DE102008020055A1 - Deformationselement für einen Kraftwagen - Google Patents

Deformationselement für einen Kraftwagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Deformationselement für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, welches jeweilige, einem Querträger (12) und einem Stoßfängerteil (16) zugewandte Stützelemente (18, 20) aufweist, welche über einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Zwischenkörper (22) miteinander verbunden sind, wobei der Zwischenkörper (22) in einer ersten Phase einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung steifer ausgebildet ist als in einer zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deformationselement für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein solches Deformationselement ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2005 037 151 A1 als bekannt zu entnehmen. Dabei ist das dortige Deformationselement als Schaumkörper ausgebildet, welcher einem Querträger und einem Stoßfängerteil zugewandte Stützelemente beziehungsweise Stützflächen aufweist, welche über einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Zwischenkörper miteinander verbunden sind. Der Schaumkörper hat dabei die Eigenschaft, bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung unter Absorption von Aufprallenergie zu deformieren beziehungsweise sich in seiner Länge zu verkürzen, was zur Folge hat, dass der Zwischenkörper mit zunehmender Deformation steifer wird beziehungsweise eine höhere Deformationskraft der Unfallkraft entgegensetzt. Nach einer gewissen Deformationslänge geht das dortige Deformationselement dann auf Block.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Deformationselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches andere Deformationseigenschaften aufweist.
  • Diese Aufgabe wir erfindungsgemäße durch ein Deformationselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Deformationselement mit andersartigen Informationseigenschaften zu schaffen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Zwischenkörper des Deformationselements in einer ersten Phase einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung steifer ausgebildet ist als in einer zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den Zwischenkörper zunächst im Wesentlichen steifer beziehungsweise unnachgiebiger zu gestalten und dann im weiteren Verlauf der Energiebeaufschlagung beziehungsweise Deformation entsprechend weicher auszubilden beziehungsweise schlagartig versagend zu gestalten. Dies hat insbesondere Vorteile im Hinblick auf den Fußgängerschutz, da das Deformationselement aufgrund einer entsprechenden Steifigkeit und Anordnung dafür sorgt, dass ein am Stoßfänger anschlagender Fußgänger zunächst mit seinen Beinen vorzeitig unter Abbau von Energie abgebremst wird. Mit anderen Worten ist in einer ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung trotz der steiferen Ausbildung die Absorption von Energie vorgesehen. Wenn nun im weiteren Verlauf beziehungsweise in der zweiten Phase des Fußgängeranpralls dessen Beine in die Fahrzeug-Frontstruktur beziehungsweise in den Stoßfänger eindringen, ist es erfindungsgemäße vorgesehen, dass durch die weichere Ausgestaltung des Zwischenkörpers in der zweiten Phase eine Blockbildung vermieden wird. Die Abbremsung des Fußgängers erfolgt größtenteils über das Gesamtsystem Stoßfänger.
  • Daher hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Zwischenkörper in der zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung zumindest im Wesentlichen schlagartig versagend ausgebildet ist. Mit anderen Worten muss das Deformationselement in diesem Fall praktisch schlagartig versagen, darf also nicht mehr energieverzehrend wirken, was beispielsweise durch geeignete Sollbruchstellen, Sollbiegestellen oder Sollknickstellen erreicht wird. Somit ist auf besonders zuverlässige Weise sichergestellt, dass die durch das Deformationselement der Unfallkraft entgegenwirkende Deformationskraft schlagartig abfällt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenkörper in der ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung zur Absorption von Aufprallenergie ausgebildet ist. Hierdurch wird insbesondere eine übermäßige Beaufschlagung der Beine des Fußgängers vermieden.
  • Zudem vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenkörper wenigstens ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Streifenteil aufweist. Ein derartiges Streifenteil kann besonders günstig so gestaltet werden, dass dieses in der ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung entsprechend steif ist, während es in der zweiten Phase entsprechend weicher ist beziehungsweise vorzugsweise schlagartig nachgibt.
  • Um die vorbeschriebenen Eigenschaften des Streifenteils besonders gut erreichen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass dieses im Wesentlichen horizontal verläuft.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Streifenteil durch einen Verstärkungsstreifen verstärkt ist, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung und quer zu dem Streifenteil erstreckt. Hierdurch kann die Eigenschaft des Zwischenkörpers zusätzlich auf einfache Weise eingestellt werden.
  • Ein besonders einfach zu gestaltender und dennoch hochwirksamer Zwischenkörper kann geschaffen werden, indem dieser als Blechbauteil ausgebildet ist.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht das Deformationselement/der Zwischenkörper aus Kunststoffmaterial.
  • Sind die Stützelement als jeweilige Stützflansche des Zwischenkörpers ausgebildet, so ergibt sich eine besonders günstige und lastverteilende Abstützung des Deformationselements zum Querträger beziehungsweise zum Stoßfängerteil hin.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht darüber hinaus die Funktionsintegration einer Sensoreinheit in das Deformationselement vor.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Sensoreinheit nahe des stoßfängerseitigen Stützelements angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders nahe Anordnung zur Außenseite des Kraftwagens hin.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf ein Deformationselement für einen Personenkraftwagen, welche jeweilige, als Stützflansche ausgebildete und einem Querträger beziehungsweise einem Stoßfängerteil zugewandte Stützelemente aufweist, welche über einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Zwischenkörper miteinander verbunden sind, wobei der Zwischenkörper aus einer Mehrzahl von Streifenteilen und Verstärkungsstreifen gebildet ist, und wobei der Zwischenkörper in einer ersten Phase einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung steifer ausgebildet ist als in einer zweiten Phase;
  • 2 eine Perspektivansicht auf ein Deformationselement gemäß einer alternativen Ausführungsform, bei welcher durch das Deformationselement eine Sensoreinheit nahe des stoßfängerseitigen Stützelements aufgenommen ist; und in
  • 3 jeweilige Seitenansichten auf die Anordnung des Deformationselements gemäß 1 zwischen einem dahinter angeordneten Querträger und einem davor angeordneten Stoßfängerteil, wobei in den vier Darstellungen der Verlauf einer Deformation des Deformationselements in einer Abfolge bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung in Fahrzeuglängsrichtung dargestellt ist, wobei der Zwischenkörper in einer ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung steif ausgebildet ist und in einer zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung zumindest im Wesentlichen schlagartig und ohne Blockbildung versagt.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Deformationselement 10 für einen Personenkraftwagen dargestellt. Die Anordnung des Deformationselements 10 ist dabei aus 3 erkennbar, welche einen im weiteren noch näher erläuterten Verlauf eines Unfallszenarios beziehungsweise Deformation eines Deformationselements 10 in einer Abfolge von vier Darstellungen zeigt.
  • 3 zeigt dabei in einer jeweiligen Seitenansicht die Anordnung des Deformationselements 10 am vorderen Ende des Personenkraftwagens. Genauer gesagt stützt sich das Deformationselement 10 an einem dahinterliegenden Querträger 12 ab, welcher seinerseits unter Vermittlung einer jeweiligen Crashbox 14 an der dahinterliegenden Vorbaustruktur des Personenkraftwagens abgestütz ist. Die Crashbox 14 ist entsprechend so ausgelegt, dass diese bei erheblicheren beziehungsweise schwerwiegenderen Frontalkollisionen des Personenkraftwagens anspricht.
  • Im vorliegenden Fall besteht die Anordnung aus wenigstens zwei Deformationselementen 10, welche seitlich voneinander beabstandet am vorderen Bereich des Querträgers 12 abgestützt sind.
  • Auf der im Querträger 12 gegenüberliegenden Seite des Deformationselements 10 ist ein Stoßfängerteil 16 lediglich äußerst schematisch erkennbar. Das Stoßfängerteil 16 steht im vorliegenden Fall bereits in der undeformierten Anordnung in Kontakt mit dem Deformationselement 10. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass hier gegebenenfalls auch ein kleiner Abstand zwischen dem Deformationselement 10 und dem Stoßfängerteil 16 vorhanden sein könnte.
  • Aus 1 ist nun erkennbar, dass das Deformationselement 10 ein dem Querträger 12 zugewandtes Stützelement 18 sowie ein dem Stoßfängerteil 16 zugewandtes Stützelement 20 umfasst, welche beide als jeweilige Stützflansche ausgebildet sind.
  • Zwischen den beiden Stützelementen beziehungsweise Stützflanschen 18, 20 erstreckt sich ein Zwischenkörper 22 des Deformationselements 10, welcher vorliegend im Wesentlichen aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Streifenteilen 24, 26 sowie durch zwei Verstärkungsstreifen 28, 30 gebildet ist, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung und quer zu den Streifenteilen 24, 26 erstrecken. Jeder der Verstärkungsstreifen 28, 30 bildet dabei eine entsprechende Verstärkung des zugeordneten Streifenteils 24 beziehungsweise 26, so dass sich insgesamt durch den jeweiligen Verstärkungsstreifen 28, 30 und das jeweilige Streifenteil 24, 26 jeweils eine im Querschnitt etwa T-förmige Struktur ergibt. Die Streifenteile 24, 26 wie auch die Verstärkungsstreifen 28, 30 bestehen dabei vorliegend aus einem entsprechenden Blech. Zudem ist insbesondere aus 1 erkennbar, dass die Streifenteile 24, 26 in ihrer Breite an die beiden Stützelement beziehungsweise Stützflansche 18, 20 angepasst sind. Dabei wäre es gegebenenfalls auch denkbar, einige der Teile einteilig zu gestalten in Form eines Blechbiegeteils. Gleichfalls wäre es natürlich auch denkbar, das Deformationselement 10 zumindest teilweise aus einem anderen Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff, zu gestalten.
  • In Zusammenschau mit 3 ist nun erkennbar, in welcher Weise das Deformationselement 10 bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung funktioniert, wie diese beispielsweise bei einem Frontalaufprall des Personenkraftwagens mit einem Fußgänger zustande kommt. Die vier Darstellungen gemäß 3 zeigen dabei die Abfolge des Verlaufs der Deformation zum Zeitpunkt t = 0 ms, t = 3 ms, t = 6 ms und t = 9 ms.
  • Zum Zeitpunkt t = 0 ms tritt der Fußgänger dabei mit seinen Beinen mit dem Stoßfängerteil 16 in Kontakt.
  • Zum Zeitpunkt t = 3 ms ist eine erste Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einer Frontalkollision des Personenkraftwagens mit dem Fußgänger erkennbar, wobei insbesondere erkennbar ist, dass in dieser ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung das Deformationselement 10 beziehungsweise dessen Zwischenkörper 22 relativ steif ausgebildet ist. Aufgrund dieser Steifigkeit und Anordnung des Deformationselements 10 in einer vorverlagerten Position am Fahrzeug wird erreicht, dass der zunächst mit seinen Beinen anschlagende Fußgänger frühzeitig unter Abbau von Energie abgebremst wird. Mit anderen Worten findet also trotz der steifen Ausgestaltung des Zwischenkörpers 22 eine hinreichende Energieabsorption und Deformation des Deformationselements 10 statt, so dass die Extremitäten des Fußgängers nicht übermäßig belastet werden. Gleichzeitig soll jedoch der erwünschte Impuls auf die Beine des Fußgängers ausgeübt werden.
  • Zum Zeitpunkt t = 6 ms ist eine zweite Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung gezeigt, bei welcher der Zwischenkörper 22 eine geringere Steifigkeit aufweist als in der oben beschriebenen ersten Phase. Im vorliegenden Fall soll die Steifigkeit mehr oder weniger schlagartig nachlassen und somit der Zwischenkörper zumindest im Wesentlichen schlagartig versagen. Dies wird beispielsweise über Sollbruchstellen, Sollbiegestellen oder Sollknickstellen in den jeweiligen Streifenteilen 24, 26 oder Verstärkungsteilen 28, 30 erreicht. Ein weiterer Beitrag wird dadurch geleistet, dass die Streifenteile 24, 26 wie auch die Verstärkungsstreifen 28, 30 im Wesentlichen eben ausgebildet sind und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen, also in derjenigen Richtung, in welcher das Deformationselement 10 beziehungsweise Zwischenkörper 22 vornehmlich mit Unfallkraft beaufschlagt wird. Somit sind die Streifenteile 24, 26 beziehungsweise Verstärkungsstreifen 28, 30 zunächst bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung in Fahrzeuglängsrichtung von vorne her relativ steif, wobei diese in ihrer Deformationsfähigkeit beziehungsweise Steifigkeit schlagartig nachlassen, sobald sie entsprechend knicken, brechen oder einbiegen.
  • Zum Zeitpunkt t = 9 ms ist ein weiterer Fortschritt der zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Deformationselements 10 erreicht, wobei die Besonderheit nun darin liegt, dass die Streifenteile 24, 26 beziehungsweise die Verstärkungsstreifen 28, 30 über eine überwiegende Länge des Deformationselements 10 beziehungsweise des Zwischenkörpers 22 nicht auf Block gehen. Wenn nämlich im weiteren Verlauf des Fußgängeranpralls das Bein des Fußgängers in die Fahrzeug-Frontstruktur eindringt, muss das Deformationselement 10 so gezielt versagen, um eine Blockbildung zu vermeiden. Die Abbremsung des Fußgängers erfolgt dann über andere Bauteile wie beispielsweise die Motorhaube.
  • In 2 ist schließlich in einer alternativen Ausführungsform das Deformationselement 10 gezeigt, wobei wiederum die beiden Streifenteile 24, 26 vorgesehen sind, welche vordere Stützelemente 32 nahe des Stoßfängerteils 16 mit einem hinteren Stützelement 34 verbinden. Darüber hinaus sind die beiden Streifenteile 24, 26 über einen Zwischensteg 36 miteinander verbunden.
  • Aus 2 ist nun erkennbar, dass am vorderen Ende nahe der stoßfängerseitigen Stützelemente 32 eine Sensoreinheit 38 durch das Deformationselement 10 aufgenommen ist. Die Sensoreinheit 38 ist somit nahe des Stoßfängerteils 16 angeordnet, so dass dieses besonders günstig am vorderen Ende des Kraftwagenbugs angeordnet ist. Die Sensoreinheit 38 kann somit beispielsweise als Nahbereichsensor oder dergleichen eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005037151 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Deformationselement für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, welches jeweilige, einem Querträger (12) und einem Stoßfängerteil (16) zugewandte Stützelemente (18, 20) aufweist, welche über einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Zwischenkörper (22) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (22) in einer ersten Phase einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung steifer ausgebildet ist als in einer zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung.
  2. Deformationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (22) in der zweiten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung zumindest im Wesentlichen schlagartig versagend ausgebildet ist.
  3. Deformationselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (22) in der ersten Phase der unfallbedingten Kraftbeaufschlagung zur Absorption von Aufprallenergie ausgebildet ist.
  4. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (22) wenigstens ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Streifenteil (24, 26) aufweist.
  5. Deformationselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Streifenteil (24, 26) zumindest im Wesentlichen horizontal verläuft.
  6. Deformationselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Streifenteil (24, 26) durch einen Verstärkungsstreifen (28, 30) verstärkt ist, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung und quer zu dem Streifenteil (24, 26) erstreckt.
  7. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (22) als Blechbauteil gestaltet ist.
  8. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (18, 20) als jeweilige Stützflansche des Zwischenkörpers (22) ausgebildet sind.
  9. Deformationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Deformationselement (10) eine Sensoreinheit (38) aufnehmbar ist.
  10. Deformationselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (38) nahe des stoßfängerseitigen Stützelements (18, 20) angeordnet ist.
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