DE102008013259A1 - Schaltbarer Tassenstößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Schaltbarer Tassenstößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Michael Haas
Lucia Hinkovska
Mario Kuhl
Norbert Nitz
Dirk Sander
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Abstract

Vorgeschlagen ist ein schaltbarer Tassenstößel (1), mit einem einen ringähnlichen Boden (2) aufweisenden Tassengrundkörper (3), der über sein vom Außenrand (4) des Bodens (2) abstehendes Hemd (5) in einer Bohrung der Brennkraftmaschine führbar ist, welcher Boden (2) von wenigstens einem Hubnocken beaufschlagbar ist, wobei von einem Innenrand (6) des Bodens (2) ein hohlzylindrischer Ansatz (7) absteht, in dessen Bohrung (8) ein zu dem Tassengrundkörper (3) relativ axial bewegliches, im Wesentlichen hohlzylindrisches Innenelement (9) verläuft, wobei in einem Radialsteg (13) des Tassengrundkörpers (3) eine Bohrung (14) mit jeweils an die Bohrung (8) des Ansatzes (7) angrenzenden Teilabschnitten (14a, 14b) verläuft, welche Bohrung (14) in einer Nockengrundkreisphase zu einer in einem weiteren Radialsteg (15) des Innenelements (6) verlaufenden weiteren Bohrung (16) fluchtet, in welcher ein Mittelschieber (17) in deren Länge verläuft, dessen Stirnen (18) bei Entkopplung unmittelbar an eine Ringfläche (19) zwischen den Bauteilen (3, 9) grenzen, wobei in jedem der Teilabschnitte (14a, 14b) des Tassengrundkörpers (3) ein Außenschieber (20a, 20b) angeordnet ist, dessen jeweilige Innenstirn (21a, 21b) bei der Nockengrundkreisphase an der jeweils gegenüberliegenden Stirn (18) des Mittelschiebers (17) anliegt, wobei eine Außenstirn (22a) des ersten Außenschiebers (20a) einen Druckraum (23) für Hydraulikmittel begrenzt, wobei gegen eine Außenstirn (22b) des zweiten Außenschiebers ...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Tassenstößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem einen ringähnlichen Boden aufweisenden Tassengrundkörper, der über sein vom Außenrand des Bodens abstehendes Hemd in einer Bohrung der Brennkraftmaschine führbar ist, welcher Boden von wenigstens einem Hubnocken beaufschlagbar ist, wobei von einem Innenrand des Bodens ein hohlzylindrischer Ansatz absteht, in dessen Bohrung ein zu dem Tassengrundkörper relativ axial bewegliches, im wesentlichen hohlzylindrisches Innenelement verläuft, das nockenseitig durch einen scheibenartigen Boden verschlossen ist und dessen bodenabgewandte Seite für einen zumindest mittelbaren Gaswechselventilkontakt vorgesehen ist, wobei in einem an eine Unterseite des Bodens des Tassengrundkörpers angebundenen Radialsteg eine Bohrung mit jeweils an die Bohrung des Ansatzes angrenzenden Teilabschnitten verläuft, welche Bohrung in ei ner Nockengrundkreisphase zu einer in einem weiteren Radialsteg direkt unterhalb des Bodens des Innenelements verlaufenden weiteren Bohrung fluchtet, in welcher ein Mittelschieber in deren Länge verläuft, dessen Stirnen bei Entkopplung unmittelbar an eine Ringfläche zwischen den Bauteilen grenzen, wobei in jedem der Teilabschnitte des Tassengrundkörpers ein Außenschieber angeordnet ist, dessen jeweilige Innenstirn bei der Nockengrundkreisphase an der jeweils gegenüberliegenden Stirn des Mittelschiebers anliegt, wobei eine Außenstirn des ersten Außenschiebers gemeinsam mit dessen Teilabschnitt einen Druckraum für Hydraulikmittel begrenzt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Derartige Tassenstößel mit einer bodennahen Verriegelung sind der Fachwelt bekannt und müssen an dieser Stelle nicht näher erläutert werden. Nachteilig ist deren relativ komplizierter Aufbau sowie deren mangelnde Einsatzbreite. Auch wird festgestellt, dass die vorbekannten Koppelmechanismen bei Tassenstößeln im drucklos entriegelten Zustand vorliegen. Ein derartig drucklos entriegelter Tassenstößel kann nicht als Abschaltstößel verwendet werden, da bei Start der Brennkraftmaschine durch den fehlenden Hydraulikmitteldruck kein Ventilhub möglich ist. Gleiches gilt für die HCCI-Brennverfahren, bei denen anfänglich fremdgezündet wird und hierfür bei Motorstart ebenfalls ein großer Ventilhub notwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen schaltbaren Tassenstößel der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem die zitierten Nachteile beseitigt sind.
  • Lösung der Aufgabe
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die neuen Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wonach gegen eine Außenstirn des zweiten Außenschiebers wenigstens eine Druckfeder wirkt, die bei nichtanliegendem Hydraulikmitteldruck das Schieberpaket über die Ringfläche zwischen den Bauteilen verschiebt, so dass diese gekoppelt sind, wobei diese Koppelbewegung durch Anlage der Außenstirn des ersten Außenschiebers an einem druckraumseitigen Anschlag begrenzt ist, wobei bei Druckbeaufschlagung des Druckraums das Schieberpaket entgegen der Kraft der Druckfeder so rückverschoben ist, dass die aneinander grenzenden Stirnen an die Ringfläche grenzen, so dass die Bauteile entkoppelt sind und wobei von einem Außenmantel des Mittelschiebers einteilig ein Ringansatz absteht, der zur Darstellung der Entkoppelstellung an einem dem zweiten Außenschieber zugewandten Anschlag in der weiteren Bohrung anliegt.
  • Somit liegt ein schaltbarer Tassenstößel vor, bei dem die eingangs zitierten Nachteile beseitigt sind. Der Tassenstößel kann entweder als Umschalt- oder als Abschaltstößel ausgebildet sein. Das vorschlagsgemäße „Dreierpaket” zur Kopplung garantiert im Entkoppelmodus nur geringe Bauteilbelastungen und stellt eine sichere beidseitige Kopplung dar.
  • Dadurch, dass der Tassenstößel im drucklosen Zustand entkoppelt ist, kann dieser auch zur Zylinderabschaltung bzw. bei HCCI-Brennverfahren eingesetzt werden.
  • Gleichzeitig liegen einfache Wegbegrenzungen für das Schieberpaket in dessen beide Richtungen vor. Zum einen ist ein druckraumseitiger Anschlag (Koppelstellung) bspw. an einer Durchmesserverringerung der entsprechenden Bohrung oder Buchse gegeben. Zum anderen liegt ein einfach aufgebauter Anschlag (Entkoppelstellung) über einen von Außenmantel des Mittelschiebers abstehenden Ringansatz vor.
  • Ein weiterer Unteranspruch bezieht sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen zur einfachen Darstellung einer Mittelstellung des Mittelschiebers. Demnach wirkt gegen den Ringkragen eine relativ schwach ausgelegte Druckfeder, die sich mit ihrem einen Ende an einer Durchmesserverringerung wie einer separaten Buchse in der Bohrung des Mittelschiebers abstützt. Somit ist garantiert, dass der Mittelschieber im Entkoppelmodus und bei einer Lost-Motion-Bewegung des Tassengrundkörpers nicht einenends über die Ringfläche hinaussteht.
  • Weitere Unteransprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Teilabschnitte im Tassengrundkörper zur Aufnahme der Außenschieber. Sie können ein- oder beidseitig in einer separaten Buchse eingesetzt sein. Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, die Schieber mit ihrem Außenmantel unmittelbar in den entsprechenden Bohrungen verlaufen zu lassen.
  • Zweckmäßigerweise grenzt ein Boden der Buchse für den ersten Außenschieber gleichzeitig den vorgenannten Druckraum für das Hydraulikmittel radial nach außen ab. Im Falle einer Verwendung einer Buchse für den zweiten Außenschieber kann deren Boden gleichzeitig als einenendige Anlage für eine Druckfeder verwendet werden, die anderenends gegen den zweiten Außenschieber in dessen Koppelrichtung wirkt. Klar ist, dass die Kraft der letztgenannten Druckfeder deutlich größer ist, als die Kraft der den Mittelschieber beaufschlagenden Feder.
  • Für die Ausgestaltung, bei welcher der zweite Außenschieber unmittelbar in seiner Bohrung verläuft, kann diese Bohrung radial nach außen durch ein Haltekäppchen oder dergleichen begrenzt sein, an welchem die Druckfeder zur Verlagerung des Schieberpakets in einfacher Art und Weise abgestützt ist.
  • Des weiteren ist es vorgeschlagen, die Durchmesserverringerung in der Bohrung des Mittelschiebers entweder durch separate Ringteile oder durch wenigstens eine Durchmesserverringerung und ein Ringteil oder durch zwei Durchmesserverringerungen zu schaffen. Die Ringteile können auf einfache Art und Weise in die Bohrung des Mittelschiebers eingepresst werden.
  • In zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung ist es vorgeschlagen, den Boden des Innenelements entweder von einem Nullhubnocken kontaktieren zu lassen oder nockenkontaktfrei auszulegen. Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, den Boden des Innenelements so auszulegen, dass dieser von einem Niedrighubnocken kontaktierbar ist. Somit kann der erfindungsgemäße Tassenstößel entweder als Hubab- oder Hubumschalter ausgelegt sein.
  • Zweckmäßig ist es, wenn in das Innenelement eine hydraulische Spielausgleichsvorrichtung eingebaut wird. Es ist jedoch auch denkbar und vorgesehen, den schaltbaren Tassenstößel rein mechanisch auszulegen.
  • Der hiermit für den schaltbaren Tassenstößel vorgeschlagene Koppelmechanismus ist auch bei schaltbaren Abstützelementen, schaltbaren Rollenstößeln und schaltbaren hebelartigen Nockenfolgern einsetzbar. Außerdem ist es denkbar und vorgesehen, den Koppelmechanismus nicht unmittelbar in Bodennähe zu positionieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung ist zweckmäßigerweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen die 1 bis 3 Längsschnitte durch Varianten des schaltbaren Tassenstößels.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • Dargestellt ist ein schaltbarer Tassenstößel 1 für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine. Dieser besteht aus einem Tassengrundkörper 3, von dessen Außenrand 4 ein hohlzylindrisches Hemd 5 absteht. Über dieses Hemd 5 ist der Tassenstößel 1 in einer Aufnahme einer Brennkraftmaschine oszillierend führbar. Ein ringähnlicher Boden 2 dient einem Anlauf von zwei beabstandeten Großhubnocken. Von einem Innenrand 6 des Bodens 2 geht ein hohlzylindrischer Ansatz 7 aus. In einer Bohrung 8 des vorgenannten Ansatzes 7 verläuft relativ axial beweglich ein Innenelement 9, das durch einen scheibenartigen Boden 10 verschlossen ist. Dessen bodenabgewandte Seite 11 dient einem Kontakt eines nicht dargestellten Gaswechselventils, wobei auch, so wie aus den 2, 3 ersichtlich, eine hydraulische Spielausgleichsvorrichtung 39 eingebaut sein kann.
  • An einer Unterseite 12 des Bodens 2 des Tassengrundkörpers 3 ist ein Radialsteg 13 mit einer Bohrung 14 angebunden. Der Radialsteg 13 besteht somit aus zwei sich gegenüberliegenden Teilabschnitten 14a, 14b, welche an die Bohrung 8 des Ansatzes 7 grenzen. Die Bohrung 14 fluchtet in einer Nockengrundkreisphase zu einer ebenfalls direkt unterhalb des Boden 10 des Innenelements 6 verlaufenden weiteren Bohrung 16. Wie zu erkennen ist, verläuft in der Bohrung 16 ein Mittelschieber 17 in deren Länge. Anders gesagt grenzen dessen Stirnen 10 bei Entkopplung unmittelbar an eine Ringfläche 19 zwischen den Bauteilen 3, 9.
  • In jedem der Teilabschnitte 14a, 14b ist ein Außenschieber 20a, 20b angeordnet. Innenstirnen 21a, 21b der Außenschieber 20a, 20b liegen bei dem zeichnerisch offenbart Koppelzustand an den Stirnen 18 des Mittelschiebers 10 an.
  • Eine Außenstirn 22a des ersten Außenschieber 20a begrenzt einen Druckraum 23 für Hydraulikmittel. Der Außenschieber 20a verläuft in einer Buchse 34. In dieser ist ein druckraumseitiger Anschlag 25 für das Schieberpaket 20a, 17, 20b in dessen Koppelstellung geschaffen. Über eine Zuleitung von Hydraulikmitteldruck in den Druckraum 23 wird das Schieberpaket 20a, 17, 20b in dessen Entkoppelposition verlagert. Hierbei liegen die aneinander grenzenden Stirnen 21a, 18, 21b an der Ringfläche 19 ein.
  • Gegen eine Außenstirn 22b des zweiten Außenschiebers 20b wirkt eine Druckfeder 24. Über diese wird das Schieberpaket 20a, 17, 20b bei nichtanliegendem Hydraulikmitteldruck (Nockengrundkreisphase) in dessen Koppelstellung wie dargestellt verlagert.
  • Wie des weiteren aus der Zeichnung hervorgeht, steht von einem Außenmantel 26 des Mittelschiebers 17 eine Ringansatz 27 ab. Dieser verläuft in einer Durchmessererweiterung 31 der Bohrung 16. Nach 1 ist die vorgenannte Durchmessererweiterung 31 durch zwei sich gegenüberliegende Buchsen begrenzt, die in zweckmäßiger Weise in die Bohrung 16 eingepresst sind. Gemäß den weiteren Figuren ist jeweils nur eine Buchse als Durchmesserverringerung 29 vorgesehen, wobei die weitere Durchmesserverringerung als einteilig von der Bohrung 16 ausgehender Innenkragen dargestellt ist.
  • Ein Druckfedermittel 33 (Schraubendruckfeder) ist einenends an dem Ringansatz 27 des Mittelschiebers 17 abgestützt und wirkt anderenends gegen eine Innenstirn 30 der dem Außenschieber 20a zugewandten Durchmesserverringerung 29. Das Druckfedermittel 33 sorgt für eine lagegenaue Positionierung des Mittelschiebers 17 (Entkoppelstellung-Mittellage), wobei der Ringansatz 27 an der dem zweiten Außenschieber 20b zugewandten Durchmesserverringerung 29 (Buchse oder Durchmesserverringerung der Bohrungen 16) einen Anschlag 28 findet. Somit kann der Mittelschieber 17 bei Differenzhub des Tassengrundkörpers 3 nicht aus dessen Bohrung 16 verschoben werden. Die Kraft des Druckfedermittels 33 ist im Übrigen deutlich geringer ausgelegt als die Kraft der auf den zweiten Außenschieber 20b wirkenden Druckfeder 24. Gegebenenfalls kann der Ringansatz 27 im Mittelschieber 17 auch als separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Denkbar und vorgesehen ist es auch, wenigstens einen der Schieber 20a, 17, 20b direkt in seiner respektiven Bohrung 14a, 16, 14b verlaufen zu lassen, so wie aus 3 für den zweiten Außenschieber 20b gezeigt. Die Druckfeder 24 stützt sich dabei an einem separaten Anschlagkäppchen 38 in dem Teilabschnitt 14b ab.
  • Wie beschreibungseinleitend dargelegt, kann der Tassenstößel 1 als Abschaltstößel dargestellt sein, wobei dann lediglich der ringähnliche Boden 2 des Tassengrundkörpers 3 von vorzugsweise zwei Großhubnocken und gleichzeitig der scheibenartige Boden 10 des Innenelements 9 von einem Nullhubnocken kontaktiert wird oder wobei in diesem Bereich keine Nockenkontakte vorgesehen ist. Alternativ hierzu kann es auch vorgesehen sein, den scheibenartigen Boden 10 des Innenelements 9 von einem Niedrighubnocken beaufschlagen zu lassen, so dass der Tassenstößel 1 als Hubumschalter arbeiten kann.
  • Summa summarum liegt ein schaltbarer Tassenstößel 1 vor, der bei nichtanliegendem Hydraulikmitteldruck gekoppelt ist, der einen sehr sicher arbeitenden Entkoppelmechanismus besitzt, der gleichzeitig einfach aufgebaut ist und welcher über einfache Endstoppmaßnahmen in beide Verschieberichtungen für dessen Koppelmittel verfügt.
  • 1
    Tassenstößel
    2
    ringähnlicher Boden
    3
    Tassengrundkörper
    4
    Außenrand
    5
    Hemd
    6
    Innenrand
    7
    hohlzylindrischer Ansatz
    8
    Bohrung Ansatz
    9
    Innenelement
    10
    Boden Innenelement
    11
    bodenabgewandte Seite
    12
    Unterseite
    13
    Radialsteg
    14
    Bohrung
    14a
    Teilabschnitt Bohrung
    14b
    Teilabschnitt Bohrung
    15
    weiterer Radialsteg
    16
    weitere Bohrung
    17
    Mittelschieber
    18
    Stirn Mittelschieber
    19
    Ringfläche
    20
    nicht vergeben
    20a
    Außenschieber
    20b
    Außenschieber
    21
    nicht vergeben
    21a
    Innenstirn Außenschieber
    21b
    Innenstirn Außenschieber
    22
    nicht vergeben
    22a
    Außenstirn Außenschieber
    22b
    Außenstirn Außenschieber
    23
    Druckraum
    24
    Druckfeder
    25
    druckraumseitiger Anschlag
    26
    Außenmantel Mittelschieber
    27
    Ringansatz Mittelschieber
    28
    Anschlag
    29
    Durchmesserverringerung
    30
    Innenstirn
    31
    Durchmessererweiterung
    32
    Ringstirn
    33
    Druckfedermittel
    34
    Buchse
    35
    Buchse
    36
    Boden zweite Buchse
    37
    Boden erste Buchse
    38
    Anschlagkäppchen
    39
    hydraulische Spielausgleichsvorrichtung

Claims (9)

  1. Schaltbarer Tassenstößel (1) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, mit einem einen ringähnlichen Boden (2) aufweisenden Tassengrundkörper (3), der über sein vom Außenrand (4) des Bodens (2) abstehendes Hemd (5) in einer Bohrung der Brennkraftmaschine führbar ist, welcher Boden (2) von wenigstens einem Hubnocken beaufschlagbar ist, wobei von einem Innenrand (6) des Bodens (2) ein hohlzylindrischer Ansatz (7) absteht, in dessen Bohrung (8) ein zu dem Tassengrundkörper (3) relativ axial bewegliches, im wesentlichen hohlzylindrisches Innenelement (9) verläuft, das nockenseitig durch einen scheibenartigen Boden (10) verschlossen ist und dessen bodenabgewandte Seite (11) für einen zumindest mittelbaren Gaswechselventilkontakt vorgesehen ist, wobei in einem an eine Unterseite (12) des Bodens (2) des Tassengrundkörpers (3) angebundenen Radialsteg (13) eine Bohrung (14) mit jeweils an die Bohrung (8) des Ansatzes (7) angrenzenden Teilabschnitten (14a, 14b) verläuft, welche Bohrung (14) in einer Nockengrundkreisphase zu einer in einem weiteren Radialsteg (15) direkt unterhalb des Bodens (10) des Innenelements (6) verlaufenden weiteren Bohrung (16) fluchtet, in welcher ein Mittelschieber (17) in deren Länge verläuft, dessen Stirnen (18) bei Entkopplung unmittelbar an eine Ringfläche (19) zwischen den Bauteilen (3, 9) grenzen, wobei in jedem der Teilabschnitte (14a, 14b) des Tassengrundkörpers (3) ein Außenschieber (20a, 20b) angeordnet ist, dessen jeweilige Innenstirn (21a, 21b) bei der Nocken grundkreisphase an der jeweils gegenüberliegenden Stirn (18) des Mittelschiebers (17) anliegt, wobei eine Außenstirn (22a) des ersten Außenschiebers (20a) gemeinsam mit dessen Teilabschnitt (14a) einen Druckraum (23) für Hydraulikmittel begrenzt, wobei gegen eine Außenstirn (22b) des zweiten Außenschiebers (20b) wenigstens eine Druckfeder (24) wirkt, die bei nichtanliegendem Hydraulikmitteldruck das Schieberpaket (20b, 17) über die Ringfläche (19) zwischen den Bauteilen (3, 9) verschiebt, so dass diese gekoppelt sind, wobei diese Koppelbewegung durch Anlage der Außenstirn (22a) des ersten Außenschiebers (20a) an einem druckraumseitigen Anschlag (25) begrenzt ist, wobei bei Druckbeaufschlagung des Druckraums (23) das Schieberpaket (20a, 17, 20b) entgegen der Kraft der Druckfeder (24) so rückverschoben ist, dass die aneinandergrenzenden Stirnen (21a, 18, 21b) an die Ringfläche (19) grenzen, so dass die Bauteile (3, 9) entkoppelt sind und wobei von einem Außenmantel (26) des Mittelschiebers (17) einteilig ein Ringansatz (27) absteht, der zur Darstellung der Entkoppelstellung an einem dem zweiten Außenschieber (20b) zugewandten Anschlag (28) in der weiteren Bohrung (16) anliegt.
  2. Tassenstößel nach Anspruch 1, wobei, ausgehend von der Ringfläche (19), die Bohrung (16) des Mittelschiebers (17) beidseitig mit einer abschnittsweisen Durchmesserverringerung (29) versehen ist, so dass zwischen deren Innenstirnen (30) eine Durchmessererweiterung (31) gebildet ist, in welcher der Ringansatz (27) des Mittelschiebers (17) frei verläuft, wobei an einer dem ersten Außenschieber (20a) zugewandten Ringstirn des Ringansatzes (27) des Mittelschiebers (17) einenends ein Druckfedermittel (33) anliegt, das anderenends gegen die Innenstirn (30) der gegenüberliegenden [dem ersten Außenschieber (20a) zugewandten] Durchmesserverringerung (29) abgestützt ist, wobei die Kraft dieses Druckfedermittels (33) deutlich geringer als die Kraft der Druckfeder (24) am zweiten Außenschieber (20b) ist, so dass im Entkoppelfall und bei einer Lost-Motion-Bewegung des Tassengrundkörpers (3) der Mittelschieber (17) genau in dessen Mittenlage gehalten ist.
  3. Tassenstößel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Außenschieber (20a, 20b) unmittelbar in separaten Buchsen (34, 35) in den Teilabschnitten (14a, 14b) verlaufen, wobei der druckraumseitige Anschlag (25) für den ersten Außenschieber (20a) durch eine radial außen liegende Durchmesserverringerung des respektiven Teilabschnitts (14a) geschaffen ist und wobei die Druckfeder (24) im zweiten Teilabschnitt (14b) mit ihrem dem zweiten Außenschieber (20b) abgewandten Ende an einem Boden (36) der Buchse (35) abgestützt ist.
  4. Tassenstößel nach Anspruch 2, wobei jede Durchmesserverringerung (29) der Bohrung (16) des Mittelschiebers (17) durch ein separates Ringteil dargestellt ist.
  5. Tassenstößel nach Anspruch 2, wobei eine Durchmesserverringerung (29) der Bohrung (16) des Mittelschiebers (17) durch ein separates Ringteil und die weitere Durchmesserverringerung (29) durch einen einteilig von der Bohrung (16) ausgehenden Innenkragen dargestellt ist.
  6. Tassenstößel nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Außenschieber (20a) unmittelbar in einer in seinem Teilabschnitt (14a) verlaufenden separaten Buchse (34) angeordnet ist, deren Boden (37) den druckraumseitigen Anschlag (25) darstellt, wobei der zweite Außenschieber (20b) unmittelbar in seinem Teilabschnitt (14b) aufgenommen ist und dessen Druckfeder (24) radial außen an einem in dem zweiten Teilabschnitt (14b) fest verlaufenden, separaten Anschlagkäppchen (38) anliegt.
  7. Tassenstößel nach Anspruch 1, wobei der Boden (10) des Innenelements (9) entweder von einem Nullhubnocken kontaktiert ist oder nockenkontaktfrei vorliegt.
  8. Tassenstößel nach Anspruch 1, wobei der Boden (10) des Innenelements (9) von einem Niedrighubnocken kontaktiert ist.
  9. Tassenstößel nach Anspruch 1, wobei in das Innenelement (9) eine hydraulische Spielausgleichsvorrichtung (39) eingebaut ist.
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