DE102007056765B3 - Entwässerungsmatte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft Entwässerungsmatten (100), welche auch als Dränmatten bezeichnet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsmatte (100) zur Verfügung zu stellen, welche dazu geeignet ist, hohe Kräfte aufzunehmen und gleichzeitig eine sichere Entwässerung zu ermöglichen. Zur Lösung der Aufgabe ist eine Entwässerungsmatte (100) mit einer Trägerbahn (102), einer Deckbahn (104) und mindestens einem zwischen Trägerbahn (102) und Deckbahn (104) angeordneten schlauchartig gestalteten Abflusselement (110) vorgesehen, wobei das Abflusselement (110) einen Hohlraum zum Ableiten von Flüssigkeiten aufweist und wobei in dem Abflusselement (110) Öffnungen vorgesehen sind, um Flüssigkeiten in den Hohlraum einleiten zu können. Das Abflusselement (110) ist durch einen formstabilen Tubus gebildet, wobei der Tubus aus miteinander verwirkten, verflochtenen oder verwebten Garnen (114) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft Entwässerungsmatten, welche auch als Dränmatten bezeichnet werden.
  • Aus DE 25 51 267 A1 ist eine Dränmatte bekannt, welche aus zwei Materialbahnen besteht, die derart miteinander vernäht sind, dass rohr- bzw. schlauchähnliche Gebilde entstehen. Diese Gebilde sind mit Kugeln aus Kunststoff gefüllt. Die Ableitung von Flüssigkeiten soll bei diesem System dadurch erfolgen, dass die abzuleitende Flüssigkeit durch die gefüllten Schläuche strömt. Nachteilig ist jedoch, dass große Flüssigkeitsmengen aufgrund des durch die Kugeln verursachten hohen Strömungswiderstandes schlecht abgeführt werden können.
  • Aus DE 24 33 975 A1 ist eine Entwässerungsmatte bekannt, welche aus zwei parallel zueinander angeordneten Bahnen besteht. Zwischen den Bahnen sind in regelmäßigen Abständen Spiralfedern angeordnet. Um die Spiralfedern herum ist Faservlies angeordnet. Die Entwässerungsmatte eignet sich nicht zur Aufnahme von hohen Lasten, da dann die Faservliesschlicht und die Spiralfedern zusammengedrückt werden.
  • Aus US 3 441 140 A ist eine Entwässerungsmatte mit einer Trägerbahn, einer Deckbahn und einem zwischen Trägerbahn und Deckbahn angeordneten schlauchartig gestalteten Abflusselement bekannt, wobei das Abflusselement einen Hohlraum zum Ableiten von Flüssigkeiten aufweist. In dem Abflusselement sind Öffnungen vorgesehen, um Flüssigkeiten in den Hohlraum einleiten zu können. Außerhalb des Abflusselements ist zwischen der Trägerbahn und der Deckbahn ein schüttfähiges Füllmaterial angeordnet. Das Abflusselement ist ein Schlauch oder eine Rohrleitung aus Gummi, Kunststoff oder Metall. Bei diesen Abflusselementen besteht das Problem, dass das jeweilige Abflusselement umso instabiler wird, je mehr Öffnungen in diesem vorgesehen sind. Es können daher nur mittlere bis geringe Kräfte aufgenommen werden, wenn sehr viele Öffnungen in dem Abflusselement vorgesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Entwässerungsmatte zur Verfügung zu stellen, welche dazu geeignet ist, hohe Kräfte aufzunehmen und gleichzeitig eine sichere Entwässerung zu ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Eine erfindungsgemäße Entwässerungsmatte umfasst demzufolge eine Trägerbahn, eine Deckbahn und mindestens ein zwischen Trägerbahn und Deckbahn angeordnetes schlauchartig gestaltetes formstabiles Abflusselement. Das Abflusselement weist einen Hohlraum zum Ableiten von Flüssigkeiten auf sowie Öffnungen, um Flüssigkeiten in den Hohlraum einleiten zu können. Durch den Einsatz eines formstabilen Tubus aus miteinander verwirkten, verflochtenen oder verwebten Garnen kann sichergestellt werden, dass auch im Fall großer Auflasten sich der Querschnitt des Abflusselementes nur unwesentlich verringert. Formstabil bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Abflusselement seine schlauchartige Form ohne zusätzliche Stützkörper beibehält.
  • Vorzugsweise wird das Abflusselement so dimensioniert, dass es eine vorgegebene radiale Drucksteifigkeit aufweist. Die Drucksteifigkeit kann beispielsweise in Abhängigkeit des geplanten Einsatzortes festgelegt werden. Dabei wird insbesondere die beim Einsatz der Matte erwartete Auflast, z. B. die Flächenlast von Erdschichten, bestimmt und in die Dimensionierung miteinbezogen.
  • Der als Abflusselement vorgesehene Tubus kann besonders günstig hergestellt werden, wenn die Garne des Tubus durch das Verweben bzw. das Verflechten bereits zueinander in ihrer Position fixiert sind. Der Tubus kann dann durch textiltechnische Verarbeitung in einem Arbeitsschritt hergestellt werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese einfache Ausführungsform beschränkt. Sie umfasst auch Tubusse, deren Garne nach dem Verweben bzw. nach dem Verflechten imprägniert oder mit sonstigen Schutzschichten überzogen wurden und dadurch in ihrer Position fixiert sind.
  • Eine ebenfalls kostengünstige Möglichkeit, ein Abflusselement herzustellen, ist das Verweben von Garnen zu einem Tubus in Leinwandbindung. Solche Tubusse können nicht nur in kurzer Zeit vollständig maschinell hergestellt werden, sondern weisen auch eine hohe Tragfähigkeit auf.
  • Die Fixierung der Garne des Tubus zueinander kann alternativ oder in Ergänzung zu den vorgenannten Möglichkeiten auch durch das Aufbringen einer Beschichtung erfolgen, beispielsweise wenn der Tubus aus Gelegen gebildet ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Trägerbahn und der Deckbahn außerhalb des Abflusselements ein schüttfähiges Füllmaterial angeordnet. Als schüttfähiges Füllmaterial werden in diesem Zusammenhang insbesondere Blähton, Feinkies, Feingestein und Kunststoffgranulat verstanden. Dieses Füllmaterial hat den Vorteil, dass es kostengünstig verfügbar ist und hohe Kräfte aufnehmen kann. Neben den vorgenannten Füllmaterialien können auch jegliche Füllmaterialien verwendet werden, welche dazu geeignet sind, Tragkräfte aufzunehmen und so das Abflusselement zu schützen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Trägerbahn und die Deckbahn derart miteinander verbunden sind, dass zwischen Trägerbahn und Deckbahn Aufnahmeabschnitte für das Abflusselement und für Füllmaterial gebildet sind, wobei in mindestens einem Aufnahmeabschnitt ein Abflusselement ohne Füllmaterial angeordnet ist und in einem anderen Aufnahmeabschnitt Füllmaterial angeordnet ist. Durch eine derartige Funktionstrennung kann einerseits sichergestellt werden, dass hohe Tragkräfte insbesondere von dem Füllmaterial aufgenommen werden und Flüssigkeit durch einen von dem Tubus bereitgestellten großen Querschnitt abtransportiert werden können.
  • Grundsätzlich können die Aufnahmeabschnitte in beliebigen Formen gestaltet werden. So können die Aufnahmeabschnitte beispielsweise in der erwarteten Flussrichtung des abzutransportierenden Fluids breiter gestaltet werden, um bei langen Abflusswegen mit zunehmender Länge des Abflusselements einen größeren Querschnitt zur Verfügung zu stellen.
  • Herstellungstechnisch günstig zu fertigen und in der Praxis für die meisten Entwässerungsanwendungen ausreichend ist eine Entwässerungsmatte, bei welcher die Aufnahmeabschnitte zueinander parallel verlaufende Aufnahmestreifen sind.
  • Vorzugsweise werden die Aufnahmeabschnitte dadurch gebildet, dass die Trägerbahn und die Deckbahn miteinander vernäht werden. Es ist jedoch auch möglich, Träger und Deckbahn durch andere Techniken, zum Beispiel durch Verkleben, Verschweißen, Vernadeln etc. zu verbinden.
  • Eine besonders günstige Lastverteilung auf eine erfindungsgemäße Entwässerungsmatte lässt sich erzielen, wenn in benachbarten Aufnahmeabschnitten eines Abflusselementes Füllmaterial angeordnet ist. Dies gilt insbesondere, wenn mit Füllmaterial befüllte Aufnahmeabschnitte eine etwas größere Höhe aufweisen als mit dem Abflusselement befüllte Aufnahmeabschnitte.
  • Die Tragfähigkeit einer erfindungsgemäßen Entwässerungsmatte kann weiter gesteigert werden, wenn die mit Füllmaterial befüllten Aufnah meabschnitte breiter sind als mit einem oder mehreren Abflusselementen befüllte Aufnahmeabschnitte.
  • Bei erfindungsgemäßen Entwässerungsmatten mit mehreren Aufnahmeabschnitten werden vorzugsweise Aufnahmestreifen mit einem oder mehreren Abflusselementen und Aufnahmeabschnitte mit Füllmaterial abwechselnd nebeneinander angeordnet.
  • Die Abflusselemente werden bevorzugt zwischen der Trägerbahn und der Deckbahn parallel zueinander angeordnet, um eine möglichst gleichmäßige Entwässerung zu erzielen.
  • Vorzugsweise werden die Abflusselemente in einem Abstand von 5 cm bis 100 cm, insbesondere in einem Abstand von 15 cm bis 25 cm, angeordnet. Diese Abstände gelten vorzugsweise für Tubusse, deren Innendurchmesser im unbelasteten Zustand mindestens 10 mm beträgt.
  • Bevorzugte Materialien für die Trägerbahn und die Deckbahn sind Gewebe, Gewirke, Vliese oder Folien. Wenn die Trägerbahn oder die Deckbahn wasserundurchlässig ist, kann die wasserundurchlässige Bahn beim Einbau einer erfindungsgemäßen Entwässerungsmatte so ausgerichtet werden, dass keine Flüssigkeit durch die Entwässerungsmatte hindurch dringt. Dies führt dazu, dass sämtliche auf die erfindungsgemäße Entwässerungsmatte treffende Flüssigkeiten, insbesondere sämtliches Sickerwasser im Erdreich, die Matte nicht durchdringen kann und durch die in dem Abflusselement vorgesehenen Öffnungen in den Hohlraum des Abflusselementes eindringen. Die Flüssigkeiten werden dann im wesentlichen durch das bzw. die in der Entwässe rungsmatte angeordneten Abflusselemente abgeleitet, da der Strömungswiderstand im Abflusselement deutlich geringer ist als der Strömungswiderstand durch das Füllmaterial.
  • Um eine erfindungsgemäße Entwässerungsmatte dicht unterhalb der Erdoberfläche einbringen zu können, ohne dass das oberhalb der Entwässerungsmatte befindliche Erdreich die Kontur der Entwässerungsmatte annimmt und nachzeichnet, ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Entwässerungsmatte eine im wesentlichen konstante Höhe aufweist.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines formstabilen Tubus aus engmaschig miteinander verflochtenen oder verwebten Garnen als Einlage einer Entwässerungsmatte. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verringert sich der Querschnitt des Tubus bei einer Flächenlast von 10.000 N/m2 um weniger als 10%.
  • Weitere Ausführungsformen sind im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Entwässerungsmatte,
  • 2 eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Entwässerungsmatte sowie
  • 3 einen Tubus der in den 1 und 2 gezeigten Entwässerungsmatte in einer dreidimensionalen Darstellung.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Entwässerungsmatte 100 in einer Schnittdarstellung. Die Entwässerungsmatte 100 umfaßt eine Trägerbahn 102 und eine Deckbahn 104, welche durch Nähte 106 und eine Trennlage 116 miteinander verbunden sind. Wie in 2 gezeigt, verlaufen die Nähte 106 parallel zueinander, so dass parallel zueinander laufende Aufnahmestreifen 108 gebildet sind.
  • In den Aufnahmeabschnitten 108 sind wechselweise entweder ein Abflusselement 110 oder Füllmaterial 112 angeordnet. Als Füllmaterial 112 weist die in den 1 und 2 gezeigte Ausführungsform Blähtonkugeln mit im wesentlichen kugelförmiger Gestalt auf.
  • Die Trägerbahn 102 und die Deckbahn 104 bestehen aus einem Geotextil mit feiner Struktur. Dadurch wird sichergestellt, dass kein grober Schmutz und keine größeren Festkörper in die Matte eindringen. Trägerbahn 102 und Deckbahn 104 kommt daher eine Filterfunktion zu. Sie stellen sicher, dass die Abflusselemente 110 nicht verschmutzt und dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
  • Die Struktur des als Tubus ausgebildeten Abflusselements 110 ist in 3 gezeigt. Der Tubus 110 besteht aus mehreren Garnen 114, welche miteinander verflochten sind. Durch das in 3 dargestellte Verflechten der Garne entsteht ein Tubus, welcher in radialer Richtung sehr formstabil ist und in Längsrichtung eine Flexibilität aufweist. Dies begünstigt die erfindungsgemäße Entwässerungsmatte dahingehend, dass auch bei hohen Auflasten die Querschnittsfläche des als Abflusselement eingesetzten Tubus im wesentlichen erhalten bleibt.
  • Die Belastung auf das Abflusselement kann weiter reduziert werden, wenn die Breite der mit Füllmaterial gefüllten Aufnahmestreifen größer gewählt ist als die Breite der mit Tubussen gefüllten Aufnahmestreifen 108. Außerdem kann die Belastung der Abflusselemente reduziert werden, wenn die mit Füllmaterial 112 befüllten Aufnahmestreifen 108 gegenüber den mit einem Abflusselement 110 befüllten Aufnahmestreifen 100 emporragen.
  • In einer nicht gezeigten anderen Ausführungsform können die Trägerbahn 102 und die Deckbahn 104 auch derart miteinander vernäht werden, dass Trägerbahn 102 und Deckbahn 104 an den Nahtstellen zusammenstoßen. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Trägerbahn 102 und die Deckbahn 104 jeweils nur mittelbar mit einer Trennlage 116 vernäht. Die Trägerbahn 102 und die Deckbahn 104 stehen daher in der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform nur indirekt über die Trennlagen 116 in Verbindung. Die Trennlagen 116 können jedoch auch als Teil der Trägerbahn 102 bzw. Deckbahn 104 ausgebildet werden. In diesem Fall werden Trägerbahn 102 und Deckbahn 104 direkt miteinander vernäht, wodurch pro Aufnahmestreifen 108 eine Naht eingespart wird.
  • 100
    Entwässerungsmatte
    102
    Trägerbahn
    104
    Deckbahn
    106
    Nähte
    108
    Aufnahmestreifen
    110
    Abflusselement
    112
    Füllmaterial
    114
    Garn
    116
    Trennlage

Claims (18)

  1. Entwässerungsmatte mit einer Trägerbahn (102), einer Deckbahn (104) und mindestens einem zwischen Trägerbahn (102) und Deckbahn (104) angeordneten schlauchartig gestalteten Abflusselement (110), wobei das Abflusselement (110) einen Hohlraum zum Ableiten von Flüssigkeiten aufweist und wobei in dem Abflusselement (110) Öffnungen vorgesehen sind, um Flüssigkeiten in den Hohlraum einleiten zu können, wobei das Abflusselement (110) durch einen formstabilen Tubus gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubus aus miteinander verwirkten, verflochtenen oder verwebten Garnen (114) besteht.
  2. Entwässerungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garne (114) des Tubus durch das Verweben bzw. das Verflechten zueinander in ihrer Position fixiert sind.
  3. Entwässerungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garne (114) des Tubus in Leinwandbindung miteinander verwebt sind.
  4. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Garne (114) des Tubus durch eine Beschichtung zueinander fixiert sind.
  5. Entwässerungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trägerbahn (102) und der Deckbahn (104) außerhalb des Abflusselements (110) ein schüttfähiges Füllmaterial (112) angeordnet ist.
  6. Entwässerungsmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (112) mindestens eines der folgenden Materialien enthält: • Blähton, • Feinkies, • Feingestein • Kunststoffgranulat.
  7. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbahn (102) und die Deckbahn (104) derart miteinander verbunden sind, dass zwischen Trägerbahn (102) und Deckbahn (104) Aufnahmeabschnitte für das Abflusselement (110) und für Füllmaterial (112) gebildet sind, wobei in mindestens einem Aufnahmeabschnitt ein Abflusselement (110) ohne Füllmaterial (112) angeordnet ist und in einem anderen Aufnahmeabschnitt Füllmaterial (112) angeordnet ist.
  8. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabschnitte zueinander parallel verlaufende Aufnahmestreifen (108) sind.
  9. Entwässerungsmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbahn (102) und die Deckbahn (104) miteinander vernäht, verschweißt, verklebt oder vernadelt sind.
  10. Entwässerungsmatte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in benachbarten Aufnahmeabschnitten eines Abflusselementes (110) Füllmaterial (112) angeordnet ist.
  11. Entwässerungsmatte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestreifen (108) ab wechselnd ein Abflusselement (110) und Füllmaterial (112) enthalten.
  12. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trägerbahn (102) und der Deckbahn (104) parallel zueinander mehrere Abflusselemente (110) angeordnet sind.
  13. Entwässerungsmatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflusselemente (110) in einem Abstand von 5 cm bis 100 cm zueinander angeordnet sind.
  14. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubus im unbelasteten Zustand einen Innendurchmesser von mindestens 10 mm aufweist.
  15. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbahn (102) und die Deckbahn (104) aus einem Gewebe, einem Gewirke, einem Vlies oder aus einer Folie gebildet sind.
  16. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbahn (102) oder die Deckbahn (104) wasserundurchlässig ist.
  17. Entwässerungsmatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine im wesentlichen konstante Höhe aufweist.
  18. Verwendung eines formstabilen Tubus aus engmaschig miteinander verwirkten, verflochtenen oder verwebten Garnen (114) als Einlage in einer Entwässerungsmatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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