-
Die
Erfindung betrifft zunächst eine transparente, aus Polycarbonat
bestehende, deckelartige Abdeckung für ein Speisezubereitungsgefäß.
-
Abdeckungen
der in Rede stehenden Art sind bekannt in Form von Deckeln für
Kochtöpfe, Bratpfannen oder dgl. und darüber hinaus
auch in Form von Deckeln für Speisezubereitungsgefäße von
Kochgeräten, welche gegebenenfalls auch weiter ein Rührwerk
oder dgl. in dem Gefäß aufweisen. Bei transparenten
Abdeckungen stellt sich beim Garprozess die Problematik ein, dass
insbesondere auf der dem Gargut zugewandten Unterseite der Abdeckung,
aber auch gegebenenfalls auf der dem Gargut abgewandten Oberseite
der Abdeckung sich Kondensat niederschlägt, was die Transparenz
der Abdeckung beeinträchtigt. Weiter ist bekannt, solche transparente
deckelartige Abdeckungen aus einem Kunststoffwerkstoff, insbesondere
Polycarbonat zu fertigen. Derartige Abdeckungen sind gegenüber
Abdeckungen aus Glas leichter, und nicht zerbrechlich.
-
Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung dahin gesehen, eine Abdeckung
der in Rede stehenden Art zu verbessern.
-
Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass zur Ausbildung eines Flüssigkeitsfilms an der
Oberfläche der Abdeckung, insbesondere aufgrund von sich
niederschlagendem Dampf auf der dem Gargut zugewandten Oberfläche
der Abdeckung, die Oberfläche zumindest teilweise hydrophiliert
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung bleibt die aus Polycarbonat bestehende
deckelartige Abdeckung auch während des Garprozesses weiter
transparent. Das Gargut ist während der Zubereitung durch
die Abdeckung weiter beobachtbar. Durch die Hydrophilierung ist
die Oberfläche zumindest während des Garprozesses
mit einem nicht sichtbaren Flüssigkeitsfilm bedeckt. Eine
derartige hydrophile Oberfläche weist gegenüber
Wasser Kontaktwinkel auf, die kleiner sind als 90°. Die
Transparenz der Abdeckung ist erreicht durch eine gezielte Wasserfilmbildung
durch die Hydrophilierung der Oberfläche. Diese Hydrophilierung
ist nicht zwingend allein auf der dem Gargut zugewandten Oberfläche vorzusehen.
Kombinativ oder auch alternativ kann auch die dem Gargut abgewandte
Oberfläche der Abdeckung hydrophiliert sein, um so einem
Beschlagen der Abdeckung durch Luftfeuchte entgegenzuwirken, so
beispielsweise bei Aufnahme von Tiefkühlware in dem überdeckten
Gefäß.
-
Die
Oberfläche oder gegebenenfalls beide Oberflächen
der Abdeckung müssen nicht vollständig, vollflächig
hydrophiliert eingestellt sein. Vielmehr besteht auch die Möglichkeit
der bereichsweisen Hydrophilierung der Oberfläche. So kann
beispielsweise ein zentraler, gegebenenfalls kreisrunder Bereich der
Oberfläche hydrophiliert sein, während der periphere
Bereich unbehandelt ist, um in diesem peripheren Bereich ein gezieltes
Abtropfen von Flüssigkeit zu ermöglichen, was
in Abhängigkeit vom gewählten Garprozess von Vorteil
sein kann. Auch kann weiter beispielsweise ein mittiger Bereich
unbehandelt und ein peripherer Bereich hydrophiliert sein. Auch
andere geometrische Formen hydrophilierter bzw. unbehandelter Bereiche
sind möglich. So kann beispielsweise ein hydrophilierter
und somit stets transparenter Bereich der Abdeckung ein Symbol oder
ein Logo darstellen.
-
Die
vorgeschlagene Abdeckung kann als Deckel für beispielsweise
Kochtöpfe oder Bratpfannen dienen, darüber hinaus
auch für elektrische Speisen-Zubereitungsgeräte,
wie beispielsweise mit einer Heizung versehene Küchenmaschinen.
-
Im
Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 Bedeutung haben, aber grundsätzlich auch
mit nur einigen Merkmalen des Anspruchs 1 oder alleine Bedeutung
haben können.
-
So
kann weiter beispielsweise die Hydrophilierung durch eine mikrofeine
Aufrauung bzw. Strukturierung der Oberfläche erreicht sein.
Diese Aufrauung kann so gestaltet sein, das Kapillare entstehen, die
zum Spreiten, d. h. zum Ausbreiten der Tropfen führen.
Die Microrauung ist so fein (im Mikrometer-Bereich), dass keine
sichtbaren oder die Transparenz beeinträchtigende Spuren
hinterlassen sind. Auch kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein,
dass die Oberfläche einen Tensidanteil aufweist. Diese
Tenside treten über einen Zeitraum langsam aus dem Werkstoff
an die Oberfläche, so dass dort immer eine zur Wasserfilmbildung
hinreichende Tensidmenge vorhanden ist. Durch die vorgeschlagene
Vorbehandlung der Oberfläche durch Mikro-Aufrauung ist
die Möglichkeit geschaffen, den Tensidanteil der Abdeckung
bzw. der hydrophilierten Oberfläche bei jedem Spülvorgang
wieder aufzubauen, womit bei jedem Spülvorgang eine Reaktivierung durchgeführt
wird. Entsprechend verliert die deckelartige Abdeckung durch das
regelmäßige Spülen nicht seine hydrophilen
Eigenschaften.
-
Beispielstrukturen
zur mikrofeinen Aufrauung der Oberfläche sind Rillen, Schuppen,
Wellen, Noppen, Türmchen, Pickel, Kapillare, Näpfchen, Säulen,
Gitter, Rauten und spezifische/unregelmäßige Unebenheiten
u. a. Diese Strukturen können durch abbauende bzw. aufbauende
oder formgebende Verfahren erreicht sein. Abbauende Verfahren sind
beispielsweise Ätzen, lithographische, fotochemische Verfahren
(Laser, UV u. a.), mechanische Verfahren (Drehen, Schleifen, Fräsen,
Sägen u. a.), chemische Verfahren (gezieltes Herauslösen
bzw. chemisches Verändern bestimmter Komponenten/Gruppen),
elektronische Verfahren (Sputtern Lichtbogen, Funkenerosion u. a.)
sowie pyrolytische Verfahren.
-
Als
aufbauende Verfahren kommen beispielsweise in Betracht die Manipulation
von Atomen/Molekülen, beispielsweise durch chemische Synthese,
darüber hinaus gezielte Gas-/Elektroabscheidung (Flammenpyrolyse),
kontrollierte Agglomeration (Sol-Gel-Prozesse). Formgebende Verfahren
sind beispielsweise Urformen (Spritzgießen usw.) sowie
Umformen (Prägen und ähnliches).
-
Die
schaffenden Strukturen wirken zum Beispiel kapillar (Struktur mit
inhärenter Kapillarität). So sind beispielsweise
Rillen in Dimensionen, die abhängig vom Grundmaterial und
von der Art der Flüssigkeit sowie weiter gegebenenfalls
von dem Umgebungsmedium dimensioniert sind vorgesehen, die beispielsweise
längsgerichtet oder auch konzentrisch angeordnet sind.
Weiter wirken die Strukturen beispielsweise durch ihre Mikrorauheit.
-
Die
Strukturierung der Oberfläche kann durch Zuschlagstoffe
(Erhebung oder Vertiefung einer ebenen Oberfläche durch
eingelagerte Substanzen, weiter beispielsweise mit Substanzen unterschiedlicher
thermischer Ausdehnungskoeffizienten beim Abkühlen bzw.
Aushärten im Vergleich zur umgebenen Polymermatrix) erreicht
sein. Auch kann eine (zusätzliche) Struktur gebende Schicht
auf der Oberfläche aufgebracht sein.
-
Alternativ
oder auch kombinativ zu der mikrofeinen Strukturierung der Oberfläche
kann diese zur Hydrophilierung auch durch chemische Veränderung des
Oberflächenwerkstoffes bzw. der Oberfläche beeinflusst
sein. Hierbei wird die Hydrophilierung durch nach außen
gerichtete, d. h. der Flüssigkeit zugewandte polare Endgruppen,
wie beispielsweise Sauerstoffatome erzielt. Dies geschieht zum Beispiel durch
gezielte Oxidation mittels Laserbestrahlung, UV-Bestrahlung, Mikrowellenbestrahlung,
ionisierende Strahlung, Elektronenstrahl, Lichtbogen, Funkenerosion
oder andere fotochemische Methoden (zum Beispiel Fotolithographie,
Einwirken von Photonen zur chemischen Verände rung der Oberfläche,
beispielsweise fotoinduziertes Pfropfen, altern usw.). Weitere Oxidationsverfahren
in diesem Zusammenhang sind auch das Einbringen in eine geeignete Gasatmosphäre
oder der Eintrag hoher Energie durch direkten mechanischen Kontakt
(Strom, Spannung, Frequenz usw.).
-
Die
Polarität der Oberfläche wird so manipuliert,
dass das Fluid von der Oberfläche angezogen wird und so
spreitet. Hydrophilie kann zum Beispiel auch durch Einlagern von
polaren Substanzen in die Oberflächenmatrix des Polymers
erzeugt werden. Zum Beispiel durch Metallatome, -ionen, anorganische
und organische Salze, einfache und mehrwertige Alkohole, organische
Halogenverbindungen, Substanzen mit polaren funktionellen Gruppen.
-
Weiter
kann Hydrophilie auch durch Pfropfen der Oberfläche erreicht
werden. Es entstehen sogenannte Polymerbürsten. Dabei werden
Polymerketten so dicht auf eine Oberfläche gepfropft, dass
sie sich strecken und abstehen wie Borsten. Damit lässt sich
die Oberfläche über funktionelle Gruppen entsprechend
polar (hydrophil) ausrüsten.
-
Eine
Verstärkung bzw. Dauerhaftigkeit des Effekts kann durch
Kombination von Strukturierung der Oberfläche und anschließender
Anlagerung erreicht werden. Die Strukturierung der polymeren Oberfläche
kann so angepasst werden, dass bestimmte oberflächenaktive
Substrate sich in den Strukturen einlagern (Depotwirkung) und somit
den Kontakt zur Flüssigkeit herstellen. Der Effekt kann verlängert
werden, insbesondere dann, wenn es sich bei den eingelagerten Substanzen
zum Beispiel um Tenside handelt, so dass durch haushaltsübliche
Mittel wie Spülmittel, Seife oder Geschirrspülmittel
der Effekt immer wieder erneuert werden kann.
-
Auch
kann auf einer an sich nicht hydrophilen Oberfläche eine
hydrophile Schicht aufgebracht sein. So insbesondere eine hydrophile
Schicht aus einer oberflächenaktiven Substanz, wie zum
Beispiel Tenside, Emulgatoren, Salze, Metalle, weiter auch einfache
oder mehrwertige Alkohole. Auch organische und anorganische Substanzen
mit einem ausgeprägten Dipolmoment können als
Vermittler zur besseren Spreitung des Wassers herangezogen werden.
-
Die
weiter vorgeschlagene Plasmabeschichtung ist im Sinne der Erfindung
ebenfalls als ein Aufbringen einer hydrophilen Schicht zu betrachten.
Monomere eines hydrophilen Materials legen sich hierbei auf der
Oberfläche ab und bilden eine hydrophile Schicht. Im übertragenen
Sinne ist die Plasmabeschichtung ein Erzeugen einer polymeren Schicht
auf dem Substrat. Im weiteren Sinn kann auch das Sputtern unter
die Definition einer hydrophilen Beschichtung fallen. Hierbei werden
Metalle verdampft und auf dem Substrat als Metallschicht abgeschieden.
-
Weiter
kann die Oberfläche beispielsweise durch Modifizierung
mit einer HDMSO-Schicht hydrophiliert sein. Hierbei handelt es sich
um ein wasserabweisendes Monomer, insbesondere Hexamethyldisiloxan.
Auch die Modifizierung mit einer Silizium-Oxid-Schicht ist diesbezüglich
denkbar; darüber hinaus auch eine im Sol-Gel-Verfahren
hergestellte hydrophilie Schicht sowie eine Plasmaaktivierung.
-
Weiter
alternativ können in die Oberfläche hydrophile
oder hydrophilierende Zusatzstoffe eingebracht sein. Solche Zuschlagstoffe
verändern die Oberflächenspannung und erhöhen
damit die Neigung der Flüssigkeit zum Spreiten. Derartige
Zuschlagstoffe können beispielsweise Glas, Metalle oder
anorganische Zuschlagstoffe sein. Weiter Zuschlagstoffe mit Strukturen
(Kapillareffekt durch röhrenförmige Struktur),
Glasfaserbüschel (Kombination aus chemischen und physikalischem
Effekt – hohe Kapillarkräfte innerhalb der Glasfasern),
Zuschlagstoffe die durch Nachbehandelung gezielt Strukturen in der
Polymermatrix hinterlassen, organische Zuschlagstoffe mit hydrophilen
funktionellen Gruppen oder auch Zuschlagstoffe, die über
ein ausgeprägtes Dipolmoment verfügen, zum Beispiel
Salze, Metallionen, ionische Verbindungen, Substanzen mit stark polaren
kovalenten Bindungen u. a. die eine Polarisierung der Polymeroberfläche
zur Folge haben.
-
Auch
konstruktive Mittel helfen die Transparenz der deckelartigen Abdeckung
im Zuge des Garprozesses weiter zu erhalten. So ist in einer vorteilhaften
Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Abdeckung
von innen betrachtet konkav gestaltet ist. Hierdurch ergibt sich
im Zusammenhang mit der hydrophilen Einstellung der Oberfläche
ein gezieltes, tropfenfreies Abfließen des sich bildenden
Flüssigkeitsfilms hin zu dem peripheren Randbereich. Auch
kann die Abdeckung von innen betrachtet konvex gestaltet sein, woraus
sich eine gezielte Ableitung des Flüssigkeitsfilmes zum Abdeckungszentrum
hin ergibt. Auch eine Kombination von konvexen und konkaven Bereichen
der Abdeckung ist möglich, so beispielsweise ein zentraler konvexer
Bereich, an welchem sich ein peripherer konkaver Bereich anschließt.
Bei einer solchen Gestaltung der Abdeckung ergeben sich beispielsweise zwei
Abtropfzonen, so zum einen zentral im Bereich des konvexen Abschnittes
und zum weiteren im peripheren Randbereich des konkaven Abschnittes.
-
Zudem
kann die Abdeckung auch konkave Bereiche unterschiedlich starker
Krümmungen aufweisen. Diesbezüglich wird bevorzugt,
dass ein innerer Bereich der Abdeckung stärker konkav gekrümmt ist
als ein peripherer Bereich. Beide Bereiche können hydrophiliert
sein. Alternativ aber auch nur einer dieser Bereiche, so beispielsweise
der innere stärker konkav gekrümmte Bereich. In
dem weniger gekrümmten peripheren Bereich würde
sich in diesem Fall Dampf niederschlagen. Die von dem inneren, hydrophilierten
Bereich gezielt nach außen tropfenfrei abfließende
Flüssigkeit wird gegebenenfalls auch in diesen nicht hydrophilierten
peripheren Bereich abgeführt, um von dort zurück
in das Gefäß zu tropfen. Alternativ kann auch
der Übergangsbereich zwischen dem stär ker gekrümmten
inneren Bereich und dem weniger gekrümmten peripheren Bereich
so ausgebildet sein, dass sich hier eine Art Tropfkante für
die aus dem hydrophilierten Bereich abgeleitete Flüssigkeit
ergibt.
-
Auch
kann der Übergang des Bereichs stärkerer Krümmung
in den Bereich geringerer Krümmung im Falle, dass beide
Bereiche hydrophiliert sind, ein tropfenfreies Abfließen
des sich bildenden Flüssigkeitsfilms ermöglichen,
so weiter bis in den peripheren Randbereich der Abdeckung.
-
Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Kochgerät, insbesondere
Kochrührgerät, mit einer Gargutaufnahme und einen
die Gargutaufnahme abdeckenden, transparenten und gewölbten
Deckel aus Polycarbonat.
-
Kochgeräte,
insbesondere Kochrührgeräte sind bekannt, so beispielsweise
aus der deutschen Patentanmeldung
DE 10210442 A1 . Weiter ist diesbezüglich
bekannt, eine Gargutaufnahme in einem Gargutaufsatz hängend
anzuordnen, welcher Gargutaufsatz zusammen mit der Gargutaufnahme
von dem Deckel überdeckt ist. Der Gargutaufsatz sitzt auf dem
Kochrührgefäß des Kochgerätes
auf.
-
Im
Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung dahin gesehen, ein Kochgerät
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung
des Deckels verbessert auszugestalten.
-
Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruchs 12 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass der Deckel zumindest innenseitig hydrophiliert ist und
dass aufgrund der Wölbung des Deckels eine gezielte Ableitung
von an der Innenseite des Deckels abfließender Flüssigkeit
erreicht ist. Durch die Hydrophilierung behält der Deckel
auch während des Garprozesses weiter seine Transparenz.
Der sich an der Oberfläche niederschlagende Dampf kondensiert
zu einem durchgehenden dünnen und somit durchsichtigen Flüssigkeitsfilm.
Dieser fließt aufgrund der gewählten Wölbung
des Deckels gezielt ab, wobei je nach Wölbungsart eine
Ableitung von innen nach außen, von außen nach
innen oder auch eine Mischform dieser Ableitungsrichtungen erreicht
werden kann. Die Hydrophilierung muss nicht zwingend auf der gesamten Oberfläche
des Deckels vorgesehen sein. Es können auch nur Bereiche
derart eingestellt sein, so beispielsweise ein zentraler Bereich,
während der periphere Bereich unbehandelt ist. Bevorzugt
ist die dem Gargut zugewandte Oberfläche des Deckels zumindest
teilweise hydrophiliert. Alternativ kann zusätzlich auch
die dem Gargut abgewandte Oberfläche des Deckels entsprechend
eingestellt sein.
-
Im
Weiteren sind Merkmale beschrieben, die bevorzugt in Kombination
mit den Merkmalen des Anspruchs 12 Bedeutung haben, aber grundsätzlich mit
nur einigen Merkmalen des Anspruchs 12 oder alleine Bedeutung haben
können.
-
So
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass die Ableitung in einen, die Gargutaufnahme umgebenden Bereich
erfolgt. Die Gargutaufnahme sitzt derart in den Gargutaufsatz ein,
dass sich ein peripherer, ringförmiger Freiraum zwischen
Gargutaufnahme und Gargutaufsatz ergibt. In diesen ringförmigen
Bereich wird gezielt die abfließende Flüssigkeit
geleitet. Dies kann bei Garprozessen von Vorteil sein, bei denen
ein Abtropfen der kondensierten Flüssigkeit in das in der Gargutaufnahme
aufgenommene Gargut nicht erwünscht ist. Vielmehr wird
durch diese Ausgestaltung die Flüssigkeit an dem Gargut
vorbei abgeführt, beispielsweise in einen sich in dem Gargutaufsatz
bzw. in dem sich darunter befindlichen Rührkochgefäß sich
sammelnden Sud.
-
Weiter
alternativ kann die Ableitung in einen, die Gargutaufnahme überfangenden
Bereich erfolgen, zum gezielten Abtropfen der Flüssigkeit
in das in der Gargutaufnahme befindliche Gargut. Der Deckel kann
weiter beispielsweise für die verschiedenen Anwendungen
(Abtropfen in den überfangenden Bereich oder Abtropfen
in den umgebenden Bereich) beispielsweise als Wendedeckel ausgebildet
sein, dies bei beidseitiger Hydrophilierung, um so je nach Deckellage
die eine oder andere Anwendung zu fahren.
-
Die
Hydrophilierung kann durch Strukturierung der Oberfläche,
insbesondere durch Mikroaufrauung erreicht sein, wobei weiter die
Oberfläche gegebenenfalls einen Tensidanteil aufweisen
kann. Auch kann die Oberfläche zur Hydrophilierung durch chemische
Veränderung des Oberflächenwerkstoffs oder der
Oberfläche beeinflusst sein, welche chemische Veränderung
beispielsweise durch Oxidation erreicht ist. Alternativ oder auch
kombinativ hierzu kann die chemische Veränderung durch
Einlagern von polaren Substanzen in die Oberflächenmatrix
erreicht sein, weiter durch Pfropfen oder durch Aufbringen einer
hydrophilen Schicht, die weiter bevorzugt eine oberflächenaktive
Substanz ist. Entsprechend ist auch eine Hydrophilierung im Wege
einer Plasmabeschichtung erreichbar, so beispielsweise durch Modifizierung
mit einer HDMSO-Schicht oder einer Silizium-Oxid-Schicht. Auch kann
die Oberfläche mittels eines Sol-Gel-Verfahrens oder durch
Plasmaaktivierung hydrophiliert sein. Eine weitere Möglichkeit besteht
durch das Einbringen von hydrophilen oder hydrophilierenden Zuschlagstoffen
in die Oberfläche.
-
Durch
die vorgeschlagene Erfindung ist erreicht, dass sich die Flüssigkeit
eng an der Oberfläche anlegt und dadurch einen transparenten
Film erzeugt. Hierbei wird gezielt die Oberfläche manipuliert,
nicht die Flüssigkeit. Ein zusätzlicher Effekt
wird durch gezielte konstruktive Auslegung der Oberfläche
erreicht. Durch Ablaufschrägen, -kanten und -punkte kann
die Flüssigkeit zu sätzlich so gelenkt werden,
dass diese wunschgemäß an bestimmten Stellen in
den Kochkreislauf zurückgeführt wird.
-
Eine
gezielte konstruktive Auslegung der Oberfläche zur Abführung
und Abtropfung der Flüssigkeit ermöglicht zudem
die dauerhafte Anwendbarkeit des hydrophilen/transparenten Effekt
auch bei größeren Flüssigkeitsmengen.
Durch permanente und gezielte Rückführung der
Flüssigkeit durch Hydrophilie und konstruktiven Aufbau,
tritt die Flüssigkeit nicht störend in Erscheinung.
-
Die
Oberfläche des Deckels kann im Urzustand auch matt, d.
h. undurchsichtig, durchscheinend sein, wobei sie erst bei Beaufschlagung
mit einer Flüssigkeit durchsichtig wird.
-
Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
-
1 in
Ansicht ein Kochrührgerät der in Rede stehenden
Art mit einem Gargutaufsatz und einer in dem Gargutaufsatz gehaltenen
Gargutaufnahme, die von einer transparenten, deckelartigen Abdeckung überdeckt
ist;
-
2 einen
Querschnitt durch den die Gargutaufnahme tragenden Gargutaufsatz
mit Abdeckung in einer ersten Ausführungsform;
-
3 die
Abdeckung in einer schematischen Schnittdarstellung in einer zweiten
Ausführungsform;
-
4 die
Abdeckung in einer dritten Ausführungsform;
-
5 die
deckelartige Abdeckung in schematischer Schnittdarstellung in einer
vierten Ausführungsform als Wendedeckel;
-
6 die
Abdeckung gemäß 5 in der gegenüber 5 gewendeten
Stellung;
-
7 die
Abdeckung in einer weiteren schematisch dargestellten Ausführungsform;
-
8 die
deckelartige Abdeckung in Schnittdarstellung, eine weitere Ausführungsform
als Wendedeckel betreffend;
-
9 die
Abdeckung gemäß 8 in der gewendeten
Stellung;
-
10 eine
Schnittdarstellung durch einen weiteren Deckel.
-
Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 ein
Kochrührgerät 1 mit einer Rührgefäß-Aufnahme 2 und
einem Bedienfeld 3.
-
Dem
Gerät ist ein Rührgefäß 4 zuordbar,
in dem dieses in die Rührgefäß-Aufnahme 2 eingesetzt wird.
In dem Rührgefäß 4 ist dem Rührgefäßboden zugeordnet
ein Rührwerk 5 vorgesehen, welches über
einen in dem Gerät unterhalb der Aufnahme 2 angeordneten,
nicht dargestellten Elektroantrieb betrieben wird.
-
Der
Boden 6 des Rührgefäßes 4 ist
beheizbar zur Erhitzung eines in dem Rührgefäß 4 befindlichen
Gargutes. Die Temperatur ist einstellbar über das Bedienfeld 3.
-
Das
Rührgefäß 4 ist topfartig mit
kreisrundem Querschnitt ausgebildet, bei sich zur Topföffnung,
d. h. nach oben hin konisch erweiterndem Querschnitt. Die Topfwandung 7 besteht
aus einem Metallwerkstoff.
-
Weiter
bildet das Rührgefäß 4 einen
senkrecht ausgerichteten Haltegriff 8, welcher sockelseitig sowie
topfrandseitig an dem Rührgefäß 4 festgelegt ist.
-
Das
Rührgefäß 4 wird dem Gerät
derart zugeordnet, dass der Haltegriff 8 sich freistehend
zwischen Gerätegehäuse-Backen, dem Bedienfeld 3 zugewandt,
erstreckt, wobei der Sockelbereich des Rührgefäßes 4 sich
auf einem integralen Boden des Gerätes abstützt,
dies unter Kupplung von Rührwerksantrieb und Rührwerk
sowie elektrischer Kontaktierung der Heizung.
-
Auf
das Rührgefäß 4 wird ein Deckel 9 aufgesetzt,
mittels welchem durch Verdrehen desselben bevorzugt im Uhrzeigersinn
eine Verriegelung durchgeführt wird. Zentral besitzt der
Deckel 9 eine nicht dargestellte Einfüllöffnung.
Diese ist in einem wannenartig eingezogenen Bereich des Deckels 9 ausgeformt.
-
Der
Deckel 9 bietet eine Standfläche für
einen Garaufsatz 10. Dieser insgesamt etwa kegelstumpfförmig
ausgeformte Garaufsatz 10 besitzt bodenseitig nicht dargestellte
Durchbrechungen, zum Durchsatz von im Betrieb aus dem Rührgefäß 4 durch
die Deckelöffnung tretenden Dampf zum Garen von in dem
Garaufsatz 10 aufgenommenen Gut. Die Umfangswandung 11 des
Garaufsatzes 10 ist geschlossen. Öffnungsrandseitig
formt die Umfangswandung 11 einen radial nach außen
abragenden Kragen 12 aus.
-
In
dem Garaufsatz 10 kann des Weiteren, wie beispielhaft in 2 dargestellt,
eine weitere Gargutaufnahme 13 gehaltert sein. Diese wird über sich
auf dem Kragen 12 des Garaufsatzes 10 abstützenden
Griffabschnitten 14 in den Garaufsatz 10 eingehängt,
wobei weiter die Gargutaufnahme 13 gegenüber dem
Garaufsatz 10 durchmesserverringert ist, zur Bildung eines öffnungsrandseitigen
umlaufenden, nur durch die Griffanbindungen unterbrochenen Spaltes 15.
-
Die
Gargutaufnahme 13 ist zumindest im Bereich ihres Bodens 10 perforiert,
d. h. mit Durchtrittsöffnungen 17 versehen. Auch
die Umfangswandung der Gargutaufnahme 13 kann mit solchen
Durchbrechungen versehen sein.
-
Der
Boden 16 der Gargutaufnahme 13 erstreckt sich
in Betriebsstellung vertikal beabstandet zum Boden des Garaufsatzes 10.
-
Der
Garaufsatz 10 und die gegebenenfalls eingehängte
Gargutaufnahme 13 sind während des Garbetriebs überdeckt
von einer transparenten, deckelartigen Abdeckung 19. Diese
besteht aus Polycarbonat, wie zudem auch der Garaufsatz 10 und
die Gargutaufnahme 13 weiter aus einem Kunststoffmaterial
bestehen.
-
Der
Deckel 29 weist einen, den Öffnungsbereich des
Garaufsatzes 10 überdeckenden, gewölbten
Abdeckbereich 20 und zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete, randseitig an dem Abdeckabschnitt 20 angeformte
Griffe 21 auf, mittels welchen sich die Abdeckung 19 auf
dem Radialkragen 12 des Garaufsatzes 10, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung der Griffe 14 der Gargutaufnahme 13 abstützt.
-
Zumindest
die dem Gargut G bzw. dem Inneren des Garaufsatzes 10 zugewandte
Oberfläche 22 der Abdeckung 19 ist hydrophil
eingestellt, zufolge dessen die Abdeckung 19 auch im Garbetrieb
und dabei sich an der Oberfläche 22 niederschlagendem Dampf
D weiter transparent bleibt. Durch die hydrophile Modifizierung
der Oberfläche 22 entsteht auf dieser ein dünner,
tropfenfreier Flüssigkeitsfilm, der die freie Durchsicht
beispielsweise auf das Gargut G auch während des Garbetriebs
bietet.
-
In
dem in den 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel der Abdeckung 19 ist der überdeckende
Abdeckungsabschnitt 20 mit einem zentralen, planen, d.
h. parallel ausgerichtet zum Boden 16 der Gargutaufnahme 13 bzw.
zum Boden des Garaufsatzes 10 ausgerichteten Bereich versehen, der
in einen peripheren, vom Inneren her betrachteten konkav gewölbten
Bereich übergeht. Durch die hydrophile Beschichtung bzw.
Modifizierung der innenseitigen Oberfläche 22 wird
der kondensierte Dampf zum tropfenfreien Abfließen nach
außen entlang der Oberfläche 22 geleitet.
Diese Ableitung erfolgt hier bis in den die Gargutaufnahme 13 umgebenden
Bereich, d. h. bis in den Bereich des Spaltes 15, so dass
die hier abtropfende Flüssigkeit F gezielt an der Gargutaufnahme 13 vorbei
in den Garaufsatz 10 und über dessen perforierten
Boden zurück in das Rührgefäß 4 geleitet
wird.
-
Es
muss nicht zwingend die gesamte Oberfläche 22 hydrophil
eingestellt sein. Anhand des beschriebenen Ausführungsbeispiels
besteht auch die Möglichkeit den zentralen planen, beispielsweise kreisscheibenförmigen
Bereich hinsichtlich einer Hydrophilierung unbehandelt zu belassen,
so dass sich in diesem zentralen Bereich in üblicher Form
der Dampf D in Tropfenform absetzt und mittig in die Gartgutaufnahme 13 auf
das Gargut G abtropft.
-
Die 3 bis 7 zeigen
in schematischen Darstellungen alternative Ausführungsformen
der Abdeckung 19, deren Oberflächen 22 vollflächig
hydrophiliert sind. So ist in 3 ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem ein innerer, zentraler Bereich 23 der
Abdeckung 19 stärker konkav ausgebildet ist als
ein umlaufender peripherer Bereich 24. So ist beispielsweise
der die konkave Krümmung des inneren Bereiches 23 definierende
Radius etwa doppelt so groß bemessen wie der des äußeren
Bereiches 24, woraus sich ein etwa linsenkopfartiger zentraler
Bereich 23 ergibt, der sich über den peripheren Bereich 24 erhebt.
Der Übergangsbereich 25 entlang des umlaufenden
Randes des inneren Bereiches 23 ist innenseitig, d. h.
dem Garaufsatz zugewandt im Querschnitt gemäß der
Darstellung in 3 annähernd scharfkantig,
gegebenenfalls mit einem Radius von wenigen zehntel Millimetern
bis hin zu einem Millimeter versehen ausgebildet. Hierdurch ist
ein definierter Abtropfrand für die im inneren Bereich 23 nach
radial außen tropfenfrei abfließende Flüssigkeit F
gebildet, zum gezielten Abtropfen in den Bereich der Gargutaufnahme 13.
Die sich in dem peripheren Bereich 24 absetzende Flüssigkeit
wird unter Bildung eines Wasserfilmes nach radial außen
geleitet, zum Abtropfen entlang der radial äußeren
Randkante des Abdeckungsabschnittes 20.
-
Alternativ
kann der innere Bereich 23 wie in 4 dargestellt
entgegen dem Ausführungsbeispiel in 3 konvex
gestaltet sein. Entsprechend bildet der Übergangsbereich 25 zwischen
inneren, konvexen Bereich 23 und peripheren konkaven Bereich 24 eine
Wasserscheide, von welcher aus über den peripheren Bereich
nach radial außen die Flüssigkeit tropffrei abfließt
und nach radial innen über den konvexen inneren Bereich 23 nach
radial innen.
-
Auch
bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 3 und 4 kann,
wenngleich nicht zwingend, einer der Bereiche 23 oder 24 hinsichtlich
einer Hydrophilierung unbeeinflusst sein, so dass sich an der nach
innen gewanden Oberfläche 22 in üblicher Weise
der Dampf D tropfenartig absetzt.
-
In
den 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem die Abdeckung 19 als Wendedeckel
ausgebildet ist, d. h. beidseitig verwendbar ist. Bei dieser Ausführungsform
sind beide Oberflächen 22 und 22' hydrophiliert.
Die Modifizierung der Oberfläche 22' kann generell
auch bei den weiteren Aus führungsbeispielen vorgesehen
sein, um so insbesondere einem tropfenartigen Absetzen von Kondensat
aus der Umgebungsluft entgegenzuwirken.
-
Die
Abdeckung 19 bzw. der Abdeckungsabschnitt 20 in
den 5 und 6 ist ausgehend von den Griffen 21 gleichmäßig
gewölbt, wobei die Griffe 21 die mögliche
Wendeebene darstellen.
-
Bei
einer Anordnung der Abdeckung 19 gemäß der
Darstellung in 5, wobei sich der Abdeckungsabschnitt 20 in
Richtung auf den Garaufsatz 10 betrachtet konkav erstreckt,
wird ein gezielter Flüssigkeits-Abfluss nach außen
in den peripheren Randbereich erreicht, zum Abtropfen der Flüssigkeit F
in den die Gargutaufnahme 13 umgebenden Bereich. Die kondensierte
Flüssigkeit F wird entsprechend gezielt an der Gargutaufnahme 13 und
dem hierin aufgenommenen Gargut G vorbeigeführt.
-
Wird
hingegen ein gezieltes Ableiten der Flüssigkeit F in Richtung
auf das Gargut G in der Gargutaufnahme 13 gewünscht,
wird der Deckel gewendet. Diese Situation ist in 6 dargestellt.
Entsprechend stellt sich eine in Richtung auf die Gargutaufnahme 13 weisende
konvexe Wölbung des Abdeckungsabschnittes 20 ein,
was zu einem Flüssigkeitsabfluss von radial außen
zur Mitte hin in den die Gargutaufnahme 13 überfangenden
Bereich führt.
-
Weiter
ist in 7 eine Ausführungsform dargestellt, welche ähnlich
wie das in 3 gezeigte Beispiel konkave
Bereiche 23 und 24 unterschiedlich starker Krümmungen
aufweist, so weiter einen inneren stärker gekrümmten
Bereich 23 und einen peripheren, weniger stark gekrümmten
Bereich 24. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
in 3 ist hier der Übergangsbereich 25 weich
verrundet, bildet entsprechend keine Abtropfkante, so dass die sich
im zentralem Bereich 23 an der Oberfläche 22 niederschlagende
Flüssigkeit F nach außen über den Übergangsbereich 25 und
dem peripheren Bereich 24 in den die Gar gutaufnahme 13 umgebenden
Bereich abfließt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist auch
bei einer Abdeckung 19 mit unterschiedlich gekrümmten konkaven
Bereichen ein vollständig tropfenfreies Abfließen über
die gesamte Oberfläche 22 erreichbar.
-
Die 8 und 9 zeigen
in einer weiteren Ausführungsform eine Abdeckung 19,
welche ebenfalls als Wendedeckel ausgebildet ist, d. h. beidseitig verwendbar
ist. Auch diese Abdeckung weist im Querschnitt mit Bezug zu 8 eine
von innen betrachtete, nach außen gerichtete konvexe Wölbung auf,
die übergeht in eine zentrale, konkave Einsenkung, deren
Durchmesser etwa dem halben Durchmesser der gesamten Abdeckung 19 entspricht.
-
In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist insbesondere
der zentrale, in einem Grundriss bevorzugt kreisrunde Deckelabschnitt
beidseitig, d. h. zugeordnet der Oberfläche 22 und
der Oberfläche 22' hydrophiliert.
-
Bei
einer Anordnung der Abdeckung gemäß der Darstellung
in 8 erstreckt sich der zentrale, hydrophilierte
Abschnitt der Abdeckung 19 konkav nach innen in Richtung
auf das Gargut, demzufolge kondensierte Flüssigkeit von
radial außen zur Mitte hin abgeleitet wird und dort abzutropfen.
Dies kann weiter, wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen,
durch eine Mikrostrukturierung der Oberfläche noch gezielt
unterstützt sein, so weiter beispielsweise durch etwa radial
gerichtete Mikrorillen.
-
Wird
die Abdeckung 19 hingegen gewendet und entsprechend der
Darstellung in 9 aufgesetzt, so ergibt sich
zufolge der gewählten Wölbung des zentralen, hydrophilierten
Bereiches eine Ableitung der Flüssigkeit F nach radial
außen.
-
Weiter
alternativ kann die Abdeckung 19, wie in 10 dargestellt,
zumindest partiell, so weiter beispielsweise dezentral eines konkaven
Mittenbereiches, eine sich etwa über die gesamte Breite
der Abdeckung 19 erstreckenden Schrägfläche
aufweisen, die zumindest auf der dem Gargut zugewandten Oberfläche 22 hydrophiliert
ist. Auch durch diese konstruktive Maßnahme durch Formgebung
der Abdeckung 19 ist ein gerichtetes Ablaufen der Flüssigkeit
F, hier nach radial außen in Richtung auf einen Deckelrand
erreicht.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-