DE102007048334A1 - Kopplungsvorrichtung mit halbautomatischer Verriegelung - Google Patents

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DE102007048334A1
DE102007048334A1 DE200710048334 DE102007048334A DE102007048334A1 DE 102007048334 A1 DE102007048334 A1 DE 102007048334A1 DE 200710048334 DE200710048334 DE 200710048334 DE 102007048334 A DE102007048334 A DE 102007048334A DE 102007048334 A1 DE102007048334 A1 DE 102007048334A1
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Jürgen KNOBLOCH
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Abstract

In der vorliegenden Erfindung ist eine Kopplungsvorrichtung zur lösbaren Kopplung eines Arbeitsgerätes (1), insbesondere eines Frontladers, an ein Nutzfahrzeug (20), insbesondere an einen landwirtschaftlichen Schlepper, offenbart. Ziel ist es, eine Verriegelungseinrichtung vorzusehen, mit der ein halbautomatisches Anbauen und Verriegeln des Frontladers an das Fahrzeug ermöglicht wird. Die Kopplungsvorrichtung weist dabei eine Arbeitsgerät-Kopplungkonsole (4), die mit einem Arbeitsgerät (1) verbindbar oder verbunden ist, und eine Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3), die mit einem Nutzfahrzeug (20) verbindbar oder verbunden ist, auf. Die beiden Bauteile werden über ein erstes und ein zweites Arbeitsgerät-Kopplungselement und ein erstes und ein zweites Nutzfahrzeug-Kopplungselement miteinander gekoppelt. Ein Verriegelungselement (6), das an der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) angebracht ist, kann in eine verriegelte Stellung vorgespannt werden und durch Betätigen eines Betätigungselementes (7) in eine entriegelte Stellung bewegt werden. Ein Sicherungselement (8) ist vorgesehen, das in eine Sicherungsstellung vorgespannt ist und an das das Verriegelungselement (6) derart gekoppelt ist, dass bei einer äußeren Kraft, die auf das in der verriegelten Stellung angeordnete Verriegelungselement in Richtung zu der Entriegelt-Stellung wirkt, in der Sicherungsstellung gegen eine an der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) vorgesehene Sicherungskontur (3d) bewegt wird und eine ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung zur lösbaren Kopplung eines Arbeitsgerätes, insbesondere eines Frontladers, an ein Nutzfahrzeug, insbesondere an einem landwirtschaftlichen Schlepper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 32 29 947 A1 bekannt. Dort ist eine Verriegelungseinrichtung offenbart, die dazu dient, eine Frontladerschwinge an einem Schlepper zu koppeln. Dabei wird ein erstes schlepperseitiges Anbauteilstück an einem Schlepper fest angebaut und ein zweites schwingenseitiges Anbauteilstück mit der Frontladerschwinge gekoppelt. Über Kupplungseinrichtungen bestehend aus einem Kupplungsmaul und einer Einschuböffnung sowie einem Lagerzapfen, der in einem Kupplungsmaul eingeschwenkt wird, werden die Frontladerschwinge und das schlepperseitige Anbauteil miteinander gekoppelt. Eine Verriegelungseinrichtung ist in Form eines Verriegelungsklotzes vorgesehen, der Abflachungen aufweist, die an die Konturen einer Einschwenkkupplungsaufnahme angepasst sind. Der Verriegelungsklotz wird durch ein Federelement in die verriegelte Stellung vorgespannt. Ferner ist ein Handhebel vorgesehen, durch den der Verriegelungsklotz in einer entriegelten Stellung arretierbar ist, wobei die Arretierung durch Eingriff des Handhebels mit einem entsprechenden Rastvorsprung erfolgt.
  • Des weiteren ist aus der DE 36 30 976 A1 ein Frontlader bekannt, der über Holmenden seiner Ladeschwingen an Anbaukonsolen eines Schleppers gekoppelt werden kann. Eine Verriegelungsvorrichtung in Form einer Klinke wird durch eine Verriegelungsfeder in eine verriegelte Stellung vorgespannt. Zum Entriegeln der Klinke ist ein Betätigungshebel vorgesehen, der mit einer Schlitzplatte ausgestattet ist, die einen Führungsschlitz aufweist, in den ein Bolzen der Klinke eingreift. Durch diesen Mechanismus ist die Klinke durch Betätigen des Betätigungshebels in eine entriegelte Stellung bewegbar. Durch eine spezielle Ausbildung des Führungsschlitzes wird die Klinke in der entriegelten Stellung fixiert.
  • Schließlich ist aus der EP 1 528 164 A1 eine Vorrichtung zur lösbaren Kupplung eines Arbeitsgerätes, insbesondere einer Ladeschwinge mit einem Tragfahrzeug offenbart. Eine Verriegelung zwischen der Ladeschwinge und einer Anbaukonsole eines Tragfahrzeugs ist hier vorgesehen, die aus einem verstellbaren Riegelelement besteht, das an einer Tragkonsole des Arbeitsgerätes (der Ladeschwinge) angeordnet ist, und welches an der Tragkonsole des Tragfahrzeugs einem Anschlag zugeordnet ist, so dass die Tragkonsole des Arbeitsgerätes und des Tragfahrzeuges miteinander verriegelbar sind. Dabei steht ein Betätigungshebel unter Wirkung einer Stellfeder, durch welche er auf Verstellung des Riegelelementes in seine das Arbeitsgerät mit dem Tragfahrzeug verriegelnde Stellung belastet wird. Ferner ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, durch welche das Riegelelement nach Lösen der Verriegelung entgegen der Wirkung der Stellfeder in seiner entriegelten Stellung gehalten wird, wobei deren Wirkung dadurch aufgehoben wird, dass die Tragkonsolen des Arbeitsgerätes und des Tragfahrzeugs aneinander zur Anlage gebracht werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungsvorrichtung bereitszustellen, die ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung bzw. ein unbeabsichtigtes Ausheben des Arbeitsgeräts von dem Nutzfahrzeug sicher verhindert. Dies soll mit einer einfachen Handhabung verbunden sein, so dass die Verriegelung bzw. Entriegelung und die Kopplung bzw. die Entkopplung des Arbeitsgerätes und des Nutzfahrzeuges in einfacher Weise von statten gehen kann. Ferner soll die entriegelte Position sofort nach dem Entkoppeln wieder eingenommen werden können, und um für den nächsten Koppelvorgang bereit zu sein.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein zusätzliches Sicherungselement vorgesehen, durch das ein ungewolltes Entriegeln des Verriegelungselementes verhindert werden kann. Gleichzeitig kann durch beabsichtigtes Betätigen eines Betätigungselementes das Verriegelungselement zusammen mit dem Sicherungselement in die entriegelte Stellung bewegt werden, ohne dass ein separates Entkoppeln des Sicherungselementes erforderlich ist. Dadurch wird eine Art Halbautomatik erzeugt, so dass nach dem Entkoppeln die Verriegelungsvorrichtung wieder in einen Zustand gelangt, in dem sie bereit ist für den nächsten Kopplungsvorgang. Ferner erleichtert die erfindungsgemäße Kinematik, dass durch Betätigen eines einzigen Betätigungselementes sowohl das Verriegelungselement in eine entriegelte Stellung gelangt, als auch das Sicherungselement zuvor oder gleichzeitig aus einer verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gelangt.
  • Im verriegelten Zustand befindet sich das Verriegelungselement vorteilhafterweise in einer Position, bei der eine Verriegelungsfläche mit einer Verriegelungskontur der Anbaukonsole in Kontakt steht, so dass eine Bewegung entgegen der Relativ-Kopplungsbewegung zwischen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole durch Formschluss verhindert wird.
  • Indem in der vorliegenden Erfindung wesentliche Komponenten durch die Außenkonturen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole verwirklicht werden, sind nur wenige Bauteile notwendig, was zu einer Kostenreduzierung bei der Herstellung führt.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug mit einem angebauten Frontlader.
  • 2a zeigt eine perspektivische Darstellung einer Anbaukonsole und eines Koppelturms in gekoppeltem Zustand.
  • 2b zeigt den Koppelturm in Seitenansicht, wobei ein Trägerteil zur einfachen Darstellung weggelassen wurde.
  • 2c zeigt in perspektivischer Darstellung wesentliche Bauteile des Koppelturms.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt des Koppelturms in Seitenansicht.
  • Die 4 bis 9 zeigen die Kinematik der Verriegelung durch Teildarstellungen des Koppelturms in Seitenansicht in verschiedenen Schwenkpositionen.
  • 10 zeigt den Ankoppelvorgang durch Darstellung des Koppelturms und eines Teils der Anbaukonsole in Seitenansicht.
  • 11 zeigt die gekoppelte Situation aus 10.
  • 12 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anbaukonsole.
  • Die 13a, b und c zeigen ein Einzelbauteil des Koppelturms in Vorder-, Seiten- und Draufsicht.
  • 14 zeigt das Einzelbauteil des Koppelturms in perspektivischer Ansicht.
  • Die 15 und 16 zeigen Teilausschnitte mit einem Sicherungselement und einer Sicherungskontur kurz vor der Position, an der es die höchste Position gegenüber der Anbaukonsole erreicht.
  • Die 17 und 18 zeigen die Teilausschnitte aus 15 und 16 in einer Endposition.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel bezieht sich gemäß 1 auf einen Traktor 20, der mit einer Frontladerschwinge 1 gekoppelt werden soll. Die Frontladerschwinge 1 wird über eine Koppeleinrichtung 4 mit einer Koppelvorrichtung 3 am Traktor befestigt. Die Koppelvorrichtung 3 ist fest mit dem Fahrzeug bzw. einem Fahrzeugrahmen 2 des Fahrzeugs verbunden. Die Koppeleinrichtung am Frontlader 1, im Folgenden Koppelturm 4 genannt, wird beim Ankoppeln an das Fahrzeug mit der Koppelvorrichtung des Fahrzeugs, im Folgenden Anbaukonsole 3 genannt, mechanisch verbunden.
  • 2a zeigt die beiden Bauteile in gekoppelter Position. Zur vereinfachenden Darstellung ist der Rest der Frontladerschwinge 1 weggelassen. Diese würde sich an die in 2a linke Seite des Koppelturms 4 anschließen, wobei die einzelnen Bauteile über Bolzen, die durch die dort zu erkennenden Bohrungen 4a bis 4c geführt werden, fest verbunden sind.
  • Der Koppelturm 4 weist zwei Trägerteile 5 auf (vgl. 2a), die identisch ausgebildet sind und über ein Abstandsblech 5d in einem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten werden, wie beispielsweise in 2c ersichtlich ist. Zur stabileren Verbindung der beiden Trägerteile 5 ist das Abstandsblech 5d im Wesentlichen in Form eines nach unten zeigenden Y ausgebildet. Die beiden Trägerteile 5 können über das Abstandsblech 5d miteinander verschweißt sein. Im Inneren der beiden Trägerteile befinden sich die weiteren Bauteile, die zur Verriegelung des Frontladers mit dem Fahrzeug vorgesehen sind. Insbesondere ist ein Aufnahmebolzen 5b vorgesehen, der in zwei zueinander koaxialen Bohrungen, die in den Trägerteilen 5 vorgesehen sind, gelagert ist. Die Funktion der Aufnahmebolzen 5a wird später beschrieben. Ferner sind im unteren Bereich der Trägerteile 5 jeweils zueinander koaxial ausgerichtete Bohrungen vorgesehen, die eine Drehachse A (vgl. 2b, c) bilden, deren Funktion ebenfalls später beschrieben wird.
  • Wie aus 2b und 2c hervorgeht, sind zwei parallel zueinander ausgerichtete Kurvenscheiben, die als später beschriebene Verriegelungselemente 6 dienen, in Form von konturierten Blechen vorgesehen. Die beiden Verriegelungselemente 6 sind drehbar um die Achse A gelagert, wie aus 2b ersichtlich ist. Die Achse A besteht aus einem Achsbolzen, der in Bohrungen im Trägerteil 5 gelagert ist.
  • Das Verriegelungselement 6 weist einen Durchbruch 6a auf, der beispielsweise in 3 sowie den 4 bis 11 zu sehen ist. Der Durchbruch ist als eine Art Langloch ausgeformt. Das Verriegelungselement 6 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kurvenscheibe in Form eines Kreissegments ausgebildet. Dabei entspricht der kreissegmentbezogene Außenumfangsabschnitt des Kreissegments dem Außenradius eines Kreises. Gemäß einer Weiterbildung kann der Außenumfang aber auch eine sich ändernde Krümmung aufweisen, beispielsweise, um eine Verklemmung mit der Anbaukonsole wie sie später beschrieben wird, zu verstärken.
  • Ferner ist im Trägerteil 5 ein Handhebel 7 vorgesehen, der drehbar um eine Achse B gelagert ist (vgl. 2b, c). Der Handhebel 7 ist an seinem dem Handgriff entgegen gesetzten Ende mit einem Blechsegment versehen, an das ein Mitnehmerbolzen 7a angebracht ist, der sich senkrecht hierzu erstreckt (vgl. 2c, 49). Darüber hinaus ist im Trägerteil 5 ein bogenförmiges Langloch 5a vorgesehen, das in einem Radius um eine Achse B als Kreismittelpunkt liegt (vgl. 3). Dadurch kann der am Handhebel 7 fest verbundene Mitnehmerbolzen 7a, der sich durch den Durchbruch 6a im Verriegelungselement 6 und durch das Langloch 5a des Trägerteils 5 erstreckt, entlang des Langlochs 5a auf einer Kreisbahn um die Achse B zusammen mit dem Handhebel 7 verschwenkt werden. Der Durchbruch 6a besitzt dabei eine Öffnungsbreite, die breiter als der Durchmesser des Mitnehmerbolzens 7a ist.
  • Ferner ist ein Sicherungselement 8 vorgesehen, wie es beispielsweise in 2c und insbesondere als Einzelbauteil in den 13 und 14 ersichtlich ist. Dabei handelt es sich um ein konturiertes Blech, das drehbar um eine im Verriegelungselement 6 vorgesehene Achse C gelagert ist (vgl.
  • 39).
  • Gemäß den 13 und 14 ist das Sicherungselement 8 im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein auf dem Kopf stehendes U wie ein Bügel geformt. Es besteht aus einem Mittelteil 8a, an das sich zwei im Wesentlichen rechtwinklig nach unten in den 13b bzw. 14 abgewinkelte Schenkel 8b anschließen. Am freien Ende der Schenkel 8b ist jeweils eine Bohrung 8c vorgesehen. Beide Bohrungen 8c sind koaxial zueinander ausgerichtet. Der Mittelpunkt der beiden Bohrungen 8c liegt auf und definiert eine Drehachse C (vgl. 14), deren Funktion später beschrieben wird. Ungefähr in der Mitte der Schenkel 8b ist eine Art Lasche 8e gebildet, in der jeweils eine weitere Bohrung 8d vorgesehen ist. Beide Bohrungen 8d sind ebenfalls koaxial zueinander ausgebildet. Der Mittelpunkt der beiden Bohrungen 8d liegt auf und definiert die Drehachse E, deren Funktion später beschrieben wird (vgl. 14). Schließlich ist auf der der Lasche 8e gegenüberliegende Randseite eine Kontur 8f vorgesehen (vgl. 13a). Das Sicherungselement 8 ist so angeordnet und so konturiert, dass es tangential mit seiner Kontur 8f am Mitnehmerbolzen 7a anliegt (vgl. 49). Das Zusammenwirken der Kontur 8f und des Mitnehmerbolzens 7a wird später beschrieben.
  • Gemäß 2b und 2c ist ein Spannfederzusammenbau 9 an dem Trägerteil 5 montiert. Der Spannfederzusammenbau 9 ist an einem Ende drehbar um eine Achse D im Trägerteil 5 gelagert und darüber hinaus am anderen Ende drehbar um die Achse E im Sicherungselement 8 gelagert.
  • Im Folgenden wird die Anbaukonsole 3 unter Bezugnahme auf 12 näher erläutert. Zur Befestigung des Frontladers sind zwei Anbaukonsolen vorgesehen, die sich jeweils auf einer Seite des Fahrzeugs befinden. Dabei handelt es sich um massive Gussteile. Diese sind über Befestigungsaugen 3f, g, h und i am Fahrzeugrahmen 2 verbunden. Die Anbaukonsole erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht nach oben und ist im oberen Drittel in Fahrtrichtung gekrümmt ausgebildet (vgl. 1). Am oberen Ende des Hauptkörpers befindet sich eine halbkreisförmige Aufnahme 3a (vgl. 12). An der Außenkontur sind eine Sicherungskontur 3d, eine Anlaufkontur 3b, eine Verriegelungskontur 3e, sowie eine untere Anschlagfläche 3c vorgesehen, deren Funktionen später detailliert beschrieben werden. Die Sicherungskontur 3d besitzt eine schräg von unten in 12 aus der Anbaukonsole 3 heraus verlaufend angeformte Anlagefläche. Die schräge Anlagefläche geht in einen geraden Teil über. An den geraden Teil schließt sich annähernd im rechten Winkel verlaufend ein Absatz an, der die Sicherungskontur 3d wieder in den Hauptkörper der Anbaukonsole 3 führt.
  • Im Folgenden wird der Ankoppelvorgang erläutert: Zum Ankoppeln des Frontladers 1 wird der Koppelturm 4 über die frontladereigene Hydraulik verschwenkt, wie in 10 zu sehen ist. Bei einem Fahrzeug mit niveauregulierbarer Vorderachse wird die Forderachsfederung auf die niedrigste Position eingestellt, so dass sich der Vorderwagen und somit auch die Anbaukonsole 3 nach vorne hin absenkt. Im abgesenkten Zustand wird das Fahrzeug in Koppelposition in die Anbaukonsole eingefahren. Der obere Aufnahmebolzen 5b des Trägerteils 5 wird dabei in der Aufnahme 3a in der Anbaukonsole 3 zentriert und eingehängt. Anschließend wird der Koppelturm 4 über die frontlader-eigene Hydraulik zurückgeschwenkt. Das heißt, der untere Abschnitt des Koppelturms wird dabei in Richtung Anbaukonsole verdreht, so dass das Kopplungselement 5c in Form einer Ausnehmung in das vorstehende Kopplungselement 3c der Anbaukonsole in Eingriff gelangt.
  • Im Folgenden wird der Verriegelungsvorgang erläutert:
    Durch die Anlaufkontur 3b in der Anbaukonsole 3 wird das Verriegelungselement 6 während des Ankoppelvorgangs entgegen der Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse A nach oben verschwenkt (vgl. 3, 10, insbesondere Pfeil). Entsprechend der trieblichen Verbindung werden auch die übrigen Teile miteinander verschwenkt. Hierzu soll insbesondere auf 3 Bezug genommen werden. In der Endlage, d. h. im verriegelten Zustand (vgl. 11) wird das Verriegelungselement 6 durch die Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9 wieder nach unten gedrückt und im Uhrzeigersinn entgegen der Pfeilrichtung um die Achse A verschwenkt. Dabei kommt eine Verriegelungsfläche 6c mit einer Verriegelungskontur 3e der Anbaukonsole zur Anlage. Ferner kommt die untere Anschlagfläche 3c der Anbaukonsole 3 mit der entsprechenden Kontur 5c des Trägerteils 5 zur Anlage, wie oben bereits ausgeführt wurde. Der Vorgang des Verriegelns ist anhand der 10 und 11 zu erkennen. In 10 hat die Verriegelung noch nicht stattgefunden. Zu erkennen ist, dass beim Einschwenken der Trägerteile 5 in die Anbaukonsole 3 die Anlaufkontur 6b des Verriegelungselements 6 entlang der Anlaufkontur 3b der Anbaukonsole gleitet, wobei der Spannfederzusammenbau 9 zusammengedrückt wird und das Verriegelungselement 6 unter Vorspannung setzt. In dem Moment, in dem das Verriegelungselement 6 eine Position erreicht hat, in der es an der Anlaufkontur 3b vorbei ist, kann das Verriegelungselement 6 wieder nach unten ausweichen, da die Anlaufkontur 3b nur eine begrenzte Wandstärke hat, wie insbesondere in 12 zu sehen ist. Durch die Federkraft des Federzusammenbaus 9 wird das Verriegelungselement 6 nach unten gedrückt, so dass die Verriegelungsfläche 6c des Verriegelungselements 6 mit der Verriegelungskontur 3e der Anbaukonsole 3 in Anlage kommt und die beiden Bauteile miteinander verriegelt. Durch die Federkraft wird die Koppelposition spielfrei in der Position „verriegelt" eingestellt, wie sie in 4 dargestellt ist.
  • Um zu verhindern, dass durch äußere Einwirkung von unten auf das Verriegelungselement 6 die Verriegelung unbeabsichtigt gelöst werden kann, ist das Sicherungselement 8 vorgesehen, das bei Ausheben des Koppelturms an der Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 anschlägt und somit das Ausheben verhindert. Am besten ist dies in 11 erkennbar. In der dort dargestellten „verriegelt"-Position steht das Mittelteil 8a des Sicherungselementes 8 der Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 gegenüber. Wenn nun durch äußere Einwirkung des Verriegelungselements 6 nach oben bewegt werden würde, weil beispielsweise der Frontlader 1 nach oben angehoben werden würde, würde das Mittelteil 8a des Sicherungselements 8 gegen die Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 schlagen und eine weitere Bewegung verhindern.
  • Im Folgenden wird der Entriegelungsvorgang unter Bezugnahme auf die 49 beschrieben: Entriegelt wird, indem der Handhebel 7 aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition verschwenkt wird. Die Verriegelungsposition ist in 4 dargestellt. Die Entriegelungsposition ist in 9 dargestellt. Die 5 bis 8 zeigen die einzelnen Hebelstellungen in den verschiedenen Winkelstufen. Wird der Handhebel 7 verschwenkt, werden durch die trieblichen Verbindungen, wie sie bereits beschrieben wurden, die Bauteile der Verriegelung ebenfalls verschwenkt und bewegt.
  • Besonders hervorzuheben ist dabei, dass das Sicherungselement 8 dabei so bewegt wird, dass es nicht durch die Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 blockiert wird, sondern zuerst aus diesem Bereich weggeschwenkt und dann nach oben bewegt wird. Am oberen Ende der Sicherungskontur 3d wird das Sicherungselement 8 durch die Federkraft dann wieder so verschwenkt, dass das Sicherungselement 8 auch nach Loslassen des Handhebels in der Position „entriegelt" (siehe 9) verbleibt, und somit der Frontlader wieder angekoppelt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Kinematik der einzelnen Bauteile erläutert.
  • In 4 ist die „Verriegelt"-Position dargestellt. In dieser Position befindet sich der Mitnehmerbolzen 7a im Durchbruch 6a in seiner tiefsten Position. Durch die Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9 wird das Sicherungselement 8 um die Drehachse C gegen den Mitnehmerbolzen 7a gepresst. Wie bereits ausgeführt, ist die Drehachse C im Verriegelungselement 6 vorgesehen. D. h. bei einer Drehung des Verriegelungselements 6 im Uhrzeigersinn bewegt sich die Drehachse C ebenfalls um eine Kreisbahn um die Drehachse A des Verriegelungselements 6 nach oben. Folglich bewegt sich auch das Sicherungselement 8, das an der Drehachse C mit dem Verriegelungselement 6 angelenkt ist, in einer gekoppelten Bewegung. In der in 4 gezeigten „Verriegelt"-Position liegt das Sicherungselement 8 mit seinem Mittelteil 8a der Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 gegenüber. Zur besseren Verständlichkeit ist von der Anbaukonsole 3 lediglich die Sicherungskontur 3d als Linie gezeigt.
  • In 5 ist eine Position dargestellt, bei der Handhebel 7 um 10° im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. In dieser Position befindet sich der Mitnehmerbolzen 7a nicht mehr in seiner untersten Position im Durchbruch 6a, sondern mittlerweile in seiner obersten Position. Das Verriegelungselement 6 hat sich dabei noch nicht bewegt. Allerdings hat sich das Sicherungselement 8 bereits etwas entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse C gedreht, entgegen der Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9. Grund ist, dass das Sicherungselement mit seiner Kontur 8f durch die Federvorspannung ständig an dem Mitnehmerbolzen 7a anliegt. Durch die Bewegung des Mitnehmerbolzens 7a und Anlage an der Kontur 8f wird folglich das Sicherungselement 8 leicht verschwenkt. Das Mittelteil 8a des Sicherungselements 8 liegt zwar der Sicherungskontur 3d der Anbaukonsole 3 noch gegenüber, ist jedoch bereits etwas weiter nach links in der Figur verschwenkt.
  • In 6 ist eine Position dargestellt, in der der Betätigungshebel 7 um 25° im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. In dieser Position wandert der Mitnehmerbolzen 7a weiter nach oben, in einer Kreisbahn um die Achse B. In dieser Position wird das Verriegelungselement 6 bereits etwas angehoben. Das Sicherungselement 8 befindet sich weiterhin in der nach links im Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Position. Allerdings wird mit dem Bewegen des Verriegelungselements 6 gleichzeitig die Drehachse C angehoben und verschwenkt, so dass auch das an der Drehachse C angelenkte Sicherungselement 8 angehoben wird. Es ist nun zu erkennen, dass das Sicherungselement bereits so weit verschwenkt ist, dass es an der Sicherungskontur 3d vorbeibewegt wird.
  • In 7 ist eine Position dargestellt, in der der Betätigungshebel 7 um 35° im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. In dieser Position ist das Verriegelungselement 6 weiter angehoben. Noch befindet sich das Sicherungselement 8 in der nach links gegen den Uhrzeigersinn verschwenkten Position und wurde ebenfalls noch weiter angehoben.
  • In 8 ist eine Position dargestellt, in der der Betätigungshebel 7 um 45° im Uhrzeigersinn verschwenkt wurde. In dieser Position ist nun das Verriegelungselement 6 soweit angehoben, dass die Verriegelungsfläche 6c nicht mehr an der Verriegelungskontur 3e anliegt. Das heißt, dass bereits ein entriegelter Zustand vorliegt. Das Mittelteil 8a des Sicherungslements 8 befindet sich in seiner höchsten Position, d. h. der durch das Mittelteil 8a gebildete Bügelteil steht kurz davor, über die Sicherungskontur 3d zu schnappen.
  • In 9 ist der endgültige „Entriegelt"-Zustand dargestellt. Das Verriegelungselement 6 ist hierbei vollständig nach oben geschwenkt. Der Mitnehmerbolzen 7a befindet sich in oberster Position. Durch die Kontur 8f des Sicherungselementes 8 liegt der Mitnehmerbolzen 7a nunmehr in einer Ausnehmung und fixiert das Sicherungselement 8 in dieser Position. In dieser Position schnappt der Bügel des Mittelteils 8a über die Sicherungskontur 3d und hält die Position entgegen der Federkraft des in dieser Position maximal komprimierten Federzusammenbaus 9.
  • Die Positionen des Sicherungselements 8 werden genauer in den 15 bis 18 gezeigt. In den 15 und 16 ist eine Situation dargestellt, in der das Sicherungselement 8 kurz vor der Position ist, an der es die höchste Position gegenüber der Anbaukonsole 3 erreicht. Das den Bügel bildende Mittelteil 8a des Sicherungselements 8 liegt noch an der schrägen Fläche der Sicherungskontur 3d an. In den 17 und 18 ist dann die Endposition gezeigt, in der sich das Mittelteil 8a des Bügels des Sicherungselements 8 über die höchste Position der Sicherungskontur 8d hinaus bewegt hat. Durch die Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9 wird der Bügel in die Sicherungskontur 3d „eingehakt", so dass das Sicherungselement in dieser Position verbleibt.
  • Als nächstes wird der Entkoppelvorgang erläutert:
    Der Entkoppelvorgang wird in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Sobald der Koppelturm 4 mit seinem Verriegelungselement 6 aus dem Bereich der Sicherungskontur 3d verschwenkt wird und nicht mehr anliegt, wird die Verriegelungsvorrichtung durch die Federkraft des Spannfederzusammenbaus 9 in die Position „verriegelt" gebracht (siehe 4). Von dieser Position aus kann der Frontlader 1 wieder angekoppelt werden.
  • Der Handhebel 7 ist mit einer Anzeigevorrichtung 7b in Form eines Zeigers versehen, um den Bediener auf die Funktion der eingestellten Position hinzuweisen. Hierzu ist auf dem Trägerteil 5 eine nicht dargestellte Skala aufgebracht, die die beiden Positionen „verriegelt" und „entriegelt" durch die Zeigerlage definiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3229947 A1 [0002]
    • - DE 3630976 A1 [0003]
    • - EP 1528164 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Kopplungsvorrichtung zur lösbaren Kopplung eines Arbeitsgerätes, insbesondere eines Frontladers, an ein Nutzfahrzeug, insbesondere an einen landwirtschaftlichen Schlepper, wobei die Kopplungsvorrichtung aufweist: – eine Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4), die mit einem Arbeitsgerät (1) verbindbar oder verbunden ist, und – eine Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3), die mit einem Nutzfahrzeug (20) verbindbar oder verbunden ist, – zumindest ein erstes und ein zweites Arbeitsgerät-Kopplungselement (5b, 5c), die an der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) vorgesehen sind, und – zumindest ein erstes und ein zweites Nutzfahrzeug-Kopplungselement (3a, 3c), die an der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) vorgesehen sind, – wobei durch eine Relativ-Kopplungsbewegung zwischen Arbeitsgerät-Kopplungskonsole und Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole die ersten Kopplungselemente miteinander und die zweiten Kopplungselemente miteinander koppelbar sind, – mindestens ein an der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) bewegbar angebrachtes Verriegelungselement (6), das in eine verriegelte Stellung vorgespannt und durch Betätigen eines Betätigungselementes (Trägerteil und Handhebel 5, 7) in eine entriegelte Stellung bewegbar ist – wobei das Verriegelungselement (6) in der verriegelten Stellung eine Relativ-Bewegung zwischen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) umgekehrt zu der Relativ-Kopplungsbewegung verhindert, gekennzeichnet durch – ein Sicherungselement (8), das in eine Sicherungsstellung vorgespannt ist und an das Verriegelungselement (6) derart gekoppelt ist, dass es bei einer äußeren Kraft, die auf das in der verriegelten Stellung angeordnete Verriegelungselement in Richtung zu der entriegelten Stellung wirkt, in der Sicherungsstellung gegen eine an der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) vorgesehene Sicherungskontur (3d) bewegt wird und eine weitergehende Bewegung des Verriegelungselementes in Richtung zu der entriegelten Stellung verhindert, und – wobei das Betätigungselement (7) derart an das Verriegelungselement (6) und das Sicherungselement (8) gekoppelt ist, dass bei einer Betätigung des Betätigungselementes (7) das Sicherungselement (8) aus der Sicherungsstellung herausbewegt wird und anschließend oder gleichzeitig das Verriegelungselement (6) zusammen mit dem Sicherungselement (8) in die entriegelte Stellung bewegt wird.
  2. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die ersten Kopplungselemente (3a, 5b) durch eine erste im Wesentlichen lineare Relativ-Kopplungsbewegung zwischen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) koppelbar sind, und dass – die zweiten Kopplungselemente (3c, 5c) durch eine zweite Relativ-Kopplungsbewegung zwischen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) quer zu der linearen Relativ-Kopplungsbewegung koppelbar sind, wobei die zweite Relativ-Kopplungsbewegung im wesentlichen eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse ist, die im Bereich der ersten gekoppelten Kopplungselemente (3a, 5b) liegt, und – wobei das Verriegelungselement (6) in der verriegelten Stellung eine Relativ-Bewegung zwischen der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) und der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) umgekehrt zu der zweiten Relativ-Kopplungsbewegung verhindert.
  3. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Nutzfahrzeug-Kopplungselement (3) eine in Bezug auf eine Einsatzstellung nach oben geöffnete erste Aufnahme (3a) aufweist, und – das zweite Nutzfahrzeug-Kopplungselement (3c) beidseitig der flächig ausgebildeten Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) vorgesehene zweite Aufnahmen, die in Bezug auf eine Einsatzstellung in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeuges geöffnet sind, aufweist, – dass die Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildete Platten (5) aufweist, die in angekoppeltem Zustand beidseitig von zumindest einem Teil der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) angeordnet sind, und – dass das erste Arbeitsgerät-Kopplungselement (5b) einen zwischen den beiden Platten (5) verlaufenden, an die erste Aufnahme angepassten Bolzen aufweist und das zweite Arbeitsgerät-Kopplungselement (5c) an den Kanten der beiden Platten (5) dritte Aufnahmen, die für einen Eingriff mit den zweiten Aufnahmen ausgebildet sind und die in Bezug auf eine Einsatzstellung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeuges geöffnet sind, aufweist.
  4. Kopplungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6) durch mindestens eine, vorzugsweise zwei, Kurvenscheibe(n) gebildet wird, die an der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (4) angelenkt ist/sind und um eine Exzenterachse (A), die verschoben zu einem Zentrum der Kurvenscheibe angeordnet ist, schwenkbar ist/sind.
  5. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (8) um eine Sicherungselementachse (C) schwenkbar am Verriegelungselement (6) angelenkt ist, wobei die Sicherungselementachse im Wesentlichen parallel und verschoben zu der Exzenterachse (A) angeordnet ist.
  6. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6) eine Anlaufkontur (6b) und die Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) eine entsprechende Anlaufkontur (3b) aufweist, wobei das Verriegelungselement (6) während der zweiten Relativ-Kopplungsbewegung durch gegenseitige Anlage der beiden Anlaufkonturen (3b, 6b) in die entriegelte Stellung bewegt wird, und dass das Verriegelungselement (6) nach Vollenden der zweiten Relativ-Kopplungsbewegung durch Vorspannung in eine verriegelte Stellung bewegt wird, in der eine Verriegelungsfläche (6c) des Verriegelungselements (6) und eine Verriegelungskontur (3e) der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3) miteinander in Anlage stehen.
  7. Kopplungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) um eine Betätigungselementachse (B) schwenkbar an der Arbeitsgerät-Kopplungskonsole (3) angelenkt ist und einen Bolzen (7a) aufweist, der zusammen mit dem Betätigungselement in einem Bogen um die Betätigungselementachse bewegbar ist und der sich durch einen im Verriegelungselement (6) vorgesehenen Durchbruch (6a) erstreckt, wobei der Durchbruch (6a) versetzt zu der Exzenterachse (A) ausgebildet ist und zumindest in der Richtung des Bogens, der durch die Bewegung des Bolzens (7a) festgelegt ist, größer ausgebildet ist als ein Durchmesser des Bolzens.
  8. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (8) in die Sicherungsstellung und gleichzeitig das Verriegelungselement (6) in die verriegelte Stellung durch ein Spannelement, vorzugsweise durch einen Spannfederzusammenbau (9), vorgespannt wird, wobei das Spannelement zum Einen schwenkbar an dem Arbeitsgerät-Kopplungselement (4) angelenkt und zum Anderen schwenkbar an dem Sicherungselement (8) an einer Position, die versetzt zu der Sicherungselementachse angeordnet ist, angelenkt ist.
  9. Kopplungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (8) durch das Spannelement in Anlage an den Bolzen (7a) des Betätigungselementes (7) vorgespannt wird.
  10. Kopplungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) einen Betätigungshebel zum Verschwenken des Betätigungselementes und eine Platte, über die der Bolzen (7a) mit dem Betätigungshebel verbunden ist, aufweist.
  11. Kopplungsvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Entriegelungs-Endstellung des Betätigungselementes (7), in der das Verriegelungselement (6) entriegelt ist, das Sicherungselement (8) durch die Vorspannung in Eingriff mit einem Abschnitt der Nutzfahrzeug-Kopplungskonsole (3), insbesondere mit einem Abschnitt der Sicherungskontur, gehalten wird.
  12. Nutzfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlicher Schlepper, mit einem ankoppelbaren Arbeitsgerät und mit einer Kopplungsvorrichtung zur lösbaren Kopplung des Arbeitsgerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  13. Landwirtschaftlicher Schlepper mit einem ankoppelbaren Frontlader und mit zwei Kopplungsvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die beidseitig des landwirtschaftlichen Schleppers im Bereich zwischen einer Vorderachse und einer Fahrerkabine des landwirtschaftlichen Schleppers angeordnet sind und die jeweils einen Arm des Frontladers mit dem landwirtschaftlichen Schlepper koppeln.
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