DE102007031676A1 - Schaumgenerator für einen Eiweißabscheider für Aquarien - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Schaumgenerator (12) für einen Eiweißabscheider (10) für Aquarien, insbesondere Meerwasseraquarien, beschrieben, der Aquariumwasser und Luft ansaugt und hieraus Schaum erzeugt. Der Schaumgenerator (12) weist einen Einlass (22) für Aquariumwasser, einen Einlass (28) für Luft und einen Auslass (16) für Schaum auf. Der Schaumgenerator (12) umfasst ein motorisch angetriebenes Schäumrad (44), das einen Grundkörper (68) aufweist. Auf dem Grundkörper (68) ist eine Vielzahl von Schäumstiften (70) im Stillstand etwa parallel zur Drehachse (46) verlaufend bürstenartig angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaumgenerator für einen Eiweißabscheider für Aquarien, insbesondere Meerwasseraquarien, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schaumgeneratoren in Eiweißabscheidern dienen dazu, dem Aquariumwasser Eiweißkomponenten zu entziehen, welche die Wasserqualität verschlechtern und die Lebensbedingungen für im Aquarium lebende Tiere und Pflanzen beeinträchtigen. Das Entfernen des Eiweißes erfolgt bei bekannten Eiweißabscheidern so, dass zunächst durch Vermischen von Luft und eiweißbelastetem Wasser mit dem Schaumgenerator ein Schaum erzeugt wird. Letzterer lässt sich in einem Sammelbehälter auffangen, der in größeren zeitlichen Abständen geleert wird.
  • Im Aquariumwasser befinden sich darüber hinaus Schwebstoffe, beispielsweise Algenteile, Fischreste oder andersartige Fremdkörper, die über den Schaumgenerator angesaugt werden. Wenn diese Schwebstoffe in der Schaumgenerator eindringen, können sie dessen Funktion beeinträchtigen und diesen unter Umständen sogar beschädigen. Um dies zu vermeiden, ist bei bekannten Schaumgeneratoren ein Vorfilter vorgesehen, um die Schwebstoffe herauszufiltern.
  • Aus Kostengründen und auch teilweise aus Gründen des Platzbedarfs der bei in Wohnungen aufgestellten Aquarien eine Rolle spielt, kann das Vorfilter nicht so ausgelegt werden, dass es sämtliche Schwebstoffe herausfiltert. Bei der Verwendung von bekannten Vorfiltern, die die Schwebstoffe mit der zum störungsfreien Betrieb des Schaumgenerators erforderlichen Effizienz herausfiltern, ist darüber hinaus eine entsprechend große Pumpleistung des Schaumgenerators erforderlich. Um diese zu erreichen wird ein entsprechend großer Pumpmotor benötigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, einen Schaumgenerator der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, der robust, wartungsarm, störungsunanfällig und kompakt ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Schaumgenerator mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Schäumrad so aufgebaut, dass es als gut effektiver Rührer wirkt, um das Aquariumwasser mit Luft zu vermischen und dabei mit im Aquariumwasser enthaltenem Eiweiß Schaum zu bilden.
  • Die Schäumwerkzeuge erzeugen dabei beim Drehen des Schäumrades auch einen zum Ansaugen von Aquariumwassers nutzbaren Wasserdrall. Gleichzeitig durchkämmen sie das angesaugte Aquariumwasser und erzeugen so ein Gemisch aus Wasser und feinen Luftblasen. An den aktiven Oberflächen der Luftblasen binden sich elektrisch geladene gelöste organische Kohlenstoffe (Dissolved Organic Carbons – DOC), insbesondere Eiweiß. Die dabei entstehende dichte Schaummasse kann dann einfach mechanisch entfernt werden und das gereinigte Aquariumwasser zurück in das Aquarium geleitet werden.
  • Etwa angesaugte Schwebstoffe werden bei der Rotation des Schäumrades aus den Bereichen zwischen den Schäumwerkzeugen radial nach außen geschleudert, so dass das Schäumrad selbstreinigend ist. Durch die Vielzahl von Schäumwerkzeugen wird sehr effizient die Aufschäumung erreicht, so dass der Schaumgenerator insgesamt sehr kompakt aufgebaut werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Wie oben dargelegt hat das Schäumrad auch die Wirkung eines Pumpenlaufrades. Diese Wirkung ist um so stärker, je größer die radiale Erstreckunskomponente der Schäumwerkzeuge ist, und umso kleiner, je größer die axiale Erstreckungskomponente der Schäumwerkzeuge ist. Daher ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 im Hinblick darauf vorteilhaft, ohne zu große Strömung im Aquarium eine effektive Eiweißentfernung durch Schaumbildung zu erzielen.
  • Bei Ausbildung des Schäumrades gemäß Anspruch 3 erhält man eine sehr effektive lokale Verwirbelung der Wassers und eine gute Effektivität der Schaumbildung.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist im Hinblick auf die Selbstreinigung des Schäumrades und ein sanftes Einschalten der Strömung nach Stillstand von Vorteil.
  • Ferner erhält man den Vorteil, dass die Schäumwerkzeuge und die Grundplatte nachgeben und nicht zerstört werden sobald harte Schwebstoffe angesaugt werden und auf die Schäumwerkzeuge oder die Grundplatte treffen.
  • Darüber hinaus werden wegen der Biegbarkeit der Schäumwerkzeuge und/oder des Grundkörpers die Schäumwerkzeuge automatisch abhängig von der Drehzahl des Schäumrades radial nach außen geneigt, wobei sie sich zusätzlich an die Drehrichtung des Schäumrades anpassen. Hierzu sind keine zusätzlichen Schwenk- oder Neigeeinrichtungen, beispielsweise Gelenke, erforderlich.
  • Auf diese Weise können auch angesaugte Fremdkörper einfach an den Schäumwerkzeugen vorbei gleiten und radial nach außen geschleudert werden. Der Schaumgenerator ist somit im Wesentlichen selbstreinigend.
  • Der Durchmesser des Schäumrades, der sich durch die Neigung der Schäumwerkzeuge vergrößert, ist auch beim Starten des Schaumgenerators kleiner als bei hohen Drehzahlen. Auf diese Weise ist auch das erforderliche Drehmoment beim Starten des Schaumgenerators entsprechend kleiner, so dass der Synchronmotor entsprechend kompakt aufgebaut sein kann.
  • Die Elastizität des Schäumrades, insbesondere des Grundkörpers und/oder der Schäumwerkzeuge, bewirkt darüber hinaus, dass Vibrationen die durch den Synchronmotor generiert werden, gedämpft werden, so dass die mechanischen Bauteile durch diese Vibrationen weniger belastet werden und der Schaumgenerator insgesamt zuverlässiger und verschleißarm ist.
  • Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 5 hat man eine besonders gute Abstimmung von Pumpwirkung und Schäumwirkung.
  • Gemäß Anspruch 6 ist das Schäumrad in einem speziellen Generatorgehäuse untergebracht, welches die Einlässe für das Aquariumwasser und Luft und den Auslass für den Schaum aufweist und strömungstechnisch speziell auf die Anforderungen der Schaumerzeugung abgestellt ist. Auf diese Weise ist eine optimale Zuleitung des Wassers und der Luft zu dem Schäumrad und den Schäumwerkzeugen ebenso gewährleistet wie eine gute Schaumabgabe.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 ist im Hinblick auf einfach Montage und Wartung des Generators von Vorteil.
  • Gemäß Anspruch 8 kann der Antriebsmotor für das Schäumrad ein Synchronmotor sein, der einfach, kompakt und robust aufgebaut ist.
  • Um eine optimale Aufschäumwirkung zu erzielen, kann gemäß Anspruch 10 das Schäumrad eine Drehzahl von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute haben. Bei diesen Drehzah len wird außerdem ein guter Selbstreinigungseffekt erzielt.
  • Ferner kann gemäß Anspruch 11 der Einlass für Luft mit einem Schalldämpfer verbunden sein, um die Geräuschentwicklung beim Ansaugen der Luft zu verringern.
  • Zum Auffangen des Schaums aus gelösten organischen Kohlenstoffen (DOC), insbesondere des Eiweißschaums, kann gemäß Anspruch 12 der Auslass für den Schaum mit einem Schaumbehälter, insbesondere einem Separator, verbunden sein. Aus diesem kann der Schaum dann einfach mechanisch entfernt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch einen axialen Teilschnitt durch einen Eiweißabscheider für ein Meerwasseraquarium mit einem Schaumgenerator, gzeigt im Stillstand;
  • 2 eine Seitenansicht eines rotierenden Schäumrades des Schaumgenerators von 1;
  • 3 schematisch eine Unteransicht des Schäumrades von 1 im Stillstand; und
  • 4 eine Unteransicht des rotierenden Schäumrades aus 2.
  • In 1 ist mit 10 insgesamt ein Eiweißabscheider bezeichnet, der im Inneren eines nicht gezeigten Außenbehälters angeordnet ist. Bei dem Außenbehälter kann es sich um einen Aquariumbehälter oder um eine unterhalb eines Aquariumbehälters in einem Unterschrank angeordnete Filterkammer handeln.
  • Der Eiweißabscheider 10 umfasst einen in 1 im Zentrum dargestellten Schaumgenerator 12, der über einen Einlassstutzen 14 für Umgebungsluft und Wasser verfügt, (1 unten) und einen Auslassstutzen 16 für Schaum (Luft/Wasser/Eiweiß-Gemisch) aufweist, wie in 1 links gezeigt.
  • Der Auslassstutzen 16 ist über eine in 1 schematisch angedeutete Schaumleitung 18 mit einem Schaumbehälter 20 verbunden, in dem mit dem Schaumgenerator 12 erzeugter Schaum aufgefangen wird, der dann aus diesem mechanisch entfernt werden kann.
  • Der Einlassstutzen 14 verfügt über einen aufgesteckten Ansaugkorb 22, welcher im Aquariumwasser hängt. Der Ansaugkorb 22 weist eine Mehrzahl von parallel zur Achse des Ansaugkorbes 22 verlaufenden Durchlassschlitzen 24 in seiner Umfangswand und eine zentrale Öffnung 26 in seiner vom Einlassstutzen 14 abgewandten Stirnseite auf, durch welche das Wasser in den Ansaugkorb 22 und von dort in den Einlassstutzen 14 gesaugt wird.
  • Der Einlassstutzen 14 hat in seiner Umfangswand einen Anschlussstutzen 28 für einen Luftschlauch 30. Der Luftschlauch 30 kommt von einem Schalldämpfer 32 für die angesaugte Luft, der in 1 rechts gezeigt ist und bekannten Aufbau hat.
  • Zum Schalldämpfer 32 führt eine Luftzuführleitung 34, welche zur Umgebung hin offen ist und durch welche Umgebungsluft angesaugt werden kann. Der Schalldämpfer 32 bewirkt eine Reduzierung der Strömungsgeräusche der angesaugten Luft.
  • Der Einlassstutzen 14, der Ansaugkorb 22 und der Schalldämpfer 32 sind aus transparentem hartem Kunststoff, so dass etwaige Verschmutzungen von außen leicht sichtbar sind. Sie können aber auch aus einem anderen vorzugsweise harten Material sein.
  • Der Einlassstutzen 14 trägt unterhalb des Anschlussstutzens 28 eine transversale Drosselscheibe 29.
  • Der Einlassstutzen 14 ist von unten an einem zylindrischen Anschlussgehäuseteil 36 des Schaumgenerators 12 befestigt oder einstückig an dieses angeformt. Die Bodenwand des Anschlussgehäuseteils 36 weist mittig eine durchgängige Öffnung 38 auf, welche den Innenraum 40 des Anschlussgehäuseteils 36 mit dem Inneren des Einlassstutzens 14 verbindet.
  • Am oberen Ende der Umfangswand des Anschlussgehäuseteils 36 ist mittig über einen Stern von vier Tragarmen 41 ein zylindrischer Lagerblock 42 angebracht, auf welchem ein ein Schäumrad 44 aufweisendes Ende eines langgestreckten rotationssymmetrischen Arbeitsrotors 46 gelagert ist, der Permanentmagnete enthält, wie von Synchronmotoren bekannt. Der Arbeitsrotor 46 ist Teil eines insgesamt mit 48 bezeichneten Synchronmotors. Der Synchronmotor 48 und das Schäumrad 44 wirken zugleich als Kreiselpumpe.
  • Das Schäumrad 44 läuft in einem Innenraum 52 eines zylindrischen, zum Anschlussgehäuseteil 36 hin, in 1 nach unten, offenen Arbeitsgehäuseteils 54.
  • Das Anschlussgehäuseteil 36 ist von unten in das Arbeitsgehäuseteil 54 eingesteckt. Es weist an seiner Umfangswand eine umlaufende Dichtungsnut mit einer O-Ringdichtung 68 auf, welche den Bereich zwischen dem Anschlussgehäuseteil 36 und dem Arbeitsgehäuseteil 54 abdichtet.
  • Das Arbeitsgehäuseteil 54 ist unten an die Unterseite eines Motorgehäuseteils 56 angeformt und bildet mit diesem zusammen ein von dem Anschlussgehäuseteil 36 trennbares Gehäuseoberteil 58. Im Inneren des Arbeitsgehäuseteils 54 befindet sich das Schäumrad 44.
  • An einer Umfangsseite des Arbeitsgehäuseteils 54 ist der Auslassstutzen 16 für die Schaum/Wassermischung angeformt, welcher durchgängig offen ist.
  • Eine nach außen dichte mittige Rotorkammer 62 dient zur Aufnahme des Arbeitsrotors 46. Der Arbeitsrotor 46 ist auf seiner, vom Schäumrad 44 abgewandten Seite auf einem von einer oberen Endwand eines Gehäuseoberteiles 56 getragenen Lagerzapfen 57 gelagert.
  • Ein Anschlusszapfen 65 des Antriebsrotors 44 steht aus der Rotorkammer 62 nach unten über und trägt eine Anschlusshülse 64 des Schäumrades 44.
  • Im Motorgehäuseteil 56 befindet sich ein Stator 66 des Synchronmotors 48. Der Stator 66 ist über nicht gezeigte elektrische Leitungen mit einer Spannungsquelle verbunden und wird über diese versorgt. Mit dem Synchronmotor 48 kann das Schäumrad 44 auf Drehzahlen von etwa 2000 bis etwa 5000, vorzugsweise etwa 3000 Umdrehungen pro Minute gebracht werden.
  • Das Schäumrad 44 weist auf seiner dem Synchronmotor 48 zugewandten Seite die zylindrischen Anschlusshülse 64 und auf der anderen, unteren Seite eine in axialer Sicht (3) kreisrunde Grundplatte 68.
  • Auf der vom Anschlusshals 64 abgewandten Oberfläche der Grundplatte 68 ist eine Vielzahl von borstenähnlichen Schäumwerkzeugen 70 bürstenartig angeformt, deren Längsachsen bei stehendem Synchronmotor 48 parallel zur Achse des Arbeitsrotors 46 verlaufen.
  • Die Grundplatte 68, die Anschlusshülse 64 und die Schäumwerkzeuge 70 sind einstückig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt. Die Elastizität des Schäumrades 44 hat unter anderem eine dämpfende Wirkung bei der Rotation, wodurch Laufgeräusche verringert werden. So werden auch Vibrationen des Synchronmotors 46 gedämpft, wodurch auch die mechanische Belastung der Bauteile verringert wird.
  • Sobald der Synchronmotor 48 in Betrieb ist, bewirkt die Zentrifugalkraft, dass die Schäumwerkzeuge 70 abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit radial nach außen geneigt werden. Die Neigung beträgt bei einer Drehzahl von etwa 3000 Umdrehungen pro Minute etwa 30° gegenüber dem Arbeitsrotor 46 für die äußeren Schäumwerkzeuge 70 (2). Zusätzlich bewirkt die Rotation in Kombination mit dem Bewegungswiderstand des umgebenden Wassers gegen die Borsten, dass die Schäumwerkzeuge 70 entgegen der Drehrichtung gebogen werden.
  • Durch die Neigung der Schäumwerkzeuge 70 radial nach außen vergrößert sich der Durchmesser des rotierenden Schäumrades 44 (4 in der Untersicht) im Vergleich zum Stillstand (3).
  • Der oben beschriebenen Eiweißabscheider 10 arbeitet wie folgt:
    Unter Einsatzbedingungen liegt der Ansaugkorb 22 unterhalb der Oberfläche des Aquariumwassers. Das freie Ende der Luftzuführleitung 34 ist aus dem Wasser herausgeführt, so dass über sie Umgebungsluft angesaugt werden kann.
  • Wird der Synchronmotor 48 gestartet, so dreht sich das Schäumrad. Dabei ist zunächst ein kleineres Anfangsdrehmoment erforderlich, da die Schäumwerkzeuge 70 zunächst parallel zur Achse des Arbeitsrotors 46 ausgerichtet sind. Bei zunehmender Drehzahl neigen sich die Schäumwerkzeuge 70 radial nach außen, wodurch sich der effektive Durchmesser des Schäumrades vergrößert.
  • Die Rotation des Schäumrades 44 sorgt neben dem Aufschäumen schäumbarer Bestandteile des Wassers nach Art einer Kreiselpumpe für eine Sogwirkung, so dass Aquariumwasser durch die Durchlassschlitze 24 und die Öffnung 26 in den Ansaugkorb 22 und Umgebungsluft über den Luftschlauch 30, den Schalldämpfer 32 und die Umluftzuleitung 34 in den Einlassstutzen 14 angesaugt werden und von dort in den Innenraum 40 des Anschlussgehäuseteils 36 strömen.
  • Durch die Durchgangsöffnungen 50 im Anschlussgehäuseteil 36 werden das Aquariumwasser und die Umgebungsluft in den Innenraum 52 des Arbeitsgehäuseteils 54 gesaugt, wo die Schäumwerkzeuge 70 des Schäumrades 44 das Wasser mit der Luft innig und fein vermischen und so ein Gemisch aus Wasser und feinen Luftblasen erzeugen, das durch Eiweiß und DOCs zu einem Schaum stabilisiert wird. Die dabei entstehende dichte Schaummasse aus DOC's, also auch Eiweiß, wird über den Auslassstutzen 16 und die Schaumleitung 18 in den Schaumbehälter 20 gefördert.
  • Dabei wird das durch das Arbeitsgehäuseteil 54 fließendes Aquariumwasser von dem Schaum separiert und wieder zurück in den Außenbehälter geleitet. Die sich im Sammelbehälter bildende "trockene" Schaummasse wird in Abständen aus dem Schaumbehälter 20 mit einem Schöpfer oder dgl. entfernt.
  • Das Anschlussgehäuseteil 36 kann auch fest mit dem Arbeitsgehäuseteil 54 verbunden oder einstückig an dieses angeformt sein. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn das Arbeitsgehäuseteil 54 auf dem Motorgehäuseteil 56 aufsteckbar oder in anderer Weise mit diesem lösbar verbunden ist, so dass es von dem Motorgehäuseteil 56 getrennt werden kann, um den Arbeitsrotor 46 mit dem Schäumrad 44 beispielsweise zu Wartungs- oder Reinigungszwecken zu entfernen.

Claims (12)

  1. Schaumgenerator (12) für einen Eiweißabscheider (10) für Aquarien, insbesondere Meerwasseraquarien, der Aquariumwasser und Luft ansaugt und hieraus Schaum erzeugt, mit einem Einlass (22) für Aquariumwasser, mit einem Einlass (28) für Luft und mit einem Auslass (16) für den Schaum, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumgenerator (12) ein Schäumrad (44) aufweist, das einen drehbar gelagerten Grundkörper (68) aufweist, auf dem eine Vielzahl von Schäumwerkzeugen (70) angeordnet ist.
  2. Schaumgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäumwerkzeuge (70) wenigstens bei Stillstand des Schäumrades (44) eine Erstreckungskomponente parallel zur Schäumradachse (46) aufweisen, vorzugsweise in etwa parallel zur Schäumradachse (46) verlaufen.
  3. Schaumgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schäumwerkzeuge (70) eine longitudinale Abmessung haben, die deutliche größer ist ihre transversalen Abmessung, insbesondere die Form von Stiften, Lamellen oder Borsten haben.
  4. Schaumgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (68) und/oder die Schäumwerkzeuge (70) aus einem elastischen Material, insbesondere einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  5. Schaumgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens die radial äußeren Schäumwerkzeuge (70) gegenüber der Schäumradachse (46) neigen können, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 30°.
  6. Schaumgenerator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schäumrad (44) in einem Generatorgehäuse (36, 54) untergebracht ist, welches die Einlässe (14, 36) für Aquariumwasser und Luft und den Auslass (16) für den Schaum aufweist.
  7. Schaumgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Generatorgehäuse (36, 54) öffenbar ist und das Schäumrad (44) in ihm herausnehmbar gelagert ist.
  8. Schaumgenerator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schäumrad (44) durch einen Motor (48), insbesondere einen Synchronmotor angetrieben ist.
  9. Schaumgenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schäumrad (44) zugleich ein Pumpenlaufrad bildet.
  10. Schaumgenerator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schäumrad (44) mit einer Drehzahl von etwa 2000 bis etwa 5000 Umdrehungen pro Minute läuft.
  11. Schaumgenerator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (28) für Luft mit einem Schalldämpfer (32) verbunden ist.
  12. Schaumgenerator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (16) für den Schaum mit einem Schaumbehälter (20), insbesondere einem Separator, verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106186181A (zh) * 2016-08-30 2016-12-07 嘉善金亿精密铸件有限公司 一种旋流布水式蛋白分离器

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Inventor name: TUNZE, AXEL, 82377 PENZBERG, DE

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