DE10103631A1 - Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents
RollenrotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Um eine Rotationsdruckmaschine für direkten Druck zu schaffen, bei der die Druckwerkzylinder mit einer kostengünstigen Vorrichtung stabil geführt werden, sind die beiden Zylinder (1 bis 4) eines Druckwerks (21, 22) im Abstand zueinander verstellbar in Seitenwänden (5, 6) gelagert, wobei mindestens einer der beiden Zylinder (1 bis 4) beidseitig in Schlitten (12 bis 19) gelagert ist, die auf geradlinigen Führungselementen (10, 11) verfahrbar sind, die an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Wandungen (8, 9) jeweils einer Öffnung (7) der Seitenwände (5, 6) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einer
Druckeinheit mit mindestens einem Druckwerk, das übereinander angeordnet
einen Formzylinder und einen Druckzylinder enthält.
DE 195 34 651 A1 zeigt ein Druckwerk für eine Rotationsdruckmaschine für
indirekten Druck. Es sind vier Druckwerkzylinder übereinander angeordnet, deren
Zapfenlagerungen in Backen klemmbar sind, die mittels Schlitten auf
Seitenwänden verfahrbar gelagert sind. Die Zylinder sind stirnseitig durch eine
Öffnung der Seitenwand zugänglich, nachdem die Backen weggefahren wurden.
Die Zylinder sind sodann mit Hülsen unterschiedlichem Außendurchmessers
bestückbar. Diese Konstruktion weist einen relativ komplizierten Aufbau auf.
Gemäß der DE 198 05 898 A1 sind Druckwerkzylinder in Schlitten gelagert, die an
Säulen verschiebbar sind. Dabei sind jeweils zwei Zylinder so positionierbar, dass
sie im direkten Tiefdruck zusammenarbeiten. Zur Erzielung einer hohen Stabilität
sind die Säulen kräftig zu dimensionieren.
Der Prospekt "Dicoweb" von MAN Roland Druckmaschinen AG, Augsburg, 2000,
zeigt Druckeinheiten einer Rollenrotationsdruckmaschine, bei denen
Druckwerkzylinder eines Doppeldruckwerks für Gummi-Gummi-Offsetdruck
beidseitig in Schlitten gelagert sind. Die Schlitten sind auf Führungen
verschiebbar, die an gegenüberliegenden Wandungen jeweils einer Öffnung von
Seitenwänden befestigt sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rotationsdruckmaschine für direkten Druck zu
schaffen, bei der die Druckwerkzylinder mit einer kostengünstigen Vorrichtung
stabil geführt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs 1 gelöst. Dank der Lagerung der Druckwerkzylinder auf den
Wandungen der Öffnungen der Seitenwände erfolgt eine direkte, senkrechte
Einleitung der Stützkräfte für die Druckwerkzylinder in die Seitenwände in deren
Längsrichtung. Die Abstützung ist daher sehr steif und schwingungsarm, was eine
Voraussetzung für eine gute Druckqualität ist. Es können große Kräfte aufgebracht
werden. Die Vorrichtung ist konstruktiv einfach und dadurch kostengünstig
erstellbar. So sind beispielsweise die Führungselemente mit handelsüblichen
Geradführungen realisierbar. Auch zeichnen sich die Druckeinheiten durch eine
kompakte, platzsparende Bauweise aus.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit der Beschreibung. So ist mit ein und derselben Druckmaschine
wahlweise im Tiefdruck- oder Flexodruckverfahren druckbar, wobei die Maschine
einfach von dem einen auf das andere Verfahren umstellbar ist. Auch können
beide Druckverfahren gleichzeitig zur Anwendung kommen. Der
Druckmaschinenhersteller kann die Maschinen für beide Verfahren gleichartig aus
gleichen Bauteilen erstellen, was eine kostengünstige Fertigung ermöglicht. Auch
sind die Druckmaschinen im Format variabel ausführbar, d. h. sie können einfach
auf andere Formate, also andere Durchmesser der Druckwerkzylinder und
Abschnittlängen, umgerüstet werden. Weiterhin ist die Druckmaschine schnell auf
verschiedene Produktionsvarianten umstellbar.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigt schematisch:
Fig. 1 eine Druckeinheit in der Seitenansicht
Fig. 2 den Schnitt II-II gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante zu Fig. 1
Fig. 4 und 5 eine Druckmaschine mit zwei Druckeinheiten mit zwei
Produktionsvarianten
Fig. 6 eine Druckmaschine mit vier Druckeinheiten und vier
Wickelvorrichtungen
Fig. 7 eine weitere Ausführungsvariante zu Fig. 6
Fig. 8 eine Druckmaschine mit vier Druckeinheiten mit jeweils einem
Druckwerk
Fig. 1 zeigt eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei
Formzylindern 1, 2 und zwei Druckzylindern 3, 4 die allesamt beidseitig in jeweils
einer Seitenwand 5, 6 gelagert sind. Jede Seitenwand 5, 6 hat eine Öffnung 7, die
von gegenüberliegenden Wandungen 8, 9 begrenzt ist. Die Öffnungen 7 können
beispielsweise auch als offener Schlitz ausgeführt sein. An den Wandungen 8, 9
sind geradlinige Führungselemente 10, 11 angeordnet.
Jeder Formzylinder 1, 2 ist beidseitig mit seinem Zapfen in jeweils einem Schlitten
12 bis 15 gelagert. Die Druckzylinder 3, 4 sind ebenfalls beidseitig in jeweils einem
Schlitten 16 bis 19 gelagert. Die Schlitten 12 bis 19 sind auf den
Führungselementen 10, 11 verfahrbar gelagert (Fig. 2). Zur Schaffung einer
formschlüssigen Schlittenführung weisen die Führungselemente 10, 11 einen T-
förmigen Querschnitt auf, dessen Querhaupt in eine entsprechend ausgebildete
hinterschnittene Nut 20 an jedem Schlitten 12 bis 19 eingreift. Zwecks
Verfahrbarkeit besitzt jeder Schlitten 12 bis 19 eine Gewindemutter, die mit einer
antreibbaren, in der jeweiligen Seitenwand 5, 6 gelagerten Gewindespindel
zusammenarbeitet. Diese Elemente sind in der vorliegenden Anmeldung nicht
dargestellt. Sie sind in der Anmeldung DE 100 08 225.4 beschrieben, weshalb
diese als zur vorliegenden Anmeldung zugehörig anzusehen ist.
Der Formzylinder 1 bildet mit dem Druckzylinder 3 ein Druckwerk 21, der
Formzylinder 2 mit dem Druckzylinder 4 ein Druckwerk 22 für direkten Druck.
Jeder Formzylinder 1, 2 wird von einem eigenen Antriebsmotor 23, 24
angetrieben, vorteilhaft von einem lagegeregelten Elektromotor. Auch an den
Druckzylindern 3, 4 sind vorteilhaft Antriebsmotoren 32, 33 vorgesehen, die aber
bei der gezeigten Konfiguration nicht angeschaltet werden. Sie können auch
mittels Kupplungen antriebsmäßig von den Druckzylindern 3, 4 getrennt werden.
Die Druckzylinder 3, 4 werden also durch Friktion angetrieben. Andererseits ist
auch ihr Antrieb mittels der Antriebsmotoren 32, 33 möglich.
Die Formzylinder 1, 2 tragen jeweils eine hülsenförmige Tiefdruckform 25, an die
ein Tiefdruckfarbwerk 26 anstellbar ist. Jeder Druckzylinder 3, 4 trägt eine Hülse
27 mit einer elastischen Mantelfläche, so dass die Druckzylinder 3, 4 elastische
Gegendruckzylinder, auch Presseure genannt, darstellen. Im angestellten Zustand
von Form- und Druckzylinder 1, 3 bzw. 2, 4 bedrucken die Druckwerke 21, 22 eine
Bahn 28 jeweils einseitig, wobei die Bahn 28 beim angegebenen Drehsinn der von
den Antriebsmotoren 23, 24 angetriebenen Formzylindern 1, 2 in der jeweils
angegebenen Richtung läuft. Die Bahn 28 kann auch von einem Druckwerk 22, 21
zum anderen Druckwerk 21, 22 geführt werden, wobei beim gestrichelt
gezeichneten Bahnlauf die Bahn 28 beidseitig einfarbig bedruckt wird. Die an die
Formzylinder 1, 2 angestellten Tiefdruckfarbwerke 26 färben dabei die jeweilige
Tiefdruckform 25 ein. Vorteilhaft kommen Kammerrakeln zur Anwendung. Die
gegenseitige An- und Abstellung von Form- und Druckzylinder 1, 3 bzw. 2, 4
erfolgt durch Verfahren der sie tragenden Schlitten 12 bis 19 auf den
Führungselementen 10, 11, wobei auch das Verfahren nur eines Zylinders, z. B.
des Formzylinders 1, 2, ausreicht. Der Wechsel einer Tiefdruckform 25 gegen eine
andere Tiefdruckform 25 erfolgt derart, dass der Formzylinder 1, 2 an der
bedienseitigen Seite freigelegt, seine hülsenförmige Tiefdruckform 25 abgezogen
und eine andere Formhülse aufgeschoben wird. Hierzu wird sein Zapfen vom
Zylinderkörper getrennt und im Schlitten 12 verbleibend mit diesem auf den
Führungselementen 10 aus dem Umfangsbereich des Formzylinders 1, 2
verfahren. Ein derartiges Trennen von Zapfen und Formzylinder 1, 2 ist in der zur
vorliegenden Beschreibung zugehörig anzusehenden DE 198 48 184.5
beschrieben, weshalb auf weitere Erklärungen verzichtet wird. Nach dem Wechsel
der Druckform wird der Schlitten 12, 14 wieder in den Bereich des Formzylinders
1, 2 gefahren, bis dessen Zapfen mit denn Formzylinder 1, 2 fluchtet. Anschließend
werden die Zapfen wieder mit dem Formzylinder 1, 2 verbunden.
Das für Tiefdruck ausgestattete Druckwerk 21 ist einfach für Flexodruck
umrüstbar. Hierzu wird in der beschriebenen Art die hülsenförmige Tiefdruckform
25 vom Formzylinder 1 abgezogen und eine hülsenförmige Flexodruckform 29
aufgeschoben. Weiterhin wird an den Formzylinder 1 ein Flexodruckfarbwerk 30
angestellt: Gleichermaßen ist das Druckwerk 22 mit einer Flexodruckform 29
bestückbar und an diese ein Flexodruckfarbwerk 30 anstellbar. Letzteres ist
vorteilhaft mit Kammerrakel und Rasterwalze ausgeführt. Bei der Umstellung der
Druckwerke 21, 22 werden außerdem von den Druckzylindern 3, 4 die Hülsen 27
mit elastischer Mantelfläche abgezogen und durch Hülsen 31 mit nicht elastischer
Mantelfläche ersetzt. Der Wechsel der Hülse auf dem Druckzylinder 3, 4 erfolgt in
ähnlicher Weise wie der Formwechsel auf dem Formzylinder 1, 2. Es wird also der
Druckzylinder 3, 4 an der bedienseitigen Lagerung freigelegt, indem dessen
Zapfen mitsamt den Schlitten 16, 18 aus dem Bereich des Druckzylinders 3, 4
weggefahren wird. Mit den umgestellten Druckwerken 21, 22 ist nunmehr eine
Bahn 28 jeweils einseitig im Flexodruckverfahren bedruckbar. In der
beschriebenen Weise kann auch ein für Flexodruck ausgerüstetes Druckwerk auf
Tiefdruck umgerüstet werden. Es können auch Hülsen mit anderem
Außendurchmesser auf den Formzylinder 1, 2 aufgebracht werden, wodurch also
der Formzylinder 1, 2 im Durchmesser und damit das Druckformat geändert wird.
Zur Einstellung des sich ergebenden anderen Abstands von Form- und
Druckzylinder 1, 3, 2, 4 werden die Formzylinder 1, 2 oder Druckzylinder 3, 4 oder
alle Zylinder 1 bis 4 auf den Führungselementen 10, 11 verfahren.
Das Tiefdruckfarbwerk 26 und das Flexodruckfarbwerk 30 sind an den Schlitten
12, 13 bzw. 14, 15 befestigt. Je nach gewähltem Druckverfahren wird das
Tiefdruckfarbwerk 26 oder das Flexodruckfarbwerk 30 in die Schlitten 12 bis 15
eingehängt oder es sind vorteilhaft gleichzeitig beide Farbwerke 26, 30 in die
Schlitten 12 bis 15 eingesetzt. Dank dieser Farbwerkbefestigung sind bei einer
Änderung des Durchmessers des Formzylinders 1, 2 mit einhergehender
o Abstandsänderung zum Druckzylinder 3, 4 die Farbwerke 26, 30 bei der
Verschiebung des Formzylinders 1, 2 in die neue Position gleich mit in die richtige
Position gebracht. Weiterhin sind die Farbwerke 26, 30 für die
Durchmesseranpassung und An- und Abstellung mittels Verfahrvorrichtungen 64,
65 in etwa horizontaler Richtung verschiebbar. Im Falle, dass die Formzylinder 1,
2 nicht verfahrbar angeordnet sind, sind die Farbwerke 26, 30 in einer
vorgegebenen vertikalen Position angeordnet und lediglich mittels der
Verfahrvorrichtungen 64, 65 verschiebbar.
Bei den weiteren Ausführungsbeispielen werden der Einfachheit halber für gleiche
oder ähnliche Bauteile weitgehenst die bisherigen Bezugszeichen beibehalten.
Fig. 3 zeigt eine Druckeinheit, die übereinstimmend zu Fig. 1 wiederum das
Druckwerk 21 enthält. Dessen Formzylinder 1 ist beidseitig in Schlitten 12, 13 und
dessen Druckzylinder 3 in Schlitten 16, 17 gelagert. Die Schlitten 12, 13 und 16,
17 sind auf jeweiligen Führungselementen 10 bzw. 11 verfahrbar, die an
Wandungen 8, 9 von Öffnungen 7 der Seitenwände 5, 6 befestigt sind.
Das Druckwerk 34 wurde durch Umrüsten des Druckwerks 22 aus Fig. 1 erstellt.
Hierzu wurde die eine Gegendruckfläche tragende Hülse 27 vom Körper des
Druckzylinders 4 abgezogen und die hülsenförmige Tiefdruckform 25
aufgeschoben und somit der Druckzylinder 4 zum Formzylinder 2 umgerüstet.
Ähnlich wurde mit dem Formzylinder 2 des Druckwerks 22 in Fig. 1 verfahren, d. h.,
es wurde dessen hülsenförmige Tiefdruckform 25 abgezogen und eine Hülse
27 mit einer Gegendruckfläche, hier einer elastischen Mantelfläche,
aufgeschoben. Damit wurde der Formzylinder 2 des Druckwerks 22 in Fig. 1 zu
einem Druckzylinder 4 umfunktioniert. Der Formzylinder 2 lagert in den Schlitten
18, 19 und der Druckzylinder 4 in den Schlitten 14, 15, die wieder auf den
Führungselementen 10, 11 verfahrbar sind. An jeden Formzylinder 1, 2 ist ein
Tiefdruckfarbwerk 26 in Form einer Kammerrakel anstellbar. Die Formzylinder 1, 2
werden mit jeweils einem Antriebsmotor 23, 33 angetrieben, wobei die beiden
Druckwerke 21, 34 bei der angegebenen Drehrichtung jeweils bei angestelltem
Druckzylinder 3, 4 eine Bahn 28 einseitig bedrucken. Die Druckwerke 21, 34
können auch in der anderen Drehrichtung betrieben werden, wobei dann die Bahn
28 jeweils im umgekehrten Richtungssinn durch die Druckwerke 21, 34 geführt
wird. Die Antriebsmotoren 32, 24 der Druckzylinder 3, 4 sind abgeschaltet, so
dass sich diese lediglich unter Friktionsmitnahme drehen. Die Antriebsmotoren 32,
24 können aber auch die Druckzylinder 3, 4 antreiben.
Auf die Formzylinder 1, 2 können beispielsweise auch hülsenförmige
Flexodruckformen 29 aufgebracht werden, wobei an diese dann das jeweilige
Flexodruckfarbwerk 30 angestellt wird. Auch kann den Formzylindern 1, 2 der die
hülsenförmigen Druckformen 25, 29 tragende Zylinderkörper 35 entnommen und
gegen einen Zylinderkörper 37 ersetzt werden, auf dessen Mantelfläche eine
Druckform aufgetragen ist. Diese Varianten sind in Fig. 3 mit in Klammern
gesetzten Bezugszeichen mit angegeben. Es kann auch der komplette
Formzylinder 1, 2 mitsamt seinem Zapfen aus der Druckeinheit entnommen und
gegen einen anderen mit Tiefdruck- oder Flexodruckform oder einen Druckzylinder
ausgetauscht werden.
Es ist auch möglich, bei den Druckwerken 21, 34 jeweils nur einen Zylinder auf
den Führungselementen 10, 11 verfahrbar auszuführen, beispielsweise den
Formzylinder 1, 2, wobei dann die Druckzylinder 3, 4 in Lagerschilden gelagert
werden können, die an der Wandung 9 angeschraubt sind (nicht dargestellt). Im
Falle der unverschiebbar positionierten Druckzylinder verändert sich bei einem
Formatwechsel nicht die Bahnebene in ihrer Höhe.
Nachfolgend sollen einige Druckmaschinenkonfigurationen unter Benutzung der
beschriebenen Druckwerke vorgestellt werden. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine
Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei Druckeinheiten 40, 41, die jeweils zwei
Druckwerke 21, 22 enthalten, wie in Fig. 1 vorgestellt. Die Formzylinder 1 tragen
beispielsweise hülsenförmige Tiefdruckformen. Die Druckwerke 21, 22 in den
Druckeinheiten 40, 41 sind jeweils so angeordnet, dass die Druckzylinder 3, 4
benachbart sind.
Den Druckeinheiten 40, 41 ist eine Wickelvorrichtung 42 beigeordnet, die zwei
Rollvorrichtungen 43, 44 enthält. In jede Rollvorrichtung 43, 44 ist eine Wickelrolle
45, 46 einspannbar, und die Rollvorrichtungen 43, 44 können im Abwickel- und
Aufwickelbetrieb arbeiten.
Gemäß Fig. 4 wird von der Rollvorrichtung 44 eine Bahn 28 von der Wickelrolle
46 abgewickelt. Die Bahn 28 wird zunächst in einer Ebene E1 durch die unteren
Druckwerke 22 geführt, dabei einseitig mit zwei Farben bedruckt, anschließend
über Leitwalzen 47 umgelenkt und in die andere Ebene E2 geführt, wo sie auf der
gleichen Bahnseite mit zwei weiteren Farben von den oberen Druckwerken 21
bedruckt wird. Die nunmehr vierfarbig bedruckte Bahn 28 wird mittels der
Rollvorrichtung 43 auf die Wickelrolle 45 aufgewickelt. In Bahnlaufrichtung ist nach
jedem Druckwerk 21, 22 eine auf die bedruckte Seite der Bahn 28 gerichtete
Trockenvorrichtung 48 angeordnet, womit der jeweilige Druck getrocknet und ein
Verschmieren vermieden wird.
Fig. 5 zeigt die Weiterverarbeitung der zur Wickelrolle 45 aufgewickelten Bahn 28
mit der gleichen in Fig. 4 gezeigten Rollenrotationsdruckmaschine. Die
Rollvorrichtung 43 arbeitet nunmehr als Abwickelvorrichtung, von der die einseitig
vierfarbig bedruckte Bahn 28 abgewickelt und über Leitwalzen in der einen Ebene
E1 durch die Druckwerke 22 geführt und im Widerdruck mit zwei Farben bedruckt
wird. Anschließend wird die Bahn 28 über Leitwalzen 47 in die andere Ebene E2
gebracht und in der Gegenrichtung durch die Druckwerke 21 geführt und mit
weiteren zwei Farben im Widerdruck bedruckt. Die nunmehr beidseitig jeweils
vierfarbig bedruckte Bahn 28 wird in der Rollvorrichtung 44 auf die Wickelrolle 46
gewickelt.
In Fig. 6 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine mit vier Druckeinheiten 49 bis 52
gezeigt, denen zwei Wickelvorrichtungen 53, 54 vorgeordnet und zwei
Wickelvorrichtungen 55, 56 nachgeordnet sind. Jede Wickelvorrichtung 53 bis 56
enthält zwei Rollvorrichtungen 43, 44, die wahlweise als Aufwickel- oder
Abwickelvorrichtung betreibbar sind. Jede Druckeinheit 49 bis 52 enthält zwei
Druckwerke 21, 22, wie in Fig. 1 dargestellt und beschrieben.
Von der im Abwickelbetrieb arbeitenden Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung
54 wird von einer Wickelrolle 46 eine Bahn 57 abgewickelt und in der einen Ebene
E1 durch die Druckwerke 22 der Druckeinheiten 49 bis 52 geführt, und schließlich
einseitig vierfarbig bedruckt in der Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung 55 zur
Wickelrolle 46 aufgewickelt. Eine weitere Bahn 58 wird von der Wickelrolle 46 der
Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung 53 abgewickelt und in der anderen
Ebene E2 durch die Druckwerke 21 der Druckeinheiten 49 bis 52 geführt und
dabei ebenfalls einseitig vierfarbig bedruckt. Die bedruckte Bahn 58 wird
anschließend zur Wickelvorrichtung 56 geführt und in der im Aufwickelbetrieb
arbeitenden Rollvorrichtung 44 auf die Wickelrolle 46 gewickelt.
In einer anderen Produktionsvariante kann auch die einseitig vierfarbig in der
Ebene E1 bedruckte Bahn 57 über Leitwalzen 47 zur anderen Ebene E2 geleitet
und in der Gegenrichtung durch die Druckwerke 21 der Druckeinheiten 49 bis 52
geführt werden, wobei dann die Bahn 57 einseitig achtfarbig bedruckt ist. Die
Bahn 57 wird schließlich von der Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung 53 auf
die Wickelrolle 46 gewickelt. Diese Produktionsvariante ist in Fig. 6 mit der in
Klammern gesetzten Positionsziffer 57 mit angegeben. Mit der in Fig. 6 gezeigten
Druckmaschinenkonfiguration können also wahlweise zwei Bahnen einseitig
jeweils vierfarbig oder kann eine Bahn einseitig achtfarbig bedruckt werden.
Fig. 7 zeigt eine Rollenrotationsdruckmaschine mit vier Druckeinheiten 59 bis 62;
denen zwei Wickelvorrichtungen 53, 54 vorgeordnet und zwei Wickelvorrichtungen
55, 56 nachgeordnet sind. Jede Wickelvorrichtung 53 bis 56 enthält zwei
Rollvorrichtungen 43, 44, die wahlweise als Aufwickel- oder Abwickelvorrichtung
betreibbar sind. Die Druckeinheiten 60 und 62 gleichen der in Fig. 3 gezeigten
Druckeinheit. Sie enthalten also jeweils zwei Druckwerke 21, 34, bei denen der
Formzylinder über dem Druckzylinder angeordnet ist. Die Druckeinheiten 59 und
61 enthalten jeweils ein unteres Druckwerk 22, bei dem der Formzylinder unter
dem Druckzylinder angeordnet ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Das jeweils darüber
angeordnete Druckwerk 63 ist gleichartig wie das Druckwerk 22 ausgeführt, auch
hier ist also der Formzylinder unter dem zugehörigen Druckzylinder angeordnet.
Von der im Abwickelbetrieb arbeitenden Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung
54 wird von einer Wickelrolle 46 eine Bahn abgewickelt und in der einen Ebene E1
nacheinander durch die in abwechselnder Abfolge angeordneten Druckwerke 22,
34, der Druckeinheiten 59 bis 62 geführt. Die dabei beidseitig zweifarbig bedruckte
Bahn 57 wird in der Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung 55 zur Wickelrolle 46
aufgewickelt. Eine weitere Bahn 58 wird von der Wickelrolle 46 der Rollvorrichtung
44 der Wickelvorrichtung 53 abgewickelt und in der anderen Ebene E2 durch die
Druckwerke 63, 21, der Druckeinheiten 49 bis 52 geführt und dabei ebenfalls
beidseitig zweifarbig bedruckt. Die bedruckte Bahn 58 wird anschließend zur
Wickelvorrichtung 56 geführt und in der im Aufwickelbetrieb arbeitenden
Rollvorrichtung 44 auf die Wickelrolle 46 gewickelt.
In einer anderen Produktionsvariante kann auch die in der einen Ebene E1
beidseitig zweifarbig bedruckte Bahn 57 über Leitwalzen 47 zur anderen Ebene
E2 geleitet und in der Gegenrichtung durch die Druckwerke 21, 63, der
Druckeinheiten 62 bis 59 geführt werden, wobei dann die Bahn 57 beidseitig
vierfarbig bedruckt ist. Die Bahn 57 wird schließlich von der Rollvorrichtung 44 der
Wickelvorrichtung 53 auf die Wickelrolle 46 gewickelt. Diese Produktionsvariante
ist in Fig. 7 mit der in Klammern gesetzten Positionsziffer 57 mit angegeben. Mit
der in Fig. 7 gezeigten Druckmaschinenkonfiguration können also wahlweise zwei
Bahnen beidseitig jeweils zweifarbig oder kann eine Bahn beidseitig vierfarbig
bedruckt werden. Vorteilhaft ist in Bahnlaufrichtung nach jedem Druckwerk 21, 22
34, 63 eine auf die bedruckte Seite der Bahn 57, 58 gerichtete Trockenvorrichtung
48 zur Trocknung des gemachten Drucks vorgesehen.
Die in Fig. 8 dargestellte Rotationsdruckmaschine enthält vier Druckeinheiten 66
bis 69 mit jeweils einem Druckwerk 22 bzw. 34. Praktisch sind die Druckeinheiten
66 und 68 mit der Druckeinheit gemäß Fig. 1 vergleichbar, wobei bei letzterer
lediglich das obere Druckwerk entfallen ist. Die Druckeinheiten 67 und 69 sind mit
der Druckeinheit gemäß Fig. 3 vergleichbar, wobei bei letzterer das obere
Druckwerk entfallen ist. Es sind immer Druckeinheiten 66, 68, bei denen der
Formzylinder unter dem Druckzylinder angeordnet ist, im Wechsel mit
Druckeinheiten 67, 69 hintereinander angeordnet, bei denen der Formzylinder
über dem Druckzylinder angeordnet ist. Statt dessen könnte die
Rotationsdruckmaschine auch lediglich Druckeinheiten enthalten, bei denen
einheitlich der Formzylinder über oder unter dem Druckzylinder angeordnet ist.
Den Druckeinheiten 66 bis 69 ist eine Wickelvorrichtung 54 vor- und eine
Wickelvorrichtung 55 nachgeordnet, die jeweils zwei Rollvorrichtungen 43, 44
beinhalten, die wahlweise als Abwickel- oder Aufwickelvorrichtung betreibbar sind.
Von der im Abwickelbetrieb arbeitenden Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung
54 wird von einer Wickelrolle 46 eine Bahn 28 abgewickelt und in der einen Ebene
E1 nacheinander durch die in abwechselnder Abfolge angeordneten Druckwerke
22, 34 der Druckeinheiten 66 bis 69 geführt. Die dabei beidseitig zweifarbig
bedruckte Bahn 28 wird in der Rollvorrichtung 44 der Wickelvorrichtung 55 zur
Wickelrolle 46 aufgewickelt.
Bei allen Druckmaschinenkonfigurationen gemäß den Fig. 3 bis 8 ist zwischen
den Druckverfahren Tiefdruck oder Flexodruck wählbar. Es kann beispielsweise
auch das eine Druckverfahren für den Schöndruck und das andere
Druckverfahren für den Widerdruck angewandt werden, beispielsweise bei Fig. 7
die beidseitig zu bedruckende Bahn 57 im Schöndruck nach dem
Flexodruckverfahren und im Widerdruck nach dem Tiefdruckverfahren bedruckt
werden.
Die bedruckten Bahnen 28, 57, 58 können statt zu Rollen gewickelt auch einem
Planoausleger zugeführt und in Bogenform ausgelegt oder in einem Falzapparat
zu Falzprodukten verarbeitet werden.
1
Formzylinder
2
Formzylinder
3
Druckzylinder
4
Druckzylinder
5
Seitenwand
6
Seitenwand
7
Öffnung
8
Wandung
9
Wandung
10
Führungselement
11
Führungselement
12
Schlitten
13
Schlitten
14
Schlitten
15
Schlitten
16
Schlitten
17
Schlitten
18
Schlitten
19
Schlitten
20
Nut
21
Druckwerk
22
Druckwerk
23
Antriebsmotor
24
Antriebsmotor
25
Tiefdruckform
26
Tiefdruckfarbwerk
27
Hülse mit elastischer Mantelfläche
28
Bahn
29
Flexodruckform
30
Flexodruckfarbwerk
31
Hülse mit nicht elastischer Mantelfläche
32
Antriebsmotor
33
Antriebsmotor
34
Druckwerk
35
Zylinderkörper
36
Zylinderkörper
37
Zylinderkörper
40
Druckeinheit
41
Druckeinheit
42
Wickelvorrichtung
43
Rollvorrichtung
44
Rollvorrichtung
45
Wickelrolle
46
Wickelrolle
47
Leitwalze
48
Trockenvorrichtung
49
Druckeinheit
50
Druckeinheit
51
Druckeinheit
52
Druckeinheit
53
Wickelvorrichtung
54
Wickelvorrichtung
55
Wickelvorrichtung
56
Wickelvorrichtung
57
Bahn
58
Bahn
59
Druckeinheit
60
Druckeinheit
61
Druckeinheit
62
Druckeinheit
63
Druckwerk
64
Verfahrvorrichtung
65
Verfahrvorrichtung
66
Druckeinheit
67
Druckeinheit
68
Druckeinheit
69
Druckeinheit
E1 Ebene
E2 Ebene
E1 Ebene
E2 Ebene
Claims (18)
1. Rollenrotationsdruckmaschine mit mindestens einer Druckeinheit mit
mindestens einem Druckwerk (21, 22, 34, 63), das übereinander angeordnet
einen von einem eigenen Antriebsmotor (23, 24) angetriebenen Formzylinder
(1, 2)und einen Druckzylinder (3, 4) enthält, zwischen denen eine Bahn (28,
57, 58) bedruckbar ist, weiterhin die beiden Zylinder (1 bis 4) eines
Druckwerks (21, 22, 34, 63) im Abstand zueinander verstellbar in
Seitenwänden (5, 6) der Druckeinheit (40, 41, 49 bis 52, 59 bis 62, 66 bis 69)
gelagert sind, wobei mindestens einer der beiden Zylinder (1 bis 4) beidseitig
in Schlitten (12 bis 19) gelagert ist, die auf geradlinigen Führungselementen
(10, 11) verfahrbar sind, die an mindestens einer von zwei
gegenüberliegenden Wandungen (8, 9) jeweils einer Öffnung (7) der
Seitenwände (5, 6) angeordnet sind.
2. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Druckeinheit (40, 41, 49 bis 52, 59 bis 62, 66 bis 69) zwei
Druckwerke (21, 22, 34, 63) übereinander angeordnet sind.
3. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (1, 2) wahlweise eine
Tiefdruckform (25) trägt, an die ein Tiefdruckfarbwerk (26) anstellbar ist, oder
eine Flexodruckform (29), an die ein Flexodruckfarbwerk (30) anstellbar ist.
4. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (1, 2) eine hülsenförmige
Druckform (25, 29) trägt, die gegen eine hülsenförmige Druckform (25, 29)
gleichen oder anderen Außendurchmessers wechselbar ist.
5. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (1, 2) einen Zylinderkörper
(37) mit einer auf seiner Mantelfläche aufgeschriebenen Druckform trägt,
wobei der Zylinderkörper (37) gegen einen Zylinderkörper gleichen oder
anderen Außendurchmessers wechselbar ist.
6. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (25) des
Formzylinders (2) gegen eine Hülse (27) mit einer Gegendruckfläche oder
einen Zylinderkörper (37) mit einer Gegendruckfläche wechselbar ist.
7. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (4) eine
Hülse (27) oder einen Zylinderkörper mit einer Gegendruckfläche aufweist,
die gegen eine Druckform (25, 29, 37) wechselbar sind.
8. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckeinheit (49 bis 52, 59 bis 62,
66 bis 69) in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnet sind und die zu
bedruckende Bahn (28) in einer Richtung durch die Druckwerke (22, 34)
einer Ebene (E1) führbar ist.
9. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckeinheit (40, 41, 49 bis 52) in
Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnet sind und die zu bedruckende
Bahn (28) zunächst in einer Richtung durch die Druckwerke (22, 34) der
einen Ebene (E1) und anschließend über Leitwalzen (47) umlenk- und in der
Gegenrichtung durch die Druckwerke (21, 63) der anderen Ebene (E2)
führbar ist.
10. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass eine einseitig bedruckte Bahn (28) durch die
Druckwerke (21, 22) führbar ist.
11. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass Druckeinheiten (60, 62) mit Druckwerken
(21) deren Formzylinder über dem Druckzylinder angeordnet ist, im Wechsel
mit Druckeinheiten (59, 61) mit Druckwerken (63), deren Formzylinder unter
dem Druckzylinder angeordnet ist, hintereinander angeordnet sind.
12. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckzylinder (3, 4) der Druckeinheiten (49 bis 52) benachbart
angeordnet sind.
13. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass in Bahnlaufrichtung nach jedem Druckwerk
(21, 22, 34, 63) eine auf die bedruckte Seite der Bahn (28, 57, 58) gerichtete
Trockenvorrichtung (48) angeordnet ist.
14. Rollenrotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Ab- und Aufwickeln der Bahn (28, 57,
58) geeignete Wickelvorrichtungen (42, 53, 54, 55, 56) vor oder vor und nach
den Druckeinheiten (40, 41, 49 bis 52, 59 bis 62, 66 bis 69) angeordnet sind.
15. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk (26, 30) entweder
in Richtung der Führungselemente (10, 11) verfahrbar ist oder in
vorgegebener vertikaler Position angeordnet ist.
16. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk (26, 30) in etwa
horizontaler Richtung mittels Verfahrvorrichtungen (64, 65) bezüglich des
Formzylinders (1, 2) verfahrbar ist.
17. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (3, 4) mit
einem abschaltbaren oder abkuppelbaren Elektromotor (32, 33) antreibbar
ist.
18. Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (1, 2) in
seinem Außendurchmesser veränderbar ist.
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