DE102007038388B4 - Verlegepaket von Pflastersteinen - Google Patents

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Abstract

Verlegepaket (10) von Pflastersteinen, mit einer Anzahl von in mehreren parallelen Reihen (a–f) angeordneten Pflastersteinen (12), wobei die einzelnen Reihen (a–f) jeweils Pflastersteine gleicher Breite aufweisen und alle Reihen eine gleiche Gesamtlänge aufweisen, sodass ein rechteckiges, maschinell erfassbares Verlegepaket entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlegepaket (10) eine erste Gruppe (A) von wenigstens zwei benachbarten Reihen (a, b, c) von Pflastersteinen (12) und eine zweite Gruppe (B) von wenigstens zwei benachbarten Reihen (d, e, f) von Pflastersteinen (12) aufweist, wobei die Breiten der Pflastersteine der ersten Gruppe (A) kleiner als jene der Pflastersteine der zweiten Gruppe (B) sind.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verlegepaket von Pflastersteinen, insbesondere Betonpflastersteinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Verfahren zum Verlegen solcher Verlegepakete.
  • Es ist bekannt, zum Senken der Verlegekosten und Verkürzen der Verlegezeit Pflastersteine zu so genannten Verlegepaketen zusammenzufassen und mittels entsprechender Verlegemaschinen zu verlegen. Ein solches Verlegepaket von Pflastersteinen weist eine Anzahl von in mehreren parallelen Reihen angeordneten Pflastersteinen auf, wobei die einzelnen Reihen jeweils Pflastersteine gleicher Breite aufweisen und alle Reihen eine gleiche Gesamtlänge aufweisen, sodass ein rechteckiges, maschinell erfassbares Verlegepaket entsteht.
  • Die EP 0 990 072 B1 offenbart einen Verlegeverbund aus zwei unterschiedlichen Verlegepaketen der oben beschriebenen Art, um ein abwechslungsreiches Verlegebild zu erzielen. Insbesondere haben die zwei vorgesehenen Verlegepakete Pflastersteine mit kleinen bzw. großen Breiten.
  • Aus der EP 1 734 188 A1 ist ein Verlegepaket aus mehreren Reihen von Pflastersteinen und wenigstens einer Platte bekannt.
  • Weiter beschreibt die DE 103 36 484 A1 einen Bausatz aus Pflastersteinen, die bei Lieferung im wilden Verband angeordnet sind und so umpositioniert werden können, dass ein Verlegeverbund mit mehreren parallelen Pflastersteinreihen entsteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verlegepaket der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem auf einfache und variable Weise ein abwechslungsreiches Verlegebild erzielt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verlegen von Verlegepaketen von Pflastersteinen vorzusehen, mit dem auf einfache und variable Weise ein abwechslungsreiches Verlegebild erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verlegepaket von Pflastersteinen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch Verfahren zum Verlegen einer Anzahl von identischen Verlegepaketen von Pflastersteinen mit den Merkmalen der Ansprüche 7 und 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung (Anspruch 1) weist ein Verlegepaket von Pflastersteinen eine Anzahl von in mehreren parallelen Reihen angeordneten Pflastersteinen auf, wobei die einzelnen Reihen jeweils Pflastersteine gleicher Breite aufweisen und alle Reihen eine gleiche Gesamtlänge aufweisen, sodass ein rechteckiges, maschinell erfassbares Verlegepaket entsteht, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine erste Gruppe von wenigstens zwei benachbarten Reihen von Pflastersteinen und eine zweite Gruppe von wenigstens zwei benachbarten Reihen von Pflastersteinen aufweist, wobei die Breiten der Pflastersteine der ersten Gruppe kleiner als jene der Pflastersteine der zweiten Gruppe sind.
  • Das so aufgebaute Verlegepaket ermöglicht bei Verwendung nur einer Art von Verlegepaket ein abwechslungsreiches Verlegebild mit Pflastersteinreihen kleinerer Breite und Pflastersteinreihen größerer Breite. Durch ein variables Anordnen dieser einen Art von Verlegepaket in einer versetzten oder verdrehten Weise ergeben sich weitere Varianten für ein abwechslungsreiches Verlegebild von Pflastersteinen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die erste Gruppe von benachbarten Reihen von Pflastersteinen wenigstens drei Reihen und die Pflastersteine der Reihen der ersten Gruppe sind im Verlegepaket so angeordnet, dass ihre Breiten nicht in kontinuierlich aufsteigender oder absteigender Reihenfolge vorgesehen sind. Analog kann auch die zweite Gruppe von benachbarten Reihen von Pflastersteinen wenigstens drei Reihen umfassen und die Pflastersteine der Reihen der zweiten Gruppe können im Verlegepaket so angeordnet sein, dass ihre Breiten nicht in kontinuierlich aufsteigender oder absteigender Reihenfolge vorgesehen sind.
  • Ferner können die erste Gruppe und die zweite Gruppe von Pflastersteinreihen wahlweise gleiche oder unterschiedliche Anzahlen von Reihen von Pflastersteinen aufweisen.
  • Ebenso können die erste Gruppe und die zweite Gruppe von Pflastersteinreihen gleiche oder unterschiedliche Gesamtbreiten ihrer Reihen von Pflastersteinen besitzen.
  • Außerdem können die Pflastersteine einer Reihe des Verlegepakets jeweils wahlweise gleiche oder unterschiedliche Längen besitzen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung (Anspruch 7) werden bei einem Verfahren zum Verlegen einer Anzahl von identischen Verlegepaketen von Pflastersteinen des oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Aufbaus die Verlegepakete abwechselnd um 180° gedreht verlegt.
  • Durch das gegenseitige Verdrehen benachbarter Verlegepakete entstehen weitere Varianten eines abwechslungsreichen Verlegebildes von Pflastersteinen. Auf diese Weise lässt sich zum Beispiel mit nur einer Art von Verlegepaket ein Verlegebild von Pflastersteinen erzielen, bei dem einige Pflastersteinreihen kleinerer Breite und einige Pflastersteinreihen größerer Breite abwechselnd nacheinander angeordnet sind. Beispielsweise lässt sich auch ein Verlegebild erzeugen, wie es durch den Verlegeverbund aus zwei unterschiedlichen Verlegepaketen der EP 0 990 072 B1 erzielbar ist, allerdings wird hierzu nur eine Art von Verlegepaket benötigt.
  • Die Verlegepakete können dabei wahlweise in Breitenrichtung und/oder in Längsrichtung der Pflastersteine abwechselnd um 180° gedreht verlegt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden bei in Längsrichtung der Pflastersteine benachbarten Verlegepaketen einander zugewandte Pflastersteine der benachbarten Verlegepakete gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge ausgetauscht, um eine mäanderförmige Fuge zwischen den in Längsrichtung der Pflastersteine benachbarten Verlegepaketen zu erzeugen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung (Anspruch 10) werden bei einem Verfahren zum Verlegen einer Anzahl von identischen Verlegepaketen von Pflastersteinen mit dem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Aufbau die in Längsrichtung der Pflastersteine benachbarten Verlegepakete in Breitenrichtung der Pflastersteine zueinander versetzt verlegt.
  • Durch das gegenseitige Verschieben benachbarter Verlegepakete entstehen weitere Varianten eines abwechslungsreichen Verlegebildes von Pflastersteinen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Verlegepakets von Pflastersteinen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Draufsicht;
  • 2 ein mit den Verlegepaketen von 1 erzielbares Verlegebild von Pflastersteinen in Draufsicht; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Verlegepakets von Pflastersteinen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in Draufsicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Anhand von 1 und 2 werden zunächst ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verlegepakets von Pflastersteinen und ein bevorzugtes Verlegeverfahren dafür im Detail erläutert.
  • Das in 1 dargestellte Verlegepaket 10 enthält eine Vielzahl von Pflastersteinen 12, die in mehreren (hier sechs) parallelen Reihen a bis f angeordnet sind. In 1 ist die Längsrichtung der Pflastersteine 12 mit x bezeichnet und ihre Breitenrichtung ist mit y bezeichnet. Ein Verlegepaket ist dabei ein zusammengehörender Bausatz einer Anzahl von Pflastersteinen 12, der mittels geeigneter Verlegemaschinen maschinell erfasst und verlegt werden kann. Das Verlegen von Pflastersteinen in solchen Verlegepaketen mit geeigneten Verlegemaschinen ist dem Fachmann bekannt und soll deshalb hier nicht weiter erläutert werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, ein derartiges Verlegepaket von Hand zu verlegen.
  • Bei den Pflastersteinen 12 handelt es sich vorzugsweise um Formkörper aus Beton, ohne dass die Erfindung auf dieses Material beschränkt sein soll. Die Formkörper besitzen jeweils eine im Wesentlichen rechteckige (oder quadratische) Grundfläche und eine bestimmte Höhe. Die Oberseiten der Pflastersteine 12 können mit geradlinigen, gewellten oder anders geformten Kanten ausgebildet sein; außerdem können diese Kanten aus Designgründen gebrochen sein. Die Oberflächen der Pflastersteine 12 können beliebig, beispielsweise plan, strukturiert, gewölbt und dergleichen, gestaltet sein. Weiter sind die Seitenflächen der Pflastersteine 12 in üblicher Weise mit Vorsprüngen versehen, um eine gewünschte Fuge zwischen benachbarten Pflaster steinen zu bilden und/oder ein gegenseitiges Verschieben der Pflastersteine im Verbund zu verhindern. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf keine besondere Ausbildung der Kanten, der Oberflächen und der Seitenflächen der Pflastersteine beschränkt sein soll, sondern vielmehr auf jede beliebige Art von im Wesentlichen rechteckigen Pflastersteinen anwendbar ist.
  • Alle Pflastersteinreihen a bis f besitzen jeweils die gleiche Gesamtlänge, sodass ein rechteckiges, maschinell erfassbares Verlegepaket 10 entsteht. Die genannte Rechteckform des Verlegepakets 10 soll dabei auch die spezielle quadratische Form mit einschließen. Die Pflastersteine 12 innerhalb eines solchen Verlegepakets 10 haben zweckmäßigerweise alle die gleiche Höhe (Ausdehnungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene von 1 bis 3).
  • Innerhalb einer Pflastersteinreihe a–f haben alle Pflastersteine 12 jeweils die gleiche Breite, aber wahlweise gleiche oder unterschiedliche Längen. Gemäß der Erfindung umfasst das Verlegepaket 10 mehrere Gruppen solcher benachbarten Pflastersteinreihen. In dem Ausführungsbeispiel von 1 und 2 hat das Verlegepaket 10 eine erste Gruppe A von benachbarten Reihen a, b, c von Pflastersteinen 12 und eine zweite Gruppe B von benachbarten Reihen d, e, f von Pflastersteinen 12. Dabei sind die Breiten der Pflastersteine 12 der ersten Gruppe A kleiner gewählt als jene der zweiten Gruppe B der Pflastersteine 12; vorzugsweise ist die größte Breite der Pflastersteine 12 der ersten Gruppe A kleiner als die kleinste Breite der Pflastersteine 12 der zweiten Gruppe B.
  • In dem speziellen Ausführungsbeispiel von 1 und 2 werden die folgenden Breiten verwendet: die Pflastersteinreihe a hat eine Breite von etwa 92 mm, die Pflastersteinreihe b hat eine Breite von etwa 115 mm, die Pflastersteinreihe c hat eine Breite von etwa 138 mm, die Pflastersteinreihe d hat eine Breite von etwa 161 mm, die Pflastersteinreihe e hat eine Breite von etwa 184 mm und die Pflastersteinreihe f hat eine Breite von etwa 230 mm. Dabei sind die Pflastersteinreihen der ersten Gruppe A in der Reihenfolge b, c, a angeordnet, und im Anschluss daran sind die Pflastersteinreihen der zweiten Gruppe B in der Reihenfolge d, f, e angeordnet. D. h. die Breiten der Pflastersteine sind in den aufeinander folgenden Reihen der ersten und der zweiten Gruppe A, B jeweils nicht in kontinuierlich aufsteigender oder absteigender Reihenfolge (a, b, c und d, e, f) vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung ist es aber natürlich auch möglich, die Pflastersteinreihen a bis f in den jeweiligen Gruppen A, B mit kontinuierlich aufsteigenden/absteigenden Breiten anzuordnen, d. h. in den Reihenfolgen a, b, c bzw. d, e, f.
  • Das oben unter Bezug auf 1 beschriebene Verlegepaket 10 kann in vorteilhafter Weise so verlegt werden, dass die einzelnen Verlegepakete 10 abwechselnd um 180° gedreht werden. In dem Verlegebild von 2 sind dabei die in Breitenrichtung y der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepakete 10 jeweils um 180° zueinander verdreht. Auf diese Weise liegen die ersten Gruppen A der Pflastersteinreihen a–c mit kleineren Breiten von zwei in Breitenrichtung y der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepaketen 10 aneinander und gleiches gilt auch für die zweiten Gruppen B der Pflastersteinreihen d–f.
  • Auf diese Weise lässt sich mit nur einer Art von Verlegepaket ein Verlegebild von Pflastersteinen 12 erzielen, bei dem mehrere (hier sechs) Pflastersteinreihen kleiner Breite und mehrere (hier sechs) Pflastersteinreihen großer Breite nebeneinander liegen. Ein ähnliches Verlegebild von Pflastersteinen 12 wird auch durch einen herkömmlichen Verlegeverbund erzielt, wie er in der EP 0 990 072 B1 beschrieben ist, allerdings werden dort zwei unterschiedliche Verlegepakete benötigt, was eine entsprechend aufwändigere Herstellung und Logistik zur Folge hat.
  • Die in 1 dargestellten Verlegepakete 10 können natürlich auch in normaler Weise, d. h. ohne gegenseitiges Verdrehen verlegt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, zusätzlich oder alternativ auch die in Längsrichtung x der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepakete 10 zueinander um 180° verdreht zu verlegen, ohne dass dies dargestellt ist. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, die in Längsrichtung x der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepakete 10 in Breitenrichtung y ihrer Pflastersteine 12 zueinander versetzt zu verlegen, ohne dass dies dargestellt ist. Insgesamt entsteht so mit nur einem Verlegepaket 10 der Erfindung eine große Anzahl von Varianten für ein abwechslungsreiches Verlegebild von Pflastersteinen 12 mit kleinen und großen Breiten.
  • Es sei vorsorglich darauf hingewiesen, dass das Verlegepaket 10 zwar so ausgebildet ist, das es mit Hilfe einer Verlegemaschine verlegt werden kann, dass es aber natürlich auch von Hand verlegt werden kann, wenn dies gewünscht oder zweckmäßig ist.
  • Bei dem Verlegen der Verlegepakete 10 besteht natürlich zudem die Möglichkeit, bei in Längenrichtung x der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepaketen einander zugewandte Pflastersteine 12 (Reihenendsteine) der benachbarten Verlegepakete 10 gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge auszutauschen, wie dies durch die Doppelpfeile in 2 angedeutet ist. Hierdurch wird in an sich bekannter Weise eine mäanderförmige Fuge zwischen den in Längsrichtung x der Pflastersteine 12 benachbarten Verlegepaketen 10 erzielt.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verlegepakets 10 von Pflastersteinen 12.
  • Dieses Verlegepaket 10 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem obigen ersten Ausführungsbeispiel allein durch die Reihenfolge der Pflastersteinreihen a bis f. Die erste Gruppe A umfasst die Pflastersteinreihen b, a und c in dieser Reihenfolge, und die zweite Gruppe B umfasst die drei Pflastersteinreihen f, d und e in dieser Reihenfolge. Mit anderen Worten wurden die beiden Pflastersteinreihen a und c der ersten Gruppe A und die beiden Pflastersteinreihen d und f der zweiten Gruppe B jeweils miteinander vertauscht. Dabei sind die Pflastersteinreihen jeweils gleicher Breite wie im ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen a bis f versehen.
  • Die übrigen Merkmale des Verlegepakets 10 von 3 entsprechen jenen des obigen ersten Ausführungsbeispiels und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Insbesondere lässt sich auch das Verlegepaket 10 des zweiten Ausführungsbeispiels in den gleichen Varianten verlegen, wie oben unter Bezug auf 2 erläutert.
  • (Weitere Ausführungsbeispiele)
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Der Fachmann wird ohne weiteres zahlreiche Veränderungen und Modifikationen erkennen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist.
  • Beispielsweise umfasst das Verlegepaket 10 im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eine erste und eine zweite Gruppe A, B mit jeweils drei benachbarten Pflastersteinreihen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Gruppen A, B benachbarter Pflastersteinreihen aber wahlweise eine gleiche oder eine unterschiedliche Anzahl von Pflastersteinreihen haben.
  • Ebenso ist die Anzahl der Pflastersteinreihen einer Gruppe A, B nicht auf drei beschränkt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die einzelnen Gruppen A, B benachbarter Pflastersteinreihen auch nur zwei oder mehr als drei Reihen enthalten.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf genau zwei Gruppen A, B benachbarter Pflastersteinreihen beschränkt. Beispielsweise ist es auch denkbar, drei Gruppen A, B, C oder A, B, A von benachbarten parallelen Pflastersteinreihen vorzusehen.

Claims (10)

  1. Verlegepaket (10) von Pflastersteinen, mit einer Anzahl von in mehreren parallelen Reihen (a–f) angeordneten Pflastersteinen (12), wobei die einzelnen Reihen (a–f) jeweils Pflastersteine gleicher Breite aufweisen und alle Reihen eine gleiche Gesamtlänge aufweisen, sodass ein rechteckiges, maschinell erfassbares Verlegepaket entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlegepaket (10) eine erste Gruppe (A) von wenigstens zwei benachbarten Reihen (a, b, c) von Pflastersteinen (12) und eine zweite Gruppe (B) von wenigstens zwei benachbarten Reihen (d, e, f) von Pflastersteinen (12) aufweist, wobei die Breiten der Pflastersteine der ersten Gruppe (A) kleiner als jene der Pflastersteine der zweiten Gruppe (B) sind.
  2. Verlegepaket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (A) von benachbarten Reihen (a, b, c) von Pflastersteinen (12) wenigstens drei Reihen umfasst; und dass die Pflastersteine (12) der Reihen (a, b, c) der ersten Gruppe (A) im Verlegepaket (10) so angeordnet sind, dass ihre Breiten nicht in kontinuierlich aufsteigender oder absteigender Reihenfolge vorgesehen sind.
  3. Verlegepaket nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gruppe (B) von benachbarten Reihen (d, e, f) von Pflastersteinen (12) wenigstens drei Reihen umfasst; und dass die Pflastersteine (12) der Reihen (d, e, f) der zweiten Gruppe (B) im Verlegepaket (10) so angeordnet sind, dass ihre Breiten nicht in kontinuierlich aufsteigender oder absteigender Reihenfolge vorgesehen sind.
  4. Verlegepaket nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (A) und die zweite Gruppe (B) gleiche oder unterschiedliche Anzahlen von Reihen von Pflastersteinen aufweisen.
  5. Verlegepaket nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe (A) und die zweite Gruppe (B) gleiche oder unterschiedliche Gesamtbreiten ihrer Reihen von Pflastersteinen besitzen.
  6. Verlegepaket nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine (12) einer Reihe (a–f) jeweils gleiche oder unterschiedliche Längen besitzen.
  7. Verfahren zum Verlegen einer Anzahl von identischen Verlegepaketen von Pflastersteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegepakete (10) abwechselnd um 180° gedreht verlegt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegepakete (10) in Breitenrichtung (y) und/oder Längsrichtung (x) der Pflastersteine (12) abwechselnd um 180° gedreht verlegt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Längsrichtung (x) der Pflastersteine (12) benachbarten Verlegepaketen (10) einander zugewandte Pflastersteine (12) der benachbarten Verlegepakete (12) gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge ausgetauscht werden.
  10. Verfahren zum Verlegen einer Anzahl von identischen Verlegepaketen von Pflastersteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (x) der Pflastersteine (12) benachbarten Verlegepakete (10) in Breitenrichtung (y) der Pflastersteine (12) zueinander versetzt verlegt werden.
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