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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Säcken
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung
von Säcken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
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Solche
Vorrichtungen sind bekannt und schon längere Zeit am Markt
erhältlich. Diese Vorrichtungen umfassen in der Regel zunächst
eine Vereinzelungsvorrichtung, um einen zugeführten Gewebeschlauch,
der zudem beschichtet sein kann, zu Schlauchstücken zu
vereinzeln. Diese bestehen aus zwei übereinander liegenden
Materialbahnen, welche jeweils aus mehreren Schichten bestehen können.
Dazu wird der Schlauch in seiner Längsrichtung taktweise
jeweils um eine Schlauchstücklänge vorgezogen.
Anschließend wird ein Schlauchstück von dem Schlauch
vereinzelt, also abgetrennt. Dieses erfolgt in der Regel mit einem
Schneidwerkzeug wie einem Messer. Jedoch sind auch andere Abtrennverfahren
und die zugehörigen Einrichtungen denkbar.
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Anschließend
wird jedes auf diese Weise erzeugte Schlauchstück von zumindest
einer Transportvorrichtung übernommen, um sie in die einzelnen
Bearbeitungsstationen zu verbringen. Nach dem Abtrennen werden die
Schlauchstücke also nicht mehr in Längsrichtung
weiter transportiert, sondern in Querrichtung. Mit „Querrichtung” ist
gemeint, dass die Schlauchstücke nunmehr quer zu ihrer
Längserstreckung transportierbar sind, um bei den weiteren
Schritten zur Herstellung von Säcken ungehinderten Zugang
zu beiden Enden der Schlauchstücke zu erhalten.
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Im
Folgenden werden einzelne Stationen bei der Sackherstellung aufgeführt
und deren Funktion erläutert:
- • In
einer fakultativ vorhandenen Vorbruchstation werden Formstempel
zur Erzeugung einer Falzlinie auf das Schlauchstück abgesenkt.
Auf dieser Falzlinie befinden sich später die Eckeinschläge
des geöffneten Schlauchbodens. Die Formstempel können
zu diesem Zweck auch beheizt werden.
- • In der Bodenöffnungsstation wird zumindest
ein Ende eines Schlauchstücks aufgezogen, so dass an diesem
aufgezogenen Ende ein Boden angeformt werden kann. Die Eckeinschläge
befinden sich auf den Falzlinien des Schlauchstücks. Aufgrund
ihrer geometrischen Form wird die Bodenöffnung auch Bodenöffnungsquadrat
genannt. Dabei sei angemerkt, dass die Form nicht quadratisch, sondern
in den meisten Fällen rechteckig ist. In der Regel werden
beide Enden eines Schlauchstücks auf die gleiche Weise
bearbeitet.
- • In der Ventilzettelstation wird ein Ventilzettel
auf den zuvor geöffneten Boden des Schlauchstücks
gelegt. Durch den Ventilzettel kann später der fertige
Sack mit Hilfe eines geeigneten Füllstutzens befüllt
werden.
- • In einer so genannten Zulegestation werden Teile
der Bodenöffnungen bzw. der Bodenöffnungsquadrate, die
so genannten Laschen, beidseitig zur Falzkante hin zurückgefaltet.
Dabei können Bereiche dieser Laschen überlappen,
und diese überlappenden Bereiche dieser Laschen können
miteinander verbunden.
- • Anschließend wird in der Bodendeckblattstation
ein Bodendeckblatt mit der zugefalteten Bodenöffnung befestigt,
beispielsweise verschweißt.
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Es
ist zu erwähnen, dass nicht alle der aufgezählten
Stationen in einer Vorrichtung zur Herstellung von Säcken
vorhanden sein müssen. So kann auf eine Vorbruchstation
verzichtet werden. Auch Bodendeckblätter müssen
nicht immer aufgebracht werden, um einen Sack zu fertigen. Gleichwohl
sind weitere Stationen denkbar.
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Im
Folgenden wird kurz ein Sackherstellungsprozess nach den Maschinen
des Standes der Technik erläutert. Da die Maschinen des
Standes der Technik auf der Bedien- und Antriebsseite nahezu gleich
aufgebaut sind, um gleichzeitig beide Enden des Schlauchstücks
bearbeiten zu können, wird in der folgenden Beschreibung
nicht näher auf die verschiedenen Maschinenseiten eingegangen.
Ein zuvor vereinzeltes Schlauchstück wird entlang seiner
Längsachse mit Hilfe eines geeigneten Transportmittels
(beispielsweise Doppelbandförderer) zu einer Vorbruchstation
geführt. Dort wird ein Formstempel senkrecht zur Transportrichtung
der Schlauchstücke auf die Schlauchstücke abgesenkt.
Auf der dabei entstandenen Falzkante befinden sich später
die Eckeinschläge des geöffneten Sackbodens, der
in der darauf folgenden Bodenöffnungsstation geformt wird.
Anschließend wird auf einer Bodenöffnung in der
Ventilzettelstation ein Ventil auf den geöffneten Boden
gelegt. Durch dieses Ventil wird später der Sack mit einem
geeigneten Füllorgan befüllt. In der folgenden
Zulegestation wird die Bodenöffnung des Sackes zugefaltet,
so dass anschließend in der Bodendeckblattstation durch
Verschweißen der Bodenöffnung desselben mit einem
Bodendeckblatt der Sack fertig gestellt wird.
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Um
qualitativ hochwertige Säcke zu produzieren, ist es insbesondere
wichtig, dass die Schlauchstücke kantengerade und ohne
Versatz in Transportrichtung von der Quertransportvorrichtung, welche
die Schlauchstücke zu den einzelnen Bearbeitungsstationen
befördert, übernommen werden. Kantengerade meint
dabei, dass die vordere und die rückwärtige Kante
des Schlauchstücks orthogonal zur Transportrichtung verlaufen. „Ohne
Versatz in Transportrichtung” bedeutet, dass die Schlauchstücke
in Bezug auf die Transportvorrichtung an definierten Stellen platziert
werden. Dieses wird oft nicht erreicht, da bei der Übergabe
des Schlauchstücks Schlupf entsteht, so dass das Schlauchstück
nicht wie erforderlich beschleunigt wird, sondern erst mit Verzögerung übernommen
wird. Dieses Problem tritt vor allem dann auf, wenn die Transportvorrichtung
mit kontinuierlicher, also ohne Stillstände, und insbesondere
mit gleichförmiger Geschwindigkeit läuft.
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In
der
DE 195 10 243
A1 wird daher vorgeschlagen, die Schlauchstücke
zunächst mit einem intermittierend laufenden Förderer
zu transportieren. An einem zweiten Förderer, der als kontinuierlich
laufende Quertransportvorrichtung ausgebildet ist, sind Nadeln angeordnet.
Nachdem der erste Förderer ein Schlauchstück in
den Übergabebereich zwischen den Förderern vorgeschoben
und freigegeben hat, schlägt ein absenkbarer Stempel das
Schlauchstück auf die Nadeln des zweiten Förderers
auf. Auf diese Weise wird jeglicher Schlupf, wenn auch auf sehr
drastische Art und Weise, vermieden. Die Nadeln führen
natürlich zu Beschädigungen des späteren
Sackes, was nicht in allen Fällen hingenommen werden kann.
Darüber hinaus hat der erste taktweise Förderer
den Nachteil, dass hinter der Vereinzelungsvorrichtung ein Schlauchstück
vollständig entfernt sein muss, um das Schlauchende, von
dem das folgende Schlauchstück abgetrennt werden soll,
vorschieben zu können. Erst dann kann der nächste
Vorschub- und Vereinzelungsvorgang begonnen werden. Dies führt
natürlich zu sehr großen Abständen zwischen
zwei Schlauchstücken innerhalb der Vorrichtung, weshalb
die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung oft nicht voll ausnutzbar
ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
und ein Verfahren vorzuschlagen, wobei bei der Übergabe
der Schlauchstücke diese nicht beschädigt werden.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst. Demnach ist vorgesehen, dass der zumindest Bereiche
des zumindest einen Mitnehmers zumindest im Moment des Ergreifens
eines Schlauchstückes anhaltbar ist. In diesem Zusammenhang
bedeutet das Wort „anhaltbar”, dass der Mitnehmer
relativ zu Teilen der Vorrichtung keine Relativgeschwindigkeit aufweist.
Diese Teile der Vorrichtung sind insbesondere die Auflageflächen,
auf denen das Schlauchstück nach seiner Abtrennung von
dem Schlauch aufliegt. Oft wird die Auflagefläche auch
als Auslage bezeichnet, auf welcher die Schlauchstücke
ausgelegt werden. Wenn die Rede von „Bereichen des zumindest
einen Mitnehmers” ist, dann ist damit gemeint, dass sich
auch im Moment des Ergreifens des Schlauchstück Teile des
Mitnehmers in Bewegung befinden.
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Bevorzugt
trägt der Mitnehmer einen so genannten Schuh, der eine
exponierte Kante ausweist, die als einziger Bereich des Mitnehmers
im Moment des Ergreifens des Schlauchstücks stillsteht.
Wenn im Folgenden davon die Rede ist, dass der Mitnehmer anhaltbar
ist oder anhält, ist also auch gemeint, dass lediglich
Bereiche oder Teile des Mitnehmers anhaltbar sind oder angehalten
werden.
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Ein
solcher Mitnehmer kann an der Quertransportvorrichtung angeordnet
sein. Dieser Mitnehmer kann aber auch Bestandteil einer der eigentlichen
Quertransportvorrichtung vorgelagerten Transporteinrichtung, die auch
kontinuierlich und bevorzugt mit gleicher Geschwindigkeit wie die
Quertransportvorrichtung läuft, sein. Eine solche Anordnung
ist vorteilhaft, wenn die eigentliche Quertransportvorrichtung ohne
Mitnehmer auskommen soll, beispielsweise aufgrund von beschränktem
Platz. Die vorgelagerte Transporteinrichtung wird in diesem Fall
auch als Übergabestation bezeichnet. Insgesamt ist es mit
einem Mitnehmer, der kontinuierlich von einer kontinuierlich laufenden
Transporteinrichtung mitnehmbar, aber im Moment des Ergreifens des Schlauchstücks
anhaltbar ist, möglich, ein Schlauchstück beschädigungsfrei
und ohne Schlupf mitzunehmen und der Quertransportvorrichtung zuzuführen.
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Da
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Schlauchstück,
wenn dieses auf der Auslage liegt, weiter transportierbar ist, kann
sofort ein weiteres Schlauchstück auf der Auslage abgelegt
bzw. der Schlauch vorgeschoben werden, selbst wenn das neue Schlauchstück
bzw. der Schlauch mit dem Schlauchstück, welches gerade
abtransportiert wird, überlappt. Dies kann ausgenutzt werden,
um den Abstand zwischen zwei Schlauchstücken in der Vorrichtung
nicht zu groß werden zu lassen und um letztlich die Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung auszunutzen.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn der Mitnehmer über zumindest
ein umlaufendes Transportmittel antreibbar ist. Zusätzlich
ist vorgesehen, dass der Abstand des Mitnehmers und dessen Relativgeschwindigkeit zu
Teilen der Vorrichtung über ein Kurvengestell steuerbar
sind. Mittels des Kurvengestells kann der Mitnehmer also auf sehr
einfache Weise und reproduzierbar gesteuert werden. Durch eine geeignete
Wahl der Kurve kann der Mitnehmer insbesondere so gesteuert werden,
dass er zum Ergreifen des Schlauchstücks lediglich eine Bewegung
vollzieht, die senkrecht zur Schlauchstückebene verläuft,
bis der Mitnehmer auf dem Schlauchstück aufsetzt. Im Aufsetzmoment
kann auch diese Bewegung beendet werden, so dass der Mitnehmer still
steht. Anschließend kann der Mitnehmer so gesteuert werden,
dass er im Wesentlichen eine Bewegung in Transportrichtung vollzieht.
Das Schlauchstück, das auf einer reibungsarmen Führungsfläche,
die beispielsweise Stahlbleche umfassen, aufliegt, wird nun schlupffrei
mitgezogen und in der Folge an die Quertransportvorrichtung übergeben.
Schließlich kann der Mitnehmer aufgrund einer geeigneten
Ausgestaltung des Kurvengestells vom Schlauchstück abgehoben
und zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Mitnehmer an
einem Hebelarm befestigt, der wiederum schwenkbar an zumindest einer
Platte angelenkt ist. Somit ist der Mitnehmer relativ zu der genannten Platte
bewegbar und, da es zusätzlich vorgesehen ist, dass die
zumindest eine Platte an dem Transportmittel befestigt ist, relativ
zu dem Transportmittel. Insgesamt kann mit dieser Anordnung erreicht
werden, dass der Mitnehmer anhaltbar ist, auch wenn das Transportmittel
weiter bewegt wird.
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In
bevorzugter Ausgestaltung ist an dem Hebelarm zumindest ein Tastelement
vorgesehen. Ein solches Tastelement kann eine Rolle sein, die auf
dem Kurvengestell abrollt und die von der Kurve vorbestimmten Wege
des Mitnehmers auf den Hebel und damit auf den Mitnehmer überträgt.
Weiterhin ist ein federndes Element, insbesondere eine Zugfeder,
vorgesehen, welches mit seinem ersten Ende an dem Hebel und mit
seinem zweiten Ende an der Platte befestigt ist. Mit der durch das
federnde Element hervorgerufenen Federkraft kann nun das Tastelement
in Richtung auf das Kurvengestell gedrückt werden, so dass
das Tastelement stets an der Kurve des Kurvengestells anliegt.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das zumindest eine Transportmittel eine Laschenkette
umfasst. An einer Laschenkette können Anbauteile, wie etwa
die erwähnte Platte, besonders einfach befestigt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die
Vereinzelungsvorrichtung zumindest eine Profilschiene umfasst, wobei
der Schlauch bzw. das Schlauchstück zumindest während
des Abtrennvorgangs auf Auflageflächen der Profilschiene
aufliegt. Unterhalb der Auflagefläche für das
Schlauchstück ist ein Freiraum, beispielsweise eine Einkerbung
der Profilschiene, vorgesehen. Ein Drückelement kann nun
das Ende des gerade abgetrennten Schlauchabschnitts von der Auflagefläche
der Profilschiene abnehmen und bevorzugt in den genannten Freiraum
drücken.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn ein Schlauchabschnittfixierer vorgesehen
ist, der das Schlauchstück fixiert, während dieses
noch von den Klemmblechen der Vereinzelungsvorrichtung gehalten
wird und/oder während dieses noch in Wirkverbindung mit
dem Drückfinger des Drückerelementes steht.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn der Schlauchabschnittfixierer ein Fixierblech
umfasst welche parallel zur Längsachse des Schlauches – also
orthogonal zur späteren Förderrichtung – verläuft.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Fixierblech orthogonal zur Profilschiene der Vereinzelungsvorrichtung
angeordnet.
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Damit
kann das Schlauchstück nun von dem zumindest einen Mitnehmer
erfasst und ungehindert abtransportiert werden. Zudem ist von Vorteil,
dass bereits jetzt, nachdem das Schlauchstückende die Auflagefläche
auf der Profilschiene freigegeben hat, begonnen werden kann, den
Schlauch weiter vorzuschieben. Es besteht keine Gefahr mehr, dass
das Ende des voran gehenden Schlauchabschnitts ein Hindernis darstellt.
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Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen
Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
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Die
einzelnen Figuren zeigen:
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1 Schematische
Darstellung einzelner Schritte zur Verarbeitung eines Gewebeschlauches
zu Säcken.
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2 Seitenansicht
einer Vereinzelungseinrichtung
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3 Seitenansicht
einer Vereinzelungseinrichtung
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4 Seitenansicht
einer Vereinzelungseinrichtung
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5 Draufsicht
einer Einrichtung zur Änderung der Transportrichtung
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6a Seitenansicht
einer Einrichtung zur Änderung der Transportrichtung
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6b Vergrößerte
Ansicht von Teilen der 6a
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Die 1 zeigt
schematisch einzelne Schritte zur Verarbeitung eines Gewebeschlauches
zu Säcken, wie sie in Sackherstellungsvorrichtung 1 erfolgen.
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Zunächst
wird der Gewebeschlauch 2 der Sackherstellungsvorrichtung 1 zugeführt.
Dies geschieht vorteilhafterweise durch Abwickeln des einen Wickel 3 bildenden
Gewebeschlauches in einer Abwicklungseinrichtung 4. Anschließend
erfährt der Schlauch 2 die so genannte Öffnung
in der Öffnungsstation 5. Dabei wird der Gewebeschlauch
um ein Innenwerkzeug herum geführt, welches die beiden
Lagen voneinander trennt, so dass sich die Lagen, falls sie bei
einem der Herstellungsschritte des Schlauches miteinander verklebt
wurden, trennen. Nur bei getrennten Lagen kann sichergestellt werden,
dass die folgenden Produktionsschritte ordnungsgemäß durchgeführt
werden können. Im Anschluss werden die voneinander getrennten
Materiallagen des Schlauches wieder aufeinander gelegt.
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Der
Gewebeschlauch wird nun der Querschneideeinrichtung 6 zugeführt,
die den Gewebeschlauch in einzelne Schlauchstücke vereinzelt.
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Anschließend
erfolgt eine Änderung der ursprünglichen Transportrichtung
z, in der der Schlauch bzw. die Schlauchstücke in Richtung
ihrer Längsachsen transportiert wurden, in die neue Transportrichtung
x, so dass die Schlauchstücke nun nicht mehr in Richtung
z ihrer Schlauchlängsachse, sondern quer hierzu transportiert
werden, so dass die Enden der Schlauchstücke zwecks Anformung
der Böden seitlich erreichbar sind.
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In
der folgenden Station, der Bodenöffnungsstation 8,
werden beide Enden eines jeden Schlauchstücks geöffnet
und die so genannten Bodenquadrate gelegt. In der darauf folgenden
Ventilstation 9 wird auf eines der beiden offenen Enden
ein Ventil aufgelegt und befestigt. Die offenen Böden werden
nun in der Bodenschließstation 10 geschlossen,
wobei zwei Laschen aufeinander gelegt werden und miteinander dauerhaft, beispielsweise
durch Verschweißen, verbunden werden. Den Abschluss des
eigentlichen Sackherstellprozesses bildet das Aufbringen je eines
Bodendeckblattes auf die Böden in der Deckblattstation 11.
Dazu können die Deckblätter ebenfalls aufgeschweißt
werden. Die fertigen Säcke werden anschließend
auf dem Sackstapel 12 abgelegt und von dort auf nicht näher
beschriebene Weise abtransportiert.
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Die 2 zeigt
eine Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung 13. Der
Gewebeschlauch 2 wird von den Vorzugswalzen 14 vorgeschoben,
bis eine bestimmte Schlauchlänge bzw. ein gewünschtes
Sackformatlänge hinter der Querschneideeinrichtung 6 erreicht
ist. Danach wird der Vorschub des Gewebeschlauches kurzzeitig gestoppt.
In der Querschneideeinrichtung 6 wird ein Schlauchstück 18 (siehe 3)
vom Gewebeschlauch 2 abgetrennt. Die Querschneideeinrichtung 6 umfasst
dazu ein Messer 15, welches auf einem Messerhalter 17 befestigt
ist. Das Messer ist über einen Messerantrieb 16 in
z-Richtung bewegbar. Zuvor wird der Gewebeschlauch 2 von
Festhalterblechen 21, 22 fixiert, indem diese 21, 22 in
-y-Richtung bewegt werden.
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In 3 ist
zu sehen, dass nach der Querschneidung des Gewebeschlauchs 2 das
Schlauchstück 18 von einem Schlauchabschnittfixierer 23 auf
einen Tisch gedrückt wird, der die spätere Transportebene
der Schlauchstücke 18 darstellt. Zur Fixierung
des Schlauchstücks 18 wird ein Fixierblech 26 von
zwei Zylinderkolben 24, 25 in Richtung des Schlauchstücks
bewegt. So wird sichergestellt, dass das Schlauchstück
in seiner Position nicht mehr verrutschen kann. Dabei ist zu beachten,
dass das Fixierblech 26 bereits das Schlauchstück 18 fixiert,
während dieses 18 noch von den Klemmblechen 21, 22 gehalten
wird und/oder noch in Kontakt mit einem Drückfinger 27 eines
Drückelementes 19 steht. Das Schlauchstück
bleibt während des gesamten Vereinzelungsvorganges bis
zur Übergabe an die Quertransportvorrichtung nie unfixiert.
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Anschließend
wird das Schlauchstück 18 von dem Drückerelement 19 in
eine Auskerbung 20 gedrückt (4).
Dazu ist das Drückerelement 19 mit einem Drückerfinger 27 ausgestattet,
der über einen Zylinderkolben 28 in Richtung des
Schlauchstückendes bewegt werden kann. Daraufhin kann durch
die Vorschubwalzen 14 ein neuer Gewebeschlauchabschnitt
hinter die Querschneideeinrichtung 6 befördert
und von dieser 6 abgetrennt werden, so dass sich die Schlauchstücke
im Bereich des Schlauchabschnittfixierers 23 überlappen können.
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Die 5 zeigt
eine Draufsicht der Einrichtung zur Änderung der Transportrichtung 42.
Die Schlauchstücke werden beidseitig im selben Punkt in
z-Richtung bzw. auf dieselbe Linie in der Ebene x, z von einem Mitnehmer 29 erfasst
(6).
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Der
Mitnehmer ist an einem Hebelarm 32 befestigt, der in Richtung
des Pfeils 34 schwenkbar an einer Platte 33 angebracht
ist. Der Mitnehmer wird entlang eines Führungsbleches 31 mit
Hilfe eines umlaufenden Transportmittels 30 geführt.
Damit der Mitnehmer die Bewegungsform dieser Führungsbleches 31 durchführt, wird
der Hebelarm 32 an einem Punkt 35 durch eine Feder 44 in
Richtung des Pfeils 36 gezogen. Das Tastelement 37 liegt
dabei immer am Führungsblech 31 an. So ist gewährleistet,
dass der Mitnehmer 29 in seiner Umlaufbahn genau die Geometrie
des Führungsblechs 31 beschreibt.
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Die
Geometrie und damit die Bahn bzw. Bewegungsform, die der Mitnehmer 29 in
der Ebene y, z beschreibt, ist unstetig. Mit unstetig ist in diesem
Fall gemeint, dass zumindest einer z-Koordinate der Bahn, die die
Mitnehmer 29 beschreiben, zumindest zwei y-Koordinaten
zugeordnet werden können. Durch diesen unstetigen Bahnverlauf
der Mitnehmer 29 wird gewährleistet, dass die
Mitnehmer 29 im Moment der Schlauchstückannahme,
bezogen auf die neue Transportrichtung z, anhalten. In diesen Moment
haben die Mitnehmer 29 – und damit auch das Schlauchstück 18 – in
Transportrichtung z die Geschwindigkeit v = 0, während
sich die Platte 33 weiterbewegt.
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Die
Schlauchstücke
18 werden von den Mitnehmern
29 in
z-Richtung transportiert und dann von einer weiteren Transportvorrichtung übernommen.
Die weitere Transportvorrichtung besteht aus einem oberen und unteren
Transportband, welches jeweils Magnete umfasst, die gegeneinander
eine attraktive Anziehungskraft besitzen. Dadurch werden die Schlauchstücke
schlupffrei und kontinuierlich zu den weiteren Bearbeitungsstationen
geführt.
Bezugszeichenliste |
1 | Sackherstellungsvorrichtung |
2 | Gewebeschlauch/schlauchförmiges
Material |
3 | Wickel |
4 | Abwicklungseinrichtung |
5 | Lagentrennstation |
6 | Querschneideeinrichtung/Vereinzelungsvorrichtung |
7 | Einrichtung
zur Änderung der Transportrichtung |
8 | Bodenöffnungsstation |
9 | Ventilstation |
10 | Bodenschließstation,
Zulegestation |
11 | Deckblattstation |
12 | Sackstapel |
13 | Vereinzelungsvorrichtung |
14 | Vorzugswalzen |
15 | Messer |
16 | Messerantrieb |
17 | Messerhalter |
18 | Schlauchstück |
19 | Drückerelement |
20 | Einkerbung |
21 | Festhalterblech |
22 | Festhalterblech |
23 | Schlauchabschnittfixierer |
24 | Zylinderkolben |
25 | Zylinderkolben |
26 | Fixierblech |
27 | Drückerfinger |
28 | Zylinderkolben |
29 | Mitnehmer |
30 | Umlaufende
Transportmittel |
31 | Führungsblech/Kurvengestell |
32 | Hebelarm |
33 | Platte |
34 | Schwenkrichtung
des Hebelarms/Pfeil |
35 | Federpunkt |
36 | Pfeil |
37 | Tastelement |
38 | Umlaufbahn
des Mitnehmers |
39 | Oberer
Transportriemen |
40 | Unterer
Transportriemen |
41 | Übergabemittel |
42 | Einrichtung
zur Änderung der Transportrichtung |
43 | Profilschiene |
44 | Feder |
45 | Bereiche
des Mitnehmers 29 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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