DE102007059706A1 - Montageeinheit - Google Patents

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Holger Martens
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageeinheit (1) zur Installation in einem Wagenkastenaufbau eines Schienenfahrzeugs, die zur Vereinfachung der Montage und Wartung der Versorgungseinrichtungen und -leitungen des Schienenfahrzeugs versehen ist mit einem Träger (2), der am Wagenkastenaufbau, insbesondere im Deckenbereich, befestigbar ist, mit mindestens einer Versorgungsleitung (3a, 3b), die am Träger (2) vormontiert ist, mit mehreren mit der Versorgungsleitung (3a, 3b) verbundenen Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c), die am Träger (2) vormontiert sind, mit einer ersten Schnittstelle (5), die am Träger (2) vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden ist, und mit einer zweiten Schnittstelle (6), die am Träger (2) vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden ist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Schienenfahrzeug sowie ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen eines Schienenfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montageeinheit zur Installation in einem Wagenkastenaufbau eines Schienenfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Schienenfahrzeug sowie ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen eines Schienenfahrzeugs.
  • Schienenfahrzeuge, beispielsweise Reisezugwagen, oder andere Transportfahrzeuge wie Busse, Flugzeuge oder dergleichen, auf die die vorliegende Erfindung gleichermaßen anwendbar ist, werden mit immer mehr Systemen und Funktionen ausgestattet. Zur Unterbringung entsprechender Versorgungsleitungen bzw. Versorgungseinrichtungen, hiermit sind sämtliche denkbaren Leitungen bzw. Funktionsbaugruppen gemeint, die zur Versorgung und Realisierung der gewünschten Systeme und Funktionen dienen, ist im oder am Wagenkastenaufbau des Fahrzeugs entsprechender Bauraum vorzusehen. Dieser zusätzliche Platzbedarf darf sich allerdings nicht negativ auf die Anzahl der Sitzplätze im Fahrgastraum auswirken, so dass die genannten Versorgungsleitungen und -einrichtungen in ungenutzten Räumen, die im gesamten Wagenkastenaufbau verteilt sind, insbesondere im Deckenbereich, unter den Sitzen und im Bodenbereich, angeordnet werden.
  • Üblicherweise werden notwendige Kabelkanäle bzw. -bündel sowie elektrische und pneumatische Einrichtungen einzeln und ungeprüft im jeweiligen Wagenkasten montiert. Kabelkanäle, die als Montageeinheit vorgefertigt sein können, werden dabei als reine Träger von Leitungen ausgebildet und nur hinsichtlich der Führung dieser Leitungen vormontiert, vorgeprüft und dann eingebaut. Nach dem Einbau erfolgt die elektrische bzw. pneumatische Verbindung der Leitungen mit den ebenfalls separat vorgeprüften elektrischen und pneumatischen Einrichtungen, die über den gesamten Wagenkasten verteilt angeordnet werden.
  • Die Versorgungsleitungen und Versorgungseinrichtungen sind hinter fest verschlossenen und schwer zugänglichen Revisionsklappen angeordnet und werden häufig von Luftkanälen oder Beleuchtungskörpern verdeckt. Die dezentrale Anordnung der genannten Versorgungsleitungen und -einrichtungen sowie der klimatechnischen und beleuchtungstechnischen Einrichtungen im Wagenkasten führt unweigerlich zu einer komplizierten Geometrie der vorzufertigenden Kabelkanäle. Der Grund ist, dass die Kabelkanäle die vielen vereinzelt angeordneten Versorgungseinrichtungen miteinander verbinden sollen, wobei solche Verbindungen sogar teilweise nicht auf direktem Wege, sondern unter Umgehung einzelner der genannten Versorgungseinrichtungen bewerkstelligt werden müssen.
  • Auch ist durch die Einzelanordnung der Geräte im Wagenkasten ein sehr hoher Montage- und Wartungsaufwand notwendig. Eine vollständige Funktionsprüfung der elektrischen und pneumatischen Einrichtungen ist erst im fertig montierten Wagenkasten bzw. bei der Inbetriebnahme möglich. Die Zugänglichkeit ist stark eingeschränkt aufgrund der oftmals vor den bzw. unterhalb der Versorgungseinrichtungen montierten Beleuchtungs- und Klimatisierungseinrichtungen und -leitungen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Schienenfahrzeug die Montage und Wartung der Versorgungseinrichtungen und -leitungen zu vereinfachen.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Montageeinheit zur Installation in einem Wagenkastenaufbau eines Schienenfahrzeugs, mit einem Träger, der am Wagenkastenaufbau befestigbar ist, mit mindestens einer Versorgungsleitung, die am Träger vormontiert ist, mit mehreren mit der Versorgungsleitung verbundenen Versorgungseinrichtungen bzw. Funktionsbaugruppen, die am Träger vormontiert sind, mit einer ersten Schnittstelle, die am Träger vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung und/oder mit einer der Versorgungseinrichtungen verbunden ist, und mit einer zweiten Schnittstelle, die am Träger vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung und/oder mit einer der Versorgungseinrichtungen verbunden ist. Der Träger ist insbesondere im Deckenbereich befestigbar, kann aber im Bedarfsfall auch im Wandbereich oder Fußbodenbereich angebracht werden.
  • Indem an einem Träger bereits werksseitig die notwendigen Versorgungsleitungen, die notwendigen Versorgungseinrichtungen und die notwendigen Schnittstellen zur Verbindung mit dem Fahrerhaus und/oder dem benachbarten Wagenkasten vormontiert werden, können bereits im Werk die Anschlüsse zwischen den einzelnen Leitungen und Einrichtungen auf einfache Weise vorgenommen werden. Außerdem kann eine Prüfung der einzelnen Komponenten bereits im Werk durchgeführt werden, was wesentlich weniger aufwendig ist, als wenn dies im fertig montierten Wagenkasten bzw. bei der Inbetriebnahme durchgeführt wird. Bei Funktionsstörungen können dann auch auf entsprechend einfache Weise bereits im Werk die erforderlichen Korrekturen bzw. Reparaturen vorgenommen werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Montageeinheit ist es außerdem möglich, bereits werksseitig notwendige Komponenten für Beleuchtung und Klimatisierung als integraler Bestandteil der Montageeinheit vorzusehen und von vorne herein so anzuordnen, dass eventuell vorhandene Revisionsöffnungen in einer Verkleidung ohne weiteres zugänglich sind. Insbesondere werden dazu zumindest einige der zur Ausleuchtung des Fahrgastraums vorgesehenen Beleuchtungskörper und/oder einige der für die Klimatisierung erforderlichen Luftkanäle zumindest teilweise bereits werksseitig vormontiert, was, da die Montage aller Komponenten aus einer Hand erfolgt, zu einer verbesserten Raumausnutzung führt. Aufgrund der optimierten Raumausnutzung und optimierten Anordnung der einzelnen Komponenten wird entsprechend auch der Montageaufwand und der spätere Wartungsaufwand reduziert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageeinheit ist die mindestens eine Versorgungsleitung eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitung.
  • Entsprechend kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen eine elektrische, eine pneumatische oder eine hydraulische Einrichtung ist.
  • Als elektrische Einrichtungen sind insbesondere Komponenten der Leittechnik, der Videotechnik, der Zugsicherung, der Sensorik zur Überwachung des Fahrgastraums sowie Meßeinrichtungen, Schaltgeräte, beispielsweise Schütze, Leitungsschutzschalter etc. gemeint.
  • Eine der elektrischen Einrichtungen kann auch eine Steuereinrichtung sein, die beispielsweise dazu dient, einzelne elektrische, pneumatische oder hydraulische Einrichtungen anzusteuern. Ein Beispiel für eine Steuereinrichtung ist eine Luftfedersteuerung oder eine Leuchtensteuerung.
  • Auch kann die elektrische Einrichtung eine Beleuchtungseinrichtung sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann einen kompletten Lampenzweig oder einzelne Teile davon umfassen, beispielsweise den Leitungsschutz, einzelne Leitungen, Schütze, Steckverbinder, Lampen, etc. Damit kann in die erfindungsgemäße Montageeinheit die vollständige zentrale Beleuchtung des Fahrgastraums integriert werden.
  • Unter einer pneumatischen bzw. hydraulischen Einrichtung wird im Sinne der Erfindung jede Einrichtung verstanden, die mit einem pneumatischen Medium wie Luft bzw. einem hydraulischen Medium wie Öl oder Wasser zusammenwirkt, so auch ein Leitblech, eine Klappe oder ein Ventil. Insbesondere kann diese aber auch ein Druckbehälter, insbesondere ein Druckluftbehälter bzw. Öl- oder Wasserdruckbehälter, ein Messumformer oder eine Pumpe sein.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageinheit weist die Schnittstelle mindestens einen elektrischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Anschluss auf. Auf diese Weise ist die Montageeinheit mit einer entsprechenden Schnittstelle einer anderen Montageeinheit verbindbar, die beispielsweise im Fahrerhaus, in einem benachbarten Wagenkasten oder in einem benachbarten Abteil vorgesehen ist.
  • Die Schnittstelle kann einen beweglichen, insbesondere flexiblen, Abschnitt aufweisen, der insbesondere einen Wagenübergang bildet. Es ist auch denkbar, dass ein solcher Wagenübergang erst nachträglich angeschlossen wird, wenn zwei benachbarte Schienenfahrzeuge bzw. Wagenkästen aneinander gekoppelt werden. So ist es mit einfachen Mitteln möglich, zwei Montageeinheiten jeweils benachbarter Wagenkästen miteinander zu verbinden. Der bewegliche Abschnitt kann zum Beispiel eine Mehrzahl von einzelnen Leitungen umfassen, die vorzugsweise als Bündel oder in mehreren Bündeln zusammengefasst sind. Im Übergangsbereich von der Montageeinheit zur Fahrerhausschnittstelle ist ein solcher beweglicher Abschnitt nicht erforderlich, da das Fahrerhaus in der Regel Bestandteil des Wagenkastenaufbaus ist, in welchem die Montageeinheit befestigt wird.
  • Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageeinheit ist eine Verkleidung vorgesehen, die die Montageeinheit zumindest teilweise zum Fahrgastraum hin, bei einer Installation im Deckenbereich also nach unten hin, abdeckt. Eine solche Verkleidung kann ebenfalls bereits werksseitig vormontiert werden, so dass der Montagebereich, beispielsweise der Deckenbereich, gleichzeitig mit dem Befestigen der Montageeinheit verkleidet wird. Dabei kann in der Verkleidung mindestens eine Revisionsöffnung, die vorzugsweise mittels einer entsprechenden Klappe verschließbar ist, vorgesehen sein.
  • Gemäß noch einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageeinheit besteht der Träger, welcher die einzelnen zuvor beschriebenen Komponenten trägt, zumindest teilweise aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Edelstahl. Ein Metallträger ist einfach herzustellen und auch auf einfache Weise mit einer Vielzahl von Versorgungsleitungen und -einrichtungen zu bestücken, wobei gleichzeitig eine ausreichend hohe Stabilität der gesamten Montageeinheit gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird ferner gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Schienenfahrzeug, beispielsweise einen Reisezugwagen, mit einer Montageeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Montageeinheit am Wagenkastenaufbau, insbesondere im Deckenbereich, befestigt ist. Dies ermöglicht, wie zuvor beschrieben wurde, eine optimierte Raumausnutzung und optimierte Anordnung der einzelnen Komponenten, wodurch entsprechend auch der Montageaufwand und der spätere Wartungsaufwand reduziert wird.
  • Hinsichtlich einer guten Zugänglichkeit der Komponenten bei späteren Wartungsarbeiten ist es dabei vorteilhaft, wenn die Montageeinheit parallel zu den Seitenwänden und vorzugsweise in der Mitte zwischen den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs verläuft, da dieser Bereich für einen Monteur gut erreichbar ist.
  • Dazu werden insbesondere die Klimakanäle, die im Stand der Technik üblicherweise im Deckenbereich in der Mitte zwischen den Seitenwänden verlaufen, zumindest teilweise zur Seite hin verlagert, so dass, beispielsweise in der Mitte des Deckenbereichs, ein Raum entsteht, der für die Installation der Montageeinheit und damit für die platzsparende Anordnung der Vielzahl an notwendigen Versorgungseinrichtungen und -leitungen nutzbar ist. Eine dezentrale Anordnung der einzelnen Komponenten kann auf diese Weise vermieden werden.
  • Dabei kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs vorgesehen sein, dass mindestens ein Klimakanal, der beispielsweise einen Warmluft-, einen Kaltluft- und/oder einen Umluftkanal aufweist, benachbart zur Montageeinheit verläuft. Es ist sogar denkbar, dass auf beiden Seiten der Montageeinheit jeweils ein solcher Klimakanal verläuft. Auf diese Weise sind zum einen neben der Montageeinheit auch die Klimakanäle gut erreichbar und zum anderen ist eine solche Anordnung besonders platzsparend, da die Breite des Schienenfahrzeugs, beispielsweise im Deckenbereich, optimal ausgenutzt wird.
  • Vorzugsweise verlaufen die beiden seitlich der Montageeinheit angeordneten Klimakanäle gemäß noch einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs symmetrisch zur Montageeinheit. Auch eine asymmetrische Anordnung ist denkbar.
  • Die Aufgabe wird schließlich gemäß einer dritten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Schienenfahrzeugs, insbesondere unter Verwendung der zuvor beschriebenen Montageeinheit, bei dem ein Träger am Wagenkastenaufbau befestigt wird, bei dem mindestens eine Versorgungsleitung am Träger befestigt wird, bei dem mehrere mit der Versorgungsleitung verbundene Versorgungseinrichtungen bzw. Funktionsbaugruppen am Träger befestigt werden, bei dem eine erste Schnittstelle am Träger befestigt wird und mit der mindestens einen Versorgungsleitung und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen verbunden wird, und bei dem eine zweite Schnittstelle am Träger befestigt wird und mit der mindestens einen Versorgungsleitung und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen verbunden wird, wobei der Träger, die mindestens eine Versorgungsleitung, die Versorgungseinrichtungen, die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle als Montageeinheit vormontiert werden und die Montageeinheit anschließend am Wagenkastenaufbau befestigt wird.
  • Ein solches Herstellungsverfahren hat den Vorteil, dass eine Vielzahl notwendiger Komponenten, welche im Wagenkastenaufbau vorzusehen sind und gemäß Stand der Technik einzeln und dezentral angeordnet werden mussten, auf einfache Weise befestigt, miteinander verbunden und geprüft werden können. Außerdem ist eine optimale Anordnung und Platzausnutzung gewährleistet, da sämtliche Komponenten bereits vor ihrem Einbau in den Wagenkasten optimal zueinander und zu den Klimakanälen ausgerichtet werden können. Entsprechend werden auch die Montage- und Wartungsarbeiten vereinfacht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens wird die mindestens eine Versorgungsleitung als elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitung ausgebildet. Entsprechend wird mindestens eine der Versorgungseinrichtungen, wie zuvor beschrieben, als elektrische Einrichtung, insbesondere als Steuereinrichtung oder als Beleuchtungseinrichtung, oder als pneumatische Einrichtung, insbesondere als Druckbehälter, als Pumpe, als Leitblech, als Klappe oder als Ventil, oder als hydraulische Einrichtung, insbesondere als Druckbehälter oder als Pumpe, ausgebildet. Auch die jeweilige Schnittstelle zum Fahrerhaus und/oder zum benachbarten Wagenkasten bzw. Abteil kann dementsprechend mit mindestens einem elektrischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Anschluss ausgebildet werden. Auf diese Weise können wie erwähnt sämtliche notwendigen Versorgungsarten, das heißt eine elektrische, pneumatische und/oder hydraulische Versorgung, innerhalb eines Technikkanals realisiert werden.
  • Um eine Verbindung von Montageeinheiten benachbarter Wagenkästen zu ermöglichen, kann die genannte jeweilige Schnittstelle bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren mit einem beweglichen, insbesondere flexiblen, Abschnitt verbunden oder von vorne herein ausgebildet werden, wie er bereits zuvor beschrieben wurde. Dieser Abschnitt dient dann insbesondere als Wagenübergang und verhindert, dass im Betrieb des Schienenfahrzeugs bei Relativbewegungen der einzelnen Wagenkästen zueinander die Verbindungen zwischen den einzelnen Montageeinheiten beschädigt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung auch eine Verkleidung vorgesehen werden, die die Montageeinheit zumindest teilweise zum Fahrgastraum hin abdeckt. Dabei kann während der Herstellung der Montageeinheit in der Verkleidung mindestens eine Revisionsöffnung vorgesehen werden sowie vorzugsweise eine Klappe, mit der die Revisionsöffnung verschließbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann außerdem, wie ebenfalls zuvor beschrieben, der Träger zumindest teilweise aus Metall gefertigt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens wird die Montageeinheit am Wagenkastenaufbau, insbesondere im Deckenbereich, befestigt. Dies ermöglicht, wie bereits zuvor erläutert, eine optimierte Raumausnutzung und optimierte Anordnung der einzelnen Komponenten sowie eine Reduzierung des Montage- und Wartungsaufwands.
  • Damit bei späteren Wartungsarbeiten auch eine gute Zugänglichkeit der Komponenten gewährleistet ist, ist es dabei wie erwähnt vorteilhaft, wenn die Montageeinheit parallel zu den Seitenwänden und vorzugsweise in der Mitte zwischen den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs angeordnet wird, da dieser Bereich für einen Monteur gut erreichbar ist.
  • Werden die im Stand der Technik üblicherweise im Deckenbereich in der Mitte zwischen den Seitenwänden verlaufenden Klimakanäle zumindest teilweise zur Seite hin verlagert, entsteht ein für die Installation der Montageeinheit und damit für die platzsparende Anordnung der Vielzahl an notwendigen Versorgungseinrichtungen und -leitungen nutzbarer Raum.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren kann gemäß einer Ausgestaltung mindestens ein Klimakanal, der beispielsweise einen Warmluft-, einen Kaltluft- und/oder einen Umluftkanal aufweist, benachbart zur Montageeinheit angeordnet werden. Es ist auch denkbar, dass auf beiden Seiten der Montageeinheit jeweils ein solcher Klimakanal angeordnet wird. Auf diese Weise sind die Klimakanäle gut erreichbar und es wird eine besonders platzsparende Anordnung der einzelnen Komponenten geschaffen.
  • Vorzugsweise werden die beiden seitlich der Montageeinheit angeordneten Klimakanäle gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens symmetrisch zur Montageeinheit angeordnet. Auch eine asymmetrische Anordnung ist denkbar.
  • Die zuvor beschriebene Montageeinheit, das zuvor beschriebene Schienenfahrzeug und das zuvor beschriebene Herstellungsverfahren führen zu einer Verkürzung der Durchlaufzeiten in der Endmontage. Außerdem ist bereits werksseitig eine elektrische, pneumatische und hydraulische Vorprüfung aller angeschlossenen Komponenten möglich. Da die Montageeinheit, das Schienenfahrzeug und das Herstellungsverfahren eine optimierte Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Komponenten relativ zueinander ermöglicht, wird auch die Zugänglichkeit bei Inbetriebnahme und Wartung insbesondere im Deckenbereich verbessert. Darüber hinaus hat die Montageeinheit den Vorteil einer Einsparung von mechanischen Einzelgerüsten und Anschweißteilen, von Zwischenklemmstellen und letztlich von Gewicht. Außerdem werden Schnittstellen reduziert, indem ein relativ hoher Vormontagegrad vorgesehen ist. Auch wird die Montage dadurch vereinfacht, dass alle Steckverbinder zu den Dachgeräten auch im Außenbereich sowie alle Schnittstellen zum Wagenübergang von vorne herein in der Montageeinheit vorgesehen werden können. Schließlich werden Elektroschränke im Fahrgastraum zugunsten von zusätzlichen Sitzplätzen eingespart.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Montageeinheit, das erfindungsgemäße Schienenfahrzeug und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren auszugestalten und weiterzubilden.
  • Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Montageeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 2 eine Schnittansicht des Deckenbereichs eines Schienenfahrzeugs mit einer Montageeinheit gemäß 1.
  • 1 zeigt eine Montageeinheit 1 für ein Schienenfahrzeug. Grundsätzlich kann diese im Deckenbereich, Wandbereich oder Fußbodenbereich angeordnet werden.
  • Die Montageeinheit 1 weist einen Träger 2, der im vorliegenden Fall aus Metall besteht, auf, der, wie in 2 dargestellt, am Wagenkastenaufbau im Deckenbereich befestigbar ist.
  • Ferner ist eine elektrische Versorgungsleitung 3a und eine pneumatische Versorgungsleitung 3b vorgesehen, die ebenfalls am Träger 2 vormontiert sind. Die Versorgungsleitungen 3a und 3b verbinden verschiedene Versorgungseinrichtungen untereinander und/oder mit entsprechenden Energiequellen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei einer der Versorgungseinrichtungen um eine elektrische Einrichtung in Form einer Steuereinrichtung 4a und um eine weitere elektrische Einrichtung in Form einer Beleuchtungseinrichtung 4b, die hier die zentrale Fahrgastraumbeleuchtung symbolisiert. Eine weitere Versorgungseinrichtung ist als pneumatische Einrichtung in Form eines Druckbehälters 4c vorgesehen, der zur Speicherung und Abgabe von Druckluft dient.
  • An den Enden des Trägers 2 der Montageeinheit 1 sind Schnittstellen 5 und 6 vorgesehen, die dazu dienen, die Montageeinheit 1 mit weiteren Montageeinheiten (nicht dargestellt) zu verbinden. Dabei dient die erste Schnittstelle 5 zur Verbindung mit einer entsprechenden Montageeinheit in einem benachbarten Wagenkasten. Als Wagenübergang ist dazu ein beweglicher und flexibler Abschnitt 7 mit einer Mehrzahl von Leitungen vorgesehen, die an die benachbarte Montageeinheit angeschlossen werden können. Besagter Abschnitt 7 kann auch nachträglich an der Montageeinheit 1 angeschlossen werden, beispielsweise erst dann, wenn zwei benachbarte Wagenkästen bzw. Schienenfahrzeuge miteinander verbunden werden.
  • Die zweite Schnittstelle 6 dient zur Verbindung der Montageeinheit mit einer entsprechenden Montageeinheit des Fahrerhauses (nicht dargestellt).
  • 2 zeigt schließlich beispielhaft den montierten Zustand der erfindungsgemäßen Montageeinheit 1 im Deckenbereich eines Wagenkastenaufbaus. Symmetrisch zu beiden Seiten der Montageeinheit 1 verläuft jeweils ein Klimakanal 11a bzw. 11b. Dabei umfasst der Klimakanal 11a einen Warmluft- und einen Umluftkanal und der Klimakanal 11b einen Kaltluftkanal.
  • Die Montageeinheit 1 ist ferner an ihrer Unterseite mit einer Verkleidung 8 versehen, die die Montageeinheit 1 zumindest teilweise zum Fahrgastraum hin abdeckt.
  • Für Wartungszwecke ist ferner eine Revisionsöffnung 9 in der Verkleidung 8 ausgebildet, die von einer Klappe 10 verschließbar ist.

Claims (35)

  1. Montageeinheit (1) zur Installation in einem Wagenkastenaufbau eines Schienenfahrzeugs, – mit einem Träger (2), der am Wagenkastenaufbau, insbesondere im Deckenbereich, befestigbar ist, – mit mindestens einer Versorgungsleitung (3a, 3b), die am Träger (2) vormontiert ist, – mit mehreren mit der Versorgungsleitung (3a, 3b) verbundenen Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c), die am Träger (2) vormontiert sind, – mit einer ersten Schnittstelle (5), die am Träger (2) vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden ist, und – mit einer zweiten Schnittstelle (6), die am Träger (2) vormontiert ist und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden ist.
  2. Montageeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Versorgungsleitung (3a, 3b) eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitung ist.
  3. Montageeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) eine elektrische Einrichtung, insbesondere eine Steuereinrichtung (4a) oder eine Beleuchtungseinrichtung (4b), ist.
  4. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) eine pneumatische Einrichtung, insbesondere ein Druckbehälter (4c), eine Pumpe, ein Leitblech, eine Klappe oder ein Ventil, ist.
  5. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) eine hydraulische Einrichtung, insbesondere ein Druckbehälter oder eine Pumpe, ist.
  6. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5; 6) mindestens einen elektrischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Anschluss aufweist.
  7. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5; 6) einen beweglichen, insbesondere flexiblen, Abschnitt (7) aufweist, der insbesondere einen Wagenübergang bildet.
  8. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verkleidung (8) vorgesehen ist, die die Montageeinheit (1) zumindest teilweise zum Fahrgastraum hin abdeckt.
  9. Montageeinheit (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verkleidung (8) mindestens eine Revisionsöffnung (9) vorgesehen ist.
  10. Montageeinheit (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (10) vorgesehen ist, mit der die Revisionsöffnung (9) verschließbar ist.
  11. Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) zumindest teilweise aus Metall besteht.
  12. Schienenfahrzeug mit einer Montageeinheit (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) am Wagenkastenaufbau befestigt ist.
  13. Schienenfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) im Deckenbereich befestigt ist.
  14. Schienenfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) parallel zu den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs verläuft.
  15. Schienenfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) in der Mitte zwischen den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs verläuft.
  16. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Klimakanal (11a, 11b) benachbart zur Montageeinheit (1) verläuft.
  17. Schienenfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Montageeinheit (1) jeweils ein Klimakanal (11a, 11b) verläuft.
  18. Schienenfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klimakanäle symmetrisch zur Montageeinheit (1) verlaufen.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Schienenfahrzeugs, insbesondere unter Verwendung einer Montageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, – bei dem ein Träger (2) am Wagenkastenaufbau des Schienenfahrzeugs befestigt wird, – bei dem mindestens eine Versorgungsleitung (3a, 3b) am Träger (2) befestigt wird, – bei dem mehrere mit der Versorgungsleitung (3a, 3b) verbundene Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) am Träger (2) befestigt werden, – bei dem eine erste Schnittstelle (5) am Träger (2) befestigt wird und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden wird, und – bei dem eine zweite Schnittstelle (6) am Träger befestigt wird und mit der mindestens einen Versorgungsleitung (3a, 3b) und/oder mit mindestens einer der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden wird, wobei der Träger (2), die mindestens eine Versorgungsleitung (3a, 3b), die Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c), die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle (6) als Montageeinheit (1) vormontiert werden und die Montageeinheit (1) anschließend am Wagenkastenaufbau befestigt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Versorgungsleitung (3a, 3b) als elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitung ausgebildet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) als elektrische Einrichtung, insbesondere als Steuereinrichtung (4a) oder als Beleuchtungseinrichtung (4b), ausgebildet wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) als pneumatische Einrichtung, insbesondere als Druckbehälter (4c), als Pumpe, als Leitblech, als Klappe oder als Ventil, ausgebildet wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Versorgungseinrichtungen (4a, 4b, 4c) als hydraulische Einrichtung, insbesondere als Druckbehälter oder als Pumpe, ausgebildet wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5; 6) mit mindestens einem elektrischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Anschluss ausgebildet wird.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5; 6) mit einem beweglichen, insbesondere flexiblen, Abschnitt (7) ausgebildet wird, der insbesondere einen Wagenübergang bildet.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verkleidung (8) vorgesehen wird, die die Montageeinheit (1) zumindest teilweise zum Fahrgastraum hin abdeckt.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verkleidung (8) mindestens eine Revisionsöffnung (9) vorgesehen wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (10) vorgesehen wird, mit der die Revisionsöffnung (9) verschließbar ist.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) zumindest teilweise aus Metall gefertigt wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) im Deckenbereich befestigt wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) parallel zu den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs angeordnet wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinheit (1) in der Mitte zwischen den Seitenwänden des Schienenfahrzeugs angeordnet wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Klimakanal (11a, 11b) benachbart zur Montageeinheit (1) angeordnet wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Montageeinheit (1) jeweils ein Klimakanal (11a, 11b) angeordnet wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klimakanäle symmetrisch zur Montageeinheit (1) angeordnet werden.
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