DE102007058934B4 - Einfassmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Einfassmaschine (10) umfassend:
eine Nadel (13), die sich in einer vertikalen Richtung (Z) bewegt;
einen Nähgutvorschubmechanismus (40), umfassend ein Paar von Klemmfüßen (41), das ein Hauptnähgut (C) und einen Einfassfleck auf einem Montagetisch (11) hält, und einen Klappenhaltemechanismus (55), der ein Klappennähgut (F), das zusammen mit dem Einfassfleck auf das Hauptnähgut (C) aufgenäht werden soll, auf einem von Montageteilen (41a) hält, die an jeweiligen Oberseiten der Klemmfüße (41) vorgesehen sind, wobei der Nähgutvorschubmechanismus (40) das Hauptnähgut (C), den Einfassfleck und das Klappennähgut (F) mit Bezug auf die Nadel (13) vorschiebt; und
einen Klappensensor (30) umfassend eine Licht emittierende Vorrichtung (33), die Licht nach unten zu einer von reflektierenden Flächen (41c) hin abstrahlt, die an jeweiligen Oberseiten der Montageteile (41a) entlang einer Nähgutvorschubrichtung (E) ausgebildet sind, und eine Licht empfangende Vorrichtung (31), die das von der reflektierenden Fläche (41c) reflektierte Licht empfängt, wobei der Klappensensor (30) ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Klappennähguts (F), das auf dem Montageteil (41a) gehalten ist, in Nähgutvorschubrichtung (E) auf einer Zulaufseite der Nadel (13) in Übereinstimmung mit einer Steigerung oder einer Verminderung in einem Ausmaß des von der Licht empfangenden Vorrichtung (31) empfangenen Lichtes erkennt,
wobei die Einfassmaschine (10) einen Einfassarbeitsvorgang ausführt basierend auf Positionen des vorderen Endes und des hinteren Endes des Klappennähguts (F), die von dem Klappensensor 30 erkannt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassmaschine (10) weiterhin umfasst:
Speichermittel (63, 69) welche, als Verschlechterungspositionsdaten, eine erste Vorschubposition (S1, S2, S3) des Nähgutvorschubmechanismus (40) speichern, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, und einer zweiten Vorschubposition (E1, E2, E3) des Nähgutvorschubmechanismus (40), an welcher der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt, während der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf dem Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird; und
Steuermittel (60, 61, 62a, 62b), die eine Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus ausführen, in welchem der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf dem Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird, um die Verschlechterungspositionsdaten in den Speichermitteln (63, 69) zu speichern, und einen Nähmodus, in welchem das vordere Ende und das hintere Ende des auf dem Montageteil (41a) aufgebrachten Klappennähguts (F) erkannt werden, um den Einfassarbeitsvorgang auszuführen,
wobei im Nähmodus die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) den Einfassarbeitsvorgang nur beginnen, wenn eine Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, nicht mit der ersten Vorschubposition (S1, S2, S3) in den Verschlechterungspositionsdaten koinzident ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einfassmaschine, in welcher eine Position eines Klappennähguts durch Erkennen eines reflektierenden Lichtes festgestellt wird, um einen Einfassarbeitsvorgang zu steuern.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Eine herkömmliche Einfassmaschine schließt ein: einen Klemmfüßemechanismus mit einem Paar von Klemmfüßen, die ein Hauptnähgut auf einem Montagetisch zusammen mit einem Einfassfleck halten und vorschieben, einen Klappenhaltemechanismus, der ein Klappennähgut hält, welches zusammen mit dem Einfassfleck auf den Klemmfüßen auf das Hauptnähgut aufgenäht werden soll, Stichbildemittel zum Vernähen des Einfassflecks, des Klappennähguts und des Hauptnähguts, die vorgeschoben werden, und Klappensensoren, welche Licht erkennen, das von reflektierenden Flächen, die an Oberseiten der Klemmfüße in einer Nähgutvorschubrichtung jeweils vorgesehen sind, reflektiert wird (siehe zum Beispiel Japanische Patentveröffentlichung JP 2 716 970 B2 ).
  • In der herkömmlichen Einfassmaschine werden das Hauptnähgut und der Einfassfleck von dem Klemmfuß des Klemmfußmechanismus gehalten, und das Klappennähgut wird auf dem Klemmfuß derart gehalten, dass ein Teil der reflektierenden Oberseite des Klemmfußes abgedeckt ist. Wenn der Klemmfuß bewegt wird, verändert sich das Lichterkennungsausmaß des von der reflektierenden Oberfläche reflektierten Lichtes in Abhängigkeit davon, ob die reflektierende Fläche vom Klappennähgut abgedeckt ist. Dementsprechend kann ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Klappennähguts in einer Nähgutvorschubrichtung erkennt werden.
  • Mechanische Installationspositionen der Klappensensoren und Nadeln sind konstant. Deshalb sind bei Vorgabe eines Abstandes zwischen den Klappensensoren und Nadeln in der Nähgutvorschubrichtung eine Stichbildestartposition und eine Stichbildebeendigungsposition bestimmt, um einen Einfassarbeitsvorgang auszuführen.
  • In der herkömmlichen Einfassmaschine ist jedoch die reflektierende Fläche vom Klappennähgut abgedeckt, und ein Ende des Nähguts wird festgestellt basierend auf einer Abnahme in einer Erkennungsintensität des reflektierten Lichtes. Deshalb wird in einem Fall, in welchem ein Bereich, an dem die Erkennungsintensität abnimmt, aufgrund einer Verschlechterung der reflektierenden Fläche erzeugt wird, zum Beispiel eines Kratzers oder eines Flecks, und in welchem sich ein solcher Bereich mit dem Ende des Klappennähguts überlappt, eine Stichbildung für das Klappennähgut in Übereinstimmung mit der irrtümlicherweise bestimmten Stichbildestartposition oder der irrtümlicherweise bestimmten Stichbildebeendigungsposition ausgeführt.
  • Wenn dementsprechend ein Kratzer oder ein Fleck ausgebildet ist, ist es erforderlich, eine Komponente für die reflektierende Fläche zu ersetzen. Da jedoch die reflektierende Fläche nach oben gerichtet angeordnet und das Klappennähgut darauf aufgebracht ist, wird ein kleiner Kratzer häufig ausgebildet. Somit werden die Auswechslungskosten für die reflektierende Fläche groß, wodurch die Gesamtnähkosten anwachsen. Weil daneben der Nähvorgang jedes Mal, wenn die reflektierende Fläche ausgetauscht wird, unterbrochen wird, reduziert sich die Arbeitseffizienz.
  • Aus der JP 2003-220 286 A ist eine Bindevorrichtung bekannt. Die DE 10 2007 020 161 A1 offenbart eine Einfassmaschine. In der DE 42 23 966 C1 ist eine Näheinheit zur Herstellung eines Tascheneingriffs beschrieben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine irrtümliche Vernähung oder eine irrtümliche Bestimmung einer Stichbildeposition ohne Verlust an ökonomischer Effizienz und Arbeitseffizienz zu reduzieren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Einfassmaschine (10):
    • eine Nadel (13), die sich in einer vertikalen Richtung (Z) bewegt;
    • einen Nähgutvorschubmechanismus (40), umfassend ein Paar von Klemmfüßen (41), das ein Hauptnähgut (C) und einen Einfassfleck auf einem Montagetisch (11) hält, und einen Klappenhaltemechanismus (55), der ein Klappennähgut (F), das zusammen mit dem Einfassfleck auf das Hauptnähgut (C) aufgenäht werden soll, auf einem von Montageteilen (41a) hält, die an jeweiligen Oberseiten der Klemmfüße vorgesehen sind, wobei der Nähgutvorschubmechanismus (40) das Hauptnähgut (C), den Einfassfleck und das Klappennähgut (F) mit Bezug auf die Nadel (13) vorschiebt; und
    • einen Klappensensor (30), umfassend eine Licht emittierende Vorrichtung (33), die Licht nach unten zu einer von reflektierenden Flächen (41c) hin abstrahlt, die an jeweiligen Oberseiten der Montageteile (41a) entlang einer Nähgutvorschubrichtung (E) ausgebildet sind, und eine Licht empfangende Vorrichtung (31), die das von der reflektierenden Fläche (41c) reflektierte Licht empfängt, wobei der Klappensensor (30) ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Klappennähguts (F), das auf dem Montageteil (41a) gehalten ist, in Nähgutvorschubrichtung (E) auf einer Zulaufseite der Nadel (13) in Übereinstimmung mit einer Steigerung oder einer Verminderung in einem Ausmaß des von der Licht empfangenden Vorrichtung (31) empfangenen Lichtes erkennt,
    • wobei die Einfassmaschine (10) einen Einfassarbeitsvorgang ausführt basierend auf Positionen des vorderen Endes und des hinteren Endes des Klappennähguts (F), die von dem Klappensensor (30) erkannt werden.
  • Die Einfassmaschine (10) ist dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin umfasst:
    • Speichermittel (63, 69), welche, als Verschlechterungspositionsdaten, eine erste Vorschubposition (S1, S2, S3) des Nähgutvorschubmechanismus (40) speichern, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, und einer zweiten Vorschubposition (E1, E2, E3) des Nähgutvorschubmechanismus (40), an welcher der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom vermindernden Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt, während der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf den Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird; und
    • Steuermittel (60, 61, 62a, 62b), die einen Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus ausführen, in welchem der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf den Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird, um die Verschlechterungspositionsdaten in den Speichermittel (63, 69) zu speichern, und einen Nähmodus, in welchem das vordere Ende und hintere Ende des auf den Montageteil (41a) aufgebrachten Klappennähguts (F) erkannt werden, um den Einfassarbeitsvorgang auszuführen,
    • wobei im Nähmodus die Steuermittel (60, 61 ,62a, 62b) den Einfassarbeitsvorgang nur beginnen, wenn eine Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, nicht mit der ersten Vorschubposition (S1, S2, S3) in den Verschlechterungspositionsdaten koinzident ist.
  • Die „Zulaufseite in der Nähgutvorschubrichtung“ bezeichnet eine Zulaufseite in der Richtung, in der das Nähgut während des Einfassarbeitsvorganges vorgeschoben wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung geben im Nähmodus die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) eine Meldung eines Fehlers ab und beginnen den Einfassarbeitsvorgang in einem Fall nicht, in dem die Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) das verminderte Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, koinzident mit der ersten Vorschubposition (S1, S2, S3) in den Verschlechterungspositionsdaten ist, und wobei der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht nicht erkennt, selbst wenn der Nähgutvorschubmechanismus (40) danach durch die zweite Vorschubposition (E1, E2, E3) in den Verschlechterungspositionsdaten hindurch passiert.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung geben die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b), während das Klappennähgut (F) vom Nähgutvorschubmechanismus (40) vorgeschoben wird, nachdem der Einfassarbeitsvorgang im Nähmodus begonnen hat, eine Meldung eines Fehlers ab und halten den Einfassarbeitsvorgang in einem Fall an, in dem eine Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt, koinzident mit der zweiten Vorschubposition (E1, E2, E3) in den Verschlechterungspositionsdaten ist.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung umfassen die Steuermittel (60, 61 ,62a, 62b) Verschlechterungszustandsfortsetzungsentscheidungsmittel (61, 62a) zum Entscheiden im Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus, ob oder ob nicht ein Vorschubbereich (D), in welchem das verminderte Ausmaß an reflektiertem Licht erkannt wird, sich länger fortsetzt als eine vorbestimmte Bewegungsdistanz des Nähgutvorschubmechanismus (40), wobei die Steuermittel (60, 61 ,62a, 62b) eine Meldung eines Fehlers in einem Fall abgeben, in dem die Verschlechterungsfortsetzungsentscheidungsmittel (61, 62a) entscheiden, dass sich der Vorschubbereich (D) länger fortsetzt als die vorbestimmte Bewegungsdistanz.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist der Klappensensor angebracht, um einen Teil der reflektierenden Fläche abzudecken, und die Licht empfangende Vorrichtung, die das von der Licht emittierenden Vorrichtung emittierte und von der reflektierenden Fläche reflektierte Licht empfängt, erkennt das vordere Ende des Klappennähguts, wenn das Ausmaß des reflektierten Lichtes sich vermindert und stellt das hintere Ende des Klappennähguts fest, wenn das reflektierte Licht zunimmt.
  • Wenn der verschlechterte Bereich, beispielsweise ein Kratzer oder Fleck, auf der reflektierenden Fläche vorhanden ist, wird die Verminderung im Ausmaß des reflektierten Lichtes an dem vorderen Ende des verschlechterten Bereiches festgestellt, und die Zunahme wird am hinteren Ende des verschlechterten Bereiches festgestellt in ähnlicher Weise wie in der Erkennung des Klappennähguts. Im Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus wird dementsprechend das reflektierte Licht entlang einer Gesamtlänge der reflektierenden Fläche in der Nähgutvorschubrichtung erkannt, während der Nähgutvorschubmechanismus ohne das darauf aufgebrachte Klappennähgut bewegt wird. Infolgedessen können die Anfangs- und Beendigungsteile der Verminderung des Ausmaßes des reflektierten Lichtes als Verschlechterungspositionsdaten gewonnen werden.
  • „Beginnt ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen“ bedeutet, dass die Abnahme in dem erkannten Ausmaß an reflektiertem Licht beginnt aufgrund einer Abschirmung durch das Klappennähgut oder einer Verschlechterung auf der reflektierenden Fläche. „Eine Zunahme ausgehend von dem vermindernden Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt“ bedeutet, dass das Ausmaß an reflektiertem Licht ausgehend von einem vermindernden Zustand zunimmt, und dass das festgestellte Ausmaß des reflektierten Lichtes zu dem Ausmaß an Reflektierten zurückkehrt, das festgestellt wird, wenn die reflektierende Fläche nicht vom Klappennähgut abgeschirmt ist und die reflektierende Fläche nicht verschlechtert ist.
  • Gemäß der obigen Konfiguration ist es möglich zu entscheiden, ob oder ob nicht die Verminderung oder die Steigerung oder Zunahme im Ausmaß des reflektierten Lichtes, das im Nähmodus festgestellt wird, durch den verschlechterten Bereich verursacht ist, und zwar durch Überprüfung der Verschlechterungspositionsdaten. Wenn nämlich der Beginn der Verminderung des Ausmaßes des reflektierten Lichtes nicht mit den Verschlechterungspositionsdaten koinzident ist, wird die Position, an der die Verminderung im Ausmaß des reflektierten Lichtes beginnt, entschieden, die vordere Endposition des Klappennähguts zu sein.
  • Selbst wenn deshalb die Verschlechterung an der reflektierenden Fläche erzeugt ist, ist es möglich, das vordere Ende des verschlechterten Bereiches der reflektierenden Fläche vom vorderen Ende des Klappennähguts zu unterscheiden, ohne die reflektierende Fläche auszutauschen. Somit ist es möglich Nähqualität stärker zu verbessern, während Austauschkosten für die reflektierende Fläche reduziert und die Mühe einer Austauscharbeit erleichtert werden.
  • Selbst wenn darüber hinaus der verschlechterte Bereich auf der reflektierenden Fläche hervorgerufen wird, kann das Ende des Klappennähguts genau festgestellt werden. Daher ist es möglich, eine Häufigkeit der Austauscharbeit des Gliedes für die reflektierende Fläche zu verringern, wodurch wirtschaftliche Effizienz und Arbeitseffizienz verbessert werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich einen Zustand festzustellen, in dem sich das Klappennähgut mit dem verschlechterten Bereich überlappt und das vordere Ende des Klappennähguts auf einer Rückseite des vorderen Endes des verschlechterten Bereiches angeordnet ist. Deshalb ist es möglich, einen Positionsfehler in einer Nähoperation aufgrund eines irrtümlichen Erkennens zu vermeiden.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es in einem Fall, in dem sich das Klappennähgut mit dem verschlechterten Bereich überlappt und das hintere Ende des Klappennähguts an einer Vorderseite des hinteren Endes des verschlechterten Bereichs angeordnet ist, möglich, eine irrtümliche Stichbildebeendigungsposition im Nähvorgang durch Abgeben einer Meldung des Fehlers zu vermeiden. Somit kann ein Nähgut mit einer verschlechterten Qualität vor einem Übergang zu einem nächsten Prozess gefunden werden.
  • Wenn der Klappensensor und die Nadel ausreichend weit voneinander separiert sind, wird die Meldung des Fehlers vor der Stichbildung abgegeben, um eine Nähoperation mit fehlerhafter Stichbildebeendigungsposition zu verhindern. Wenn der Klappensensor und die Nadel dicht beieinander sind, kann der Stichbildevorgang gestartet werden, wenn eine Fehlermeldung abgegeben wird. Jedoch ist es immer noch möglich, das Nähgut zu finden, in dem die Stichbildebeendigungsposition fehlerhaft eingestellt ist.
  • Wenn der fehlerhafte Bereich länger wird, gibt es notwendigerweise eine höhere Möglichkeit, dass das vordere Ende oder das hintere Ende des Klappennähguts sich mit dem verschlechterten Bereich überlappt, und es ist schwierig, die Nähoperation, ohne von dem verschlechterten Bereich beeinflusst zu werden, auszuführen. Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist jedoch ein Arbeiter genötigt, das Glied für die reflektierende Fläche durch Abgabe der Fehlermeldung auf einer Stufe des Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus zu ersetzen, wodurch eine Abnahme in der Arbeitseffizienz verhindert ist.
  • Da weiterhin die Länge des verschlechterten Bereichs beschränkt ist, ist es möglich, eine Zeit zu reduzieren, die erforderlich ist, um eine Entscheidung des verschlechterten Bereiches in der Näharbeit zu treffen, wodurch eine glatte Entscheidung gemacht werden kann.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schaubbildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus einer Einfassmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    • 2 ist eine Vorderansicht der Einfassmaschine.
    • 3 ist eine schaubbildliche Ansicht mit der Darstellung eines Klemmfüßevorschubmechanismus.
    • 4 ist eine Draufsicht eines Klemmfußes mit einem Klappennähgut, das auf eine Oberseite desselben aufgesetzt ist.
    • 5 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems der Einfassmaschine.
    • 6 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels für Verschlechterungspositionsdaten, die in einem Fall gewonnen werden, in welchem ein reflektiertes Licht durch eine Licht empfangende Vorrichtung entlang einer reflektierenden Fläche mit drei verschlechterten Bereichen festgestellt wird.
    • 7A ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Falles, in dem das Klappennähgut auf die in 6 gezeigte reflektierende Fläche derart aufgebracht ist, dass das Klappennähgut ordnungsgemäß festgestellt werden kann, und 7B und 7C sind erläuternde Ansichten mit der Darstellung von Fällen, in welchen jeweils ein Fehler auftritt.
    • 8 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Reihe von Prozessen, die in Übereinstimmung mit einem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm und einem Betriebssteuerprogramm ausgeführt werden, nach Einschaltung einer Hauptenergiequelle der Nähmaschine solange bis eine Näharbeit abgeschlossen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • (Gesamtstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung)
  • Eine Einfassmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unten mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist eine Richtung jedes Teils der Nähmaschine 10 auf der Basis von X-,Y- und Z-Achsen definiert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In einem Zustand, in welchem die Nähmaschine 10 auf einer horizontalen Ebene angeordnet ist, ist eine Z-Achsrichtung eine vertikale Richtung, eine X-Achsrichtung ist eine horizontale Richtung und fällt mit einer Nähgutvorschubrichtung E zusammen, und eine Y-Achsrichtung ist eine horizontale Richtung und verläuft senkrecht zur X-Achsrichtung.
  • In der Nähmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel werden ein Nähgut (ein Hauptnähgut) C und ein (nicht dargestellter) Einfassfleck mit zwei Nadeln 13 zusammengenäht, es wird ein geradliniger Einschnitt in einer Nährichtung zwischen zwei Nähten ausgebildet, und V-förmige Einschnitte werden an jeweiligen Enden des geradlinigen Schnittes ausgebildet. Wenn das Nähgut C und der Einfassfleck zusammengenäht werden, wird auch ein Klappennähgut F durch eine der Nadeln 13 auf das Nähgut C aufgenäht.
  • Die Einfassmaschine 10 schließt ein: einen Tisch 11 (einen Montagetisch), der als Arbeitstisch für einen Näharbeitsvorgang dient, einen Klemmfüßevorschubmechanismus 40 (einen Nähgutvorschubmechanismus), der das Nähgut C und den Einfassfleck zusammen auf dem Tisch von oben her durch ein Paar von Klemmfüßen 41 hält, die sich in einer Nähgutvorschubrichtung erstrecken, und die Klemmfüße 41 in der Nähgutvorschubrichtung bewegt, um das Nähgut C, den Einfassfleck und das Klappennähgut F vorzuschieben, einen Klappenhaltemechanismus 55, der das Klappennähgut F, das auf das Nähgut C aufgenäht werden soll, an einem Montageteil 41a hält, der an einer Oberseite jedes der Klemmfüße 41 vorgesehen ist, einen Einfassmechanismus, der eine Einfassvorrichtung 12 auf dem auf das Nähgut C aufzunähenden Einfassfleck befestigt und jeweilige Seitenteile des Einfassflecks zurückfaltet, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus (Stichbildemittel), die mit den Nadeln 13 eine Stichbildung am Nähgut C und am Einfassfleck ausführen, die in der X-Achsrichtung vom Klemmfüßevorschubmechanismus 40 vorgeschoben werden, einen Messermechanismus, der am Nähgut C und am Einfassfleck an einer in Nähgutvorschubrichtung gelegenen Ablaufseite der Nadel 13 den geradlinigen Einschnitt durch Bewegen eines Bewegungsmessers 14 auf und ab ausbildet, einen Schiffchenmechanismus, der einen Oberfaden von den Nadeln 13 einfängt und den Oberfaden mit einem Unterfaden verwickelt, ein Nähmaschinengestell 80, das auf dem Tisch 11 vorgesehen ist und den Nadelvertikalbewegungsmechanismus und den Messermechanismus in sich aufnimmt und hält, einen Eckmessermechanismus 90, der die V-förmigen Einschnitte an jeweiligen Enden des geradlinigen Einschnitts ausbildet, Klappenerkennung- und -feststellmittel 30 (einen Klappensensor) mit einem Licht emittierenden Teil, der Licht zu einer reflektierenden Fläche 41c hin abstrahlt, die an einer Oberseite des Montageteils 41a des Klemmfußes 41 in der Nähgutvorschubrichtung ausgebildet ist, und mit einer Licht empfangenden Vorrichtung, die das von einer reflektierenden Fläche 43c reflektierte Licht empfängt, um ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Klappennähguts in Übereinstimmung mit einem Anwachsen oder einer Abnahme in einem Ausmaß des reflektierten Lichtes zu erkennen oder festzustellen, das von dem Licht empfangenden Teil empfangen wird, und Betriebssteuermittel 60 zum Steuern eines Betriebsvorgangs jedes der Komponenten. Jeder der Teile wird unten im Einzelnen beschrieben.
  • (Tisch und Nähmaschinengestell)
  • Der Tisch 11 hat eine Oberfläche, die parallel mit einer X-Y-Ebene ist, und in einem horizontalen Zustand benutzt wird. Eine Stichplatte 15 ist an einem Einstichpunkt der Nadel 13 im Tisch 11 befestigt. Die Stichplatte 15 ist mit Ösen zum einzelnen Einführen der beiden Nadeln 13 und einem Schlitz zum Einsetzen des Bewegungsmessers 14 des Messermechanismus versehen.
  • Weiterhin ist im Tisch 11 ein hohler Teil zum Unterbringen eines Bettteils 81 des Nähmaschinengestells 18 ausgebildet, und das Nähmaschinengestell 80 ist in dem hohlen Teil vorgesehen. Ferner weist der Tisch 11 den Klemmfüßevorschubmechanismus 40 und den Eckmessermechanismus 18 auf, die in Nähgutvorschubrichtung an einer Ablaufseite des Nähmaschinengestells 80 vorgesehen sind, und einen Einfassmechanismus (außer der Einfassvorrichtung 12 sind keine anderen Teile dargestellt), der in Nähgutzuführrichtung desselben an einer Zulaufseite angeordnet ist.
  • Das Nähmaschinengestell 80 schließt ein: den Bettabschnitt 81, der am Tisch 11 vorgesehen ist, einen vertikalen Säulenteil 82, der sich ausgehend vom Bettabschnitt 81 erhebt, und einen Armteil 83, der sich horizontal ausgehend von einem oberen Teil des vertikalen Säulenteils 82 aus erstreckt.
  • Ein Nähmaschinenmotor 16 ist in einem unteren Teil des Nähmaschinengestells 80 vorgesehen, und eine Unterwelle zum Übertragen einer Drehkraft, die vom Nähmaschinenmotor 16 zum Nähmaschinengestell 80 durch einen (nicht dargestellten) Riemen zum Schiffchenmechanismus übertragen werden soll, ist in der Y-Achsrichtung im Bettabschnitt 81 untergebracht, und eine Oberwelle zum Übertragen einer Vertikalbewegungsantriebskraft des Nadelvertikalbewegungsmechanismus ist in der Y-Achsrichtung im Armteil 83 gehalten.
  • An der Ober- und Unterwelle sind jeweils Rollen befestigt, und sie sind miteinander durch einen Antriebsriemen gekoppelt, der in den vertikalen Säulenteil 82 des Nähmaschinengestells 80 eingesetzt ist.
  • (Nadelvertikalbewegungsmechanismus)
  • Der Nadelvertikalbewegungsmechanismus hat einen an sich bekannten Aufbau und umfasst: die beiden Nadeln 13 (eine Zwillingsnadel), zwei Nadelstangen zum Halten der beiden Nadeln 13 jeweils an ihren unteren Enden, obere und untere Metalllager zum gleitbaren Halten der jeweiligen Nadelstangen in ihrer Längsrichtung, einen Nadelstangenhalter zum gleichzeitigen Haltern der beiden Nadelstangen, die Oberwelle, die vom Nähmaschinenmotor 16 in Umlauf versetzt und angetrieben werden soll, ein Drehgewicht, das an einem der Enden der Oberwelle befestigt und angekoppelt ist und eine Drehbewegung ausführt, und eine Kurbelstange, deren eines Ende an einer exzentrischen Stelle zu einem Drehzentrum des Drehgewichtes angekoppelt ist und deren anderes Ende an den Nadelstangenhalter angekoppelt ist.
  • Wenn sich die Oberwelle dreht, führt das Drehgewicht ebenfalls eine Drehbewegung zusammen mit der Oberwelle aus, und eines der Enden der Kurbelstange führt eine kreisförmige Bewegung rund um die Oberwelle herum zusammen mit dem Drehgewicht aus. Auf das andere Ende der Kurbelstange wird lediglich eine Bewegungskomponente zum Nadelstangenhalter in der Z-Achsrichtung an einem der Enden übertragen, um die Drehbewegung auszuführen, so dass eine Bewegungskraft an jede der Nadelstangen für eine hin- und hergehende vertikale Bewegung angelegt wird.
  • Weiterhin sind die beiden Nadeln 13 in der Y-Achsrichtung angeordnet. Die Einfassvorrichtung 12, die unten beschrieben wird, hat einen vorderen Endteil, der im Nähvorgang zwischen Einstichpunkten der beiden Nadeln angeordnet wird, und die beiden Nadeln 13 führen zu beiden Seiten einen Nähvorgang aus, wobei die Einfassvorrichtung dazwischen angeordnet ist.
  • (Messermechanismus)
  • Der Messermechanismus schließt ein: das Bewegungsmesser 14 zum Ausbilden eines geradlinigen Einschnitts, eine Messerstange mit dem Bewegungsmesser an ihrem unteren Ende, die so gehalten ist, dass sie im Armteil 83 vertikal beweglich ist, einen Bewegungsmessermotor 17, der eine Antriebsquelle für die Vertikalbewegung der Messerstange ist, einen Übertragungsmechanismus zum Ändern einer Drehkraft, die vom Bewegungsmessermotor in eine hin- und hergehende Antriebskraft in einer Vertikalrichtung übertragen wird, und zum Übertragen der hin- und hergehenden Antriebskraft, und einen Luftzylinder zum Umschalten des Bewegungsmessers 14 durch eine Auf-Ab-Bewegung in eine Bereitschaftsposition und eine Schneidposition.
  • Das Bewegungsmesser 14 ist in der Nähe der beiden Nadeln 13 in der Nähgutvorschubrichtung an einer Ablaufseite der beiden Nadeln 13 angeordnet (in 2 ein links gelegener Teil).
  • Der Bewegungsmessermotor 17 wird in Umlauf versetzt, während das Hauptnähgut C vorgeschoben wird, und bewegt das Bewegungsmesser 14 vertikal mithilfe des Übertragungsmechanismus, um wiederholt einen Schnitt entsprechend einer Messerbreite auszubilden, wodurch ein geradliniger Einschnitt erzeugt wird.
  • (Schiffchenmechanismus)
  • Der Schiffchenmechanismus ist im Bettabschnitt 81 des Nähmaschinengestells 80 vorgesehen. Der Schiffchenmechanismus schließt zwei horizontale Schiffchen ein, die einzeln den beiden Nadeln 13 entsprechen, ferner ein Schiffchenzahnrad, das an einer Drehwelle jedes der horizontalen Schiffchen vorgesehen ist, sowie ein Übertragungszahnrad, das an der Unterwelle befestigt ist und eine Drehkraft für jedes der Schiffchenzahnräder vorsieht.
  • Wenn die Unterwelle vom Nähmaschinenmotor 16 in Umlauf versetzt und angetrieben wird, wird die Drehkraft zu dem Schiffchenzahnrad durch jedes Übertragungszahnrad übertragen, und weiterhin wird jedes der horizontalen Schiffchen durch eine Schiffchenwelle in Drehung versetzt. Wenn die vorderen Endteile der Nadeln 13 nach unten zu einer Unterseite der Stichplatte 15 bewegt werden, erfasst jedes der horizontalen Schiffchen den Faden von den Nadeln 13 und führt im Erfassungszustand eine Drehung aus, um den Unterfaden zu veranlassen, durch eine Schleife des Fadens mit einer Passage durch das horizontale Schiffchen eingesetzt zu werden, wodurch der Faden mit dem Unterfaden verwickelt wird. Auf diese Weise wird die Näharbeit im Zusammenwirken der Nadel und des horizontalen Schiffchens ausgeführt. Mit anderen Worten: Schiffchenmittel schließen den Nadelvertikalbewegungsmechanismus und den Schiffchenmechanismus ein.
  • (Einfassmechanismus)
  • Der Einfassmechanismus schließt die Einfassvorrichtung 12 mit ihrem Querschnitt eines umgekehrten T ein sowie ferner einen (nicht dargestellten) Haltemechanismus, der die Einfassvorrichtung so hält, dass sie in den Auf- und Abrichtungen beweglich ist. Der Einfassfleck wird um die Einfassvorrichtung herumgeschlungen und wird in einer Längsrichtung der Einfassvorrichtung 12 zugeführt.
  • Die Einfassvorrichtung 12 schließt eine Bodenplatte ein, die der Oberfläche des Tisches 11 gegenüberliegt, sowie eine vertikale Platte, die senkrecht nach oben ausgehend von einer Oberseite der Bodenplatte eingesetzt ist, und ein Querschnitt hiervon hat die Gestalt eines umgekehrten T.
  • Der Haltemechanismus schließt einen (nicht dargestellten) Luftzylinder ein, der eine Antriebsquelle für den Auf-Ab-Betrieb der Einfassvorrichtung 12 ist, ferner eine elektromagnetisches Ventil 18 (siehe 5) zum Antreiben des Luftzylinders, und eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern zum Ändern einer Antriebskraft des Luftzylinders in eine Bewegungskraft in einer vertikalen Richtung und zum Anlegen der Bewegungskraft an die Einfassvorrichtung 12.
  • In einem Nähvorgang bewegt der Einfassmechanismus die Einfassvorrichtung 12 mithilfe des Luftzylinders derart nach unten, dass der vordere Endteil der Einfassvorrichtung 12 zwischen den Einstichpunkten der beiden Nadeln 13 platziert wird. Dann wird der Einfassfleck in Längsrichtung in einem Zustand vorgeschoben, in dem der Einfassfleck um die Einfassvorrichtung 12 herumgeschlungen gehalten wird, um so die Querschnittsform der Einfassvorrichtung 12 anzunehmen, und zwar im Zusammenwirken mit dem Paar von Klemmfüßen 41 des Klemmfüßevorschubmechanismus 40, der unten beschrieben werden wird, so dass der Einfassfleck auf das Nähgut C aufgenäht wird.
  • (Klemmfüßevorschubmechanismus)
  • 3 ist eine schaubbildliche Ansicht mit der Darstellung des Klemmfüßevorschubmechanismus 40. Wie in 3 gezeigt, schließt der Klemmfüßevorschubmechanismus 40 ein: ein Paar von Klemmfüßen 41, welches das Nähgut C von oben her an Stellen an jeweiligen Seiten der Nadeln 13 presst, zwei Einstellplatten 47, die einzeln an Unterseiten der jeweiligen Klemmfüße 41 vorgesehen sind und auf die das Nähgut C aufgebracht wird, wenn das Nähgut vorgeschoben wird, ein Paar von Armgliedern 48, welche die jeweiligen Klemmfüße 41 halten, ein Halteglied 42, das die beiden Klemmfüße 41 so hält, dass sie in Auf-Ab-Richtungen durch die Armglieder 48 beweglich sind, einen Intervallreguliermechanismus 49 für den Klemmfuß 41, der betreibbar ist, um eine Position jedes der Armglieder 48, die am Halteglied 42 in der Y-Achsrichtung gehalten sind, zu regulieren, einen Luftzylinder 43, der den Klemmfuß 41 mit Bezug auf das Halteglied 42 vertikal bewegt, ein elektromagnetisches Ventil 40 (siehe 5), das einen Antriebsvorgang des Luftzylinders 43 steuert, einen Klemmfüßemotor 45 (Antriebsmittel), welcher das Nähgut C, das durch den Klemmfuß 41 geklemmt ist, in der Nähgutvorschubrichtung E vorschiebt, und einen Kugelrollspindelmechanismus 46, der eine Drehkraft des Klemmfüßemotors 45 in eine direkte Antriebskraft in der X-Achsrichtung umwandelt und die direkte Antriebskraft auf das Halteglied 42 überträgt.
  • Die Klemmfüße 41 sind Platten mit geringfügig keilförmig geformten Querschnitten und nehmen in einer Ebene gesehen eine rechtwinklige Gestalt ein und sind am Halteglied 42 in einem Zustand gehalten, in dem Kantenteile von reduzierter Dicke einander gegenüberliegen. Weiterhin sind die beiden Klemmfüße 41 in der Y-Achsrichtung mit den beiden Nadeln 13 dazwischen angeordnet vorgesehen, und weiterhin sind sie am Armglied 48 derart gehalten, dass die Längsrichtungen entlang der X-Achsrichtung eingestellt sind.
  • Weiterhin schließt jeder der Klemmfüße 41 eine Oberplatte und eine Bodenplatte ein und ist mit einem Freiraum versehen, der zur anderen Klemmfußseite hin geöffnet ist. Eine Presserplatte 50, die vorwärts und rückwärts beweglich ist, ist im Freiraum des Klemmfußes 41 untergebracht. Die Presserplatten 50 des Klemmfußes 41 können in einer Richtung (Y-Achsrichtung) hin- und herbewegt werden, in welcher sie sich wechselseitig aneinander annähern oder voneinander abtrennen, und zwar mithilfe eines Luftzylinders 51, der an jedem der Armglieder 48 vorgesehen ist. Der Luftzylinder 51 kann einen Antriebsvorgang mittels eines elektromagnetischen Ventils 52 (siehe 5) ausführen, das durch die Betriebssteuermittel 60 gesteuert wird, und kann die Presserplatten 50 veranlassen sich aneinander anzunähern oder voneinander abzutrennen, wodurch beide Enden des Einfassflecks so umgefaltet werden, dass sie um die Einfassvorrichtung 12 herum gewunden werden, und dieser Zustand aufrechterhalten bleibt.
  • Weiterhin funktioniert die Oberseite des Klemmfußes 41 als der Montageteil 41a zum Aufbringen des Klappennähguts und besitzt die lange reflektierende Fläche 41c, die in einer Gesamtlänge in dessen Längsrichtung ausgebildet ist. Die reflektierende Fläche 41c wird dazu benutzt, in der Nähgutvorschubrichtung Positionen der zulaufseitigen und ablaufseitigen Enden des Klappennähguts F zu erkennen und festzustellen, welches von dem Klappenhaltemechanismus 55, der unten beschrieben werden wird, gehalten wird. 4 ist eine Draufsicht mit der Darstellung eines Zustandes, in welchem das Klappennähgut F auf den Montageteil 41a aufgesetzt ist, der an der Oberseite des Klemmfußes 41 vorgesehen ist. Wie in 4 gezeigt, wird von den Klappenerkennungsmitteln 30 dann, wenn ein Teil der reflektierenden Fläche 41c in der Längsrichtung vom Klappennähgut F überdeckt ist, eine Reduktion im Reflektiervermögen des abgedeckten Teils festgestellt, so dass die Positionen der in Nähgutvorschubrichtung zulaufseitigen und ablaufseitigen Enden (die hinteren und vorderen Enden) des Klappennähguts F von den Betriebssteuermitteln 60 erkannt werden.
  • Jedes Armglied 48 wird so gehalten, dass es eine Oszillation mithilfe einer Halteachse 42a ermöglicht, die in der Y-Achsrichtung an einer Endseite des Halteglieds 42 vorgesehen ist. Der Klemmfuß 42 wird an einer vorderen Endteilseite des Armgliedes 48 gehalten und weiterhin wird eine rückwärtige Endseite vom Luftzylinder 43 auf und ab bewegt. Im Ergebnis wird jedes Armglied 48 oszilliert, um den Klemmfuß 41 auf und ab zu bewegen.
  • Der Zwischenraumreguliermechanismus 49 ist zwischen jedem der Armglieder 48 und der Halteachse 42a vorgesehen. Der Zwischenraumreguliermechanismus 49 kann das Armglied 48 so befestigen, dass es entlang der Halteachse 42a bewegt wird, und kann das Armglied 48 an einer beliebigen Position fixieren. Infolgedessen können die Klemmfüße 41 durch das Armglied 48 in beliebige Positionen in der Y-Achsrichtung einreguliert werden, und ein gegenseitiger Abstand zwischen den Klemmfüßen 41 kann ebenfalls reguliert werden.
  • Jede Einstellplatte 47 ist am Halteglied 42 an der Unterseite des Klemmfußes 41 in einem Zustand fixiert, in welchem sie an der Oberfläche des Tisches 11 aufgebracht ist, und sie wird in Nähgutvorschubrichtung E zusammen mit dem Klemmfuß 41 bewegt. Die Einstellplatte 47 erstreckt sich in der X-Achsrichtung und ist so eingestellt, dass sie eine etwa gleiche Breite wie diejenige des Klemmfußes 41 in der Y-Achsrichtung hat. Weiterhin ist die Einstellplatte 47 mit den beiden Nadeln 13 dazwischen angeordnet, so dass sie die Stichplatte im Nähvorgang nicht abdeckt.
  • Die Einstellplatte 47 ist ständig auf einer Höhe mit der Oberfläche des Tisches 11 positioniert. Andererseits wird der Klemmfuß 41 nach unten bewegt, um das Nähgut im Zwischenlegzustand zu halten. Mit anderen Worten: die Einstellplatte 47 ist an der Unterseite des Nähguts C vorgesehen und schützt das Nähgut C so, dass es nicht direkt entlang der Oberseite des Tisches 11 gleitet, wenn das Nähgut C vorgeschoben wird.
  • Der Luftzylinder 43 kann den Klemmfuß 41 durch das Armglied 48 mithilfe des elektromagnetischen Ventils 44 in obere und untere Positionen umschalten und trennt den Klemmfuß 41 von der Oberseite der Einstellplatte 47 in die obere Position ab und bewegt den Klemmfuß 41 nach unten auf das Niveau der Oberseite der Einstellplatte in der unteren Position. Der Betrieb des elektromagnetischen Ventils 44 des Luftzylinders 43 wird durch die Betriebssteuermittel 60 gesteuert.
  • Der Kugellagermechanismus 46 hält das Halteglied 42 in der X-Achsrichtung über dem Tisch 11 beweglich und kann die beiden Klemmfüße 41 in der X-Achsrichtung durch den Antriebsvorgang des Klemmfußmotors 45 beliebig positionieren.
  • (Klappenhaltemechan ismus)
  • Wie in 3 dargestellt, sind die Klappenhaltemechanismen 55 einzeln an den Oberseiten der Klemmfüße 41 vorgesehen. Jeder Klappenhaltemechanismus 55 hält und gibt das Klappennähgut F mithilfe eines Klappenpressgliedes 56 frei, das drehbar am Arm 48 so gehalten ist, dass es sich frei von der Oberseite jeder der Klemmfüße 41 abtrennen oder dorthin annähern kann, und mithilfe eines Luftzylinders 57 zum Anlegen einer Drehkraft an das Klappenpressglied 56.
  • Der Klappenhaltemechanismus 55 hält ein Nähende des Klappennähguts F in der X-Achsrichtung und hält das Klappennähgut F derart, dass das Nähende des Klappennähguts F bei der Bewegung des Klemmfußes 41 durch den Einstichpunkt einer der Nadeln 13 passiert. Das Klappennähgut F wird durch den Klappenhaltemechanismus 55 in einem Zustand gehalten, in welchem die reflektierende Fläche 41c des Klemmfußes 41 von oben her über die gesamte Länge in Längsrichtung des Klappennähguts F abgedeckt ist.
  • Während der Klappenhaltemechanismus 55 einzeln für die jeweiligen Klemmfüße 41 vorgesehen ist, wird lediglich einer von ihnen ausgewählt und benutzt, wenn das Klappennähgut F aufgenäht wird.
  • (Klappenerkennungsmittel)
  • Zwei Klappenerkennungsmittel 30 sind entsprechend den reflektierenden Flächen 41c der Klemmfüße 41 vorgesehen und sind in der Y-Achsrichtung an einer Vorderseite des Armteils 83 des Nähmaschinengestells 80 angeordnet. Die jeweiligen Klappenerkennungsmittel 30 sind oberhalb von Bewegungsbahnen der Klemmfüße 41 vorgesehen und sind in Nähgutvorschubrichtung an der Zulaufseite der beiden Nadeln 13 (eine rechte Seite in 2) angeordnet.
  • Jedes Klappenerkennungsmittel 30 schließt eine Licht emittierende Vorrichtung 33 zum Abstrahlen eines Lichts von oben her in Richtung auf die reflektierende Fläche 41c des Klemmfußes 41 ein, ferner eine Licht empfangende Vorrichtung 31 zum Empfangen eines Lichtes, das von der reflektierenden Fläche 41c reflektierte wird, und zum Eingeben eines Erkennungssignals in die Betriebssteuermittel 60, sowie einen Haltearm 32 zum Halten der Licht empfangenden Vorrichtung 31 über einer Außenseite des Nähmaschinenarmteils 83. Die Licht empfangende Vorrichtung 33 und die Licht empfangende Vorrichtung 31 sind integral in demselben Gehäuse untergebracht.
  • Der Haltearm 32 hält die Licht empfangende Vorrichtung 31 und die Licht emittierende Vorrichtung 33 in einem nach abwärts gedrehten Zustand oberhalb der reflektierenden Fläche 41c des Klemmfußes 41, und die Licht empfangende Vorrichtung 31 strahlt ein Licht nach unten ab, um ein Licht festzustellen oder zu erkennen, das von der reflektierenden Fläche 41c reflektiert wird.
  • (Eckmessermechanismus)
  • Der Eckmessermechanismus 90 ist ausgehend vom Bewegungsmesser 14 in Nähgutvorschubrichtung an einer Ablaufseite in einer Bahn für den Klemmfuß 41 durch den Klemmfüßevorschubmechanismus 40 (ein linker Teil in 2) angeordnet und veranlasst Eckmesser 91 von unten her in das Nähgut C einzudringen, welches zu Arbeitspositionen der Eckmesser 91 durch den Klemmfüßevorschubmechanismus 40 vorgeschoben wird, wodurch V-förmige Einschnitte an jeweiligen Enden des geradlinigen Einschnitts ausgebildet werden.
  • Mehr im Einzelnen: der Eckmessermechanismus 90 schließt ein: einen Luftzylinder 92 zum vertikalen Bewegen der Eckmesser 91, ein elektromagnetisches Ventil 93 zum Antreiben des Luftzylinders 92 und einen Eckmessermotor 94 zum Bewegen und Positionieren der Eckmesser 91 in der X-Achsrichtung.
  • Jedes der Eckmesser 91 ist so ausgebildet, dass es einen V-förmigen Querschnitt einnimmt, wenn es von oben betrachtet wird, und bildet den V-förmigen Einschnitt dadurch, dass es die Nähgüter von unten her durchstößt.
  • Mehr im Einzelnen: wenn das Nähgut C und der Einfassfleck, welche darauf ausgebildete Nähte und geradlinige Einschnitte aufweisen, mithilfe des Klemmfüßevorschubmechanismus 40 zu einer vorbestimmten Position in Nähgutvorschubrichtung E vom Bewegungsmesser 14 aus auf eine Ablaufseite vorgeschoben werden, wird das Eckmesser 91 in einer unteren Position an einer Endseite des Einschnitts eingesetzt und angehoben, und das Eckmesser 91 wird dann in eine untere Position an der anderen Seite des Einschnitts eingesetzt und angehoben, so dass zwei V-förmige Einschnitte ausgebildet werden.
  • (Steuersystem der Einfassmaschine)
  • 5 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines Steuersystems der Einfassmaschine 10. Wie in 5 gezeigt, sind eine Anzeigetafel 64 zum Darstellen einer Statusinformation über verschiedene Steuervorgänge, ein Einstellschalter 65 zum Eingeben verschiedener Sätze, die auf einen Nähvorgang bezogen sind, ein Startschalter 66 zum Eingeben eines Nähstarts und ein Betriebspedal 68 über einen Eingabe-/Ausgabeschaltkreis, der nicht dargestellt ist, mit den Betriebssteuermitteln 60 verbunden.
  • Der Einstellschalter 65 ist mit einem Modusauswahlknopf versehen, der nicht dargestellt ist, und kann einen Nähmodus auswählen, in welchem ein Näharbeitsvorgang ausgeführt werden kann, und einen Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus, in welchem ein Verschlechterungspositionsdatenprozess ausgeführt wird, basierend auf einem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a, das unten beschrieben wird.
  • Der Startschalter 66 ist ein Mittel zum Eingeben eines Nähstarts im Nähmodus. Wenn eine Eingabe des Startschalters 66 ausgeführt wird, kann eine Eingabe des Betriebspedals 68 durchgeführt werden.
  • Das Betriebspedal 68 ist ein Instruktionseingabemittel zum Ausführen eines Übergangs zu einer Ausführung des Nähstarts durch Niedertreten nach der Eingabe des Startschalters 66. Mit anderen Worten: es ist möglich, den Näharbeitsvorgang nach Betätigungen des Startschalters 66 und des Betriebspedals 68 in zwei Stufen auszuführen.
  • Weiterhin sind der Nähmaschinenmotor 16, der Klemmfüßemotor 45, der Bewegungsmessermotor 17 und der Eckmessermotor 94 des Eckmessers, welches Steuerobjekte sind, mit den Betriebssteuermitteln 60 über Treiber 16a, 45a, 17a, und 34a jeweils verbunden.
  • Weiterhin sind die elektromagnetischen Ventile 18, 44, 52, 58, 93 und 20 für die Steuerung der Betätigungen des Luftzylinders zur Ausführung der Vertikalbewegung der Einfassvorrichtung 12, des Luftzylinders 43 zum Bewegen des Klemmfußes 41 auf und ab, des Luftzylinders 51 zur Betätigung der Pressplatte 50, des Luftzylinders 57 zum Halten des Klappennähguts F, des Luftzylinders 92 zum Bewegen des Eckmessers 91 auf und ab und des Luftzylinders zum Schalten eines Bereitschaftszustandes und eines nutzbaren Zustandes des Bewegungsmessers 14 jeweils mit den Betriebssteuermitteln 60 über Treiber 18a, 44a, 52a, 93a beziehungsweise 20a verbunden.
  • Zusätzlich weisen die Klappenerkennungsmittel 30 die Licht emittierenden Vorrichtungen 33 (von denen lediglich eine in 5 dargestellt ist) und die Licht empfangenden Vorrichtungen 31 (von denen lediglich eine in 5 dargestellt ist) auf, die über einen Energieschaltkreis 33a und eine Schnittstelle 31a jeweils mit den Betriebssteuermitteln 60 verbunden sind.
  • Weiterhin ist ein Ursprungssensor 19 des Klemmfußes 41 zum Feststellen eines festzustellenden (nicht dargestellten) Teils, der an einem Ende in der Nähgutvorschubrichtung an der Ablaufseite des Haltetisches 42 des Klemmfüßevorschubmechanismus 40 vorgesehen ist, mit den Betriebssteuermitteln 60 über eine Schnittstelle 19a verbunden. Der Ursprungssensor 19 ist angeordnet, um den festgestellten Teil festzustellen, wenn der Klemmfuß 41 zu einem Endpunkt in der Nähgutvorschubrichtung an der Ablaufseite oder in dessen Nähe bewegt wird. Die Betriebssteuermittel 60 stellen die Feststellposition als einen Ursprung ein und zählen einen Drehwinkel des Klemmfußmotors 45 von da an, wodurch ein Bewegungsausmaß des Klemmfußes 41 erhalten wird.
  • Die Betriebssteuermittel 60 schließen ein: eine CPU 61 zum Ausführen verschiedener Steuervorgänge, das Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a, das unten beschrieben wird, ein Betriebssteuerprogramm 62b, ein ROM 62 zum Speichern verschiedener eingestellter Daten zum Aufnähen des Klappennähguts F, ein RAM 63 zum Speichern verschiedener Daten betreffend den Prozess der CPU 61 in einem Arbeitsbereich und ein EEPROM 69 (Speichermittel) zum Speichern verschiedener Daten betreffend den Nähvorgang und verschlechterte Positionsdaten.
  • Das EEPROM 69 speichert als Positionsdaten eine relative Positionsbeziehung in der Nähgutvorschubrichtung unter der Licht empfangenden Einheit, der Nadel 13 und dem Bewegungsmesser 14. Wenn das vordere Ende (das in Nähgutvorschubrichtung ablaufseitige Ende) oder das hintere Ende (das in der Nähgutvorschubrichtung zulaufseitige Ende) des Klappennähguts F durch die Licht empfangende Vorrichtung 31 erkannt werden, entscheidet infolgedessen die CPU 61 eine Vorschubdistanz nach der Erkennung des Endes, an welchem der Näharbeitsvorgang gestartet oder beendet werden soll, und zwar unter Bezugnahme auf die Positionsdaten, und entscheidet weiterhin eine Vorschubdistanz nach dem Nähstart, an welchem das Nähgutschneiden in der gleichen Weise gestartet oder beendet werden soll.
  • (Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprozess)
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels von verschlechterten Positionsdaten, die gewonnen werden, wenn die Erkennung eines reflektierten Lichtes von der Licht empfangenden Vorrichtung 31 entlang der reflektierenden Fläche 41c, welche verschlechterte Bereiche D in drei Bereichen aufweist, ausgeführt wird. Mit Bezug auf 6 erfolgt eine detaillierte Beschreibung eines Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprozesses, der ausgeführt werden soll basierend auf dem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a. Der Klemmfuß 41 wird in 4 nach rechts bewegt.
  • Wenn der Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus ausgewählt ist, steuert die CPU 61 den Klemmfußmotor 45, um den Klemmfuß 41 zu bewegen, ohne dass das Klappennähgut F darauf aufgesetzt ist, derart, dass im Wesentlichen das gesamte Licht der jeweiligen reflektierenden Flächen 41c unter einer der zugeordneten Licht empfangenden Vorrichtung 31 hindurch geht, das heißt in der Nähgutvorschubrichtung ausgehend vom zulaufseitigen Ende zum ablaufseitigen Ende der jeweiligen reflektierenden Flächen 41c, basierend auf dem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a. Während die Klemmfüße 41 bewegt werden, werden Ausgänge der Licht empfangenden Vorrichtungen 31 einer nach dem anderen mit Bezug auf die Position der jeweiligen Klemmfüße 41 in der Nähgutvorschubrichtung gespeichert. Mit anderen Worten: ein Bewegungsabstand jedes der Klemmfüße 41 von der Ursprungsposition des Klemmfüßevorschubmechanismus 40 und ein festgestellter Ausgang an dem Abstand werden aufeinander bezogen und somit gespeichert.
  • Das Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a wird von der CPU 61 ausgeführt, die als Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmittel funktioniert. Es ist auch möglich, das Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a in einer solchen Weise einzustellen, dass der Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus automatisch ausgeführt wird, wenn eine Hauptenergielieferquelle der Einfassmaschine 10 eingeschaltet wird.
  • Die CPU 61 unterscheidet den Ausgang der Licht empfangenden Vorrichtung 31 in zwei Abstufungen von „Erkennung“ und „keine Erkennung“ des reflektierenden Lichtes basierend auf einer vorbestimmten Schwelle. Die Unterscheidung im Ausgang der Licht empfangenden Vorrichtung wird ausgeführt in der Ausübung des Nähmodus wie auch der Ausübung des Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus.
  • Wie in 6 dargestellt, wird ein Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 33 abgestrahlt wird, ordnungsgemäß reflektiert, und es gibt einen hohen Sensorausgang, der für die Erkennung des reflektierten Lichtes in einem Teil der reflektierenden Fläche 41c indikativ ist, welcher keine Verschlechterung aufweist, und das Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 33 abgestrahlt wird, wird nicht ordnungsgemäß reflektiert, und es gibt einen niederen Sensorausgang, der für die Nichterkennung des reflektierten Lichtes in dem verschlechterten Bereich D der reflektierenden Fläche 41c indikativ ist.
  • Durch den Prozess werden die Verschlechterungspositionsdaten, die für die Anwesenheit der Verschlechterung indikativ sind, über die gesamte Länge der reflektierenden Fläche 41c des Klemmfußes 41 hinweg gewonnen. Im Prozess werden weiterhin Vorschubpositionen S1, S2 und S3 bei der Erkennung des Verminderungsbeginns des Ausmaßes des reflektierten Lichtes so eingestellt, dass sie die vorderen Enden der jeweiligen verschlechterten Bereiche D sind, und Vorschubpositionen E1, E2 und E3 bei der Erkennung der Verminderungsbeendigung des Ausmaßes des reflektierten Lichtes werden so eingestellt, dass sie die hinteren Enden der jeweiligen verschlechterten Bereiche D sind, und sie werden in den Verschlechterungspositionsdaten gespeichert. Wenn der Verminderungsbeginn des Ausmaßes des reflektierten Lichtes erkannt wird, werden die Vorschubpositionen S1 und E1, die Vorschubpositionen S2 und E2 und die Vorschubpositionen S3 und E3 entsprechend in den Verschlechterungspositionsdaten derart aufgezeichnet, dass ein Bereich zum Verminderungsende des Ausmaßes des reflektierten Lichtes, welches anschließend erkannt wird, zuerst als ein verschlechterter Bereich behandelt werden kann.
  • Weiterhin werden die Verschlechterungspositionsdaten an jeder reflektierenden Fläche 41c des Klemmfußes 41 gewonnen und im ROM 63 gespeichert.
  • Im Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprozess wird weiterhin eine Länge in der Nähgutvorschubrichtung jedes verschlechterten Bereiches erhalten. Wenn die Länge eine Toleranz überschreitet, wird eine Fehlermeldung abgegeben, um den Prozess anzuhalten. Mehr im Einzelnen: wenn ein Abfall (der Verminderungsbeginn des Ausmaßes des reflektierten Lichtes) in der Erkennung des reflektierten Lichtes erkannt wird, wird eine Distanz in der Nähgutvorschubrichtung vor der Erkennung eines nächsten Anstieges (des Verminderungsendes des Ausmaßes des reflektierten Lichtes) erhalten und mit einer voreingestellten Toleranz verglichen. Im Ergebnis wird, wenn die Distanz die voreingestellt Toleranz übersteigt, durch die Anzeigetafel 64 eine Fehleranzeige ausgeführt. Infolgedessen kann eine Bedienungsperson der Nähmaschine genötigt werden, das Glied für die reflektierende Fläche 41c zu ersetzten.
  • Mit anderen Worten: das Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a wird von der CPU 61 ausgeführt, die als Verschlechterungszustandsfortsetzungsentscheidungsmittel funktioniert, um zu entscheiden, ob der verschlechterte Bereich kontinuierlich vorgesehen ist, und länger ist als eine voreingestellte Bewegungsdistanz.
  • Somit ist die Länge des verschlechterten Bereiches aus dem folgenden Grund begrenzt. Wenn ein langer verschlechterter Bereich vorhanden ist, ist es schwierig, das Ende des Klappennähguts F präzise zu erkennen. Daher ist es nötig, den Arbeiter zu veranlassen, das Glied für die reflektierende Fläche 41c auszutauschen. Wenn ein Abfall und ein Anstieg in einem Prozess festgestellt werden, der in Übereinstimmung mit einem Betriebssteuerprogramm ausgeführt wird, was unten beschrieben werden wird, wird ein Prozess zum Erkennen des verschlechterten Bereiches nicht ausgeführt, bis sie mit den beiden Positionen der hinteren und vorderen Enden im verschlechterten Bereich koinzident sind, die in den Verschlechterungspositionsdaten gespeichert sind. Wenn eine Distanz von der Position des vorderen Endes zu derjenigen des hinteren Endes im verschlechterten Bereich, die in den verschlechterten Positionsdaten gespeichert sind, übermäßig lang ist, besteht infolgedessen eine Möglichkeit, dass die ansteigende Position bereits unterhalb der Nadel 13 hindurch passiert ist, wenn der festgestellte Anstieg als durch das Klappennähgut F verursacht erkannt wird. Infolgedessen ist es notwendig, die Situation zu vermeiden.
  • (Betriebssteuerprogramm)
  • Mit Bezug auf 7 erfolgt eine detaillierte Beschreibung eines Betriebssteuervorgangs, der in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm 62b ausgeführt wird. In 7 wird der Klemmfuß 41 in einer nach rechts verlaufenden Richtung bewegt.
  • In Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm 62b überwacht die CPU 61 einen Erkennungsausgang des Lichtes, das von der reflektierenden Fläche 41c reflektiert wird, durch die Licht empfangende Vorrichtung 31, während der Klemmfuß 41, auf den das Klappennähgut F montiert ist, in der Nähgutvorschubrichtung bewegt wird. Wenn die Erkennung einer Abnahme im Ausmaß des reflektierten Lichtes ausgeführt wird, was ein Umschalten von „Erkennung“ auf „keine Erkennung“ des reflektierten Lichtes (nachstehend als ein „Abfall“ bezeichnet) ausgeführt wird, wird dies als das vordere Ende des Klappennähguts F oder das vordere Ende des verschlechterten Bereiches D erkannt. Wenn die Erkennung einer Zunahme im Ausmaß des reflektierten Lichtes erkannt wird, was ein Umschalten von „keine Erkennung“ auf „Erkennung“ des reflektierten Lichtes anzeigt (nachstehend als ein „Anstieg“ bezeichnet), wird dies als das hintere Ende des Klappennähguts F oder das hintere Ende des verschlechterten Bereiches D erkannt.
  • Wenn weiterhin die CPU 61 den Abfall des Erkennungsausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm 62b erkennt, entscheidet sie weiterhin in der Nähgutvorschubrichtung eine Koinzidenz mit den Positionen S1, S2 und S3 des vorderen Endes für jeden der verschlechterten Bereiche D der Verschlechterungspositionsdaten, die in dem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprozess gewonnen wurden. Wenn die Koinzidenz mit irgendeinem von ihnen erhalten wird, wird entschieden, ob ein Anstieg festgestellt wird, wenn der Klemmfußmotor 41 zu der Position E1, E2 oder E3 des hinteren Endes in den entsprechenden verschlechterten Bereich D bewegt wird.
  • Wenn beispielsweise sowohl die vorderen und hinteren Enden eines der verschlechterten Bereich D, wie in dem Fall erkannt werden, in welchem der Anstieg in der Position E1 festgestellt wird, nachdem der Abfall in der Position S1 erkannt ist, wird entschieden, dass eine Feststellausgangsreduzierperiode vom Abfall zum Anstieg durch den verschlechterten Bereich D verursacht ist. In dem Fall, in dem die CPU 61 entscheidet, dass die Erkennung des Anstiegs oder des Abfalls durch den verschlechterten Bereich D veranlasst ist, erkennt sie den Anstieg oder den Abfall nicht als einen Auslöser des Nähstarts oder -endes, sondern lässt die Feststellung unbeachtet.
  • Ob im Voranstehenden der festgestellte Anstieg oder Abfall koinzident ist mit jeder der Positionen S1, S2, S3, E1, E2 und E3 wird innerhalb einer vorbestimmten Toleranz entschieden.
  • In dem Fall, in dem die CPU 61 entscheidet, dass der Abfall des Feststellungsausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 koinzident ist mit der Position des vorderen Endes des verschlechterten Bereiches D, der Anstieg aber in den Positionen E1, E2 oder E3 des hinteren Endes des entsprechenden verschlechterten Bereiches D nicht festgestellt oder erkannt wird, führt die CPU 61 weiterhin in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm 62b einen Fehlerprozess aus. In diesem Fall wird der Fehlerprozess durch Anzeigen eines Fehlers oder einer Meldung an der Anzeigetafel 64 ausgeführt. Weiterhin können stimmliche Ausgangsmittel vorgesehen werden, um eine Fehlerstimme hervorzurufen.
  • In dem Fall, in dem der Abfall des Feststellungsausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 nicht koinzident ist mit der Position des vorderen Endes des verschlechterten Bereiches D, führt die CPU 61 darüber hinaus einen Prozess aus zur Durchführung eines Nähstarts in Übereinstimmung mit dem Betriebssteuerprogramm 62b. Mehr im Einzelnen: die CPU 61 führt eine Betriebssteuerung aus zum Start eines Nähvorgangs durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors 16, nachdem der Abfall festgestellt ist, und das Nähgut wird alsdann entsprechend einer Distanz von der Licht empfangenden Vorrichtung 31 zur Nadel 13 vorgeschoben, und weiterhin zum Start eines Schneidvorgangs durch den Antriebsvorgang des Bewegungsmessermotors 17 oder des elektromagnetischen Ventils 20 des Luftzylinders zur Auf- und Abbewegung des Bewegungsmessers, nachdem das Nähgut entsprechend einer Distanz von der Nadel 13 zum Bewegungsmesser 14 vorgeschoben ist.
  • Wenn der Anstieg dann erkannt wird, entscheidet die CPU 61, ob der Anstieg mit der Position E1, E2 oder E3 des hinteren Endes des verschlechterten Bereiches D zusammenfällt oder nicht. Wenn sie nicht miteinander zusammenfallen, führt die CPU 61 eine Betriebssteuerung aus zur Erkennung, dass der Anstieg durch das hintere Ende des Klappennähguts F veranlasst ist, und hält den Antriebsvorgang 16 an, nachdem der Anstieg festgestellt ist, und das Nähgut wird dann entsprechend dem Abstand von der Licht empfangenden Vorrichtung 31 zur Nadel 13 vorgeschoben, und weiterhin eine Beendigung des Schneidvorgangs durch den Antriebsvorgang des Bewegungsmessermotors 17 oder des elektromagnetischen Ventils 20 des Luftzylinders für eine Auf-Ab-Bewegung des Bewegungsmessers, nachdem das Nähgut entsprechend der Distanz von der Nadel 13 zum Bewegungsmesser 14 vorgeschoben ist. Zusätzlich wird auch ein anschließender Schneidvorgang mithilfe des Eckmessers ausgeführt, um den Nähvorgang zu komplettieren.
  • Andererseits führt in dem Fall, in welchem der Anstieg koinzident ist, mit der Position E1, E2 oder E3 des hinteren Endes irgendeines der verschlechterten Bereiche D die CPU 61 eine Betriebssteuerung aus für ein Nähende, ein Schneidende und Eckmesserschneiden und führt dann einen Fehlerprozess in der gleichen Weise aus wie im Fall der Nichtkoinzidenz.
  • In diesem Fall wird eine Stichbildeendposition durch den verschlechterten Bereich D verschoben. Jedoch wird der Nähvorgang innerhalb eines Bereiches abgeschlossen, in dem ein Einfassarbeitsvorgang ursprünglich ausgeführt werden soll. Deshalb wird der Einfassarbeitsvorgang abgeschlossen, um es einer aktuell erzeugten Nähpositionsverschiebung zu ermöglichen, visuell beobachtet zu werden, und eine Entscheidung einer Fehlertoleranz.
  • Durch das Processing, das auf dem Betriebssteuerprogramm 62b beruht, wird eine Entscheidung des verschlechterten Bereiches getroffen, wenn ein kontinuierlicher Abfall und Anstieg zusammenfallen mit jedem der vorderen und hinteren Enden eines der verschlechterten Bereiche D in dem Fall, in welchem sowohl das vordere als auch das hintere Ende des Klappennähguts F am Klemmfuß 41 ohne eine Überlappung mit irgendeinem der verschlechterten Bereiche D montiert sind, wie in 7A dargestellt. Deshalb ist es möglich, die vorderen und hinteren Enden des verschlechterten Bereiches D von den vorderen und hinteren Enden des Klappennähguts F ohne eine gegenseitige irrtümliche Erkennung zu unterscheiden.
  • In dem Fall, in dem das vordere Ende des Klappennähguts F auf den Klemmfuß 41 in einer Überlappung mit irgendeinem der verschlechterten Bereiche D aufgebracht ist, wie in 7B dargestellt, ist weiterhin der Abfall koinzident mit dem vorderen Ende des verschlechterten Bereiches, aber der Anstieg, der durch das hintere Ende des verschlechterten Bereiches veranlasst, wird nicht erkannt. Daher ist es möglich zu entscheiden, dass das Klappennähgut F sich mit dem verschlechterten Bereich D überlappt. Somit ist es möglich, die Ausübung eines Nähvorgangs zu verhindern, um eine Verschiebung in der Nähstartposition zu veranlassen, und eine Meldung an die Bedienungsperson abzugeben. In diesem Fall ist es möglich eine Maßnahme zu ergreifen, beispielsweise das Klappennähgut F erneut einzustellen.
  • In dem Fall, in dem das hintere Ende des Klappennähguts F auf dem Klemmfuß 41 mit irgendeinem der verschlechterten Bereiche D aufgebracht ist, wie in 7C dargestellt, überlappt sich weiterhin der Abfall mit keiner der verschlechterten Bereiche. Daher wird der Nähvorgang gestartet. Da der Anstieg mit dem hinteren Ende des verschlechterten Bereiches koinzident ist, ist es hingegen möglich zu entscheiden, dass das Klappennähgut F und der verschlechterte Bereich D sich miteinander überlappen. Somit ist es möglich, der Bedienungsperson eine Meldung zu geben, dass ein Nähvorgang, zum Verschieben der Stichbildeendposition ausgeführt wird. In diesem Fall kann die Erzeugung eines Nähfehlers erkannt werden, und eine Arbeitszeit, die für den Nähvorgang verbraucht wird, kann daran gehindert werden, verschwendet zu verwendet, wenn der Nähfehler in einer Toleranz der Verschiebung eingeschlossen ist.
  • (Nähbetrieb der Einfassmaschine)
  • 8 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Reihe von Prozessen, die bis zum Abschluss eines Nähvorgangs auszuführen sind, nachdem die Hauptenergiequelle der Nähmaschine eingeschaltet ist. Die Prozesse werden ausgeführt basierend auf dem Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a und dem Betriebssteuerprogramm 62b.
  • Zuerst wird, wenn der Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus ausgewählt ist, das Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprogramm 62a ausgeführt, wobei der Klemmfüßemotor 45 des Klemmfüßevorschubmechanismus 40 anzutreiben beginnt, die Klemmfüße 41 ohne das auf die Klappennähgutmontageteile 41a der jeweiligen Klemmfüße 41 aufgebrachte Klappennähgut F bewegt werden, ein reflektiertes Licht von den jeweiligen Licht empfangenden Vorrichtungen 31 erkannt wird und die Ausgänge der jeweiligen Licht empfangenden Vorrichtungen 31 einer nach dem anderen mit Bezug auf eine Position eines der zugeordneten Klemmfüße 41 in der Nähgutvorschubrichtung gespeichert werden (Schritt S1).
  • Im Schritt S2 wird entschieden, ob ein Abfall eines Sensorsignals der Licht empfangenden Vorrichtung 31 erkannt wird oder nicht. Wenn der Abfall nicht erkannt wird, schreitet der Prozess zum Schritt S8 weiter (Schritt S2: NEIN). Wenn der Abfall erkannt wird, wird eine Vorschubposition temporär als das vordere Ende des verschlechterten Bereiches im RAM 63 aufgezeichnet.
  • Wenn das vordere Ende des verschlechterten Bereiches aufgezeichnet ist, wird entschieden, ob ein Anstieg des Sensorsignals der Licht empfangenden Vorrichtung 31 festgestellt ist (Schritt S3). Wenn der Anstieg nicht festgestellt ist, läuft der Vorgang weiter zum Schritt S4. Wenn der Anstieg festgestellt ist, wird eine Vorschubposition temporär als das hintere Ende des verschlechterten Bereiches im RAM 63 aufgezeichnet und der Vorgang schreitet zum Schritt S5 voran.
  • Im Schritt S4 wird entschieden, ob der Klemmfuß 41 eine am weitesten vorne liegende Position erreicht oder nicht. Wenn der Klemmfuß 41 die am weitesten vorne liegende Position nicht erreicht, kehrt der Vorgang zum Schritt S3 zurück. Wenn der Klemmfuß die am meisten vorne liegende Position erreicht, wird in Erwägung gezogen, dass der Klemmfuß 41 die am weitesten vorne liegende Position ohne eine Erkennung eines hinteren Endes des verschlechterten Bereiches erreicht hat, obwohl das vordere Ende des verschlechterten Bereiches erkannt ist. Somit wird eine Fehlerbehandlung ausgeführt, so dass der Prozess beendet ist (Schritt S6).
  • Es ist auch möglich, die am weitesten vorne liegende Position des Klemmfußes 41 als das hintere Ende des verschlechterten Bereiches zu betrachten und temporär die am meisten vorne liegende Position im RAM 63 aufzuzeichnen, ohne den Fehlerprozess auszuführen, und den Vorgang zu veranlassen zum Schritt S5 weiterzulaufen.
  • Im Schritt S5 wird entschieden, ob eine Distanz zwischen der Vorschubposition, die als das vordere Ende des verschlechterten Bereiches im RAM 63 aufgezeichnet ist, und die Vorschubposition, die als das hintere Ende des verschlechterten Bereiches im RAM 63 aufgezeichnet ist, eine Toleranz des verschlechterten Bereiches (einen akzeptablen Wert in den Verschlechterungsbereichszustandsfortsetzungsentscheidungsmitteln) übersteigen oder nicht. Wenn die Distanz die Toleranz übersteigt, wird eine Fehlermeldung abgegeben und der Prozess ist beendet (Schritt S6). Wenn die Distanz innerhalb der Toleranz liegt, werden Verschlechterungspositionsdaten, in denen ein Bereich von der Vorschubposition des vorderen Endes zur Vorschubposition des hinteren Endes des verschlechterten Bereiches, der im RAM 63 gespeichert ist, als ein Verschlechterungsbereich zuaddiert wird, im EEPROM 69 aufgezeichnet (Schritt S7), und der Vorgang geht zum Schritt S8 weiter.
  • Dann wird entschieden, ob der Klemmfuß 41 die am meisten vorne liegende Position erreicht oder nicht (Schritt S8). Wenn der Klemmfuß 41 die am weitesten vorne liegende Position noch nicht erreicht hat, kehrt der Vorgang zum Schritt S2 zurück. Wenn der Klemmfuß 41 die am weitesten vorne liegende Position erreicht, schreitet der Vorgang zum Schritt S9 weiter.
  • Die Schritte S2 bis S8 werden parallel für die jeweiligen reflektierenden Flächen 41c der Klemmfüße 41 ausgeführt, und die Verschlechterungspositionsdaten werden für die jeweiligen reflektierenden Flächen 41c erzeugt.
  • Dann wählt die Bedienungsperson der Nähmaschine einen Nähmodus aus, gibt vom Einstellschalter 65 entweder den linken oder rechten Klemmfuß 41 ein, auf dem das Klappennähgut F montiert werden soll, und Eingabevorgänge werden mit Bezug auf den Startschalter 66 und das Betriebspedal 68 ausgeführt, wodurch der Klemmfüßemotor 85 gestartet wird, um den Klemmfuß 41 zu einer Vorschubstartposition (eine vorbestimmte Position, an welcher das Nähgut C eingestellt ist) zu bewegen.
  • Anschließend legt die Bedienungsperson das Nähgut C unter die Klemmfüße 41 und legt den Einfassfleck auf eine Oberseite der Klemmfüße 41. Dann werden durch die elektromagnetischen Ventile 44, 52, 18 die Luftzylinder 43, 51 und der Luftzylinder für eine Einfassvorrichtung angetrieben, so dass das Nähgut C und der Einfassfleck gehalten werden. Wenn hierauf das Klappennähgut F auf den Montageteil 41a auf der Oberseite eines der Klemmfüße 41 gelegt ist, wird der Luftzylinder 57 durch das elektromagnetische Ventil 48 angetrieben, so dass das Klappennähgut F gehalten ist.
  • Dann wird der Klemmfüßemotor 45 angetrieben, um die Klemmfüße 41 ausgehend von der Vorschubstartposition nach vorne in der Nähgutvorschubrichtung E zu bewegen (Schritt S9).
  • Während die Klemmfüße 41 nach vorne bewegt werden, wird eine Position des Klemmfußes 41 in der Nähgutvorschubrichtung erkannt und es wird entschieden, ob ein Abfall des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 erkannt wird oder nicht (Schritt S10).
  • Wenn der Abfall des Ausgangs nicht festgestellt wird, wird kontinuierlich ein Monitor-Processing ausgeführt. Wenn der Abfall des Ausgangs festgestellt wird, wird entschieden, ob die Position in Nähgutvorschubrichtung des Klemmfußes 41 koinzident ist mit einem vorderen Ende irgendeiner der verschlechterten Bereiche D (Schritt S11).
  • Wenn sie miteinander koinzident sind (Schritt S11: JA), wird entschieden, ob die Position des Klemmfußes 41 in der Nähgutvorschubrichtung durch das hintere Ende des entsprechenden verschlechterten Bereichs D hindurch passiert oder nicht (Schritt S12).
  • Wenn die Position noch nicht durch das hintere Ende des verschlechterten Bereiches D hindurch passiert ist, wird die Bewegung der Klemmfüße 41 kontinuierlich ausgeführt, bis sie durch das hintere Ende des verschlechterten Bereiches D hindurch passiert. Wenn die Position durch das hintere Ende des verschlechterten Bereiches D hindurch passiert, wird entschieden, ob der Abfall im Ausgang der Licht empfangenden Vorrichtung 31 kontinuierlich bleibt oder nicht (Schritt S13). Wenn der Abfall kontinuierlich bleibt (Schritt S13: JA), wird es so angesehen, dass das vordere Ende des Klappennähguts F sich mit dem verschlechterten Bereich D überlappt (siehe 7B), und durch ein Fehler-Processing wird eine Fehleranzeige ausgeführt, und der Vorgang ist beendet (Schritt S14).
  • Im Schritt S13 wird dann, wenn ein Anstieg des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 13 erkannt wird (Schritt S13: NEIN), der verschlechterte Bereich D spezifiziert, da eine augenblickliche Position des Klemmfußes 41 koinzident ist mit der Position des hinteren Endes des entsprechenden verschlechterten Bereiches D (siehe 7C). Der Prozess wird veranlasst zum Schritt S10 zurückzukehren, und es wird entschieden, ob ein nächster Abfall des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 festgestellt wird oder nicht.
  • Wenn die Position des Klemmfußes 41 nicht mit dem vorderen Ende irgendeiner der verschlechterten Bereich D zusammenfällt, wenn der Abfall des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 im Schritt 10 (Schritt S11: NEIN) festgestellt wird, wird erkannt, dass der Abfall durch das vordere Ende des Klappennähguts F (siehe 7C) veranlasst ist, und ein Einfassarbeitsvorgang wird begonnen (Schritt S15).
  • Mehr im Einzelnen: nach dem Vorschieben des Nähguts um eine Distanz entsprechend dem Abstand von der Licht empfangenden Vorrichtung 31 bis zur Nadel 13 hin, wird die Stichbildung durch Antreiben des Nähmaschinenmotors 16 gestartet, und nach weiterem Vorschieben des Nähguts um eine Entfernung entsprechend dem Abstand von der Nadel bis zum Bewegungsmesser 14 hin, und das Einschneiden wird dadurch gestartet, dass der Bewegungsmessermotor 17 und das elektromagnetische Ventil 20 des Luftzylinders für eine Auf-Ab-Bewegung des Bewegungsmessers angetrieben werden.
  • Nachdem der Einfassarbeitsvorgang gestartet ist, wird entschieden, ob der Anstieg des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 erkannt ist oder nicht (Schritt S16).
  • Derselbe Prozess wird wiederholt ausgeführt, bis der Anstieg des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 erkannt wird. Wenn der Anstieg des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung festgestellt ist, wird entschieden, ob die augenblickliche Position des Klemmfußes 41 zusammenfällt mit der Position des hinteren Endes irgendeines der verschlechterten Bereiche D oder nicht (Schritt S17).
  • Wenn sie miteinander zusammenfallen (Schritt S17: JA), wird dies so angesehen, dass das hintere Ende des Klappennähguts F sich mit dem verschlechterten Bereich D überlappt (siehe 7C), so dass eine Fehleranzeige durch ein Fehler-Processing ausgeführt wird (Schritt S18). Dann wird in einer ähnlichen Weise wie im Normalfall der Stichbildevorgang und der Einschneidevorgang des Bewegungsmessers 14 bis zur Endposition hin ausgeführt (Schritt S19), und der Einschneidvorgang des Eckmessers wird alsdann als eine Nachbehandlung ausgeführt (Schritt S20) und der Vorgang ist somit beendet.
  • Wenn andererseits die Position des Klemmfußes 41 nicht mit der Position des hinteren Endes irgendeiner der verschlechterten Bereiche D zusammenfällt (Schritt S17: NEIN), wenn der Anstieg des Ausgangs der Licht empfangenden Vorrichtung 31 in der Entscheidung von Schritt S16 erkannt wird, wird dies so betrachtet, dass das hintere Ende des Klappennähguts F ordnungsgemäß erkannt ist (siehe 7A), und der Stichbildevorgang wird an der Stichbildeendposition abgeschlossen entsprechend dem hinteren Ende des Klappennähguts F (Schritt S19), und der Einschneidevorgang des Bewegungsmessers 14 wird in der Einschneideendposition abgeschlossen, und der Einschneidvorgang des Eckmessers wird alsdann als eine Nachbehandlung ausgeführt (Schritt S20), und der Vorgang ist somit beendet.
  • (Vorteil des Ausführungsbeispiels)
  • In der Einfassmaschine 10 wird der verschlechterte Bereich D oder das Klappennähgut F unterschieden basierend auf dem Betriebssteuerprogramm 62b in Abhängigkeit davon, ob die Position, in welcher die Verminderung im Ausmaß des reflektierten Lichtes, welches festgestellt wird, erzeugt wird, und die Position, in welcher die Zunahme erzeugt wird, koinzident sind sowohl mit dem vorderen als auch hinteren Ende eines der verschlechterten Bereiche D, die in den Verschlechterungspositionsdaten abgespeichert sind. Deshalb ist es möglich, effektiv Verschiebungen der Nähstart- und Nähendpositionen zu vermeiden, die durch den verschlechterten Bereich verursacht werden. Auch in dem Fall, in dem eines der Enden des Klappennähguts F in den verschlechterten Bereich D mit einer Überlappung aufgebracht ist, kann dies weiterhin unterschieden werden, um ein Fehler-Processing auszuführen.
  • Dementsprechend wird der Näharbeitsvorgang, der die Positionsverschiebung erzeugt, reduziert. Selbst wenn die Positionsverschiebung erzeugt wird, ist es möglich, die Erzeugung durch Abgabe einer Fehlermeldung zu erkennen. Infolgedessen ist es möglich, eine Nähqualität zu verbessern.
  • Selbst wenn der verschlechterte Bereich auf der reflektierenden Fläche 41c hervorgerufen wird, ist es darüber hinaus möglich, ein Ende eines Nähguts festzustellen. Daher ist es möglich, eine Austauschhäufigkeit des Gliedes für die reflektierende Fläche zu reduzieren, wodurch die wirtschaftliche Effizienz und die Arbeitseffizienz verbessert werden.
  • Wie in dem Vorgang des in 8 dargestellten Schrittes S12 wird entschieden, ob die Position des hinteren Endes des verschlechterten Bereiches in dem Zustand passiert ist, in dem der Anstieg nach der Erkennung des Abfalls anstelle der Entscheidung der Koinzidenz mit dem hinteren Ende des verschlechterten Bereiches nicht erkannt wird, nach dem Warten auf die Erkennung des Anstieges seit der Koinzidenz des Abfalls mit dem vorderen Ende des verschlechterten Bereiches D. Deshalb ist es möglich, den Prozess rasch auszuführen, ohne auf die Erkennung des Anstiegs zu warten.
  • Durch den Vorgang des Schritts S6 im Verschlechterungspositionsgewinnungsprogramm 62a wird darüber hinaus das Fehler-Processing ausgeführt, wenn ein längerer verschlechterter Bereich als eine vorbestimmte Länge erkannt wird. Deshalb ist es schwierig, den Einfluss des verschlechterten Bereiches zu vermeiden, und hierbei die Näharbeit auszuführen. Durch Abgabe einer Fehlermeldung auf einer Stufe des Verschlechterungspositionsgewinnungsprozesses ist es daher möglich, den Arbeiter zu nötigen, das Glied für die reflektierende Fläche 41c auszutauschen und eine Reduzierung in der Arbeitseffizienz zu vermeiden.
  • Durch Begrenzung der Länge des verschlechterten Bereiches D ist es weiterhin möglich, eine Zeit zu reduzieren, die erforderlich ist, um eine Entscheidung des verschlechterten Bereiches D im Nähvorgang zu treffen. Somit ist es möglich, eine Entscheidung glatt zu treffen.
  • (Weiteres)
  • Der Verschlechterungspositionsgewinnungsprozess kann unmittelbar ausgeführt werden, nachdem die Hauptenergiequelle eingeschaltet ist, oder die Hauptenergiequelle der Nähmaschine 10 kann nach Ausführung des Verschlechterungspositionsgewinnungsprozesses durch die Betriebssteuermittel 60 abgeschaltet werden. Zusätzlich können die Betriebssteuermittel 60 periodisch den Verschlechterungspositionsgewinnungsprozess ausführen.
  • Während der Klemmfüßevorschubmechanismus 40 mit einem Paar von Einstellplatten 47 versehen ist, sind darüber hinaus die Einstellplatten 47 nicht indispensabel. Da jedoch der Klemmfuß 41 in einem Zustand bewegt wird, in dem das Nähgut während des Verschlechterungspositionsdatengewinnungsprozesses nicht unter den Klemmfuß 41 gelegt ist, es ist erwünscht, dass ein nicht mehr gebrauchtes Nähgut platziert werden sollte, um die Unterseite des Klemmfußes 41 oder des Tisches 11 davor zu bewahren, beschädigt zu werden.

Claims (4)

  1. Eine Einfassmaschine (10) umfassend: eine Nadel (13), die sich in einer vertikalen Richtung (Z) bewegt; einen Nähgutvorschubmechanismus (40), umfassend ein Paar von Klemmfüßen (41), das ein Hauptnähgut (C) und einen Einfassfleck auf einem Montagetisch (11) hält, und einen Klappenhaltemechanismus (55), der ein Klappennähgut (F), das zusammen mit dem Einfassfleck auf das Hauptnähgut (C) aufgenäht werden soll, auf einem von Montageteilen (41a) hält, die an jeweiligen Oberseiten der Klemmfüße (41) vorgesehen sind, wobei der Nähgutvorschubmechanismus (40) das Hauptnähgut (C), den Einfassfleck und das Klappennähgut (F) mit Bezug auf die Nadel (13) vorschiebt; und einen Klappensensor (30) umfassend eine Licht emittierende Vorrichtung (33), die Licht nach unten zu einer von reflektierenden Flächen (41c) hin abstrahlt, die an jeweiligen Oberseiten der Montageteile (41a) entlang einer Nähgutvorschubrichtung (E) ausgebildet sind, und eine Licht empfangende Vorrichtung (31), die das von der reflektierenden Fläche (41c) reflektierte Licht empfängt, wobei der Klappensensor (30) ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Klappennähguts (F), das auf dem Montageteil (41a) gehalten ist, in Nähgutvorschubrichtung (E) auf einer Zulaufseite der Nadel (13) in Übereinstimmung mit einer Steigerung oder einer Verminderung in einem Ausmaß des von der Licht empfangenden Vorrichtung (31) empfangenen Lichtes erkennt, wobei die Einfassmaschine (10) einen Einfassarbeitsvorgang ausführt basierend auf Positionen des vorderen Endes und des hinteren Endes des Klappennähguts (F), die von dem Klappensensor 30 erkannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassmaschine (10) weiterhin umfasst: Speichermittel (63, 69) welche, als Verschlechterungspositionsdaten, eine erste Vorschubposition (S1, S2, S3) des Nähgutvorschubmechanismus (40) speichern, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, und einer zweiten Vorschubposition (E1, E2, E3) des Nähgutvorschubmechanismus (40), an welcher der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt, während der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf dem Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird; und Steuermittel (60, 61, 62a, 62b), die eine Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus ausführen, in welchem der Nähgutvorschubmechanismus (40) ohne das auf dem Montageteil (41a) aufgebrachte Klappennähgut (F) bewegt wird, um die Verschlechterungspositionsdaten in den Speichermitteln (63, 69) zu speichern, und einen Nähmodus, in welchem das vordere Ende und das hintere Ende des auf dem Montageteil (41a) aufgebrachten Klappennähguts (F) erkannt werden, um den Einfassarbeitsvorgang auszuführen, wobei im Nähmodus die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) den Einfassarbeitsvorgang nur beginnen, wenn eine Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) ein vermindertes Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, nicht mit der ersten Vorschubposition (S1, S2, S3) in den Verschlechterungspositionsdaten koinzident ist.
  2. Die Einfassmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei im Nähmodus die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) eine Meldung eines Fehlers abgeben und den Einfassarbeitsvorgang in einem Fall nicht beginnen, in dem die Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) das verminderte Ausmaß an reflektiertem Licht zu erkennen beginnt, koinzident mit der ersten Vorschubposition (S1, S2, S3) in den Verschlechterungspositionsdaten ist, und wobei der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht nicht erkennt, selbst wenn der Nähgutvorschubmechanismus (40) danach durch die zweite Vorschubposition (E1, E2, E3) in den Verschlechterungspositionsdaten hindurch passiert.
  3. Die Einfassmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b), während das Klappennähgut (F) vom Nähgutvorschubmechanismus (40) vorgeschoben wird, nachdem der Einfassarbeitsvorgang im Nähmodus begonnen hat, eine Meldung eines Fehlers abgeben und den Einfassarbeitsvorgang in einem Fall anhalten, in dem eine Vorschubposition, an welcher der Klappensensor (30) eine Zunahme ausgehend vom verminderten Ausmaß an reflektiertem Licht erkennt, koinzident mit der zweiten Vorschubposition (E1, E2, E3) in den Verschlechterungspositionsdaten ist.
  4. Die Einfassmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) Verschlechterungszustandfortsetzungsentscheidungsmittel (61, 62a) umfassen zum Entscheiden im Verschlechterungspositionsdatengewinnungsmodus, ob oder ob nicht ein Vorschubbereich (D), in welchem das verminderte Ausmaß an reflektiertem Licht erkannt wird, sich länger fortsetzt, als eine vorbestimmte Bewegungsdistanz des Nähgutvorschubmechanismus (40), wobei die Steuermittel (60, 61, 62a, 62b) eine Meldung eines Fehlers in einem Fall abgeben, in dem die Verschlechterungsfortsetzungsentscheidungsmittel (61, 62a) entscheiden, dass sich der Vorschubbereich (D) länger fortsetzt als die vorbestimmte Bewegungsdistanz.
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