DE102008011513B3 - Bogenanleger mit Hubeinheit - Google Patents

Bogenanleger mit Hubeinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102008011513B3
DE102008011513B3 DE102008011513A DE102008011513A DE102008011513B3 DE 102008011513 B3 DE102008011513 B3 DE 102008011513B3 DE 102008011513 A DE102008011513 A DE 102008011513A DE 102008011513 A DE102008011513 A DE 102008011513A DE 102008011513 B3 DE102008011513 B3 DE 102008011513B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edition
sheet
lifting unit
lifting
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008011513A
Other languages
English (en)
Inventor
Eckhard Bauer
Jörg Leyser
Dimitrios Kostudis
Stefan SCHLÜNSS
Sönke Christian Blüthgen
Ingo Neuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Priority to DE102008011513A priority Critical patent/DE102008011513B3/de
Priority to US12/919,505 priority patent/US8177223B2/en
Priority to PCT/EP2008/054358 priority patent/WO2009106148A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102008011513B3 publication Critical patent/DE102008011513B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/14Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device comprising positively-acting mechanical devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2403/00Power transmission; Driving means
    • B65H2403/50Driving mechanisms
    • B65H2403/53Articulated mechanisms
    • B65H2403/531Planar mechanisms
    • B65H2403/5311Parallelogram mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2405/00Parts for holding the handled material
    • B65H2405/10Cassettes, holders, bins, decks, trays, supports or magazines for sheets stacked substantially horizontally
    • B65H2405/11Parts and details thereof
    • B65H2405/111Bottom
    • B65H2405/1116Bottom with means for changing geometry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/11Dimensional aspect of article or web
    • B65H2701/112Section geometry
    • B65H2701/1125Section geometry variable thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Abstract

Es wird eine Hubeinheit und ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels mit wenigstens einer ersten Auflage und wenigstens einer zweiten Auflage beschrieben. Die erste Auflage definiert eine erste, konturierte oder ebene Auflagefläche und die zweite Auflage definiert eine zweite Auflagefläche, die eine im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche aufweist. In der Hubeinheit ist wenigstens eine Einheit zum Anheben der ersten und zweiten Auflagen vorgesehen. Im Betrieb werden die Auflagen derart angehoben, dass wenigstens ein höchster Punkt der ersten Auflage höhenmäßig über der zweiten Auflage gehalten wird, die zweite Auflage schneller angehoben wird als die erste Auflage und die im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche der zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird. Die Hubeinheit ist in Kombination mit einem Bogenanleger beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bogenanleger zum Anlegen von Bögen aus einem Bogenstapel an eine nachgeordnete Vorrichtung, wie beispielsweise eine Druckmaschine. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Hubeinheit für einen solchen Bogenanleger.
  • In der Drucktechnik ist bekannt, Bögen aus einem Bogenstapel zu vereinzeln und an eine Druckmaschine anzulegen. Hierzu sind unterschiedlichste Konfigurationen von Bogenanlegern bekannt, die in der Regel Bögen mit einer gleichmäßigen Dicke anlegen. Eine Konfiguration besitzt herbei eine Hubvorrichtung mit einer im Wesentlichen ebenen Auflage zur Aufnahme eines Bogenstapels, sowie eine darüber angeordneten Fördereinrichtung. Über die Hubvorrichtung werden die Bögen des Bogenstapels in den Bereich der Fördereinrichtung angehoben und dann hierdurch aufgenommen und abtransportiert.
  • In einigen Anwendungen besitzen die anzulegenden Bögen jedoch unterschiedliche Dicken in ihren quer zur Förderrichtung liegenden Endbereichen. Solche Bögen können beispielsweise ein zu bedruckendes Substrat tragen. Es ist auch möglich, dass der Bogen einen ausgestanzten Bereich besitzt, der z. B. mittels eines Klebestreifens an seiner Position gehalten wird, wobei der Bogen in dem Bereich des Klebestreifens eine unterschiedliche Dicke im Vergleich zu dem Rest des Bogens besitzt. Wenn ein solcher Bogen mit unterschiedlichen Dicken in den Endbereichen angelegt werden soll, können die herkömmlichen Bogenanleger nicht eingesetzt werden, da die Oberseite des Bogenstapels, wenn er auf einer horizontalen Auflage aufliegen würde, schräg wäre. Daher wurden für solche Anwendungen in der Vergangenheit spezielle Bogenanleger entwickelt. So zeigt beispielsweise die US 2006/0284366 A1 eine gebogene Bogenauflage, die in der Lage ist, einen Bogenstapel bestehend aus Bögen mit unterschiedlichen Dicken in ihren Endbereichen derart aufzunehmen, dass der oberste Bogen eben liegt. Durch eine spezielle Schwenktechnik der Auflage wird erreicht, dass der dickere Endbereich des Bogenstapels schneller angehoben wird als der dünnere Endbereich, um das oberste Substrat jeweils eben und horizontal zu halten.
  • Aus der US 6,283,469 B1 ist wiederum ein Bogenanleger bekannt, der einen feststehenden horizontalen Auflageteil, sowie einen hierzu verschwenkbaren zweiten Auflageteil besitzt. Der schwenkbare Teil ist unter die Ebene des horizontalen Teils schwenkbar, um den Bereich der Bögen mit größerer Dicke aufzunehmen. Durch Schwenken des schwenkbaren Teils bezüglich des horizontalen Teils ist es während des Bogenanlegevorgangs möglich, den dickeren Bereich des Bogenstapels schneller anzuheben als den horizontal gehaltenen Teil, um eine im Wesentlichen ebene und horizontale Ausrichtung des jeweils obersten Bogens des Bogenstapels vorzusehen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine alternative Hubeinheit für einen Bogenanleger sowie ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels für Bögen mit unterschiedlichen Dicken in deren Endbereichen vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Hubeinheit gemäß Anspruch 1, einen Bogenanleger gemäß Anspruch 25, ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels gemäß Anspruch 30 sowie ein Verfahren zum Anlegen eines Bogens an eine nachgeordnete Einheit gemäß Anspruch 47 gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Gemäß einem Aspekt ist eine Hubeinheit zum Anheben eines Bogenstapels mit wenigstens einer ersten Auflage und wenigstens einer zweiten Auflage vorgesehen, wobei die erste Auflage eine erste konturierte oder ebene Auflagefläche definiert und die zweite Auflage eine zweite Auflagefläche definiert, die eine im Wesentlichen horizontale ebene Hauptfläche aufweist. Es ist wenigstens eine Einheit zum Anheben der ersten und zweiten Auflagen derart vorgesehen, dass wenigstens ein höchster Punkt der ersten Auflage höhenmäßig über der zweiten Auflage gehalten wird, die zweite Auflage schneller angehoben wird als die erste Auflage, und die im Wesentlichen horizontale Hauptfläche der zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird. Eine solche Vorrichtung ist geeignet einen Bogenstapel aufzunehmen, der Bögen mit unterschiedlichen Dicken in seinen Endbereichen besitzt. Dabei können die dickeren Endbereiche auf der im Wesentlichen horizontalen ebenen Hauptfläche der zweiten Auflage aufgelegt werden, wodurch diese sauber übereinander liegen können, und ein Auffächern des Bogenstapels in diesem Bereich verhindert wird. Durch ein schnelleres Anheben der zweiten Auflage ist es möglich, die Endbereiche des obersten Bogens des Bogenstapels im Wesentlichen auf einer Höhe zu halten. Dabei sind die erste und zweite Auflage vorzugsweise derart angeordnet, dass der Bogenstapel im Mittelbereich durchhängen kann, wodurch verhindert werden kann, dass der Mittelbereich, in dem üblicherweise eine Bogenfördereinheit angreift, gegen diese geklemmt wird, bevor Sensoren die ordnungsgemäße Position des Bogenstapels detektieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Bogenanleger mit einer Bogenfördereinheit und einer darunter angeordneten Hubeinheit des oben beschriebenen Typs vorgesehen, wobei die Bogenfördereinheit so angeordnet ist, dass sie einen Bogen im Wesentlichen parallel zu einer Trennlinie zwischen der ersten und zweiten Auflage transportiert.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels vorgesehen, bei dem ein Bogenstapel zunächst auf wenigstens einer ersten Auflage und wenigstens einer zweiten Auflage abgelegt wird, wobei die erste Auflage eine erste konturierte oder ebene Auflagefläche definiert, und die zweite Auflage eine zweite Auflagefläche definiert, die eine im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche aufweist. Anschließend werden die ersten und zweiten Auflagen derart angehoben, dass wenigstens der höchste Punkt der ersten Auflage höhenmäßig über der zweiten Auflage gehalten wird, die zweite Auflage schneller angehoben wird als die erste Auflage, und die im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche der zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird. Bei diesem Verfahren ergeben sich die schon bezüglich der Vorrichtung genannten Vorteile.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Anlegen eines Bogens an eine nachgeordnete Einheit vorgesehen, bei dem zunächst ein Bogenstapel in dem Bereich einer Bogenfördereinheit durch das oben beschriebene Verfahren angehoben wird, und dann durch die Bogenfördereinheit an die nachgeordnete Einheit angelegt wird. Dabei transportiert die Bogenfördereinheit den Bogen zum Anlegen im Wesentlichen parallel zu einer Trennlinie zwischen der ersten und zweiten Auflage.
  • Die vorliegend Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, welche unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen zeigen; in den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Bogenanlegers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Hubeinheit des Bogenanlegers gemäß 1 in einer ersten Position;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Hubeinheit gemäß 2 in einer anderen Position;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Hubeinheit gemäß 2 in einer noch weiteren Position;
  • 5 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Hubmechanismus der Hubeinheit gemäß 2;
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung eines alternativen Bogenanlegers gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung eines Bogenanlegers gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine schematische Seiten-Detailsicht einer alternativen Schwenkpunkteinstellung für einen Hubmechanismus gemäß 5.
  • In der nachstehenden Beschreibung angegebene Richtungs- oder Positionsangaben beziehen sich auf die Darstellung der Zeichnungen und sollen nicht einschränkend gesehen werden. Eine erste Ausführungsform eines Bogenanlegers wird nachfolgend anhand der 1 bis 5 näher beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Bogenanlegers 1, wie er beispielsweise für das Anlegen von Bögen in Druckmaschinen geeignet ist. Der Bogenanleger 1 ist, wie nachfolgend erläutert wird, speziell für Bögen geeignet, die in ihren Endbereichen quer zur Förderrichtung des Bogenanlegers unterschiedliche Dicken aufweisen.
  • Der Bogenanleger 1 besitzt eine oben liegende Bogenfördereinheit 3 sowie eine darunter liegende Hubeinheit 5 zur Aufnahme und zum Anheben eines Bogenstapels 7.
  • Die Bogenfördereinheit 3 besitzt einen Fördermechanismus des Saugbandtyps, der bei 9 schematisch angedeutet ist. Der Fördermechanismus 9 ist derart angeordnet, dass er quer zu seiner Förderrichtung ungefähr mittig Oberhalb des Bogenstapels 7 liegt. Er ist so aufgebaut, dass er einen obersten Bogen des Bogenstapels 7 aufnehmen und senkrecht zur Blattebene der Figuren (d. h. in der Ebene des obersten Bogens) abtransportieren kann. Ein solcher Fördermechanismus (9) des Saugbandtyps ist in der Technik allgemein bekannt, und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • Die Bogenfördereinheit 3 besitzt ferner eine Düsenanordnung zum Richten eines Luftstrahls auf eine in Bogenförderrichtung Vorderkante des obersten Bogens des Bogenstapels 7. Der Luftstrahl dient dazu den obersten Bogen leicht anzuheben, wodurch ein besserer Kontakt zum Fördermechanismus 9 sowie ein besseres Lösen vom Bogenstapel 7 ermöglicht wird. Die Düsen sind dabei insbesondere auf einen Mittelbereich der Vorderkante des oberen Bogens des Bogenstapels 7 gerichtet und liegen somit im Bereich des Fördermechanismus 9. Dieser Mittelbereich des oberen Bogens des Bogenstapels 7 hängt durch den Aufbau der Hubeinheit 5 leicht durch, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die Bogenfördereinheit 3 besitzt ferner Sensoren 11, 12, die quer zur Förderrichtung des Fördermechanismus 9 auf gegenüberliegenden Seiten davon angeordnet sind. Die Sensoren 11, 12 besitzen jeweils einen Fühler 14, der über einen Befestiger 15 schwenkbar in der Bogenfördereinheit angebracht ist. Die Fühler 14 sind derart positioniert, dass sie mit einem oberen Bogen des Bogenstapels 7 in Kontakt kommen können, wodurch sie verschwenkt werden, um die Höhe des Bogenstapels 7 anzuzeigen. Die Fühler kontaktieren dabei den oberen Bogen auf entgegengesetzten Seiten des durchhängen den Mittelteils. Die Sensoren 11, 12 sind derart angeordnet, dass die Fühler 14 den obersten Bogen insbesondere im Bereich der höchsten Punkte des Bogenstapels 7 auf der Hubeinheit 5 kontaktieren. Solche Sensoren sind, in der Technik bekannt, und es können natürlich auch andere Sensoren eingesetzt werden, welche die Hubhöhe des Bogenstapels 7 an unterschiedlichen Punkten abfühlen können.
  • Die Hubeinheit 5 besitzt einen Tragrahmen 18, der mit einer nicht dargestellten Hubvorrichtung, wie beispielsweise einem Schrittmotor gekoppelt ist, um hierüber auf und ab bewegt zu werden, wie durch den Doppelpfeil A in 1 angezeigt ist. Der Tragrahmen 18 trägt eine erste Auflage 20, eine zweite Auflage 22 sowie einen Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage 22, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Der Tragrahmen 18 besitzt, wie am Besten in den perspektivischen Ansichten gemäß den 2 bis 4 zu sehen ist, eine horizontale Bodenplatte 27, eine sich senkrecht hierzu erstreckende Rückwand 28 und eine sich senkrecht zur Bodenplatte 27 erstreckende Vorderwand 29. Ferner ist in den perspektivischen Ansichten ein Seitenwandteil 30 dargestellt. Ein weiteres Seitenwandteil kann an dem entgegengesetzten Ende der Bodenplatte 27 vorgesehen sein, das sich beispielsweise zwischen Rückwand 28 und Vorderwand 29 erstreckt, um diese zu stabilisieren.
  • Die Bodenplatte 27, Rückwand 28, Vorderwand 29, Seitenwandteil 30 und das nicht dargestellte andere Seitenwandteil können einteilig, z. B. aus einem gestanzten und gebogenen Blech, ausgebildet sein, oder sie können aus unterschiedlichen Bauteilen bestehen, die in geeigneter Weise aneinander befestigt sind, um den Tragrahmen 18 zu bilden.
  • Die Rückwand 28 und die Vorderwand 29 besitzen im Wesentlichen denselben Aufbau, so dass im Nachfolgenden nur die Vorderwand 29 näher beschrieben wird. Die Vorderwand 29 besitzt in der Seitenansicht gemäß 1 im Wesentlichen eine Stiefelform mit einem links liegenden, hochgezogenen Abschnitt, der über schräge Abschnitte zu einem flacheren Abschnitt übergeht. Diese spezielle Form, die am besten in der gestrichelten Darstellung in 5 zu erkennen ist, ist nicht maßgeblich, erleichtert aber den Zugriff auf dahinter liegende Teile des Hubmechanismus 24.
  • Die Vorderwand 29 besitzt im oberen Bereich des hochgezogenen Teils eine erste Öffnung zur Aufnahme einer Achse 34, über die, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, die erste Auflage 20 drehbar am Tragrahmen 18 angebracht wird. Eine entsprechende Öffnung ist auch in der Rückwand 28 vorgesehen, so dass die erste Auflage 20 über jeweilige Achsen 34 an der Rückwand 28 und der Vorderwand 29 drehbar angebracht werden kann. Der Begriff Achse, wie er hier und nachfolgend verwendet wird, beschreibt ein Verbindungselement für zwei Bauteile, das einen Schaftteil besitzt, der durch die zu verbindenden Bauteile hindurchgeführt ist, und ein Verschwenken des einen Bauteils bezüglich des anderen zuläßt. Die dargestellten Achsen besitzen jeweils die Form einer Schraube mit einem Kopfteil und einem Schaftteil, der an seinem freien Ende ein Gewinde besitzt, auf das eine Mutter aufgeschraubt werden kann.
  • Schräg versetzt unterhalb der Öffnung für die Achse 34, sind zwei senkrecht übereinander angeordnete Öffnungen zur Aufnahme weiterer Achsen 35, 36 vorgesehen. Die Achsen 35, 36 dienen zur schwenkbaren Anbringung von Hebelelementen des Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage 22, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Entsprechende Öffnungen und Achsen sind auch an der Rückwand 28 vorgesehen.
  • In der Vorderwand 29 ist ferner eine weitere Öffnung zur Aufnahme einer Führungsschraube 38 vorgesehen, die wie nachfolgend noch näher erläutert wird, mit einem Führungs- und Stellelement der ersten Auflage 20 zusammenarbeitet.
  • In der Vorderwand 29 ist ein sich in Vertikalrichtung erstreckendes Langloch 39 vorgesehen, das einen Zugriff auf dahinter liegende Teile ermöglicht. Ferner dient das Langloch 39 als senkrechte Führung für ein Hauptschwenkelement des Hubmechanismus 24, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Ferner ist ein weiteres Langloch 40 vorgesehen, das zur Aufnahme einer nicht dargestellten Achse dient, die mit dem Hubmechanismus 24 zusammenarbeitet. Dabei kann die Achse in unterschiedlichen Positionen des Langlochs 40 aufgenommen werden, um hierüber ein Übersetzungsverhältnis des Hubmechanismus 24 einzustellen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Im flachen Bereich der Vorderwand 29 ist diese abgeschnitten, so dass sie sich nicht über die komplette Breite der Bodenplatte 27 erstreckt. Hierdurch wird ermöglicht, dass sich ein Teil des Hubmechanismus 24 über die Vorderwand 29 nach vorne erstreckt, wie in der perspektivischen Darstellung gemäß den 2 bis 4 erkennbar ist.
  • Ein solcher Ausschnitt ist bei der Rückwand 28 nicht vorgesehen, die aber ansonsten im Wesentlichen denselben Aufbau haben kann wie die Vorderwand 29.
  • In dem Seitenwandteil 30 ist ein Ausschnitt 42 vorgesehen, der mit einer Führungsnase des Hubmechanismus 24 zusammenarbeitet, um die Bewegung des Hubmechanismus 24 zu begrenzen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Nachfolgend wird die erste Auflage 20 der Hubeinheit 5 näher erläutert. Die erste Auflage 20 besitzt ein Auflageelement 45, das beispielsweise durch ein gebogenes Blech gebildet wird, sowie das schon oben erwähnte Führungs- und Stellelement 46. Das Auflageelement 45 besitzt einen Hauptteil 47, einen hierzu abgewinkelten Endteil 49, sowie Seitenteile 50.
  • Der Hauptteil 47 des Auflageelements 45 besitzt eine ebene Oberfläche 51 mit einer Ausnehmung 52, welche einen Zugriff auf darunterliegende Teile ermöglicht. Ferner kann die Ausnehmung 52 einem nicht dargestellten Bogensensor in der Bogenfördereinheit 3 dienen, der optisch oder mechanisch ausgebildet sein kann. Bei einer mechanischen Ausführung würde er z. B. von oben im Bereich der Ausnehmung 52 versuchen einen Bogen zu kontaktieren. Wenn kein Bogen vorhanden ist, würde sich der Bogensensor durch den Hauptteil 47 hindurch erstrecken können, wodurch die Bogenfördereinheit 3 erkennt, dass sich kein Bogen auf dem Auflageelement 45 befindet.
  • Der abgewinkelte Endteil 49 schließt sich direkt an den ebenen Hauptteil 47 an, und zwar an dem von der zweiten Auflage 22 wegweisenden Ende des Hauptteils 47. Der Endteil 49 ist bezüglich der Ebene der Oberfläche 51 nach unten abgewinkelt, und besitzt eine ebene Oberfläche 53.
  • Die Seitenteile 50 des Auflageelements 45 sind bezüglich des Hauptteils 47 um 90° abgewinkelt, und erstrecken sich bezüglich der Ebene der Oberfläche 51 nach unten. Das Auflageelement 45 ist derart bemessen, dass die Seitenteile 50, die Rückwand 28 und die Vorderwand 29 des Tragrahmens 18 teilweise umgreifen. In den Seitenteilen 50 sind jeweils Durchgangsöffnungen zur Aufnahme der zuvor beschriebenen Achsen 34 vorgesehen. Diese Durchgangsöffnungen und somit die darin angeordnete Achse befinden sich im Wesentlichen direkt unterhalb des Übergangsbereichs zwischen Hauptteil 47 und Endteil 49. Über die Achsen 34 ist das Auflageelement 45 somit schwenkbar an dem Tragrahmen 18 angebracht.
  • An einem von der Achse 34 entfernten Ende besitzt wenigstens eines der Seitenteile eine weitere Öffnung, das zur Aufnahme eines Befestigungselements, wie beispielsweise einer Schraube 54 dient, über die das Führungs- und Stellelement 46 an dem Auflageelement 45 befestigt ist. Über die Schraube 54 ist das Führungs- und Stellelement bezüglich des Auflageelements 45 schwenkbar angebracht.
  • Das Führungs- und Stellelement 46 ist ein flaches Element, beispielsweise ein Blech, und besitzt eine im Wesentlichen langgestreckte rechteckige Form, wobei die Kanten dieser Form abgerundet bzw. abgeschrägt sind. In einem oberen Endbereich des Führungs- und Stellelements 46 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die die Schraube 54 hindurchgeführt werden kann, um das Führungs- und Stellelement 46 schwenkbar an dem Auflageelement 45 zu befestigen.
  • Das Führungs- und Stellelement 46 besitzt ferner eine Ausnehmung 56, in der die Führungsschraube 38 teilweise aufgenommen ist. Die Ausnehmung 56 besitzt einen im Wesentlichen rechteckigen Hauptteil, sowie sich zwei schräg hierzu erstreckende Seitenarme. Der Hauptteil der Ausnehmung 56 erstreckt sich ausgehend von ungefähr der Mitte des Führungs- und Stellelements 46 bis zu einem unteren Endbereich davon. Die Seitenarme erstrecken sich schräg nach oben von dem Hauptteil aus. Wie leicht zu erkennen ist, sieht der Hauptteil der Ausnehmung 56 eine Führung für ein Verschwenken des Auflageelements 45 vor. Die Seitenarme der Ausnehmung 56 dienen dazu, eine Schwenkposition des Auflageelements 45 festzulegen. Der untere Seitenarm der Ausnehmung 56 ist so ausgelegt, dass er das Auflageelement 45 derart festlegt, dass der Hauptteil 47 horizontal angeordnet ist. Der obere Seitenarm legt das Auflageelement 45 in einer Schwenkposition fest, in der der Hauptteil 47 in Richtung der zweiten Auflage 22 hin abfällt. Wie in 4 zu erkennen ist, kann das Auflageelement 45 auch über die Horizontale hinaus nach oben geschwenkt werden, wodurch ein Einquetschen von Gegenständen oder Körperteilen zwischen dem Hubmechanismus 24 und dem Auflageelement 45 vermieden wird. Obwohl die dargestellte erste Auflage 20 schwenkbar ist, kann auch eine feststehende erste Auflage 20 vorgesehen sein. Insbesondere in diesem Fall sollte sich die erste Auflage über nicht mehr als 40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% der Breite des Bogenstapels 7 (ausgehend vom Rand desselben) erstrecken. Hierdurch soll ein Durchhängen des Bogenstapels 7 im Mittelbereich ermöglicht werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die zweite Auflage 22 besitzt ein Auflageelement 60, das beispielsweise durch ein gebogenes Blech gebildet wird. Das Auflageelement 60 besitzt einen Hauptteil 62 mit einer Oberfläche 63, sowie hierzu abgewinkelte Seitenteile 64. Die Seitenteile 64 sind um 90° bezüglich des Hauptteils 62 nach unten umgebogen und besitzen jeweils an einem Endbereich zwei vertikal übereinander liegende Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von Achsen 66 und 67, um eine schwenkbare Befestigung an dem Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage 22 vorzusehen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Oberfläche 63 ist im Wesentlichen eben und horizontal angeordnet, und wird während einer Hubbewegung durch den Hubmechanismus 24 auch in dieser Ausrichtung gehalten. Vorzugsweise sind wenigstens 50% der Oberfläche 63 eben und im Wesentlichen horizontal angeordnet.
  • Nachfolgend wird nun der Hubmechanismus 24 für die zweite Auflage näher erläutert. Der Hubmechanismus 24 besitzt ein Hauptschwenkelement 70, ein Übertragungselement 72, sowie zwei Schwenkelemente 74, 75.
  • Das Hauptschwenkelement 70 besitzt eine Hauptplatte 78, Seitenteile 79, 80 sowie einen Betätigungsansatz 81. Die Seitenteile 79, 80 sowie der Betätigungsansatz 81 sind in geeigneter Weise an der Hauptplatte 78 befestigt, oder ggf. einteilig hiermit ausgebildet.
  • Die Seitenteile 79, 80 besitzen in einem Endbereich jeweils eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Achse 84, zum Beispiel in Form einer jeweiligen Schraube, um die Seitenteile 79, 80 mit dem Übertragungselement 72 zu verbinden. Hierdurch wird das Hauptschwenkelement 70 in schwenkbarer Weise an dem Übertragungselement 72 befestigt. Die Achse 84 ist in dem Langloch 39 senkrecht geführt, was über eine hier nicht dargestellte Scheibe auf der Achse 84 erfolgen kann.
  • Die Seitenteile 79, 80 besitzen ferner in einem Mittelbereich eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 86. Bei der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt fünf Durchgangsöffnungen 86 im Mittelbereich der Seitenteile 79, 80 vorgesehen. Diese Durchgangsöffnungen 86 dienen dazu, eine nicht dargestellte Schwenkachse aufzunehmen, Um einen Schwenkpunkt für das Hauptschwenkelement 70 vorzusehen. Dabei erstreckt sich die nicht dargestellte Schwenkachse durch das entsprechende Langloch 40 in der Vorder- und Rückwand 29, 28, das als Schwenkauflage dient. In den jeweiligen Seitenteilen 79, 80 wird die Achse jeweils nur in einer Durchgangsöffnung 86 aufgenommen. In Abhängigkeit davon, in welcher der Durchgangsöffnungen 86 die Achse aufgenommen ist, ändert sich das Übersetzungsverhältnis zwischen den entgegengesetzten Enden des Hauptschwenkelements 70. Hiermit können unterschiedliche Hübe der zweiten Auflage 22 in Abhängigkeit von den Bogencharakteristika vorgesehen werden. Bei den dargestellten Zeichnungen gemäß den 1 bis 3 und 5 ist das Hauptschwenkelement 70 jeweils um die mittlere Durchgangsöffnung 86 herum geschwenkt, als ob dort eine entsprechende Schwenkachse aufgenommen wäre. Natürlich kann auch eine größere oder kleinere Anzahl von Durchgangsöffnungen 86 in den jeweiligen Seitenteilen 79, 80 vorgesehen sein, je nachdem welche Übersetzungsverhältnisse vorgesehen sein sollen.
  • Der Betätigungsansatz 81 ist unterhalb der Hauptplatte 78 angebracht, und erstreckt sich über die Vorderwand 29 hinaus aus dem Tragrahmen 18 heraus, um mit einem Betätigungselement 88, das schematisch in 1 und 5 dargestellt ist, in Kontakt kommen zu können. Das Betätigungselement 88 ist beispielsweise ein feststehender Anschlag, der Teil des Bogenanlegers 1 oder einer hiermit zusammenwirkenden Vorrichtung ist. Ein Kontakt zwischen Betätigungselement 88 und Betätigungsansatz 81 könnte beispielsweise durch eine Hubbewegung des gesamten Tragrahmens 18 erfolgen. An dem Betätigungsansatz 81 ist eine Nase 89 vorgesehen, die in dem Ausschnitt 42 des Seitenwandteils 30 aufgenommen ist. Die Nase ist in dem Ausschnitt 42 seitlich geführt und der Ausschnitt 42 begrenzt auch eine Schwenkbewegung des Hauptschwenkelements 70.
  • Wie zuvor beschrieben, sind die Seitenteile 79, 80 des Hauptschwenkelements 70 an einem Ende schwenkbar mit dem Übertragungselement 72 verbunden. Das Übertragungselement 72 besitzt zwei Seitenteile 90, 91, sowie eine sich zwischen den Seitenteilen 90, 91 erstreckende Verstrebung 92. Die Seitenteile 90, 91 und die Verstrebung 92 können einteilig, z. B. aus einem Blech gebogen sein, oder aus mehreren in geeigneter Weise miteinander verbundenen Teilen bestehen. An ihrem unteren Ende besitzen die Seitenteile 90, 91 jeweils eine Öffnung zur Aufnahme der Achse 84. An ihrem oberen Ende besitzen die Seitenteile 90, 91 jeweils eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Achse 94 in Form einer Schraube, um das Übertragungselement 72 mit dem oberen Schwenkelement 74 des Hubmechanismus 24 schwenkbar zu verbinden. Wie der Fachmann erkennen kann, könnte das Übertragungselement 72 in gleicher Weise auch mit dem unteren Schwenkelement 75 oder mit beiden Schwenkelementen 74, 75 verbunden sein.
  • Man beachte z. B. in 2 die Lasche, die durch die Öffnung 52 unterhalb von Auflage 20 erkennbar ist. Diese Lasche ist Teil vom Übertragungselement 72 und lenkt Auflage 20 an, wenn die nicht durch das Stellelement 46 gestoppt wird.
  • Die Schwenkelemente 74, 75 besitzen denselben Aufbau und bestehen jeweils aus Seitenteilen 98, 99 sowie einer Verstrebung 100, welche die Seitenteile 98, 99 verbindet. Die Schwenkelemente 74, 75 können einteilig, z. B. aus einem Blech gebogen sein, oder aus mehreren in geeigneter Weise miteinander verbundenen Teilen bestehen. In ihren Endbereichen besitzen die Seitenteile 98, 99 jeweils Öffnungen zu Aufnahme der Achsen 35, 36 bzw. 66, 67. Im Mittelbereich ist eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme der Achse 94 vorgesehen. Durch die Anordnung der Achsen werden die Schwenkelemente 74, 75 parallel verschwenkt. Die mit den Schwenkelementen 74, 75 schwenkbar verbundene Auflage 22 wird während einer Verschwenkung der Schwenkelemente auf- bzw. abbewegt während die horizontale Ausrichtung der Oberfläche 63 beibehalten wird.
  • Nachfolgend wird nunmehr der Betrieb des Bogenanlegers 1 gemäß der ersten Ausführungsform näher erläutert. Der Trägerrahmen 18 wird über die damit in Verbindung stehende Hubvorrichtung abgesenkt, um die Auflage eines Bogenstapels 7 zu ermöglichen. Die erste Auflage 20 wird in eine gewünschte Position geschwenkt, und kann in dieser arretiert werden. Die zweite Auflage 22 befindet sich in einer bezüglich der ersten Auflage abgesenkten unteren Position, wobei das freie Ende des Hauptschwenkelements 70 nach oben geschwenkt ist. Wie zuvor erwähnt, besitzen die Bögen in einem ersten Endbereich quer zur Förderrichtung des Bogenlegers 1 eine größere Dicke als im entgegengesetzten Endbereich. Der Endbereich mit der größeren Dicke wird auf die erste Auflage 22 aufgelegt, während der Endbereich mit der geringeren Dicke auf die erste Auflage 20 aufgelegt wird. Hierdurch ergibt sich eine Konfiguration, wie sie in 1 angedeutet ist. Durch die spezielle Konfiguration der ersten und zweiten Auflage und ihrer Positionierung zueinander besitzt der oberste Bogen des Bogenstapels 7 keine flache Oberfläche, sondern besitzt im Mittelbereich eine Vertiefung, d. h. er hängt leicht durch. Ein solches Durchhängen ist auch im linken Endbereich, d. h. dem dünneren Endbereich zu erkennen, und wird durch den gebogenen Endteil 49 des Auflageelements 45 bewirkt. In dieser Position wird nun der Tragrahmen 18 angehoben, bis die Sensoren 11, 12 eine gewünschte Förderhöhe des obersten Bogens des Bogenstapels 7 detektieren.
  • Dabei sei die vorteilhafte Anordnung der Achse 34 bemerkt, die sich im Wesentlichen senkrecht unterhalb des Sensors 11 befindet, so daß der Sensor 11 den Papierstapel im höchsten Punkt detektiert. Dadurch wird auch im Bereich des Blattendes hinter Sensor 11 vermieden, dass das oberste Blatt gegen die Bogenfördervorrichtung 3 gedrückt wird. Dies könnte bewirken, dass der oberste Bogen gegen die Bogenfördereinheit 3 geklemmt wird, so dass er durch die Bogenfördereinheit 3 nicht vom Bogenstapel 7 abgezogen wird. Es ist sogar möglich, dass die beim Einklemmen entstehenden Kräfte einen Sicherheitsschalter der Bogenfördereinheit betätigen und der Bogenanleger 1 und gegebenenfalls die nachgeordnete Vorrichtung abgeschaltet wird. Der Sensor 12 tastet den Bogenstapel 7 ebenfalls im höchsten Bereich ab, also genau dort wo das Papier durch z. B. die aufgebrachte Karte seine höchste Dicke besitzt.
  • Das Anheben des Tragrahmens 18 wird gestoppt, und der Fördermechanismus 9 wird aktiviert, um den obersten Bogen des Stapels 7 anzuheben, und quer zur Blattebene gemäß 1 von dem Bogenstapel 7 abzutransportieren. Hierbei wird der Bogen, wie zuvor beschrieben, zuvor durch Blasen von Luft auf eine Vorderkante des Bogenstapels 7 angehoben und hierdurch in Kontakt mit dem Fördermechanismus 9 gebracht.
  • Dadurch, dass der Bogenstapel 7 im Mittelbereich durchhängt, wird sichergestellt, dass bei einer Hubbewegung des Tragrahmens 18 der oberste Bogen nicht zwischen die Hubeinheit 5 und den Fördermechanismus 9 eingeklemmt wird, bevor die Sensoren 11, 12 die gewünschte Hubhöhe detektieren. Eine solche Situation könnte dann auftreten, wenn der Bogenstapel 7 im Mittelbereich höher ist als in dem Bereich, in dem die Fühler der Sensoren 11, 12 den Bogenstapel 7 kontaktieren. Dadurch dass der Bogenstapel 7 durchhängt, kann diese Situation jedoch verhindert werden. Selbst wenn der oberste Bogen aufgrund seiner eigenen Steifheit im Wesentlichen eben ist, könnte ein Festklemmen gegen den Fördermechanismus 9 verhindert werden, da durch die Ausgestaltung der ersten und zweiten Auflage 20, 22 eine gewisse Nachgiebigkeit in dem Mittelbereich vorgesehen werden kann.
  • Wenn der oberste Bogen des Bogenstapels 7 abtransportiert ist, wird der Tragrahmen 18 weiter angehoben, bis sich wiederum der oberste Bogen in der Förderposition befindet. Bei dieser Hubbewegung kommt das freie Ende des Hauptschwenkelements 70 mit dem feststehenden Betätigungselement 88 in Kontakt, wodurch eine Verschwenkung des Hauptschwenkelements 70 be wirkt wird. Durch diese Verschwenkung wird nun die zweite Auflage 22 bei der Gesamthubbewegung des Tragrahmens 18 schneller angehoben als die erste Auflage 20. Dabei kann über die Wahl der geeigneten Durchgangsöffnung 86 des Hauptschwenkelements 70 für die Schwenkachse die Hubdifferenz zwischen erster und zweiter Auflage 20, 22 derart angepasst werden, dass der oberste Bogen die Fühler der Sensoren 11, 12 jeweils im Wesentlichen gleichzeitig betätigt.
  • Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis der letzte Bogen von dem Bogenstapel 7 abtransportiert ist. In diesem Moment befindet sich die zweite Auflage 22 im Wesentlichen auf derselben Höhe, wie der höchste Punkt der ersten Auflage 20. Während des Anhebens des Bogenstapels 7 in der obigen Weise ist es möglich, die erste Auflage 20 zu verschwenken, um die ebene Oberfläche 51 bei einem abnehmenden Bogenstapel in Richtung der Horizontalen zu bewegen. Dies könnte z. B. durch eine Zugfeder zwischen dem Endteil 49 des Auflageelements 45 und dem Tragrahmen 18 erreicht werden. Natürlich können für diese Bewegung auch andere Vorrichtungen vorgesehen werden, wie z. B. die Lasche am Übertragungselement 72.
  • Die Hubeinheit 5 kann auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke eingesetzt werden, wobei in diesem Fall beispielsweise die erste Auflage 20 derart arretiert wird, dass die Oberfläche 51 des Hauptteils 47 des Auflageelements 45 horizontal ist. Gleichzeitig würde die zweite Auflage 22 in eine der ersten Auflage 20 entsprechende Höhe geschwenkt, und in dieser durch geeignete Mittel arretiert. Eine solche Situation ist beispielsweise in 3 zu erkennen. Die erste und zweite Auflage 20, 22 bilden dann eine im Wesentlichen ebene Gesamtauflage. Durch Anheben und Absenken des Tragrahmens 18 kann dann ein im Wesentlichen ebener Blattstapel angehoben und abgesenkt werden. Die Darstellung gemäß 3 kann aber auch die Anordnung des Bogenanlegers 1 darstellen, wenn der letzte Bogen abgezogen wurde, so dass beide Auflagen 20 und 22 im Wesentlichen waagerecht und auf gleicher Höhe stehen.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Bogenanlegers 101 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Bogenanleger 101 besitzt eine Bogenfördereinheit 103 sowie eine Hubeinheit 105 zur Aufnahme eines Bogenstapels 107. Die Bogenfördereinheit 103 kann im Wesentlichen denselben Aufbau wie bei der vorhergehenden Ausführungsform besitzen. Insbesondere sind ein Fördermechanismus 109 des Saugbandtyps sowie Sensoren 111, 112 vorgesehen.
  • Die Hubeinheit 105 unterscheidet sich hingegen von der Hubeinheit 5 gemäß der ersten Ausführungsform. Die Hubeinheit 105 besitzt wiederum einen Tragrahmen 118, eine erste Auflage 120, eine zweite Auflage 122 sowie einen Hubmechanismus 124, der bei dieser Ausführungsform jedoch für die erste Auflage 120 statt der zweiten Auflage 122 vorgesehen ist.
  • Der Tragrahmen 118 steht mit einer nicht dargestellten Hubvorrichtung, wie beispielsweise einem Schrittmotor oder sonstigem in Verbindung. Von dem Tragrahmen 118 ist nur eine Bodenplatte 27 dargestellt, der Tragrahmenahmen 118 kann aber auch wie bei der vorherigen Ausführungsform eine Rückwand einer Vorderwand sowie Seitenwandteile aufweisen.
  • Die erste Auflage 120 besteht aus einem Auflageelement 127 mit einem Hauptteil 129, sowie einem hierzu abgewinkelten Endteil 130. Das Hauptteil 129 sowie das Endteil 130 besitzen jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberfläche, und das Endteil 130 ist bezüglich der ebenen Oberfläche des Hauptteils 129 nach unten abgewinkelt. Das Endteil 130 ist bezüglich der zweiten Auflage 122 an dem entfernten Ende des Auflageelements 127 ausgebildet. Eine Unterseite des Hauptteils 129 wird durch den Hubmechanismus 124 für die erste Auflage 120 getragen, wie nachfolgen noch näher erläutert wird.
  • Die zweite Auflage 122 besteht aus einem Auflageelement 132, das beispielsweise durch ein Vierkantelement gebildet ist. Das Auflageelement 132 besitzt dabei ein Oberteil 133, ein Unterteil 134 sowie Seitenteile 135. Das Oberteil 133 bildet eine ebene Auflagefläche 137 für den Bogenstapel 107, die im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Das Unterteil 134 liegt auf einer Bodenplatte des Tragrahmens 118 auf und kann in geeigneter Weise damit befestigt sein. Die Seitenteile 135 besitzen jeweils eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Achse 140, um den Hubmechanismus 124 in schwenkbarer Weise an der zweiten Auflage 122 anzubringen. Alternativ ist es auch möglich, den Hubmechanismus 124 an Seitenteilen des Tragrahmens 118 schwenkbar anzubringen.
  • Der Hubmechanismus 124 für die erste Auflage 120 besteht im Wesentlichen aus einem Schwenkhebel 142, der über die Achse 140 schwenkbar an der zweiten Auflage befestigt ist, sowie einer Druckfeder 144, die den Schwenkhebel 142 nach oben vorspannt. Der Schwenkhebel 142 besitzt in einem Mittelbereich eine Erhöhung 146, auf der die erste Auflage 120 angebracht ist. Am freien Ende des Schwenkhebels 142 ist ein Betätigungselement 147 vorgesehen, das mit einem feststehenden Betätigungselement 148 in Kontakt gebracht werden kann, um den Schwenkhebel entgegen der Vorspannung der Druckfeder 144 nach unten zu schwenken. Unterhalb des Schwenkhebels 142 ist ein Führungsansatz 150 vorgesehen, um die Druckfeder 144 zu führen und in Kontakt mit dem Schwenkhebel 142 zu halten.
  • Die Druckfeder 144 erstreckt sich zwischen dem Tragrahmen 118 und einer Unterseite des Schwenkhebels 142.
  • Nachfolgend wird nun der Betrieb des Bogenanlegers 101 unter Bezugnahme auf die 6 näher erläutert.
  • Zunächst wird der Tragrahmen 118 abgesenkt, wodurch der Schwenkhebel 142 und somit die erste Auflage 120 durch die Druckfeder 144 nach oben über die Ebene der ersten Auflage 122 hinaus bewegt werden.
  • Anschließend wird nun ein Bogenstapel 107 auf die Hubeinheit 105 aufgelegt. Dabei besitzen die Bögen des Bogenstapels 107 wiederum einen ersten Endbereich quer zur Förderrichtung des Fördermechanismus 109, der dicker ist als ein gegenüberliegender Endbereich, wie schematisch in 6 dargestellt ist. Der dickere Bereich wird auf die zweite Auflage 122 aufgelegt, während der dünnere Bereich auf der ersten Auflage 120 aufliegt. Der oberste Bogen hängt aufgrund der Ausgestaltung der ersten und zweiten Auflagen 120, 122 wiederum im Mittelbereich durch und besitzt im Bereich der Sensoren 111, 112 jeweils seine größte Höhe.
  • Nun wird der Trägerrahmen 118 angehoben, bis die Sensoren 111, 112 eine Förderhöhe des obersten Bogens des Bogenstapels 107 detektieren. Anschließend wird der oberste Bogen in der gleichen Art und Weise abtransportiert, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Anschließend wird der Trägerrahmen 118 wiederum weiter angehoben, bis sich der nächste Bogen des Bogenstapels 107 auf einer vorbestimmten Förderhöhe befindet. Dabei kontaktiert das Betätigungselement 147 am Hubmechanismus 124 das feststehende Betätigungselement 148, wodurch der Schwenkhebel 142 gegen die Vorspannung der Druckfeder 144 abgesenkt wird. Durch diese Absenkung wird die erste Auflage 120 weniger schnell angehoben als die zweite Auflage 122 Hierdurch wird erreicht, dass die Sensoren 111, 112 immer im Wesentlichen gleichmäßig betätigt werden, und der oberste Bogen in den Bereichen der Sensoren 111, 112 im Wesentlichen die gleiche Höhe besitzen.
  • Dieser Betrieb wird solange fortgesetzt, bis der höchste Punkt der ersten Auflage 120 im Wesentlichen auf derselben Ebene liegt, wie die Oberfläche 137 der zweiten Auflage 122, und der letzte Bogen des Bogenstapels 107 abtransportiert ist.
  • Der Bogenanleger 101 ist wiederum auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke geeignet. Um Bögen gleich bleibender Dicke anzulegen, wird die erste Auflage in eine Position geschwenkt, in der der Hauptteil 129 der ersten Auflage sich im Wesentlichen auf derselben Höhe befindet, wie die Oberseite 137 der zweiten Auflage 122. In dieser Position wird der Schwenkhebel 142 durch geeignete Mittel arretiert, so dass die erste und zweite Auflage 120, 122 im Wesentlichen eine Ebene bilden. Durch Anheben des Tragrahmens 118 kann nun ein Bogenstapel bestehend aus Bögen mit gleich bleibender Dicke in den Bereich der Bogenfördereinheit 103 angehoben werden.
  • 7 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Bogenanlegers 201. Der Bogenanleger 201 besitzt eine Bogenfördereinheit 203, sowie eine Hubeinheit 205, zur Aufnahme eines Bogenstapels 207. Die Bogenfördereinheit 203 besitzt im Wesentlichen denselben Aufbau, wie die Bogenfördereinheit 103 gemäß 6. Insbesondere sind ein Fördermechanismus 209 des Saugbandtyps sowie Sensoren 211, 212 vorgesehen.
  • Die Hubeinheit 205 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Hubeinheiten 5 bzw. 105. Die Hubeinheit 205 besitzt einen Tragrahmen 218, eine erste Auflage 220, eine zweite Auflage 222, sowie separate Hubmechanismen 224 sowie 226 für die erste bzw. zweite Auflage. Der Tragrahmen 218 kann wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen mit einer Hubvorrichtung verbunden sein, um den Tragrahmen 218 auf und ab zubewegen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Tragrahmen 218 stationär auszubilden, um eine Auf- bzw. Abbewegung des Bogenstapels 207 ausschließlich über die Hubmechanismen 224 bzw. 226 zu bewirken.
  • Die erste Auflage 220 besteht aus einem Auflageelement 227 mit einem Hauptteil 229, sowie einem hierzu abgewinkelten Endteil 230. Das Hauptteil 229 sowie das Endteil 230 besitzen jeweils eine im Wesentlichen ebene Oberfläche. Das Endteil 230 ist bezüglich der ebenen Oberfläche des Hauptteils 229 nach unten abgewinkelt. Das Endteil 230 ist bezüglich der zweiten Auflage 222 an dem entfernten Ende des Auflageelements 227 ausgebildet. Eine Unterseite des Hauptteils 229 des Auflageelements 227 wird durch den Hubmechanismus 224 getragen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die zweite Auflage 222 besteht aus einem Auflageelement 232, das beispielsweise durch eine flache Platte gebildet wird. Das Auflageelement 232 wird an seiner Unterseite von dem Hubmechanismus 226 getragen und besitzt eine ebene Oberfläche 233.
  • Die Auflageelemente 227 und 232 der ersten bzw. zweiten Auflage 220, 222 sind so weit beabstandet, dass ein darauf abgelegter Bogenstapel in dem Freiraum zwischen den Auflageelementen 227, 232 leicht durchhängen kann. Obwohl dies in den Figuren nicht dargestellt ist, kann es auch möglich sein, das erste Auflageelement 227 schwenkbar an dem Hubmechanismus 224 anzubringen, um eine Schrägstellung des Hauptteils 229 des Auflageelements 227 bezüglich des Auflageelements 232 zu ermöglichen.
  • Die Hubmechanismen 224, 226 sind irgendeines geeigneten Typs, der geeignet ist die jeweilige Auflage 220 bzw. 222 und einen darauf aufliegenden Bogenstapel 207 anzuheben. Dabei sind die Hubmechanismen 224, 226 derart ausgebildet, dass der Hubmechanismus 226 die zweite Auflage 222 schneller anhebt als der Hubmechanismus 224 die erste Auflage 220. Dies kann beispielsweise durch jeweilige Druckfedern mit unterschiedlicher Federkraft erreicht werden. Es können jedoch auch jeweils einzeln ansteuerbare Antriebsaggregate, wie beispielsweise ein jeweiliger Schrittmotor vorgesehen sein, der die jeweiligen Auflagen anhebt. So ist es beispielsweise aber auch möglich, dass ein gemeinsames Antriebselement, wie beispielsweise ein Schrittmotor vorgesehen ist, der eine Welle antreibt, die beispielsweise über unterschiedlich große Zahnräder mit jeweiligen Zahnstangen der Hubmechanismen 224, 226 in Eingriff stehen, um diese gemeinsam aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzuheben. Über die Auswahl und ggf. einen Austausch der Zahnräder lassen sich bogenabhängige Hubverhältnisse einstellen. Dem Fachmann werden sich mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten für den jeweiligen Hubmechanismus ergeben. Bei der Bewegung der jeweiligen Auflagen ist darauf zu achten, dass die Ausrichtung der zweiten Auflage im Wesentlichen während der Hubbewegung beibehalten wird, und diese schneller angehoben wird als die erste Auflage 220.
  • Nachfolgend wird nun der Betrieb des Bogenanlegers 201 unter Bezugnahme auf die 7 näher erläutert.
  • Zunächst werden die ersten und zweiten Auflagen 220, 222 abgesenkt, was einerseits durch Absenken des Tragrahmens und andererseits über die Hubmechanismen 224 bzw. 226 erfolgen kann. Anschließend wird ein Bogenstapel 207 auf den Auflagen 220, 222 abgelegt. Dabei besitzen die Bögen des Bogenstapels 207 wiederum einen ersten Endbereich quer zur Förderrichtung des Fördermechanismus 209, der dicker ist als ein gegenüberliegender Endbereich, wie schematisch in 7 dargestellt ist. Der dickere Bereich wird auf die zweite Auflage 222 aufgelegt, während der dünnere Bereich auf der ersten Auflage 220 aufliegt. Der oberste Bogen ist aufgrund des Abstandes zwischen den Auflagen, oder auch durch eine Schrägstellung der ersten Auflage 220 im Mittelbereich durchhängend und besitzt im Bereich der Sensoren 211, 212 jeweils seine größte Höhe.
  • Nun werden die ersten und zweiten Auflagen 220, 222 angehoben, wobei die zweite Auflage 222 schneller angehoben wird als die erste Auflage 220, bis die Sensoren 211, 212 eine vorbestimmte Förderhöhe des obersten Bogens des Bogenstapels 207 detektieren. Nun wird der oberste Bogen in der zuvor beschriebenen Art und Weise von dem Bogenstapel 207 abtransportiert.
  • Anschließend werden die erste und zweite Auflage 220, 222 wiederum angehoben, bis sich der nächste Bogen in der vorbestimmten Förderhöhe befindet. Dabei wird die zweite Auflage 222, wie schon zuvor beschrieben, schneller angehoben als die erste Auflage 220.
  • Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis der letzte Bogen des Bogenstapels 207 abtransportiert ist.
  • Der Bogenanleger 201 kann wiederum auch für Bögen mit gleich bleibender Dicke eingesetzt werden. Hierzu werden die Hubmechanismen 224, 226 derart angepasst, dass sie eine gleiche Hubgeschwindigkeit vorsehen, und vor dem Auflegen des Bogenstapels 207 werden die erste und zweite Auflage auf eine im Wesentlichen gleiche Höhe eingestellt.
  • Den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gleich, dass die zweite Auflage 222 im Betrieb schneller angehoben werden kann als die erste Auflage 220 und die zweite Auflage 222 eine im Wesentlichen horizontale Oberfläche besitzt. Hierdurch wird erreicht, dass der dickere Bereich des Bogenstapels 207 sich nicht so stark auffächert. Obwohl eine horizontale Ausrichtung bevorzugt wird, muss die Oberfläche der zweiten Auflage 222 nicht exakt horizontal gehalten werden. Vielmehr ist auch eine leichte Schräglage von beispielsweise 5 bis 10° zur Horizontalen denkbar. Vorzugsweise sollte die Abweichung von der Horizontalen unter 5° liegen. Dieser Winkelbereich soll durch die Formulierung im Wesentlichen horizontal umfasst sein.
  • Ähnlich wie die erste Auflage 220 kann die zweite Auflage 222 auch einen hierzu abgewinkelten Endbereich besitzen, der an dem zur ersten Auflage entfernten Ende vorgesehen ist. Ein abgewinkelter Endbereich könnte auch an dem zur ersten Auflage 220 weisenden Endbereich der zweiten Auflage 222 vorgesehen sein, um ein leichtes Durchhängen des Bogenstapels 207 im Mittelbereich zu fördern. Natürlich könnte auch die erste Auflage 220 einen nach unten abgewinkelten Endbereich besitzen, der zur zweiten Auflage 222 weist.
  • 8 zeigt eine Detailansicht einer alternativen Verstellvorrichtung für den Schwenkpunkt des Hauptschwenkelements 70 gemäß der Ausführungsform der 1 bis 5. In 8 werden dieselben Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 5 verwendet, sofern gleiche oder identische Elemente bezeichnet werden.
  • Wie in 8 zu erkennen ist, kann statt der Vielzahl von Durchgangsöffnungen 86 in den Seitenteilen 79, 80 auch ein Langloch 300 in den Seitenteilen 79, 80 des Hauptschwenkelements 70 vorgesehen sein. Das Langloch 40 in der Vorder- und/oder Rückwand 29, 28 kann eine Reihe von Zähnen 302 aufweisen, die mit einem Zahnrad 304 zusammenwirken, das mit einer Achse 306, die den Drehpunkt für das Hauptschwenkelement 70 bildet, drehfest verbunden ist. Das Zahnrad 304 ist wiederum mit einem Handgriff 308 verbun den, über das die Lage der Achse 306 eingestellt werden kann. Wie der Fachmann erkennt, kann über eine Drehung des Handgriffs 308 die Lage der Achse 306 innerhalb des Langlochs 300 in den Seitenteilen 79, 80 des Hauptschwenkelements (und somit der Schwenkpunkt) im Wesentlichen stufenlos verändert werden. Hierdurch lassen sich im Wesentlichen stufenlos Bogen-spezifische Hubverhältnisse zwischen den ersten und zweiten Auflagen einstellen.
  • Bei den zuvor beschriebenen ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung ist jeweils ein feststehendes Betätigungselement 88 bzw. 148 vorgesehen, um eine Hubbewegung der ersten bzw. zweiten Auflage zu steuern. Aus Sicherheitsgründen kann das jeweilige Betätigungselement 88, 148 jedoch oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts bewegbar ausgebildet sein, um ein schädliches Einklemmen von Gegenständen oder Körperteilen zwischen unterschiedlichen schwenkbaren Teilen der Hubeinheiten 5, 105 zu verhindern. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das jeweilige Betätigungselement 88, 148 über ein Vorspannelement, wie einer Feder in die Betätigungsposition vorgespannt ist, aber entgegen der Vorspannung bewegt werden kann, sofern ein Schwellenwert überschritten wird.
  • Die Erfindung wurde zuvor unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, ohne auf die konkreten Ausführungsformen beschränkt zu sein. Einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsformen sind, sofern kompatibel, mit Merkmalen der anderen Ausführungsformen kombinierbar und/oder austauschbar. Dem Fachmann werden sich unterschiedliche Modifikationen ergeben, die im Umfang der nachfolgenden Ansprüche liegen.

Claims (50)

  1. Hubeinheit (5; 105; 205) zum Anheben eines Bogenstapels (7; 107; 207) mit wenigstens einer ersten Auflage (20; 120; 220) und wenigstens einer zweiten Auflage (22; 122; 222), wobei die erste Auflage (20; 120; 220) eine erste, konturierte oder ebene Auflagefläche (51, 53) definiert und die zweite Auflage eine zweite Auflagefläche (63, 137, 233) definiert, die eine im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Einheit zum Anheben der ersten und zweiten Auflagen derart, dass wenigstens ein höchster Punkt der ersten Auflage (20; 120; 220) höhenmäßig über der zweiten Auflage (22; 122; 222) gehalten wird, die zweite Auflage (22; 122; 222) schneller angehoben wird als die erste Auflage (20; 120; 220) und die im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche der zweiten Auflage in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
  2. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens 50% der zweiten Auflagefläche (63, 137, 233) durch die im Wesentlichen horizontale ebene Hauptfläche gebildet wird.
  3. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite Auflage (22; 122; 222) derart angeordnet sind, dass der Bogenstapel (7; 107; 207) im Mittelbereich durchhängen kann.
  4. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Auflage (20; 120; 220) über nicht mehr als 40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% der Breite des Bogenstapels (7; 107; 207) erstreckt.
  5. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die erste Auflage (20; 120; 220) um einen Schwenkpunkt drehbar gelagert ist.
  6. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflagefläche (51, 53) einen im Wesentlichen ebenen Hauptteil (51) aufweist.
  7. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel des im Wesentlichen ebenen Hauptteils (51) zur Horizontalen derart einstellbar ist, dass der Hauptteil (51) zur zweiten Auflagefläche (63, 137) hin abfällt.
  8. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflagefläche (51, 53) an ihrem von der zweiten Auflage (22; 122; 222) entfernten Ende einen nach unten abgewinkelten Endteil (53) aufweist.
  9. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 5 in Kombination mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkpunkt im Bereich des Übergangs zwischen Hauptteil (51) und Endteil (53) angeordnet ist.
  10. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite Auflage (22; 122; 222) an einem gemeinsamen Tragrahmen (18, 118, 218) befestigt sind.
  11. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (18, 118, 218) mit einer Hubeinheit gekoppelt ist, um den Tragrahmen (18, 118, 218) anzuheben oder abzusenken.
  12. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und/oder die zweite Auflage (22; 122; 222) beweglich an dem gemeinsamen Tragrahmen (18, 118, 218) befestigt ist/sind.
  13. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120) und/oder die zweite Auflage (22) über einen Schwenkmechanismus (24, 124) an dem gemeinsamen Tragrahmen (18, 118) befestigt ist.
  14. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auflage (22) über einen Schwenkmechanismus (24) an dem gemeinsamen Tragrahmen befestigt ist und der Schwenkmechanismus (24) ein Viergelenk aufweist, um während einer Hubbewegung der zweiten Auflage (22) deren horizontale Ausrichtung beizubehalten.
  15. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (24, 124) durch eine Hubbewegung des gemeinsamen Tragrahmens (18, 118) betätigbar ist.
  16. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (24, 124) wenigstens ein Hebelelement (70, 142) mit einem Betätigungsende (81, 142) aufweist, das mit einem im Wesentlichen stationären Betätigungselement (88, 148) zusammenarbeitet.
  17. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen stationäre Betätigungselement (88, 148) oberhalb eines Schwellenwerts einer daran angelegten Kraft bewegbar ist.
  18. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (70) ein dem Betätigungsende (81) entgegen gesetztes Hubende aufweist, das mit der ersten Auflage (20) und/oder der zweiten Auflage (22) gekoppelt ist und wobei das Hebelelement (70) um eine Drehachse (306) zwischen den beiden Enden drehbar gelagert ist.
  19. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Drehachse (306) zwischen den beiden Enden einstellbar ist.
  20. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (142) an einem dem Betätigungsende (147) entgegen gesetzten Ende schwenkbar gelagert ist.
  21. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (142) mit der ersten Auflage gekoppelt ist und durch ein Vorspannelement (144) nach oben vorgespannt ist.
  22. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch separate Einheiten (224, 226) zum differentiellen Anheben der ersten und zweiten Auflagen (220, 222).
  23. Hubeinheit (5; 105; 205) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Einheiten (224, 226) mit einem gemeinsamen Antrieb gekoppelt sind.
  24. Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite Auflage (22; 122; 222) derart angeordnet sind, dass ein darauf aufliegender Bogenstapel (7) im Mittelbereich durchhängt.
  25. Bogenanleger (1; 101; 201) mit einer Bogenfördereinheit (3; 103; 203) und einer darunter angeordneten Hubeinheit (5; 105; 205) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bogenfördereinheit (3; 103; 203) so angeordnet ist, dass sie einen Bogen im Wesentlichen parallel zu einer fiktiven Trennlinie zwischen der ersten Auflagefläche (51) und zweiten Auflagelagefläche (63; 137; 233) transportiert.
  26. Bogenanleger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenfördereinheit (3; 103; 203) wenigstens einen Sensor (11, 12; 111, 112; 211, 212) aufweist, der die Position eines obersten Bogens eines auf der Hubeinheit (5; 105; 205) befindlichen Bogenstapels (7; 107; 207) abfühlt, um eine Bewegung der Hubeinheit (5; 105; 205) zu steuern.
  27. Bogenanleger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sensoren (11, 12; 111, 112; 211, 212) vorgesehen sind, wobei wenigstens ein Sensor (11; 111; 211) oberhalb der ersten Auflage (20; 120; 220) vorgesehen ist und wenigstens ein Sensor (12; 112; 212) oberhalb der zweiten Auflage (22; 122; 222) vorgesehen ist.
  28. Bogenanleger nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenfördereinheit (3; 103; 203) einen Fördermechanismus (9; 109; 209) des Saugbandtyps aufweist.
  29. Bogenanleger nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördermechanismus (9; 109; 209) oberhalb eines Mittelbereichs des Bogenstapels (7; 107; 207) angeordnet ist.
  30. Verfahren zum Anheben eines Bogenstapels, bei dem ein Bogenstapel (7; 107; 207) zunächst auf einer ersten Auflage (20; 120; 220) und einer zweiten Auflage (22; 122; 222) abgelegt wird, wobei die erste Auflage (20; 120; 220) eine erste, konturierte oder ebene Auflagefläche (51, 53) definiert und die zweite Auflage (22; 122; 222) eine zweite Auflagefläche (63, 137, 233) definiert, die eine im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist; Anheben der ersten und zweiten Auflagen derart, dass wenigstens der höchste Punkt der ersten Auflage (20; 120; 220) höhenmäßig über der zweiten Auflage (22; 122; 222) gehalten wird, die zweite Auflage (22; 122; 222) schneller angehoben wird als die erste Auflage (20; 120; 220) und die im Wesentlichen horizontale, ebene Hauptfläche der zweiten Auflage (22; 122; 222) in ihrer horizontalen Ausrichtung gehalten wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens 50% der zweiten Auflagefläche (63, 137, 233) den Bogenstapel (7; 107; 207) im Wesentlichen horizontal unterstützen.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite Auflage (22; 122; 222) derart angeordnet sind, dass der Bogenstapel (7; 107; 207) im Mittelbereich durchhängt.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Auflage (20; 120; 220) über nicht mehr als 40%, vorzugsweise nicht mehr als 30% der Breite des Bogenstapels (7; 107; 207) erstreckt.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120) bezüglich der horizontalen Ausrichtung der zweiten Auflage (22; 122) geschwenkt ist.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflagefläche (51, 53) einen im Wesentlichen ebenen Hauptteil (51) aufweist, der zur zweiten Auflage (22; 122; 222) hin abfällt.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflagefläche (51, 53) an ihrem von der zweiten Auflage (22; 122; 222) entfernten Ende einen nach unten abgewinkelten Endteil (53) aufweist.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite Auflage (22; 122; 222) über einen gemeinsamen Tragrahmen (18; 118; 218) angehoben werden.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und/oder zweite Auflage (22; 122; 222) über einen Hubmechanismus (24; 124; 224) mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit zu der anderen Auflage bewegt wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und/oder zweite Auflage (22; 122; 222) über einen Schwenkmechanismus (24; 124) mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit zu der anderen Auflage bewegt wird.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schwenkmechanismus (24; 124) über eine Hubbewegung des gemeinsamen Tragrahmens (18; 118) betätigt wird.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (24; 124) wenigstens ein Hebelelement (70, 142) mit einem Betätigungsende (81, 142) aufweist, das mit einem im Wesentlichen stationären Betätigungselement (88, 148) zusammenarbeitet.
  42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wesentlichen stationäre Betätigungselement (88, 148) oberhalb eines Schwellenwerts einer daran angelegten Kraft bewegt wird.
  43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42 dadurch gekennzeichnet, dass ein Übersetzungsverhältnis des Schwenkmechanismus (24) in Abhängigkeit von den den Bogenstapel (7) bildenden Bögen eingestellt wird.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und die zweite (22; 122; 222) Auflage über separate Einheiten angehoben werden.
  45. Verfahren nach Anspruch 44 dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Einheiten mit einem gemeinsamen Antrieb gekoppelt sind.
  46. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflage (20; 120; 220) und zweite Auflage (22; 122; 222) derart angeordnet sind, dass ein darauf aufliegender Bogenstapel (7; 107; 207) im Mittelbereich durchhängt.
  47. Verfahren zum Anlegen eines Bogens an eine nachgeordnete Einheit, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bogenstapel (7; 107; 207) in den Bereich einer Bogenfördereinheit (3; 103; 203) durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 46 angehoben und dann durch die Bogenfördereinheit (3; 103; 203) an die nachgeordnete Einheit angelegt wird, wobei die Bogenfördereinheit (3; 103; 203) den Bogen im Wesentlichen parallel zu einer fiktiven Trennlinie zwischen der ersten und zweiten Auflagefläche transportiert.
  48. Verfahren zum Anlegen eines Bogens nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Position eines obersten Bogens des Bogenstapels (7; 107; 207) abgefühlt wird, um eine Bewegung des Bogenstapels (7; 107; 207) zu steuern.
  49. Verfahren zum Anlegen eines Bogens nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Bogen des Bogenstapels (7; 107; 207) in seinem Mittelbereich mit der Bogenfördereinheit (3; 103; 203) in Kontakt gebracht wird, um ihn zu Fördern.
  50. Verfahren zum Anlegen eines Bogens nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des obersten Bogens beidseitig der Bogenfördereinheit (3; 103; 203) abgefühlt wird.
DE102008011513A 2008-02-28 2008-02-28 Bogenanleger mit Hubeinheit Expired - Fee Related DE102008011513B3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008011513A DE102008011513B3 (de) 2008-02-28 2008-02-28 Bogenanleger mit Hubeinheit
US12/919,505 US8177223B2 (en) 2008-02-28 2008-04-10 Sheet feeder having lifting unit
PCT/EP2008/054358 WO2009106148A1 (en) 2008-02-28 2008-04-10 Sheet feeder having a lifting unit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008011513A DE102008011513B3 (de) 2008-02-28 2008-02-28 Bogenanleger mit Hubeinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008011513B3 true DE102008011513B3 (de) 2009-08-06

Family

ID=39884142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008011513A Expired - Fee Related DE102008011513B3 (de) 2008-02-28 2008-02-28 Bogenanleger mit Hubeinheit

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8177223B2 (de)
DE (1) DE102008011513B3 (de)
WO (1) WO2009106148A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8678772B2 (en) 2008-09-03 2014-03-25 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Intake cone for a gas-turbine engine

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8434756B2 (en) * 2010-04-29 2013-05-07 Xerox Corporation Conforming paper tray plate for large format papers having attached ID cards
JP5691525B2 (ja) * 2011-01-05 2015-04-01 株式会社リコー シート分離給紙装置およびこれを備えた画像形成装置
EP2769946B1 (de) 2013-02-20 2016-02-17 Ricoh Company, Ltd. Vorrichtung zum Unterstützen eines Medienstapels in einer Medienzufuhrvorrichtung
JP2015067396A (ja) * 2013-09-27 2015-04-13 京セラドキュメントソリューションズ株式会社 シート供給装置及び画像形成装置
US9721414B2 (en) 2014-10-31 2017-08-01 Crane Payment Innovations, Inc. Document cassette displacement actuator for document acceptor
JP2018177492A (ja) * 2017-04-18 2018-11-15 株式会社沖データ 媒体搬送装置
JP7375384B2 (ja) * 2019-09-02 2023-11-08 富士フイルムビジネスイノベーション株式会社 シート収容装置、給紙装置、画像形成システム

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29903717U1 (de) * 1999-03-02 1999-06-24 Océ Printing Systems GmbH, 85586 Poing Vorrichtung zur Bereitstellung eines Vorrats von Einzelblättern ungleicher Dicke
US20060284366A1 (en) * 2005-04-22 2006-12-21 Xerox Corporation Tray for non-uniform thickness objects

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5364087A (en) * 1993-10-04 1994-11-15 Xerox Corporation Tilting tray for feeding and stacking specialized forms
US5634188A (en) * 1996-01-11 1997-05-27 Xerox Corporation Reproduction machine having a high capacity cassette tray assembly
US5961113A (en) * 1997-06-05 1999-10-05 Eastman Kodak Company Sheet feeding apparatus and method for reliably feeding sheets from a column of sheets
KR100258944B1 (ko) * 1997-08-30 2000-06-15 윤종용 유니버설용지카세트
JP3957885B2 (ja) * 1997-12-26 2007-08-15 東北リコー株式会社 給紙装置
US7686294B2 (en) * 2005-11-30 2010-03-30 Xerox Corporation Automatically variably tilting supporting tray for non-uniform-thickness print media
US8434756B2 (en) * 2010-04-29 2013-05-07 Xerox Corporation Conforming paper tray plate for large format papers having attached ID cards

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29903717U1 (de) * 1999-03-02 1999-06-24 Océ Printing Systems GmbH, 85586 Poing Vorrichtung zur Bereitstellung eines Vorrats von Einzelblättern ungleicher Dicke
US6283469B1 (en) * 1999-03-02 2001-09-04 OCé PRINTING SYSTEMS GMBH Device and method for providing a supply of single sheets of different thickness
US20060284366A1 (en) * 2005-04-22 2006-12-21 Xerox Corporation Tray for non-uniform thickness objects

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8678772B2 (en) 2008-09-03 2014-03-25 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Intake cone for a gas-turbine engine

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009106148A1 (en) 2009-09-03
US8177223B2 (en) 2012-05-15
US20110101603A1 (en) 2011-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008011513B3 (de) Bogenanleger mit Hubeinheit
EP1170238B1 (de) Wendeeinrichtung
DE60032076T2 (de) Vorrichtung zum drucken eines zeichens und damit versehene frankiermaschine
DE10059913C2 (de) Wendeeinrichtung
EP0795507B1 (de) Anordnung zum Falzen von Bögen
DE2724617C2 (de) Rundstapelbogenanleger
EP2511211B1 (de) Kreuzung zwischen zwei Transportstrecken, welche zum liegenden Transport von flächigen Erzeugnissen ausgebildet sind
DE102017215374B4 (de) Fördervorrichtung
DE2320319C3 (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelabzügen
DE102006018769B3 (de) Vorrichtung zum Transport bogenförmiger flacher Gegenstände
DE102005055890B4 (de) Vorrichtung mit Führungsflächen zur Ablage von Bögen für eine Druckmaschine
DE19962116A1 (de) Leitvorrichtung zum Führen von Bogen und Verfahren zum Betreiben einer Leitvorrichtung
CH622992A5 (de)
DE2902447C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer geschuppten Bogenbahn
DE102009031117B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur stapelförmigen Ablage von bogenförmigen Substraten
EP0088885A1 (de) Bogenanlegevorrichtung an bogenverarbeitenden Maschinen
DE102009001190B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine mit einem Anlegetisch
DE19933064B4 (de) Einrichtung zum Anlegen von Bogen
CH670441A5 (en) Sheet material sorting conveyor - uses intermediate belt to transfer sloping sheets to perforated suction belt and parallel belt to upper discharge point
DE8207147U1 (de) Bogenanlegevorrichtung an bogenverarbeitenden maschinen
DE1883031U (de) Einstellbarer registeranschlag.
EP1237805B1 (de) Vorrichtung zum ablenken eines schuppenstroms auf einem rollentisch
DE19749498C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln flexibler flächiger Gegenstände
DE9014586U1 (de) Crimp-Werkzeug
DE516070C (de) Bogenverlangsamungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee