DE102007046238A1 - Formstein aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen und Bausatz aus derartigen Formsteinen - Google Patents

Formstein aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen und Bausatz aus derartigen Formsteinen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Formstein (A, B, C, D, E) aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen (19, 20, 21), wobei der Formstein (A...E) eine Unterseite (11), eine Oberseite (10) sowie im Wesentlichen aufrechte Seitenflächen (12, 13) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Oberseite (10) wenigstens einen randseitigen Bereich (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) aufweist, wobei dieser wenigstens eine Bereich (15) auf einem anderen (Höhen-)Niveau als andere eine Sichtseite des Formsteins (A...E) bildende Bereiche (17) der Oberseite (10) ausgebildet ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Oberseite (10) mit wenigstens zwei unterschiedlichen (Höhen-)Niveaus ausgebildet ist, nämlich einem tiefer liegenden Bereich (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) und einem höher liegenden Bereich (17) zur Ausbildung einer Sichtseite.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Formstein aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen, wobei der Formstein eine Unterseite, eine Oberseite sowie im wesentlichen aufrechte Seitenflächen aufweist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung einen Bausatz aus Formsteinen aus Beton zur Verlegung einer Erdreichabdeckung, wobei die Formsteine innerhalb der Erdreichabdeckung mit Abstandhaltern an Abstandhaltern benachbarter Formsteine liegen zur Bildung von Fugen zwischen benachbarten Formsteinen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
  • Formsteine und Bausätze der eingangs genannten Art sind aus der Praxis in zahlreichen Ausgestaltungen beispielsweise in Form von Pflastersteinen oder Pflasterplatten bekannt. Bekannt ist auch die Ausbildung von sogenannten Scheinfugen in einem größeren Betonelement, um den Eindruck zu erwecken, dass dieses aus mehreren kleineren, zusammengesetzten Betonelementen besteht. Die Scheinfuge ist in diesem Zusammenhang in der Regel als (schmaler) Einschnitt in einer Sichtfläche des Betonelements ausgebildet.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde Formsteine und Bausätze der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, wenigstens aber alternative Ausführungsformen zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Formstein die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass die Oberseite wenigstens einen randseitigen Bereich zur Ausbildung einer Scheinfuge aufweist, wobei dieser wenigstens eine Bereich auf einem anderen (Höhen-)Niveau als andere eine Sichtseite bildende Bereiche der Oberseite ausgebildet ist.
  • Ein Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass der Bereich der Scheinfuge in unmittelbarer Nähe zu den aufrechten Seitenflächen des Formsteins und damit der Fuge zwischen zwei benachbarten Formsteinen innerhalb einer Erdreichabdeckung positioniert ist. Auf diese Weise erscheint die zwischen benachbarten Formsteinen gebildete Fuge breiter, nämlich um das Maß der Scheinfuge. Diese Lösung weist den Vorteil auf, dass trotz optisch breit wirkender Fuge zwischen benachbarten Formsteinen der Abstand zwischen einander zugewandten Seitenflächen benachbarter Formsteine in diesem Bereich nicht tiefer ist als üblich, beispielsweise durch angeformte Abstandhalter vorgegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bereich zur Ausbildung einer Scheinfuge auf einem niedrigeren Niveau ausgebildet ist als die die Sichtseite bildenden Bereiche.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Bereich zur Ausbildung der Scheinfuge entlang von wenigstens einem Seitenrand der Oberseite erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Bereich zur Ausbildung der Scheinfuge durchgehend entlang wenigstens eines Seitenrandes erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Bereich durchgehend entlang von zwei Seitenrändern erstreckt, die vorzugsweise benachbart sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen dass das Niveau im Bereich zur Ausbildung der Scheinfuge und/oder das Niveau der die Sichtseite bildende Bereiche der Oberseite im Wesentlichen konstant ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bereich zur Ausbildung der Scheinfuge eine im Wesentlichen konstante Breite entlang des bzw. der Seitenränder der Oberseite aufweist.
  • Weitere bevorzugte Einzelheiten der Erfindung betreffen die Anordnung und Ausgestaltung von Abstandhaltern, die an den aufrechten Seitenflächen des Formsteins angeformt sind.
  • Ein Bausatz zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 16 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass der Bausatz erfindungsgemäße Formsteine mit verschiedenen Grundrissabmessungen enthält und dass die Grundrissabmessungen derart aus einem gleichmäßigen Raster abgeleitet sind, dass Formsteine mit unterschiedlichen Grundrissabmessungen zusammen zu einer geschlossenen Erdreichabdeckung verlegbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abstandhalter derart entsprechend einem regelmäßigen übergeordneten Raster an den Seitenflächen der Formsteine ausgebildet sind, dass die Abstandhalter benachbarten Formsteine auch dann aneinander anliegen, wenn die Formsteine unterschiedliche Grundrissabmessungen aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Formsteine innerhalb der geschlossenen Erdreichabdeckung verdrehbar verlegbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bausatz fünf Formsteintypen mit unterschiedlichen Grundrissabmessungen aufweist, die zusammen zu einer geschlossenen Erdreichabdeckung verlegbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, bei der es sich auch um eine eigenständige Lösung der eingangs genannten Aufgabe handeln kann, ist vorgesehen, dass in tiefer liegenden Bereichen der Oberseite des Formsteins Mittel zur Einfärbung des Betons im Bereich der Sichtseite aufgebracht und/oder eingebracht sind.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Formsteine ist Gegenstand des Anspruchs 23.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung im Übrigen und der Zeichnung.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Formstein in schematischer räumlicher Darstellung,
  • 2 einen weiteren erfindungsgemäßen Formstein in einer Darstellung gemäß 1,
  • 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Formstein in einer Darstellung gemäß 1,
  • 4 einen weiteren erfindungsgemäßen Formstein in einer Darstellung gemäß 1,
  • 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Formstein in einer Darstellung gemäß 1,
  • 6 eine Erdreichabdeckung aus Formsteinen gemäß 1 bis 5 in einer Draufsicht,
  • 7 eine Erdreichabdeckung mit alternativer Anordnung der Formsteine gemäß 1 bis 5,
  • 8 eine weitere alternative Anordnung der Formsteine gemäß 1 bis 5 innerhalb einer Erdreichabdeckung,
  • 9 ein alternativer Formstein in räumlicher Darstellung,
  • 10 der Formstein gemäß 9 im Bereich von zwei weiteren Seitenflächen,
  • 11 ein Formstein gemäß 9 mit alternativen Abmessungen,
  • 12 der Formstein gemäß 11 in einer Darstellung entsprechend 10,
  • 13 bis 15 verschiedene Erreichabdeckungen aus Formsteinen gemäß 9 12 und bis weiteren entsprechenden Formsteinen in einer Draufsicht.
  • Die 1 bis 5 zeigen Formsteine A, B, C, D, E in räumlicher Darstellung. Die Formsteine A...E verfügen jeweils über eine Oberseite 10, eine nicht gezeigte Unterseite 11 sowie aufrechte Seitenflächen 12, 13. Im Bereich der aufrechten Seitenflächen 12, 13 sind Abstandhalter 14 angeformt.
  • Die Formsteine A...E sind im Grundriss rechteckig oder quadratisch ausgebildet mit vier aufrechten Seitenflächen 12, 13. Grundsätzlich sind auch Formsteine A...E mit einer größeren oder geringeren Anzahl an Seitenflächen 12, 13 denkbar.
  • Eine Besonderheit der gezeigten Formsteine A...E besteht darin, dass die Oberseite 10 randseitig Bereiche 15 zur Ausbildung einer Scheinfuge 16 aufweist.
  • Die Bereiche 15 erstrecken sich entlang der Seitenflächen 12 der Formsteine A...E. Vorzugsweise erstrecken sich die Bereiche 15 über die gesamte Länge der Seitenflächen 12 mit insbesondere konstanter Breite. Bei den Seitenflächen 12 handelt es sich dabei um benachbarte Seitenflächen, sodass sich die Bereiche 15 entlang von zwei benachbarten Seitenflächen 12 an der Oberseite 10 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 8 ist die Oberseite 10 im Übergang zu den Seitenflächen 13 frei von Abstandhaltern.
  • Die Bereiche 15 sind im vorliegenden Fall dadurch aus der Oberseite 10 herausgearbeitet, dass sie auf einem anderen Höhenniveau ausgebildet sind als übrige Bereiche 17 der Oberseite 10. Diese übrigen Bereiche 17 bilden innerhalb der verlegten Erdreichabdeckung die Sichtseite bzw. die eigentliche Trittfläche der Formsteine A...E. Nicht zu den übrigen Bereichen 17 zählt lediglich ein Übergangsbereich 18 zwischen den beiden Bereichen 15 und 17 der als Fase ausgebildet ist.
  • Die Bereiche 15 und 17 weisen jeweils eine im Wesentlichen konstante Höhe auf. Im Übergang von der Oberseite 10 bzw. des Bereichs 17 zu den aufrechten Seitenflächen 13 ist keine Fase ausgebildet.
  • Die Abstandhalter 14 sind jeweils paarweise an den aufrechten Seitenflächen 12, 13 ausgebildet, wobei der Abstand zwischen den Abstandhalterpaaren größer ist als der Abstand zwischen den Abstandhaltern 14 eines Abstandhalterpaares. Die Abstandhalter 14 sind als stegartige Gebilde an den Seitenflächen 12, 13 angeformt und erstrecken sich ausgehend von der Unterseite 11 bis kurz vor die Oberseite 10. Die Abstandhalter 14 sind im Grundriss mit einem trapezförmigen Querschnitt versehen, der im Wesentlichen konstant über die Höhe der Abstandhalter 14 ist.
  • Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Grundrissabmessungen der Formsteine A...E einem gleichmäßigen Raster folgen, wobei die Länge der Seitenflächen 12, 13 jeweils einem ganzzahligen Vielfachen eines Rastermaßes entspricht. Auch die Abstandhalter 14 sind so angeordnet, dass innerhalb der verlegten Erdreichabdeckung Abstandhalter 14 benachbarter Formsteine A...E nicht gegeneinander stoßen, sondern zwischen einander treten zur Erzielung eines umlaufenden Verbundes zwischen benachbarten Formsteinen A...E innerhalb der Erdreichabdeckung.
  • Weiterhin können die Formsteine A...E wahlweise um 90°, 180° oder 270° verdreht innerhalb der Erdreichabdeckung verlegt werden, ohne dass dies zu Lücken führt. Dies ergibt sich unter Betrachtung der 6 bis 8. 6 zeigt eine erste Erdreichabdeckung 19 bestehend aus einem Bausatz aus drei Formsteinen A, drei Formsteinen B sowie jeweils einem Formstein C, D und E. Die Formsteine A...E sind hinsichtlich der Lage der Bereiche 15 zur Ausbildung der Scheinfuge 16 übereinstimmend angeordnet, sodass zwischen allen benachbarten Formsteinen A...E eine einheitlich breite Fuge gebildet ist. Auf Höhe der einander zugewandten Seitenflächen 12, 13 benachbarter Formsteine A...E wird die Fugenbreite durch die Tiefe der Abstandhalter 14 bestimmt. Darüber ergibt sich optisch durch die Bereiche 15 eine breitere Fuge.
  • Im Vergleich zur Darstellung gemäß 6 sind bei der Erdreichabdeckung 20 gemäß 7 einige Formsteine in ihrer Relativlage verdreht. Es handelt sich aber immer noch um die gleiche Anzahl und die gleichen Typen von Formsteinen A...E wie in 6. Beispielsweise wurde der Formstein D um 270° gedreht. Auch der Formstein E wurde um 270° gedreht, ebenso wie einer der Formsteine B. In 6 ist diese Verdrehung dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Buchstabe bzw. das entsprechende Bezugszeichen im gleichen Sinne verdreht wiedergegeben ist. Aufgrund der veränderten Relativlage der Formsteine A...E ergibt sich in einigen Bereichen eine deutlich breitere Fuge, z. B. in den Bereichen in denen Formstein D und Formstein A aneinander stoßen. Hier ergibt sich die Breite der Fuge aus der Tiefe der Abstandhalter 14 sowie dem zweifachen der Breite des Bereichs 15. Weiterhin existieren Bereiche, in denen die Fuge zwischen benachbarten Formsteinen lediglich der Tiefe der Abstandhalter 14 entspricht.
  • Eine weitere Variante einer Erdreichabdeckung 21 ist in 8 gezeigt und dient zur Erläuterung der Möglichkeiten des vorgeschlagenen Formsteinsystems.
  • Da die Abmessungen der Formsteine A...E und die Lage der Abstandhalter 14 einem übergeordneten Raster entsprechen ist eine Verlegung der Formsteine mit verdrehter Relativlage möglich, ohne dass einerseits Lücken in der Erdreichabdeckung 19, 20, 21 entstehen und wobei der durch die Abstandhalter 14 erzielte Verbund nicht unterbrochen wird.
  • 9 und 10 zeigen eine Variante des in 3 gezeigten Formsteins, der nachfolgend als Formstein A' bezeichnet wird. Weiterhin zeigen 11 und 12 einen Formstein, der eine Variante zu dem in 2 gezeigten Formstein darstellt und der nachfolgend als Formstein B' bezeichnet wird. Nicht in den Figuren gezeigt, aber entsprechend der Vorgaben in 9 bis 12 konstruiert sind Formsteine A', D' und E'. 13 bis 15 zeigen Erdreichabdeckungen 19, 20, 21 die im äußeren Erscheinungsbild den in 6 bis 8 gezeigten Erdreichabdeckungen 19, 20, 21 entsprechen. Der Unterschied zwischen den Formsteinen A...E und den Formsteinen A'...E' besteht darin, dass die Formsteine A'...E' im Bereich der Oberseite 10 keine Bereiche 15 zur Ausbildung einer Scheinfuge 16 aufweisen, stattdessen verfügen die Abstandhalter 14, 22 an den Seitenflächen 12, 13 über unterschiedliche Tiefen. Die Abstandhalter 14 im Bereich der Seitenflächen 13 der Formsteine A'...E' sind übereinstimmend mit dem Abstandhaltern 14 der Formsteine A... E im Bereich der Seitenflächen 13 ausgebildet. Hingegen sind die Abstandhalter 22 im Bereich der Seitenflächen 12 mit einer größeren Tiefe versehen, die der Breite des Bereichs 15 zuzüglich der "normalen" Tiefe der Abstandhalter 14 entspricht.
  • Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass die Bereiche 15 zur Erzielung einer Scheinfuge 16 einen eingefärbten oder oberflächlich gefärbten Beton aufweisen können. Beispielsweise kann die Einfärbung während der Herstellung erfolgen, insbesondere durch Aufsprühen von Farbe auf den noch frischen unverdichteten Beton. Auf diese Weise kann die Scheinfuge 16 optisch stärker hervorgehoben werden. Vorzugsweise wird dieses Verfahren im Zusammenhang mit Betonformen zum Einsatz gebracht, bei denen der Beton durch Rütteln verdichtet und durch Aufdrücken eines Stempels geformt wird.
  • 10
    Oberseite
    11
    Unterseite
    12
    Seitenfläche
    13
    Seitenfläche
    14
    Abstandhalter
    15
    Bereich
    16
    Scheinfuge
    17
    Bereich
    18
    Übergangsbereich
    19
    Erdreichabdeckung
    20
    Erdreichabdeckung
    21
    Erdreichabdeckung
    22
    Abstandhalter
    A
    Formstein
    B
    Formstein
    C
    Formstein
    D
    Formstein
    E
    Formstein
    A'
    Formstein
    B'
    Formstein
    C'
    Formstein
    D'
    Formstein
    E'
    Formstein

Claims (26)

  1. Formstein (A, B, C, D, E) aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen (19, 20, 21), wobei der Formstein (A...E) eine Unterseite (11), eine Oberseite (10) sowie im wesentlichen aufrechte Seitenflächen (12, 13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (10) wenigstens einen randseitigen Bereich (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) aufweist, wobei dieser wenigstens eine Bereich (15) auf einem anderen (Höhen-)Niveau als andere eine Sichtseite des Formsteins (A...E) bildende Bereiche (17) der Oberseite (10) ausgebildet ist.
  2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) auf einem niedrigeren Niveau ausgebildet ist als die übrigen die Sichtseite bildenden Bereiche (17).
  3. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich (15) zur Ausbildung der Scheinfuge (16) entlang von Seitenrändern der Oberseite (10) erstreckt.
  4. Formstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich (15) zur Ausbildung der Scheinfuge (16) durchgehend entlang wenigstens eines Seitenrandes erstreckt.
  5. Formstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich (15) durchgehend entlang von zwei Seitenrändern erstreckt.
  6. Formstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich (15) entlang von zwei benachbarten Seitenrändern erstreckt.
  7. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau im Bereich (15) zur Ausbildung der Scheinfuge (16) im Wesentlichen konstant ist.
  8. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau der die Sichtseite bildende Bereiche (17) der Oberseite (10) im Wesentlichen konstant ist.
  9. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich (18) vom Bereich (15) zur Ausbildung der Scheinfuge (16) zum Bereich (17) zur Ausbildung der Sichtseite durch eine Fase gebildet ist.
  10. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (15) zur Ausbildung der Scheinfuge (16) eine im Wesentlichen konstante Breite entlang des bzw. der Seitenränder der Oberseite (10) aufweist.
  11. Formstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite etwa 10 mm beträgt.
  12. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase eine Breite bzw. Höhe von etwa 3 mm aufweist.
  13. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (10) mit wenigstens zwei unterschiedlichen (Höhen-)Niveaus ausgebildet ist, nämlich einem tiefer liegendem Bereich (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) und einem höher liegenden Bereich (17) zur Ausbildung einer Sichtseite.
  14. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandstandhalter (14) an aufrechten Seitenflächen (12, 13) angeformt sind.
  15. Formstein nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) paarweise ausgebildet sind.
  16. Formstein nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14) an allen Seitenflächen (12, 13) ausgebildet sind.
  17. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Abstandhalter (14) eine gleiche Tiefe aufweisen.
  18. Bausatz aus Formsteinen (A, B, C, D, E; A', B', C', D', E') nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verlegung einer Erdreichabdeckung (18, 19, 20), wobei die Formsteine (A...E') innerhalb der Erdreichabdeckung (18, 19, 20) mit Abstandhaltern (14; 14, 22) an Seitenflächen (12, 13) benachbarter Formsteine (A...E') liegen zur Bildung von Fugen zwischen benachbarten Formsteinen (A...E'), dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz Formsteine (A...E') mit verschiedenen Grundrissabmessungen enthält und dass die Grundrissabmessungen derart aus einem gleichmäßigen Raster abgeleitet sind, dass Formsteine (A...E') mit unterschiedlichen Grundrissabmessungen zusammen zu einer geschlossenen Erdreichabdeckung (18, 19, 20) verlegbar sind.
  19. Bausatz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (14, 22) derart entsprechend einem regelmäßigen übergeordneten Raster an den Seitenflächen (12, 13) der Formsteine (A...E') ausgebildet sind, dass die Abstandhalter (14, 22) auch dann an Seitenflächen (12, 13) benachbarter Formsteine (A...E') anliegen, wenn die Formsteine (A...E') unterschiedliche Grundrissabmessungen aufweisen.
  20. Bausatz nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (A...E') innerhalb der geschlossenen Erdreichabdeckung (18, 19, 20) verdrehbar verlegbar sind.
  21. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz fünf Formsteintypen (A...E; A'...E') mit unterschiedlichen Grundrissabmessungen aufweist, die zusammen zu einer geschlossenen Erdreichabdeckung (18, 19, 20) verlegbar sind.
  22. Formstein aus Beton insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in tiefer hegenden Bereichen (15) der Oberseite (10) des Formsteins (A...E) Mittel zur Einfärbung des Betons im Bereich der Sichtseite aufgebracht und/oder eingebracht sind.
  23. Formstein nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefer liegenden Bereiche (15) zur Ausbildung einer Scheinfuge (16) bestimmt sind.
  24. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der Oberseite (10) zu den aufrechten Seitenflächen (12, 13) außerhalb der Bereiche (15) für die Scheinfuge (16) ohne Fase ausgebildet ist.
  25. Verfahren zur Herstellung eines Formsteins (A, B, C, D, E) aus Beton, wobei frischer Beton in ein Formnest einer Betonform eingefüllt und durch Rütteln, Vibrieren oder dergleichen sowie durch Pressen mit Hilfe eines Stempels verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Farbe auf eine Oberseite (10) des frischen Betons aufgebracht wird, vorzugsweise im Bereich der Scheinfuge (16) bei der Herstellung eines Formsteins (A...E) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe aufgesprüht wird.
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