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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die elektrische Stromrichtung
und insbesondere eigenstromversorgte Schaltertreibersysteme für Stromrichter.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Stromrichtersysteme
werden verwendet, um elektrischen Strom von einer Stromart auf die
andere umzusetzen, also entweder von Wechselstrom auf Gleichstrom
oder von Gleichstrom auf Wechselstrom, und zwar in einer Vielzahl
von Anwendungsfällen.
Ein Beispiel betrifft einen pulsbreitenmodulierten (PWM) Stromquellengleichrichter,
der in Hochstrommotorantrieben verwendet wird, wobei der eingespeiste
Wechselstrom selektiv umgeschaltet wird, um eine Ausgangsgleichstrombusspannung
zu erzeugen, durch die eine Last angetrieben wird. Stromrichter
können
mehrere Stufen für
unterschiedliche Arten von Umwandlungsanwendungen enthalten, wie
etwa Wechselstrom/Gleichstrom/Wechselstromantriebe bzw. -treiber
für Elektromotoren, bei
denen der Eingangswechselstrom eine gegebene Frequenz besitzt und
die Spannung zunächst
für bzw. auf
einen Gleichstrombus gewandelt wird, wobei eine zweite Stufe selektiv
den Gleichstrombusstrom schaltet, um einen Ein- oder Mehrphasenwechselausgangsstrom
variabler Spannung und/oder Frequenz zu erzeugen. Diese Art eines
Wandlers bzw. Richters ist besonders nützlich beim Treiben elektrischer
Motoren in industriellen Anwendungen, die eine variable Geschwindigkeitssteuerung
bzw. Drehzahlsteuerung bei variierenden Motorlastsitua tionen erfordern.
Beim gesteuerten Schalten des Eingangs- und Ausgangsstroms in einer
oder mehreren Wandler- bzw. Richterstufen sind Stromschalter hohen
Spannungen und Strömen
ausgesetzt, während
halbleiterbasierte Schalter, wie etwa siliziumgesteuerte Gleichrichter
(SCRs), Gate-Ausschaltthyristoren (GTOs), Gate-kommutierte Thyristoren
(GCTs) etc., typischerweise verwendet werden, um den Strom mit relativ
hohen Frequenzen zu schalten. Die Steueranschlüsse oder Gates bzw. Gatter
dieser Schaltvorrichtungen machen es erforderlich, dass Gate-Treiberschaltungen
Schaltsignale zur Betätigung
des Stromschalters für
einen gesteuerten Betrieb in Stromrichtungsanwendungen erzeugen,
wobei GCTs typischerweise einen externen Gate-Treiber aufweisen,
während
integrierte Gatekommutierte Thyristoren (IGCTs) einen Treiberschaltkreis
aufweisen, der mit dem GCT-Stromschalter integriert ist. In Hochspannungsstromrichtungsanwendungen benötigt der
Gate-Treiberschaltkreis
eine Betätigung
mit Strom, der von der Systemmasse isoliert ist, da die Eingangs-
und Ausgangsspannungen mehrere Tausend Volt oder mehr betragen können. Herkömmliche Stromwandler
verwenden häufig
getrennte isolierte Gleichstromquellen zur Stromversorgung der Gate-Treiberschaltkreise.
Diese Treiberstromquellen und Isolationstransformatoren haben jedoch
einen großen
Platzbedarf und führen
zu signifikanten Kosten in Stromrichtersystemen, insbesondere für mittlere
und hohe Spannungssysteme, die mit Schaltern vom GCT- oder IGCT-Typ
betrieben werden. Es besteht deshalb ein Bedarf an verbesserten
Stromrichtersystemen und Gate-Treiberstromquellen, durch die isolierter
Gate-Treiberstrom in kosteneffizienter Weise bereitgestellt werden
kann, ohne dass große
externe Stromquellen zusätzlich
erforderlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nunmehr zusammengefasst,
um das grundsätzliche
Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. Diese Zusammenfassung ist keine abschließende Übersicht über die
Erfindung und sie soll weder dazu dienen, bestimmte Elemente der
Erfindung zu identifizieren, noch deren Umfang abzugrenzen. Der
primäre
Zweck dieser Zusammenfassung besteht vielmehr darin, einige Konzepte
der Erfindung in vereinfachter Form darzustellen, bevor die Erfindung
daraufhin näher
erläutert
wird. Das Ziel, die Kosten und die Größe von Stromwandlersystemen
zu reduzieren, wird durch die Bereitstellung einer Eigenstromversorgung
(SPS), die Energie von dem Dämpferschaltkreis
erhält,
gelöst,
der mit der Stromschaltvorrichtung verbunden ist und eine isolierte
Gleichspannung für
den Gate-Treiber erzeugt. Die SPS und der Dämpfer bilden einen Serienschaltkreis
zwischen den Schaltvorrichtungsanschlüssen derart, dass der Dämpferschaltkreis
Ladeströme
zu einer Speichervorrichtung in der SPS überträgt, von der der Schaltertreiberstrom
gewonnen wird. In dieser Weise wird der Treiberstrom aus der Energie
gewonnen, die durch den Dämpfer
gesammelt wird und in Bezug auf die Systemmasse und die Dämpferspannung
isoliert, wodurch Platz und Kosten bei der Konstruktion von Stromrichtersystemen,
wie etwa Motorantriebe und dergleichen, eingespart werden.
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In Übereinstimmung
mit einem oder mehreren Aspekten der Erfindung sind die Stromrichtersysteme und
Schalterschaltkreise hiervon für
eine gesteuerte Wandlung bzw. Richtung von elektrischem Strom bereitgestellt.
Der Schalterschaltkreis ist in einem Stromrichter betreibbar, um
das Leiten von Strom zwischen ersten und zweiten Richterschaltkreisknoten
selektiv zu steuern, wobei das Wandlersystem bzw. Richtersystem
mehrere derartige Schalterschaltkreise enthalten kann, um eine vorgegebene
Stromrichteraufgabe zu erfüllen.
Die Schalterschaltkreise umfassen individuell eine Schaltvorrichtung,
einen Schaltertreiber, einen Dämpferschaltkreis
und eine Versorgungsschaltung, wobei der Dämpfer und die Versorgungsschaltung
in einen seriellen Pfad über
die Schalteranschlüsse
geschaltet sind. Die Schaltvorrichtung kann eine beliebige Form
eines elektrischen Stromschalters besitzen, wie etwa Halbleiter-basierte
GCT-Vorrichtungen und dergleichen, die erste und zweite Schalteranschlüsse aufweisen,
die mit ersten und zweiten Schaltkreisknoten verbunden sind, sowie
ein Gate oder mehrere Gates oder andere Steueranschlüsse, die
selektiv den Schalter entweder in einen leitenden oder nicht leitenden
Zustand in Übereinstimmung
mit einem Schaltsignal betreiben, das an dem Steueranschluss bereitgestellt
wird, um die Leitung von Strom zwischen den ersten und zweiten Schaltkreisknoten
zu steuern. Der Schaltertreiber umfasst einen Ausgangsanschluss,
der mit dem Schaltersteueranschluss verbunden ist, sowie einen oder
mehrere Stromanschlüsse
zum Empfangen von Strom von der Versorgungsschaltung. Im Betrieb
stellt der Schaltertreiber das Schaltersignal der Schaltvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einem empfangenen Schaltersteuersignal unter Verwendung des
Stroms bereit, der an dem Stromanschluss bereitgestellt wird. Die
Dämpferschaltung
umfasst eine Dämpferspeichervorrichtung,
wie etwa einen Kondensator, und sie enthält erste und zweite Dämpferanschlüsse, von
denen einer mit einem Schaltkreisknoten und der andere mit der Versorgungsschaltung
verbunden ist. Die Versorgungsschaltung umfasst eine Versorgungsspeichervorrichtung,
wie etwa einen Kondensator, und einen Ausgang, der mit dem Schaltertreiberstromanschluss
verbunden ist, um elektrischen Strom von der Versorgungsspeichervorrichtung für den Schaltertrei ber
zu dessen Betrieb bereitzustellen. Die Versorgungsschaltung besitzt
außerdem
erste und zweite Eingangsanschlüsse,
wobei ein Eingangsanschluss mit einem Schaltkreisknoten verbunden
ist, während
der andere Eingangsanschluss mit dem Dämpfer derart verbunden ist,
dass der Dämpferschaltkreis und
die Versorgungsschaltung einen seriellen Schaltkreis zwischen den
ersten und zweiten Schaltkreisknoten parallel zur Schaltvorrichtung
bilden.
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In
einer Implementierung handelt es sich bei der Versorgungsschaltung
um eine Doppelstufenkonstruktion mit ersten und zweiten Wandlern
bzw. Richtern, wobei der erste Richter mit den ersten und zweiten Versorgungsschaltungsanschlüssen verbunden
ist und eine Kondensatorspeichervorrichtung umfasst, die Ladestrom
von der Dämpferschaltung
empfängt,
um eine erste Wandler- bzw. Richterausgangsspannung an ersten und
zweiten Ausgangsanschlüssen
der ersten Richterstufe bereitzustellen. Die zweite Wandler- bzw.
Richterstufe in einer Ausführungsform
kann ein Rücklaufwandler
bzw. -richter oder ein anderer geregelter Gleichstrom/Gleichstromwandler
sein, der mit den Ausgangsanschlüssen
des ersten Wandlers verbunden ist, um die erste Wandlerausgangsspannung
zu empfangen und den elektrischen Strom am Versorgungsschaltungsausgang
zur Stromversorgung des Schaltertreibers bereitzustellen. Zusätzlich kann
die Versorgungsschaltung einen Isolationsschaltkreis umfassen, um
den Versorgungsschaltungsausgang elektrisch von den Ausgangsanschlüssen des
ersten Richters zu isolieren. Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung erfolgt das Laden der Versorgungsspeichervorrichtung der
Versorgungsschaltung durch Strom von dem Dämpfer unabhängig von der Polarität der Spannung über der
Schaltvorrichtung. Der Schaltertreiber und die Schaltervorrichtung
können außerdem integriert
sein (beispielsweise in einen IGCT und dergleichen), wobei der integ rierte
Schaltertreiber Strom von der Versorgungsschaltung erhält.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nunmehr nachfolgend anhand beispielhafter Ausführungsformen
näher erläutert, ohne
dass die Erfindung hierauf beschränkt oder festgelegt wäre; in der
Zeichnung zeigen:
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1A schematisch
ein beispielhaftes Stromrichtersystem mit Schalterschaltkreisen,
in denen einer oder mehrere Aspekte der Erfindung verkörpert sind,
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1B schematisch
weitere Einzelheiten der Schalterschaltkreise des Stromrichters
von 1A,
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2 schematisch
ein weiteres Stromrichtersystem, das Schalterschaltkreise in Übereinstimmung
mit der Erfindung aufweist,
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3 schematisch
weitere Einzelheiten der beispielhaften Schalterschaltkreise von 2,
wobei eine Doppelstufenversorgungsschaltung Strom für die Schaltertreiberschaltung
unter Nutzung von Strom bereitstellt, der von dem Dämpfer abgeleitet
ist, und
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4 einen
Kurvenverlauf verschiedener Strom- und Spannungswellenformen in
dem Schalterschaltkreis von 3 unter
Darstellung des Aufladens des Versorgungsschaltungskondensators
unter sowohl positiven wie negativen Spannungspolaritätszuständen der
Schaltvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gleiche
Bezugsziffern bezeichnen in den verschiedenen Figuren der Zeichnung
die gleichen Elemente.
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Zunächst unter
Bezug auf 1A und 1A zeigt 1A ein
beispielhaftes Stromrichtersystem bzw. einen Stromrichter 2 mit
mehreren eigenstromversorgten Schalterschaltkreisen 10 für eine gesteuerte Umsetzung
bzw. Richtung von elektrischem Eingangsstrom in elektrischen Ausgangsstrom
in Übereinstimmung
mit den verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung. Die exemplarischen
Stromrichter 2 und 102, die vorliegend dargestellt
sind, sind pulsbreitenmodulierte (PWM) Stromquellengleichrichter
(CSRs), die in Hochstromantrieben für Elektromotoren verwendet
werden. Verschiedene Merkmale der Erfindung werden nachfolgend in
diesem Zusammenhang erläutert.
Es wird jedoch bemerkt, dass die Erfindung vorteilhafterweise an
einer anderen Art eines einstufigen oder mehrstufigen geschalteten
Stromrichtersystems zum Einsatz kommen kann, so dass die Erfindung
also nicht auf die vorliegend speziell dargestellten Beispiele beschränkt ist.
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Das
System 2 von 1A empfängt einen elektrischen Dreiphasenwechseleingangsstrom
von einer Dreiphasenquelle 4 an Phasenanschlüssen, die
mit A, B und C bezeichnet sind, durch optionale Quelleninduktoren
LSA, LSB und LSC, wobei die Spannungen und Ströme, die
durch die Quelle 4 bereitgestellt werden, einen von beliebigen
Werten aufweisen können.
Der dargestellter Richter bzw. Wandler oder Umsetzer 2 umfasst außerdem einen
Satz aus drei Eingangsfilterkondensatoren CF,
obwohl diese für
die Erfindung nicht wesentlich sind. Das System enthält sechs
symmetrische Schalterschaltkreise SA1, SB1, SC1 und SA2, SB2 und SC2 zum selektiven Verbinden der Wechselstromein gangsphasenleitungen
A, B und C mit einem von zwei Gleichstrombusausgangsleitungen P
und N in Übereinstimmung
mit Schaltsteuersignalen CS, die durch ein Schaltersteuerungssystem 20 bereitgestellt
werden. Die gesteuerte Bereitstellung der Signals CS veranlasst
die Schalterschaltkreise 10 dazu, eine Ausgangsgleichspannung
an den Anschlüssen
P und N eines Ausgangs 4 zum Treiben einer Last zu erzeugen,
die in 1A als Widerstand RD dargestellt
ist, der in Reihe zu einem Induktor LD geschaltet
ist. Das beispielhafte Schaltersteuerungssystem 20 stellt
PWM-Signale CS mit einer allgemein konstanten Schaltfrequenz bereit,
bei der die Erfindung nicht auf einen speziellen Typ oder eine spezielle
Form eines Schaltschemas beschränkt
ist.
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Wie
am besten aus 1B hervorgeht, umfassen die
einzelnen Schalterschaltkreise 10 eine Schaltvorrichtung 12,
einen Schaltertreiber 14, einen Dämpferschaltkreis 16 und
eine Versorgungsschaltung (beispielsweise eine eigenstromversorgte
Versorgung oder SPS) 18, die mit dem Dämpfer 16 und der Versorgungsschaltung 18 vorgesehen
ist, die über
dem Schalter 12 einen seriellen Pfad bilden. Der Schalterschaltkreis 10 stellt
Anschlüsse
zur Verbindung mit ersten und zweiten Schaltkreisknoten N1 und N2
bereit, wie mit den Eingangsleitungen A, B, C oder den Ausgangsleitungen
P, N des Richtersystems 2, wobei die Schaltvorrichtung 12 zwischen
die Schaltkreisknoten N1 und N2 geschaltet ist, um selektiv die
Knoten N1 und N2 zu verbinden oder zu trennen. Der Schalterschaltkreis 10 weist
außerdem
einen Steueranschluss auf, um das Schaltersteuersignal CS von dem
Schaltersteuerungssystem 20 zu empfangen. Der Schalter 12 kann
eine beliebige Form eines elektrischen Stromschalters aufweisen,
der in Übereinstimmung
mit einem Schaltsignal SS betreibbar ist, um die Leitung von elektrischem
Strom selektiv zuzulassen oder zu unterbinden, wie etwa SCRs, GCTs,
IGCTs, GTOs und dergleichen. Der Schalter 12 umfasst einen
ersten Schalteranschluss, der mit dem Schaltkreisknoten N1 verbunden
ist, und einen zweiten Anschluss, der mit N2 verbunden ist, sowie
einen Gate- oder Steueranschluss, der mit dem Ausgang des Schaltertreibers 14 verbunden
ist. Der Steueranschluss empfängt
das Schaltsignal SS von dem Treiber 14 für einen
gesteuerten Betrieb, um den Schalter 12 entweder in einen
leitenden oder einen nicht leitenden Zustand zu versetzen, um die
Leitung von Strom zwischen den Schaltkreisknoten N1 und N2 zu steuern.
Der Schaltertreiber 14 weist einen Ausgangsanschluss auf,
der mit dem Schaltersteueranschluss verbunden ist, an dem das Schaltsignal
SS in Übereinstimmung
mit einem empfangenen Schaltsteuersignal CS bereitgestellt wird,
und der Treiber 14 umfasst außerdem zumindest einen Stromanschluss,
an dem Strom von der Versorgungsschaltung 18 empfangen
wird, wie in 1B in Gestalt einer Schaltertreiberspannung
VSD gezeigt. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Stromrichtern benötigt das
System 2 deshalb keinen getrennten Versorgungsbus oder
ein Versorgungssystem, um die Gate-Treiber 14 der Schalterschaltkreise 10 mit
Strom zu versorgen, weil diese durch Betreiben der SPS 18,
wie nachfolgend näher
erläutert,
eigenstromversorgt sind.
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Bei
einem regulären
Betrieb im Stromrichter 2 stellt das Schaltersteuerungssystem 20 Schaltersteuersignale
CS in Übereinstimmung
mit einem Impulsbreitenmodulationsschema bereit unter Berücksichtigung
einer gewünschten
Sollausgangsspannung oder eines Sollausgangsstroms und dem Stromzustand
bzw. der Strombedingung, wobei das Schaltersteuerungssystem 20 bevorzugt
ein oder mehrere Rückkopplungssignale (nicht
gezeigt) empfängt
und eine geeignete Schaltimpulsbreite ableitet bzw. ein Schaltmuster,
wobei das Schaltersteuersignal üblicherwei se
eine Impulswellenform ist, die auf einem von zwei eindeutigen Pegeln
zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt bereitgestellt wird, wobei
die Impulsbreiten und die Taktung derart bereitgestellt sind, dass
der Wandler- bzw. Richterausgang 6 in den gewünschten
Zustand bzw. Sollzustand versetzt wird. Der Schaltertreiber 14 empfängt das
Steuersignal CS und stellt das Schaltsignal SS in Übereinstimmung
damit derart ein, dass der Betrieb der Schaltvorrichtung 12 unter
Verwendung der Spannung VSD gesteuert wird,
die an dem Stromanschluss bzw. den Stromanschlüssen bereitgestellt wird. Die
Dämpferschaltung 16 umfasst
zumindest eine Dämpferspeichervorrichtung,
wie etwa einen Kondensator oder mehrere Kondensatoren und dergleichen,
und enthält
erste und zweite Dämpferanschlüsse. Ein
Dämpferanschluss
ist in 1B mit der Versorgungsschaltung 18 verbunden,
und der andere ist mit dem Schaltkreisknoten N2 verbunden, wobei
die SPS 18 und der Dämpfer 16 eine
Reihenschaltung bzw. eine Serienschaltung bilden, die parallel zu den
Schalteranschlüssen
zwischen den Schaltkreisknoten N1 und N2 in Verbindung gebracht
ist. In dieser Konfiguration absorbiert der Dämpfer 16 Schaltenergie
derart, dass der Schalter 12 geschützt wird, und stellt zumindest
einen Teil dieser Dämpferenergie
der Versorgungsschaltung 18 zur Stromversorgung des Treibers 14 bereit.
Die Versorgungsschaltung 18 umfasst eine Versorgungsspeichervorrichtung,
wie etwa einen Kondensator, und stellt ein Ausgangssignal VSD als regulierte Gleichspannung dem Stromanschluss
des Schaltertreibers 14 bereit, um elektrischen Strom von
der Versorgungsspeichervorrichtung dem Schaltertreiber 14 für einen
eigenstromversorgten Schaltvorgang des Schaltkreises 10 zu
liefern, ohne dass ein externer Treiberstrom erforderlich wäre. Bestimmte,
bevorzugte Implementierungen der Versorgungsschaltung 18 umfassen Isolationskomponenten
zur Bereitstellung der Treiberspannung VSD,
die in Bezug auf die Dämpferspannungen isoliert
ist. Die Versorgungsschaltung 18 selbst besitzt erste und
zweite Eingangsanschlüsse,
die mit dem ersten Schaltkreisknoten N1 und dem Dämpfer 16 derart
verbunden sind, dass eine Reihenschaltung zwischen den Knoten N1
und N2 parallel zum Schalter 12 gebildet ist, wobei der
beispielhafte Schalterschaltkreis 10 von 1B repräsentativ
für sechs
Schalterschaltkreise 10 in dem Richter bzw. Wandler 2 von 1A ist,
während
weitere Richtersysteme eine beliebige Anzahl derartiger Schalterschaltkreise 10 verwenden
können.
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2 zeigt
einen weiteren beispielhaften PWM-Stromquellengleichrichter 102 mit
eigenstromversorgten Schaltschaltkreisen 110 in Übereinstimmung
mit der Erfindung, wobei das System 102 Eingangswechselstrom
von der Eingangsquelle 104 empfängt und ein gesteuertes, geregeltes
Gleichstromausgangssignal 106 durch Bereitstellen von Schaltsteuersignalen
CS von einem Schaltcontroller 120 bereitstellt. Wie in 2 gezeigt,
umfassen die einzelnen Schalterschaltkreise 110 eine Schaltvorrichtung 112 und
einen Schaltertreiber (SD) 114, zusammen mit einer reihengeschalteten
Kombination aus einem Dämpferschaltkreis 116 und
einer eigenstromversorgten Versorgungsschaltung (SPS) 118, ähnlich den
in 1B gezeigten Schalterschaltkreisbestandteilen,
wobei die Dämpferschaltkreise
(SN) 116 in diesem Beispiel jeweils einen Dämpferwiderstand und
einen Dämpferkondensator
umfassen, die in Reihe geschaltet sind. Die Schalterschaltkreise 110 sind
in Übereinstimmung
mit Steuersignalen CS von dem Schaltersteuerungssystem 120 betreibbar,
die ein geeignetes Schaltersteuerschema implementieren können, wie
etwa eine Impulsbreitenmodulation und dergleichen, um ein gewünschtes
Ausgangssignal 106 unter Verwendung von Strom zu erzeugen,
der von dem Eingang 104 mit geeigneter Ausgangsrückkopplung
(nicht gezeigt) für eine
Regelung bzw. Regulierung des Ausgangs 106 in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Sollwert bei geschlossener Schleife gewonnen wird. Im Betrieb sind
die SPS 118 in Reihe zu dem Dämpfer 116 angeordnet,
wobei die Dämpfer 116 eine
geringe Energiemenge, die in dem Dämpferkondensator gespeichert
ist, zu der SPS 118 übertragen,
um für
den Treiber 114 eine Versorgungsspannung VSD bereitzustellen.
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In 3 sind
weitere Einzelheiten eines beispielhaften ersten Schalterschaltkreises 110a gezeigt,
die in dem System 102 von 2 oder anderen
Stromrichtersystemen verwendet werden können. In dem in 3 gezeigten
Beispiel ist der Schalterschaltkreis 110a zwischen die
Wandler- bzw. Richterschaltkreisknoten A (Wechselstromeingangsleitung
A in 2) und P (Wechselstromausgangsanschluss P im System 102)
geschaltet. Die SPS 118a des Schaltkreises 110a besitzt
eine zweistufige Konstruktion, die so betrieben ist, dass Energie,
die von dem Dämpferschaltkreis 116a in
eine geregelte Schaltertreibergleichspannung VSD von
etwa +/– 20
V in einem Beispiel zum Treiben eines GCT-Gate-Treibers 114 übertragen
wird, umzusetzen, um eine GCT-Vorrichtung 112a in einem
mittleren Spannungsumsetzer 102 mit Betriebsspannungen
in der Größenordnung
von 5–10
kV zu betreiben. Die SPS 118a stellt außerdem eine elektrische Isolierung
in der Größenordnung
von einigen Hundert Volt zwischen dem Dämpferschaltkreis 116a und
dem GCT-Gate-Treiber 114 bereit, wobei
der Treiber 114 eine positive Gate-Spannung erzeugen kann,
um den GCT-Schalter 112a einzuschalten (leitfähiger Zustand),
oder eine negative Gate-Spannung,
um den Schalter 112a auszuschalten (nicht leitender Zustand).
Der beispielhafte SPS-Schaltkreis 118a von 3 umfasst
zwei Richterstufen 118a1 und 118a2. Die erste
Richterstufe 118a1 wird so betrieben, dass sie Energie,
die in dem Dämpferkondensator
gespeichert ist, zu einem Energiespei cherkondensator Ce in
der ersten Stufe 118a1 überträgt, wobei
Ladestrom von dem Dämpferkondensator
fließt,
um den Energiespeicherkondensator Ce zu
laden, und zwar längs
des Pfads 150, der in 3 strichliert
gezeigt ist, und wobei die Kapazitätswerte des Dämpferkondensators
und des Versorgungsspeicherkondensators Ce bevorzugt
in einer gegebenen Richteranwendung derart gewählt sind, dass eine ausreichende
Energiemenge in dem Kondensator Ce gespeichert
wird, um die benötigte
Ausgangsspannung VSD für einen korrekten Betrieb des
GCT-Gate-Treibers 114 beim Betrieb des Schalters 112a bereitzustellen.
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Die
erste Stufe 118a1 ist mit dem Dämpfer 116a und dem
Schaltkreisknoten P über
erste und zweite Versorgungsschaltungseingangsanschlüsse verbunden,
wobei der obere Anschluss mit dem unteren Dämpferanschluss am Dämpferknoten
S verbunden ist, und wobei der untere Anschluss mit dem Ausgangsschaltkreisknoten
P verbunden ist. Der erste Wandler bzw. Richter 118a1 umfasst
einen Speichervorrichtungskondensator Ce,
der von dem Dämpferschaltkreis 116a einen
Ladestrom längs
des Pfads 150 empfängt,
um eine erste Richterausgangsspannung VCe an
ersten und zweiten Ausgangsanschlüssen des ersten Richters 118a1 über den
Kondensator Ce bereitzustellen. Diese Stufe 118a1 umfasst
außerdem
eine erste Diode D1 zwischen den Eingangsanschlüssen parallel
zu einem Thyriostor T1, der durch eine Zenerdiode
Z1 gesteuert ist, und einen zugeordneten
Widerstand RZ zusammen mit einer Blockierdiode
D2, um ein Laden des Kondensators Ce zu
ermöglichen,
um eine ungeregelte Gleichspannung VCe an
den Ausgangsanschlüssen
der ersten Stufe über einen
Ladestrom von dem Dämpferkondensator
bereitzustellen, der in der durch die Linie 150 bezeichneten Richtung
fließt.
Wie nachfolgend unter Bezug auf 4 erläutert, empfängt der
Versorgungsschaltungskondensator Ce außerdem La destrom
längs des
Pfads 150 von dem Dämpferschaltkreis 116a,
wenn die Schaltvorrichtungsspannung VGCT positiv
ist, und auch dann, wenn die Schalterspannung VGCT negativ
ist.
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Die
zweite Richterstufe 118a2 in diesem Beispiel ist ein Gleichstrom/Gleichstromwandler
vom Rücklauftyp,
der die ungeregelte Gleichspannung am Kondensator Ce in
eine gleichstromgeregelte Ausgangsspannung VSD für den Gate-Treiber 114 wandelt
und enthält
einen Hochfrequenzspannungserniedrigungstransformator X1 und einen
MOSFET-Schalter Q1, der in einer geschlossenen Schleife durch einen
Regulatorcontrolier 119 betrieben ist, sowie einen Ausgangsgleichrichter
und Filterbestandteile D3 und CO.
Der Transformator X1 stellt eine Isolation zwischen der SPS 118a und
dem Gate-Treiber 114 bereit und isoliert dadurch die zugeführte Spannung
VSD von dem Dämpfer 116a und von
der Systemmasse. Der zweite Wandler bzw. Richter 118a2 ist
außerdem
mit den Ausgangsanschlüssen
des ersten Richters 118a1 verbunden, um die erste Wandlerausgangsspannung
VCe zu empfangen und die elektrische Spannung
VSD an den Versorgungsschaltungsausgang
für einen
Betrieb des Schaltertreibers 114 bereitzustellen, wobei
der zweite Richter 118a2 einen Isolationsschaltkreis umfasst,
um den Versorgungsschaltungsausgang von den Ausgangsanschlüssen des
ersten Richters elektrisch zu isolieren.
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Unter
Bezug auf 3 und 4 zeigt
die Kurve 200 in 4 beispielhafte
Wellenformen für
die GCT-Schalterspannung VGCT, für die Dämpferkondensatorspannung
VCs, für
die Versorgungskondensatorsspannung VCe am
Ausgang der ersten Stufe 118a1, und für den Schalterstrom IGCT, der durch die Schaltvorrichtung 112a während des
normalen PWM-Betriebs des Schaltkreises 110a unter Steuerung
des Schaltersteuerungssystem 120 von 3 fließt. In diesem
Beispiel wird das System 102 mit Wechselstromversorgungsspannungen
betrieben, die über
plus und minus 6000 Volt für
einen beispielhaften Stromquellengleichrichterkonverter 102 reichen,
der eine Nennspannung von 2300 Volt und eine Nennleistung von 0,4
MVA aufweist. In diesem Beispiel wird jede Schaltvorrichtung 112a für etwa 120
Grad eingeschaltet (leitfähiger
Zustand) und für
etwa 240 Grad ausgeschaltet (nicht leitend), und zwar pro Grundfrequenzzyklus.
Wenn der Schalter 112a eingeschaltet ist (leitet), beträgt die Spannung
VGCT null, während dann, wenn der Schalter 112a ausgeschaltet
ist, VGCT positiv (VGCT > 0) oder negativ (VGCT < 0)
sein kann, wie in der Kurve 200 gezeigt. Die Dämpferkondensatorspannung
VCs folgt allgemein bzw. üblicherweise
der Schalterspannung VGCT langsam auf Grund
der RC-Zeitkonstanten
des Dämpferschaltkreises 116a und
der Reihenschaltung hiervon mit der Versorgungsschaltung 118a über den
Schalteranschlüssen.
Die im Wesentlichen ungeregelte Spannung VCe über dem
Energiespeicherkondensator Ce in der Versorgungsschaltung 118a variiert
als Funktion des Schalterzustands, wobei dann, wenn der Schalter 112a eingeschaltet
ist, der Kondensator Ce Energie zu dem Gate-Treiber 114 durch
die zweite Richterstufe 118a2 liefert und folglich VCe verringert. Wenn andererseits der Schalter 112a ausgeschaltet
ist, lädt
der Kondensator Ce.
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Der
Kondensator Ce empfängt außerdem vorteilhafterweise Ladestrom
längs des
Pfads 150 nicht nur dann, wenn die Schalterspannung positiv
ist (VGCT > 0),
sondern auch dann, wenn die Schalterspannung negativ ist (VGCT < 0).
Wenn der Schalter 112a während der Zeitperiode Δt+ ausschaltet, wobei VGCT > 0, wie in 4 gezeigt,
beginnt die Schalterspannung VGCT zu wachsen
und der Schalterstrom IGCT wird längs des
Pfads 150 zu dem Reihenschaltkreis umgelenkt, der den Dämpferschaltkreis 116a und
den Versorgungsschaltkreis 118a enthält. In diesem Zustand wächst die
Spannung VCe über dem Energiespeicherkondensator
Ce auf seinen Maximalwert Vmax (z.
B. etwa 200 Volt in einem Beispiel), der durch die Werte der Zenerdiode
Z1 und des Widerstands RZ festgelegt
ist, wodurch der Thyristor T1 veranlasst
wird, einzuschalten, um den Strom von dem Kondensator Ce zu
dem Thyristor T1 umzuleiten, wobei die Diode
D2 in Sperrrichtung vorgespannt ist, um
zu verhindern, dass Ce durch T1 entladen
wird. Wenn VGCT < 0, wird der Kondensator Ce in ähnlicher
Weise ebenfalls geladen, wie in der beispielhaften Zeitperiode gezeigt,
wenn VGCT < 0.
Während Δt– von 4 wächst die Schalterspannung
VGCT von –6200 V auf –1000 V
auf Grund der Betätigung
der weiteren Schalter 112 in dem beispielhaften Richtersystem 102.
In diesem Fall besitzt die Spannung VCs über dem
Dämpferkondensator
Ce eine Anfangsspannung von –6200 V
und folgt der Schalterspannung VGCT langsam
auf Grund der Dämpfer-RC-Zeitkonstanten,
wobei der Absolut wert der Dämpferkondensatorspannung
|VCs| größer bleiben
als der Absolutwert der Schalterspannung |VGCT|.
Da |VCs| > |VGCT| während Δt–,
bleibt die Eingangsanschlussspannung der Versorgungsschaltung 118a stets
positiv (z. B. VGCT – VCs > 0), und sobald diese
Eingangsspannung größer als
die aktuelle Energiespeicherkondensatorspannung Ce ist,
beginnt der Dämpferkondensator
Cs erneut, sich zu entladen und Entladestrom
fließt
von Cs zu Ce längs des
Pfads 150.
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Bei
dem in 3 gezeigten zweiten Richter 118a2 handelt
es sich um einen geregelten Gleichspannungs/Gleichspannungswandler
vom Rücklauftyp,
der die ungeregelte Kondensatorgleichspannung VCe in eine
geregelte Gleichstromversorgung für den Gate-Treiber VSD umsetzt (z. B. etwa 20 V Gleichspannung
im gezeigten Beispiel). Der zweite Richter bzw. Wandler 118a2 umfasst
einen MOSFET-Schalter Q1, der einen integrierten Schaltercontroller 119 umfassen
kann, und einen Hochfrequenztransformator X1 mit einer Ausgangsgleichrichterdiode
D3 und einem Ausgangsfilterkondensator CO. Die Ausgangsspannung wird zu dem Controller 119 rückgekoppelt,
um eine Regelung der Gleichstromausgangsspannung VSD in
einer geschlossenen Schleife bereitzustellen, die dem Schaltertreiber 114 zugeführt wird.
In diesem Beispiel handelt es sich darüber hinaus bei dem Transformator
X1 um einen Spannungserniedrigungstransformator, der eine Isolation
zwischen dem RC-Dämpferschaltkreis 116a und
dem Schaltertreiber 114 bereitstellt, wobei der Controller 119 den MOSFET-Schaltereinschaltdauerzyklus
mit einer gegebenen Schaltfrequenz in Übereinstimmung mit der Ausgangsspannungsrückkopplung
steuert, um die Ausgangsspannung VSD mit
einem allgemein konstanten Wert geregelt zu halten, wie etwa auf
20 V Gleichstrom in dieser Implementierung.
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Die
Komponentengrößen und
-werte der zweistufigen Versorgungsschaltung 118a können in Übereinstimmung
mit einem erforderlichen Schaltertreiberschaltkreisversorgungsspannungspegel
VSD gewählt
werden, sowie in Übereinstimmung
mit den Werten der Dämpferkomponenten
RS und CS und der
Spannungspegel des Richters bzw. Wandlers 102, einschließlich einem
stationären
Zustand bzw. Dauerzustand und transienten Startbedingungen für das System 102.
In diesem Hinblick kann der MOSFET-Controller 119 bestimmte
Spannungseinstellungen für
den Richterstart Vstart und eine minimale
Spannung Vmin bereitstellen. Wenn die Versorgungskondensatorspannung
VCe von null beim Start wächst, wird
das MOSFET-Gate-Signal bevorzugt gesperrt, bis VCe den
Startspannungswert Vstart übersteigt.
Spannungsschwankungen bezüglich
VCe beeinflussen deshalb nicht den Betrieb
des MOSFET, bis VCe unter den minimalen
Wert Vmin übergeht, woraufhin das MOSFET-Gating-Signal
erneut gesperrt wird, wobei die Start- und Minimalspannungswerte
Vstart und Vmin effektiv
einen Hysteresebetrieb des MOSFET Q1 bereitstellen, der nur dann
erneut freigegeben wird, wenn VCe > Vstart. Beim
Start des Leistungsrichters 102 werden außerdem die
Schaltsteuersignale CS bevorzugt durch das Schaltersteuerungssystem 120 gehemmt,
um eine angemessene Zeit für
ein anfängliches
Laden des Kondensators der Schaltertreiberschaltungen 114 durch
die Versorgungsschaltungen 118a zu ermöglichen.
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Der
Versorgungsspeicherkondensator C
e wird so
betrieben, dass er Energie speichert, die er vom Dämpfer
116a erhält, wobei
die gespeicherte Energie in C
e durch die
folgende Gleichung (1) gegeben ist:
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Dieses
Energieniveau kann in Übereinstimmung
mit den Energieanforderungen eines gegebenen Treiberschaltkreises
114 maßgeschneidert
werden sowie in Übereinstimmung
mit dem Wirkungsgrad des zweiten Richters
118a2 und den übrigen Anwendungsspezifikationen.
Wie aus der Gleichung (1) hervorgeht, kann eine Erhöhung der
gespeicherten Energie E bewirkt werden durch Erhöhen von entweder C
e oder
V
Ce, wobei die Kondensatorspannung V
Ce durch folgende Gleichung (2) approximiert
ist:
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Unter
Vernachlässigung
eines geringen Spannungsabfalls über
dem Dämpferwiderstand
RS und unter der Voraussetzung, dass die
Kapazität
des Versorgungskondensators Ce viel größer ist als
diejenige des Dämpferkondensators
CS. Für
eine gegebene Schalterspannung VGCT reduziert
demnach eine Vergrößerung des
Werts des Versorgungskondensators Ce VCe, und die Werte von Ce und
VCe werden bevorzugt so gewählt, dass
die Energieübertragung
von Cs auf Ce maximal
ist. Da in diesem Hinblick die gespeicherte Energie E in dem Versorgungsschaltungskondensator
Ce proportional zum Quadrat von VCe ist, ist es bevorzugt, VCe zu
erhöhen
anstatt Ce zu erhöhen, um die Energieübertragung
maximal zu gestalten. Die maximale Energieausgabe PO,max der
Versorgungsschaltung 118a kann außerdem in Übereinstimmung mit einer gegebenen
Schaltertreiberanwendung maßgeschneidert
werden, wobei die maximale Ausgangsenergie PO,max von
den Werten des Dämpferkondensators
CS, des Versorgungsschaltungskondensators
Ce, der maximalen Spannung Vmax,
gewählt
durch die Zenerdiode Z1, und die Eingangsversorgungsspannung
für das
Richtersystem 102 abgesehen von anderen Faktoren abhängt, wobei
der Wert PO , max bevorzugt für einen gegebenen Satz von
Parametern konstant ist.
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Die
vorstehend angeführten
Beispiele sind lediglich illustrativ für mehrere grundsätzlich mögliche Ausführungsformen
verschiedener Aspekte der vorliegenden Erfindung. Äquivalente
Abwandlungen und/oder Modifikationen erschließen sich dem Fachmann auf diesem
Gebiet der Technik ohne weiteres unter Bezug auf die dargestellten
Ausführungsformen
und die anliegenden Zeichnungen. Im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen,
die durch die vorstehend erläuterten
Komponenten ausgeführt
werden (die Baugruppen, Vorrichtungen, Systeme, Schaltkreise und
Schaltungen und dergleichen), sollen die verwendeten Begriffe (einschließlich einer
Bezugnahme auf "Mittel" und "Einrichtungen") zur Beschreibung
dieser Komponenten jegliche Komponente betreffen, wie etwa Hardware,
Software oder Kombinationen hieraus zur Durchführung der spezifischen Funk tion
der erläuterten
Komponente (d. h., das funktionale Äquivalent soll umschlossen
sein), und zwar auch dann, wenn dies eine Struktur ergibt, die nicht äquivalent
zur offenbarten Struktur ist, welche die Funktion in den illustrierten
Implementationen der Erfindung erfüllt. Obwohl ein spezielles
Merkmal der Erfindung in Bezug auf lediglich eine der mehreren dargestellten
Implementierungen offenbart sein kann, kann dieses Merkmal in Kombination
mit einem oder mehreren anderen Merkmalen anderer Implementierungen
ebenfalls erwünscht
und vorteilhaft für
eine gegebene spezielle Anwendung sein. In dem Umfang, in dem die
Begriffe "enthaltend", "enthält", "aufweisend", "aufweist", "mit" oder Varianten hiervon
in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen verwendet werden, sollen
diese Begriffe einschließender
Art sein ähnlich
dem Begriff "umfassend".