DE102007031787A1 - Magnetostriktiver Wegsensor mit Selbstdiagnose-Funktionalität - Google Patents

Magnetostriktiver Wegsensor mit Selbstdiagnose-Funktionalität Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen magnetostriktiven Wegsensor, welcher über eine Selbstdiagnose-Funktionalität verfügt, die die vom magnetostriktiven Wegsensor ermittelte Positionsangabe von mindestens einem außerhalb des Sensorgehäuses beweglich angeordneten magnetischen Positionsgeber überprüft. Innerhalb des Gehäuses des magnetostriktiven Wegsensors sind mindestens zwei wechselweise aktive Elektromagnete an festen Positionen angeordnet und wirken im aktiven Zustand jeweils so auf das magnetostriktive Messsystem, dass der magnetostriktive Sensor zusätzlich zu den Positionssignalen der Positionsgeber ein Referenzsignal erzeugt, welches der Position des aktiven Elektromagneten entspricht. Die Auswerteelektronik ermittelt während jedem Messzyklus ein Signal, welches der Position des aktiven Elektromagneten und der Positionsmagnete entspricht. Der magnetostriktive Sensor stellt das von der Auswerteelektronik ermittelte Positionssignal der Positionsgeber nur dann nach außen zur Verfügung, wenn die von der Auswerteelektronik ermittelten Referenzsignale der Elektromagnete innerhalb eines festgelegten Toleranzfensters mit den tatsächlichen Positionen der Elektromagnete übereinstimmen. Ein derartiger magnetostriktiver Wegsensor eignet sich für den Einsatz in sicherheitskritischen Anwendungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen magnetostriktiven Wegsensor mit Selbstdiagnose-Funktionalität, der mindestens einen außerhalb des Sensorgehäuses beweglich angeordneten magnetischen Positionsgeber aufweist.
  • Stand der Technik:
  • Magnetostriktive Wegsensoren werden zum Beispiel eingesetzt, um Kolbenbewegungen in hydraulischen Systemen oder Vorschübe an metall- oder kunststoffverarbeitenden Maschinen zu überwachen. Das von dem magnetostriktiven Wegsensor ausgegebene Mess-Signal dient dabei als Eingangsgröße für die elektronische Positionsregelung.
  • Innerhalb derartiger magnetostriktiver Wegsensoren ist über den Messbereich ein Draht mit magnetostriktiven Eigenschaften, welcher auch als Wellenleiter bezeichnet wird, frei aufgespannt. Zu Beginn eines jeden Messzyklus wird der Wellenleiter von einem elektrischen Impuls-Strom durchflossen. An der zu messenden Position wirkt ein außerhalb des Sensorgehäuses beweglich angeordneter magnetischer Positionsgeber derart, dass sein Magnetfeld zusammen mit dem von dem elektrischen Impuls-Strom erzeugten, sich zirkular um den Wellenleiter ausbildenden Magnetfeld dort ein mechanisches Wellenpaket innerhalb des Wellenleiters auslöst, welches mit Schallgeschwindigkeit zu beiden Enden des Wellenleiters läuft. Während an dem Ende des Wellenleiters, welches sich am Ende des Messbereichs befindet, das mechanische Wellenpaket durch eine entsprechende mechanische Anbindung des Wellenleiters weitgehendst ohne Reflektion absorbiert wird, wird am Messbereichsanfang das mechanische Wellenpaket mittels einer geeigneten magneto-elektrischen Wandlervorrichtung in ein elektrisches Signal umgewandelt. Eine Auswerte-Elektronik misst die Laufzeit der mechanischen Welle auf dem Wellenleiter vom Ort des Positionsgebers bis zum Messbereichsanfang, welche sich mit hinreichender Genauigkeit aus der Zeitspanne zwischen dem Auftreten des Impuls-Stromes auf dem Wellenleiter und dem Auftreten des in der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung erzeugten elektrischen Signals ergibt. Die gemessene Zeitspanne wird von der Auswerte-Elektronik in ein Ausgangssignal umgewandelt, beispielsweise in ein analoges Spannungssignal, welches nach außen bereitgestellt wird. Üblicherweise sind magnetostriktive Sensoren in der Lage, die Position mehrerer magnetischer Positionsgeber zu erfassen. Um jedoch zu diesem Zweck innerhalb eines Messzyklus die Laufzeiten mehrerer Wellenpakete erfassen zu können, sind bestimmte Mindestabstände zwischen den einzelnen Positionsgebern einzuhalten, beispielsweise ein Abstand von 30 Millimeter.
  • Soll ein magnetostriktiver Sensor in sicherheitskritischen Systemen eingesetzt werden, so ist es erforderlich, dass ein möglicher Fehler innerhalb des Sensors sicher diagnostiziert wird.
  • In der Schrift DE 20 2004 002891 U1 wird ein Sensor beschrieben, welcher über eine Diagnose-Funktionalität verfügt. Diese beschränkt sich jedoch nur auf die Erkennung des Positionsmagneten und dem Vorhandensein von zwei internen Spannungswerten. Eine Bewertung eines im normalen Betrieb ausgegebenen Positionssignals hinsichtlich Übereinstimmung mit der tatsächlich vorliegenden Position wird mit dieser Ausführung nicht vorgenommen.
  • Weiterhin ist aus den Schriften DE 3304520 A1 , DE 3131455 A1 bekannt, einen magnetostriktiven Sensor mit einem zusätzlichen an bekannter fester Position angeordneten Referenzmagnet auszustatten, um ein Referenzsignal zu erhalten, welches benutzt werden kann, um Temperatureinflüsse auf das Mess-Signal durch geeignete interne Signalverarbeitung zu eliminieren. Diese Ausführungen besitzen die nachteilige Eigenschaft, dass zwischen dem Referenzmagnet und dem Positionsmagnet ein räumlicher Mindestabstand vorliegen muss, um eine für eine Signalerkennung notwendige Trennung der durch beide Magnete erzeugten, auf dem Wellenleiter laufenden, mechanischen Wellen zu erhalten. Dies schränkt den nutzbaren Messbereich ein. Eine weitere nachteilige Eigenschaft einer derartigen Ausführung mit einem feststehenden Referenzmagnet besteht darin, dass sich der Positionsmagnet wegen der Forderung einer notwendigen Trennung der durch beide Magnete erzeugten, auf dem Wellenleiter laufenden, mechanischen Wellen stets auf der gleichen Seite des Referenzmagnet befindet. Befindet sich der Referenzmagnet am Messbereichsanfang, so ist je Messzyklus ausschließlich das zweite, an der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung ankommende Wellenpaket für die Bestimmung der Position des Positionsmagneten heranzuziehen.
  • Somit wird nicht erkannt, wenn die nachfolgende Signalauswertung eine Fehlfunktion derart aufweist, dass sie innerhalb eines Messzyklus stets das zweite Wellenpaket fehlerhaft auswertet. Befindet sich der Referenzmagnet am Messbereichsende, so ist je Messzyklus ausschließlich das erste, an der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung ankommende Wellenpaket für die Bestimmung der Position des Positionsmagnet heranzuziehen. Somit wird nicht erkannt, wenn die nachfolgende Signalauswertung eine Fehlfunktion derart aufweist, dass sie innerhalb eines Messzyklus stets das erste Wellenpaket fehlerhaft auswertet.
  • Aufgabenstellung:
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen magnetostriktiven Wegsensor zu schaffen, welcher über eine Selbstdiagnose-Funktionalität verfügt, die eine Fehlfunktion der magnetostriktiven Sensorik sicher erkennt und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen magnetostriktiven Wegsensor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Sensor weist mindestens 2 Elektromagnete auf, welche innerhalb des Gehäuses des magnetostriktiven Wegsensors an festen Positionen angeordnet sind, wobei ein Elektromagnet in der Nähe des Messbereichsanfangs und ein Elektromagnet in der Nähe des Messbereichsendes fest angebracht ist. Die Elektromagnete sind vorzugsweise als kernlose um den Wellenleiter gewickelte Spulen ausgeführt, deren Draht aus elektrisch leitendem, aber nichtmagnetischen Material besteht, beispielsweise aus Kupfer.
  • Jeder Elektromagnet ist derart ausgeführt, dass er im aktiven Zustand so auf das magnetostriktive Messsystem einwirkt, dass der magnetostriktive Sensor ein Referenzsignal erzeugt, welches der Position des aktiven Elektromagnet entspricht. Die Elektromagnete werden wechselweise aktiv geschaltet, indem jeweils während eines Messzyklus nur ein Elektromagnet von einem Strom durchflossen wird. Die Auswerteelektronik wertet somit während jedem Messzyklus die Position des Positionsgebers und des während des Messzyklus aktiven Elektromagneten aus, Hierbei wechselt sich von einem Messzyklus zum folgenden Messzyklus die Reihenfolge der in der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung eintreffenden auszuwertenden Wellenpakete des aktiven Elektromagneten und des Positionsmagneten ab. Innerhalb der weiterverarbeitenden Elektronik wird die Auswahl des aktiv zu schaltenden Elektromagneten und des Wellenpakets, welches für die Bestimmung der Position des Positionsmagneten heranzuziehen ist, synchronisiert. Diese Aufgabe kann beispielsweise ein Mikrocontroller übernehmen. Somit steht jeweils zusätzlich zum Positionssignal des Positionsmagneten ein Referenzsignal eines der an fester bekannter Position befindlichen Elektromagneten zur Verfügung. Eine nachfolgende Signalauswertung erkennt bei nicht vorhandener Übereinstimmung der Referenzsignale der Elektromagnete mit ihren bekannten mechanischen Positionen einen Fehler des Mess-Systems und kann beispielsweise ein Fehlersignal an die Umgebung bereitstellen oder den Sensor komplett abschalten. Befindet sich der Positionsmagnet sehr nahe an der Position eines der Elektromagnete oder beispielsweise überdeckend an der gleichen Position, so kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Funktion während des Zyklus, in dem der andere Elektromagnet aktiv geschaltet ist, da der überdeckte nicht aktiv geschaltete Elektromagnet, welcher kernlos und aus nichtmagnetischem Draht gewickelt ist, das Magnetfeld des Positionsmagneten nicht beeinflusst. Wird nun im nächsten Zyklus dieser Elektromagnet aktiv geschaltet, so liegt während dieses Messzyklus die Situation vor, dass sowohl der Elektromagnet sowie der Positionsmagnet den für eine Signalauswertung notwendigen Mindestabstand unterschritten haben und die beiden mechanischen Wellenpakete nicht sauber getrennt sind. Dies wird von der Signalelektronik erkannt und die Messung während dieses Messzyklus wird ignoriert beziehungsweise ausgeblendet. Im nachfolgenden Messzyklus kann die Berechtigung dieses Vorganges dadurch abgesichert werden, da die in diesem Zyklus wieder durchführbare Messung ein Positionssignal des Positionsmagneten liefert, welches die räumliche Nähe des Positionsmagneten zu dem im vorhergehenden Messzyklus aktiven Elektromagneten bestätigt.
  • Wie beschrieben wechselt die Reihenfolge der von einem Elektromagnet und vom Positionsmagnet verursachten, in der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung eintreffenden Wellenpakete ab. Somit ist es nicht möglich, dass ein fehlerhaftes Positionssignal des Positionsmagneten nur dadurch nicht erkannt wird, dass sein zugehöriges Wellenpaket immer in gleicher Reihenfolge in der magneto-elektrischen Wandlervorrichtung eintrifft.
  • Ein derartiger magnetostriktiver Wegsensor besitzt somit die vorteilhafte Eigenschaft, dass das Positionssignal des Positionsmagneten mit hoher Sicherheit auf Übereinstimmung mit der tatsächlichen Position diagnostiziert werden kann. Weiterhin besitzt ein derartiger magnetostriktiver Wegsensor die vorteilhafte Eigenschaft, dass der Messbereich dieses Sensors durch die zusätzliche Diagnose-Funktionalität nicht verkleinert wird und dass die Diagnosefunktionalität durch die Implementierung weniger zusätzlicher Komponenten umsetzbar ist.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensors. Innerhalb des geschlossenen Gehäuses 10 eines magnetostriktiven Sensors befindet sich der Wellenleiter 30, welcher innerhalb eines Führungsrohrs 70 mechanisch geführt ist. Außerhalb des geschlossenen Sensorgehäuses 10 ist ein Positionsmagnet 40 berührungslos über den Messbereich 80 verschiebbar angeordnet. Innerhalb des Sensorgehäuses befindet sich die Auswerte-Elektronik 20. Weiterhin ist innerhalb des Sensorgehäuses 10 am Anfang des Messbereichs 80 an definierter Stelle eine erste Elektromagnet-Spule 50 um das Führungsrohr 70 des Wellenleiters 30 gewickelt. Weiterhin ist innerhalb des Sensorgehäuses 10 am Ende des Messbereichs 80 an definierter Stelle eine zweite Elektromagnet-Spule 60 um das Führungsrohr 70 des Wellenleiters 30 gewickelt.
  • Die Funktionsweise des in 1 dargestellten Wegsensors stellt sich wie folgt dar:
    Während eines betrachteten Messzyklus wird beispielsweise der Elektromagnet 50 am Messbereichsanfang aktiv geschaltet, während der Elektromagnet 60 am Messbereichsende nicht bestromt wird und deswegen nicht aktiv ist. Während dieses Messzyklus wertet die Auswerte-Elektronik 20 die Position des Elektromagneten 50 sowie die Position des Positionsmagneten 40 aus. Während des folgenden Messzyklus wird darauf hin der Elektromagnet 60 am Messbereichsende aktiv geschaltet, während der Elektromagnet 50 am Messbereichsanfang nicht bestromt wird und deswegen nicht aktiv ist. Während dieses Messzyklus wertet die Auswerte-Elektronik 20 die Position des Elektromagneten 60 sowie die Position des Positionsmagneten 40 aus. Die von der Auswerte-Elektronik 20 ermittelte Position des Positionsmagneten 40 wird beispielsweise als analoges Spannungssignal nach außen zur Verfügung gestellt. Unterschreitet der Abstand des Positionsmagneten 40 zu dem aktiv geschalteten Elektromagneten 50, 60 den Wert, für den eine Signalauswertung gerade noch möglich ist, so wird diese Messung in der Auswerte- Elektronik 20 intern ausgeblendet. Nach Auswertung des darauf folgenden Messzyklus, in welchem der gegenüberliegende, ausreichend entfernte Elektromagnet 60, 50 aktiv geschaltet ist, wird das nach außen gegebene Positionssignal aktualisiert. Die ermittelten Referenzwerte der Elektromagnete 50, 60 werden intern auf Übereinstimmung mit Ihren tatsächlichen bekannten Positionen überprüft. Wird hier eine Abweichung ermittelt, welche größer als ein festgeleger Grenzwert ist, so gibt der Sensor ein Fehlersignal nach außen oder schaltet sich ab.
  • 10
    Sensorgehäuse
    20
    Auswerte-Elektronik
    30
    Wellenleiter
    40
    Positionsmagnet
    50
    Elektromagnet-Spule am Messbereichsanfang
    60
    Elektromagnet-Spule am Messbereichsende
    70
    Führungsrohr des Wellenleiters
    80
    Messbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004002891 U1 [0005]
    • - DE 3304520 A1 [0006]
    • - DE 3131455 A1 [0006]

Claims (4)

  1. magnetostriktiver Wegsensor mit Selbstdiagnose-Funktionalität, der mindestens einen außerhalb des Sensorgehäuses beweglich angeordneten magnetischen Positionsgeber aufweist, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Erfüllung folgender 3 Bedingungen: a) Innerhalb des Gehäuses des magnetostriktiven Wegsensors sind mindestens 2 Elektromagnete an festen Positionen angeordnet. b) Die Elektromagnete werden derart abwechselnd durch Speisung mit einem elektrischen Strom aktiviert, dass während eines Messzyklus ausschließlich einer der Elektromagnete aktiv ist und dass während eines unmittelbar darauf folgenden Messzyklus ausschließlich ein anderer Elektromagnet aktiv ist. c) Jeder Elektromagnet ist derart ausgeführt, dass er im aktiven Zustand so auf das magnetostriktive Messsystem einwirkt, dass der magnetostriktive Sensor ein Referenzsignal erzeugt, welches der Position des aktiven Elektromagneten entspricht.
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromagnet in der Nähe des Messbereichsanfangs und ein Elektromagnet in der Nähe des Messbereichsendes fest angebracht ist.
  3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik während eines jeden Messzyklus die Position der Positionsgeber und des während des Messzyklus aktiven Elektromagneten bestimmt.
  4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetostriktive Sensor das von der Auswerteelektronik ermittelte Positionssignal der Positionsgeber nur dann nach außen bereitstellt, wenn die von der Auswerteelektronik ermittelten Referenzsignale der Elektromagnete innerhalb eines festgelegten Toleranzfensters mit den tatsächlichen Positionen der Elektromagnete übereinstimmen.
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