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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für einen
Beutel.
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Für
einen Beutelverschluss besteht eine erste Lösung darin,
das obere Ende des Beutels zu falten und anschließend den
gefalteten Teil mit der Außenwand des Beutels zu verkleben.
In diesem Fall kann das obere Ende des Beutels eine oder zwei Falten
umfassen, wobei mindestens das letzte umgefaltete Element mit der
die Außenfläche des Beutels verklebt wird.
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Diese
Lösung bietet noch keine optimale Lösung, da es
nicht einfach ist, beim Öffnen des Beutels die gefalteten
und geklebten Teile des oberen Endes des Beutels zu lösen.
Außerdem erleichtert diese Verschlussart nicht das Ausschütten
des Produkts.
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Eine
weitere Lösung besteht darin, das obere Ende des Beutels
mindestens einmal zu falten und es mittels eines angesetzten Bands
gefaltet zu halten, dessen eine Seite teilweise an den gefalteten
Teil des oberen Endes des Beutels und teilweise an die Außenseite
des Beutels geklebt ist. Diese Lösung wird insbesondere
in der Veröffentlichung Nr.
EP-0069299 beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform besteht dieses angesetzte Band aus Papier,
wobei eine Seite mit einem durch Wärme aktivierbaren Haftmittel
oder mit einer Polyethylenmasse bestrichen ist, um sie an dem Beutel
zu befestigen.
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Zur Öffnung
muss das angesetzte Band gelöst oder abgeschnitten werden,
um die Falten an dem oberen Ende des Beutels entfalten zu können. Allgemein
schneiden die Benutzer das angesetzte Band zwischen seinem an dem
oberen, gefalteten Ende des Beutels und seinem an die Außenseite
des Beutels geklebten Teil mittels eines Schneidwerkzeugs, wie beispielsweise
eines Messers, durch.
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Zur
Erleichterung der Durchtrennung des angesetzten Bands ohne Verwendung
eines Schneidwerkzeugs besteht eine Lösung darin, dass
in der Höhe der Innenseite des angesetzten Bands ein Aufreißband
genanntes Band vorgesehen ist, welches an einem Ende des angesetzten
Bands zur Abtrennung des angesetzten Bands durch Ziehen an dem Aufreißband
gegebenenfalls einen Vorschnitt aufweist.
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Dieses
Aufreißband ist selbsthaftend und umfasst auf einer seiner
Seiten eine Beschichtung mit Haftmittel zur Befestigung an dem angesetzten Band.
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Auch
wenn diese Lösung beim Öffnen des Beutels zufriedenstellend
ist, bietet sie aufgrund der Tatsache, dass der Benutzer zum Durchtrennen
des angesetzten Bands und Öffnen des Beutels nur an dem
Aufreißband ziehen kann, keine vollkommene Lösung
hinsichtlich der verhältnismäßig hohen
Kosten des selbstklebenden Aufreißbands.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass die mit einem solchen Aufreißband
versehenen Beutel in der Benutzung nicht besonders bequem sind.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf die Überwindung
der Nachteile aus dem Stand der Technik durch Vorschlagen eines
Beutels mit einfachem Aufbau, welcher das Ausschütten des
in dem Beutel enthaltenen Produkts erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Beutel gelöst, der einerseits
Seitenwände, die mit Falzen verbunden sind und entlang
mindestens einer Faltlinie so gefaltet sind, dass der Teil oberhalb
der mindestens einen Faltlinie umgefaltet ist, und andererseits Mittel
umfasst, um die gefalteten Seitenwände zu halten, dadurch
gekennzeichnet, dass er einen zwischen den Seitenwänden
zusammengefalteten Falz und einen außerhalb der Außenseite
der Seitenwände entfalteten Falz umfasst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung der Erfindung, welche lediglich beispielhaft unter
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen:
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1 eine
Schnittansicht eines oberen Endes eines Beutels gemäß einer
Ausführungsform zeigt;
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2 eine
Schnittansicht eines oberen Endes eines Beutels gemäß einer
anderen Ausführungsform zeigt;
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3 eine
Ansicht eines oberen Endes eines mit einem angesetzten Band versehenen
Beutels zeigt;
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4 eine
Schnittansicht des erfindungsgemäßen angesetzten
Bands zeigt;
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5A eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Umsetzung des Herstellungsverfahrens
eines erfindungsgemäßen angesetzten Bands zeigt;
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5B eine
schematische Darstellung einer weiteren Vorrichtung zur Umsetzung
des Herstellungsverfahrens eines erfindungsgemäßen
angesetzten Bands zeigt;
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI aus 5A zeigt,
welcher die Führungsmittel für das Aufreißband
zeigt;
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7A einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII aus 5A zeigt,
welcher die Mittel zum Erwärmen und zum Andrücken
des Aufreißbands an das angesetzte Band zeigt;
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7B einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII aus 5B zeigt,
welcher die Mittel zum Erwärmen des angesetzten Bands zeigt;
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8 eine
Ansicht einer Variante eines Verschlusses eines mit einem angesetztem
Band versehenen Beutels zeigt;
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9A bis 9D Ansichten
sind, die den oberen Teil eines Beutels in unterschiedlichen Öffnungs-
und Verschlussphasen zeigt,
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10 eine
Variante des Verschlusses eines mit einem nach außen entfalteten
Falz versehenen Beutels zeigt;
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11 einen
Schnitt entlang der Linie XI-XI aus 10 zeigt,
welcher einen Querschnitt des Beutels zeigt.
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In 1 und 2 wird
der obere Teil eines Beutels 10 dargestellt. Auf bekannte
Weise kann der Beutel oder Sack eine oder mehrere Lagen aufweisen
und aus Kunststoff- und/oder Papiermaterial bestehen. Gemäß einer
Ausführungsform umfasst der Beutel 10 zwei Seitenwände 12,
welche direkt oder über Falze so verbunden sind, dass sie
einen Schlauch bilden. Der untere Teil der Seitenwände 12 wird
durch ein beliebiges geeignetes Mittel, insbesondere durch Falten
und Kleben, verschlossen.
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Nach
der Befüllung wird das obere Ende des Beutels, auch Kopf
des Beutels genannt, verschlossen.
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Auf
bekannte Weise werden zum Verschließen des oberen Endes
des Beutels die Seitenwände 12 gegeneinander gelegt,
wobei die Falze zwischen den Seitenwänden angeordnet sind,
und anschließend werden sie entlang mindestens einer Faltlinie 14,
im Wesentlichen parallel zu den oberen Rändern der Seitenwände
so gefaltet, dass der Teil oberhalb der Faltlinie gegen die Außenfläche
von einer der Seitenwände umgefaltet wird.
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Gemäß einer
in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
umfasst das obere Ende des Beutels eine Faltlinie 14.
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Gemäß einer
weiteren, in 2 dargestellten Ausführungsform
umfasst das obere Ende des Beutels zwei im Wesentlichen parallele
Faltlinien 14, 14'.
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In
diesen Fällen können die umgefalteten Teile geklebt
oder nicht geklebt sein. Wie in 1 und 2 gezeigt,
werden die umgefalteten Teil vorzugsweise nicht geklebt.
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Je
nach Ausführungsform können die oberen Ränder
der Seitenwände in derselben Höhe oder in unterschiedlichen
Höhen angeordnet sein. Außerdem können
die unterschiedlichen Dicken einer selben Seitenwand dieselbe Höhe
aufweisen oder abgestufte Einschnitte aufweisen.
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Die
Erfindung ist außerdem nicht auf die in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, sondern deckt verschiedene Schnitt-
und Faltlösungen der oberen Teile der Seitenwände
eines Beutels ab. Diese Lösungen werden nicht beschrieben,
da sie dem Fachmann bekannt sind.
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Allgemein
wird mindestens eine Lage einer ersten Seitenwand so gefaltet, dass
die Innenfläche der Lage gegen die Außenseite
der zweiten Seitenwand anliegt.
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Gemäß einer
bekannten und in 1 bis 3 gezeigten
Technik wird ein angesetztes Band 16 einerseits mit dem
umgefalteten Teil der Oberseite des Beutels und andererseits mit
der Außenseite der Seitenwand, welche unter dem gefalteten
Teil angeordnet ist, verbunden, um das obere Ende des Beutels gefaltet
zu halten.
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Dieses
angesetzte Band 16 kann aus verschiedenen Materialien bestehen
und eine oder mehrere Lagen aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform besteht dieses angesetzte Band 16 aus
Papier, vorzugsweise aus Kraftpapier, und es wird an den umgefalteten
Teil und an die Außenfläche der Seitenwand geschweißt oder
geklebt.
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Gemäß einer
Ausführungsform wird eine der Seiten des angesetzten Bands 16,
die im Folgenden beschichtete Seite 18 genannt wird, mit
einem durch Wärme aktivierbaren Haftmittel beschichtet,
beispielsweise einem Hot-Melt-Klebstoff oder einer Polyethylenmasse.
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Zur
Befestigung an dem oberen Ende des Beutels wird das angesetzte Band 16 erwärmt
und an dem oberen Ende des Beutels angelegt. Nach dem Abkühlen
ist das angesetzte Band 16 einerseits an dem umgefalteten
Teil und andererseits an der Außenseite der Seitenwand
befestigt.
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Auf
bekannte Weise wird zwischen dem Beutel und dem angesetzten Band
ein Aufreißband 20 angebracht und in dem Bereich
des angesetzten Bands 16, welcher nicht mit dem umgefalteten
Teil oder mit der Außenfläche der Seitenwand verklebt ist,
angeordnet.
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Je
nach Ausführungsform erstreckt sich, um das Greifen zu
erleichtern, das Aufreißband über das angesetzte
Band 16 hinaus, wie in 3 gezeigt, oder
es sind in der Höhe mindestens eines der Ränder
des angesetzten Bands 16 beidseits des Aufreißbands 20 Einschnitte
oder Vorschnitte ausgeführt.
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Das
Aufreißband 20 weist eine geringere Breite als
das angesetzte Band auf, in der Größenordnung
von 3 bis 10 mm, vorzugsweise in der Größenordnung
von 7 mm. Dieses Aufreißband wird aus einem ausreichend
widerstandsfähigen Material hergestellt, so dass es das
Abtrennen des angesetzten Bands 16 ermöglicht,
wenn an dem Aufreißband 20 gezogen wird.
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Erfindungsgemäß besteht
das Aufreißband aus Ringelband oder aus einem ähnlichen
kostengünstigen Material.
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Erfindungsgemäß wird
das Aufreißband 20 zur Befestigung an dem angesetzten
Band 16 nicht eingeklebt. Dieses Aufreißband 20 weist
dadurch, dass es nicht vorher eingeklebt wird, gegenüber
den bestehenden Vorrichtungen erheblich geringere Gestehungskosten
auf.
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Zur
Befestigung des Aufreißbands 20 an dem angesetzten
Band 16 wird die beschichtete Seite 18 des angesetzten
Bands in der Höhe des Bereichs, in dem das Aufreißband 20 angebracht
werden soll, erwärmt, um den Klebstoff zu aktivieren, und das
Aufreißband 20 wird an das angesetzte Band 16 angelegt,
um aufgrund des an dem angesetzten Band vorgesehenen, durch Wärme
aktivierbaren Klebstoffs an dem angesetzten Band befestigt zu werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist ein Heizmittel 22,
insbesondere eine Walze, vorgesehen, um das Aufreißband 20 an
dem angesetzten Band 16 anzulegen und den an der beschichteten
Seite 18 des angesetzten Bands 16 vorgesehenen,
durch Wärme aktivierbaren Klebstoff zu aktivieren, wie
in 7A gezeigt.
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Sofern
der durch Wärme aktivierbare Klebstoff in den zum Ankleben
an den umgefalteten Teil des oberen Endes und die Außenseite
der Seitenwand geeigneten Teilen des angesetzten Bands 16 nicht
erwärmt wird, kann er später zum Ankleben des angesetzten
Bands 16 aktiviert werden.
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In 5A wird
schematisch eine Vorrichtung gezeigt, die die Herstellung von erfindungsgemäßen angesetzten
Bändern gestattet. Sie umfasst in der Abzugsrichtung Mittel 24 zum
Zuführen von angesetzten Bändern sowie Mittel 26 zum
Zuführen von Aufreißbändern, Mittel 28 zum
Führen des angesetzten Bands und Mittel 30 zum
Führen des Aufreißbands, Mittel zum Aktivieren
eines Teils des aktivierbaren Klebstoffs, welcher auf die beschichtete
Seite 18 des angesetzten Bands 16 aufgebracht
und geeignet ist, das Aufreißband aufzunehmen, Mittel 32 zum
Anlegen des Aufreißbands an das angesetzte Band, sowie
gegebenenfalls Mittel 34 zum Zuschneiden der angesetzten
Bänder in einer vorgegebenen Länge.
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Gemäß einer
Ausführungsform liegen die Mittel 24 zum Zuführen
der angesetzten Bänder in Form einer Spule vor, die das
Abwickeln eines durchgängigen Bands 36 gestattet,
welches nach dem Abschneiden das angesetzte Band bilden kann.
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Die
Mittel 26 zum Zuführen der Aufreißbänder
liegen in Form einer Spule vor, die das Abwickeln eines durchgängigen
Ringelbands 38 gestattet, welches nach dem Abschneiden
das Aufreißband bilden kann.
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Die
Mittel 28, 30 zum Führen der beiden Bänder
ermöglichen ihre Positionierung zueinander vor ihrer Verbindung.
Beispielhaft liegen die Mittel zum Führen des Aufreißbands
in Form einer Seilrolle 40 vor, wie in 6 zu
sehen ist.
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Die
Mittel 32 zum Anlegen des Aufreißbands an dem
angesetzten Band liegen in Form von zwei Zylindern oder zwei Walzen
vor, von denen mindestens ein Zylinder oder eine Walze 40 eine
Druckkraft gegen den anderen Zylinder oder die andere Walze 42 ausübt.
Die/der sich in Kontakt mit dem angesetzten Band 16 befindliche
Zylinder oder Walze 42 weist eine Breite auf, die größer
oder gleich der Breite des angesetzten Bands 16 ist, so
dass die/der sich in Kontakt mit dem Aufreißband 20 befindliche
Walze oder Zylinder 40 eine Breite aufweist, die geringer oder
gleich der Breite des Aufreißbands 20 ist, um nicht
in Kontakt mit dem Klebstoff zu kommen, wie in 7A gezeigt.
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Vorzugsweise
umfasst die Walze 40 Mittel zum Erwärmen des aktivierbaren
Klebstoffs, die auf dem Aufreißband 20 angeordnet
sind, so dass das Aufreißband nach dem Abkühlen
mit dem angesetzten Band 16 verbunden ist. Zur Erzielung
dieser Aktivierung sind verschiedene technische Lösungen denkbar,
beispielsweise mittels heißer Luft oder mittels eines in
der Walze angeordneten Widerstands.
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Nach
dem Durchleiten durch die Walzen 40 und 42 weist
die aus dem Aufreißband und dem angesetzten Band bestehende
Gruppe die Form eines durchgängigen Bands 44 auf,
welches zwischen weitere Walzen eingeführt werden kann,
um das angesetzte Band und das Aufreißband aneinander zu
halten, solange der Klebstoff unter dem Aufreißband nicht
getrocknet ist.
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In 5B und 7B wird
eine weitere Variante gezeigt. In diesem Fall sind die Mittel 46 zum Erwärmen
gegenüber den Mitteln 48 zum Andrücken des
angesetzten Bands und des Aufreißbands versetzt.
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Zuerst
werden das angesetzte Band 36 und das Aufreißband 38 durch
eine Führung 49 geleitet, welches sie im Wesentlichen
parallel hält. Die Mittel 46 zum Erwärmen
weisen die Form eines Stabs auf, der eine Breite aufweist, die an
die Breite des Aufreißbands angepasst ist, um nur einen
Teil des durch Wärme aktivierbaren Klebstoffs zu aktivieren.
In diesem Fall befinden sich die Mittel zum Erwärmen nicht in
Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 18, sondern
sind gegenüber der der beschichteten Oberfläche
entgegengesetzten Oberfläche angeordnet. Wenn die Bänder
die Führung 49 verlassen, werden sie durch die
als Mittel 48 zum Andrücken der Bänder verwendeten
Walzen durchgeleitet.
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Das
angesetzte Band kann in Form separater Bänder, deren Breite
an die Breite des Beutels angepasst ist, oder in Form einer Rolle,
die später abgewickelt, an das obere Ende des Beutels angelegt, geklebt
und anschließend in Abhängigkeit von der Breite
des Beutels abgeschnitten wird, gelagert werden.
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In 8, 9A bis 9D wird
eine Variante eines Beutelverschlusses mit einem angesetzten Band 16 gezeigt,
welche ein Aufreißband 20 umfasst. Dieses Aufreißband 20 umfasst
einen zum Inneren des Beutels versetzten Anfang 50, so
dass das angesetzte Band nur über einen Teil der Breite
des Beutels abgerissen wird und nur ein Teil 52 des oberen,
gefalteten Endes des Beutels freigegeben wird. Wie in 8 gezeigt
umfasst das angesetzte Band einen C-förmigen Einschnitt,
der das Ergreifen des den Anfang 50 bildenden Endes des
Aufreißbands 20 gestattet, wobei die Öffnung
des C zu dem nächsten seitlichen Rand des Beutels gerichtet
ist, der mit der Bezugszahl 54 versehen ist. Somit wird
das Aufreißband 20 von dem Benutzer zu dem seitlichen
Rand 54 gezogen, wie in 8 gezeigt,
um nur einen Teil 52 des oberen, umgefalteten Endes des
Beutels freizugeben und seine Entfaltung zu gestatten.
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Gemäß dieser
Ausführungsform ist eine Voreinschnittlinie 56 vorgesehen,
welche parallel zu den seitlichen Rändern und zum relativ
zum Boden 58 des Falzes 60 leicht zum Inneren
des Beutels versetzt verläuft. Diese Voreinschnittlinie 56 erstreckt sich
vom unteren Ende der Falte 14 und endet vor dem oberen
Rand des angesetzten Bands 16, um die Dichte des Verschlusses
zu wahren. In diesem Fall ist das den Anfang 50 bildende
Ende des Aufreißbands gegenüber der Voreinschnittlinie 56 oder
leicht zum Inneren hin versetzt angeordnet.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Beutel ein Etikett 62, von dem mindestens der
obere Teil 64 wieder anbringbar ist, wobei das Etikett
derart angebracht wird, um den umgefalteten Teil 52 des
oberen Endes des Beutels nach Gebrauch zu halten.
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Vorzugsweise
kann der Beutel mindestens einen Henkel 66, bevorzugt zwei,
umfassen, wobei jeder mit einer der Seitenwände des Beutels
verbunden und insbesondere zwischen der Wand des Beutels und dem
angesetzten Band 16 angeordnet ist.
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Zum Öffnen
des Beutels ergreift der Benutzer, wie in 8 dargestellt,
den Anfang 50 und zieht an dem Aufreißband in
Richtung des seitlichen Rands 54, wie durch den mit der
Bezugszahl 68 versehenen Pfeil veranschaulicht. Sobald
das Aufreißband zurückgezogen ist, wie in 9A dargestellt,
ist somit der Teil 52 des oberen Endes des Beutels freigegeben
und kann sich in der Verlängerung des Beutels, wie in 9B gezeigt,
entfalten. Vorteilhafterweise wird der Boden 58 des Falzes 60 des
Teils 52 des Beutels nach außen zur Bildung eines
Ausgussstücks 70, wie in 9C gezeigt,
entfaltet. In der Folge kann der Beutel durch Zurückbilden
des Falzes 60 wieder verschlossen werden, indem der Boden 58 zwischen
den Seitenwände des Beutels angeordnet wird, der Teil 52 des
oberen Endes des Beutels entlang mindestens einer Faltlinie umgefaltet
wird und er mittels des Etiketts 62, dessen oberer Teil 64 an
den umgefalteten Teil 52 geklebt wird, gehalten wird, wie in 9D gezeigt.
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In
den 10 und 11 wird
eine weitere Variante der Erfindung gezeigt. Der Beutel 10 umfasst
seitliche Wände 12, die durch Falze 72 verbunden
sind. Wie zuvor wird zum Verschließen des Beutels das obere
Ende des Beutels entlang mindestens einer Faltlinie, die im Wesentlichen
parallel zu den oberen Rändern der seitlichen Wände
verläuft, so gefaltet, dass der Teil oberhalb der Faltlinie
gegen die Außenfläche einer der seitlichen Wände
umgefaltet wird. Ein angesetztes Band 16 ist einerseits
mit dem umgefalteten Teil des oberen Endes des Beutels und andererseits
mit der Außenfläche der seitlichen Wand, die unter
dem umgefalteten Teil angeordnet ist, verbunden, um ihn verschlossen
zu halten.
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Gemäß dieser
Ausführungsform wird einer der Falze 72 so umgefaltet,
dass sein Boden 74 zwischen den seitlichen Wänden
angeordnet ist und der andere Falz 72' ist nach außen
entfaltet, wobei sein Boden 74' nach außen bezüglich
des seitlichen Rands, wie in 10 und 11 gezeigt,
versetzt ist. Das angesetzte Band 16 deckt die seitliche
Wand des Beutels sowie den Teil des Falzes 72', der nach außen
entfaltet ist, ab. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin,
dass das Ausgussstück direkt gebildet wird, ohne dass ein
Auslösen des Falzes, wie zuvor für die Varianten
8, 9A bis 9D beschrieben, notwendig wäre, wenn das obere
Ende des Beutels entfaltet wird, was zur Vereinfachung des Gebrauchs des
Beutels beiträgt. Diese Ausgestaltung kann mit anderen
Verschlussmitteln des Beutels verwendet werden.
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Diese
Ausgestaltung empfiehlt sich insbesondere für nicht sehr
große Beutel. In einigen Fällen kann der Boden
des Falzes gegenüber von dem Ansatzbereich der Henkel zu
liegen kommen, so dass keine Voreinschnittlinie verwirklicht werden
kann, um einen Teil des oberen Endes des Beutels, der zum Bilden
des Ausgussstücks geeignet ist, abzutrennen, wobei die
Voreinschnittlinie bezüglich des Bodens des Falzes nach
Innen hin versetzt sein muss.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung kann bei Entfaltung eines der Falze 72' nach
außen eine Voreinschnittlinie 56 zwischen dem
Boden 74' des nach außen entfalteten Falzes 72' und
einem Henkel angeordnet sein. Wie zuvor kann das Aufreißband 20 einen
zum Inneren des Beutels hin versetzten Anfang 50 umfassen,
so dass das angesetzte Band nur über einen Teil der Breite
des Beutels abgerissen wird und nur ein Teil 52 des umgefalteten
oberen Endes des Beutels freigegeben wird. Somit kann das angesetzte Band
einen C-förmigen Einschnitt umfassen, der das Ergreifen
des den Anfang 50 bildenden Endes des Aufreißbands 20 ermöglicht,
wobei die Öffnung des C zu dem nächsten seitlichen
Rand des Beutels, der mit der Bezugszahl 54 versehen ist,
gerichtet ist.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung natürlich nicht auf die
oben dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt
ist, sondern alle Varianten abdeckt, insbesondere was die Formen
und Abmessungen des Beutels und des angesetzten Bands betrifft.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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