DE102007027980A1 - Klappgriffvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Klappgriffvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für eine manuelle Bewegung einer Fahrzeugeinrichtung, mit einer ersten Schwenkachse (6), um die ein Klappgriff (3) mit einem Griffabschnitt (4) aus einer Ruhelage in eine Gebrauchsposition schwenkbar ist, beschrieben. Um den Fahzeugkomfort zu verbessern und die Klappgriffvorrichtung einfach aufzubauen, weist die Klappgriffvorrichtung (1) eine Andrückfläche (7) zum Ergreifen des Klappgriffs (3) auf.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappgriffvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für eine manuelle Bewegung einer Fahrzeugeinrichtung, mit einer ersten Schwenkachse, um die ein Klappgriff mit einem Griffabschnitt aus einer Ruhelage in eine Gebrauchsposition schwenkbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Ladeboden, insbesondere einen Wendeladeboden.
  • Es sind verschiedene Klappgriffe aus dem Stand der Technik für Fahrzeuge bekannt. Beispielsweise werden Klappgriffe bei der Laderaumabdeckung, an Rücksitzlehnen oder als Haltegriff im Fahrzeughimmel über einen Fahrzeugsitz in Fahrzeugen verbaut.
  • DE 102 56 348 A1 beschreibt eine Laderaumabdeckung mit einer aus einer Griffmulde schwenkbaren Griffeinheit, die eine blickdichte Abdeckung des Laderaums gleichzeitig verwirklicht. Eine solche Griffeinheit ist wegen der Griffmulde entsprecht tief ausgebildet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Klappgriffvorrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die den Fahrzeugkomfort verbessert und einfach aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhän gigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem wichtigen Erfindungsgedanken weist die Klappgriffvorrichtung eine Andrückfläche zum Ergreifen des Klappgriffs auf. Dies hat den Vorteil, dass die Klappgriffvorrichtung flach in oder an der Fahrzeugeinrichtung verbaut werden kann und der Klappgriff aufgrund der Andrückfläche bei Betätigung durch Druck auf die Andrückfläche mit einem Griffabschnitt dem Benutzer entgegen kommt.
  • Vorteilhafterweise steht die Andrückfläche mit einer Klappmechanik in Wirkverbindung. Die Klappmechanik kann auf vielfältige Weise gemäß bevorzugten, in der Beschreibung folgenden Ausführungsbeispielen realisiert sein. Aufgrund der Klappmechanik in Kombination mit der Andrückfläche kann eine Eingriffsmulde, die gewöhnlich tief bauend ausgeführt ist, wegfallen.
  • Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform weist die Klappmechanik elastische Mittel als Lösemittel auf, die den Klappgriff nach Betätigung der Andrückfläche aus der Ruhelage lösen und in Richtung Gebrauchsposition treiben, so dass der Klappgriff am Griffabschnitt ergriffen werden und weiter um die erste Schwenkachse geschwenkt werden kann, um eine Fahrzeugeinrichtung in die gewünschte Position zu bewegen.
  • Vorteilhafterweise sind diese elastischen Lösemittel mit einer Einrastmechanik in der Ruhelage des Klappgriffs gekoppelt. Der Klappgriff wird somit in der Ruhelage eingerastet und zum Schwenken in die Gebrauchsposition durch Betätigung der Andrückfläche aus der eingerasteten Position gelöst, wobei elastische Mittel den Schwenkvorgang zumindest anfangs unterstützen. Die elastischen Mittel können somit den Klappgriff in eine voll ausgeschwenkte Position oder in eine nur leicht geschwenkte Position bringen, wobei der Benutzer den Klappgriff vollständig ausschwenkt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Klappmechanik elastische Mittel als Rückhaltemittel auf, die die Andrückfläche und den Klappgriff in der Ruhelage halten. Diese Ausführungsform ist also als eine Umkehrung zur vorher beschriebenen Ausführungsform zu verstehen. Die elastischen Mittel wirken der vom Benutzer ausgeführten Schwenkbewegung in die Gebrauchsposition entgegen. Zum Ergreifen des Klappgriffs und betätigen der Andrückfläche werden die elastischen Mittel somit vom Benutzer belastet.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform eines elastischen Mittels ist eine Spiralfeder. Die Spiralfeder kann koaxial zur ersten Schwenkachse angeordnet sein und den Klappgriff, wie oben beschrieben, entweder zumindest teilweise in die Gebrauchsposition in einen entspannten Zustand schwenken oder umgekehrt in die Ruhelage bringen. Die Spiralfeder kann auch orthogonal zum Klappgriff und zur Schwenkachse angeordnet sein und entweder als Zug- oder Druckfeder eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise bildet die Klappgriffvorrichtung in der Ruhelage eine im Wesentlichen geschlossene, ebene Fläche aus. Dies hat den Vorteil, dass die Klappgriffvorrichtung kein Schmutzfänger ist, weil keine offene Fläche vorhanden ist, in die Schmutz fallen kann. Eine offene Griffmulde gibt es nicht. Eine ebene, geschlossene Fläche ist außerdem optisch ansprechender als eine Klappgriffvorrichtung mit hervorstehendem Klappgriff oder Griffmulde. Eine Klappgriffvorrichtung, deren Vorteil der Wegfall eines Schmutzfängers ist, ist besonders effektiv in horizontaler Ebene des Fahrzeugs verbaut, beispielsweise an einer Laderaumabdeckung oder an einem Laderaumboden.
  • Gemäß einer die Erfindung weiterbildenden Ausführungsform ist die Andrückfläche am Griffabschnitt angeordnet. Die Andrückfläche kann dabei mit dem Griffabschnitt zusammenfallen oder um den Griffabschnitt herum, beispielsweise eine ein Griffloch ausfüllende Fläche, ausbilden. Die Andrückfläche kann entweder am Klappgriff eindrückbar sein oder an einer Griffschale, an der der Klappgriff angeordnet ist, befestigt sein. Die Andrückfläche kann gemäß einer besonderen Ausführungsform zum Klappgriff schwenkbar oder relativ bewegbar sein und wiederum mittels elastischer Mittel in die Ruhelage zu einer geschlossenen Fläche bringbar sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Griffabschnitt eine Grifföffnung auf, die mit einer eindrückbaren Andrückfläche in der Ruhelage ausgefüllt ist. Die Grifföffnung kann am Klappgriff angeordnet sein oder an der Griffschale.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Schwenkachse am gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts am Klappgriff angeordnet. Dabei kann die erste Schwenkachse direkt mit dem Klappgriff oder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform über ein Gelenk verbunden sein, das in besonderen Ausführungsformen im Folgenden erläutert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Andrückfläche am Klappgriff am gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Klappgriffvorrichtung sehr flach ausgebildet werden kann. Außerdem sind keine elastischen Mittel gemäß einer einfachen Ausführungsform erforderlich. Die Schwenkachse ist zwischen Andrückfläche und Griffabschnitt angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Andrückfläche am Klappgriff auf dem dem Griffabschnitt gegenüberliegenden Ende angeordnet und die Schwenkachse am Klappgriff beabstandet zum gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts hinter der Andrückfläche angeordnet. Somit wird ein einfacher Hebel ähnlich einer Wippe geschaffen. Beim Betätigen der Andrückfläche geht der Klappgriff nach oben, um mit der Hand ergriffen zu werden. Nach Gebrauch wird der Klappgriff wieder nach unten gedrückt und die Andrückfläche schwenkt nach oben.
  • Um einen deutlich geringeren Bauraum in der Tiefe der Fahrzeugeinrichtung zu realisieren, umfasst die Klappmechanik ein Gelenk mit einer ersten und zweiten Schwenkachse, wobei die erste Schwenkachse, die in einer Tiefe T von der zu bewegenden Fahrzeugeinrichtung beabstandet zur Andrückfläche angeordnet ist, das Gelenk mit der Griffschale verbindet und die zweite Schwenkachse, die hinter der Andrückfläche beabstandet zum gegenüber liegenden Ende des Griffabschnitts angeordnet ist, das Gelenk mit dem Klappgriff verbindet. Somit wird um die zweite Schwenkachse bei einer Druckbelastung der Andrückfläche der Klappgriff mit dem Griffabschnitt um einen definierten Winkel zwischen ca. 15°–30° gemäß einem einfachen Hebelprinzip aus einer ebenen und nahezu flächig geschlossenen Ruhelage herausgeschwenkt. Der Griffabschnitt des Klappgriffs kann mit einer Hand durch Greifen durch eine Grifföffnung sicher erfasst werden und weiter um die erste Schwenkachse, die der Gebrauchsposition des Gelenks am Klappgriff an dem dem Griffabschnitt gegenüberliegenden Ende nun anliegt nahezu um mindestens 90° vollständig ausgeschwenkt werden. Aufgrund der zwei Schwenkachsen ist der Klappgriff sehr Bauraum sparend in eine Fahrzeugeinrichtung einbaubar.
  • Erfindungsgemäß ist der Klappgriff um mindestens 90° an der ersten Schwenkachse schwenkbar. Dadurch, dass die erste Schwenkachse in der Tiefe T der Fahrzeugeinrichtung angeordnet ist, der Klappgriff in der Ruhelage also beabstandet angeordnet ist, läßt sich der Klappgriff auch nicht wesentlich mehr als beispielsweise 110° schwenken, weil der Klappgriff an eine begrenzende Seitenkante stößt.
  • Vorteilhafterweise ist die Andrückfläche insbesondere reliefartig bzw. geriffelt markiert. Die Andrückfläche kann auch farblich oder durch eine abgesetzte Oberfläche angedeutet werden. Vorteilhafterweise sind auf der Oberfläche der Andrückfläche konzentrische Ellipsen oder Kreise, im Querschnitt gesehen in Riffelform, ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist die Fahrzeugeinrichtung ein Ladeboden, eine Haltevorrichtung über einem Fahrzeugsitz im Fahrzeughimmel, eine vom Laderaum zugängliche Rückensitzlehne oder eine Laderaumabdeckung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch durch einen Laderaumboden, insbesondere Wendeladeboden mit einer Klappgriffvorrichtung gemäß oben beschriebener Merkmale gelöst. Eine erfindungsgemäße Klappgriffvorrichtung in einem Ladeboden hat den Vorteil, dass sie Bauraum sparend am Ladeboden verbaubar ist, optisch ansprechend und kein Schmutzfänger aufgrund der geschlossenen Oberfläche ist. Außerdem ist keine Eingriffsmulde aufgrund der Kinematik erforderlich.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Klappgriffvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Klappgriffvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer Klappgriffvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Wendeladebodens.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klappgriffvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug zur manuellen Bewegung einer Fahrzeugeinrichtung, wie beispielsweise einen in der 4 gezeigten Wendeladeboden 2. Die Klappgriffvorrichtung 1 umfaßt einen Klappgriff 3 mit einem Griffabschnitt 4 der als Henkel aufgrund einer Grifföffnung 5 ausgebildet ist. Der Klappgriff 3 läßt sich um eine erste Schwenkachse 6 um mindestens 90° von einer Ruhelage in eine Gebrauchsposition schwenken. Eine Grifföffnung 5 ist mittels einer in der Ebene des Klappgriffs 3 liegenden Fläche geschlossen. Somit wird zum einen eine ansprechende Optik erzielt und ein Schmutzfänger vermieden.
  • Die die Grifföffnung 5 verschließende Fläche ist in dieser besonderen Aus führungsform gleichzeitig die Andrückfläche 7. Die Andrückfläche 7 kann entweder an einer Griffschale 8 bewegbar angeordnet sein oder wie in der 1 dargestellt, ist die Andrückfläche 7 am Klappgriff 3 schwenkbar angeordnet. Mittels elastischer Mittel, wie beispielsweise einer nicht dargestellten Spiralfeder wird die Andrückfläche 7 in der Ruhelage zu einer geschlossenen Fläche zum Klappgriff 3 geschwenkt. Auch an der ersten Schwenkachse 6 ist eine Feder 9 angeordnet, um den Klappgriff 3 wieder in eine Ruhelage aus der Gebrauchsposition zu schwenken.
  • Zum Ergreifen des Griffabschnitts 4 wird die Andrückfläche 7 eingedrückt und der Griffabschnitt 4 kann mit den vorderen Fingern ergriffen werden.
  • Die 2 zeigt eine weitere besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klappgriffvorrichtung 1. Bei dieser Klappgriffvorrichtung 1 ist die Andrückfläche 7 am Klappgriff 3 an dem dem Griffabschnitt 4 gegenüber liegenden Ende angeordnet. Die erste Schwenkachse 6 ist im Querschnitt gesehen zwischen der Andrückfläche 7 und dem Griffabschnitt 4 angeordnet. Die erste Schwenkachse 6 ist an dem dem Griffabschnitt 4 gegenüberliegenden Ende hinter der Andrückfläche 7 angeordnet, so dass sich ein einfaches Hebelprinzip ergibt. Bei Betätigung der Andrückfläche 7 schwenkt der Griffabschnitt 4 um die erste Schwenkachse 6 aus der Griffschale 8. Der Griffabschnitt 4 kann somit als Henkel ergriffen werden und der Klappgriff 3 kann in die Gebrauchsposition geschwenkt werden.
  • Die Grifföffnung 5 wird von einer Fläche der Griffschale 8 ausgefüllt, um eine geschlossene Fläche in der Ruhelage zu bilden.
  • Die 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Klappgriffvorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform steht die Andrückfläche 7 mit einer Klappmechanik in Wirkverbindung. Die Klappmechanik umfaßt ein Gelenk 10, das eine erste Schwenkachse 6 und eine zweite Schwenkachse 12 aufweist. Die erste Schwenkachse 6 ist in einer Tiefe T von einem Wendeladeboden 2 der Andrückfläche 7 beabstandet angeordnet. Die erste Schwenkachse 6 verbindet das Gelenk 10 mit der Griffschale 8. Eine zweite Schwenkachse 12, die hinter der Andrückfläche 7 am gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts 4 am Klappgriff 3 angeordnet ist, verbindet das Gelenk 10 mit dem Klappgriff 3. Die Grifföffnung 5 ist bündig zum Klappgriff 3 mit einer Fläche 11 von der Griffschale 8 ausgefüllt. Zur Markierung der Andrückfläche 7 sind reliefartig auf der Oberfläche der Andrückfläche 7 konzentrische Ellipsen angeordnet. Wenn der Benutzer nun auf die Andrückfläche 7 drückt, wird der Griffabschnitt 4 mit dem Klappgriff 3 in einer ersten Stufe um die zweite Schwenkachse 12 um ca. 15°–30° geschwenkt, so dass der Klappgriff 3 mit dem Gelenk 10 der ersten Schwenkachse 6 direkt anliegt. Der Klappgriff 3 kann am Griffabschnitt 4 nun vollständig um ca. mindestens 90° aus der Griffschale 8 geschwenkt werden.
  • Vorteilhafterweise führt eine zwischen Klappgriff 3 und Griffschale 8 angeordnete, nicht dargestellte Feder den Klappgriff 3 nach Gebrauch wieder in eine, in der 3 dargestellte Ruhelage. Es können auch zwei jeweils koaxial zur ersten Schwenkachse 6 und zur zweiten Schwenkachse 12 angeordnete Federn die Funktion der Rückführung des Klappgriffs 3 in die Ruhelage übernehmen.
  • 4 zeigt eine besondere Anwendungsform der Klappgriffvorrichtung 1 in einem Wendeladeboden 2. Die Klappgriffvorrichtung 1 wird durch Aufstecken der Griffschale 8 mit daran befestigtem Klappgriff 3 im Wendeladeboden 2 fest montiert. Von der Gegenseite wird, wie in der 3 dargestellt, ein Rahmenteil 14 eingesteckt, mit dem die Griffschale 8 komplementär einrastet und somit im Wendeladeboden 2 eingefasst ist. Die 4 zeigt den Klappgriff 3 in einer Ruhelage. Die Fläche 11, die die Grifföffnung 5 ausfüllt, bildet mit dem Griffabschnitt 4 und dem Klappgriff 3 eine ebene, bündige, geschlossene Ladefläche zum Wendeladeboden 2.
  • Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • 1
    Klappgriffvorrichtung
    2
    Wendeladeboden
    3
    Klappgriff
    4
    Griffabschnitt
    5
    Grifföffnung
    6
    Erste Schwenkachse
    7
    Andruckfläche
    8
    Griffschale
    9
    Feder
    10
    Gelenk
    11
    Fläche
    12
    Zweite Schwenkachse
    14
    Rahmenteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10256348 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Klappgriffvorrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für eine manuelle Bewegung einer Fahrzeugeinrichtung, mit einer ersten Schwenkachse (6), um die ein Klappgriff (3) mit einem Griffabschnitt (4) aus einer Ruhelage in eine Gebrauchsposition schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappgriffvorrichtung (1) eine Andrückfläche (7) zum Ergreifen des Klappgriffs (3) aufweist.
  2. Klappgriffvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) mit einer Klappmechanik in Wirkverbindung steht.
  3. Klappgriffvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappmechanik elastische Lösemittel aufweist, die den Klappgriff (3) nach Betätigung der Andrückfläche (7) aus der Ruhelage lösen.
  4. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappmechanik eine Einrastmechanik für die Ruhelage des Klappgriffs (3) aufweist.
  5. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappmechanik elastische Rückhaltemittel aufweist, die die Andrückfläche (7) und den Klappgriff (3) in der Ruhelage halten.
  6. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel eine Spiralfeder (9) ist.
  7. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappgriffvorrichtung (1) in der Ruhelage eine im Wesentlichen geschlossene ebene Fläche ausbildet
  8. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) am Griffabschnitt angeordnet ist.
  9. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (4) eine Grifföffnung (5) aufweist, die mit einer eindrückbaren Andrückfläche (7) in der Ruhelage ausgefüllt ist.
  10. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) am Klappgriff (3) eindrückbar ist.
  11. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) an der Griffschale (8) eindrückbar ist.
  12. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (6) am Klappgriff (3) am gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts (4) angeordnet ist.
  13. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) am Klappgriff (3) auf dem gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts (4) angeordnet ist.
  14. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7) am Klappgriff (3) auf dem dem Griffabschnitt (4) gegenüberliegenden Ende angeordnet ist und die Schwenkachse (6) am Klappgriff (3) beabstandet zum gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts (4) hinter der Andrückfläche (7) angeordnet ist.
  15. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappgriff (3) um mindestens 90° an der ersten Schwenkachse (6) schwenkbar ist.
  16. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (7), insbesondere reliefartig oder geriffelt, markiert ist.
  17. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappmechanik ein Gelenk (10) mit einer ersten Schwenkachse (6) und zweiten Schwenkachse (12) umfasst, wobei die erste Schwenkachse (6), die in einer Tiefe (T) von der zur bewegenden Fahrzeugeinrichtung beabstandet zur Andrückfläche (7) angeordnet ist, das Gelenk (10) mit der Griffschale (8) verbindet und die zweite Schwenkachse (12), die hinter der Andrückfläche (7), beabstandet zum gegenüberliegenden Ende des Griffabschnitts (4) angeordnet ist, das Gelenk (10) mit dem Klappgriff (3) verbindet.
  18. Klappgriffvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugeinrichtung ein Ladeboden, eine Haltevorrichtung über einem Fahrzeugsitz im Fahrzeughimmel, oder eine vom Laderaum zugängliche Rücksitzlehne oder eine Laderaumabdeckung ist.
  19. Ladeboden, insbesondere Wendeladeboden (2), mit einer Klappgriffvorrichtung (1) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18.
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