DE102008023407A1

DE102008023407A1 - Lichtsignalisation in dem Türaußengriff eines Fahrzeugs

Info

Publication number: DE102008023407A1
Application number: DE102008023407A
Authority: DE
Inventors: Andrey A Sevastyanov
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-05-14
Filing date: 2008-05-14
Publication date: 2009-11-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lichtsignalisation in dem Türaußengriff eines Fahrzeugs. Ist dabei vorgesehen, dass im Türaußengriff Lichtquellen untergebracht sind, die in verschiedenen Farben (Rot, Gelb oder Orange, Weiß) das Aktivieren der Bewegungslichter, der Blinklichter und der Warnblinklichter des Fahrzeugs dublieren und, dass mindestens eine zusätzliche Lichtquelle von einem im Türinnengriff eingebauten Sensorschalter steuerbar ist und das beabsichtigte Türöffnen für andere Verkehrsteilnehmer anzeigt, die sich hinter oder neben dem Fahrzeug mit der Lichsignalisation bewegen, dann können andere Verkehrsteilnehmer, die sich hinter oder neben dem Fahrzeug mit der Lichtsignalisation bewegen, über die beabsichtigten Bewegungen des Fahrzeugs, einschließlich des beabsichtigten Türöffnens, informieren.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtsignalisation in dem Türaußengriff eines Fahrzeugs. Eine derartige Lichtsignalisation kann als zusätzliche optische Information beim Öffnen der Türe eines Fahrzeugs, bei der Bewegung und beim Abbiegen eines Fahrzeugs verwendet werden, um andere Verkehrsteilnehmer über die beabsichtigten Manöver sowie über den Notstopp vorzuwarnen.
Aus dem Stand der Technik sind Warnlichtanlagen eines Fahrzeugs, z. B. Fahrtrichtungsanzeiger bekannt. Der Fahrtrichtungsanzeiger besteht aus einem Lichtanzeiger mit hoher Blinkfrequenz. Der Lichtanzeiger ist von vorne sowie hinter dem fahrenden Fahrzeug gut erkennbar. Dieser Lichtanzeiger kann auch an den Begrenzungslichtern (Begrenzungszeichen) der Fahrzeuge verschiedener Modelle sowie an Stirnflächen der Außenspiegel dieser Modelle angeordnet werden (http://autowalls.ru./). Der Nachteil der bekannten Konstruktionen besteht darin, dass sie keine Vorabinformation über das beabsichtigte Öffnen der Tür, über die lateralen Abmessungen des Fahrzeugs, über Abbiegungen sowie über den Notstopp des Fahrzeugs enthalten.
Es ist eine Lichtsignalisation eines Fahrzeugs bekannt, bei der die LEDs innerhalb des Fahrzeugs untergebracht sind. Die LEDs weisen verschiedene Lichtfarben auf, z. B. rot, gelb, weiß. Diese Warnlichtanlage enthält ein Gehäuse und ein damit verbundenes Bauteil. Das Bauteil wird aus einer Gruppe von Glas- bzw. Kunststoffbauteilen gewählt (Patent der RF Nr. 2264309, Kl. B60Q1/00, Veröff. 2005) – Prototyp.
Es ist Aufgabe der Erfindung die aus Sicherheitsgründen zusätzlichen Informationen für andere Verkehrsteilnehmer sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass im Türaußengriff Lichtquellen untergebracht sind, die in verschiedenen Farben (rot, gelb oder orange, weiß) das Aktivieren der Bewegungslichter, der Blinklichter und der Warnblicklichter des Fahrzeugs dublieren und dass mindestens eine zusätzliche Lichtquelle von einem im Türinnengriff eingebauten Sensorschalter steuerbar ist und das beabsichtigte Türöffnen für andere Verkehrsteilnehmer anzeigt, die sich hinter oder neben dem Fahrzeug mit der Lichtsignalisation bewegen.
Durch die Verlagerung der Lichtquellen in den Türaußengriff und Ausgestaltung mit verschiedenen Farben können die durch die Aktivierung der Bewegungslichter, der Blinklichter und der Warnblinklichter dublierten Signale an gut einsichtbare Stellen im Außenbereich des Fahrzeugs übertragen werden. Zudem wird ein beabsichtigtes Öffnen der Tür angezeigt, so dass andere Verkehrsteilnehmer vorgewarnt werden können.
Der Klar- und Streuwerkstoff ist durchsichtig oder in der gleichen Farbe wie der Fahrzeugkasten gehalten und die Auslösung des Türverschlusses erfolgt verzögert. Damit das Warnlicht für das Öffnen der Tür erst beim Berühren des Türinnengriffs erfolgt, kann vorgesehen sein, dass beim Berühren des Türinnengriffs der Türaußengriff innerhalb eines Freihubes auslenkbar ist und dass dabei die bis jetzt in der Stirnfläche des Türaußengriffs verdeckt angeordnete zusätzliche Lichtquelle sichtbar ist und die Warnlichtanzeige für die anderen Verkehrsteilnehmer abgibt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 im Längsabschnitt den Türaußengriff eines Fahrzeugs mit Lichtsignaleffekten,
2 im Längsschnitt den Türaußengriff nach der Berührung des Türinnengriffs zur Anzeige einer beabsichtigten Öffnung der Tür und
3 den Türaußengriff des Fahrzeugs in der Draufsicht.
In 1 ist der Türaußengriff eines Fahrzeugs mit einer Lichtsignalisation gezeigt. Dabei bedeuten:

1: Lichtquellen
2: Türkörper des Fahrzeugs
3: Bestandteile des Türaußengriffs
4: Klar- und Streuwerkstoff zum Schutz der Lichtquellen und
5: zusätzliche Lichtquelle als Fokuslichtquelle als gerichtete Warnanzeige für die Fahrer von Fahrzeugen, welche sich hinter bzw. parallel neben dem Fahrzeug mit im Türaußengriff eingebauten Signalisation bewegen.

Der Türaußengriff 3 ist mit einem Klar- und Streuwerkstoff 4 zum Schutz der Lichtquellen 1 versehen, wobei die Lichtquellen 1 verschiedene Lichtfarben aufweisen können (rot, gelb (orange), weiß). Die Lichtquellen 1 duplizieren die Lichtsignale des Fahrzeugs, die der Fahrer aktiviert. Außerdem ist der Türinnengriff mit einem Sensorschalter ausgerüstet. Wenn der Fahrer bzw. der Fahrgast den Türinnengriff berührt, dann signalisieren die im Türaußengriff eingebauten Lichtquellen über die eventuelle Absicht die Tür zu öffnen. Dabei ist eine Ausgangsform möglich, bei der der Türaußengriff innerhalb eines Freihubes (Freilaufbereichs) vorgeschoben werden kann. Die in der Stirnfläche des Türaußengriffs befindliche, zusätzliche Lichtquelle 5 kann diese Absicht anzeigen (2). Diese zusätzliche Lichtquelle 5 dient als gerichtete Warnanzeige für die Führer der Fahrzeuge, welche sich hinter bzw. parallel neben dem mit der Lichtsignalisation im Türaußengriff ausgerüstetem Fahrzeug bewegen.
Die Ausführung der Lichtsignalisation im Türaußengriff des Fahrzeugs verursacht keine wesentlichen Komplikationen (Aufwand) der bekannten Konstruktionen. Sie ermöglicht es auch, das bereits bestehende Kraftfahrzeug-Modell nachzurüsten. Zur Realisierung der Lichtsignalisation wird auf bekannte Werkstoffe und bekannte Verfahren zurückgegriffen. Die vorgeschlagene Kombination der Bauelemente ist aus dem Stand der Technik jedoch nicht bekannt.
Die Statistik und die Analyse der Ursachen von Verkehrsunfällen unter Berücksichtigung der immer steigenden Verkehrsdichte zeigen von der Notwendigkeit der zusätzlichen Sicherheitsmittel.
Die Vergleichsanalyse der angemeldeten Konstruktion mit dem Stand der Technik offenbart das Vorhandensein von kennzeichnenden Merkmalen der angemeldeten Konstruktion gegenüber dem Stand der Technik. Diese Tatsache begründet die Neuheit des Anmeldungsgegenstands. Die Konstruktion ist gewerblich anwendbar und weist eine einfache Ausgestaltung auf.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

- http://autowalls.ru./ [0002]

Claims

Lichtsignalisation in dem Türaußengriff eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass im Türaußengriff (3) Lichtquellen (1) untergebracht sind, die in verschiedenen Farben (rot, gelb oder orange, weiß) das Aktivieren der Bewegungslichter, der Blinklichter und der Warnblicklichter des Fahrzeugs dublieren und dass mindestens eine zusätzliche Lichtquelle (5) von einem im Türinnengriff eingebauten Sensorschalter steuerbar ist und das beabsichtigte Türöffnen für andere Verkehrsteilnehmer anzeigt, die sich hinter oder neben dem Fahrzeug mit der Lichtsignalisation bewegen.
Lichtsignalisation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1, 5) mit einem Klar- oder Streuwerkstoff (4) abgedeckt und geschützt sind, die durchsichtig oder in der gleichen Farbe wie der Fahrzeugkasten gehalten ist.
Lichtsignalisation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung des Türverschlusses verzögert ist.
Lichtsignalisation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Berühren des Türinnengriffs der Türaußengriff (3) innerhalb eines Freihubes auslenkbar ist und dass dabei die bis jetzt in der Stirnfläche des Türaußengriffs (3) verdeckt angeordnete zusätzliche Lichtquelle (5) sichtbar ist und die Warnlichtanzeige für die anderen Verkehrsteilnehmer abgibt.
Türgriff eines Fahrzeuges, gekennzeichnet durch Lichtquellen, die beim Betätigen des Türgriffs Informationslicht für andere Straßenverkehrsteilnehmer abgeben.