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Dämmstoffe
werden heute in vielfältigen
Anwendungsfeldern, insbesondere im Bauhandwerk eingesetzt. Im Bauhandwerk
werden lose Dämmstoffe
werkseitig meist über
stationäre
Anlagen oder bauseitig z. B. mittels Einblasmaschinen in Hohlräume eingebaut.
Auch bei bauseitiger Verwendung werden große Mengen derartiger Dämmstoffe
benötigt,
die zum Transport meist in Ballen, Säcke oder Container verpresst
werden. Die verpressten Dämmstoffe
müssen
allerdings vor ihrer bauseitigen Verwendung zur Dämmung wieder
aufgelockert werden.
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Unterschiedliche
Anforderungen, beispielsweise bei der Wärme- und/oder Schallisolierung oder auch
bei der architektonischen Gestaltung durch spezielle Strukturbildung
bedingen den Einsatz verschiedenster Materialien als Dämmstoffe;
als Beispiele seien Cellulosewolle, Naturfasern oder -späne aus Holz,
oder Hanf sowie Mineral-, Glas- oder Kunststofffasern genannt. Entsprechend
der jeweiligen Dämm-Anforderung
und des jeweiligen Dämmstoffes
werden unterschiedliche Anforderungen an die Auflockerung gestellt.
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In
der
DE 29501353 U1 wird
eine Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
offenbart, bei welcher der verpresste Dämmstoff in einen aufrecht stehenden
zylindrischen Auffangbehälter geschüttet wird,
dessen Boden mit einem grobmaschigen Trenngitter verschlossen ist. Über dieses Trenngitter
streicht langsam ein Rotor und zerteilt dabei den verpressten Dämmstoff
grob. Unter dem Trenngitter sorgt ein langsam drehendes Rechenwerk
für eine
Feinauflockerung des durch das Trenngitter fallenden Dämmstoffes.
Der Transport des verpressten Dämmstoffes
zu der Auflockerungsvorrichtung am Boden des Auffangbehälters erfolgt
aufgrund der auf ihn einwirkenden Schwerkraft ohne jegliche zusätzliche
Vorschubeinrichtung.
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In
der
DE 19947979 C2 wird
eine Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
offenbart, bei welcher der verpresste Dämmstoff mittels eines Förderbandes
zu einer Auflockerungseinrichtung transportiert wird, die als drei übereinander
angeordnete rotierende Sternräder
ausgebildet ist. Die Sternräder
greifen in den verpressten Dämmstoff
ein und reißen
bei ihrer Rotation Dämmstofflocken
aus dem verpressten Dämmstoff
heraus und geben diese auf der dem Förderband abgewandten Seite
in aufgelockerter Form frei.
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In
der
DE 10126840 A1 wird
eine Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
offenbart, bei welcher der verpresste Dämmstoff mittels Schwerkraftförderung
durch Aufrichten eines kippbaren Vorratsbehälters zu einer Auflockerungseinrichtung
transportiert wird, welche als Hacker-, Häcksler- oder Rühreinrichtung
ausgebildet ist.
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In
der
DE 10326515 A1 wird
eine Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
mit einer Vorschubeinrichtung und einem beweglichen Auflockerungswerkzeug
offenbart. Das Auflockerungswerkzeug ist derart beweglich ausgestaltet, dass
es senkrecht zur Vorschubrichtung eine Bewegung in seiner Ebene
ausführt.
Zur Auflockerung des Dämmmaterials
werden Bürsten
verwendet, die auf einem Förderband
befestigt sind.
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In
der
EP 1520948 A2 wird
eine Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
offenbart, bei welcher der verpresste Dämmstoff mittels eines Förderbandes
zu einer Auflockerungseinrichtung transportiert wird, die als übereinander
angeordnete rotierende Häcksler
und nachfolgend nebeneinander angeordnete rotierende Bürsten ausgebildet
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Alternative zu diesen vorbekannten
Vorrichtungen zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff aufzuzeigen, welche
vorzugsweise effizienter, kostengünstiger und/oder weniger verschleißanfällig ist
sowie leichter an wechselnde Anforderungen angepasst werden kann.
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Die
Aufgabe wird bezüglich
der Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass sie eine Vorschubeinrichtung umfasst zum Vorschub des verpressten Dämmstoffes
gegen ein bewegliches Auflockerungswerkzeug, wobei das Auflockerungswerkzeug
gitterartig ausgestaltet ist und das Auflockerungswerkzeug derart
beweglich ausgestaltet ist, dass seine Gitterebene eine Bewegung
ausführen
kann, die mindestens eine Richtungskomponente senkrecht zur Vorschubrichtung
des verpressten Dämmstoffes aufweist,
derart, dass der aufgrund seiner Vorschubbewegung durch das gitterartige
Auflockerungswerkzeug gedrückte
Teil des verpressten Dämmstoffes von
den Gitterstäben,
die sich senkrecht zur Vorschubrichtung bewegen, abgeschert wird.
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Das
Auflockerungswerkzeug weist vorzugsweise eine möglichst einfache Gitterstruktur
auf, z. B. ein Viereckgitter, welches durch einfaches Übereinanderanordnen
von Rund- oder Flach stäben
entsteht. Geeignet sind aber auch beliebige andere Gitterarten,
z. B. Dreiecksgitter oder wabenartige Gitter.
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Die
Auflockerung des verpressten Dämmstoffes
erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch, dass der Dämmstoff
von der Vorschubeinrichtung gegen das Gitter des Auflockerungswerkzeuges
geschoben wird und etwas durch das Gitter hindurch gedrückt wird.
Der hindurch gedrückte
Teil des verpressten Dämmstoffes
wird von den sich senkrecht zu seiner Vorschubrichtung bewegenden
Gitterstäben
abgeschert. Die abgescherten Dämmstoffflocken
fallen aufgrund der Schwerkrafteinwirkung aus der Auflockerungsvorrichtung
und können
von einer beliebigen Fördereinrichtung
zum Dämmort
gefördert
werden.
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Das
scherende gitterartige Auflockerungswerkzeug ist gegenüber den
bekannten rotierenden Häckslern,
Hackern, Rühren
oder Bürsten
wesentlich einfacher und damit weniger störungs- und verschleißanfällig aufgebaut. Daraus resultieren
geringere Kosten bei Anschaffung und Instandhaltung.
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Vorzugsweise
ist das Auflockerungswerkzeug derart beweglich ausgestaltet, dass
seine Gitterebene eine Bewegung ausführen kann, die mindestens zwei
zueinander und zur Vorschubrichtung des verpressten Dämmstoffes
senkrechte Richtungskomponenten aufweist. Beispielhaft seien Kreis-,
Ellipsen- oder Pendelbewegungen um beliebige Punkte in der Gitterebene
genannt, aber auch andere Bewegungsformen sind geeignet. Einfache
Mittel zur Erzeugung geeigneter Bewegungen sind die bekannten Exzenter.
Die zusätzliche
Richtungskomponente verstärkt
die Scherwirkung auf den verpressten Dämmstoff und verbessert dessen
Auflockerung.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Auflockerungswerkzeug
variabel ausgestaltet. Damit ist jede Art von Varia bilität gemeint,
insbesondere eine Größen- und/oder
Formvariabilität
der Gitterstruktur. Diese Variabilität ermöglicht eine bedarfs- und/oder
materialabhängige
Anpassung des Auflockerungswerkzeuges.
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Die
Variabilität
der Gitterstruktur kann z. B. durch Einrichtungen geschaffen werden,
die einen einfachen Austausch des Gitters ermöglichen, z. B. Schnellverschlüsse zur
Befestigung des Gitters an seiner Antriebseineinheit. Die Variabilität kann aber auch
durch Veränderung
des Gitters selbst geschaffen werden, indem dessen Form und Größe einstellbar
ausgestaltet ist. Z. B. lassen sich Form und Größe der Gitterstruktur in bestimmten
Grenzen einstellen, wenn die Gitterstäbe Längsschlitze aufweisen durch
die sie miteinander in variabler Anordnung (insbesondere Abstand)
verbunden werden können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
aus der Gitterebene in Richtung auf den verpressten Dämmstoff
herausragende Störelemente
auf. Dabei können
die Störelemente
sowohl auf dem Gitter angebracht sein, sich also mit diesem mitbewegen,
oder auch (in Vorschubrichtung des Dämmstoffes gesehen) hinter der
Gitterebene feststehend angeordnet sein und durch die Gitterlöcher hindurch
greifen. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination beider Arten
von Störelementen.
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Die
Störelemente
können
eine beliebige Form aufweisen, solange diese geeignet ist, gut in den
verpressten Dämmstoff
einzugreifen. Beispielhaft seien Stab-, Platten-, Schneiden- oder Hakenform genannt.
Besonders vorteilhaft sind die mitbewegten Störelemente an den Kreuzungspunkten
der Gitterstäbe
angeordnet und einfach als Verlängerungen
der Verbindungs elemente der Gitterstäbe ausgestaltet, z. B. als
durch die Gitterebene hindurchragende Schrauben.
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Die
mitbewegten Störelemente
dienen dazu, den Eingriff der Gitterstäbe in den verpressten Dämmstoff
zu verstärken.
Die feststehenden Störelemente
dienen. dazu, den verpressten Dämmstoff
gegenüber
dem bewegten Auflockerungswerkzeug zu fixieren, damit der Dämmstoff
dessen Scherwirkung nicht durch eine ganz oder teilweise Mitbewegung verringern
kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
Führungswände auf,
welche in variabler Anordnung zueinander fixierbar sind.
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Auch
diese Führungswände dienen
zur Fixierung des verpressten Dämmstoffes
gegenüber dem
bewegten Auflockerungswerkzeug und zur Verhinderung einer Mitbewegung.
Deren variable Anordnung dient zur bedarfsgerechten Anpassung an
unterschiedliche Ballen-, Sack- oder sonstige Verpackungsarten und
-größen.
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Vorzugsweise
sind die Führungswände seitlich über der
Vorschubeinrichtung angeordnet um eine seitliche Mitbewegung des
Dämmstoffes
zu verhindern. In bestimmten Fällen,
z. B. bei sehr leichtem Dämmstoff
oder bei schneller Bewegung des gitterartigen Auflockerungswerkzeuges
ist es vorteilhaft, auch über
dem verpressten Dämmstoff
eine Führungswand
zu fixieren, um dessen Ausweichen nach oben (gegen die Schwerkraft)
zu verhindern.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung erstrecken sich die Führungswände ausgehend
von der dem Auflockerungswerkzeug zugewandten Seite der Vorschubeinrichtung
lediglich über
einen kleinen Teil der Länge
der Vorschubeinrichtung, z. B. eine halbe Ballenlänge. Dies
reduziert das Gewicht und den Raumbedarf der Vorrichtung zum Auflockern
von verpresstem Dämmstoff
und gewährleistet
trotzdem die gewünschte
Fixierung des verpressten Dämmstoffes. Zum
leichteren Einführen
des verpressten Dämmstoffes
können
die Führungswände im Eintrittsbereich
weiter beabstandet sein als auf der Austritts- bzw. Auflockerungsseite.
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In
vorteilhafter Weise ist die Vorschubeinrichtung der Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
ausgestaltet als Förderband,
Schub- oder Kratzboden oder als Vibrationsförderer. Insbesondere ein Vibrationsförderer trägt bereits
beim Vorschub zur Auflockerung bei.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
eine Steuer- oder Regeleinrichtung zur Steuerung oder Regelung der
Vorschubeinrichtung auf, insbesondere von deren Geschwindigkeit oder
im Falle eines Vibrationsförderers
auch dessen Vibrationsstärke. Über die
Geschwindigkeit der Vorschubeinrichtung kann die Förderung
der Dämmstoffmenge
variiert werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
eine Steuer- oder Regeleinrichtung auf zur Steuerung oder Regelung
der Bewegung des Auflockerungswerkzeuges, insbesondere von dessen
Geschwindigkeit. Über
die Geschwindigkeit des Auflockerungswerkzeuges kann der Auflockerungsgrad
des Dämmstoffes
variiert werden.
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Eine
solche erfindungsgemäße Vorrichtung findet
vorteilhaft Verwendung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
wie er z. B. im Bauhandwerk in großen Mengen benötigt wird.
Als Beispiele geeigneter Dämmstoffe
seien Cellulosewolle, Naturfasern oder -späne aus Holz, oder Hanf sowie
Mineral-, Glas- oder Kunststofffasern genannt.
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Nachfolgend
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
anhand der Figuren sowie eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei
zeigen die Figuren schematisch und nicht maßstabsgerecht:
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1:
Senkrechte Seitenansicht der Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem
Dämmstoff.
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2:
Schräge
Seitenansicht der Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff 5 eine
Vorschubeinrichtung 3 zum Vorschub des verpressten Dämmstoffes 5 gegen
ein bewegliches Auflockerungswerkzeug 1 auf, wobei das
Auflockerungswerkzeug 1 gitterartig ausgestaltet ist und
das Auflockerungswerkzeug 1 derart beweglich ausgestaltet
ist, dass seine Gitterebene eine Bewegung ausführen kann, die mindestens zwei zueinander
und zur Vorschubrichtung des verpressten Dämmstoffes 5 senkrechte
Richtungskomponenten aufweist.
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Die
beispielhafte Vorrichtung ist zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff 5 in
Ballenform vorgesehen. Zum Vorschub eines Ballens wird ein Förderband 3 verwendet.
Seitlich über
dem Förderband 3 sind
Führungswände 4 angebracht,
welche in variabler Anordnung zueinander fixierbar sind. Die Führungswände 4 dienen
zur Fixierung des verpressten Dämmstoffes 5 gegenüber dem
bewegten Auflockerungswerkzeug 1 und zur Verhinderung einer
Mitbewegung des verpressten Dämmstoffes 5.
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Deren
variable Anordnung dient zur bedarfsgerechten Anpassung an unterschiedliche
Ballengrößen. Die
Führungswände 4 erstrecken
sich nicht über die
gesamte Länge
des Förderbandes 3,
sondern ausgehend von der dem Auflockerungswerkzeug 1 zugewandten
Seite des Förderbandes 3 lediglich über circa
eine halbe Ballenlänge.
Dies reduziert das Gewicht und den Raumbedarf der Vorrichtung zum Auflockern
von verpresstem Dämmstoff
und gewährleistet
trotzdem die gewünschte
Fixierung des verpressten Dämmstoffes 5.
Zum leichteren Einführen des
verpressten Dämmstoffes 5 sind
die Führungswände 4 im
Eintrittsbereich weiter beabstandet als auf der Austritts- bzw.
Auflockerungsseite.
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Das
Auflockerungswerkzeug 1 ist als einfaches zweidimensionales
Gitter mit quadratischen Gitterlöchern
von 15 cm Seitenlänge
ausgebildet. Das Gitter besteht aus senkrecht übereinander gelegten Flachstäben, die
in geeignetem Abstand Langlöcher aufweisen,
und durch 10 cm lange Schrauben miteinander in 15 cm Abstand zu
einem quadratischen Gitter von 6·6 Feldern verbunden sind.
Die Schrauben ragen in Richtung auf den verpressten Dämmstoff 5 aus
der Gitterebene heraus und dienen als mitbewegte Störkörper.
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Die
Gitterweite ist durch geeignete Wahl des Stababstandes variabel
einstellbar. Zusätzlich
zu den Gitterkreuzungspunkten können
auch an weiteren Punkten auf den Stäben Schrauben als weitere Störkörper durch
die Langlöcher
geführt
und befestigt werden. Eine einfache Variation der Störkörperform kann
durch Aufsatz entsprechender Körper
auf die Schrauben erfolgen.
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Die
Bewegung des Auflockerungswerkzeuges 1 erfolgt über vier
Excenter, welche an den Eckpunkten des quadratischen Gitters angreifen
und es in eine kreisförmige
Bewegung um den Gittermittelpunkt mit einem Radius von circa 10
cm versetzen.
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In
Vorschubrichtung hinter dem Gitter befindet sich eine Fixierplatte 2,
auf der weitere Störelemente
in Form von langen Schrauben befestigt sind, die durch die Gitterlöcher hindurch
ragen. Diese fest stehenden Störelemente
dienen zur Fixierung des verpressten Dämmstoffes 5.
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Die
Auflockerung des verpressten Dämmstoffes 5 erfolgt
dadurch, dass der Dämmstoff 5 von der
Vorschubeinrichtung 3 gegen das Gitter des Auflockerungswerkzeuges 1 geschoben
wird und etwas durch das Gitter hindurch gedrückt wird. Gleichzeitig werden
die mitbeweglichen und die feststehenden Störkörper in den verpressten Dämmstoff 5 hineingedrückt. Der
durch das Gitter gedrückte
Teil des verpressten Dämmstoffes 5 wird
von den sich senkrecht zu seiner Vorschubrichtung bewegenden Gitterstäben abgeschert.
Dabei unterstützen
die mitbeweglichen Störkörper die
Mitnahme des Dämmstoffes 5 während die
feststehenden Störkörper und
die Führungswände 4 den
Dämmstoff 5 fixieren.
Aller Zusammenwirken fördert
die Scherwirkung. Die abgescherten Dämmstoffflocken 6 fallen
aufgrund der Schwerkrafteinwirkung aus der Auflockerungsvorrichtung
und können
von einer beliebigen Fördereinrichtung
zum Dämmort
gefördert
werden.
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Die
beispielhafte Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
weist eine Einrichtung zur Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit
des Förderbandes
auf. Dadurch kann die Förderung
der Dämmstoffmenge
variiert werden.
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Die
beispielhafte Vorrichtung zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
weist außerdem
eine Einrichtung zur Steuerung Gitterbewegung auf, insbesondere
von dessen Geschwindigkeit.
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Über die
Geschwindigkeit der Gitterbewegung kann der Auflockerungsgrad des
Dämmstoffes variiert
werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Auflockern von verpresstem Dämmstoff
zeichnet sich durch einfachen Aufbau und geringen Wartungsbedarf
aus.
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Eine
bevorzugte Anwendung ist der Einsatz in der Bauindustrie zur Auflockerung
von verpressten Dämmstoffen
wie Cellulosewolle, Naturfasern oder -späne aus Holz, oder Hanf sowie
Mineral-, Glas- oder Kunststofffasern. Die Erfindung kann auch für die Fertigung
von Formteilen aus Fasermaterial (z. B. Fasergemisch aus Baumwolle
und Acrylat, Bicofasern (Schmelzfasern) und ähnliche) für die Automobil-Zulieferindustrie
eingesetzt werden.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf das zuvor geschilderte Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern vielmehr auf weitere übertragbar.
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So
ist zum Beispiel denkbar, hinter dem beweglichen Gitter ein zweites
Gitter gleicher Struktur in geringem Abstand von wenigen Millimetern
feststehend anzubringen. Die Gitterstäbe des beweglichen Gitters
führen
dann im Zusammenwirken mit den Stäben des feststehenden Gitters
eine Art Scherenbewegung aus und verbessern dadurch die Auflockerung
des Dämmstoffes.
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- 1
- gitterartiges
Auflockerungswerkzeug
- 2
- Fixierplatte
- 3
- Vorschubeinrichtung
- 4
- Führungswand
- 5
- verpresster
Dämmstoff
- 6
- Dämmstoffflocke