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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordnung zur Ansteuerung
mehrerer Verbraucher gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
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Derartige
hydraulische Steueranordnungen werden insbesondere bei mobilen Arbeitsgeräten, beispielsweise
bei Radladern oder Schleppern verwendet, um deren Verbraucher, beispielsweise
die Arbeitshydraulik, die Lenkung, Fahrantriebe oder/und Zusatzgeräte
mit Druckmittel zu versorgen. Aus der
DE 10 2006 008 940.5 ist eine
hydraulische Steueranordnungen bekannt, die als LS-System ausgeführt
ist. Bei einem derartigen LS-System wird die Fördermenge
der Pumpe so geregelt, dass in der Pumpenleitung ein um eine bestimmte
Druckdifferenz Δp über dem höchsten Lastdruck
der Verbraucher liegender Pumpendruck anliegt. Bei den bekannten
Systemen sind jedem Verbraucher eine einstellbare Zumessblende und
eine Individualdruckwaage zugeordnet, über die der Druckmittelvolumenstrom
zum Verbraucher in Abhängigkeit vom Öffnungsquerschnitt
der Zumessblende lastunabhängig eingestellt werden kann.
Bei diesem LS-System kann stromabwärts der Pumpe eine Eingangsdruckwaage vorgesehen
werden, über die eine Verbindung zum Tank aufsteuerbar
ist. Diese Eingangsdruckwaage ist in Schließrichtung von
einem dem höchsten Lastdruck entsprechenden Steuerdruck
und einer Feder und in Öffnungsrichtung vom Pumpendruck
beaufschlagt. Ihre Position ist ein Maß für die
Differenz zwischen dem Pumpendruck und dem höchsten Lastdruck.
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Zum
Anschluss von Anbaugeräten oder Zusatzgeräten
ohne eigene Druckmittelversorgung ist ein sogenannter Power-Beyond-Anschluss
vorgesehen, der eine Druckleitung, eine Rücklaufleitung
und eine LS-Leitung aufweist. Dieser Power-Beyond-Anschluss macht
das Load-Sensing-System des Arbeitsgerätes auch für
das Anbaugerät nutzbar. Der Power-Beyond-Anschluss, zum
Anschließen eines Power-Beyond-Verbrauchers, zweigt von
dem Druckmittelströmungspfad zwischen der Pumpe und der
Eingangsdruckwaage ab. Die federseitige Druckbeaufschlagung der
Eingangsdruckwaage erfolgt dann durch einen der Lastdrücke
der Verbraucher der Arbeitshydraulik oder eines Power-Beyond-Verbrauchers.
Diese hydraulische Steu eranordnung gestattet eine priorisierte Versorgung
der Power-Beyond-Verbraucher sowie eine Anhebung der Regeldruckdifferenz
zwischen Pumpendruck und höchstem Lastdruck bei Versorgung
von Power-Beyond-Verbrauchern. Nachteilig bei dieser Lösung
kann eventuell das langsame Ansprechverhalten der Eingangsdruckwaage
bei Zu- oder Abschalten des Power-Beyond-Verbrauchers sein, das
zu Druckschwingungen in der hydraulischen Steueranordnung führen
kann.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine geeignete hydraulische
Steueranordnung zu schaffen, bei der das hydraulische Schwingungsverhalten
verbessert ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine hydraulische Steueranordnung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß steuert
eine hydraulische Steueranordnung vorzugsweise zumindest zwei über eine
Pumpe mit einstellbarer Fördermenge mit Druckmittel versorgbare
Verbraucher an, beispielsweise mobile Arbeitsgeräte, denen
jeweils eine verstellbare Zumessblende zugeordnet ist. Des Weiteren
hat die hydraulische Steueranordnung einen Power-Beyond-Anschluss,
an den zumindest ein Power-Beyond-Verbraucher anschließbar
ist, und eine der Pumpe nachgeschaltete Eingangsdruckwaageneinheit
(EDWE), die in Schließrichtung von einem Lastdruck der
Verbraucher oder des zumindest einen Power-Beyond-Verbrauchers beaufschlagt
wird. Die EDWE ist im Druckmittelströmungspfad zwischen der
Pumpe und wenigstens einem der zwei Verbraucher vorgesehen. Der
Power-Beyond-Anschluss zweigt im Druckmittelströmungspfad
zwischen der Pumpe und der EDWE ab, wobei diese in einer federvorgespannten
Position die Verbindung zu dem zumindest einen der zwei Verbraucher
und einem Tank absperrt und in einer anderen Position eine Druckmittelverbindung
zu einem Tank aufsteuert, wobei die EDWE eine weitere Position hat,
in der eine gedrosselte Verbindung zum Tank aufgesteuert ist. Dies
hat den Vorteil, dass hierdurch in einer drosselnden Position der
EDWE stets etwas Restdruckmittelstrom zum Tank abströmt,
wobei dieses Restdruckmittelstrom zwar minimale Druckmittelverluste
verursacht, jedoch zu einer erheblich besseren Systemdämpfung der
hydraulischen Steueranordnung führt.
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Die
EDWE ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein stetig
verstellbares 3/5-Wegeventil, das einen Pumpen-, Arbeits-, und Tankanschluss aufweist
und in eine Sperrposition, zwei Arbeitspositionen und zwei Übergangspositionen
verstellbar ist, wobei in den zwei Arbeitspositionen eine Verbindung zwischen
Pumpen-, Arbeits-, und Tankanschluss und in den zwei Übergangspositionen
eine Verbindung zwischen Pumpen- und Arbeitsanschluss aufgesteuert
ist. Durch die einventilige Ausführung der EDWE ist diese
sehr kompakt und platzsparend aufgebaut.
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In
einer anderen vorzugsweisen Ausführung hat die EDWE wenigstens
zwei stetig verstellbare Ventile, wobei ein Ventil ein 3/3-Wegeventil,
mit einem Pumpen-, Arbeits- und Tankanschluss, und das andere ein
2/3-Tankventil, mit einem Druck- und Tankanschluss, ist, dessen
Druckanschluss an den Arbeitsanschluss des 3/3-Wegeventils angeschlossen
ist. Das 3/3-Wegeventil ist in eine Sperrposition und in Richtung
von zwei Arbeitspositionen verstellbar, wobei in Arbeitspositionen
eine Verbindung zwischen Pumpen-, Arbeits- und Tankanschluss und
bei den anderen eine Verbindung zwischen Pumpen-, und Arbeitsanschluss
aufgesteuert ist. Das 2/3-Tankventil ist in eine Sperrposition und
in Richtung zweier Arbeitspositionen steuerbar, wobei in den einen
Arbeitspositionen eine gedrosselte Verbindung zwischen den Druck-
und Tankanschluss aufgesteuert ist und in den anderen Positionen
diese Verbindung gesperrt ist. Diese zweiventilige Ausführung
ist sehr vorteilhaft, da die Gesamtlänge der EDWE erheblich reduziert
werden kann.
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Die
EDWE hat bevorzugt einen Tankkanal, der den Tankanschluss des 3/3-Wegeventils
mit einer Tankleitung verbindet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der EDWE hat diese ein
stetig verstellbares 2/3-Wegeventil mit einem Pumpen- und Arbeitsanschluss und
ein stetig verstellbares 2/3-Tankventil mit einem Druck- und Tankanschluss,
dessen Druckanschluss an den Arbeitsanschluss angeschlossen ist.
Hierbei ist das eine 2/3-Wegeventil in eine Sperrposition und in
Richtung von zwei Arbeitspositionen verstellbar, wobei bei den Arbeitspositionen
eine Verbindung zwischen Pumpen- und Arbeitsanschluss aufgesteuert
ist. Das 2/3-Tankventil ist ebenfalls in eine Sperrposition und
in Richtung von zwei Arbeitspositionen verstellbar, wobei in den
einen Arbeitspositionen eine gedrosselte Verbindung zwischen Druck-
und Tankanschluss und in den anderen eine nicht gedrosselte Verbindung
zwischen Druck- und Tankanschluss erfolgt. Durch die geringe Zahl
an Ein- und Ausgängen am Ventil, können diese
sehr einfach aufgebaut und somit sehr kostengünstig sein.
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Die
beiden 2/3-Ventile oder die beiden anderen 2/3- und 3/3-Ventile
sind vorzugsweise hydraulisch-mechanisch aufeinander abgestimmt,
so dass diese synchron gesteuert sind und sich jeweils in der gleichen
Position befinden. Hierdurch können diese die gleichen
Funktionseigenschaften wie das 3/5-Wegeventil aufweisen.
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Bei
einer zweiventiligen Ausführung werden beide Ventile der
EDWE vorzugsweise in Schließrichtung durch die Kraft einer
Feder und den größten Lastdruck und in der anderen
Richtung vom Druck an ihrem jeweiligen Druckanschluss beaufschlagt.
Bei einer einventiligen Ausführung der EDWE wird diese ebenfalls
bevorzugt in der federvorgespannten Sperrrichtung durch den größten
Lastdruck und in der anderen Richtung vom Druck an ihrem jeweiligen Druckanschluss
beaufschlagt.
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Die
Federanordnung, die die EDWE in Schließrichtung beaufschlagt,
hat bevorzugterweise zwei Federn, von den die zweite erst nach einem
vorbestimmten Teilhub des Steuerkolbens in Wirkeingriff gelangt.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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Die 1 eine
hydraulische Steueranordnung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel,
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die 2 einen
Ausschnitt aus der hydraulischen Steueranordnung entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel,
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die 3 ein
Steuerungskonzept entsprechend dem ersten, einem zweiten und dritten
Ausführungsbeispiels,
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die 4 eine
hydraulische Steueranordnung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
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die 5 eine
hydraulische Steueranordnung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer hydraulischen Steueranordnung
eines mobilen Arbeitsgerätes, beispielsweise eines Ackerschleppers.
Diese Steueranordnung kann beispielsweise durch ein Mobilsteuerblock
gebildet sein, über den eine Arbeitshydraulik 2 mit
Druckmittel versorgt wird, das von einer Pumpe 4 gefördert
und Ober eine Eingangsdruckwaageneinheit 5 (EDWE) und die
Arbeitshydraulik 2 zu Verbrauchern und von diesen zu einem
Tank 6 zurückgeführt wird. Die Pumpe 4 ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als elektrisch ansteuerbare
Verstellpumpe ausgebildet, deren Schwenkwinkel über einen
Pumpenregler 8 verstellbar ist. An Stelle einer elektrisch
ansteuerbaren Verstellpumpe kann auch eine drehzahlgeregelte Konstantpumpe
oder eine andere über einen Pumpenregler ansteuerbare Pumpe
eingesetzt werden.
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In 2 ist
der Aufbau der Arbeitshydraulik 2 aus 1 gezeigt,
die in diesem Fall zwei doppelt wirkende Zylinder 10, 12 aufweist.
Das von der Pumpe 4 aus dem Tank 6 angesaugte
Druckmittel (s. 1) wird über die EDWE 5 in
einen Pumpenkanal 15 gefördert, der in zwei Zulaufleitungen 16, 18 verzweigt,
wobei die Zulaufleitung 16 dem Zylinder 10 und
die Zulaufleitung 18 dem Zylinder 12 zugeordnet ist.
In der zu einem stetig verstellbaren Wegeventil 24 führenden
Zulaufleitung 16 ist eine Individualdruckwaage 20 vorgesehen,
wobei durch das Wegeventil 24 die Druckmittelströmungsrichtung
zum Verbraucher bzw. vom Verbraucher und der Druckmittelvolumenstrom
einstellbar ist. In der zu einem stetig verstellbaren Wegeventil 30 führenden
Zulaufleitung 18 ist eine Individualdruckwaage 26 vorgesehen,
wobei durch das Wegeventil 30 die Druckmittelströmungsrichtung
zum Verbraucher bzw. vom Verbraucher und der Druckmittelvolumenstrom
einstellbar ist. An die Arbeitsanschlüsse A, B des Wegeventils 24 ist
eine Vorlaufleitung 32, die mit einem bodenseitigen Zylinderraum 34 des
Zylinders 10 verbunden ist, und eine Rücklaufleitung 36,
die mit einem kolbenstangenseitigen Ringraum 38 des Zylinders 10 verbunden
ist, angeschlossen. An die Arbeitsanschlüsse A, B des Wegeventils 30 sind
eine Vorlaufleitung 40, die mit einem bodenseitigen Zylinderraum 42 des
Zylinders 12 verbunden ist, und eine Rücklaufleitung 44,
die mit einem kolbenstangenseitigen Ringraum 46 des Zylinders 12 verbunden
ist, angeschlossen.
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Der
Steuerkolben 48 des Wegeventils 24 und der Steuerkolben 50 des
Wegeventils 30 werden über ein Vorsteuergerät 52 oder über
Handbetätigung angesteuert. Durch Handbetätigung
oder Betätigung des Vorsteurgerätes 52,
wodurch die Steuerdruckdifferenz eingestellt wird, wird der jeweilige Steuerkolben 48 bzw. 50 aus
der in 2 dargestellten Sperrposition (0) in Richtung
der angedeuteten Positionen (a) oder (b) verstellt, in denen entweder der
Zylinderraum 34, 42 oder der Ringraum 38, 46 mit
Druckmittel versorgt wird, während aus dem jeweils anderen
Druckmittelraum das Druckmittel verdrängt wird. Dabei wird über
eine Zulaufsteuerkante eine Zulaufmessblende in den Wegeventilen 24, 30 aufgesteuert,
wobei der Öffnungsquerschnitt der jeweiligen Zulaufmessblende
den Druckmittelvolumenstrom zum Zylinder 10, 12 bestimmt.
Das vom Zylinder 10, 12 zurückströmende
Druckmittel wird über einen Tankanschluss T am jeweiligen
Wegeventil 24, 30 und eine an diese angeschlossene
Tankleitung 54 zum Tank 6 (s. 1)
zurückgeführt.
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Die
Individualdruckwaagen 20, 26 werden jeweils in Öffnungsrichtung
von der Kraft einer Druckwaagenfeder 56, 58 sowie
von dem Lastdruck am jeweiligen Verbraucher 10, 12 beaufschlagt.
In Schließrichtung wirkt auf die Druckwaagenschieber der
Individualdruckwaagen 20, 26 jeweils der Druck in
der Zulaufleitung 16 bzw. 18 zwischen dem Ausgang
der jeweiligen Individualdruckwaage 20, 26 und dem
Druckeingang P des nachgeschalteten Wegeventils 24, 30.
Durch die jeweilige Individualdruckwaage 24, 30 und
die zugeordnete Zumessblende, die durch das jeweilige Wegeventil 24, 30 ausgebildet
ist, wird ein Stromregler gebildet. Der Druckabfall über
dessen Messblende wird lastunabhängig konstant gehalten,
so dass die über die Messblende fließende Druckmittelmenge
allein vom Öffnungsquerschnitt der Messblende abhängt.
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Gemäß 1 ist
im Druckmittelströmungspfad zwischen dem Druckanschluss
der Pumpe 4 und dem Verzweigungspunkt der Zulaufleitungen 16, 18 (s. 2)
die EDWE 5 vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel
als stetig verstellbare 3/5- Eingangsdruckwaage 61 (EDW)
bzw. 3/5-Wegeventil ausgeführt und mit einer gestrichelten
Linie gekennzeichnet ist.
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Von
einer Pumpenleitung 14 zwischen dem Druckanschluss der
Pumpe 4 und dem Eingangsanschluss P der EDW 61 zweigt
ein Power-Beyond-Anschluss 64 ab. Über diesen
ist es möglich, einen oder mehrere zusätzliche
hydraulische Power-Beyond-Verbraucher 66 beispielsweise
eines Ladewagens oder einer Kartoffelvollerntemaschine an das mobile
Arbeitsgerät anzuschließen.
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Die
Power-Beyond-Verbraucher 66 können ferner über
die Tankleitung 54 mit dem Tank 6 verbunden werden.
Der höchste Lastdruck der Power-Beyond-Verbraucher 66 wird über
eine Wechselventilkaskade ermittelt und über eine Steuerleitung 69 dem
Wechselventil 68 in einer Steuerleitung 69 zugeführt.
Der höchste Lastdruck der Verbraucher 10, 12 wird über
das Wechselventil 74 (s. 2) abgegriffen
und ebenfalls dem Wechselventil 68 zugeführt.
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Der
Schieber 70 der EDW 61 wird in Schliessrichtung
von der Kraft eines Federpakets mit zwei Federn 72, 73,
sowie dem höchsten Lastdruck der beiden Verbraucher 10, 12 (s. 2)
oder des Power-Beyond-Verbrauchers 66 aus der Steuerleitung 69 beaufschlagt.
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Das
Federpaket, s. 1, weist die zwei Federn 72, 73 auf,
wobei die erste Feder 72 immer aktiv ist und den Schieber 70 der
EDW 61 in Schließrichtung mit einer Kraft beaufschlagt
und die zweite Feder 73 in der Übergangsposition
(y) aktiv wird und den Schieber 70 ebenfalls in Schließrichtung
mit einer Kraft beaufschlagt, wodurch eine selbständige Erhöhung
der Regeldruckdifferenz an der EDW 61 bei Verstellung der
Regelposition von der Arbeitsposition (a) auf die Arbeitsposition
(b) erfolgt. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, dass mit der Zuschaltung
eines Power-Beyond-Verbrauchers 66 die Regelposition der
EDW 61, in Bezug zu 1, weiter nach
rechts, zur Arbeitsposition (b), verschoben wird. Um diese Regelposition
zu erreichen, wird, wegen der zweiten Feder, eine entsprechend höhere
Druckdifferenz, zwischen dem Druck in der Steuerleitung 69 zu
dem in Steuerleitung 75, benötigt.
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In Öffnungsrichtung
liegt an dem Schieber 70 der EDW 61 der Druck
in einer Steuerleitung 75 an, der stromaufwärts
der EDW 61 von der Pumpenleitung 14 zwischen dem
Power-Beyond-Anschluss 64 und der EDW 61 abgegriffen
ist. Der Eingangsanschluss P der EDW 61 steht mit der Pumpenleitung 14 in
Druckmittelverbindung, der Arbeitsanschluss A der EDW 61 ist
mit der Zulaufleitung 16, 18 (s. 2) verbunden.
Der Tankanschluss T der EDW 61 steht über eine
Tankleitung 76 mit dem Tank 6 in Druckmittelverbindung.
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In
der in 1 dargestellten Sperrposition (0) der EDW 61 besteht
keine Druckmittelverbindung zwischen dem Pumpenanschluss P, dem
Arbeitsanschluss A und dem Tankanschluss T. Die Feder 72 beaufschlagt
den Schieber 70 der EDW 61 in Richtung seiner
Sperrposition (0). In der Arbeitsposition (a), die über
eine Übergangsposition (x) erreicht wird, besteht zwischen
dem Pumpenanschluss P und dem Arbeitsanschluss A eine Druckmittelverbindung, während
der Tankanschluss T eine gedrosselte Druckmittelverbindung zu dem
Pumpenanschluss P aufweist. In der Arbeitsposition (b), die über
die Übergangsposition (y) erreicht wird und in der der
Schieber 70 von der Kraft der beiden Federn 72, 73 beaufschlagt
wird, sind der Pumpenanschluss P und der Tankanschluss T ebenfalls
gedrosselt miteinander verbindbar. Zusätzlich dient die
entsprechende Steuerkante als Absicherung gegen Volumenstromüberschuss
im System, wozu neben dem Feinsteuerbereich auch ein Großquerschnittsbereich
vorhanden ist. In der Übergangsposition (x) und (y) besteht
eine Druckmittelverbindung zwischen dem Pumpenanschluss P und dem
Arbeitsanschluss A, wobei der Tankanschluss T gesperrt ist. Die Übergangspositionen
(x), (y) dienen dazu, den Tankanschluss T in kürzester
Zeit und bei geringem Verschiebungsweg des Schiebers 70 zu
sperren, beispielsweise bei einer Druckmittelunterversorgung von
Verbrauchern.
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Die
Position des Schiebers 70 der EDW 61 wird über
einen Wegaufnehmer 78 erfasst, dessen Ausgangssignal einem
Steuergerät 80 zugeleitet wird, das auch den Pumpenregler 8 steuert.
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Unter
Bezugnahme auf 3, in der ein Steuerungskonzept
für die hydraulische Steueranordnung gezeigt ist, wird
die Betätigung des Pumpenreglers 8 über
das Steuergerät 80 näher beschrieben.
Dem Steuergerät 80 wird ein Sollwert yEDWsoll1 oder yEDWsoll2 zugeführt.
Der Sollwert yEDWsoll1, der im Bereich der
Position (a) des Schiebers 70 liegt, wird bei nicht angeschlossenem
und der Sollwert yEDWsoll2, der im Bereich
der Position (b) des Schiebers 70 liegt, bei angeschlossenem
Power-Beyond-Verbraucher 66 (s. 1) verwendet.
Wird der Power-Beyond-Verbraucher 66 angeschlossen, so
schaltet eine Power-Beyond-Ansteuerung 82 von yEDWsoll1 auf yEDWsoll2 als
Sollwert. Von dem Sollwert yEDWsoll2 auf yEDWsoll1 wird bei abgeschaltetem Power-Beyond-Verbraucher 66 geschaltet.
Die Power-Beyond-Ansteuerung 82 wird durch ein Signal UPB von einem Bediener oder automatisch initialisiert.
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Der
jeweilige Sollwert wird mit einem Ausgangssignal yEDW des
Wegaufnehmers 78 verglichen und einem Regler 84 im
Steuergerät 80 zugeführt. Der Sollwert
yEDWsoll1 ist in einer solchen Weise gewählt,
dass bei nicht angeschlossenem oder nicht betätigtem Power-Beyond-Verbraucher 66 eine
Position im Bereich (a) des Schiebers 70 der EDW 61 als Sollwert
angesehen wird, während bei angeschlossenem und betätigtem
Power-Beyond-Verbraucher 66 mit dem Sollwert yEDWsoll2 eine
Position im Bereich (b) des Schiebers 70 der EDW 61 eingestellt
ist. Die Ausgangssignale des Vorsteuergeräts 52 können ebenfalls
in den Regler 84 eingespeist werden und in den Regelalgorithmus
eingreifen.
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Die
EDW 61 wird, s. 1, bei nicht angeschlossenem
Power-Beyond-Verbraucher 66 von der Sperrposition (0) in
Richtung der Arbeitsposition (a) über die Übergangsposition
(x) verschoben, wenn der Druck in der Steuerleitung 75 am
Steuerkolben um den durch die Federkraft der Feder 72 erzeugten Federdruck
höher als der höchste Lastdruck der Verbraucher 10, 12 in
der Steuerleitung 69 ist. in der Arbeitsposition (a) der
EDW 61 ist sichergestellt, dass das Druckmittel von der
Pumpe 4 über die Eingangsdruckwaage 60 den
Verbrauchern 10, 12 (s. 2) zugeführt
wird. Bei einer schnellen Änderung des Volumenstrombedarfs
der Verbraucher 10, 12 werden diese zusätzlich
bis zu einer bestimmten Grenze von dem Restdruckmittelstrom, der
normalerweise in dieser Position (a) über die EDW 61 zum
Tank 6 abströmt, versorgt. Dieser Restdruckmittelstrom
ist eine sehr schnell verfügbare Druckmittelreserve, wodurch Druckschwankungen
bei den Verbrauchern 10, 12 einfach ausgeglichen
werden können und somit insgesamt eine bessere Systemdämpfung
ermöglicht ist.
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Wird über
das Steuergerät 80 bei Aktivierung eines Power-Beyond-Verbrauchers 66 eine
Druckanhebung in der Pumpenleitung 14 eingestellt, dann wird
die EDW 61 in Richtung der Arbeitsposition (b) über
die Übergangsposition (y) weiterverschoben, in der ebenfalls
ein Restvolumenstrom über den Tankanschluss T und der Tankleitung 76 abströmt.
Selbst bei einem hohen Volumenstrombedarf des Power-Beyond-Verbrauchers 66 werden
sowohl die Verbraucher 10, 12 als auch der Power-Beyond-Verbraucher 66 hinreichend
mit Druckmittel versorgt, sofern die Pumpe 6 entsprechend
ausgelegt ist.
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Mit
der hydraulischen Steueranordnung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
ist ferner sichergestellt, dass bei einem steigenden Lastdruck des
Power-Beyond-Verbrauchers 66, die EDW 61 in Schließrichtung
durch dessen höheren Lastdruck über die Steuerleitung 69 beaufschlagt
wird und der Druckmittelstrom zu den anderen Verbrauchern 10, 12 durch
die EDW 61 vermindert oder eingestellt wird, und somit
eine Unterversorgung des Power-Beyond-Verbrauchers 66 vermieden
wird und dieser priorisiert ist.
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Die 4,
die sich auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
bezieht, unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass die Eingangsdruckwaageneinheit 5 (EDWE),
die mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet ist, aus zwei Ventilen
besteht. Ein Ventil ist als stetiges 3/3-Wegeventil 86 ausgeführt,
das einen Pumpenanschluss P, einen Arbeitsanschluss A und einen
Tankanschluß T aufweist. Der Pumpenanschluss P ist über
die Pumpenleitung 14 mit der Pumpe 4, der Tankanschluss
T über einen Tankkanal 77 mit der Tankleitung 76 und der
Arbeitsanschluss A über den Pumpenkanal 15 mit
der Arbeitshydraulik 2 verbunden. An dem Abschnitt des
Pumpenkanals 15 zwischen dem Wegeventil 86 und
der Arbeitshydraulik 2 zweigt eine Zulaufleitung 88 ab,
die mit einem Druckanschluss P eines stetigen 2/3-Tankventils 90 der
EDWE 5 verbunden ist, deren Tankanschluss T über
die Tankleitung 76 mit dem Tank 6 in Druckmittelverbindung
steht.
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Der
Schieber 70 des Wegeventils 86 wird, wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel, in Schließrichtung
von der Kraft des Federpakets mit den Federn 72, 73,
sowie dem höchsten der Lastdrücke der beiden Verbraucher 10, 12 (s. 2)
oder des Power-Beyond-Verbrauchers 66 in der Steuerleitung 69 beaufschlagt.
In Öffnungs richtung liegt an dem Schieber 70 des
Wegeventils 86 der Druck in der Steuerleitung 75 an,
der von der Pumpenleitung 14 zwischen Power-Beyond-Verbraucher 66 und
Wegeventil 86 abgegriffen ist.
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Der
Schieber 92 des Tankventils 90 wird in Schließrichtung
von einer Feder 94 vorgespannt und mit dem höchsten
der Lastdrücke der beiden Verbraucher 10, 12 (s. 2)
oder des Power-Beyond-Verbrauchers 66, durch eine Abzweigung
der Steuerleitung 69 zwischen dem Wechselventil 68 und dem
Wegeventil 86, beaufschlagt. In der anderen Richtung wirkt
auf den Schieber 92 des Tankventils 90 der Druck
in dem Pumpenkanal 15 stromabwärts des Wegeventil 86,
der durch eine Steuerleitung 94 abgegriffen ist.
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In
der in 4 dargestellten Sperrposition (0) des Wegeventils 86 besteht
keine Verbindung zwischen dem Arbeits-, Pumpen-, und Tankanschlusses
A, P, T. Beim Tankventil 90 ist in der Sperrposition (0)
ebenfalls keine Druckmittelverbindung zwischen dem Tankanschluss
T und dem Druckanschluss P vorhanden. In der Arbeitsposition (a)
wird beim Wegeventil 86 der Arbeitsanschluß A
mit dem Pumpenanschluß P verbunden und beim Tankventil 90 erfolgt eine
gedrosselte Druckmittelverbindung zwischen dem Druckanschluss P
und dem Tankanschluss T. In der Arbeitsposition (b) wird durch das
Wegeventil 86 der Pumpenanschluss P gedrosselt oder weitgehend ungedrosselt
mit dem Tank 6 verbunden und über das Tankventil 90 die
Verbindung zum Tank 6 gesperrt. Die Arbeitsposition (b)
des Wegeventils 86 entspricht der Arbeitsposition (b) der
EDW 5 aus 1.
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Die
Positionsänderung des Wegeventils 86 wird über
den Wegaufnehmer 78 erfasst und dem Steuergerät 80 zugeführt,
das die Pumpe 4 entsprechend dem Steuerungskonzept aus 3 und
somit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aus 3 ansteuert. Die Funktionsweise der EDWE 5 aus
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist gleich.
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Die
Positionen (a), (b) und (0) der beiden Ventile 86, 90 sind
hydraulischmechanisch aufeinander abgestimmt. Es sei zunächst
angenommen, dass kein Power-Beyond-Verbraucher 66 angeschlossen ist.
Das 3/3-Wegeventil 86 wird von der Sperrposition (0) in
Richtung der Arbeitsposition (a) verschoben, wenn der Druck in der
Steuerleitung 75 am Schieber 70 um den durch die
Federkraft der Feder 72 erzeugten Federdruck höher
als der höchste Lastdruck der Verbraucher 10, 12 (s. 2)
in der Steuerleitung 69 ist. Der Arbeitsanschluss A und
Pumpenanschluss P des Wegeventils 86 werden dann in der
sich einstellenden Regelposition (a) verbunden, wodurch dann ein
Druck in der Steuerleitung 94 des Tankventils 90 wirkt,
der höher als der höchste Lastdruck der Verbraucher 10, 12 zusammen
mit dem Federdruck der Feder 94 ist, wobei das Tankventil 90 dann
ebenfalls in die Arbeitspositionen (a) verstellt wird. In diesen Arbeitspositionen
(a) der Ventile 86, 90 strömt ein Restdruckmittelstrom
zum Tank, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel aus 1.
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Wird über
den Joystick bei Aktivierung eines Power-Beyond-Verbrauchers eine
Druckanhebung in der Pumpenleitung 14 eingestellt, so wird
das 3/3-Wegeventil 86 in Richtung der Arbeitsposition (b) weiterverschoben,
wobei in diesen Positionen dann die Verbindung zu dem Tankkanal 77 aufgesteuert wird.
Durch den entsprechend erhöhten Druck in der Steuerleitung 90 wird
das 2/3-Tankventil 90 ebenfalls weiter in Richtung der
Arbeitsposition (b) verstellt, wobei die über das Tankventil 90 bestehenden
Verbindung zum Tank 6 zugesteuert wird. Diese Arbeitspositionen
(b) beider Ventile 86, 90 haben somit die gleiche
Funktion wie die Arbeitspositionen (b) des ersten Ausführungsbeispiels
aus 1.
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Durch
diese zweiventilige Ausführungsform der EDWE 5,
ist vorteilhafterweise eine kurze Bauform ermöglicht.
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In 5 ist
eine dritte Ausführungsform der Eingangsdruckwaageneinheit 5 gezeigt,
die wie die zweite Ausführungsform (s. 4)
aus zwei Ventilen 86, 90 besteht. Das Tankventil 90 unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass dieses
in den Arbeitspositionen (b) eine nicht gedrosselte Druckmittelverbindung über
den Tankanschluss T und der Tankleitung 76 zum Tank 6 aufsteuert.
Das Wegeventil 86 ist in dieser Ausführungsform
ein stetiges 2/3-Wegeventil, wobei im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform
aus 4 keine Tankleitung 77, s. 4,
und kein Tankanschluß mehr ausgebildet ist und somit in
der Arbeitsposition (b) keine Druckmittelverbindung mit dem Tank 6 erfolgt.
Diese Druckmittelverbindung wird durch die Arbeitsposition (b) des
Tankventils 90 realisiert.
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Die
Positionen (a), (b) und (0) der Ventile 86, 90 sind
wie bei der zweiten Ausführungsform, s. 4,
hydraulisch-mechanisch aufeinander abgestimmt. Die Funktionsweise
ist die gleiche wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
und erfolgt gemäß dem Steuerungskonzept aus 3.
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Der
Vorteil dieser dritten Ausführungsform ist, dass das Wegeventil 86 durch
eine geringe Anzahl an Anschlüssen sehr einfach und kostengünstig aufgebaut
ist.
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Es
wäre denkbar, den Wegaufnehmer 78 statt dem Wegeventil 86,
dem Tankventil 90 zuzuordnen, womit durch dieses die Lageregelung
erfolgen würde.
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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordnung zur Ansteuerung
von zumindest einem Verbraucher, der über eine Pumpe mit
einstellbarer Fördermenge mit Druckmittel versorgbar ist.
Im Druckmittelströmungspfad zwischen der Pumpe und zumindest
einem der Verbraucher ist eine Eingangsdruckwaageneinheit vorgesehen, über
die eine Verbindung zu einem Tank aufsteuerbar ist. Ein Power-Beyond-Anschluss
zum Anschließen des Power-Beyond-Verbrauchers zweigt von
einem Druckmittelströmungspfad zwischen der Pumpe und der Eingangsdruckwaageneinheit
ab. Die Eingangsdruckwaageneinheit wird in Schließrichtung
von einem der Lastdrücke der Verbraucher oder eines Power-Beyond-Verbrauchers
beaufschlagt. Bei der Eingangsdruckwaageneinheit ist in einer federvorgespannten
Stellung die Verbindung zu den Verbrauchern abgesperrt, in einer
anderen Stellung eine Verbindung zu dem Tank und in einer weiteren
Stellung eine gedrosselte Verbindung zum Tank aufgesteuert.
-
- 2
- Arbeitshydraulik
- 4
- Pumpe
- 5
- Eingangsdruckwaageneinheit
- 6
- Tank
- 8
- Pumpenregler
- 10
- Zylinder
- 12
- Zylinder
- 14
- Pumpenleitung
- 15
- Pumpenkanal
- 16
- Zulaufleitung
- 18
- Zulaufleitung
- 20
- Individualdruckwaage
- 24
- Wegeventil
- 26
- Individualdruckwaage
- 30
- Wegeventil
- 32
- Vorlaufleitung
- 34
- Zylinderraum
- 36
- Rücklaufleitung
- 38
- Ringraum
- 40
- Vorlaufleitung
- 42
- Zylinderraum
- 44
- Rücklaufleitung
- 46
- Ringraum
- 48
- Steuerkolben
- 50
- Steuerkolben
- 52
- Vorsteuergerät
- 54
- Tankleitung
- 56
- Druckwaagenfeder
- 58
- Druckwaagenfeder
- 61
- Eingangsdruckwaage
- 64
- Power-Beyond-Anschluss
- 66
- Power-Beyond-Verbraucher
- 68
- Wechselventil
- 69
- Steuerleitung
- 70
- Schieber
- 72
- Feder
- 73
- Feder
- 74
- Wechselventil
- 76
- Tankleitung
- 77
- Tankkanal
- 78
- Wegaufnehmer
- 80
- Steuergerät
- 82
- Power-Beyond-Ansteuerung
- 84
- Regler
- 86
- Wegeventil
- 88
- Zulaufleitung
- 90
- Tankventil
- 92
- Steuerkolben
- 94
- Steuerleitung
- A
- Arbeitsanschluss
- P
- Druck-/Pumpenanschluss
- T
- Tankanschluss
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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