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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger zum Anlegen
von Bögen
aus einem Bogenstapel an eine nachgeordnete Vorrichtung, wie beispielsweise
eine Druckmaschine. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Hubeinheit für
einen solchen Bogenanleger.
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In
der Drucktechnik ist bekannt, Bögen
aus einem Bogenstapel zu vereinzeln und an eine Druckmaschine anzulegen.
Hierzu sind unterschiedlichste Konfigurationen von Bogenanlegern
bekannt, die in der Regel Bögen
mit einer gleichmäßigen Dicke
anlegen. Eine Konfiguration besitzt herbei eine Hubvorrichtung mit
einer im Wesentlichen ebenen Auflage zur Aufnahme eines Bogenstapels,
sowie eine darüber
angeordneten Fördereinrichtung. Über die
Hubvorrichtung werden die Bögen
des Bogenstapels in den Bereich der Fördereinrichtung angehoben und dann
hierdurch aufgenommen und abtransportiert.
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In
einigen Anwendungen besitzen die anzulegenden Bögen jedoch unterschiedliche
Dicken in ihren quer zur Förderrichtung
liegenden Endbereichen. Solche Bögen
können
beispielsweise ein zu bedruckendes Substrat tragen. Es ist auch
möglich, dass
der Bogen einen ausgestanzten Bereich besitzt, der z. B. mittels
eines Klebestreifens an seiner Position gehalten wird, wobei der
Bogen in dem Bereich des Klebestreifens eine unterschiedliche Dicke
im Vergleich zu dem Rest des Bogens besitzt. Wenn ein solcher Bogen
mit unterschiedlichen Dicken in den Endbereichen angelegt werden
soll, können
die herkömmlichen
Bogenanleger nicht eingesetzt werden, da die Oberseite des Bogenstapels,
wenn er auf einer horizontalen Auflage aufliegen würde, schräg wäre. Daher
wurden für
solche Anwendungen in der Vergangenheit spezielle Bogenanleger entwickelt. So
zeigt beispielsweise die
US 2006/0284366 A1 eine gebogene Bogenauflage,
die in der Lage ist, einen Bogenstapel bestehend aus Bögen mit
unterschiedlichen Dicken in ihren Endbereichen derart aufzunehmen,
dass der oberste Bogen eben liegt. Durch eine spezielle Schwenktechnik
der Auflage wird erreicht, dass der dickere Endbereich des Bogenstapels
schneller angehoben wird als der dünnere Endbereich, um das oberste
Substrat jeweils eben und horizontal zu halten.
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Aus
der
US 6,283,469 B1 ist
wiederum ein Bogenanleger bekannt, der einen feststehenden horizontalen
Auflageteil, sowie einen hierzu verschwenkbaren zweiten Auflageteil
besitzt. Der schwenkbare Teil ist unter die Ebene des horizontalen
Teils schwenkbar, um den Bereich der Bögen mit größerer Dicke aufzunehmen. Durch
Schwenken des schwenkbaren Teils bezüglich des horizontalen Teils ist
es während
des Bogenanlegevorgangs möglich, den
dickeren Bereich des Bogenstapels schneller anzuheben als den horizontal
gehaltenen Teil, um eine im Wesentlichen ebene und horizontale Ausrichtung des
jeweils obersten Bogens des Bogenstapels vorzusehen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine alternative Hubeinheit für einen Bogenanleger sowie
ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels für Bögen mit unterschiedlichen Dicken
in deren Endbereichen vorzusehen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Hubeinheit gemäß Anspruch 1, einen Bogenanleger
gemäß Anspruch
25, ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels gemäß Anspruch
30 sowie ein Verfahren zum Anlegen eines Bogens an eine nachgeordnete
Einheit gemäß Anspruch
47 gelöst. Weitere
Ausführungsformen
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Gemäß einem
Aspekt ist eine Hubeinheit zum Anheben eines Bogenstapels mit wenigstens
einer ersten Auflage und wenigstens einer zweiten Auflage vorgesehen,
wobei die erste Auflage eine erste konturierte oder ebene Auflagefläche definiert
und die zweite Auflage eine zweite Auflagefläche definiert, die eine im
Wesentlichen horizontale ebene Hauptfläche aufweist. Es ist wenigstens
eine Einheit zum Anheben der ersten und zweiten Auflagen derart vorgesehen,
dass wenigstens ein höchster
Punkt der ersten Auflage höhenmäßig über der
zweiten Auflage gehalten wird, die zweite Auflage schneller angehoben
wird als die erste Auflage, und die im Wesentlichen horizontale Hauptfläche der
zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
Eine solche Vorrichtung ist geeignet einen Bogenstapel aufzunehmen,
der Bögen
mit unterschiedlichen Dicken in seinen Endbereichen besitzt. Dabei
können die
dickeren Endbereiche auf der im Wesentlichen horizontalen ebenen
Hauptfläche
der zweiten Auflage aufgelegt werden, wodurch diese sauber übereinander
liegen können,
und ein Auffächern
des Bogenstapels in diesem Bereich verhindert wird. Durch ein schnelleres
Anheben der zweiten Auflage ist es möglich, die Endbereiche des
obersten Bogens des Bogenstapels im Wesentlichen auf einer Höhe zu halten.
Dabei sind die erste und zweite Auflage vorzugsweise derart angeordnet,
dass der Bogenstapel im Mittelbereich durchhängen kann, wodurch verhindert werden
kann, dass der Mittelbereich, in dem üblicherweise eine Bogenfördereinheit
angreift, gegen diese geklemmt wird, bevor Sensoren die ordnungsgemäße Position
des Bogenstapels detektieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Bogenanleger mit einer Bogenfördereinheit
und einer darunter angeordneten Hubeinheit des oben beschriebenen
Typs vorgesehen, wobei die Bogenfördereinheit so angeordnet ist,
dass sie einen Bogen im Wesentlichen parallel zu einer Trennlinie
zwischen der ersten und zweiten Auflage transportiert.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels
vorgesehen, bei dem ein Bogenstapel zunächst auf wenigstens einer ersten
Auflage und wenigstens einer zweiten Auflage abgelegt wird, wobei
die erste Auflage eine erste konturierte oder ebene Auflagefläche definiert,
und die zweite Auflage eine zweite Auflagefläche definiert, die eine im
Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche aufweist. Anschließend werden die
ersten und zweiten Auflagen derart angehoben, dass wenigstens der
höchste
Punkt der ersten Auflage höhenmäßig über der
zweiten Auflage gehalten wird, die zweite Auflage schneller angehoben
wird als die erste Auflage, und die im Wesentlichen horizontale,
ebene Hauptfläche
der zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
Bei diesem Verfahren ergeben sich die schon bezüglich der Vorrichtung genannten
Vorteile.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Anlegen eines Bogens
an eine nachgeordnete Einheit vorgesehen, bei dem zunächst ein Bogenstapel
in dem Bereich einer Bogenfördereinheit
durch das oben beschriebene Verfahren angehoben wird, und dann durch
die Bogenfördereinheit
an die nachgeordnete Einheit angelegt wird. Dabei transportiert
die Bogenfördereinheit
den Bogen zum Anlegen im Wesentlichen parallel zu einer Trennlinie zwischen
der ersten und zweiten Auflage.
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Die
vorliegend Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert, welche
unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen zeigen; in den
Zeichnungen zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Bogenanlegers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Hubeinheit des Bogenanlegers gemäß 1 in
einer ersten Position;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Hubeinheit gemäß 2 in einer
anderen Position;
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4 eine
perspektivische Ansicht der Hubeinheit gemäß 2 in einer
noch weiteren Position;
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5 eine
vereinfachte schematische Darstellung eines Hubmechanismus der Hubeinheit
gemäß 2;
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6 eine
schematische Schnittdarstellung eines alternativen Bogenanlegers
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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7 eine
schematische Schnittdarstellung eines Bogenanlegers gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
schematische Seiten-Detailsicht einer alternativen Schwenkpunkteinstellung
für einen Hubmechanismus
gemäß 5.
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In
der nachstehenden Beschreibung angegebene Richtungs- oder Positionsangaben
beziehen sich auf die Darstellung der Zeichnungen und sollen nicht einschränkend gesehen
werden. Eine erste Ausführungsform
eines Bogenanlegers wird nachfolgend anhand der 1 bis 5 näher beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Bogenanlegers 1,
wie er beispielsweise für
das Anlegen von Bögen
in Druckmaschinen geeignet ist. Der Bogenanleger 1 ist,
wie nachfolgend erläutert wird,
speziell für
Bögen geeignet,
die in ihren Endbereichen quer zur Förderrichtung des Bogenanlegers unterschiedliche
Dicken aufweisen.
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Der
Bogenanleger 1 besitzt eine oben liegende Bogenfördereinheit 3 sowie
eine darunter liegende Hubeinheit 5 zur Aufnahme und zum
Anheben eines Bogenstapels 7.
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Die
Bogenfördereinheit 3 besitzt
einen Fördermechanismus
des Saugbandtyps, der bei 9 schematisch angedeutet ist.
Der Fördermechanismus 9 ist
derart angeordnet, dass er quer zu seiner Förderrichtung ungefähr mittig
Oberhalb des Bogenstapels 7 liegt. Er ist so aufgebaut,
dass er einen obersten Bogen des Bogenstapels 7 aufnehmen
und senkrecht zur Blattebene der Figuren (d. h. in der Ebene des
obersten Bogens) abtransportieren kann. Ein solcher Fördermechanismus
(9) des Saugbandtyps ist in der Technik allgemein bekannt,
und wird daher hier nicht näher
erläutert.
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Die
Bogenfördereinheit 3 besitzt
ferner eine Düsenanordnung
zum Richten eines Luftstrahls auf eine in Bogenförderrichtung Vorderkante des
obersten Bogens des Bogenstapels 7. Der Luftstrahl dient dazu
den obersten Bogen leicht anzuheben, wodurch ein besserer Kontakt
zum Fördermechanismus 9 sowie
ein besseres Lösen
vom Bogenstapel 7 ermöglicht
wird. Die Düsen
sind dabei insbesondere auf einen Mittelbereich der Vorderkante
des oberen Bogens des Bogenstapels 7 gerichtet und liegen
somit im Bereich des Fördermechanismus 9.
Dieser Mittelbereich des oberen Bogens des Bogenstapels 7 hängt durch
den Aufbau der Hubeinheit 5 leicht durch, wie nachfolgend
noch näher
erläutert
wird.
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Die
Bogenfördereinheit 3 besitzt
ferner Sensoren 11, 12, die quer zur Förderrichtung
des Fördermechanismus 9 auf
gegenüberliegenden
Seiten davon angeordnet sind. Die Sensoren 11, 12 besitzen jeweils
einen Fühler 14,
der über
einen Befestiger 15 schwenkbar in der Bogenfördereinheit
angebracht ist. Die Fühler 14 sind
derart positioniert, dass sie mit einem oberen Bogen des Bogenstapels 7 in
Kontakt kommen können,
wodurch sie verschwenkt werden, um die Höhe des Bogenstapels 7 anzuzeigen.
Die Fühler
kontaktieren dabei den oberen Bogen auf entgegengesetzten Seiten
des durchhängen
den Mittelteils. Die Sensoren 11, 12 sind derart
angeordnet, dass die Fühler 14 den
obersten Bogen insbesondere im Bereich der höchsten Punkte des Bogenstapels 7 auf
der Hubeinheit 5 kontaktieren. Solche Sensoren sind, in
der Technik bekannt, und es können
natürlich auch
andere Sensoren eingesetzt werden, welche die Hubhöhe des Bogenstapels 7 an
unterschiedlichen Punkten abfühlen
können.
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Die
Hubeinheit 5 besitzt einen Tragrahmen 18, der
mit einer nicht dargestellten Hubvorrichtung, wie beispielsweise
einem Schrittmotor gekoppelt ist, um hierüber auf und ab bewegt zu werden,
wie durch den Doppelpfeil A in 1 angezeigt
ist. Der Tragrahmen 18 trägt eine erste Auflage 20,
eine zweite Auflage 22 sowie einen Hubmechanismus 24 für die zweite
Auflage 22, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Der
Tragrahmen 18 besitzt, wie am Besten in den perspektivischen
Ansichten gemäß den 2 bis 4 zu
sehen ist, eine horizontale Bodenplatte 27, eine sich senkrecht
hierzu erstreckende Rückwand 28 und
eine sich senkrecht zur Bodenplatte 27 erstreckende Vorderwand 29.
Ferner ist in den perspektivischen Ansichten ein Seitenwandteil 30 dargestellt.
Ein weiteres Seitenwandteil kann an dem entgegengesetzten Ende der
Bodenplatte 27 vorgesehen sein, das sich beispielsweise
zwischen Rückwand 28 und
Vorderwand 29 erstreckt, um diese zu stabilisieren.
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Die
Bodenplatte 27, Rückwand 28,
Vorderwand 29, Seitenwandteil 30 und das nicht
dargestellte andere Seitenwandteil können einteilig, z. B. aus einem
gestanzten und gebogenen Blech, ausgebildet sein, oder sie können aus
unterschiedlichen Bauteilen bestehen, die in geeigneter Weise aneinander
befestigt sind, um den Tragrahmen 18 zu bilden.
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Die
Rückwand 28 und
die Vorderwand 29 besitzen im Wesentlichen denselben Aufbau,
so dass im Nachfolgenden nur die Vorderwand 29 näher beschrieben
wird. Die Vorderwand 29 besitzt in der Seitenansicht gemäß 1 im
Wesentlichen eine Stiefelform mit einem links liegenden, hochgezogenen Abschnitt,
der über
schräge
Abschnitte zu einem flacheren Abschnitt übergeht. Diese spezielle Form,
die am besten in der gestrichelten Darstellung in 5 zu
erkennen ist, ist nicht maßgeblich,
erleichtert aber den Zugriff auf dahinter liegende Teile des Hubmechanismus 24.
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Die
Vorderwand 29 besitzt im oberen Bereich des hochgezogenen
Teils eine erste Öffnung
zur Aufnahme einer Achse 34, über die, wie nachfolgend noch
näher erläutert wird,
die erste Auflage 20 drehbar am Tragrahmen 18 angebracht
wird. Eine entsprechende Öffnung
ist auch in der Rückwand 28 vorgesehen,
so dass die erste Auflage 20 über jeweilige Achsen 34 an
der Rückwand 28 und
der Vorderwand 29 drehbar angebracht werden kann. Der Begriff
Achse, wie er hier und nachfolgend verwendet wird, beschreibt ein
Verbindungselement für
zwei Bauteile, das einen Schaftteil besitzt, der durch die zu verbindenden
Bauteile hindurchgeführt
ist, und ein Verschwenken des einen Bauteils bezüglich des anderen zuläßt. Die
dargestellten Achsen besitzen jeweils die Form einer Schraube mit
einem Kopfteil und einem Schaftteil, der an seinem freien Ende ein
Gewinde besitzt, auf das eine Mutter aufgeschraubt werden kann.
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Schräg versetzt
unterhalb der Öffnung
für die Achse 34,
sind zwei senkrecht übereinander
angeordnete Öffnungen
zur Aufnahme weiterer Achsen 35, 36 vorgesehen.
Die Achsen 35, 36 dienen zur schwenkbaren Anbringung
von Hebelelementen des Hubmechanismus 24 für die zweite
Auflage 22, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Entsprechende Öffnungen
und Achsen sind auch an der Rückwand 28 vorgesehen.
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In
der Vorderwand 29 ist ferner eine weitere Öffnung zur
Aufnahme einer Führungsschraube 38 vorgesehen,
die wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird, mit einem Führungs-
und Stellelement der ersten Auflage 20 zusammenarbeitet.
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In
der Vorderwand 29 ist ein sich in Vertikalrichtung erstreckendes
Langloch 39 vorgesehen, das einen Zugriff auf dahinter
liegende Teile ermöglicht. Ferner
dient das Langloch 39 als senkrechte Führung für ein Hauptschwenkelement des
Hubmechanismus 24, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Ferner
ist ein weiteres Langloch 40 vorgesehen, das zur Aufnahme
einer nicht dargestellten Achse dient, die mit dem Hubmechanismus 24 zusammenarbeitet.
Dabei kann die Achse in unterschiedlichen Positionen des Langlochs 40 aufgenommen werden,
um hierüber
ein Übersetzungsverhältnis des Hubmechanismus 24 einzustellen,
wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird.
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Im
flachen Bereich der Vorderwand 29 ist diese abgeschnitten,
so dass sie sich nicht über
die komplette Breite der Bodenplatte 27 erstreckt. Hierdurch
wird ermöglicht,
dass sich ein Teil des Hubmechanismus 24 über die
Vorderwand 29 nach vorne erstreckt, wie in der perspektivischen
Darstellung gemäß den 2 bis 4 erkennbar
ist.
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Ein
solcher Ausschnitt ist bei der Rückwand 28 nicht
vorgesehen, die aber ansonsten im Wesentlichen denselben Aufbau
haben kann wie die Vorderwand 29.
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In
dem Seitenwandteil 30 ist ein Ausschnitt 42 vorgesehen,
der mit einer Führungsnase
des Hubmechanismus 24 zusammenarbeitet, um die Bewegung
des Hubmechanismus 24 zu begrenzen, wie nachfolgend noch
näher erläutert wird.
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Nachfolgend
wird die erste Auflage 20 der Hubeinheit 5 näher erläutert. Die
erste Auflage 20 besitzt ein Auflageelement 45,
das beispielsweise durch ein gebogenes Blech gebildet wird, sowie
das schon oben erwähnte
Führungs- und Stellelement 46.
Das Auflageelement 45 besitzt einen Hauptteil 47,
einen hierzu abgewinkelten Endteil 49, sowie Seitenteile 50.
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Der
Hauptteil 47 des Auflageelements 45 besitzt eine
ebene Oberfläche 51 mit
einer Ausnehmung 52, welche einen Zugriff auf darunterliegende Teile
ermöglicht.
Ferner kann die Ausnehmung 52 einem nicht dargestellten
Bogensensor in der Bogenfördereinheit 3 dienen,
der optisch oder mechanisch ausgebildet sein kann. Bei einer mechanischen
Ausführung
würde er
z. B. von oben im Bereich der Ausnehmung 52 versuchen einen
Bogen zu kontaktieren. Wenn kein Bogen vorhanden ist, würde sich
der Bogensensor durch den Hauptteil 47 hindurch erstrecken
können,
wodurch die Bogenfördereinheit 3 erkennt,
dass sich kein Bogen auf dem Auflageelement 45 befindet.
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Der
abgewinkelte Endteil 49 schließt sich direkt an den ebenen
Hauptteil 47 an, und zwar an dem von der zweiten Auflage 22 wegweisenden
Ende des Hauptteils 47. Der Endteil 49 ist bezüglich der
Ebene der Oberfläche 51 nach
unten abgewinkelt, und besitzt eine ebene Oberfläche 53.
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Die
Seitenteile 50 des Auflageelements 45 sind bezüglich des
Hauptteils 47 um 90° abgewinkelt, und
erstrecken sich bezüglich
der Ebene der Oberfläche 51 nach
unten. Das Auflageelement 45 ist derart bemessen, dass
die Seitenteile 50, die Rückwand 28 und die
Vorderwand 29 des Tragrahmens 18 teilweise umgreifen.
In den Seitenteilen 50 sind jeweils Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme der zuvor beschriebenen Achsen 34 vorgesehen.
Diese Durchgangsöffnungen
und somit die darin angeordnete Achse befinden sich im Wesentlichen
direkt unterhalb des Übergangsbereichs
zwischen Hauptteil 47 und Endteil 49. Über die
Achsen 34 ist das Auflageelement 45 somit schwenkbar
an dem Tragrahmen 18 angebracht.
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An
einem von der Achse 34 entfernten Ende besitzt wenigstens
eines der Seitenteile eine weitere Öffnung, das zur Aufnahme eines
Befestigungselements, wie beispielsweise einer Schraube 54 dient, über die
das Führungs-
und Stellelement 46 an dem Auflageelement 45 befestigt
ist. Über
die Schraube 54 ist das Führungs- und Stellelement bezüglich des Auflageelements 45 schwenkbar
angebracht.
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Das
Führungs-
und Stellelement 46 ist ein flaches Element, beispielsweise
ein Blech, und besitzt eine im Wesentlichen langgestreckte rechteckige
Form, wobei die Kanten dieser Form abgerundet bzw. abgeschrägt sind.
In einem oberen Endbereich des Führungs-
und Stellelements 46 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die
die Schraube 54 hindurchgeführt werden kann, um das Führungs-
und Stellelement 46 schwenkbar an dem Auflageelement 45 zu befestigen.
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Das
Führungs-
und Stellelement 46 besitzt ferner eine Ausnehmung 56,
in der die Führungsschraube 38 teilweise
aufgenommen ist. Die Ausnehmung 56 besitzt einen im Wesentlichen
rechteckigen Hauptteil, sowie sich zwei schräg hierzu erstreckende Seitenarme.
Der Hauptteil der Ausnehmung 56 erstreckt sich ausgehend
von ungefähr
der Mitte des Führungs-
und Stellelements 46 bis zu einem unteren Endbereich davon.
Die Seitenarme erstrecken sich schräg nach oben von dem Hauptteil
aus. Wie leicht zu erkennen ist, sieht der Hauptteil der Ausnehmung 56 eine
Führung
für ein
Verschwenken des Auflageelements 45 vor. Die Seitenarme
der Ausnehmung 56 dienen dazu, eine Schwenkposition des
Auflageelements 45 festzulegen. Der untere Seitenarm der Ausnehmung 56 ist
so ausgelegt, dass er das Auflageelement 45 derart festlegt,
dass der Hauptteil 47 horizontal angeordnet ist. Der obere
Seitenarm legt das Auflageelement 45 in einer Schwenkposition fest,
in der der Hauptteil 47 in Richtung der zweiten Auflage 22 hin
abfällt.
Wie in 4 zu erkennen ist, kann das Auflageelement 45 auch über die
Horizontale hinaus nach oben geschwenkt werden, wodurch ein Einquetschen
von Gegenständen
oder Körperteilen
zwischen dem Hubmechanismus 24 und dem Auflageelement 45 vermieden
wird. Obwohl die dargestellte erste Auflage 20 schwenkbar
ist, kann auch eine feststehende erste Auflage 20 vorgesehen
sein. Insbesondere in diesem Fall sollte sich die erste Auflage über nicht
mehr als 40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% der Breite des Bogenstapels 7 (ausgehend
vom Rand desselben) erstrecken. Hierdurch soll ein Durchhängen des
Bogenstapels 7 im Mittelbereich ermöglicht werden, wie nachfolgend
noch näher
erläutert
wird.
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Die
zweite Auflage 22 besitzt ein Auflageelement 60,
das beispielsweise durch ein gebogenes Blech gebildet wird. Das
Auflageelement 60 besitzt einen Hauptteil 62 mit
einer Oberfläche 63,
sowie hierzu abgewinkelte Seitenteile 64. Die Seitenteile 64 sind
um 90° bezüglich des
Hauptteils 62 nach unten umgebogen und besitzen jeweils
an einem Endbereich zwei vertikal übereinander liegende Durchgangsöffnungen
zur Aufnahme von Achsen 66 und 67, um eine schwenkbare
Befestigung an dem Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage 22 vorzusehen,
wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird. Die Oberfläche 63 ist
im Wesentlichen eben und horizontal angeordnet, und wird während einer
Hubbewegung durch den Hubmechanismus 24 auch in dieser Ausrichtung
gehalten. Vorzugsweise sind wenigstens 50% der Oberfläche 63 eben
und im Wesentlichen horizontal angeordnet.
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Nachfolgend
wird nun der Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage näher erläutert. Der
Hubmechanismus 24 besitzt ein Hauptschwenkelement 70, ein Übertragungselement 72,
sowie zwei Schwenkelemente 74, 75.
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Das
Hauptschwenkelement 70 besitzt eine Hauptplatte 78,
Seitenteile 79, 80 sowie einen Betätigungsansatz 81.
Die Seitenteile 79, 80 sowie der Betätigungsansatz 81 sind
in geeigneter Weise an der Hauptplatte 78 befestigt, oder
ggf. einteilig hiermit ausgebildet.
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Die
Seitenteile 79, 80 besitzen in einem Endbereich
jeweils eine Durchgangsöffnung
zur Aufnahme einer Achse 84, zum Beispiel in Form einer
jeweiligen Schraube, um die Seitenteile 79, 80 mit
dem Übertragungselement 72 zu
verbinden. Hierdurch wird das Hauptschwenkelement 70 in
schwenkbarer Weise an dem Übertragungselement 72 befestigt. Die
Achse 84 ist in dem Langloch 39 senkrecht geführt, was über eine
hier nicht dargestellte Scheibe auf der Achse 84 erfolgen
kann.
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Die
Seitenteile 79, 80 besitzen ferner in einem Mittelbereich
eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 86.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind
insgesamt fünf
Durchgangsöffnungen 86 im
Mittelbereich der Seitenteile 79, 80 vorgesehen.
Diese Durchgangsöffnungen 86 dienen
dazu, eine nicht dargestellte Schwenkachse aufzunehmen, Um einen Schwenkpunkt
für das
Hauptschwenkelement 70 vorzusehen. Dabei erstreckt sich
die nicht dargestellte Schwenkachse durch das entsprechende Langloch 40 in
der Vorder- und Rückwand 29, 28,
das als Schwenkauflage dient. In den jeweiligen Seitenteilen 79, 80 wird
die Achse jeweils nur in einer Durchgangsöffnung 86 aufgenommen.
In Abhängigkeit
davon, in welcher der Durchgangsöffnungen 86 die Achse
aufgenommen ist, ändert
sich das Übersetzungsverhältnis zwischen
den entgegengesetzten Enden des Hauptschwenkelements 70.
Hiermit können
unterschiedliche Hübe
der zweiten Auflage 22 in Abhängigkeit von den Bogencharakteristika
vorgesehen werden. Bei den dargestellten Zeichnungen gemäß den 1 bis 3 und 5 ist
das Hauptschwenkelement 70 jeweils um die mittlere Durchgangsöffnung 86 herum
geschwenkt, als ob dort eine entsprechende Schwenkachse aufgenommen
wäre. Natürlich kann
auch eine größere oder
kleinere Anzahl von Durchgangsöffnungen 86 in
den jeweiligen Seitenteilen 79, 80 vorgesehen
sein, je nachdem welche Übersetzungsverhältnisse
vorgesehen sein sollen.
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Der
Betätigungsansatz 81 ist
unterhalb der Hauptplatte 78 angebracht, und erstreckt
sich über die
Vorderwand 29 hinaus aus dem Tragrahmen 18 heraus,
um mit einem Betätigungselement 88,
das schematisch in 1 und 5 dargestellt
ist, in Kontakt kommen zu können.
Das Betätigungselement 88 ist
beispielsweise ein feststehender Anschlag, der Teil des Bogenanlegers 1 oder
einer hiermit zusammenwirkenden Vorrichtung ist. Ein Kontakt zwischen
Betätigungselement 88 und
Betätigungsansatz 81 könnte beispielsweise
durch eine Hubbewegung des gesamten Tragrahmens 18 erfolgen.
An dem Betätigungsansatz 81 ist
eine Nase 89 vorgesehen, die in dem Ausschnitt 42 des
Seitenwandteils 30 aufgenommen ist. Die Nase ist in dem
Ausschnitt 42 seitlich geführt und der Ausschnitt 42 begrenzt
auch eine Schwenkbewegung des Hauptschwenkelements 70.
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Wie
zuvor beschrieben, sind die Seitenteile 79, 80 des
Hauptschwenkelements 70 an einem Ende schwenkbar mit dem Übertragungselement 72 verbunden.
Das Übertragungselement 72 besitzt zwei
Seitenteile 90, 91, sowie eine sich zwischen den Seitenteilen 90, 91 erstreckende
Verstrebung 92. Die Seitenteile 90, 91 und
die Verstrebung 92 können einteilig,
z. B. aus einem Blech gebogen sein, oder aus mehreren in geeigneter
Weise miteinander verbundenen Teilen bestehen. An ihrem unteren
Ende besitzen die Seitenteile 90, 91 jeweils eine Öffnung zur
Aufnahme der Achse 84. An ihrem oberen Ende besitzen die
Seitenteile 90, 91 jeweils eine Durchgangsöffnung zur
Aufnahme einer Achse 94 in Form einer Schraube, um das Übertragungselement 72 mit dem
oberen Schwenkelement 74 des Hubmechanismus 24 schwenkbar
zu verbinden. Wie der Fachmann erkennen kann, könnte das Übertragungselement 72 in
gleicher Weise auch mit dem unteren Schwenkelement 75 oder
mit beiden Schwenkelementen 74, 75 verbunden sein.
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Man
beachte z. B. in 2 die Lasche, die durch die Öffnung 52 unterhalb
von Auflage 20 erkennbar ist. Diese Lasche ist Teil vom Übertragungselement 72 und
lenkt Auflage 20 an, wenn die nicht durch das Stellelement 46 gestoppt
wird.
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Die
Schwenkelemente 74, 75 besitzen denselben Aufbau
und bestehen jeweils aus Seitenteilen 98, 99 sowie
einer Verstrebung 100, welche die Seitenteile 98, 99 verbindet.
Die Schwenkelemente 74, 75 können einteilig, z. B. aus einem
Blech gebogen sein, oder aus mehreren in geeigneter Weise miteinander
verbundenen Teilen bestehen. In ihren Endbereichen besitzen die
Seitenteile 98, 99 jeweils Öffnungen zu Aufnahme der Achsen 35, 36 bzw. 66, 67. Im
Mittelbereich ist eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Achse 94 vorgesehen.
Durch die Anordnung der Achsen werden die Schwenkelemente 74, 75 parallel
verschwenkt. Die mit den Schwenkelementen 74, 75 schwenkbar
verbundene Auflage 22 wird während einer Verschwenkung der
Schwenkelemente auf- bzw. abbewegt während die horizontale Ausrichtung
der Oberfläche 63 beibehalten
wird.
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Nachfolgend
wird nunmehr der Betrieb des Bogenanlegers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
näher erläutert. Der
Trägerrahmen 18 wird über die
damit in Verbindung stehende Hubvorrichtung abgesenkt, um die Auflage
eines Bogenstapels 7 zu ermöglichen. Die erste Auflage 20 wird
in eine gewünschte
Position geschwenkt, und kann in dieser arretiert werden. Die zweite
Auflage 22 befindet sich in einer bezüglich der ersten Auflage abgesenkten unteren
Position, wobei das freie Ende des Hauptschwenkelements 70 nach
oben geschwenkt ist. Wie zuvor erwähnt, besitzen die Bögen in einem
ersten Endbereich quer zur Förderrichtung
des Bogenlegers 1 eine größere Dicke als im entgegengesetzten
Endbereich. Der Endbereich mit der größeren Dicke wird auf die erste
Auflage 22 aufgelegt, während
der Endbereich mit der geringeren Dicke auf die erste Auflage 20 aufgelegt
wird. Hierdurch ergibt sich eine Konfiguration, wie sie in 1 angedeutet
ist. Durch die spezielle Konfiguration der ersten und zweiten Auflage
und ihrer Positionierung zueinander besitzt der oberste Bogen des
Bogenstapels 7 keine flache Oberfläche, sondern besitzt im Mittelbereich
eine Vertiefung, d. h. er hängt
leicht durch. Ein solches Durchhängen
ist auch im linken Endbereich, d. h. dem dünneren Endbereich zu erkennen,
und wird durch den gebogenen Endteil 49 des Auflageelements 45 bewirkt.
In dieser Position wird nun der Tragrahmen 18 angehoben,
bis die Sensoren 11, 12 eine gewünschte Förderhöhe des obersten
Bogens des Bogenstapels 7 detektieren.
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Dabei
sei die vorteilhafte Anordnung der Achse 34 bemerkt, die
sich im Wesentlichen senkrecht unterhalb des Sensors 11 befindet,
so daß der Sensor 11 den
Papierstapel im höchsten
Punkt detektiert. Dadurch wird auch im Bereich des Blattendes hinter
Sensor 11 vermieden, dass das oberste Blatt gegen die Bogenfördervorrichtung 3 gedrückt wird.
Dies könnte
bewirken, dass der oberste Bogen gegen die Bogenfördereinheit 3 geklemmt
wird, so dass er durch die Bogenfördereinheit 3 nicht
vom Bogenstapel 7 abgezogen wird. Es ist sogar möglich, dass
die beim Einklemmen entstehenden Kräfte einen Sicherheitsschalter
der Bogenfördereinheit
betätigen
und der Bogenanleger 1 und gegebenenfalls die nachgeordnete
Vorrichtung abgeschaltet wird. Der Sensor 12 tastet den
Bogenstapel 7 ebenfalls im höchsten Bereich ab, also genau
dort wo das Papier durch z. B. die aufgebrachte Karte seine höchste Dicke
besitzt.
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Das
Anheben des Tragrahmens 18 wird gestoppt, und der Fördermechanismus 9 wird
aktiviert, um den obersten Bogen des Stapels 7 anzuheben, und
quer zur Blattebene gemäß 1 von
dem Bogenstapel 7 abzutransportieren. Hierbei wird der
Bogen, wie zuvor beschrieben, zuvor durch Blasen von Luft auf eine
Vorderkante des Bogenstapels 7 angehoben und hierdurch
in Kontakt mit dem Fördermechanismus 9 gebracht.
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Dadurch,
dass der Bogenstapel 7 im Mittelbereich durchhängt, wird
sichergestellt, dass bei einer Hubbewegung des Tragrahmens 18 der
oberste Bogen nicht zwischen die Hubeinheit 5 und den Fördermechanismus 9 eingeklemmt
wird, bevor die Sensoren 11, 12 die gewünschte Hubhöhe detektieren. Eine
solche Situation könnte
dann auftreten, wenn der Bogenstapel 7 im Mittelbereich
höher ist
als in dem Bereich, in dem die Fühler
der Sensoren 11, 12 den Bogenstapel 7 kontaktieren.
Dadurch dass der Bogenstapel 7 durchhängt, kann diese Situation jedoch
verhindert werden. Selbst wenn der oberste Bogen aufgrund seiner
eigenen Steifheit im Wesentlichen eben ist, könnte ein Festklemmen gegen
den Fördermechanismus 9 verhindert
werden, da durch die Ausgestaltung der ersten und zweiten Auflage 20, 22 eine
gewisse Nachgiebigkeit in dem Mittelbereich vorgesehen werden kann.
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Wenn
der oberste Bogen des Bogenstapels 7 abtransportiert ist,
wird der Tragrahmen 18 weiter angehoben, bis sich wiederum
der oberste Bogen in der Förderposition
befindet. Bei dieser Hubbewegung kommt das freie Ende des Hauptschwenkelements 70 mit
dem feststehenden Betätigungselement 88 in
Kontakt, wodurch eine Verschwenkung des Hauptschwenkelements 70 be wirkt
wird. Durch diese Verschwenkung wird nun die zweite Auflage 22 bei
der Gesamthubbewegung des Tragrahmens 18 schneller angehoben
als die erste Auflage 20. Dabei kann über die Wahl der geeigneten
Durchgangsöffnung 86 des
Hauptschwenkelements 70 für die Schwenkachse die Hubdifferenz
zwischen erster und zweiter Auflage 20, 22 derart
angepasst werden, dass der oberste Bogen die Fühler der Sensoren 11, 12 jeweils
im Wesentlichen gleichzeitig betätigt.
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Dieser
Vorgang wird solange fortgesetzt, bis der letzte Bogen von dem Bogenstapel 7 abtransportiert
ist. In diesem Moment befindet sich die zweite Auflage 22 im
Wesentlichen auf derselben Höhe,
wie der höchste
Punkt der ersten Auflage 20. Während des Anhebens des Bogenstapels 7 in
der obigen Weise ist es möglich,
die erste Auflage 20 zu verschwenken, um die ebene Oberfläche 51 bei
einem abnehmenden Bogenstapel in Richtung der Horizontalen zu bewegen.
Dies könnte
z. B. durch eine Zugfeder zwischen dem Endteil 49 des Auflageelements 45 und
dem Tragrahmen 18 erreicht werden. Natürlich können für diese Bewegung auch andere
Vorrichtungen vorgesehen werden, wie z. B. die Lasche am Übertragungselement 72.
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Die
Hubeinheit 5 kann auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke
eingesetzt werden, wobei in diesem Fall beispielsweise die erste
Auflage 20 derart arretiert wird, dass die Oberfläche 51 des
Hauptteils 47 des Auflageelements 45 horizontal
ist. Gleichzeitig würde
die zweite Auflage 22 in eine der ersten Auflage 20 entsprechende
Höhe geschwenkt, und
in dieser durch geeignete Mittel arretiert. Eine solche Situation
ist beispielsweise in 3 zu erkennen. Die erste und
zweite Auflage 20, 22 bilden dann eine im Wesentlichen
ebene Gesamtauflage. Durch Anheben und Absenken des Tragrahmens 18 kann dann
ein im Wesentlichen ebener Blattstapel angehoben und abgesenkt werden.
Die Darstellung gemäß 3 kann
aber auch die Anordnung des Bogenanlegers 1 darstellen,
wenn der letzte Bogen abgezogen wurde, so dass beide Auflagen 20 und 22 im Wesentlichen
waagerecht und auf gleicher Höhe
stehen.
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6 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Bogenanlegers 101 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der Bogenanleger 101 besitzt eine Bogenfördereinheit 103 sowie
eine Hubeinheit 105 zur Aufnahme eines Bogenstapels 107.
Die Bogenfördereinheit 103 kann
im Wesentlichen denselben Aufbau wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
besitzen. Insbesondere sind ein Fördermechanismus 109 des
Saugbandtyps sowie Sensoren 111, 112 vorgesehen.
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Die
Hubeinheit 105 unterscheidet sich hingegen von der Hubeinheit 5 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Die Hubeinheit 105 besitzt wiederum einen Tragrahmen 118,
eine erste Auflage 120, eine zweite Auflage 122 sowie
einen Hubmechanismus 124, der bei dieser Ausführungsform
jedoch für
die erste Auflage 120 statt der zweiten Auflage 122 vorgesehen
ist.
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Der
Tragrahmen 118 steht mit einer nicht dargestellten Hubvorrichtung,
wie beispielsweise einem Schrittmotor oder sonstigem in Verbindung.
Von dem Tragrahmen 118 ist nur eine Bodenplatte 27 dargestellt,
der Tragrahmenahmen 118 kann aber auch wie bei der vorherigen
Ausführungsform
eine Rückwand
einer Vorderwand sowie Seitenwandteile aufweisen.
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Die
erste Auflage 120 besteht aus einem Auflageelement 127 mit
einem Hauptteil 129, sowie einem hierzu abgewinkelten Endteil 130.
Das Hauptteil 129 sowie das Endteil 130 besitzen
jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberfläche, und das Endteil 130 ist
bezüglich
der ebenen Oberfläche
des Hauptteils 129 nach unten abgewinkelt. Das Endteil 130 ist bezüglich der
zweiten Auflage 122 an dem entfernten Ende des Auflageelements 127 ausgebildet.
Eine Unterseite des Hauptteils 129 wird durch den Hubmechanismus 124 für die erste
Auflage 120 getragen, wie nachfolgen noch näher erläutert wird.
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Die
zweite Auflage 122 besteht aus einem Auflageelement 132,
das beispielsweise durch ein Vierkantelement gebildet ist. Das Auflageelement 132 besitzt
dabei ein Oberteil 133, ein Unterteil 134 sowie
Seitenteile 135. Das Oberteil 133 bildet eine ebene
Auflagefläche 137 für den Bogenstapel 107, die
im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Das Unterteil 134 liegt
auf einer Bodenplatte des Tragrahmens 118 auf und kann
in geeigneter Weise damit befestigt sein. Die Seitenteile 135 besitzen
jeweils eine Durchgangsöffnung
zur Aufnahme einer Achse 140, um den Hubmechanismus 124 in
schwenkbarer Weise an der zweiten Auflage 122 anzubringen.
Alternativ ist es auch möglich,
den Hubmechanismus 124 an Seitenteilen des Tragrahmens 118 schwenkbar
anzubringen.
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Der
Hubmechanismus 124 für
die erste Auflage 120 besteht im Wesentlichen aus einem Schwenkhebel 142,
der über
die Achse 140 schwenkbar an der zweiten Auflage befestigt
ist, sowie einer Druckfeder 144, die den Schwenkhebel 142 nach
oben vorspannt. Der Schwenkhebel 142 besitzt in einem Mittelbereich
eine Erhöhung 146,
auf der die erste Auflage 120 angebracht ist. Am freien
Ende des Schwenkhebels 142 ist ein Betätigungselement 147 vorgesehen,
das mit einem feststehenden Betätigungselement 148 in
Kontakt gebracht werden kann, um den Schwenkhebel entgegen der Vorspannung der
Druckfeder 144 nach unten zu schwenken. Unterhalb des Schwenkhebels 142 ist
ein Führungsansatz 150 vorgesehen,
um die Druckfeder 144 zu führen und in Kontakt mit dem
Schwenkhebel 142 zu halten.
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Die
Druckfeder 144 erstreckt sich zwischen dem Tragrahmen 118 und
einer Unterseite des Schwenkhebels 142.
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Nachfolgend
wird nun der Betrieb des Bogenanlegers 101 unter Bezugnahme
auf die 6 näher erläutert.
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Zunächst wird
der Tragrahmen 118 abgesenkt, wodurch der Schwenkhebel 142 und
somit die erste Auflage 120 durch die Druckfeder 144 nach oben über die
Ebene der ersten Auflage 122 hinaus bewegt werden.
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Anschließend wird
nun ein Bogenstapel 107 auf die Hubeinheit 105 aufgelegt.
Dabei besitzen die Bögen
des Bogenstapels 107 wiederum einen ersten Endbereich quer
zur Förderrichtung
des Fördermechanismus 109,
der dicker ist als ein gegenüberliegender
Endbereich, wie schematisch in 6 dargestellt
ist. Der dickere Bereich wird auf die zweite Auflage 122 aufgelegt,
während
der dünnere
Bereich auf der ersten Auflage 120 aufliegt. Der oberste
Bogen hängt
aufgrund der Ausgestaltung der ersten und zweiten Auflagen 120, 122 wiederum
im Mittelbereich durch und besitzt im Bereich der Sensoren 111, 112 jeweils
seine größte Höhe.
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Nun
wird der Trägerrahmen 118 angehoben, bis
die Sensoren 111, 112 eine Förderhöhe des obersten Bogens des
Bogenstapels 107 detektieren. Anschließend wird der oberste Bogen
in der gleichen Art und Weise abtransportiert, wie in der ersten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Anschließend
wird der Trägerrahmen 118 wiederum
weiter angehoben, bis sich der nächste
Bogen des Bogenstapels 107 auf einer vorbestimmten Förderhöhe befindet.
Dabei kontaktiert das Betätigungselement 147 am
Hubmechanismus 124 das feststehende Betätigungselement 148,
wodurch der Schwenkhebel 142 gegen die Vorspannung der
Druckfeder 144 abgesenkt wird. Durch diese Absenkung wird
die erste Auflage 120 weniger schnell angehoben als die
zweite Auflage 122 Hierdurch wird erreicht, dass die Sensoren 111, 112 immer
im Wesentlichen gleichmäßig betätigt werden,
und der oberste Bogen in den Bereichen der Sensoren 111, 112 im
Wesentlichen die gleiche Höhe besitzen.
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Dieser
Betrieb wird solange fortgesetzt, bis der höchste Punkt der ersten Auflage 120 im
Wesentlichen auf derselben Ebene liegt, wie die Oberfläche 137 der
zweiten Auflage 122, und der letzte Bogen des Bogenstapels 107 abtransportiert
ist.
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Der
Bogenanleger 101 ist wiederum auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke
geeignet. Um Bögen
gleich bleibender Dicke anzulegen, wird die erste Auflage in eine
Position geschwenkt, in der der Hauptteil 129 der ersten
Auflage sich im Wesentlichen auf derselben Höhe befindet, wie die Oberseite 137 der
zweiten Auflage 122. In dieser Position wird der Schwenkhebel 142 durch
geeignete Mittel arretiert, so dass die erste und zweite Auflage 120, 122 im
Wesentlichen eine Ebene bilden. Durch Anheben des Tragrahmens 118 kann nun
ein Bogenstapel bestehend aus Bögen
mit gleich bleibender Dicke in den Bereich der Bogenfördereinheit 103 angehoben werden.
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7 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
eines Bogenanlegers 201. Der Bogenanleger 201 besitzt
eine Bogenfördereinheit 203,
sowie eine Hubeinheit 205, zur Aufnahme eines Bogenstapels 207.
Die Bogenfördereinheit 203 besitzt
im Wesentlichen denselben Aufbau, wie die Bogenfördereinheit 103 gemäß 6.
Insbesondere sind ein Fördermechanismus 209 des
Saugbandtyps sowie Sensoren 211, 212 vorgesehen.
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Die
Hubeinheit 205 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen
Hubeinheiten 5 bzw. 105. Die Hubeinheit 205 besitzt
einen Tragrahmen 218, eine erste Auflage 220,
eine zweite Auflage 222, sowie separate Hubmechanismen 224 sowie 226 für die erste
bzw. zweite Auflage. Der Tragrahmen 218 kann wie bei den
vorhergehenden Ausführungsformen
mit einer Hubvorrichtung verbunden sein, um den Tragrahmen 218 auf
und ab zubewegen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den
Tragrahmen 218 stationär
auszubilden, um eine Auf- bzw. Abbewegung des Bogenstapels 207 ausschließlich über die
Hubmechanismen 224 bzw. 226 zu bewirken.
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Die
erste Auflage 220 besteht aus einem Auflageelement 227 mit
einem Hauptteil 229, sowie einem hierzu abgewinkelten Endteil 230.
Das Hauptteil 229 sowie das Endteil 230 besitzen
jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberfläche. Das Endteil 230 ist
bezüglich
der ebenen Oberfläche
des Hauptteils 229 nach unten abgewinkelt. Das Endteil 230 ist
bezüglich
der zweiten Auflage 222 an dem entfernten Ende des Auflageelements 227 ausgebildet.
Eine Unterseite des Hauptteils 229 des Auflageelements 227 wird
durch den Hubmechanismus 224 getragen, wie nachfolgend
noch näher
erläutert
wird.
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Die
zweite Auflage 222 besteht aus einem Auflageelement 232,
das beispielsweise durch eine flache Platte gebildet wird. Das Auflageelement 232 wird
an seiner Unterseite von dem Hubmechanismus 226 getragen
und besitzt eine ebene Oberfläche 233.
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Die
Auflageelemente 227 und 232 der ersten bzw. zweiten
Auflage 220, 222 sind so weit beabstandet, dass
ein darauf abgelegter Bogenstapel in dem Freiraum zwischen den Auflageelementen 227, 232 leicht
durchhängen
kann. Obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist, kann es
auch möglich
sein, das erste Auflageelement 227 schwenkbar an dem Hubmechanismus 224 anzubringen,
um eine Schrägstellung
des Hauptteils 229 des Auflageelements 227 bezüglich des
Auflageelements 232 zu ermöglichen.
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Die
Hubmechanismen 224, 226 sind irgendeines geeigneten
Typs, der geeignet ist die jeweilige Auflage 220 bzw. 222 und
einen darauf aufliegenden Bogenstapel 207 anzuheben. Dabei
sind die Hubmechanismen 224, 226 derart ausgebildet,
dass der Hubmechanismus 226 die zweite Auflage 222 schneller
anhebt als der Hubmechanismus 224 die erste Auflage 220.
Dies kann beispielsweise durch jeweilige Druckfedern mit unterschiedlicher
Federkraft erreicht werden. Es können
jedoch auch jeweils einzeln ansteuerbare Antriebsaggregate, wie
beispielsweise ein jeweiliger Schrittmotor vorgesehen sein, der
die jeweiligen Auflagen anhebt. So ist es beispielsweise aber auch
möglich,
dass ein gemeinsames Antriebselement, wie beispielsweise ein Schrittmotor
vorgesehen ist, der eine Welle antreibt, die beispielsweise über unterschiedlich
große
Zahnräder mit
jeweiligen Zahnstangen der Hubmechanismen 224, 226 in
Eingriff stehen, um diese gemeinsam aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
anzuheben. Über
die Auswahl und ggf. einen Austausch der Zahnräder lassen sich bogenabhängige Hubverhältnisse
einstellen. Dem Fachmann werden sich mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten
für den
jeweiligen Hubmechanismus ergeben. Bei der Bewegung der jeweiligen
Auflagen ist darauf zu achten, dass die Ausrichtung der zweiten
Auflage im Wesentlichen während
der Hubbewegung beibehalten wird, und diese schneller angehoben
wird als die erste Auflage 220.
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Nachfolgend
wird nun der Betrieb des Bogenanlegers 201 unter Bezugnahme
auf die 7 näher erläutert.
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Zunächst werden
die ersten und zweiten Auflagen 220, 222 abgesenkt,
was einerseits durch Absenken des Tragrahmens und andererseits über die Hubmechanismen 224 bzw. 226 erfolgen
kann. Anschließend
wird ein Bogenstapel 207 auf den Auflagen 220, 222 abgelegt.
Dabei besitzen die Bögen
des Bogenstapels 207 wiederum einen ersten Endbereich quer
zur Förderrichtung
des Fördermechanismus 209,
der dicker ist als ein gegenüberliegender Endbereich,
wie schematisch in 7 dargestellt ist. Der dickere
Bereich wird auf die zweite Auflage 222 aufgelegt, während der
dünnere
Bereich auf der ersten Auflage 220 aufliegt. Der oberste
Bogen ist aufgrund des Abstandes zwischen den Auflagen, oder auch
durch eine Schrägstellung
der ersten Auflage 220 im Mittelbereich durchhängend und
besitzt im Bereich der Sensoren 211, 212 jeweils
seine größte Höhe.
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Nun
werden die ersten und zweiten Auflagen 220, 222 angehoben,
wobei die zweite Auflage 222 schneller angehoben wird als
die erste Auflage 220, bis die Sensoren 211, 212 eine
vorbestimmte Förderhöhe des obersten
Bogens des Bogenstapels 207 detektieren. Nun wird der oberste
Bogen in der zuvor beschriebenen Art und Weise von dem Bogenstapel 207 abtransportiert.
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Anschließend werden
die erste und zweite Auflage 220, 222 wiederum
angehoben, bis sich der nächste
Bogen in der vorbestimmten Förderhöhe befindet.
Dabei wird die zweite Auflage 222, wie schon zuvor beschrieben,
schneller angehoben als die erste Auflage 220.
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Dieses
Verfahren wird fortgesetzt, bis der letzte Bogen des Bogenstapels 207 abtransportiert ist.
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Der
Bogenanleger 201 kann wiederum auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke
eingesetzt werden. Hierzu werden die Hubmechanismen 224, 226 derart
angepasst, dass sie eine gleiche Hubgeschwindigkeit vorsehen, und
vor dem Auflegen des Bogenstapels 207 werden die erste
und zweite Auflage auf eine im Wesentlichen gleiche Höhe eingestellt.
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Den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist gleich, dass die zweite Auflage 222 im Betrieb schneller
angehoben werden kann als die erste Auflage 220 und die
zweite Auflage 222 eine im Wesentlichen horizontale Oberfläche besitzt.
Hierdurch wird erreicht, dass der dickere Bereich des Bogenstapels 207 sich
nicht so stark auffächert.
Obwohl eine horizontale Ausrichtung bevorzugt wird, muss die Oberfläche der
zweiten Auflage 222 nicht exakt horizontal gehalten werden.
Vielmehr ist auch eine leichte Schräglage von beispielsweise 5
bis 10° zur
Horizontalen denkbar. Vorzugsweise sollte die Abweichung von der
Horizontalen unter 5° liegen.
Dieser Winkelbereich soll durch die Formulierung im Wesentlichen
horizontal umfasst sein.
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Ähnlich wie
die erste Auflage 220 kann die zweite Auflage 222 auch
einen hierzu abgewinkelten Endbereich besitzen, der an dem zur ersten
Auflage entfernten Ende vorgesehen ist. Ein abgewinkelter Endbereich
könnte
auch an dem zur ersten Auflage 220 weisenden Endbereich
der zweiten Auflage 222 vorgesehen sein, um ein leichtes
Durchhängen
des Bogenstapels 207 im Mittelbereich zu fördern. Natürlich könnte auch
die erste Auflage 220 einen nach unten abgewinkelten Endbereich
besitzen, der zur zweiten Auflage 222 weist.
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8 zeigt
eine Detailansicht einer alternativen Verstellvorrichtung für den Schwenkpunkt
des Hauptschwenkelements 70 gemäß der Ausführungsform der 1 bis 5.
In 8 werden dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform
gemäß den 1 bis 5 verwendet,
sofern gleiche oder identische Elemente bezeichnet werden.
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Wie
in 8 zu erkennen ist, kann statt der Vielzahl von
Durchgangsöffnungen 86 in
den Seitenteilen 79, 80 auch ein Langloch 300 in
den Seitenteilen 79, 80 des Hauptschwenkelements 70 vorgesehen
sein. Das Langloch 40 in der Vorder- und/oder Rückwand 29, 28 kann
eine Reihe von Zähnen 302 aufweisen,
die mit einem Zahnrad 304 zusammenwirken, das mit einer
Achse 306, die den Drehpunkt für das Hauptschwenkelement 70 bildet,
drehfest verbunden ist. Das Zahnrad 304 ist wiederum mit
einem Handgriff 308 verbun den, über das die Lage der Achse 306 eingestellt
werden kann. Wie der Fachmann erkennt, kann über eine Drehung des Handgriffs 308 die
Lage der Achse 306 innerhalb des Langlochs 300 in
den Seitenteilen 79, 80 des Hauptschwenkelements
(und somit der Schwenkpunkt) im Wesentlichen stufenlos verändert werden.
Hierdurch lassen sich im Wesentlichen stufenlos Bogen-spezifische Hubverhältnisse
zwischen den ersten und zweiten Auflagen einstellen.
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Bei
den zuvor beschriebenen ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung
ist jeweils ein feststehendes Betätigungselement 88 bzw. 148 vorgesehen,
um eine Hubbewegung der ersten bzw. zweiten Auflage zu steuern.
Aus Sicherheitsgründen
kann das jeweilige Betätigungselement 88, 148 jedoch oberhalb
eines vorbestimmten Schwellenwerts bewegbar ausgebildet sein, um
ein schädliches
Einklemmen von Gegenständen
oder Körperteilen
zwischen unterschiedlichen schwenkbaren Teilen der Hubeinheiten 5, 105 zu
verhindern. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass
das jeweilige Betätigungselement 88, 148 über ein
Vorspannelement, wie einer Feder in die Betätigungsposition vorgespannt
ist, aber entgegen der Vorspannung bewegt werden kann, sofern ein
Schwellenwert überschritten
wird.
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Die
Erfindung wurde zuvor unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, ohne auf die konkreten Ausführungsformen
beschränkt
zu sein. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen sind, sofern kompatibel, mit
Merkmalen der anderen Ausführungsformen kombinierbar
und/oder austauschbar. Dem Fachmann werden sich unterschiedliche
Modifikationen ergeben, die im Umfang der nachfolgenden Ansprüche liegen.