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Die
Erfindung betrifft System zum Sperren und Entsperren von Funktionsbauteilen
einer beweglichen oder feststehenden Einrichtung mittels eines elektronischen
Schlüssels gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein derartiges System ist beispielsweise aus der
EP 1 619 093 A1 bekannt.
Die
EP 1 619 093 A1 beschreibt
ein System mit einem als „zweite Einrichtung” bezeichneten
elektronsichen Schlüssel, mit welchem eine sogenannte „keylessEntry”-
und „keylessGo”-Funktionalität an einem
Fahrzeug realisiert ist, bei welcher eine manuelle Betätigung
des elektronischen Schlüssels weder beim Betreten noch
beim Verlassen eines Kraftfahrzeugs erforderlich ist. Ein derartiges
System erfordert vom Nutzer eine hohe Sorgfalt beim Umgang mit dem
frei am Körper zu tragenden elektronischen Schlüssel wie
diese auch zum Beispiel für ein Mobiltelefon erforderlich
ist, um insbesondere einem Verlieren oder einem Diebstahl des elektronischen
Schlüssels vorzubeugen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Sperren und
Entsperren von Funktionsbauteilen einer beweglichen oder feststehenden Einrichtung
mittels eines elektronischen Schlüssels zu entwickeln,
bei welchem der Umgang mit dem elektronischen Schlüssel
für den Nutzer komfortabeler ist und welches gleichzeitig
den vollen Funktionsumfang bekannter Systeme aufweist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße System zum Sperren und Entsperren
von Funktionsbauteilen einer beweglichen oder feststehenden Einrichtung
umfasst einen elektronischen Schlüssel, welcher insbesondere
zum berührungslosen Sperren oder Entsperren wenigstens
eines der Funktionsbauteile der Einrichtung geeignet ist, wobei
der Schlüssel zur berührungslosen Bedienung des
wenigstens einen Funktionsbauteils der Einrichtung in einem Fach
eines an einem Körper eines Lebewesens bzw. Nutzers tragbaren
Gegenstandes angeordnet ist und wobei der elektronische Schlüssel
für eine Notbedienung der beweglichen oder feststehenden
Einrichtung diesem Gegenstand entnehmbar ist und an oder in der
Einrichtung als Notschlüssel für wenigstens ein
Funktionsbauteil verwendbar ist. Durch eine derartige, vorübergehende
Integration des elektronischen Schlüssels in einen an einem
Körper eines Lebewesens, insbesondere eines Menschen, tragbaren
Gegenstand entfällt für den Menschen das stetige
Bemühen einem zufälligen Verlust oder einem Diebstahl
des elektronischen Schlüssels durch eine erhöhte
Wachsamkeit vorbeugen zu müssen, da der tragbare Gegenstand
quasi unverlierbar mit dem Menschen verbunden ist. Weiterhin ermöglicht
die Herausnehmbarkeit des Schlüssels aus dem an dem Gegenstand ausgebildeten
Fach trotz des erhöhten Komforts einen mechanischen Gebrauch
des elektronischen Schlüssels. Beim mechanischen Gebrauch
ist der elektronische Schlüssel in ein an der Funktionseinrichtung
vorhandenes Schlüsselloch bzw. einen Schlitz eines Schlosses
einsteckbar, wobei mittels des elektronischen Schlüssels
insbesondere eine Kraft auf ein Schloss der Funktionseinrichtung
ausübbar ist. Somit weist das System mit seinem elektronischen
Schlüssel trotz eines erhöhten Komforts für den
Menschen einen zu bisherigen Systemen vergleichbaren Funktionsumfang
auf, da der elektronische Schlüssel auch als mechanischer
Schlüssel verwendbar ist.
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Erfindungsgemäß ist
es vorgesehen, die bewegliche Einrichtung als Fahrzeug, insbesondere
als Landfahrzeug und/oder Wasserfahrzeug und/oder Luftfahrzeug auszubilden.
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Erfindungsgemäß ist
es auch vorgesehen, die feststehende Einrichtung als Gebäude,
insbesondere als Bürogebäude und/oder Wohngebäude und/oder
Hotel und/oder Garage auszubilden.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante ist es vorgesehen, den am Körper
tragbaren Gegenstand insbesondere als Armbanduhr und/oder Taschenuhr und/oder
Armreif und/oder Armband und/oder Kette und/oder Ohrring auszubilden.
Wenigstens ein derartiger Gegenstand wird in der Regel von jedem
Menschen getragen, so dass der Mensch bei einer Integration des
elektronischen Schlüssels keinen zusätzlichen
Gegenstand tragen muss.
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Die
Erfindung sieht bei einer Verwendung einer Armbanduhr als Gegenstand
vor, den elektronischen Schlüssel entnehmbar insbesondere
in ein Uhrenarmband oder insbesondere in ein Gehäuse der
Armbanduhr oder insbesondere in eine Schließe der Armbanduhr
einzubauen. Insbesondere ein Uhrenarmband oder eine Schließe
lassen sich an einer Armbanduhr leicht austauschen, so dass eine
vorhandene Armbanduhr auch einfach nachrüstbar ist.
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Erfindungsgemäß ist
der elektronische Schlüssel als mechatronischer Schlüssel
ausgebildet ist, wobei mit diesem eine mechanische Betätigung eines
Schlosses der Einrichtung und/oder eine elektronisch Betätigung
eines Schlosses der Einrichtung durchführbar ist, wobei
unter einer elektronischen Betätigung eine Betätigung
verstanden wird, welche durch drahtlose und/oder drahtgebundene
Datenübertragung ausgelöst wird.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, den elektronischen Schlüssel mit
einem in ein Schloss der Einrichtung einführbarem Einsteckende
und mit einem, insbesondere mit der Hand greifbaren Betätigungsende
zu versehen, um dem Menschen eine unkomplizierte Ausführung
einer Notbetätigung zu ermöglichen.
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Die
Erfindung sieht auch vor, das in dem Gegenstand angeordnete Fach
als offenen Schacht zu gestalten. Hierdurch kann der elektronische
Schlüssel ohne vorbereitenden Maßnahmen in das
Fach eingeschoben werden. Weiterhin ist an dem Fach ohne zusätzliche
Maßnahmen erkennbar, ob dieses bereits einen elektronischen
Schlüssel enthält. Schließlich lässt
sich ein derartig untergebrachter elektronischer Schlüssel
mit geringem Aufwand dem Fach entnehmen.
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Alternativ
sieht die Erfindung vor, das Fach durch einen Deckel zu verschließen.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, den elektronischen Schlüssel besonders
geschützt unterzubringen, so dass dieser auch unter harten
Umweltbedingungen keinen Schaden nimmt. Insbesondere ist es vorgesehen,
das Fach durch den Deckel luft- und wasserdicht zu verschließen.
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Weiterhin
sieht die Erfindung vor, an dem tragbaren Gegenstand mehrere Fächer
zur Aufnahme von elektronischen Schlüsseln anzuordnen.
Mit einem derartigen Gegenstand können beispielsweise die
elektronischen Schlüssel mehrerer Fahrzeuge ohne zusätzlichen
Aufwand transportiert werden.
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Erfindungsgemäß ist
dem elektronischen Schlüssel ein Energiespeicher zugeordnet,
welcher insbesondere eine Batterie umfasst, wobei der Energiespeicher
insbesondere in dem elektronischen Schlüssel angeordnet
ist. Ein derartiger elektronischer Schlüssel stellt an
den Gegenstand nur geringen Anforderungen, da für diesen
ausschließlich ein in dem Gegenstand ausgebildetes Fach
erforderlich ist.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante ist es vorgesehen, den Energiespeicher
mit dem elektronischen Schlüssel über Versorgungsleitungen
zu verbinden. Eine derartige Ausführung ermöglicht
auch eine Unterbringung des elektronischen Schlüssels in kompakteren
Gegenständen, da die Energiequelle beabstandet von dem
Fach für den elektronischen Schlüssel angeordnet
werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante ist es vorgesehen, den elektronischen
Schlüssel durch eine in dem tragbaren Gegenstand vorhandene
Energiequelle mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die Energiequelle
einen Verbraucher des Gegenstandes, insbesondere eine Uhr, und den elektronischen
Schlüssel mit Energie versorgt. Dies ist insbesondere dann
vorgesehen, wenn der Gegenstand ein Gegenstand ist, welcher selbst
Energie benötigt, wie dies zum Beispiel, bei einer Uhr
mit elektrisch betriebenem Uhrwerk und/oder mit elektrischer Beleuchtung
der Fall ist.
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Die
Erfindung sieht weiterhin vor, eine Entriegelung bzw. Verriegelung
eines ersten Funktionsbauteils, insbesondere einer Tür
eines Fahrzeugs, mittels des elektronischen Schlüssels
und eine Entriegelung bzw. Verriegelung eines zweiten Funktionsbauteils,
insbesondere eines Zündschlosses eines Fahrzeugs, mittels
des elektronischen Schlüssels vorzunehmen. Somit können
mit einem elektronischen Schlüssel mehrere unterschiedliche
Funktionsbauteile betätigt werden.
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Schließlich
sieht die Erfindung vor, die beiden Ver- bzw. Endriegelungsvorgänge
wahlweise berührungslos oder in einem Notfall als mechatronische Bedienung
durchzuführen, wobei während einer mechatronischen
Bedienung der elektronische Schlüssel vom Fahrzeug mit
Energie versorgbar ist, wobei die Versorgung insbesondere über
Kontakte oder insbesondere berührungslos erfolgt. Hierdurch
sind die Funktionsbauteile auch dann bedienbar, wenn dem elektronischen
Schlüssel keine Energie aus einem eigenen Energiespeicher
zur Verfügung steht.
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Bezüglich
der grundsätzlichen Funktionalitäten von „keylessGo”-
bzw. „keylessEntry”-Systemen wird ausdrücklich
auf die Ausführungen in der europäischen Patentanmeldung
EP 1 619 093 A1 der
Anmelderin verwiesen. Weiterhin wird hierzu auch auf die Ausführungen
in der deutschen Patentanmeldung
DE 43 40 260 A1 der Anmelderin verwiesen.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1a:
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Systems;
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1b:
eine Seitenansicht eines ersten an einem Körper eines Lebewesens
tragbaren Gegenstandes;
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1c:
eine Draufsicht auf den in der 1b gezeigten
Gegenstand aus einer Pfeilrichtung Ic;
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1d:
eine weitere Draufsicht auf den in der 1b gezeigten
Gegenstand aus der Pfeilrichtung Ic;
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1e:
einen Schnitt durch den in der 1b gezeigten
Gegenstand entlang der Schnittlinie Ie-Ie;
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2a:
eine perspektivische Ansicht eines zweiten an einem Körper
eines Lebewesens tragbaren Gegenstandes;
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2b:
eine weitere perspektivische Ansicht des in der 2a gezeigten
zweiten Gegenstandes;
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2c:
eine perspektivische Ansicht des zweiten Gegenstandes entsprechend
der 2a, wobei das Gehäuse des Gegenstands
als durchsichtiger Körper dargestellt ist;
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2d:
eine perspektivische Ansicht des zweiten Gegenstandes entsprechend
der 2b, wobei das Gehäuse des Gegenstands
als durchsichtiger Körper dargestellt ist;
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2e:
eine perspektivische Ansicht des zweiten Gegenstandes von unten,
wobei das Gehäuse des Gegenstands als durchsichtiger Körper
dargestellt ist und das Schlüsselgehäuse und der
Deckel entfernt sind;
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2f:
eine sogenannte Explosionsansicht des in den 2a bis 2d gezeigten
zweiten Gegenstandes.
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In
der
1 ist ein System
1 zum
Sperren und Entsperren von Funktionsbauteilen
2 einer beweglichen
oder feststehenden Einrichtung
3 dargestellt. Das System
1 wird
auch als Schließsystem bezeichnet. Das System
1 umfasst
einen elektronischen Schlüssel
4, welcher insbesondere
für ein berührungsloses Sperren oder Entsperren
wenigstens eines der Funktionsbauteile
2 der Einrichtung
3 geeignet
ist. Hierbei erfolgt das Sperren und Entsperren nach Art eines „keylessGo”-
bzw. „keylessEntry”-Systems wie es in der europäischen
Patentanmeldung
EP
1 619 093 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Auf die dortigen
Ausführungen wird ausdrücklich Bezug genommen.
Die Einrichtung
3 ist als Landfahrzeug
5 bzw.
Fahrzeug
6 ausgeführt und die Funktionsbauteile
2 sind
als Fahrzeugtüre
7 mit einem Schloss
7a und
als elektronisches Zündschloss
8 mit einem Schloss
8a ausgeführt.
Der elektronische Schlüssel
4 zur berührungslosen
Bedienung eines oder beider Funktionsbauteile
2 der Einrichtung
3 ist
in einem Fach
9 eines an einem Körper
10 eines
Lebewesens
11 bzw. Menschen tragbaren Gegenstandes
12 angeordnet.
Der Gegenstand
12 ist als Armreif
13 ausgeführt.
Für eine Notbedienung der beweglichen oder feststehenden
Einrichtung
3 ist der elektronische Schlüssel
4 dem
Fach
9 des Gegenstands
12 bzw. dem Armreif
13 entnehmbar
und an bzw. in der als Landfahrzeug
5 ausgeführten
Einrichtung
3 als Notschlüssel
14 für
wenigstens ein Funktionsbauteil
2 verwendbar. Hierzu ist
der elektronische Schlüssel
4 in einen Schlitz
15 des
Schlosses
7a der Fahrzeugtür
7 oder in
einen Schlitz
16 des Schlosses
8a des Zündschlosses
8 einsteckbar. Über
nicht dargestellte Sende- und Empfangseinrichten wirkt der elektronische
Schlüssel
4 mit einer in dem Landfahrzeug
5 angeordneten
Steuereinrichtung
18 zusammen, welche die Funktionsbauteile
2 entsprechend
sperrt oder entsperrt. Das Fach
9 ist als offener Schacht
17 ausgebildet,
in welches der elektronische Schlüssel
4 einschiebbar
ist bzw. welchem der elektronische Schlüssel
4 entnehmbar
ist.
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In
den 1b bis 1e ist
der als Armreif 13 ausgeführte Gegenstand 12 im
Detail dargestellt. Die 1b zeigt
eine Seitenansicht des Armreifs 13, welche einen Blick
in das leere Fach 9 freigibt, welches zur Aufnahme des
elektronischen Schlüssels 4 (siehe 1c)
vorgesehen ist. In dem Fach 9 sind zwei Kontaktplatten 19, 20 und
zwei Rastkugeln 21, 22 sichtbar. Die Kontaktplatten 19, 20 sind über Stromleitungen 23, 24 mit
einem Energiespeicher 25 verbunden, welcher als Batterie 26 ausgebildet
ist, und in einem Batteriefach 27 des Armreifs 13 gehalten
ist.
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Die 1c zeigt
eine schematische Draufsicht auf den in der 1b gezeigten
Armreif 13 aus einer Pfeilrichtung Ic. In dieser Ansicht
ist der elektronische Schlüssel 4 in einer Stellung
dargestellt, in welcher dieser gerade in eine Pfeilrichtung x in
das Fach 9 eingeschoben wird. Der elektronische Schlüssel 4 weist
seitlich zwei Kerben 28, 29 auf, in welche die
Rastkugeln 21, 22 einrasten, wenn der elektronische
Schlüssel 4 vollständig in das Fach 9 eingeschoben
ist. In der in der 1d gezeigten vollständig
eingeschobenen Stellung des elektronischen Schlüssels 4 steht
dieser dann auch mit seinen Kontaktplatten 30, 31 in
Kontakt mit den in dem Fach 9 angeordneten Kontaktplatten 19, 20 des
Armreifs 13. Die Rastkugeln 21, 22 werden
durch Federelemente 32, 33 gestützt,
welche in Kanälen 34, 35 angeordnet sind.
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Die 1d zeigt
den elektronischen Schlüssel 4, wie bereits erwähnt,
in einer Stellung, in welcher dieser vollständig in das
Fach 9 des Armreifs 13 eingeschoben ist und in
diesem Fach 9 durch die Rastkugeln 21, 22 gehalten
wird.
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In
der 1e ist ein Schnitt durch den Armreif 13 entsprechend
der in der 1b dargestellten Schnittlinie
Ie-Ie gezeigt. In dieser Darstellung ist im Unterschied zur Darstellung
der 1b ein Batteriefachdeckel 36 von dem
Batteriefach 27 abgenommen und eine Batterie 26 dem Batteriefach 27 entnommen.
In dem Batteriefach 27 sind Kontaktbleche 37 erkennbar,
mittels welcher die Batterie 26 im eingelegten Zustand
kontaktiert wird.
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Der
in den 1c und 1d dargestellte elektronische
Schlüssel 4 weist ein Einsteckende 39 und
ein Betätigungsende 40 auf. Für die oben
beschriebene Verwendung des elektronischen Schlüssels 4 als
Notschlüssel 14 ist es vorgesehen, den elektronischen
Schlüssel 4 dem Armreif 13 zu entnehmen
und diesen mit seinem Einsteckende in den Schlitz 15 des
Schlosses 7a der Fahrzeugtür 7 oder in
den Schlitz 16 des Schlosses 8a des Zündschlosses 8 einzuführen
und anschließend den elektronischen Schlüssel 4 am
Betätigungsende 40 beispielsweise durch eine Vierteldrehung
um eine Längsachse 41 des elektronischen Schlüssels 4 zu
betätigen (siehe auch 1a). Hierbei
führt eine derartige Betätigung des elektronischen
Schlüssels 4 selbstverständlich nur dann
zu einem erfolgreichen Entriegeln oder Verriegeln eines der Funktionsbauteile 2,
wenn auch der elektronische Entriegelungs- bzw. Verriegelungsvorgang
erfolgreich abläuft. Eine derartige mechanische und elektronische
Betätigung eines Funktionsbauteils wird als mechatronische
Notbedienung bezeichnet.
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In
den 2a bis 2f ist
eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Gegenstands 12 für ein erfindungsgemäßes
System dargestellt. Dieser Gegenstand 12 ist als Armband 42 ausgeführt.
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Die 2a zeigt
eine perspektivische Ansicht des tragbaren Gegenstandes 12.
Das Armband 42 umfasst einen Container 43, eine
nicht dargestellte Schließe und zwei die Schließe
mit dem Container 43 verbindende Bänder 44, 45.
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Die 2b zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des in der 2a gezeigten
Armbands 42. Der Container 43 umfasst ein Gehäuse 46 und
einen Deckel 47, wobei der Deckel 47 auch als
Dichtung 47a ausgebildet ist. Der Container 43 weist
ein Fach 9 auf, welches als Stauraum 48 ausgeführt
ist (siehe 2c).
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Die 2c zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Armbands 42, wobei
das Gehäuse 46 des Containers 43 als
durchsichtiger Körper dargestellt ist, welcher den Blick
in das erwähnte Fach 9 freigibt. In dem Fach 9 bzw.
in dem Stauraum 48 ist ein elektronischer Schlüssel 4 angeordnet,
von welchem ein Schlüsselgehäuse 4a sichtbar
ist. Dem elektronischen Schlüssel 4 ist ein außerhalb
des Schlüsselgehäuses 4a angeordneter
Energiespeicher 25 zugeordnet, wobei der Energiespeicher 25 als
Batterie 26 ausgebildet ist. Zwei Kontaktfedern 49, 50 stellen
eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie 26 und
Kontaktplatten 30, 31 des elektronischen Schlüssels 4 her.
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In
Analogie zu der 2b ist das Armband 42 in
der 2d mit einem Gehäuse 46 dargestellt, das
als durchsichtiger Körper ausgeführt ist.
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Die 2e zeigt
eine perspektivische Ansicht des zweiten Armbands 42 von
unten, wobei das Gehäuse 46 als durchsichtiger
Körper dargestellt ist und wobei der elektronische Schlüssel 4 und
der Deckel 47 entfernt sind. In dieser Ansicht ist erkennbar wie
die Batterie 26 in dem Fach 9 des Armbands 42 durch
die Kontaktfeder 49 und die Kontaktfeder 50 an dem
Gehäuse 46 gehalten und kontaktiert wird.
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Die 2f zeigt
schließlich eine sogenannte Explosionsansicht des in den 2a bis 2d gezeigten
Armbands 42. Auch der elektronische Schlüssel 4 ist
in Explosionsansicht gezeigt. Der elektronische Schlüssel 4 umfasst
ein Mittelteil 51 mit einem Aufnahmekanal 52 für
eine Elektronik 53, zwei Kappen 54, 55 zum
Verschließen des Aufnahmekanals 52 und zwei Kontaktfedern 56, 57,
welche an einer Außenseite 58 des elektronischen
Schlüssels 4 die Kontaktplatten 30, 31 bilden.
Das Schlüsselgehäuse 4a ist dreiteilig
und wird durch das Mittelteil 51 und die beiden Kappen 54, 55 gebildet.
Die Kappe 55 ist einem Einsteckende 39 des elektronischen Schlüssels 4 zugeordnet
und die Kappe 54 ist einem Betätigungsende 40 des
elektronischen Schlüssels 4 zugeordnet, an welchem
dieser bei einer Verwendung als mechanischer Schlüssel
vom Nutzer gegriffen werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung
im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht
die Erfindung auch vor, die Batterie in dem Schlüsselgehäuse
anzuordnen.
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- 1
- System
- 2
- Funktionsbauteil
- 3
- bewegliche
Einrichtung
- 4
- elektronischer
Schlüssel
- 4a
- Schlüsselgehäuse
von 4
- 5
- Landfahrzeug
- 6
- Fahrzeug
- 7
- Fahrzeugtür
- 7a
- Schloss
von 7
- 8
- Zündschloss
- 8a
- Schloss
von 8
- 9
- Fach
- 10
- Körper
- 11
- Lebewesen
- 12
- tragbarer
Gegenstand
- 13
- Armreif
- 14
- Notschlüssel
- 15
- Schlitz
von 7
- 16
- Schlitz
von 8
- 17
- offener
Schacht
- 18
- Steuereinrichtung
- 19,
20
- Kontaktplatte
in 9
- 21,
22
- Rastkugel
in 9
- 23,
24
- Stromleitung
- 25
- Energiespeicher
- 26
- Batterie
- 27
- Batteriefach
- 28,
29
- Kerbe
an 4
- 30,
31
- Kontaktplatte
von 4
- 32,
33
- Federelement
- 34,
35
- Kanal
für 32 bzw. 33
- 36
- Batteriefachdeckel
- 37
- Kontaktblech
- 38
- – nicht
belegt
- 39
- Einsteckende
- 40
- Betätigungsende
- 41
- Längsachse
von 41
- 42
- Armband
- 43
- Container
- 44,
45
- Band
an 43
- 46
- Gehäuse
von 43
- 47
- Deckel
von 43
- 47a
- Dichtung
- 48
- Stauraum
in 43
- 49,
50
- Kontaktfeder
für 26
- 51
- Mittelteil
von 4a
- 52
- Aufnahmekanal
für 53
- 53
- Elektronik
- 54,
55
- Kappe
für 51
- 56,
57
- Kontaktfeder
für an 4a
- 58
- Außenseiten
von 4a
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1619093
A1 [0001, 0001, 0019, 0033]
- - DE 4340260 A1 [0019]