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Die
Erfindung betrifft ein Druckwerk mit einem Druckformzylinder, einem
Gegendruckzylinder und einer Farbauftragswalze, in welchem eine
auf dem Druckformzylinder aufgenommene Druckform in Kontakt zu der
Farbauftragswalze anstellbar ist, wobei der Druckformzylinder und
der Gegendruckzylinder einen Druckspalt bilden, in welchem ein Substrat bedruckbar
ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Druckmaschine mit
einem derartigen Druckwerk.
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An
für den Etikettendruck oder Verpackungsdruck konzipierte
oder eingesetzte Druckmaschinen werden in zunehmenden Maße
besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit
und der Einfachheit der Bedienung bei gleichzeitig maximierter Variabilität
für die Produktherstellung gestellt. Beispielsweise soll
die Druckmaschine möglichst wenig Makulatur, beispielsweise
beim Umrüsten zwischen verschiedenen Druckaufträgen,
auch zwischen verschiedenen Druckverfahren oder Drucklängen,
verursachen. Geläufige für den Etikettendruck, insbesondere
für den Selbstklebeetikettendruck, ausgelegte Schmalbahndruckmaschinen
in Reihenbauweise weisen meist einen Maschinenaufbau auf, in dem
ein Bedruckstoff oder ein Substrat über eine Vielzahl von
Zylindern und Walzen zwischen verschiedenen Prozessebenen (beispielsweise
für den Druck und für die Trocknung) geführt
wird, so dass ein nicht unerheblich langer Bahnabschnitt in der Druckmaschine
gespeichert ist und potentiell entsprechende Makulatur anfallen
kann. Eine zwischen verschiedenen Druckverfahren umrüstbare
Etikettendruckmaschine ist im Dokument
WO 2005/028202 A1 beschrieben.
Um zu erreichen, dass nur ein vergleichsweise kurzer Bahnabschnitt
in der Druckmaschine gespeichert ist, wird für einen anderen
Maschinenaufbau vor allem eine Druckwerkskonfiguration benötigt,
welche einerseits die gewünschte Variabilität
in Bezug auf Druckverfahren und Drucklängen und anderseits
einen kurzen Bahnweg ermöglicht.
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Für
die An- und Abstellung von einzelnen Zylindern in einem Druckwerk
ist häufig vorgesehen, dass Zylinder schwenkbar aufgenommen
sind. Im Dokument
DE
44 35 986 A1 ist ein Offsetdruckwerk mit einer entsprechenden
An- und Abstellvorrichtung für den Gummituchzylinder offenbart.
Mittels der Verlagerung von Schwenkarmen kann eine Einstellung des
optimalen Drucks und eine Anpassung an die Bedruckstoffdicke erreicht
werden. Beispielsweise ist ein drucklängenvariables Druckwerk
für den Offsetdruck im Dokument
EP 1 101 611 A1 beschrieben. Um
eine Achse werden mittels Spindelantrieben Lagerarme geschwenkt,
um die Rotationsachsen des Druckformzylinders, des Gummituchzylinders
und des Gegendruckzylinders auseinander beziehungsweise zueinander
zu bewegen. Druckzylinder und Gummituchzylinder unterschiedlichen
Formats können in das Druckwerk eingesetzt werden.
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Im
Dokument
GB 1,147,778 ist
eine Ausführungsform eines Offsetdruckwerks einer Bogendruckmaschine
beschrieben, in welcher zur An- und Abstellung der Gummituchzylinder
mittels eines Lagerarms um die Rotationsachse des Druckformzylinders
schwenkbar ist, wobei gleichzeitig in einer überlagerten
Radialbewegung der Gummituchzylinder vom Druckformzylinder abgehoben
werden kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Druckwerk in kompakter Bauweise
zu schaffen, in welchem der Druckformzylinder von den ihn kontaktierenden
Zylindern zwecks Formatvariation abstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Druckwerk
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen charakterisiert.
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Ein
erfindungsgemäßes Druckwerk umfasst einen Druckformzylinder,
einen Gegendruckzylinder und eine Farbauftragswalze. Im erfindungsgemäßen Druckwerk
ist eine auf dem Druckformzylinder aufgenommene Druckform in Kontakt
zu der Farbauftragswalze anstellbar, wobei der Druckformzylinder
und der Gegendruckzylinder einen Druckspalt bilden, in welchem ein
Substrat bedruckbar ist. Der Druckformzylinder ist um eine parallel
zur Rotationsachse des Gegendruckzylinders verlaufende Schwenkachse um
den Gegendruckzylinder schwenkbar und der Abstand der Rotationsachsen
des Druckformzylinders und des Gegendruckzylinders variierbar.
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Die
Schwenkachse kann insbesondere innerhalb der Kontur des Gegendruckzylinders
liegen. Darüber hinaus oder alternativ dazu kann beim Schwenken
des Druckformzylinders um die Schwenkachse der Gegendruckzylinder
wenigstens teilweise in einem durch eine von der Rotationsachse des
Druckformzylinders überstrichenen Linie begrenzten Kreissegment
liegen. Mit anderen Worten, der Druckformzylinder ist um den Gegendruckzylinder
schwenkbar und nicht von ihm weg schwenkbar. Die Schwenkachse kann,
von der Rotationsachse des Druckformzylinders aus betrachtet, innerhalb des
Druckformzylinders oder hinter dem Druckformzylinder liegen. Die
Abstandsvariation der Rotationsachsen kann entlang eines linearen
oder geraden Weges erfolgen. Je nach konkreter Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Druckwerks können der
Gegendruckzylinder und/oder die Farbauftragswalze mit gestellfest
gelagerter oder mit positionsveränderbarer Rotationsachse
aufgenommen sein.
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Insbesondere
ist ein den Druckformzylinder aufnehmendes Element schwenkbar, wobei
der Abstand der Aufnahme des Druckformzylinders zur Schwenkachse
verstellbar ist. Durch die Kombination der beiden Bewegungsfreiheitsgrade
oder Verstellmöglichkeiten kann eine Formatanpassung, eine Druckanstellung
und Druckabstellung sowie eine Beistellung an die Farbauftragswalze
zur Einfärbung erfolgen. Das erfindungsgemäße
Druckwerk benötigt nur einen geringen Bauraum und setzt
sich kostengünstig aus wenigen Bauteilen zusammen.
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Insbesondere
vorteilhaft für den Etikettendruck kann das erfindungsgemäße
Druckwerk für die Ausführung eines flexographischen
Druckverfahrens oder für die Ausführung eines
Buchdruckverfahrens oder für die Ausführung eines
Tiefdruckverfahrens ausgelegt sein.
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Bevorzugt
verläuft die Schwenkachse des Druckformzylinders entlang
der Zylindermittelachse des Gegendruckzylinders oder fällt
mit der Zylindermittelachse des Gegendruckzylinders zusammen. Ebenfalls
bevorzugt ist die Raumlage der Rotationsachse des Druckformzylinders
verschiebbar. Die Raumlage der Rotationsachse des Gegendruckzylinders
kann fest sein. Die Raumlage der Rotationsachse der Farbauftragswalze
und gegebenenfalls weiterer Bauteile eines Farbwerks des erfindungsgemäßen
Druckwerks können verschiebbar sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform weist das erfindungsgemäße
Druckwerk eine Verstellungsmechanik und/oder eine Verstellungsaktorik
auf, mittels welcher die Schwenkbewegung und die Abstandsvariation
des Druckformzylinders gekoppelt ausführbar sind. Auf diese
Weise wird eine vereinfachte Bedienung der Verstellung mit hoher
Automatisierung erreicht. Die Wirtschaftlichkeit kann erhöht werden.
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Im
erfindungsgemäßen Druckwerk kann der Druckformzylinder
lösbar verbunden im Druckwerk aufgenommen sein. Auch können
Druckformzylinder mit unterschiedlichen Durchmessern im Druckwerk aufnehmbar
sein. Alternativ dazu können auf dem Druckformzylinder
Zwischenhülsen mit unterschiedlichen Durchmessern aufnehmbar
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform liegen im erfindungsgemäßen
Druckwerk bei Druckanstellung die Rotationsachsen des Druckformzylinders und
des Gegendruckzylinders in einer senkrechten Ebene, so dass der
Druckspalt im oberen Tangentialpunkt des Gegendruckzylinders (bevorzugt)
oder des Druckformzylinders liegt. Der Gegendruckzylinder kann das
Zentrum des Druckwerks bilden.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Druckwerk eine auf
ein sich auf dem Gegendruckzylinder befindendes Substrat wirkende
Trocknungseinrichtung. Die Trocknungseinrichtung kann in konkreten
Ausführungsformen beispielsweise eine UV-Trocknungseinheit,
eine Infrarottrockungseinheit oder eine Heißlufttrocknung
sein. In vorteilhafter Konsequenz können Prozessebenen
einer mit dem erfindungsgemäßen Druckwerk ausgestatteten Druckmaschine
zusammengefasst werden, so dass ein kurzer Bahnweg durch die Druckmaschine
erreicht wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Druckwerk derart ausgelegt ist, dass
es für den Vorderseitendruck in einer ersten Drehrichtung
des Gegendruckzylinders und für den Rückseitendruck
in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung
des Gegendruckzylinders betreibbar ist.
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Der
Gegendruckzylinder und/oder der Druckformzylinder des erfindungsgemäßen
Druckwerks können mit einem separaten Antrieb antreibbar
sein.
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Im
Zusammenhang des erfinderischen Gedankens steht auch eine Druckmaschine,
insbesondere eine Etikettendruckmaschine. Eine erfindungsgemäße
Druckmaschine zeichnet sich durch wenigstens ein erfindungsgemäßes
Druckwerk mit Merkmalen oder Merkmalskombinationen gemäß dieser
Darstellung aus. Bevorzugt ist die Druckmaschine in Reihenbauweise
und/oder modular hinsichtlich einzelner Baugruppen, insbesondere
der Druckwerke oder Druckwerksgruppen, einschließlich deren
Tragkonstruktionen, ausgeführt.
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Das
Substrat kann bahnförmig sein. Insbesondere kann das Substrat
eine mehrschichtige Materialbahn sein, insbesondere ein Selbstklebeetikettenmaterial
auf einer Trägerbahn. Die Druckmaschine kann eine bahnverarbeitende
Druckmaschine sein. Sie kann Transportmittel zur Bewegung des bahnförmigen
Substrats durch die Druckmaschine aufweisen. Die Druckmaschine kann
eine so genannte Schmalbahndruckmaschine sein. Die Breite der zu bedruckenden
Bahn kann unter 900 mm, insbesondere unter 515 mm betragen. Typische
Breiten für Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Schmalbahndruckmaschinen
sind insbesondere 330 mm und 280 mm.
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Die
erfindungsgemäße Druckmaschine kann eine Mehrzahl
von Druckwerken aufweisen, insbesondere vier Druckwerke für
einen Mehrfarbendruck. Die Druckmaschine kann eine Mehrzahl von
erfindungsgemäßen Druckwerken aufweisen. Aufgrund der
vorteilhaften Anordnung der Zylinder des erfindungsgemäßen
Druckwerks können kurze Bahnwege durch die Druckmaschine
realisiert werden. In Konsequenz kann die Menge auftretender Makulatur in
vorteilhafter Weise verringert werden. Eine schnellere Druckauftragseinrichtung
ist möglich, die Druckmaschine kann schnell ins Register
gebracht werden.
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In
besonders für den Etikettendruck bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Druckmaschine kann der Weg
des bahnförmigen Substrats gerade durch eine Mehrzahl von
erfindungsgemäßen Druckwerken verlaufen. Dabei
kann der gerade Weg des bahnförmigen Substrats horizontal
verlaufen.
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Eine
erfindungsgemäße Druckmaschine kann darüber
hinaus auch die weiteren Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen:
Ein erfindungsgemäßes Druckwerk kann an einer
Gestellwand mit einem oder mehreren integrierten Antrieben aufgenommen
sein. Die Druckmaschine kann Aufnahmeelemente aufweisen, an denen
wechselweise Module für unterschiedliche Druckverfahren oder
zur Bearbeitung/zur Veredelung des Substrats lösbar verbindbar
aufnehmbar sind. Druckverfahren können insbesondere sein:
Flexodruck, Tiefdruck, Buchdruck, Offsetdruck, direkter oder indirekter Flachdruck,
Folienprägedruck, Siebdruck, Tintenstrahldruck oder xerographischer
Druck. Eine Bearbeitung kann insbesondere sein: Stanzen, Schneiden,
Ausstanzen, Perforieren, Rillen, Falzen oder Lackieren. Anders ausgedrückt,
die Druckmaschine kann eine (normierte oder neutrale) Schnittstelle
aufweisen, so dass Druckwerks- oder Bearbeitungswerkskomponenten
mit der Druckmaschine verbindbar aufnehmbar sind. Insbesondere können
durch alle diese Werke nutzbare Komponenten oder alle diese Werke
jeweils zur Funktionstüchtigkeit ergänzende Komponenten
direkt Teil der Druckmaschine sein. Die Reihenfolge der einzeln
angeordneten Druckwerke und/oder Bearbeitungswerke ist druckauftragsgemäß wählbar
oder anpassbar.
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Das
erfindungsgemäße Druckwerk kann in einem wenigstens
teilweise aus Stein, insbesondere Naturstein oder einem Naturstein
aufweisenden Verbundwerkstoff, gefertigten Tragelement mittels eines Lagerelements
aufgenommen werden/sein. Eine Druckmaschine mit einem wenigstens
teilweise aus Stein gefertigten Tragelements ist in der eingereichten
deutschen Patentanmeldung
DE
10 2006 042 884.6 sowie der die Priorität dieser
deutschen Patentanmeldungen beanspruchenden eingereichten amerikanischen
Patentanmeldung beschrieben. Beide Dokumente werden durch explizite
Bezugnahme mit ihrem kompletten Offenbarungsgehalt hiermit in die Offenbarung
dieser Darstellung einbezogen.
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Im
Zusammenhang der Erfindung steht des Weiteren auch ein Verfahren
zum Herstellen von Etiketten oder von Selbstklebeetiketten in einer
Druckmaschine. Erfindungsgemäß wird eine Druckmaschine
mit Merkmalen oder Merkmalskombinationen gemäß dieser Beschreibung
betrieben und ein bahnförmiges Substrat, welches für
die Herstellung von Etiketten oder von Selbstklebeetiketten geeignet
ist, verarbeitet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird
eine bahnverarbeitende Druckmaschine betrieben, in welcher der Weg
des bahnförmigen Substrats durch eine Mehrzahl von Druckwerken
gerade, insbesondere horizontal verläuft. Dabei werden
einzelne Farbauszüge eines Mehrfarbendrucks nass in nass
ineinander gedruckt. Optional kann eine Trocknung nach erfolgtem
Mehrfarbendruck erfolgen.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
der Erfindung werden nachfolgende unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigt im Einzelnen:
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1 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Druckwerks zur Erläuterung
der Bewegungsfreiheitsgrade,
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2 eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks mit gekoppelten Freiheitsgraden,
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3 eine
zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks mit gekoppelten Freiheitsgraden,
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4 eine
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Druckmaschine,
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5 eine
Ansicht der Druckmaschine gemäß 4 in
einer Betriebskonfiguration mit geradem und horizontalem Bahnlauf,
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6 in vier Teilbildern A bis D eine Ausführungsform
eines Gestellmoduls für zwei Druckwerke,
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7 in zwei Teilbildern A und B den Bahnlauf
bei Vorderseitendruck und bei Rückseitendruck bei gleichzeitiger
UV-Trocknung durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks,
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8 in zwei Teilbildern A und B den Bahnlauf
bei Vorderseitendruck und bei Rückseitendruck bei gleichzeitiger
UV-Trocknung in alternativer Anordnung zur 7 durch
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks, und
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9 in zwei Teilbildern A und B den Bahnlauf
bei Vorderseitendruck und bei Rückseitendruck bei gleichzeitiger
Heißlufttrocknung in alternativer Anordnung zu den 7 und 8 durch
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks.
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Die 1 zeigt
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks 10 für den Flexodruck mit einem Druckformzylinder 12,
einem Gegendruckzylinder 14 und einer Farbauftragswalze 16,
genauer eine Rasterwalze. Die Zylinder sind jeweils um ihre Figurenachsen
rotierbar, wobei der Gegendruckzylinder 14 und die Farbauftragswalze 16 gestellfest in
der Druckmaschine aufgenommen sind. Der Gegendruckzylinder 14 ist
im Zentrum des Druckwerks 10 angeordnet. Mittels einer
Schwinge 18, einem Lagerarm, insbesondere nur oder genau
einer Schwinge 18, wird der Druckformzylinder 12 um
die Rotationsachse des Gegendruckzylinders 14 geschwenkt (Schwenkbewegung 20).
Die Schwinge 18 ist in der Rotationsachse des Gegendruckzylinders 14 gelagert.
Die Schwinge 18 kann antriebsseitig an den Druckformzylinder 12 angreifen,
so dass dieser bedienseitig zwecks Formatwechsels dem Maschinenbediener
zugänglich ist. Die Schwinge 18 weist eine Linearführung 22 auf,
so dass eine lineare Abstandsvariation 24 zwischen Druckformzylinder 12 und
Gegendruckzylinder 14 durch Raumlageverschiebung der Rotationsachse
des Druckformzylinders 12 (ohne Verkippung der Achse) durchgeführt
wird. Diese Ausführungsform stellt eine einfache Druckwerkskonstruktion
mit einer einfachen und präzisen Druckzylinderverstellung
dar.
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In
einer nicht zeichnerisch dargestellten Weiterentwicklung besitzt
der Gegendruckzylinder 14 eine integrierte Kühlung
und kann aufgrund seiner Anordnung an mindestens drei Positionen
für eine Trocknung des bedruckten Substrats auf dem Gegendruckzylinder 14 zugänglich
sein (siehe auch unten unter Bezugnahme auf die 7 bis 9).
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Für
die konkrete Realisierung der Schwenkbewegung kann beispielsweise
eines der folgenden Stellglieder für die Bewegung der Schwinge
zum Einsatz gelangen: Gewindetrieb in Handverstellung oder Gewindetrieb
mit Motorverstellung, Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, Zahnrad
mit Ritzel in Handverstellung oder Zahnrad mit Ritzel mit Motorverstellung,
Schnecke mit Schneckenrad in Handverstellung oder Schnecke mit Schneckenrad
mit Motorverstellung, Zahnriemen in Handverstellung oder Zahnriemen
mit Motorverstellung oder eine Schubkurbelschwinge in Handverstellung/Motorverstellung
mit Gewindespindel, in Zylinderverstellung durch Luftdruck oder
Hydraulik sowie in Handverstellung mit Zahnstange und Zahnrad manuell
oder mit Motor.
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Für
die konkrete Realisierung der Abstandsvariation, insbesondere in
Linearbewegung, kann beispielsweise eines der folgenden Stellglieder
für die Bewegung des Linearschiebers zum Einsatz gelangen:
Spindelhubgetriebe in Handverstellung, Spindelhubgetriebe mit Motorverstellung,
Gewindespindel in Handverstellung, Gewindespindel mit Motorverstellung,
Zahnstange und Zahnrad in Handverstellung, Zahnstange und Zahnrad
mit Motorverstellung, Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder oder
eine Schubkurbelschwinge in Handverstellung/Motorverstellung mit
Gewindespindel, in Zylinderverstellung durch Luftdruck oder Hydraulik
sowie in Handverstellung mit Zahnstange und Zahnrad manuell oder
mit Motor.
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Die
genannten Stellelemente können auch in Kombination von
manuellen und automatischen Verstellgliedern ausgeführt
sein. Mit anderen Worten, die Verstellung kann manuell, teilautomatisch
oder vollautomatisch erfolgen.
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Die 2 stellt
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks 10 mit gekoppelten Freiheitsgraden für
die Schwenkbewegung 20 und die lineare Abstandsvariation 24 dar.
Um den Druckformzylinder 12 von der Farbauftragswalze 16 abzustellen
und gleichzeitig auch den Rotationsachsabstand gegenüber
dem Gegendruckzylinder 14 zu vergrößern,
wird die Schwinge 18 mittels eines Stellglieds 26,
welches konkret zum Beispiel ein Stellglied in der oben aufgeführten
Liste sein kann, bewegt. Die Achse des Druckformzylinders 12 wird
in einer Kulisse 28 geführt und ist mit der Kraftwirkung
eines Rückstellelements 30, beispielsweise einer
Zugfeder, gegen die Führungsbahn der Kulisse 28 beaufschlagt.
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Die 3 bezieht
sich schematisch auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckwerks 10 mit
gekoppelten Freiheitsgraden für die Schwenkbewegung 20 und
die lineare Abstandsvariation 24. Für die Veränderung
der absoluten Lage des Druckformzylinders 12 relativ zum
Gegendruckzylinder 14 und zur Farbauftragswalze 16 ist
ein Kulissenschieber mit Stellglied 26, welches konkret
zum Beispiel ein Stellglied in der oben aufgeführten Liste sein
kann, vorgesehen. Die Achse des Druckformzylinders 12 ist
mit der Kraftwirkung eines Rückstellelements 30,
beispielsweise einer Zugfeder, gegen die Kulisse 28 beaufschlagt.
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In
der 4 ist eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Druckmaschine 32,
genauer einer erfindungsgemäßen Etikettendruckmaschine,
in Reihenbauweise, mit in horizontaler Richtung folgenden erfindungsgemäßen
Druckwerken 10 gezeigt. Die Etikettendruckmaschine dient
der Bearbeitung eines Substrats 34 in Bahnform. Das Substrat
wird von einer Substratrolle 36 in einem Zuführteil 38 der
Druckmaschine 32 abgerollt und entlang eines Weges durch
die Druckmaschine 32 geführt. Die Druckmaschine 32 weist
eine Mehrzahl von Gestellmodulen 40, hier beispielhaft drei
Gestellmodule 40, auf. In dieser Ausführungsform
sind jeweils zwei Druckwerke 10 beziehungsweise ein Druckwerk 10 und
ein Bearbeitungswerk 42, hier ein Stanzwerk zum Ausstanzen
der Etiketten auf dem bahnförmigen Substrat 34,
an einem Gestellmodul 40 aufgenommen. Nach den einzelnen Bearbeitungsstationen
folgt ein Auslaufteil 44, in welchem die fertigen Produkte
in eine Etikettenrolle 46 aufgewickelt werden. Einlaufteil 38,
Gestellmodule 40 und Auslaufteil 44 sind lösbar
oder trennbar miteinander verbunden: Die Druckmaschine 32 ist
modular aufgebaut.
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In
der Darstellung der einzelnen Druckwerke 10, hier Flexodruckwerke,
in der 4 sind neben den Druckformzylindern 12,
den Gegendruckzylindern 14 und den Farbauftragswalzen 16 auch
Kammerrakel 48 gezeigt. Des Weiteren weisen die Druckwerke 10 in
die Druckmaschine 32 diverse Trocknungseinrichtungen auf:
Den Gegendruckzylindern 14 sind an dem jeweiligen Druckspalt
des Druckwerks 10 nachgeordnet UV-Trocknungseinrichtungen 50 zugeordnet,
so dass das bedruckte Substrat 34 direkt auf dem Gegendruckzylinder 14 getrocknet werden
kann. Die Druckwerke 10 weisen auch Bahnleitwalzen 52 zur
Führung des bahnförmigen Substrats 34 auf.
Das fünfte Druckwerk 10 umfasst eine Heißlufttrocknungseinrichtung 54 sowohl
für die Oberseite als auch für die Unterseite
des Substrats 34. Die Heißlufttrocknungseinrichtung 54 ist
dem fünften Druckwerk 10 nachgeordnet, das bahnförmige
Substrat wird durch die Heißlufttrocknungseinrichtung 54 geführt.
Die einzelnen Druckwerke 10 und das Bearbeitungswerk 42 sind
durch ein Aufnahmeelement 56 an den Gestellmodulen 40 der
Druckmaschine 32 befestigt. das zweite Druckwerk 10 wird beispielhaft
im Rückseitendruck betrieben.
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Die 5 zeigt
eine Druckmaschine in einer Maschinenauslegung gemäß 4 in
einer Betriebskonfiguration mit geradem und horizontalem Bahnlauf,
so dass ein Mehrfarbendruck nass in nass durchgeführt werden
kann. Das bahnförmige Substrat 34 wird von der
Substratrolle 36 im Zuführteil 38 auf
geradem und horizontalem Weg, in geradem und horizontalem Bahnverlauf 58 durch
die an den Gestellmodulen 40 aufgenommenen Druckwerke 10 bewegt.
Vor dem Bearbeitungswerk 42 und nach dem fünften
Druckwerk 10 sind eine Heißlufttrocknungseinrichtung 60 und
eine UV-Trocknungseinrichtung 62 vorgesehen. Je nach Art
des Trocknungsprozesses der verdruckten Druckfarben kann eine Trocknung
des bedruckten Substrats 34 durch Heißluft (Lösungsmittelverdrängung)
oder durch UV-Licht (Härtung) erreicht werden. Die fertigen
Etiketten werden im Auslaufteil 44 in einer Etikettenrolle 46 gespeichert.
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In
jedem der Druckwerke 10 liegt der jeweilige vom Druckformzylinder 12 und
Gegendruckzylindern 14 gebildete Druckspalt, durch welchen
das bahnförmige Substrat 34 geführt wird,
im oberen Tangentialpunkt des Gegendruckzylinders 14. Hinsichtlich
der Formatvariabilität ist – obschon nicht explizit in
der 5 gezeigt – die Position der Farbauftragswalze 16 nebst
der weiteren Farbwerkskomponenten, insbesondere der Kammerrakel 48,
veränderbar ausgeführt, so dass unterschiedliche
Drucklängen, beispielsweise durch die Aufnahme von Druckformzylinder 12 mit
unterschiedlichen Durchmessern, erreicht werden können.
Dabei wird der Druckformzylinder 12 stets im oberen Tangentialpunkt
des Gegendruckzylinders 14 an den Gegendruckzylinder 14 angestellt.
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Die 6 bezieht sich in vier Teilbildern A bis D
auf eine Ausführungsform eines Gestellmoduls 40 für
zwei erfindungsgemäße Druckwerke 10.
Teilbild A der 6 ist eine Ansicht
des Gestellmoduls 40: Es umfasst eine steinerne Seitenwand 64,
konkret ein einzelner Naturstein, insbesondere ein Granit, oder ein
Monolith. Es sind vier Antriebsschnittstellen 66 für die
aufzunehmenden Druckwerksmodule vorgesehen. Als mechanische Schnittstelle
dient jeweils ein Aufnahmeelement 56. Die steinerne Seitenwand 64 ruht
auf zwei Standfußprofilen 68. Das Gestellmodul 40 kann
mittels Nivellierelementen 70 ausgerichtet werden. In der
Serie der Teilbilder B bis D der 6 ist
das Gestellmodul 40 von der Seite gezeigt. Auf der Rückseite
der steinernen Seitenwand 64 sind Motoren 72 befestigt,
welche über die Antriebsschnittstellen 66 zugänglich
sind. Auf einem Aufnahmeelement 56 kann ein Verfahrensmodul 74,
welches Druckwerks- oder Bearbeitungswerkskomponenten aufweist,
und unter dem Aufnahmeelement 56 kann ein Zusatzkomponentenmodul 76,
welches beispielsweise eine Heißlufttrocknungseinrichtung
aufweist, lösbar verbindbar am Gestellmodul 40 aufgenommen werden.
Das Aufnahmeelement 56 kann zu diesem Zweck zum Beispiel
Linearführungen oder Schienen aufweisen, so dass das Verfahrensmodul 74 und/oder
das Zusatzkomponentenmodul 76 aufgeschoben werden können.
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Die 7 dient in zwei Teilbildern A und B der
Erläuterung des Bahnlaufs des Substrats 34 bei Vorderseitendruck
und bei Rückseitendruck bei gleichzeitiger UV-Trocknung
durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks 10. Das Substrat 34 wird in Substrattransportrichtung 78 durch
das Druckwerk 10 geführt. In Teilbild A der 7 wird der Gegendruckzylinder 14 in
einer ersten Drehrichtung 80 für den Vorderseitendruck
betrieben. Das um die Bahnleitwalzen 52 geführte
bahnförmige Substrat 34 umschlingt dabei teilweise
den Gegendruckzylinder 14. Der Gegendruckzylinder 14 bildet mit
dem Druckformzylinder 12 einen Druckspalt im oberen Tangentialpunkt.
Die auf dem Druckformzylinder 12 aufgenommene Druckform
wird mittels der Farbauftragswalze 16, welche eine Farbzufuhr
durch die Kammerrakel 48 erhält, eingefärbt.
Dem Druckspalt in Substrattransportrichtung 78 nachgeordnet (rechte
Auslaufseite) ist eine UV-Trocknungseinrichtung 50, welche
das sich noch auf dem Gegendruckzylinder 14 befindenden
Substrat 34 trocknet, zugeordnet. In Teilbild B der 7 wird für den Rückseitendruck
das Substrat über die Umlenkrollen 82 derart über
das Druckwerk 10 geführt, dass der zwischen Druckformzylinder 12 und
Gegendruckzylinder 14 aus der im Vergleich zur Konfiguration
des Teilbilds A entgegen gesetzten Richtung erreicht wird. Der Gegendruckzylinder 14 rotiert
in einer zweiten Drehrichtung 84. Nach dem Druckspalt in
Substrattransportrichtung 78 (linke Auslaufseite) ist verglichen
zur im Teilbild A gezeigten Situation an einer anderen Position
eine UV-Trocknungseinrichtung 50 angeordnet, welche das
sich noch auf dem Gegendruckzylinder 14 befindenden Substrat 34 trocknet.
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In
der 8 mit zwei Teilbildern A und B
ist der Bahnlauf bei Vorderseitendruck und bei Rückseitendruck
bei gleichzeitiger UV-Trocknung in alternativer Anordnung zur 7 durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Druckwerks 10 dargestellt.
Sowohl die Konfiguration für den Vorderseitendruck im Teilbild
A der 8 als auch die Konfiguration
für den Rückseitendruck im Teilbild B der 8 entsprechen den Teilbildern A und B
der 7. Es werden dieselben Bezugszeichen
verwendet, so dass auf die vorhergehende, auf die 7 Bezug nehmende
Darstellung verwiesen wird. In der in der 8 gezeigten
Ausführungsform ist eine auf den unteren Tangentialpunkt
des Gegendruckzylinders 14 gerichtete UV-Trocknungseinrichtung 50 gezeigt. In
vorteilhafter Weise kann in dieser Ausführung das Druckwerk 10 sowohl
im Vorderseitendruck, wie in Teilbild A der 8 gezeigt,
(in erster Drehrichtung 80) als auch im Rückseitendruck,
wie im Teilbild B der 8 gezeigt, (in
zweiter Drehrichtung 84) mit derselben UV-Trocknungseinrichtung 50 betrieben
werden. Dazu wird das bahnförmige Substrat 34 jeweils in
derart hinreichend weiter Umschlingung um den Gegendruckzylinder 14 geführt,
dass eine direkte Trocknung des Substrats 34 auf dem Gegendruckzylinder 14 im
unteren Tangentialpunkt erfolgen kann. Für den Vorderseitendruck
sind dabei neben einer der zwei Bahnleitwalzen 52 noch
weitere Bahnleitwalzen 86 vorgesehen, während
für den Rückseitendruck das bahnförmige
Substrat über die andere der zwei Bahnleitwalzen vom Druckwerk 10 abgeführt wird.
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Die 9 zeigt in zwei Teilbildern A und B den
Bahnlauf bei Vorderseitendruck und bei Rückseitendruck
bei gleichzeitiger Heißlufttrocknung in alternativer Anordnung
zu den 7 und 8 durch
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckwerks 10. Sowohl die Konfiguration für den
Vorderseitendruck im Teilbild A der 9 als
auch die Konfiguration für den Rückseitendruck
im Teilbild B der 9 entsprechen den
Teilbildern A und B der 7. Es werden
dieselben Bezugszeichen verwendet, so dass auf die vorhergehende,
auf die 7 Bezug nehmende Darstellung
verwiesen wird. In der in der 9 gezeigten
Ausführungsform in unterhalb des Gegendruckzylinders 14 eine
Heißlufttrocknungseinrichtung 54 angeordnet. Diese
kann zur beidseitigen Trocknung des bahnförmigen Substrats sowohl
beim Vorderseitendruck (Teilbild A der 9) als
auch beim Rückseitendruck (Teilbild B der 9) eingesetzt
werden. Um den Bahnlauf durch die Heißlufttrocknungseinrichtung 54 zu
ermöglichen, sind weitere Bahnleitwalzen 86 vorgesehen.
Das bahnförmige Substrat 34 wird der Heißlufttrocknungseinrichtung 54 jeweils
von der ursprünglichen Einlaufseite des Substrats 34 in
das Druckwerk 10 zugeführt. Anders ausgedrückt,
die Heißlufttrocknungseinrichtung 54 wird in beiden
Fällen in derselben Richtung oder Orientierung betrieben.
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- 10
- Druckwerk
- 12
- Druckformzylinder
- 14
- Gegendruckzylinder
- 16
- Farbauftragswalze
- 18
- Schwinge
- 20
- Schwenkbewegung
- 22
- Linearführung
- 24
- Abstandsvariation
- 26
- Stellglied
- 28
- Kulisse
- 30
- Rückstellelement
- 32
- Druckmaschine
- 34
- Substrat
- 36
- Substratrolle
- 38
- Zuführteil
- 40
- Gestellmodul
- 42
- Bearbeitungswerk
- 44
- Auslaufteil
- 46
- Etikettenrolle
- 48
- Kammerrakel
- 50
- UV-Trocknungseinrichtung
- 52
- Bahnleitwalze
- 54
- Heißlufttrocknungseinrichtung
- 56
- Aufnahmeelement
- 58
- gerader
und horizontaler Bahnverlauf
- 60
- Heißluftendtrocknung
- 62
- UV-Endtrocknung
- 64
- steinerne
Seitenwand
- 66
- Antriebsschnittstelle
- 68
- Standfußprofil
- 70
- Nivellierelement
- 72
- Motor
- 74
- Verfahrensmodul
- 76
- Zusatzkomponentenmodul
- 78
- Substrattransportrichtung
- 80
- erste
Drehrichtung
- 82
- Umlenkrolle
- 84
- zweite
Drehrichtung
- 86
- weitere
Bahnleitwalze
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2005/028202
A1 [0002]
- - DE 4435986 A1 [0003]
- - EP 1101611 A1 [0003]
- - GB 1147778 [0004]
- - DE 102006042884 [0023]