DE4344188A1 - Unterdruck-Bremskraftverstärker - Google Patents
Unterdruck-BremskraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen
Unterdruck-Bremskraftverstärker mit einem
Verstärkergehäuse, das durch eine mit einem
pneumatischen Differenzdruck beaufschlagbare axial
bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine
Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, sowie mit einem
den Differenzdruck steuernden, in einem Steuergehäuse
angeordneten Steuerventil, wobei die bewegliche Wand
durch einen am Steuergehäuse sich axial abstützenden
Membranteller sowie eine daran anliegende elastische
Rollmembran gebildet ist und der Membranteller in seinem
mit dem Steuergehäuse zusammenwirkenden, radial
innenliegenden Randbereich eine das Steuergehäuse
umgreifende Ringfläche aufweist.
Ein derartiger Unterdruck-Bremskraftverstärker ist z. B.
aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 046 339
bekannt. Der Membranteller wird bei dem vorbekannten
Unterdruck-Bremskraftverstärker durch einen im radial
innenliegenden Randbereich der Rollmembran ausgebildeten
Dichtwulst gegen axiales Verschieben gesichert, der von
einer im Steuergehäuse ausgebildeten umlaufenden Nut
aufgenommen wird.
Bei derartigen bekannten
Unterdruck-Bremskraftverstärkern besteht jedoch unter
bestimmten Betriebsbedingungen die Gefahr eines
Ausknöpfens der Rollmembran, die die Funktionssicherheit
solcher Bremsgeräte erheblich beeinträchtigt.
Diese Gefahr tritt insbesondere infolge von Staudruck im
Bremsgerät durch dessen Betätigung ohne Unterdruck bzw.
mit verschlossenen Rückschlagventilabgängen auf, da
aufgrund des im Verstärkergehäuse herrschenden Druckes
in radialer Richtung wirkende Kraftkomponenten
entstehen, die versuchen, den Wulst der Rollmembran aus
der Umfangsnut des Steuergehäuses herauszuziehen, bzw.
den Membranteller entgegen der Betätigungskraft zu
verschieben, so daß der Wulst aus der Nut herausgedrückt
wird. Dies führt zum Ausfall des Bremsgerätes, dessen
Verstärkungskraft nicht mehr aufgebaut werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorstehenden Nachteile zu vermeiden und einen
Unterdruck-Bremskraftverstärker mit den gattungsgemäßen
Merkmalen so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der
Bauart und der Geräte-Kenndaten dessen
Betriebssicherheit unter Verwendung der ohnehin
vorhandenen Teile gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen dem Membranteller und dem Steuergehäuse eine
Einrastverbindung vorgesehen ist, die vorzugsweise durch
die Ringfläche sowie am Steuergehäuse ausgebildete
Rastelemente gebildet ist, die ein axiales Verschieben
des Membrantellers verhindern. Durch diese Maßnahmen
wird eine formschlüssige Verbindung geschaffen, die sich
insbesondere durch eine einfache Montage auszeichnet,
bei der keine besonderen Werkzeuge oder Vorrichtungen
erforderlich sind und lediglich geringe Montagekräfte
aufzubringen sind. Durch die Wahl der Ausführung bzw.
Anzahl der Rastelemente ist die Halte- und Montagekraft
der Verbindung beeinflußbar. Außerdem entfällt beim
Erfindungsgegenstand die Haltefunktion der Rollmembran,
so daß diese in ihrem radial innenliegenden Bereich
einfacher ausgeführt werden kann.
Eine besonders kostengünstig herstellbare Ausführung des
Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das
Steuergehäuse aus Kunststoff besteht und daß die
Rastelemente am Steuergehäuse angespritzt sind.
Um bei gleichzeitiger Vereinfachung der Montage die
Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Verbindung zu
erhöhen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, daß die Rastelemente radial federnd
ausgebildet sind und in ihrem radial außenliegenden
Bereich eine Schräge aufweisen.
Eine spielfreie Lagerung des Membrantellers auf dem
Steuergehäuse bei gleichzeitiger axialer Sicherung der
Rollmembran wird bei einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß das
Steuergehäuse im Befestigungsbereich des Membrantellers
eine umlaufende Nut aufweist, die einen an der
Rollmembran ausgebildeten Wulst aufnimmt, an dem die
Ringfläche des Membrantellers sich axial abstützt. Durch
diese Maßnahme ist eine betriebssichere Fixierung des
Membrantellers in seiner Lage gewährleistet. Die
Vorspannung der Verbindung zwischen Membranteller und
Steuergehäuse wird somit durch die Wahl der Geometrie
des Wulstes, der entweder durch mehrere, gleichmäßig
verteilte Segmente oder durch einen umlaufenden Ring
gebildet sein kann, bestimmt.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Unterdruck-Bremskraftverstärkers
begrenzt die Rollmembran im Bereich des Wulstes mit dem
Membranteller einen pneumatischen Raum, der der Wirkung
des in der Unterdruckkammer herrschenden Druckes
ausgesetzt ist. Durch das Bestreben der Rollmembran,
sich an die Kontur des Membrantellers anzupassen,
entsteht bei der Betätigung eine selbstverstärkende
Kraftkomponente, die die Vorspannung der Verbindung
zusätzlich erhöht und die einen sicheren Sitz der
Rollmembran in der Nut gewährleistet.
Ein in der Unterdruckkammer eventuell auftretender
pneumatischer Überdruck kann bei einer anderen
Weiterbildung der Erfindung schließlich besonders
schnell abgebaut werden, wenn das Steuergehäuse in
seinem der Unterdruckkammer zugewandten Bereich mit
Öffnungen versehen ist und die Rollmembran in ihrem
radial innenliegenden Bereich einen das Steuergehäuse
umgreifenden konischen Abschnitt aufweist, dessen Rand
als eine Dichtlippe ausgebildet ist und mit der
Oberfläche des Steuergehäuses ein zur Arbeitskammer hin
öffnendes pneumatisches Rückschlagventil bildet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen
Unterdruck-Bremskraftverstärkers ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert ist, wobei die einander entsprechenden
Teile in der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
Unterdruck-Bremskraftverstärker im
Axialschnitt;
Fig. 2 die Einzelheit "A" nach Fig. 1 in größerem
Maßstab und
Fig. 3 die Einzelheit "B" nach Fig. 1 in größerem
Maßstab.
Der in der Zeichnung gezeigte
Unterdruck-Bremskraftverstärker weist ein durch zwei
miteinander verbundene Gehäuseteile 22, 23 gebildetes
Verstärkergehäuse 1 auf, das durch eine axial bewegliche
Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer
4 unterteilt ist. Die axial bewegliche Wand 2 besteht
aus einem aus Blech tiefgezogenen Membranteller 5 und
einer daran anliegenden flexiblen Membran 6, die
zwischen dem äußeren Umfang des Membrantellers 5 und dem
Verstärkergehäuse 1 eine Rollmembran als Abdichtung
bildet.
Ein durch eine Betätigungsstange 7 betätigbares
Steuerventil 8 ist in einem im Gehäuseteil 23 mittels
eines Dichtringes 12 abgedichtet geführten, die
bewegliche Wand 2 tragenden Steuergehäuse 10
untergebracht und besteht aus einem am Steuergehäuse 10
ausgebildeten ersten Dichtsitz 18, einem an einem mit
der Betätigungsstange 7 verbundenen, axial
verschiebbaren Ventilkolben 9 ausgebildeten zweiten
Dichtsitz 19 sowie einem mit beiden Dichtsitzen 18,19
zusammenwirkenden Tellerventilkörper 11, der mittels
einer sich an einer den Tellerventilkörper 11 im
Steuergehäuse 10 haltenden Haltehülse 21 abstützenden
Ventilfeder 20 gegen die Dichtsitze 18,19 gedrückt wird.
Die Bremskraft wird über eine in einer stirnseitigen
Ausnehmung des Steuergehäuses 10 aufgenommene
gummielastische Reaktionsscheibe 13 sowie eine einen
Kopfflansch 15 aufweisende Druckstange 14 auf einen
Betätigungskolben eines nicht dargestellten
Hauptzylinders der Bremsanlage übertragen, der an der
unterdruckseitigen Stirnfläche des Bremskraftverstärkers
angebracht ist.
Eine in der Zeichnung schematisch dargestellte
Rückstellfeder 16, die sich an der unterdruckseitigen
Stirnwand des Verstärkergehäuses 1 abstützt, hält die
bewegliche Wand 2 in der gezeigten Ausgangsstellung.
Außerdem ist eine Ventilkolbenrückholfeder 24
vorgesehen, die wirkungsmäßig zwischen dem
Tellerventilkörper 11 und der Betätigungsstange 7
angeordnet ist und deren Kraft für eine Vorspannung des
Ventilkolbens 9 bzw. dessen Dichtsitzes 19 gegenüber dem
Tellerventilkörper 11 wirkt. Die Rückstellbewegung des
Ventilkolbens 9 wird dabei durch ein senkrecht zur
Längsache des Bremskraftverstärkers ins Steuergehäuse 10
eingeschobenes, vorzugsweise U-förmig ausgebildetes
Querglied 17 begrenzt, daß in Lösestellung an einem
ringförmigen Bereich des hinteren bzw.
bremspedalseitigen Gehäuseteiles 23 axial anliegt,
dessen zylindrische Verlängerung dem das Steuergehäuse
10 gegenüber der Atmosphäre abdichtenden Dichtring 12
aufnimmt.
Um bei der Betätigung das Verstärkergehäuse 1 von aus dem
im Hauptzylinder herrschenden hydraulischen Druck
resultierenden Reaktionskräften zu entlasten, sind
innerhalb des Verstärkergehäuses 1 zwei stabförmige
Kraftübertragungsbolzen 25, 26 vorgesehen, die parallel
zur Bremskraftverstärker-Längsachse angeordnet sind. Das
die bewegliche Wand 2 tragende Steuergehäuse 10 ist auf
diesen Verbindungsbolzen 25, 26 verschiebbar geführt und
kann sich daher im Betrieb ungehindert axial bewegen.
Die Abdichtung der Kraftübertragungsbolzen 25, 26 in im
Steuergehäuse 10 ausgebildeten Durchtrittsöffnungen 27, -
erfolgt dabei vorzugsweise mittels Gleitdichtungen, von
denen die dem Kraftübertragungsbolzen 25 zugeordnete
gezeigt und mit dem Bezugszeichen 28 versehen ist. Die
erwähnten Gleitdichtungen 28, - können einteilig mit der
die bewegliche Wand 2 abdichtenden Rollmembran 6
ausgebildet sein, wobei auch andere
Abdichtungsvarianten, beispielsweise mittels kleiner
Rollmembranen oder Faltenbälge, in Frage kommen.
Um den vorhin erwähnten Hauptbremszylinder an dem in
Fig. 1 links gezeigten Gehäuseteil 22 bzw. den
Bremskraftverstärker an einer nicht gezeigten
Karosseriewand zu befestigen, sind den beiden
Gehäuseteilen 22, 23 Befestigungselemente 29, 30, 31, 32
zugeordnet, die vorzugsweise an den Enden der
Kraftübertragungsbolzen 25, 26 ausgebildet sind.
Wie der Zeichnung weiter zu entnehmen ist, ist zwischen
dem Membranteller 5 und dem Steuergehäuse 10 eine
Einrastverbindung vorgesehen, die insbesondere in Fig. 2
dargestellt ist. Aus der Darstellung erhellt, daß der
radial innenliegend ausgebildete, abgerundete Bereich
des Membrantellers 5, der seiner Abstützung am
Steuergehäuse 10 dient, in eine das Steuergehäuse 10
umgreifende Ringfläche 33 übergeht, deren Rand mit
mehreren, vorzugsweise am Steuergehäuse 10 angespritzen
Rastelementen 34 zusammenwirkt. Die Rastelemente 34, die
in radialer Richtung federnd ausgebildet sind, sind an
ihren Enden mit einer Schräge 35 versehen. Bei der
Montage wird der Membranteller 5 über die radial
vorstehenden Rastelemente 34 axial aufgeschoben und
gleitet dabei mit seiner Ringfläche 33 über die Schräge
35, wodurch die Rastelemente 34 radial verformt werden.
Nachdem der Membranteller 5 axial am Steuergehäuse 10
angeschlagen hat, entspannen sich die Rastelemente 34 in
ihre ursprüngliche Lage zurück und fixieren den
Membranteller 5 formschlüssig auf dem Steuergehäuse 10.
Um einen in der Unterdruckkammer 4 unter Umständen
entstehenden Überdruck schnell abbauen zu können, ohne
daß die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen
Unterdruck-Bremskraftverstärkers beeinträchtigt wird,
sind in dem vorderen Bereich des Steuergehäuses 10, an
dem die Rollmembran 6 anliegt, Öffnungen 41 vorgesehen,
die ein Beaufschlagen der der Unterdruckkammer 4
zugewandten Seite der Rollmembran 6 mit dem in der
Unterdruckkammer 4 herrschenden pneumatischen Druck
ermöglichen. Außerdem weist die Rollmembran 6 einen das
Steuergehäuse 10 radial umgreifenden, vorzusgweise
konischen Abschnitt 39 auf, dessen Randbereich als eine
Dichtlippe 40 ausgebildet ist. Die Dichtlippe 40 bildet
mit der Oberfläche des Steuergehäuses 10 ein zur
Arbeitskammer 3 hin öffnendes Rückschlagventil, das
einen pneumatischen Druckausgleich zwischen
Unterdruckkammer 4 und Arbeitskammer 3 ermöglicht.
Um die Haltekraft der formschlüssigen Verbindung
zwischen Membranteller 5 und Steuergehäuse 10 zu
erhöhen, ist die Rollmembran 6 in ihrem die Ringfläche
33 des Membrantellers 5 umgreifenden Bereich mit einem
Wulst 37 versehen, an dem der Rand der Ringfläche 33
anliegt und der den Membranteller 5 gegenüber dem
Steuergehäuse 10 axial vorspannt. Der Wulst 37 wird bei
dem in der Zeichnung, insbesondere deren Fig. 3,
dargestellten Ausführungsbeispiel durch mehrere,
gleichmäßig verteilte Segmente gebildet, die von einer
im Steuergehäuse 10 ausgebildeten Ringnut 36 aufgenommen
sind und sich an der in der Zeichnung rechten Flanke der
Ringnut 36 axial abstützen. Eine zusätzliche Erhöhung
der Vorspannung der erwähnten Verbindung wird dadurch
erreicht, daß im Befestigungsbereich der beweglichen
Wand 2 auf dem Steuergehäuse 10 zwischen dem
Membranteller 5 und der Rollmembran 6 ein pneumatischer
Raum 38 ausgebildet ist, der mit der Unterdruckkammer 4
in Verbindung steht. Durch die Belüftung der
Arbeitskammer 3 bei der Betätigung entsteht eine
Kraftkomponente, die versucht, die Rollmembran 6 an die
Kontur des Membrantellers 5 anzupassen, so daß auch ein
sicherer Sitz des Rollmembranwulstes 37 in der Ringnut
36 gewährleistet ist.
Bezugszeichenliste
1 Verstärkergehäuse
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Membranteller
6 Rollmembran
7 Betätigungsstange
8 Steuerventil
9 Ventilkolben
10 Steuergehäuse
11 Tellerventilkörper
12 Dichtring
13 Reaktionsscheibe
14 Druckstange
15 Kopfflansch
16 Rückstellfeder
17 Querglied
18 Dichtsitz
19 Dichtsitz
20 Ventilfeder
21 Haltehülse
22 Gehäuseteil
23 Gehäuseteil
24 Ventilkolbenrückholfeder
25 Kraftübertragungsbolzen
26 Kraftübertragungsbolzen
27 Durchtrittsöffnung
28 Gleitdichtung
29 Betätigungselement
30 Betätigungselement
31 Betätigungselement
32 Betätigungselement
33 Ringfläche
34 Rastelement
35 Schräge
36 Nut
37 Wulst
38 Raum
39 Abschnitt
40 Dichtlippe
41 Öffnung
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Membranteller
6 Rollmembran
7 Betätigungsstange
8 Steuerventil
9 Ventilkolben
10 Steuergehäuse
11 Tellerventilkörper
12 Dichtring
13 Reaktionsscheibe
14 Druckstange
15 Kopfflansch
16 Rückstellfeder
17 Querglied
18 Dichtsitz
19 Dichtsitz
20 Ventilfeder
21 Haltehülse
22 Gehäuseteil
23 Gehäuseteil
24 Ventilkolbenrückholfeder
25 Kraftübertragungsbolzen
26 Kraftübertragungsbolzen
27 Durchtrittsöffnung
28 Gleitdichtung
29 Betätigungselement
30 Betätigungselement
31 Betätigungselement
32 Betätigungselement
33 Ringfläche
34 Rastelement
35 Schräge
36 Nut
37 Wulst
38 Raum
39 Abschnitt
40 Dichtlippe
41 Öffnung
Claims (10)
1. Unterdruck-Bremskraftverstärker mit einem
Verstärkergehäuse, das durch eine mit einem
pneumatischen Differenzdruck beaufschlagbare axial
bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine
Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, sowie mit
einem den Differenzdruck steuernden, in einem
Steuergehäuse angeordneten Steuerventil, wobei die
bewegliche Wand durch einen am Steuergehäuse sich
axial abstützenden Membranteller sowie eine daran
anliegende elastische Rollmembran gebildet ist und
der Membranteller in seinem mit dem Steuergehäuse
zusammenwirkenden, radial innenliegenden Randbereich
eine das Steuergehäuse umgreifende Ringfläche
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Membranteller (5) und dem Steuergehäuse
(10) eine Einrastverbindung vorgesehen ist.
2. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrastverbindung durch die Ringfläche (33) sowie am
Steuergehäuse (10) ausgebildete Rastelemente (34)
gebildet ist, die ein axiales Verschieben des
Membrantellers (5) verhindern.
3. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuergehäuse (10) aus Kunststoff besteht und daß die
Rastelemente (34) am Steuergehäuse (10) angespritzt
sind.
4. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastelemente (34) radial federnd ausgebildet sind.
5. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastelemente
(34) in ihrem radial außenliegenden Bereich eine
Schräge (35) aufweisen.
6. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse
(10) im Befestigungsbereich des Membrantellers (5)
eine umlaufende Nut (36) aufweist, die einen an der
Rollmembran (6) ausgebildeten Wulst (37) aufnimmt, an
dem die Ringfläche (33) des Membrantellers (5) sich
axial abstützt.
7. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst
(37) durch mehrere, gleichmäßig verteilte Segmente
gebildet ist.
8. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst
(37) als umlaufender Ring ausgebildet ist.
9. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach einem der
Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollmembran (6) im Bereich des Wulstes (37)
mit dem Membranteller (5) einen pneumatischen
Raum (38) begrenzt, der der Wirkung des in der
Unterdruckkammer (4) herrschenden Druckes ausgesetzt
ist.
10. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse
(10) in seinem der Unterdruckkammer (4) zugewandten
Bereich mit Öffnungen (41) versehen ist und die
Rollmembran (6) in ihrem radial innenliegenden
Bereich einen das Steuergehäuse (10) umgreifenden,
konischen Abschnitt (39) aufweist, dessen Rand als
eine Dichtlippe (40) ausgebildet ist und mit der
Oberfläche des Steuergehäuses (10) ein pneumatisches
Rückschlagventil bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344188 DE4344188A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Unterdruck-Bremskraftverstärker |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344188 DE4344188A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Unterdruck-Bremskraftverstärker |
Publications (1)
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DE4344188A1 true DE4344188A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6506021
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DE19934344188 Withdrawn DE4344188A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Unterdruck-Bremskraftverstärker |
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DE (1) | DE4344188A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-12-23 DE DE19934344188 patent/DE4344188A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
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8141 | Disposal/no request for examination |