DE102008007462B4 - AKTIVES KAROSSERIERAUM-LÜFTUNGSSYSTEM und Verfahren zur aktiven Lüftung eines Karosserieraums - Google Patents
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Abstract
ein Portalgehäuse (102), wobei das Portalgehäuse (102) ein Portal (104) aufweist;
eine an das Portalgehäuse (102) angrenzende Portalabdeckung (108), wobei die Abdeckung (108) zwischen einer ersten Stellung, in der das Portal (104) durch die Portalabdeckung (108) verdeckt ist, und einer zweiten Stellung, in der das Portal (104) zu einen vorbestimmten Grad von der Portalabdeckung (108) freigegeben ist, beweglich ist; und
ein Portalabdeckungs-Betätigungselement (112), um die Portalabdeckung (108) zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen; und
ein elektronisches Steuersystem (224), das ein elektronisches Steuermodul (218) mit vorbestimmter Programmierung sowie eine Mehrzahl von Sensoren (202, 204, 206, 208, 210, 212, 214) mit elektronischer Verbindung zu dem Modul umfasst, wobei jeder Sensor jeweils einen vorbestimmten Parameter aus der Mehrzahl von vorbestimmten Parametern erfasst, und das das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112) in Ansprechen auf eine Mehrzahl von...
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Karosserieraum-Lüftung der Fahrgastzelle von Kraftfahrzeugen, und im Spezielleren ein Karosserieraum-Lüftungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das aktiv auf Veränderungen von erfassten Kraftfahrzeugparametern anspricht, sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5. Solch ein System bzw. Verfahren ist beispielsweise aus der
DE 33 20 551 A1 bekannt geworden. - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Fahrgastzelle von Kraftfahrzeugen schafft einen Raum, welcher für die Insassen Schutz vor Umwelteinflüssen bietet. Zu diesem Zweck ist der Karosserieraum des Fahrzeugs, welcher die Fahrgastzelle definiert, an den Tür- und Fensterrändern (wobei unter dem Begriff ”Tür” eine erweiterte Definition zu verstehen ist, die Türen, Heckklappen, Hubscheiben, Kofferraumdeckel, Hubtüren usw. miteinschließt) vorzugsweise dicht abschließend ausgebildet und stellt einen abgeschlossenen Innenraum bereit, der Staub, Wind und Wasser abhält und den Straßenlärm in der Wahrnehmung der Passagiere auf ein Minimum reduziert. In dieser Hinsicht ist es umso besser, je luftdichter der Karosserieraum ausgebildet ist. Die Luftabdichtmerkmale des eine Fahrgastzelle definierenden Karosserieraums dürfen jedoch auch nicht allzu luftdicht sein, damit die Tür leichtgängig geschlossen werden kann und damit ein effizienter Betrieb des Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystems (Klimatechniksystems) gewährleistet werden kann.
- Wenn eine Tür geschlossen wird, so wird die Bewegung der Tür von einer beträchtlichen Luftbewegung in den Karosserieraum hinein begleitet. Die ses rasche Eindringen von Luft führt zu einer Druckerhöhung (Luftverdichtung) innerhalb des Karosserieraums, die einer Ableitung an die Umgebungsluft bedarf, da ansonsten die Erhöhung des Drucks ein vollständiges Schließen der Tür erschwert und es den Insassen außerdem beim Schließen der Tür die Ohren verschlägt. Auch bei Betrachtung einer Tür in Form eines Kofferraumdeckels kann das Schließen des Kofferraumdeckels in der Tat ebenfalls zu einer Luftverdichtung in dem Karosserieraum führen, und zwar beispielsweise durch den Rücksitz hindurch.
- Die Insassen brauchen eine Lüftung, und wenn das Klimatechniksystem aktiv ist, wird durch den Lüfter und/oder durch die Fahrtbewegung des Fahrzeugs Luft in den Karosserieraum hineingesaugt, wodurch es zu einer Erhöhung des Luftdrucks in der Fahrgastzelle kommt. Demgemäß bedarf es für diese einströmende Luft eines Mittels zum Entweichen, so dass die Luft in der Fahrgastzelle periodisch umgewälzt werden kann und der Druck nicht auf ein Ausmaß ansteigen kann, durch den die Funktionsweise des Klimatechniksystems einer ungünstigen Belastung ausgesetzt wird.
- Die bevorzugt gewählte Lösung zur Bereitstellung einer luftdichten Fahrgastzelle, die selektiv gelüftet werden kann, besteht gemäß dem Stand der Technik darin, passive Klappen-Ablassöffnungen an der Wand des Karosserieraums, der die Fahrgastzelle definiert, zu installieren. In
1A und1B ist ein Beispiel eines herkömmlichen, passiven Karosserieraumlüftungs-Klappenventils10 abgebildet. Das Klappenventil10 umfasst ein Klappengehäuse12 , das an einer Öffnung in der Karosserie14 angebracht ist. Ein Paar Klappen16 ist jeweils an einem Ende mit dem Klappengehäuse12 verbunden, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Eine jede der Klappen16 besteht aus einem federnden, flexiblen Material, beispielsweise einem Gummi oder einem Kunststoff, der federnd in die ge schlossene Stellung vorgespannt ist (siehe1A ), um entsprechende Öffnungen18 (siehe1B ) abzudecken. Sobald der Luftdruck im Inneren des Karosserieraums (d. h. der Fahrgastzelle) über den normalen Luftdruck ansteigt, biegen die Klappen sich federnd in eine offene Stellung, wie beispielsweise in1B abgebildet, so dass Luft durch die Öffnungen18 aus dem Karosserieraum entweichen kann, bis der Druck allgemein wieder ausgeglichen ist. In2A bis2D sind andere Beispiele für Klappenventile10a –10d nach dem Stand der Technik abgebildet, wobei jedes aus einem Klappengehäuse12a –12d mit einer Mehrzahl von federnd flexiblen Klappen16a –16d besteht und von denen jede jeweils eine entsprechende Auslassöffnung (nicht sichtbar in den Ansichten) abdeckt. - Klappenventile sind zwar einfache und im Allgemeinen kostengünstige Bauteile, sie sind jedoch mit gewissen Nachteilen behaftet. Ein beträchtlicher Nachteil liegt darin, dass ein Klappenventil naturgemäß nicht in der Lage ist, ein hohes Maß an Geräuschisolation der Fahrgastzelle in Bezug auf den Straßenlärm zu gewährleisten. Dazu kommt, dass die passive Natur von Klappenventilen kein dynamisches Ansprechen auf den Betriebszustand des Klimatechniksystems erlaubt. Darüber hinaus noch besteht, da die Nachgiebigkeit und die Ansprechrate der Klappen der Klappenventile voreingestellt ist, stets eine gewisse Luftverdichtung innerhalb der Fahrgastzelle, wenn eine Tür geschlossen wird, wodurch eine zusätzliche Türdruckenergie erforderlich ist, die überwunden werden muss; und wenn eine Tür fest zugeschlagen wird, so kann dies für die Insassen zu einem unbehaglichen Gefühl in den Ohren führen. Weiterhin kann beim Öffnen einer Tür, da die Klappenventile im Wesentlichen in eine Richtung wirken, ein Sog erzeugt werden, welcher bewirkt, dass sich die Tür in der Anfangsphase des Öffnens schwerer öffnen lässt.
- Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, dafür Sorge zu tragen, dass der Luftdruck in der Fahrgastzelle möglichst konstant bleibt.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Diese Aufgabe wird mit einem aktiven Karosserie-Lüftungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
- Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung um ein aktives Karosserieraum-Lüftungssystem, welches dynamisch auf Fahrzeug-Zustandsparameter wie beispielsweise den Öffnungszustand der Tür (offen/geschlossen) und den Zustand des Klimatechniksystems (HVAC-Systems), anspricht.
- Das aktive Karosserieraum-Lüftungssystem umfasst eine aktive Lüftungseinheit, die an einer Karosseriewand angebracht ist, welche ein Portalgehäuse umfasst, das ein Portal, eine Portalabdeckung und ein Portalabdeckungs-Betätigungselement definiert, um die Portalabdeckung selektiv anzupassen und dadurch die Größe der freien Öffnung des Portals zu erhöhen oder zu verringern. Die aktive Lüftungseinheit ist elektronisch an verschiedene Sensoren des Kraftfahrzeugs angeschlossen, bei dem durch die Programmierung eines elektronischen Steuermoduls eine optimale Positionierung der Portalabdeckung über selektives Betätigen des Portalabdeckungs-Betätigungselements bestimmt wird.
- Als ein Beispiel für die Betriebsweise der Sensoren sind unter anderem ein 'Zündung ein'-Sensor (laufender Motor), Türöffnungssensoren und Sensoren für den Betriebszustand des Klimatechniksystems zu nennen. Gemäß einem Betriebsszenario sendet das elektronische Steuermodul, wenn die Tür als geöffnet erfasst wird, basierend auf seiner Programmierung ein Signal an das Abdeckungs-Betätigungselement, um die Portalabdeckung in ihre vollständig geöffnete Stellung zu bewegen, wodurch es beim Schließen der Tür zu keiner nennenswerten Luftverdichtung im Inneren der Fahrgastzelle kommt. Wird die Tür als geschlossen erfasst, so wird daraufhin ein Signal an das Abdeckungs-Betätigungselement gesendet, um die Portalabdeckung in ihre geschlossene Stellung zu bewegen. Gemäß einem zweiten Betriebsszenario wird in Ansprechen auf das Erfassen des Betriebszustands des Klimatechniksystems von dem elektronischen Steuermodul gemäß dessen Programmierung ein Signal an das Abdeckungs-Betätigungselement gesendet, um die Portalabdeckung einstellbar so zu bewegen, dass die Größe der Öffnung des Portals im Hinblick auf einen optimalen Betrieb des Klimatechniksystems dynamisch erhöht bzw. zu verringert wird.
- Gemeinsam mit weiteren Zielen, Merkmalen und Vorteilen der vorliegenden Erfindung wird dies in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verdeutlicht.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A und1B sind Abbildungen eines passiven Karosserieraum-Lüftungsklappenventils in einem geschlossenen bzw. einem offenen Betriebszustand. -
2A bis2D sind Abbildungen von verschiedenen Beispielen von Karosserieraum-Lüftungsklappenventilen nach dem Stand der Technik. -
3 ist eine Perspektivansicht einer aktiven Lüftungseinheit des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
4A und4B sind Perspektivansichten einer aktiven Lüftungseinheit des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar jeweils in vollständig geschlossenem bzw. vollständig offenem Zustand. -
5A und5B sind Perspektivansichten einer aktiven Lüftungseinheit des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar jeweils in vollständig geschlossenem bzw. vollständig offenem Zustand. -
6A und6B sind Perspektivansichten einer aktiven Lüftungseinheit des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar jeweils in vollständig geschlossenem bzw. vollständig offenem Zustand. -
6C ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6C-6C aus6A . -
6D ist eine Schnittansicht entlang der Linie 6D-6D aus6B . -
7 ist eine schematische Darstellung der Realisierung des Aufbaus des erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems. -
8 ist ein Algorithmus einer Realisierung der Programmierung des erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems. -
9 ist ein Graph, welcher Diagrammverläufe von Luftdrücken gegenüber der Zeit in Verbindung mit Tür-Schließvorgängen mit und ohne dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem miteinander vergleicht. -
10 ist ein Graph, welcher Diagrammverläufe der Türschließgeschwindigkeiten gegenüber dem Türwinkel in Verbindung mit Tür-Schließvorgängen mit und ohne dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem miteinander vergleicht. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird, sind in
3 bis8 Beispiele für die Realisierung des erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems abgebildet. - In
3 , auf welche als erstes Bezug genommen wird, ist ein Beispiel einer aktiven Lüftungseinheit100 gemäß einer ersten Ausführungsform des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 (siehe7 ) abgebildet. Die aktive Lüftungseinheit100 umfasst ein Portalgehäuse102 , das ein Portal104 mit einer vorbestimmten Portalöffnungsgröße definiert. Das Portalgehäuse102 ist so an einer Karosseriewand106 der Fahrzeugkarosserie angebracht, dass das Portal eine Öffnung durch diese hindurch bereitstellt, wodurch ein Luftdurchgang zwischen der Fahrgastzelle und der diese umgebenden Außenluft ermöglicht wird. Die aktive Lüftungseinheit100 umfasst weiterhin eine Portalabdeckung108 , welche beweglich an dem Portalgehäuse102 angebracht ist. Auf die Portalabdeckung kann als zusätzliche Barriere für durch diese hindurchdringenden Straßenlärm ein geräuschunterdrückendes Material aufgebracht sein. In dem Beispiel aus3 besteht die Portalabdeckung108 aus einer Platte108a , wobei ein oberer Rand108a' derselben schwenkbar mit einem Scharniermechanismus110 verbunden ist. Die aktive Lüftungseinheit100 umfasst außerdem noch ein Portalabdeckungs-Betätigungselement112 , um die Portalabdeckung108 selektiv zwischen einer vollständig offenen Stellung (in welcher das Portal bis zu einem vorgewählten maximalen Grad geöffnet ist) und einer vollständig geschlossenen Stellung (in welcher das Portal geschlossen ist, so dass eine Luftströmung durch das Portal hindurch unterbunden wird) zu bewegen. Beispielsweise kann es sich in3 bei dem Abdeckungs-Betätigungselement um einen pneumatischen Schubantrieb112a handeln, der elektroventilgesteuert ist und das Verschwenken der Portalabdeckung an dem Scharniermechanismus110 über eine Kurbel112a' steuert. - Andere Auslegungen (Ausführungsformen) von aktiven Lüftungseinheiten können von einem Fachmann basierend auf den allgemeinen Grundsätzen der hier vorgestellten Offenbarung entworfen werden, und eine jede solche alternative Ausführungsform ist in großen Zügen durch die vorliegende Offenbarung bereits erwogen. In dieser Hinsicht sind in
4A bis6D in rein veranschaulichender Weise und ohne jeglichen einschränkenden Charakter drei solche alternative Lüftungseinheiten abgebildet. Es sei angemerkt, dass in jeder der besprochenen Auslegungen der Einzahlaus druck ”Portal” bzw. ”Durchbrechung” auch die entsprechende Mehrzahlform miteinschließt, und sich darauf bezieht, dass zumindest eine(s) von diesen vorgesehen ist. - In
4A und4B , auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein Beispiel einer aktiven Lüftungseinheit100' gemäß einer zweiten Ausführungsform des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 abgebildet. Die aktive Lüftungseinheit100 umfasst ein Portalgehäuse102' , das ein Portal104' mit einer vorbestimmten Portalöffnungsgröße definiert. Das Portalgehäuse102' ist so an einer Karosseriewand106' angebracht, dass das Portal sich durch diese hindurch erstreckt, wodurch ein Luftdurchgang in Bezug auf die Fahrgastzelle und die diese umgebende Außenluft ermöglicht wird. Die aktive Lüftungseinheit100' umfasst weiterhin eine Portalabdeckung108' , welche beweglich an dem Portalgehäuse102' angebracht ist. In dem Beispiel aus4A und4B besteht die Portalabdeckung108' aus einer durchbrochenen zylindrischen Trommel108b , die drehbar an dem Portalgehäuse102' montiert ist. Die Durchbrechung108b' der Trommel108b ist je nach deren Drehstellung selektiv mit dem Portal ausgerichtet. Die aktive Lüftungseinheit100' umfasst außerdem noch ein Portalabdeckungs-Betätigungselement112' , um die Portalabdeckung108' selektiv zwischen einer in4A gezeigten, vollständig offenen Stellung (in welcher die Durchbrechung108b' mit dem Portal104' ausgerichtet ist, so dass das Portal108' bis zu einem vorgewählten maximalen Grad geöffnet ist) und einer in4B gezeigten, vollständig geschlossenen Stellung (in welcher die Durchbrechung nicht mit dem Portal ausgerichtet ist und somit eine Luftströmung durch das Portal hindurch unterbunden wird) zu bewegen (d. h. die Trommel108b entsprechend zu drehen). Beispielsweise kann es sich in4A und4B bei dem Abdeckungs-Betätigungselement um einen Elektromotor112b handeln, dessen Welle112b' die Verbindung zu der Trommel108b herstellt. - In
5A und5B , auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein Beispiel einer Lüftungseinheit100' gemäß einer dritten Ausführungsform des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 abgebildet. Die aktive Lüftungseinheit100'' umfasst ein Portalgehäuse102'' , das ein Portal104'' mit einer vorbestimmten Portalöffnungsgröße definiert. Das Portalgehäuse102'' ist so an einer Karosseriewand106'' angebracht, dass das Portal sich durch diese hindurch erstreckt, wodurch ein Luftdurchgang in Bezug auf die Fahrgastzelle und die diese umgebende Außenluft ermöglicht wird. Die aktive Lüftungseinheit100'' umfasst weiterhin eine Portalabdeckung108'' , welche beweglich an dem Portalgehäuse102'' angebracht ist. In dem Beispiel aus5A und5B besteht die Portalabdeckung108'' aus einer Platte108c , die über einen Kanal120 verschiebbar an dem Portalgehäuse102'' montiert ist. Die aktive Lüftungseinheit100'' umfasst außerdem noch ein Portalabdeckungs-Betätigungselement112'' , um die Portalabdeckung108'' selektiv zwischen einer in5A gezeigten, vollständig offenen Stellung (in welcher die Platte in Bezug auf das Portal104'' seitlich beiseite geschoben worden ist, so dass das Portal bis zu einem vorgewählten maximalen Betrag geöffnet ist) und einer in5B gezeigten, vollständig geschlossenen Stellung (in welcher die Platte so verschoben worden ist, dass sie das Portal zur Gänze bedeckt und somit eine Luftströmung durch das Portal hindurch unterbunden wird) zu bewegen (d. h. die Platte108c entsprechend zu verschieben). Beispielsweise kann es sich in5A und5B bei dem Abdeckungs-Betätigungselement um einen Elektromotor112c handeln, von welchem ein Zahnrad122 an einem Rand108c' der Platte108c mit einer linearen Zahnanordnung124 in Eingriff tritt. - In
6A bis6D , auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein Beispiel einer Lüftungseinheit100'' gemäß einer vierten Ausführungsform des ak tiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 abgebildet. Die aktive Lüftungseinheit100'' umfasst ein Portalgehäuse102'' , das ein Portal104'' mit einer vorbestimmten Portalöffnungsgröße definiert. Das Portalgehäuse102''' ist so an einer Karosseriewand106''' angebracht, dass das Portal sich durch diese hindurch erstreckt, wodurch ein Luftdurchgang in Bezug auf die Fahrgastzelle und die diese umgebende Außenluft ermöglicht wird. Die aktive Lüftungseinheit100''' umfasst weiterhin eine Portalabdeckung108''' , welche beweglich an dem Portalgehäuse102''' angebracht ist. In dem Beispiel aus6A bis6D besteht die Portalabdeckung108''' aus einer durchbrochenen Trommel108d , die drehbar an einer Motorwelle128 montiert ist, die sich durch das Portalgehäuse102''' hindurch erstreckt. Die aktive Lüftungseinheit100''' umfasst außerdem noch ein Portalabdeckungs-Betätigungselement112''' , um die Portalabdeckung108''' selektiv zwischen einer in6A und6C gezeigten, vollständig offenen Stellung (in welcher die Scheibe so gedreht worden ist, dass das Portal104'' mit der Durchbrechung108d' der Scheibe108d ausgerichtet ist, so dass es bis zu einem vorgewählten maximalen Grad geöffnet ist und Luft A hindurchströmt (und zwar in beiden Richtungen)) und einer in6B und6D gezeigten, vollständig geschlossenen Stellung (in welcher die Scheibe so gedreht worden ist, dass sie das Portal vollständig bedeckt und somit eine Luftströmung durch das Portal hindurch unterbunden wird) zu bewegen (d. h. die Scheibe108d entsprechend zu drehen). Beispielsweise kann es sich in6A bis6D bei dem Abdeckungs-Betätigungselement um einen Elektromotor112d mit der zuvor erwähnten Welle128 handeln. - In
7 , auf welche nun näher eingegangen wird, ist eine schematische Darstellung eines Beispiels der Realisierung des Aufbaus des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 abgebildet. - Es ist eine Mehrzahl von Sensoren vorgesehen, wozu beispielsweise, jedoch ohne einschränkenden Charakter, zu zählen sind: ein 'Fahrzeug geparkt'-Sensor
202 (für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe kann dieser in Form eines 'Schaltung (bzw. Schalthebel) in Parkstellung'-Sensors, für Fahrzeuge mit Handschaltgetriebe in Form eines 'Feststellbremse ein'-Sensors vorhanden sein), 'Tür offen'-Sensoren ('Tür angelehnt'-Sensoren)204 ; ein 'Motor läuft'-Sensor ('Zündung ein'-Sensor)206 , ein Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor208 ; ein 'Türen verriegelt (und/oder unverriegelt)'-Sensor210 ; ein Klimatechniksystem-Einstellungssensor212 ; und ein Klimatechniksystem-Lüfterdrehzahlsensor214 . Die Sensordaten216 werden in ein elektronisches Steuermodul218 eingegeben, bei dem es sich beispielsweise um das Motor-Steuermodul oder eine andere Computereinrichtung des Fahrzeugs handeln kann. Die Programmierung (Betriebsalgorithmus wie beispielsweise in8 angegeben) des elektronischen Steuermoduls entsprechend den Sensordaten216 bewirkt, dass das elektronische Steuermodul218 ein Ausgangssignal220 an das Portalabdeckungs-Betätigungselement222 (wie beispielsweise die weiter oben beschriebenen Portalabdeckungs-Betätigungselemente112 ,112' und112'' ) überträgt, wodurch das Portalabdeckungs-Betätigungselement die Portalabdeckung in eine geeignete Stellung in Bezug auf das Portal bringt, so dass die Luftströmung durch dieses hindurch in Bezug auf den erfassten Zustand des Fahrzeugs optimal ist. Die elektronischen Komponenten202 –220 bilden gemeinsam ein elektronisches Steuersystem224 zur Anpassung der Betätigung des Portalabdeckungs-Betätigungselements222 . - Ein Betriebsalgorithmus (Programm)
300 für das elektronische Steuermodul218 des aktiven Karosserieraum-Lüftungssystems200 (siehe7 ) ist in8 gezeigt. - Das Programm
300 wird bei Ausführungsblock302 initialisiert, beispielsweise wenn das beliebige, vorgewählte anfängliche Fahrzeugbenutzungsereignis eintritt, beispielsweise wenn die Türen entriegelt werden oder wenn eine Tür geöffnet wird. Das Programm schreitet dann zu Entscheidungsblock304 voran, wo abgefragt wird, ob die Sensordaten (siehe Block204 aus7 ) anzeigen, dass irgendeine Tür offen ist. - Lautet die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock
304 Ja, so sendet das elektronische Steuermodul (siehe Block218 aus7 ) bei Ausführungsblock306 ein Signal (siehe Block220 aus7 ) an das Portalabdeckungs-Betätigungselement (siehe Block222 aus7 ), um zu bewirken, dass die Portalabdeckung in ihre vollständig offene Stellung in Bezug auf das Portal bewegt wird. Daraufhin schreitet das Programm zu dem Entscheidungsblock308 voran, wo abgefragt wird, ob das Programm weiter laufen soll oder ob es infolge nicht gegebener Fahrzeugaktivität abgeschaltet werden soll (d. h. keine erfasste Fahrzeugaktivität während einer vorbestimmten Zeit). Lautet die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock308 Ja, so schreitet das Programm zu Ausführungsblock310 und das Programm wird abgeschaltet; war die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock308 jedoch Nein, so kehrt das Programm zu Entscheidungsblock304 zurück. - War die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock
304 Nein, so schreitet das Programm zu Entscheidungsblock312 voran, wo unter Verwendung der Sensordaten (siehe Block206 in7 ) abgefragt wird, ob der Motor läuft. - Ist die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock
312 Nein, so schreitet das Programm zu Entscheidungsblock314 voran, wo unter Verwendung der Sensordaten (siehe Block210 aus7 ) abgefragt wird, ob die Türen entriegelt sind. Ist die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock314 Nein, so schreitet das Programm zu Entscheidungsblock308 voran und fährt wie weiter oben beschrieben fort; Lautete die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock314 jedoch Ja, so schreitet das Programm zu Ausführungsblock316 voran, wo das elektronische Steuermodul ein Signal an das Portalabdeckungs-Betätigungselement sendet, um die Portalabdeckung in die vollständig offene Stellung zu bewegen (dies erfolgt im Hinblick auf das zu erwartende Öffnen einer Tür), woraufhin nach einer vorbestimmten Zeit von beispielsweise zehn Minuten das Programm zu Ausführungsblock318 voranschreitet, wo das elektronische Steuermodul ein Signal an das Portalabdeckungs-Betätigungselement sendet, um die Portalabdeckung so zu bewegen, dass das Portal abgedeckt (geschlossen) wird. Daraufhin schreitet das Programm zu Entscheidungsblock308 voran und fährt wie weiter oben beschrieben fort. Es handelt sich in dieser Hinsicht bei den Blöcken314 ,316 ,318 um einen fakultativen Satz von Blöcken des Programms300 , wobei – falls diese nicht vorhanden sind – eine Negativantwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock312 dazu führen würde, dass das Programm unmittelbar zu Entscheidungsblock308 voranschreitet. - War die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock
312 jedoch Ja, so schreitet das Programm zu Entscheidungsblock320 voran, wo unter Verwendung der Sensordaten (siehe die Blöcke202 und210 in7 ) abgefragt wird, ob die Türen entriegelt sind und ob das Fahrzeug geparkt ist. Wenn die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock320 Ja lautet (das heißt wenn beides zutrifft, also die Türen entriegelt sind und das Fahrzeug geparkt ist), so schreitet das Programm zu Ausführungsblock306 voran, und fährt wie weiter oben beschrieben fort (dies erfolgt im Hinblick auf das zu erwartende Öffnen einer Tür). War die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock320 jedoch Nein, so schreitet das Programm zu Entscheidungsblock322 voran, wo unter Verwendung der Sensordaten (siehe Block212 aus7 ) abgefragt wird, ob das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem (Klimatechniksystem) eingeschaltet (in Betrieb) ist. Es handelt sich in dieser Hinsicht bei dem Block320 um einen fakultativen Block des Programms300 , wobei – falls dieser nicht vorhanden ist – eine Positivantwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock312 dazu führen würde, dass das Programm unmittelbar zu Entscheidungsblock322 voranschreitet. - Führt die Abfrage bei Entscheidungsblock
322 zu einem Nein, so schreitet das Programm zu Ausführungsblock324 voran, wo das elektronische Steuermodul ein Signal an das Portalabdeckungs-Betätigungselement sendet, um zu bewirken, dass die Portalabdeckung das Portal abdeckt (verschließt). Daraufhin schreitet das Programm zu Entscheidungsblock308 voran und fährt wie weiter oben beschrieben fort. - War die Antwort auf die Abfrage bei Entscheidungsblock
322 jedoch Ja, so schreitet das Programm zu Ausführungsblock326 voran, wo unter Verwendung der Sensordaten (Blöcke208 ,212 und214 aus7 ) der Betriebszustand des Klimatechniksystems bestimmt wird (die Fahrzeuggeschwindigkeit wird in dieser Hinsicht durch Faktorzerlegung als eine Zunahme der Luftströmung in Bezug auf die von dem Lüfter erzeugte Luftströmung bestimmt). Daraufhin schreitet das Programm zu Ausführungsblock328 voran, wo das elektronische Steuermodul ein Signal an das Portalabdeckungs-Betätigungselement sendet, um die Portalabdeckung so zu bewegen, dass das Portal nach vorbestimmten Kriterien des Programms bis zu einem bestimmten Grad abgedeckt wird, so dass ein optimaler Betrieb des Klimatechniksystems gegeben ist. Daraufhin schreitet das Programm zu Entscheidungsblock308 voran und fährt wie weiter oben beschrieben fort. - Eine dynamische Einstellung der Portalabdeckung bei Block
328 in Bezug auf den Grad, zu dem das Portal in Ansprechen auf den in Block326 bestimmten Zustand des Klimatechniksystems geöffnet ist, erfolgt durch das Programm300 basierend auf der Zykluszeit des Programms, also beispielsweise einmal pro Tausendstelsekunde. - In
9 und10 , auf welche nun näher eingegangen wird, sind Leistungsmerkmale beim Schließen der Tür mit und ohne dem aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem200 (siehe7 ) grafisch abgebildet. - In
9 ist ein Graph400 des Drucks gegenüber der Zeit mit zwei Diagrammverläufen abgebildet. Ein erster Diagrammverlauf402 betrifft das Schließen einer Tür bei einem Fahrzeug ohne dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem. Ein zweiter Diagrammverlauf404 betrifft das Schließen einer Tür bei einem Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem. Es ist ersichtlich, dass bei dem Diagrammverlauf402 verglichen mit dem Diagrammverlauf404 eine beträchtliche Erhöhung des Luftdrucks in der Fahrgastzelle zu verzeichnen ist. Daraus folgt, dass bei Fahrzeugen, die mit dem erfindungsgemäßen, aktiven Lüftungssystem ausgestattet sind, das Schließen der Tür um vieles leichtgängiger vor sich geht und dass es hier bei den Passagieren nicht so leicht zu einem Verschlagen der Ohren kommt. Dieser Vorteil kann in der Tat noch weiter erhöht werden, indem die Abmessungen des Portals je nach Wunsch vergrößert werden. - In
10 ist ein Graph500 der Mindestgeschwindigkeit für das Schließen der Tür gegenüber dem Türwinkel mit zwei Diagrammverläufen abgebildet. Ein erster Diagrammverlauf502 betrifft das Schließen einer Tür bei einem Fahrzeug ohne dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüf tungssystem. Ein zweiter Diagrammverlauf504 betrifft das Schließen einer Tür bei einem Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen, aktiven Karosserieraum-Lüftungssystem. Es ist ersichtlich, dass bei dem Diagrammverlauf504 verglichen mit dem Diagrammverlauf502 eine beträchtliche Herabsetzung der Geschwindigkeit für das Schließen der Tür zu verzeichnen ist. Daraus folgt, dass bei Fahrzeugen, die mit dem erfindungsgemäßen, aktiven Lüftungssystem ausgestattet sind, das Schließen der Tür rascher vor sich geht.
Claims (8)
- Aktives Karosserieraum-Lüftungssystem (
200 ) für ein Kraftfahrzeug mit einer aktiven Lüftungseinheit (100 ), die umfasst: ein Portalgehäuse (102 ), wobei das Portalgehäuse (102 ) ein Portal (104 ) aufweist; eine an das Portalgehäuse (102 ) angrenzende Portalabdeckung (108 ), wobei die Abdeckung (108 ) zwischen einer ersten Stellung, in der das Portal (104 ) durch die Portalabdeckung (108 ) verdeckt ist, und einer zweiten Stellung, in der das Portal (104 ) zu einen vorbestimmten Grad von der Portalabdeckung (108 ) freigegeben ist, beweglich ist; und ein Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ), um die Portalabdeckung (108 ) zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen; und ein elektronisches Steuersystem (224 ), das ein elektronisches Steuermodul (218 ) mit vorbestimmter Programmierung sowie eine Mehrzahl von Sensoren (202 ,204 ,206 ,208 ,210 ,212 ,214 ) mit elektronischer Verbindung zu dem Modul umfasst, wobei jeder Sensor jeweils einen vorbestimmten Parameter aus der Mehrzahl von vorbestimmten Parametern erfasst, und das das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ) in Ansprechen auf eine Mehrzahl von vorbestimmten Parametern des Kraftfahrzeugs funktional regelt; dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Sensoren (202 ,204 ,206 ,208 ,210 ,212 ,214 ) zumindest einen Sensor (206 ) umfasst, der erfasst, ob ein Motor des Kraftfahrzeugs läuft, sowie zumindest einen Sensor (212 ), der den Zustand eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystems des Kraftfahrzeugs erfasst; wobei, wenn erfasst wird, dass der Motor läuft und dass das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem in Betrieb ist, dann das elektronische Steuermodul (218 ) das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ) anweist, die Portalabdeckung (108 ) in eine Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu bewegen, die einer vorbestimmten Optimalstellung für den Betrieb des Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystems entspricht, und zwar in Ansprechen auf den Zustand und die Programmierung, während andernfalls das elektronische Steuermodul (218 ) das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ) anweist, die Portalabdeckung (108 ) in die erste Stellung zu bewegen. - System nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Sensoren (
202 ,204 ,206 ,208 ,210 ,212 ,214 ) weiterhin zumindest einen Sensor (204 ) umfasst, der erfasst, ob irgendeine Tür des Kraftfahrzeugs offen ist; wobei, wenn irgendeine Tür als offenstehend erfasst wird, das elektronische Steuermodul (218 ) das Portalabdeckungs-Betätigungselement (108 ) anweist, die Portalabdeckung (108 ) in die zweite Stellung zu bewegen. - System nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Sensoren (
202 ,204 ,206 ,208 ,210 ,212 ,214 ) weiterhin zumindest einen Sensor (210 ) umfasst, der erfasst, ob die Türen entriegelt sind, und weiter hin zumindest einen Sensor (202 ), der erfasst, ob das Kraftfahrzeug geparkt ist; wobei, wenn erfasst wird, dass der Motor läuft, die Türen entriegelt sind und das Kraftfahrzeug geparkt ist, dann das elektronische Steuermodul (218 ) das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ) anweist, die Portalabdeckung (108 ) in die zweite Stellung zu bewegen. - System nach Anspruch 3, wobei wenn erfasst wird, dass der Motor nicht läuft und die Türen entriegelt sind, dann das elektronische Steuermodul (
218 ) das Portalabdeckungs-Betätigungselement (112 ) anweist, die Portalabdeckung (108 ) für eine vorbestimmte Zeitspanne in die zweite Stellung zu bewegen, und das elektronische Steuermodul (218 ) daraufhin das Portalabdeckungs-Betätigungselement (108 ) anweist, die Portalabdeckung in die erste Stellung zu bewegen. - Verfahren zur aktiven Lüftung eines Karosserieraums eines Kraftfahrzeugs, welches die Schritte umfasst, dass vorbestimmte Parameter des Kraftfahrzeugs elektronisch erfasst werden; und ein Portal (
104 ) des Karosserieraums in vorbestimmtem Ansprechen auf die vorbestimmten Parameter selektiv geöffnet und geschlossen wird dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Erfassen umfasst, dass erfasst wird, ob der Motor des Kraftfahrzeugs läuft, und dass der Zustand eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystems des Kraftfahrzeugs erfasst wird; wobei, wenn erfasst wird, dass der Motor läuft und das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensystem in Betrieb ist, dann das vorbestimmte Ansprechen darin besteht, dass das Portal (104 ) zu einem vorbestimmten, in Ansprechen auf den erfassten Zustand optimalen Grad geöffnet wird, während andernfalls das vorbestimmte Ansprechen darin besteht, dass das Portal (104 ) geschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei das elektronische Erfassen weiterhin umfasst, dass erfasst wird, ob eine Tür des Kraftfahrzeugs offen ist; wobei, wenn erfasst wird, dass eine Tür offen ist, dann das vorbestimmte Ansprechen darin besteht, dass das Portal (
104 ) geöffnet wird. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei, wenn erfasst wird, dass die Türen entriegelt sind, das Kraftfahrzeug geparkt ist und der Motor läuft, dann das vorbestimmte Ansprechen darin besteht, dass das Portal (
104 ) geöffnet wird. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei, wenn erfasst wird, dass die Türen entriegelt sind und der Motor nicht läuft, dann das vorbestimmte Ansprechen umfasst, dass das Portal (
104 ) für eine festgesetzte Zeitspanne geöffnet wird; und dass das Portal (104 ) anschließend geschlossen wird.
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