-Phase länger ist als derjenige der W-Phase (X = 4), der
Rückschlagfeststellungs-Impuls der W-Phase länger ist als
derjenige der U-Phase (Y = 2) und der Rückschlagfeststellungs-
Impuls der V-Phase länger ist als derjenige der U-Phase (Z =
0), bestimmt die Steuerlogik 14 die stromführende Phase auf
der Basis von A (= X+Y+Z = 6) derart, dass der Strom zuerst zu
der W-Phase-Ständerwicklung zugeführt wird. Wenn die
Verarbeitung danach dem Pfeil "a" folgend von Schritt S8 in
Fig. 7A zu Schritt S31 in Fig. 7B fortschreitet, wird der
Strom zu der W-Phase-Ständerwicklung (Schritt S31) zugeführt.
Das heißt, der in Fig. 2 gezeigte Ausgangstransistor Q3 wird
eingeschaltet.
Danach beobachtet der Rückwärts-EMF-Detektor 13 die in der
U-Phase-Ständerwicklung erzeugte rückwärts gerichtete
elektromagnetische Kraft Ubemf, die keine stromführende Phase
ist (Schritt S32). Wenn der Rückwärts-EMF-Detektor 13
feststellt, dass die rückwärts gerichtete elektromagnetische
Kraft Ubemf der U-Phase den Nullpunkt aus der positiven
Richtung durchschreitet (Schritt S32; JA), bestimmt die
Steuerlogik 14 das Maskensignal 2, das ungefähr zwei Mal so
lang wie die Rückschlagzeit bei laufendem Läufer ist, und
führt das Maskensignal 2 zu dem Rückwärts-EMF-Detektor 13
(Schritt S33). Gleichzeitig wird der Ausgangstransistor Q3
ausgeschaltet und wird der Ausgangstransistor Q1
eingeschaltet. Dadurch wird der Strom zu der U-Phase-
Ständerwicklung zugeführt (Schritt S11).
Danach beobachtet der Rückwärts-EMF-Detektor 13 die in der
V-Phase-Ständerwicklung erzeugte rückwärts gerichtete
elektromagnetische Kraft Vbemf, die nun keine stromführende
Phase ist (Schritt S12). Wenn der Rückwärts-EMF-Detektor 13
feststellt, dass die rückwärts gerichtete elektromagnetische
Kraft Vbemfder V-Phase den Nullpunkt aus der positiven
Richtung durchschreitet (Schritt S12; JA), bestimmt die
Steuerlogik 14 wiederum das Maskensignal 2 und führt das
Maskensignal 2 zu dem Rückwärts-EMF-Detektor 13 (Schritt S13).
Gleichzeitig wird der Ausgangstransistor Q1 ausgeschaltet und
wird der Ausgangstransistor Q2 eingeschaltet. Dadurch wird der
Strom zu der V-Phase-Ständerwicklung zugeführt (Schritt S21).
Wie oben beschrieben wird die Phase jedes Mal gewechselt,
wenn der Rückwärts-EMF-Detektor 13 feststellt, dass die
rückwärts gerichtete elektromagnetische Kraft der nicht
stromführenden Phase den Nullpunkt durchschreitet. Dadurch
kann der Läufer in Drehung gehalten werden.
Wenn in Schritt S8 "A" gleich "5" ist, schreitet die
Verarbeitung dem Pfeil "b" folgend zu Schritt S21 von Fig. 7B
fort, um die Zuführung von Strom zu der V-Phase-
Ständerwicklung zu beginnen. Wenn weiterhin "A" gleich "3"
ist, schreitet die Verarbeitung dem Pfeil "d" folgend zu
Schritt S11 von Fig. 7B fort, um die Zuführung von Strom zu
der U-Phase-Ständerwicklung zu beginnen.
Weil dementsprechend der Strom zuerst zu der Phase
zugeführt wird, die das größte Drehmoment erzeugen kann, kann
der Läufer schnell angetrieben und gedreht werden.
Wenn in Schritt S8 "A" gleich "4" ist, wird ebenso wie bei
"A" gleich "6" die Stromführung von der W-Phase--
Ständerwicklung begonnen. Um jedoch das Antriebsdrehmoment zu
erhöhen, schreitet die Verarbeitung dem Pfeil "c" folgend zu
Schritt S30 in Fig. 7B fort. Deshalb wird der
Ausgangstransistor Q3 und gleichzeitig auch der
Ausgangstransistor Q2 für eine vorbestimmte Zeitdauer wie etwa
16 ms eingeschaltet. Danach schreitet die Verarbeitung zu
Schritt S32 fort.
Die vorbestimmte Zeitdauer wird in Übereinstimmung mit dem
charakteristischen Antriebsdrehmoment und der
charakteristischen Trägheit des Motors bestimmt.
Während beispielsweise in dem in Fig. 5 gezeigten Zyklus
der Läufer gewöhnlich gedreht wird, wird der Strom zu der W-
Phase-Ständerwicklung zugeführt. Wenn der Läufer gedreht wird
und sich in einer Position befindet, die der zweiten Hälfte
der Zyklus T2 entspricht, besteht kein Problem, den Strom nur
zu der W-Phase-Ständerwicklung zuzuführen, weil die
Drehmomentkonstante der W-Phase-Ständerwicklung im
wesentlichen nicht gleich "0" ist. Wenn sich der Läufer jedoch
in einer Position befindet, die der ersten Hälfte des Zyklus
T2 entspricht, kann auch dann kein ausreichendes Drehmoment
durch die W-Phase-Ständerwicklung erzeugt werden, wenn der
Strom zu der W-Phase-Ständerwicklung zugeführt wird, weil die
Drehmomentkonstante der W-Phase-Ständerwicklung im
wesentlichen "0" ist.
Wenn sich also der Läufer in einer Position befindet, in
der kein ausreichendes Drehmoment erzeugt werden kann, wird
gemäß der Ausführungsform der Ausgangstransistor Q2 für eine
vorbestimmte Zeitdauer gleichzeitig mit dem Ausgangstransistor
Q3 eingeschaltet. Dementsprechend wird der Strom nicht nur zu
der W-Phase-Ständerwicklung, sondern auch zu der V-Phase-
Ständerwicklung zugeführt. Weil also ein größeres Drehmoment
erzeugt wird als in dem Fall, in dem der Strom nur zu der W-
Phase-Ständerwicklung zugeführt wird, kann der Läufer schnell
angetrieben und gedreht werden.
Wenn in Schritt S8 "A" gleich "2" ist, wird die
Stromführung ebenso wie bei "A" gleich "3" von der U-Phase-
Ständerwicklung begonnen. Um jedoch das Antriebsdrehmoment zu
erhöhen, schreitet die Verarbeitung dem Pfeil "e" folgend zu
Schritt S10 in Fig. 7B fort. Deshalb wird der
Ausgangstransistor Q1 und gleichzeitig auch der
Ausgangstransistor Q3 für eine vorbestimmte Zeitdauer wie etwa
16 ms eingeschaltet. Danach schreitet die Verarbeitung zu
Schritt S12 fort.
Wenn "A" gleich "1" ist, wird die Stromführung ebenso wie
bei "A" gleich "5" von der V-Phase-Ständerwicklung begonnen.
Um jedoch das Antriebsdrehmoment zu erhöhen, schreitet die
Verarbeitung dem Pfeil "f" folgend zu Schritt S20 in Fig. 7B
fort. Deshalb wird der Ausgangstransistor Q2 und gleichzeitig
auch der Ausgangstransistor Q1 für eine vorbestimmte Zeitdauer
wie etwa 16 ms eingeschaltet. Danach schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S22 fort.
Weil dementsprechend der größte Strom an jeder Position
erzeugt wird, kann der Läufer schnell angetrieben und gedreht
werden.
Wenn "X = 0", "Y = 0" und "Z = 0", d. h. wenn "tvl < tw1",
"tw2 < tu2" und "tu3 < tv3", ist in Schritt S8 "A" gleich "0".
Wenn weiterhin "X = 4", "Y = 2" und "Z = 1", d. h. wenn "tv1 <
tw1", "tw2 < tu2" und "tu3 < tv3", dann ist in Schritt S8 "A"
gleich "7". Wenn jedoch die Rückschlag-Spannung korrekt
festgestellt wird, treten die oben genannten Fällte nicht auf.
Wenn also gemäß der vorliegenden Ausführungsform in Schritt S8
"A" gleich "0" oder "7" ist und bestimmt wird, dass die
Stoppposition des Läufers nicht korrekt festgestellt wird,
schreitet die Verarbeitung der Feststellung der Stoppposition
des Läufers zu Schritt S1 fort und wird neu gestartet. Weil
die zum Neustarten der Verarbeitung erforderliche Zeitdauer
innerhalb von 10 ms liegt, können die Auswirkungen auf die
Ansteuerzeit vernachlässigt werden.
Der Betrieb und die Bestimmung in Schritt S8 können durch
die Steuerlogik 14 als eine Software in Übereinstimmung mit
einem Programm oder durch einen je nach den Ausgaben
verzweigenden Decodierer durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die oben
beschriebene Ausführungsform erläutert, wobei jedoch deutlich
sein sollte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Ausführungsform beschränkt ist und dass verschiedene
Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden könne, ohne
dass dadurch der Erfindungsumfang verlassen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Vorteile vorgesehen.
Die Schaltung der vorliegenden Erfindung stellt die
Stoppposition des Läufers auf der Basis der Rückschlag-
Spannung fest. Weil deshalb wie in Fig. 6A bis 6G gezeigt die
Rückschlag-Spannung ausreichend groß ist, d. h. im wesentlichen
der Stromversorgungsspannung entspricht, wird die
Rückschlagspannung nicht einfach durch Rauschen usw.
beeinflusst. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit
gering, dass die Stoppposition falsch festgestellt wird. Weil
weiterhin die Rückschlagzeiten der zwei Phasen, die
gleichzeitig ein- und danach ausgeschaltet wurden, miteinander
verglichen werden, kann die genaue Stoppposition des Läufers
in Bezug auf den Ständer mittels eines einfachen Aufbaus
festgestellt werden, wobei keine Schaltungen wie etwa ein
Zähler, ein AD-Wandler usw. erforderlich sind. Weil weiterhin
die Position des Läufers in Bezug auf den Ständer genau
bestimmt werden kann, ohne dass ein Hall-Element verwendet
wird, und weiterhin die Wicklung bestimmt werden kann, von der
die Stromführung begonnen werden soll, kann ein bürstenloser,
halbwellenbetrieber Dreiphasen-Motor realisiert werden, der
korrekt in einer gewünschten Richtung gedreht werden kann,
ohne dass eine Rückwärtsbewegung beim Starten der Drehung
verursacht wird.
Die gesamte japanische Patentanmeldung Nr. Tokugan 2001-
148615 vom 18. Mai 2001 einschließlich von Beschreibung,
Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung ist hier unter
Bezugnahme eingeschlossen.
12
Rückschlag-Detektor
13
Rückwärts-EMF-Detektor
14
Steuerlogik
11
Takterzeuger
Drehmomentkonstante
Vorzeichen von tv-tw
Drehmomentkonstante
Vorzeichen von
Takt
Festgestellter Impuls von
Schritt T1
Stromversorgung ein
Neustart
S1: Maske 1
S2: Q2, Q3 ein
(1,0 ms)
S3: Q1,Q3 ein
(1,0 ms)
S4: Q1,Q2 ein
(1,0 ms)
S5-S7: NEIN JA
Neustart
S1: Maske 1
S2: Q2, Q3 ein
(1,0 ms)
S3: Q1,Q3 ein
(1,0 ms)
S4: Q1,Q2 ein
(1,0 ms)
S5-S7: NEIN JA
Läuft
S10: Q1 ein
Q3 ein (16 ms)
S11: Q1 ein
S13: Ja
Maske 2
S20: Q2 ein
Q1 ein (16 ms)
S21: Q2 ein
S23: Ja
Maske 2
S30: Q3 ein
Q2 ein (16 ms)
S31: Q3 ein
S33: Ja
Maske 2
S10: Q1 ein
Q3 ein (16 ms)
S11: Q1 ein
S13: Ja
Maske 2
S20: Q2 ein
Q1 ein (16 ms)
S21: Q2 ein
S23: Ja
Maske 2
S30: Q3 ein
Q2 ein (16 ms)
S31: Q3 ein
S33: Ja
Maske 2
14
Steuerlogik
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ansteuern eines bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors mit einem Läufer und
drei Phasenständerwicklungen mit jeweils einem Anschluss, der
mit einem Stromversorgungsanschluss verbunden ist, wobei der
zu jeder der Phasenständerwicklungen zugeführte Strom geändert
wird, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Ausgangsschaltung zum wahlweisen Zuführen des Stroms zu jeder der Phasenständerwicklungen,
einen Rückwärts-Elektromagnetkraft-Detektor (13) zum Feststellen einer rückwärts gerichteten elektromagnetischen Kraft, die in einer der Phasenständerwicklungen erzeugt wird, zu welcher der Strom nicht zugeführt wird, und zum Ausgeben eines Feststellungssignals,
eine Steuerlogik (14) zum Steuern der Ausgangsschaltung auf der Basis des Feststellungssignals, das aus dem Rückwärts- Elektromagnetkraft-Detektor (13) ausgegeben wird,
und einen Stopppositions-Detektor zum Vergleichen der Breiten der Rückschlagspannungen, die in den Phasenständerwicklungen zueinander erzeugt werden, nachdem der Strom zu jeder der Phasenständerwicklungen für eine vorbestimmte Zeitdauer zugeführt wurde, während welcher der Läufer nicht reagiert und inaktiv ist, sowie zum Feststellen einer Stoppposition des Läufers,
wobei die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass sie den Strom auf der Basis der durch den Stopppositions-Detektor festgestellten Stoppposition zu einer der Phasenständerwicklungen zuführt, um den bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motor anzusteuern.
eine Ausgangsschaltung zum wahlweisen Zuführen des Stroms zu jeder der Phasenständerwicklungen,
einen Rückwärts-Elektromagnetkraft-Detektor (13) zum Feststellen einer rückwärts gerichteten elektromagnetischen Kraft, die in einer der Phasenständerwicklungen erzeugt wird, zu welcher der Strom nicht zugeführt wird, und zum Ausgeben eines Feststellungssignals,
eine Steuerlogik (14) zum Steuern der Ausgangsschaltung auf der Basis des Feststellungssignals, das aus dem Rückwärts- Elektromagnetkraft-Detektor (13) ausgegeben wird,
und einen Stopppositions-Detektor zum Vergleichen der Breiten der Rückschlagspannungen, die in den Phasenständerwicklungen zueinander erzeugt werden, nachdem der Strom zu jeder der Phasenständerwicklungen für eine vorbestimmte Zeitdauer zugeführt wurde, während welcher der Läufer nicht reagiert und inaktiv ist, sowie zum Feststellen einer Stoppposition des Läufers,
wobei die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass sie den Strom auf der Basis der durch den Stopppositions-Detektor festgestellten Stoppposition zu einer der Phasenständerwicklungen zuführt, um den bürstenlosen, halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motor anzusteuern.
2. Vorrichtung zum Ansteuern des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass der Strom für eine vorbestimmte Zeitdauer zu zwei der drei Phasenständerwicklungen gleichzeitig zugeführt wird, und
der Stopppositions-Detektor die Stoppposition des Läufers auf der Basis einer Zeitdifferenz der Rückschlagspannungen bestimmt, die in den zwei Phasenständerwicklungen, zu denen der Strom zugeführt wird, nach dem Abschalten des Stroms erzeugt werden.
die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass der Strom für eine vorbestimmte Zeitdauer zu zwei der drei Phasenständerwicklungen gleichzeitig zugeführt wird, und
der Stopppositions-Detektor die Stoppposition des Läufers auf der Basis einer Zeitdifferenz der Rückschlagspannungen bestimmt, die in den zwei Phasenständerwicklungen, zu denen der Strom zugeführt wird, nach dem Abschalten des Stroms erzeugt werden.
3. Vorrichtung zum Ansteuern des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Stopppositions-Detektor die Stoppposition des Läufers
auf der Basis der Zeitdifferenz der Rückschlagspannungen
feststellt, die bei jeder der unterschiedlichen Kombinationen
von zwei Phasenständerwicklungen, zu denen Strom zugeführt
wird, nach dem Abschalten des Stroms erzeugt werden.
4. Vorrichtung zum Ansteuern des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die vorbestimmte Zeitdauer länger als eine Zeitkonstante
von jeder der Phasenständerwicklungen und kürzer als die
Reaktionszeit des Läufers ist.
5. Vorrichtung zum Ansteuern des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass der Strom für eine vorbestimmte Zeitdauer, während welcher der Läufer nicht reagiert, zu zwei von drei Phasenständerwicklungen zugeführt wird,
der Stopppositions-Detektor die Breiten der in den zwei Phasenständerwicklungen erzeugten Rückschlag-Spannungen miteinander vergleicht und die Stoppposition des Läufers feststellt, und
die Steuerschaltung eine der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklung bestimmt, wenn sie bestimmt, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, bei dem auf der Basis der Stoppposition des Läufers nur die eine Phasenständerwicklung eine negative oder positive Drehmomentkonstante aufweist, und weiterhin zwei der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklungen bestimmt, so dass eine erste stromführende Zeitdauer von einer der zwei Phasenständerwicklungen kürzer ist als eine zweite stromführende Zeitdauer der anderen Phasenständerwicklung, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, bei dem auf der Basis der Stoppposition des Läufers eine der beiden Phasenständerwicklungen eine positive oder negative Drehmomentkonstante aufweist.
die Steuerlogik (14) die Ausgangsschaltung derart steuert, dass der Strom für eine vorbestimmte Zeitdauer, während welcher der Läufer nicht reagiert, zu zwei von drei Phasenständerwicklungen zugeführt wird,
der Stopppositions-Detektor die Breiten der in den zwei Phasenständerwicklungen erzeugten Rückschlag-Spannungen miteinander vergleicht und die Stoppposition des Läufers feststellt, und
die Steuerschaltung eine der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklung bestimmt, wenn sie bestimmt, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, bei dem auf der Basis der Stoppposition des Läufers nur die eine Phasenständerwicklung eine negative oder positive Drehmomentkonstante aufweist, und weiterhin zwei der drei Phasenständerwicklungen als erste stromführende Phasenständerwicklungen bestimmt, so dass eine erste stromführende Zeitdauer von einer der zwei Phasenständerwicklungen kürzer ist als eine zweite stromführende Zeitdauer der anderen Phasenständerwicklung, wenn bestimmt wird, dass der Läufer innerhalb des Bereichs eines elektrischen Winkels stoppt, bei dem auf der Basis der Stoppposition des Läufers eine der beiden Phasenständerwicklungen eine positive oder negative Drehmomentkonstante aufweist.
6. Vorrichtung zum Ansteuern des bürstenlosen,
halbwellenbetriebenen Dreiphasen-Motors nach Anspruch 5,
wobei die erste stromführende Zeitdauer einem Viertel bis
einer Hälfte der Zeitdauer entspricht, die der Läufer
benötigt, um sich stetig mit dem elektrischen Winkel von 60
Grad zu drehen.
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- 2002-04-23 US US10/131,283 patent/US20020171388A1/en not_active Abandoned
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