DE102008007721B3 - Verbindung zwischen einer Ringmembrane und einem Kolben einer Zylinder-Kolben-Einheit - Google Patents

Verbindung zwischen einer Ringmembrane und einem Kolben einer Zylinder-Kolben-Einheit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines radial äußeren Umfangsrands (33) eines Kolbens (8) einer Zylinder-Kolben-Einheit (1) mit einem radial inneren Umfangsrand (31) einer elastischen Ringmembrane (32), deren radial äußerer Umfangsrand am Zylinder (1) dichtend befestigt ist, wobei der radial innere Umfangsrand (31) der Ringmembrane (32) eine radial innere Auflagefläche (34) aufweist, welche eine zugeordnete, radial äußere Auflagefläche (36) des Kolbens (8) kontaktiert. Die Erfindung sieht vor, dass die radial innere Auflagefläche (34) der Ringmembrane (32) wenigstens eine sich nach radial innen erstreckende Ringschulter (38) aufweist, welche in eine radial äußere Ausnehmung (40) in der Auflagefläche (36) des Kolbens (8) eingreift, sowie wenigstens eine weitere, sich axial erstreckende Ringschulter (42), welche in eine axiale Ausnehmung (44) an einer senkrecht zur Auflagefläche (36) des Kolbens (8) angeordnete Anschlagfläche (46) des Kolbens (8) eingreift, wobei der radial innere Umfangsrand (31) der Ringmembrane (32) zumindest im Bereich der sich nach radial innen erstreckenden Ringschulter (38) von einem im Durchmesser elastisch aufweitbaren Klemmring (48) unter radialer Spannung umgriffen ist, welcher auf dem radial äußeren Umfangsrand (33) des Kolbens (8) durch einen mittels wenigstens einer Hinterschneidung (50) zustande gekommenen Formschluss axial gesichert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung eines radial äußeren Umfangsrands eines Kolbens einer Zylinder-Kolben-Einheit mit einem radial inneren Umfangsrand einer elastischen Ringmembrane, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In der DE 716 359 A ist eine zusammengesetzte Biegehaut zum elastischen Abschließen von Säurepumpen offenbart, deren radial äußerer Umfangsrand im Querschnitt aufgeweitet und zwischen Teilen eines Pumpengehäuses geklemmt ist.
  • Die DE 14 30 486 B beschreibt ein hydropneumatisches Federbein für Fahrzeuge mit einer Membran, welche einen mit Druckgas gefüllten Behälterraum von einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälterraum trennt. Der im Querschnitt erweiterte radial äußere Umfangsrand der Membran ist dabei zwischen der Behälterwand und einem durch einen Sprengring gesicherten Ring geklemmt.
  • Die DE 23 33 432 A beschreibt einen Zylinder-Kolbentrieb mit einer Rollmembran, die an einer Kolbenstange befestigt ist.
  • In der US 2 929 216 A wird ein Bremskraftverstärker mit einer Membran beschrieben, deren radial äußerer Umfangsrand im Querschnitt erweitert und zwischen zwei Gehäuseteilen geklemmt ist.
  • Aus der betrieblichen Praxis ist der Anmelderin ein Federspeicherbremszylinder bekannt, mit einer Ringmembrane, welche sich von der Zylinderwandung, in welcher ihr radial äußerer Umfangsrand befestigt ist, bis zu einem radial äußeren Umfangsrand des Federspeicherbremskolbens erstreckt, an welchem dann ihr radial innerer Umfangsrand gehalten wird. Dabei ist der radial innere Umfangsrand der Membrane quadratisch ausgebildet und greift in eine komplementär geformte Stufe am radial äußeren Umfangsrand des Ringkolbens ein. Dabei sind der quadratische Querschnitt der Ringmembrane und das radial äußere Ende des Federspeicherbremskolbens von einer Metallklammer mit C-förmigem Querschnitt übergriffen, um eine Verbindung zwischen diesen Bauteilen herzustellen. Da die Klammer mit C-förmigem Querschnitt jedoch keine Hinterschneidungen in Bezug zu den durch sie aneinander zu befestigenden Bauteilen aufweist, besteht die Gefahr, dass sich die Klammer löst und dadurch die Verbindung zwischen der Ringmembrane und dem Federspeicherbremskolben aufgelöst wird. Dies führt zu Undichtigkeiten in einer be- und entlüftbaren Federspeicherbremskammer, welche den Federspeicherbremskolben mit Druckluft be- oder entlastet, so dass eine solches Lösen der Klammer zu einem Totalausfall der Federspeicherbremse führt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung zwischen einer Ringmembrane und einem Kolben einer Zylinder-Kolben-Einheit zu schaffen, welche eine höhere Sicherheit gegen Undichtigkeit und Lösen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung schlägt vor, dass die radial innere Auflagefläche der Ringmembrane wenigstens eine sich nach radial innen erstreckende Ringschulter aufweist, welche in eine radial äußere Ausnehmung in der radial äußeren Auflagefläche des Kolbens eingreift, sowie wenigstens eine weitere, sich axial erstreckende Ringschulter, welche in eine axiale Ausnehmung an einer senkrecht zur Auflagefläche des Kolbens angeordnete axiale Anschlagfläche des Kolbens eingreift, wobei der radial innere Umfangsrand der Ringmembrane zumindest im Bereich der sich nach radial innen erstreckenden Ringschulter von einem im Durchmesser elastisch aufweitbaren Klemmring unter radialer Spannung umgriffen ist, welcher auf dem radial äußeren Umfangsrand des Kolbens durch einen mittels wenigstens einer Hinterschneidung zustande gekommenen Formschluss axial gesichert ist.
  • Zur Montage der Verbindung wird daher zunächst der radial innere Umfangsrand der Membrane axial soweit entlang der Auflagefläche des Kolbens geschoben, bis einerseits die sich axial erstreckende Ringschulter und die sich nach radial innen erstreckende Ringschulter in die zugeordneten Ausnehmungen am radial äußeren Umfangsrand des Kolbens eingreifen und das Ende der Ringmembrane an der Anschlagfläche des Kolbens anschlägt. Dies ist aufgrund der Elastizität der Ringmembrane möglich. Sodann wird der Klemmring unter elastischer Aufweitung ebenfalls axial auf den radial äußeren Umfangsrand des Kolbens geschoben, bis der Formschluss durch Hinterschneidung zustande kommt.
  • Dabei sorgen die sich in die entsprechenden Ausnehmungen am Kolben erstreckenden Ringschultern der Ringmembrane für eine formschlüssige Ver bindung, welche durch den Klemmring gesichert ist. Die Lage des Klemmrings am Kolben ist wiederum durch die einen Formschluss ausbildende Hinterschneidung gesichert. Insgesamt ergibt sich daher eine Verbindung mit einer hohen Sicherheit gegen Lösen. Aufgrund des Ineinandergreifens der Ringschultern der Ringmembrane mit den zugeordneten Ausnehmungen im Kolben ergibt sich weiterhin eine große Dichtfläche, welche als hermetische Dichtung und/oder als Spalt- oder Labyrinthdichtung wirkt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindung möglich.
  • Besonders bevorzugt weist der Klemmring wenigstens einen keilförmigen Abschnitt auf, der gegen wenigstens einen komplementären keilförmigen Abschnitt der Ringmembrane mittels des Formschlusses des Klemmrings mit dem radial äußeren Umfangsrand des Kolbens axial gekontert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der radial äußere Umfangsrand des Kolbens eine schräge, in die Auflagefläche mündende Anlauffläche für eine axiale Montage des Klemmrings auf. Dies stellt eine Montagehilfe für den Klemmring dar, welcher sich beim Aufschieben auf die sich allmählich im Durchmesser erweiternde Anlauffläche elastisch aufweiten kann. Der Formschluss kommt dann durch die elastische Durchmesseraufweitung mit anschließender Durchmesserreduzierung bei der axialen Montage des Klemmrings unter Ausbildung der Hinterschneidung zustande.
  • Die Hinterschneidung umfasst bevorzugt wenigstens ineinander greifende gestufte Querschnitte.
  • Der Klemmring kann aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sein, der insbesondere faserverstärkt ist.
  • Nicht zuletzt betrifft die Erfindung auch eine Zylinder-Kolbeneinheit beinhaltend eine vorangehend beschriebene Verbindung zwischen einer Ringmembrane und einem Kolben.
  • Genaueres wird im Rahmen der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung deutlich.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Querschnittsdarstellung eines Kombizylinders einer Bremsanlage eines Fahrzeugs;
  • 2 den vergrößerten Ausschnitt II der Querschnittsdarstellung von 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein kombinierter Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder 1, nachfolgend Kombizylinder genannt, dargestellt. Der Kombizylinder 1 besteht aus einem Betriebsbremszylinder 2 und aus einem mit diesem baulich und funktionell verbundenen Federspeicherbremszylinder 4. Der Betriebsbremszylinder 2 und der Federspeicherbremszylinder 4 sind durch eine Zwischenwand 6 voneinander getrennt. Innerhalb des Federspeicherbremszylinders 4 ist ein Federspeicherbremskolben 8 verschiebbar angeordnet, wobei der Federspeicherbremskolben 8 durch eine Speicherfeder 10 in Bremszuspannrichtung belastet ist. Die Speicherfeder 10 stützt sich einerseits an einem Federteller 16 des Federspeicherbremskolbens 8 ab, welcher an einem dem Betriebsbremszylinder 2 zugewandten Ende einer Kolbenstange 18 angeordnet ist und andererseits an der Zwischenwand 6. Mit dem vom Betriebsbremszylinder 2 abgewandten Ende der Kolbenstange 18 ist der Federspeicherbremskolben 8 beispielsweise verschraubt. Die Zwischenwand 6 bildet durch eine Ausbauchung in Richtung des Federspeicherbremskolbens 8 eine Federkammer 14 für die Speicherfeder 10 aus. Der Federspeicherbremskolben 8 ist komplementär zu der ausgebauchten Zwischenwand 6 geformt, so dass er in Bremszuspannstellung die Zwischenwand 6 teilweise umschließen kann.
  • Zwischen der ausgebauchten Zwischenwand 6 und dem Federspeicherbremskolben 8 ist eine Federspeicherbremskammer 12 ausgebildet, welche mit einem aus Maßstabsgründen nicht gezeigten Druckregelmodul in Verbindung steht, um diese zu belüften oder zu entlüften. Bei Belüftung wird der Federspeicherbremskolben 8 unter Verspannung der Speicherfeder 10 axial in die in 1 gezeigte Lösestellung der Feststellbremse verschoben. Dann nimmt der Federspeicherbremskolben 8 die in 1 dargestellte linke Lage ein. Wird dagegen zum Zwecke der Abbremsung die Federspeicherbremskammer 12 entlüftet, dann vermag die Speicherfeder 10 den Federspeicherbremskolben 8 in Zuspannstellung zu verschieben. Dann wird der Federspeicherbremskolben 8 in 1 nach rechts verschoben. Folglich ist die Federspeicherbremse eine passive Bremse, die durch Belüften gelöst und durch Entlüften zugespannt und bevorzugt als Feststell- oder Parkbremse eingesetzt wird.
  • Der Federteller 16 des Federspeicherbremskolbens 8 wird durch die Druckkraft der Speicherfeder 10 gegen eine Membrane 24 als Teil eines Betriebsbremskolbens gedrängt, welche an einem steifen Membranteller 26 abgestützt ist. Die Membrane 24 trennt eine mit Druckmittel be- und entlastbare Betriebsbremskammer 20 des Betriebsbremszylinders 2 von einer eine am Membranteller 26 abgestützte Rückholfeder 30 aufnehmenden Federkammer 22. In die Betriebsbremskammer 20 mündet ein nicht gezeigter Einlass, über welchen zum Betätigen des Betriebsbremszylinders 2 Druckluft eingelassen und abgelassen wird. Zum Zuspannen der Betriebsbremse wirkt die Druckluft auf die in den Betriebsbremszylinders 2 eingesetzte Membrane 24 ein, wobei die Druckkraft auf den steifen Membranteller 26 übertragen wird. Der Membranteller 26 ist mit einer Druckstange 28 verbunden, die mit einem Bremsbetätigungsmechanismus außerhalb des Kombizylinders 1 zusammenwirkt. Hierbei kann es sich beispielsweise um Betätigungselemente einer Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs handeln.
  • Der Betriebsbremszylinder 2 ist ein aktiver Bremszylinder zum Betätigen der Betriebsbremse, d. h. dass die Betriebsbremse durch Belüften der Betriebsbremskammer 20 zugespannt und durch Entlüften gelöst wird. Die sich einerseits am Membranteller 26 und andererseits am Boden des Betriebsbremszylinders 2 abstützende Rückholfeder 30 sorgt dafür, dass die Druckstange 28 bei entlüfteter Betriebsbremskammer 20 in die Lösestellung zurückgeholt wird.
  • Der Federspeicherbremskolben 8 reicht in radialer Richtung gesehen nicht bis an den Federspeicherbremszylinder 4 heran, vielmehr ist dazwischen eine lichte Weite vorhanden, welche von einer elastischen Ringmembrane 32 überspannt wird. Unter einer Ringmembrane 32 ist daher eine Membrane mit einer zentralen Durchgangsöffnung zu verstehen. Diese elastische Ringmembrane 32 sorgt für die Abdichtung der Federspeicherbremskammer 12, wobei sie sich bei einer axialen Bewegung des Federspeicherbremskolbens 8 verformt. Die Ringmembrane 32 ist mit ihren radial äußeren Umfangsrand am Federspeicherbremszylinder 4 gehalten.
  • Wie aus 2 hervorgeht, weist der radial innere Umfangsrand 31 der Ringmembrane 32 eine radial innere, beispielsweise ebene Auflagefläche 34 auf, welche eine zugeordnete, radial äußere, beispielsweise ebene Auflagefläche 36 am radial äußeren Umfangsrand 33 des Federspeicherbremskolbens 8 kontaktiert. Weiterhin weist die radial innere Auflagefläche 34 der Ringmembrane 32 wenigstens eine sich nach radial innen erstreckende Ringschulter 38 auf, welche in eine radial äußere Ausnehmung 40 in der Auflagefläche 36 des Federspeicherbremskolbens 8 eingreift, sowie wenigstens eine weitere, sich axial erstreckende Ringschulter 42, welche in eine axiale Ausnehmung 44 an einer senkrecht zur Auflagefläche 36 des Federspeicherbremskolbens 8 angeordnete Anschlagfläche 46 eingreift. Dabei ist der radial innere Umfangsrand 31 der Ringmembrane 32 zumindest im Bereich der sich nach radial innen erstreckenden Ringschulter 38 von einem im Durchmesser elastisch aufweitbaren Klemmring 48 unter radialer Spannung umgriffen, welcher auf dem radial äußeren Umfangsrand 33 des Federspeicherbremskolbens 8 durch einen mittels wenigs tens eines hinterschnittenen Querschnitts 50 zustande gekommenen Formschluss axial gesichert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der radial äußere Umfangsrand 33 des Federspeicherbremskolbens 8 endseitig eine schräge, in die beispielsweise ebene Auflagefläche 36 mündende Anlauffläche 52 für eine axiale Montage des Klemmrings 48 auf. Dies stellt eine Montagehilfe für den Klemmring 48 dar, welcher sich beim axialen Aufschieben auf die sich allmählich im Durchmesser erweiternde Anlauffläche 52 elastisch aufweiten kann. Der Formschluss kommt dann durch die anschließende Durchmesserreduzierung des Klemmrings 48 zustande. Die Hinterschneidung umfasst bevorzugt ineinander greifende gestufte Querschnitte 50 in der radial äußeren Auflagefläche 36 des Federspeicherbremskolbens 8 und am Innendurchmesser des Klemmrings 48.
  • Zur Montage der Verbindung wird daher zunächst der radial innere Umfangsrand 31 der Ringmembrane 32 axial soweit entlang der Auflagefläche 36 geschoben, bis einerseits die sich axial erstreckende Ringschulter 42 und die sich nach radial innen erstreckende Ringschulter 38 in die zugeordneten Ausnehmungen 40, 44 am Federspeicherbremskolben 8 eingreifen. Dies ist aufgrund der Elastizität der Ringmembrane 32 möglich, so dass sich die Ringschultern 38, 42 verformen können, um in die Ausnehmungen 40, 44 zu gelangen bzw. dort unter elastischer Verformung gegen die Innenflächen der Ausnehmungen 40, 44 dichten. Sodann wird der Klemmring 48 unter elastischer Aufweitung ebenfalls axial über die Anlauffläche 52 auf die Auflagefläche 36 des Federspeicherbremskolbens 8 geschoben, bis der Formschluss durch die gestuften Querschnitte 50 zustande kommt.
  • Besonders bevorzugt weist der Klemmring 48 weiterhin wenigstens einen radial inneren keilförmigen Abschnitt 54 auf, der gegen wenigstens einen komplementären radial äußeren keilförmigen Abschnitt 56 am radial inneren Umfangsrand 31 der Ringmembrane 32 mittels des Formschlusses 50 zwischen dem Klemmring 48 mit dem Federspeicherbremskolben 8 axial gekontert ist.
  • Der Klemmring 48 kann aus einem elastischen Kunststoff gefertigt sein, der insbesondere faserverstärkt ist. Insbesondere kann der Klemmring 48 aus Polyamid oder Acetal, jeweils faserverstärkt oder nicht faserverstärkt gefertigt sein.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen der Ringmembrane 32 und dem Federspeicherbremskolben 8 ist nicht auf einen Kolben in einem Federspeicherbremszylinder 4 oder in einem kombinierten Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder 1 beschränkt, sondern eine solche Verbindung kann selbstverständlich bei jeglicher Art von Zylinder-Kolben-Einheit eingesetzt werden.
  • 1
    Betriebsbrems- und Federspeicher
    2
    Betriebsbremszylinder
    4
    Federspeicherbremszylinder
    6
    Zwischenwand
    8
    Federspeicherbremskolben
    10
    Speicherfeder
    12
    Federspeicherbremskammer
    14
    Federkammer
    16
    Federteller
    18
    Kolbenstange
    20
    Betriebsbremskammer
    22
    Federkammer
    24
    Membrane
    26
    Membranteller
    28
    Druckstange
    30
    Rückholfeder
    31
    Radial innerer Umfangsrand
    32
    Ringmembrane
    33
    radial äußerer Umfangsrand
    34
    Auflagefläche
    36
    Auflagefläche
    38
    Ringschulter
    40
    radiale Ausnehmung
    42
    Ringschulter
    44
    axiale Ausnehmung
    46
    Anschlagfläche
    48
    Klemmring
    50
    hinterschnittener Querschnitt
    52
    Anlauffläche
    54
    keilförmiger Abschnitt
    56
    keilförmiger Abschnitt

Claims (9)

  1. Verbindung eines radial äußeren Umfangsrands (33) eines Kolbens (8) einer Zylinder-Kolben-Einheit (1) mit einem radial inneren Umfangsrand (31) einer elastischen Ringmembrane (32), deren radial äußerer Umfangsrand am Zylinder (1) dichtend befestigt ist, wobei der radial innere Umfangsrand (31) der Ringmembrane (32) eine radial innere Auflagefläche (34) aufweist, welche eine zugeordnete, radial äußere Auflagefläche (36) des Kolbens (8) kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Auflagefläche (34) der Ringmembrane (32) wenigstens eine sich nach radial innen erstreckende Ringschulter (38) aufweist, welche in eine radial äußere Ausnehmung (40) in der Auflagefläche (36) des Kolbens (8) eingreift, sowie wenigstens eine weitere, sich axial erstreckende Ringschulter (42), welche in eine axiale Ausnehmung (44) an einer senkrecht zur Auflagefläche (36) des Kolbens (8) angeordnete Anschlagfläche (46) des Kolbens (8) eingreift, wobei der radial innere Umfangsrand (31) der Ringmembrane (32) zumindest im Bereich der sich nach radial innen erstreckenden Ringschulter (38) von einem im Durchmesser elastisch aufweitbaren Klemmring (48) unter radialer Spannung umgriffen ist, welcher auf dem radial äußeren Umfangsrand (33) des Kolbens (8) durch einen mittels wenigstens einer Hinterschneidung (50) zustande gekommenen Formschluss axial gesichert ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (48) wenigstens einen keilförmigen Abschnitt (54) aufweist, der gegen wenigstens einen komplementären keilförmigen Abschnitt (56) der Ringmembrane (32) mittels des Formschlusses des Klemmrings (48) mit dem radial äußeren Umfangsrand (33) des Kolbens (8) axial gekontert ist.
  3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Umfangsrand (33) des Kolbens (8) eine schräge, in die Auflagefläche (36) mündende Anlauffläche (52) für die Montage des Klemmrings (48) aufweist.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss durch eine elastische Durchmesseraufweitung mit anschließender Durchmesserreduzierung bei der Montage des Klemmrings (48) unter Ausbildung der Hinterschneidung (50) zustande kommt.
  5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung wenigstens ineinander greifende gestufte Querschnitte (50) umfasst.
  6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (48) koaxial mit einer Mittelachse des Kolbens ist.
  7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (48) aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist.
  8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff faserverstärkt ist.
  9. Zylinder-Kolben-Einheit, insbesondere kombinierter Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder (1) beinhaltend wenigstens eine Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE716359C (de) * 1939-12-02 1942-01-17 Harry Sauveur Dipl Ing Zusammengesetzte Biegehaut zum elastischen Abschluss von Raeumen, besonders von Saeurepumpen
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