DE4417491C2 - Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne - Google Patents
Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen RückenlehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit
dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne,
der an dem mit dem Sitzteil schwenkbar verbundenen Beschlagteil eines
gegebenenfalls eine Einrichtung zur Lehnenneigungseinstellung umfassenden
Sitzbeschlages drehgelenkig gehaltert ist und mit seinem Hakenmaul einen
am Sitzteil festgelegten Anschlag für den Beschlagteil in der
Verriegelungsstellung umgreift, die durch einen den Fanghaken
beaufschlagenden, am Beschlagteil schwenkbar gelagerten und mittels eines
angelenkten Lösegliedes betätigbaren Sicherungshebel aufhebbar gesichert
ist, wobei der Fanghaken einen die Oberseite des Hakenmaules bildenden
Steuerdaumen aufweist, mit dem Sicherungshebel durch einen auf diesen im
Sinne eines Andrückens an den Fanghaken wirkenden Kraftspeicher
verbunden ist, und an seiner Anlageseite für den Sicherungshebel eine
Rückstufe aufweist, die in Öffnungslage des Fanghakens von einem
Vorsprung des Sicherungshebels hintergriffen ist.
Zum Vorschwenken der Rückenlehne von Vordersitzen eines insbesondere
zweitürigen Personenkraftwagens zum erleichterten Einsteigen in dessen
Fond ist es beispielsweise aus der DE 25 14 819 A1 bei Sitzbeschlägen
bekannt, den dem Sitzteil zugehörigen Beschlagteil des zur
Neigungseinstellung der Rückenlehne verwendeten Beschlages sitzteilseitig
schwenkbar zu lagern. Unabhängig von der Einstellmöglichkeit solcher
Sitzbeschläge sind diese für das Vorschwenken der Rückenlehne als starre
und fest mit der Rückenlehne verbundene Einheiten wirksam. In
Gebrauchslage stützt die Rückenlehne die normalerweise auftretenden, nach
rückwärts gerichteten Kräfte gegen einen sitzteilfesten Anschlag bzw.
Anschläge kraftschlüssig ab. Um zu verhindern, daß bei harter Bremsung
bzw. im Crash-Fall die Rückenlehne überraschend vorschwenkt, sind am dem
Sitzteil zugehörigen Beschlagteil Fanghaken vorgesehen, die sitzteilfeste
Anschläge hintergreifen, um die Gebrauchslage der Rückenlehne zu sichern.
Im Bedarfsfall sind die Fanghaken zum Vorschwenken der Rückenlehne
willkürlich aus ihrer Eingriffslage rückstellbar, wozu in der Regel zur
bequemen Bedienung im oberen Bereich der Rückenlehnenseitenteile
Handhaben angeordnet sind, die mit dem Fanghaken über Bowdenzüge
gekuppelt sind. Bei der Lösung gemäß der vorgenannten Druckschrift ist der
am dem Sitzteil zugehörigen Beschlagteil gelagerte Fanghaken mit einem, an
diesem Beschlagteil ebenfalls schwenkbar angeordneten Sicherungsnocken in
Wirkverbindung, wobei mit dem Sicherungsnocken ein Mitnehmer drehfest
gekuppelt ist, an welchem ein Bowdenzug angreift, über den der Mitnehmer
und der Sicherungsnocken in einer Weise verschwenkt werden, daß auch der
Fanghaken aus seiner Eingriffslage rückstellbar ist. Um den Fanghaken
solange in seiner Öffnungslage zu halten, bis die Rückenlehne aus ihrer
Vorklapplage wieder in ihre Gebrauchslage überführt ist, wird bei der
vorbekannten Lösung neben dem Sicherungsnocken und dem Mitnehmer
außerdem noch ein Rückhalter eingesetzt, der einerseits über ein Langloch
mit einem sitzteilfesten Beschlagteil und andererseits über eine Steuerkurve
mit dem Fanghaken in Verbindung ist. Dabei sind sowohl der Rückhalter als
auch der Mitnehmer über separate Kraftspeicher am sitzteilfesten
Beschlagteil abgestützt. Während der Sicherungsnocken dazu dient, den
Fanghaken in seiner Sperrlage zu arretieren, dient der Rückhalter dazu, den
Fanghaken in seiner Öffnungslage während der Vor- und Rückschwenkphase
der Rückenlehne zu halten. Um in der Feststellphase eine
toleranzunabhängige, spielfreie Halterung des dem Sitzteil zugehörigen
Beschlagteiles am Anschlag zu ermöglichen, weist das Hakenmaul an seinem
den Anschlag hintergreifenden Bereich eine ansteigende Spannfläche auf,
wodurch auch etwa eintretender Verschleiß kompensiert wird, zumal der
Sicherungsnocken eine ansteigende Andruckfläche aufweist. Obschon diese
vorbekannte Lösung in ihrer Funktionsweise zufriedenstellt, ist sie doch
insbesondere mit dem Nachteil einer Vielzahl von Bauteilen behaftet. Dies
bedingt einen beträchtlichen Fertigungs- und Montageaufwand. Dabei ist die
Funktionsweise jedoch nur solange sichergestellt, als daß die Rückstellfedern
für den Rückhalter und für Sicherungsnocken und Mitnehmer funktionsfähig
bleiben.
Die EP 0 269 348 A2 offenbart eine Verriegelungseinrichtung an
Sitzbeschlägen zur Festlegung der Rückenlehne, bei der zur Verringerung des
Bauteilaufwandes der Fanghaken mit dem Sicherungshebel über einen
Kraftspeicher derart verbunden ist, daß der Fanghaken und der
Sicherungshebel aneinandergedrückt werden. Dabei ist an den
Sicherungshebel ein Löseglied angeschlossen, wodurch auch der Fanghaken
gelöst werden kann. Ferner ist bei dieser vorbekannten Lösung ebenso wie bei
der Lösung gemäß der DE 38 13 594 A1 am Fanghaken ein Steuerdaumen
vorgesehen, mit dessen Hilfe der Fanghaken beim Zurückschwenken der
Rückenlehne in seine Sperrlage überführt werden kann. Falls jedoch der den
Fanghaken mit dem Sicherungshebel verbindende Kraftspeicher ausfällt, wird
die Verriegelungseinrichtung wirkungslos, so daß die Rückenlehne nicht mehr
arretiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fanghaken der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß bei Aufrechterhaltung einer spielfreien
Feststellage und Sicherung der Öffnungslage des Fanghakens während der
Vor- und Rückstellphase der Rückenlehne einerseits der Bauteilaufwand
gering ist und andererseits soll bei Ausfall des Kraftspeichers sowohl die
Verriegelungsfunktion gesichert werden, als auch die Lösefunktion
ermöglicht werden.
Diese Aufgabe ist mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Denn
einerseits ist bei dieser Lösung die Verriegelungseinrichtung auf praktisch
zwei Bauteile beschränkt, nämlich auf den Fanghaken selbst und auf den
damit in Wirkverbindung stehenden Sicherungshebel, die allerdings durch
einen Kraftspeicher miteinander in Verbindung stehen. Dabei dient der
Sicherungshebel sowohl der Aufrechterhaltung der Verriegelungslage des
Fanghakens, als auch der Aufrechterhaltung der Öffnungslage. Durch die
nebengeordnete Sicherheitskoppel wird erreicht, daß bei Ausfall des den
Sicherungshebel und den Fanghaken miteinander verbindenden Kraftspeichers
einerseits die Verriegelungsfunktion gesichert und andererseits eine
Lösefunktion ermöglicht werden kann.
Zur Sicherung der Öffnungslage des Fanghakens weist die Rückstufe in ihrem
an den Hakenrücken anschließenden Eckbereich eine Rinne auf, in welche
eine an der Spitze des Vorsprunges am Sicherungshebel angeordnete Nase bei
Sicherung der Öffnungslage des Fanghakens eingreift.
Zur Wirkverbindung von Fanghaken und Sicherungshebel ragt vorteilhaft aus
einer Seite des Fanghakens ein Achszapfen vor, an dem das eine Ende des als
Zugfeder ausgebildeten Kraftspeichers angreift, dessen anderes Ende an
einem aus einer Seite des Sicherungshebels austretenden Achszapfen
angreift, wobei die Achszapfen auch der Aufnahme der Sicherheitskoppel
dienen. Dabei weist die Sicherheitskoppel vorteilhaft eine Lagerbohrung zur
Umfassung des einen Achszapfens auf, während der andere Achszapfen von
einem Langloch der Sicherheitskoppel übergriffen ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines in Gebrauchslage
befindlichen Vordersitzes eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 die in vergrößertem Maßstab dargestellte
Fanghakenanordnung in ihrer Wirkstellung an der
Innenseite des dem Sitzteil zugehörigen
Beschlagteiles des Sitzbeschlages,
Fig. 3 die am Beschlagteil gelagerte Fanghakenanordnung
in einem Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die Verbindungslage zwischen Fanghaken und
Sicherungshebel mit Kraftspeicher und
Sicherheitskoppel in einem Schnitt nach der Linie
IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 die Fanghakenanordnung während der Lösephase
des Sicherungshebels in einer der Fig. 2 analogen
Darstellung,
Fig. 6 die Fanghakenanordnung in einer derartigen Lage,
in welcher der Sicherungshebel den Fanghaken in
seiner Öffnungslage hält, in einer den Fig. 2 und 5
analogen Darstellung,
Fig. 7 die Fanghakenanordnung in einer solchen Lage, bei
welcher der Sicherungshebel durch den Bowdenzug
in eine Anschlaglage zur völligen Freigabe des
Fanghakens überführt wurde.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Vordersitz eines Personenkraftwagens umfaßt
einen Sitzteil 10 und eine Rückenlehne 11. Auf beiden Längsseiten des Sitzes
befindet sich zwischen dem Sitzteil 10 und der Rückenlehne 11 jeweils ein
Sitzbeschlag 12, der einen mit dem Sitzteil 10 verbindbaren Beschlagteil 14
aufweist. Der gegenüber dem Beschlagteil 13 verschwenkbare Beschlagteil 14
ist über eine beispielsweise als Drehkopf ausgebildete Handhabe 15 zur
Einstellung der Rückenlehnenneigung betätigbar. In der Einstellage bildet der
Sitzbeschlag eine in sich starre Einheit, die zusammen mit der Rückenlehne
11 um einen sitzteilfesten Zapfen 16 vorgeschwenkt werden kann, um den
Fond eines Kraftfahrzeuges besser zugänglich zu machen. Der dem Sitzteil 10
zugehörige Beschlagteil 13 ist mit einer aus Fig. 1 nicht ersichtlichen
Fanghakenanordnung ausgerüstet, wobei zum Ausheben des Fanghakens 17
zwecks Vorschwenkens der Rückenlehne 11 im oberen Bereich des
Lehnenseitenteiles eine Handhabe 18 angeordnet ist, die über Bowdenzüge
od. dgl. mit der Fanghakenanordnung gekuppelt ist.
Wie den Fig. 1, 2 und 6, 7 entnommen werden kann, ist der dem Sitzteil
zugehörige Beschlagteil 13 um einen sitzteilfesten Zapfen 16 schwenkbar. In
Gebrauchslage liegt der untere Rand des Beschlagteiles 13 gegen einen
Anschlag 19 an, der beispielsweise durch einen den Sitzteil bzw. seinen
Träger querenden Rohrabschnitt gebildet sein kann.
Dadurch werden die in Gebrauchslage normalerweise auftretenden Kräfte aus
den beim üblichen Gebrauch auf die Rückenlehne 11 ausgeübten Druckbelastungen vom
Anschlag 19 aufgenommen. Um die Rückenlehne gegen ein unbeabsichtigtes
Vorschwenken zu sichern, ist ein Fanghaken 17 vorgesehen, der den Anschlag
19 am der Auflagerzone des Beschlagteiles 13 gegenüberliegenden
Umfangsbereich hintergreift. Der Fanghaken 17 ist bei der dargestellten
Ausführung oberhalb der Anlagestelle des Beschlagteiles 13 um einen daran
festgelegten Lagerzapfen 20 schwenkbar. Das Hakenmaul 21 des Fanghakens
17 weist an seiner Oberseite einen den Hakenfinger 22 überragenden
Steuerdaumen 23 auf, der den Anschlag 19 oberseitig übergreift. Oberhalb
des Hakenmaules 21 und seitlich versetzt zum Lagerzapfen 20 weist der
Rücken des Fanghakens 17 eine Druckfläche 24 auf, an welcher die
Hubfläche 26 - die am besten in Fig. 5 zu erkennen ist - eines
Sicherungshebels 25 anliegt, wie dies bei der aus Fig. 2 ersichtlichen
Sperrlage der Fall ist. Seitlich versetzt ist oberhalb des Lagerzapfens 20 am
Beschlagteil 13 ein zur gleichen Seite hin abragender Lagerzapfen 27
angeordnet, auf welchem der Sicherungshebel 25 schwenkbar gelagert ist.
Oberhalb des Lagerzapfens 27 besitzt der Sicherungshebel 25 eine
Anlenkstelle 28 für ein beispielsweise als Bowdenzug ausgebildetes Lösegeld
29, das mit der Handhabe 18 verbunden ist.
Wie insbesondere den Fig. 5 bis 7 entnommen werden kann, ist die eine
Druckfläche 24 aufweisende Anlageseite des Fanghakens 17 mit einer
Rückstufe 30 versehen, die in Öffnungslage des Fanghakens 17 von einem
Vorsprung 31 des Sicherungshebels 25 hintergriffen ist. Die Rückstufe 30 ist
in ihrem an die Rückseite des Fanghakens 17 anstoßenden Eckbereich mit
einer gegenüber der Rückstufe 30 zurückspringenden Rinne 32 versehen, in
welche in der aus Fig. 6 ersichtlichen Öffnungslage des Fanghakens 17 eine
Nase 33 an der Spitze zwischen der Hubfläche 26 und dem Vorsprung 31 des
Sicherungshebels 25 eingreift. Dadurch ist sichergestellt, daß der Fanghaken
17 solange in seiner Öffnungslage verbleibt, bis der Steuerdaumen 23 am
Anschlag 19 zur Anlage kommt und bei entsprechender Belastung des
Beschlagteiles 13 infolge Verschwenkung des Fanghakens 17 im
Uhrzeigersinn aus der in Fig. 6 dargestellten, gesicherten Öffnungslage
gelangt.
Im Bereich zwischen dem Lagerzapfen 20 und dem Hakenmaul 21 tritt aus
dem Fanghaken 17 ein zur Sitzinnenseite gerichteter Achszapfen 34, der fest
mit dem Fanghaken 17 verbunden ist. Auch der Sicherungshebel 25 weist
einen zur Sitzinnenseite hin austretenden Achszapfen 35 auf, der seinerseits
fest mit dem Sicherungshebel 25 beispielsweise durch Einnieten verbunden
ist. Über die Achszapfen 34 und 35 sind der Fanghaken 17 und der
Sicherungshebel 25 durch einen Kraftspeicher 36 im Sinne eines
Aneinanderdrückens miteinander verbunden. Dabei mag als Kraftspeicher 36
eine Zugfeder Verwendung finden, deren eines Ende am Achszapfen 34 und
deren anderes Ende am Achszapfen 35 eingehängt ist. Dieser Zugfeder ist
eine Sicherheitskoppel 37 nebengeordnet, welche als dünnwandiges
Flachstück ausgebildet ist. Dabei weist diese Sicherheitskoppel an einem
Ende eine Lagerbohrung 38 zur Umfassung beispielsweise des Achszapfens
34 auf, während am anderen Ende der Sicherheitskoppel ein Langloch 39
vorgesehen ist, welches den anderen Achszapfen 35 am Sicherungshebel 25
übergreift.
Um den Anlagebereich zwischen dem Fanghaken 17 und dem Sicherungshebel
25 sichtbar zu machen, ist bei den Darstellungen gemäß den Fig. 5 bis 7 der
mittlere Bereich der Zugfeder 36 und der Sicherheitskoppel unterbrochen. Zur
einwandfreien Funktionsweise der Fanghakenanordnung, d. h. um einerseits
den Fanghaken 17 in seine Löselage zu überführen und andererseits die
Öffnungslage des Fanghakens zu sichern, ist die Sicherheitskoppel 37
entbehrlich. Es genügt durchaus, über die Zugfeder 36 den Fanghaken 17 und
den Sicherungshebel 25 aneinanderzudrücken. Bei Betätigung des
Bowdenzuges im Lösesinne wird der Sicherungshebel 25 entgegen dem
Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 27 verschwenkt, wobei auch infolge der
Wirkung der Zugfeder 36 der Fanghaken 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um
den Lagerzapfen 20 in eine Löselage verschwenkt wird. Die
Verschwenkungsphase ist in Fig. 5 dargestellt.
Sobald nun die Löselage erzielt ist bzw. der Sicherungshebel 25 über den
Bowdenzug gegen einen Anschlag 40 am Beschlagteil 13 gezogen ist, wird
bei Freigabe des Bowdenzuges durch die Zugfeder der Sicherungshebel 25 in
die aus Fig. 6 ersichtliche Lage zurückgeschwenkt und hintergreift mit
seinem Vorsprung 31 die Rückstufe 30 des Fanghakens 17. Dabei dringt die
Nase 33 an der Spitze des Vorsprunges 31 in die Rinne 32 an der Rückstufe
30 des Fanghakens 17 ein und sichert dessen Öffnungslage (Fig. 6). Wenn
nun die in dieser Lage vorgeschwenkte Rückenlehne wieder in die aus Fig. 1
ersichtliche Lage zurückgeführt wird, gelangt der Steuerdaumen 23 zunächst
auf die Oberseite des Anschlages 19, wodurch der Fanghaken 17 im
Uhrzeigersinne verschwenkt und infolge der durch die Zugfeder 36
ausweichbaren Lagerung gegenüber dem Sicherungshebel 25 aus der in Fig. 6
dargestellten Öffnungslage gelangt und die aus Fig. 2 ersichtliche Haltelage
erneut einnimmt, aus welcher der Fanghaken 17 nur durch Betätigen des
Bowdenzuges 29 gelöst werden kann. Dabei ergibt sich eine spielfreie
Halterung des Beschlagteiles 13 am Anschlag 19, da einerseits der
Anlagebereich des Beschlagteiles 13 am Anschlag 19 aufliegt und infolge
der Kraft der Zugfeder 36 der Fanghaken 17 durch die Hubfläche 26 des
Sicherungshebels 25 gegen die Unterseite des Anschlages 19 gedrückt wird.
Bei Ausfall der Zugfeder 36 ist über die Sicherheitskoppel 37 ein Ausheben
des Fanghakens möglich, weil - wie aus Fig. 7 ersichtlich ist - über die
Sicherheitskoppel 37 der Fanghaken aus seiner Verriegelungslage geschwenkt
werden kann. Allerdings ist es bei Ausfall des Kraftspeichers 36 nicht
möglich, den Fanghaken 17 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Öffnungslage zu
haltern, da sowohl das Schwergewicht von Fanghaken 17 und
Sicherungshebel 25 diese im Uhrzeigersinn verschwenkt, weshalb in diesem
Fall der Bowdenzug 29 solange gezogen bleiben muß, bis durch den
Steuerdaumen 23 der Fanghaken 17 die aus Fig. 2 ersichtliche Position
einnimmt und der Sicherungshebel 25 infolge Schwerkraftwirkung ebenfalls
im Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage geschwenkt ist und mit
seiner Hubfläche 26 auf der Druckfläche 24 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Position aufliegt.
10
Sitzteil
11
Rückenlehne
12
Sitzbeschlag
13
Beschlagteil, des Sitzteiles
14
Beschlagteil, der Rückenlehne
15
Handhabe
16
Zapfen
17
Fanghaken
18
Schiebehandhabe
19
Anschlag
20
Lagerzapfen
21
Hakenmaul, an
17
22
Hakenfinger, an
17
23
Steuerdaumen, von
17
24
Druckfläche, an
17
25
Sicherungshebel
26
Hubfläche, an
25
27
Lagerzapfen
28
Anlenkstelle, an
25
29
Löseglied/Bowdenzug
30
Rückstufe
31
Vorsprung
32
Rinne
33
Nase
34
Achszapfen, an
17
35
Achszapfen, an
25
36
Kraftspeicher/
Zugfeder
37
Sicherheitskoppel
38
Lagerbohrung
39
Langloch
40
Anschlag
Claims (4)
1. Fanghaken zur lösbaren Verriegelung der mit dem Sitzteil eines
Fahrzeugsitzes vorschwenkbar verbundenen Rückenlehne, der an dem mit
dem Sitzteil schwenkbar verbundenen Beschlagteil eines gegebenenfalls
eine Einrichtung zur Lehnenneigungseinstellung umfassenden
Sitzbeschlages drehgelenkig gehaltert ist und mit seinem Hakenmaul
einen am Sitzteil festgelegten Anschlag für den Beschlagteil in der
Verriegelungsstellung umgreift, die durch einen den Fanghaken
beaufschlagenden, am Beschlagteil schwenkbar gelagerten und mittels
eines angelenkten Lösegliedes betätigbaren Sicherungshebel aufhebbar
gesichert ist, wobei der Fanghaken einen die Oberseite des Hakenmaules
bildenden Steuerdaumen aufweist, mit dem Sicherungshebel durch einen
auf diesen im Sinne eines Andrückens an den Fanghaken wirkenden
Kraftspeicher verbunden ist und an seiner Anlageseite für den
Sicherungshebel eine Rückstufe aufweist, die in Öffnungslage des
Fanghakens von einem Vorsprung des Sicherungshebels hintergriffen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (25) und der Fanghaken (17) durch eine dem
Kraftspeicher (36) nebengeordnete Sicherheitskoppel (37) miteinander
verbunden sind.
2. Fanghaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstufe
(30) in ihrem an den Hakenrücken anschließenden Eckbereich eine Rinne
(32) aufweist, in welche eine an der Spitze des Vorsprunges (31) am
Sicherungshebel (25) angeordnete Nase (33) bei der Sicherung der
Öffnungslage des Fanghakens (17) eingreift.
3. Fanghaken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus
einer Seite des Fanghakens (17) ein Achszapfen (34) vorragt, an dem das
eine Ende des als Zugfeder ausgebildeten Kraftspeichers (36) angreift,
dessen anderes Ende an einem aus einer Seite des Sicherungshebels (25)
austretenden Achszapfen (35) angreift, wobei die Achszapfen (34, 35)
auch der Aufnahme der Sicherheitskoppel (37) dienen.
4. Fanghaken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitskoppel (37) eine Lagerbohrung (38) zur Umfassung des einen
Achszapfens (34) aufweist, während der andere Achszapfen (35) von
einem Langloch der Sicherheitskoppel (37) übergriffen ist.
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DE4417491C2 true DE4417491C2 (de) | 1999-07-15 |
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