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Die
Erfindung betrifft eine mobile Toilettenkabine mit einem lichtdurchscheinenden
oder lichtdurchlässigen
Dach, einem Lüftungsrohrstutzen,
der das Dach durchgreift und über
das Dach vorragt, sowie einer elektrischen Leuchte, die in einem
Bereich des Daches angebracht ist.
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Im
Stand der Technik sind mobile Toilettenkabinen dieser Art vielfach
bekannt.
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Üblicherweise
sind elektrische Leuchten zur Beleuchtung einer mobilen Toilettenkabine
innerhalb der Kabine an oder nahe des Daches angeordnet und vom
Stromnetz oder von einer vom Stromnetz unabhängigen Quelle, beispielsweise
einem Akkumulator gespeist.
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Diese
in einem inneren Raum der mobilen Toilettenkabine angeordnete Leuchte
wird häufig
von Vandalen zerstört,
so dass die mobile Toilettenkabine vom Benutzer anschließend ohne
Beleuchtung vorgefunden wird.
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Auch
kann beispielsweise der Akkumulator entleert sein, so dass die Leuchte
nicht weiter Licht abgeben kann.
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Somit
kann eine derartige mobile Toilettenkabine nur noch sehr eingeschränkt oder
gar nicht mehr bei Dunkelheit benutzt werden.
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Aus
der
US 6 402 338 B1 ist
ein Beleuchtungssystem, beispielsweise für eine mobile Toilettenkabine,
bekannt. Zur Befestigung eines derartigen Leuchtensystems muss das
Dach der Kabine ein Loch aufweisen, in welches Teile des Beleuchtungssystems
von außen
nach innen eingebracht werden, um so von innen die mobile Toilettenkabine
beleuchten können.
Dies erfordert einen erhöhten
Montageaufwand und auch dieses Beleuchtungssystem ist nicht vor
einer Zerstörung
von Seiten des Innenraums der Toilettenkabine geschützt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Toilettenkabine
mit einer Leuchte zu schaffen, welche schnell und einfach an der
Toilettenkabine montierbar und demontierbar ist, die auch ein Nachrüsten von
bestehenden mobilen Toilettenkabinen ohne Beleuchtung auf eine schnelle und
einfache Art und Weise ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass die Leuchte ein Leuchtengehäuse mit einer
Lichtaustrittsfläche
oder Lichtaustrittsöffnung aufweist,
die in einer Montagesolllage auf der Außenfläche des Daches aufliegt, so
dass Licht durch das Dach in den Innenraum der Toilettenkabine abstrahlt, dass
das Gehäuse
eine Durchgangsöffnung
aufweist, mit der es auf den Lüftungsrohrstutzen
aufsteckbar ist und die in der Montagesolllage von dem Lüftungsrohrstutzen
durchgriffen ist, und dass das Gehäuse Halteteile oder Verriegelungsteile
aufweist, die in der Montagesolllage eine Randkante des Daches übergreifen
oder umgreifen.
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Eine
derartige Leuchte kann schnell und einfach und ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen oder beispielsweise Bohren einer Lochung in das Dach der
Toilettenkabine in oder an der Toilettenkabine befestigt werden.
Hierzu wird die Leuchte mit ihrer Durchgangsöffnung auf den Lüftungsrohrstutzen
aufgesteckt und liegt anschließend
etwa plan auf dem Dach der Toilettenkabine auf. Somit ist die Leuchte an
die Kontur des Daches angepasst und schwer als externe Leuchte zu
erkennen.
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Anschließend wird
die Leuchte mittels Halteteilen oder Verriegelungsteilen, die die
Randkante des Daches übergreifen,
an dem Dach bzw. der Randkante des Daches befestigt und ist so nicht
zerstörungsfrei
abzunehmen.
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Eine
derartige Leuchte gibt durch die Lichtaustrittsfläche oder
Lichtaustrittsöffnung
Licht durch das lichtdurchlässige
Dach der mobilen Toilettenkabine in die mobile Toilettenkabine hinein
ab. Somit ist im Innern der mobilen Toilettenkabine keinerlei Leuchte
vorhanden, die beispielsweise von Vandalen zerstört werden könnte.
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Eine
derartige Leuchte kann beispielsweise schon bei dem Zusammenbau
der mobilen Toilettenkabinen oder aber auch nachträglich auf
bestehende Toilettenkabinen auf oder an diesen befestigt werden.
Somit ist insbesondere ein Nachrüsten
von bestehenden Toilettenkabinen ohne Beleuchtung auf schnelle und
einfache Art und Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeug ermöglicht.
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Zur
besonders schnellen und einfachen Befestigung des Gehäuses der
Leuchte an einer Randkante des Daches kann besonders bevorzugt vorgesehen
sein, dass die Halteteile oder Verriegelungsteile eine dem Rohrstutzen
nahe liegende Randkante des Daches umgreifen oder übergreifen.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Randkante des
Daches über
die unterseitig anschließende
Seitenwand der Toilettenkabine vorragt.
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Die
Halte- oder Verriegelungsteile des Gehäuses umgreifen somit die Randkante
des Daches, welches ihrerseits über
die Seitenwand der Toilettenkabine vorragt. Durch das Umgreifen
der Randkante des Daches ist ein Entfernen der Leuchte in etwa senkrechter
Richtung von dem Lüftungsrohrstutzen verhindert.
Zudem ist hierdurch die Leuchte in der Montagesolllage fixiert.
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Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung des
Gehäuses
als sich vom Lüftungsrohrstutzen
zur umgriffenen Randkante mit seiner längeren Erstreckung erstreckendes
Langloch ausgebildet ist und das Dach von der Mitte zur Randkante
hin abfallend geneigt ist, sodass die Laibung der Durchgangsöffnung in
der Montagesolllage, in der das Gehäuse entsprechend der Dachneigung
geneigt ausgerichtet ist, am Außenmantel
des im Querschnitt kreisförmigen
Lüftungsrohrstutzens
passend anliegt.
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Hierdurch
ist insbesondere bei Lüftungsrohrstutzen,
deren Durchmesser sich im Verlauf zu ihrem sich außerhalb
der mobilen Toilettenkabine befindlichen Ende hin verjüngt, ein
enges und somit spielfreies Anliegen der Laibung der Durchgangsöffnung des Gehäuses an
dem Lüftungsrohrstutzen
ermöglicht. Gleichzeitig
wird hierdurch ein fester Sitz der Leuchte in der Montagesolllage
erreicht.
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Um
einen besonders sicheren Halt an dem Dach bzw. an der Randkante
des Daches zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Halte- oder Verriegelungsteile
starr sind.
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Hierdurch
wird die teilweise flexible Randkante des Daches von einem starren
Körper
umgriffen, so dass trotz der Flexibilität der Dachkante ein sicherer
und fester Halt der Leuchte an der Randkante des Daches ermöglicht ist.
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Darüber hinaus
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Gehäuse zweiteilig
ist, wobei ein erstes Gehäuseteil
das Leuchtmittel und die Durchgangsöffnung aufweist und ein zweites
Gehäuseteil
die Halte- oder Verriegelungsteile aufweist, wobei die Gehäuseteile
zueinander verschieblich untereinander gekoppelt sind, so dass eine
Vormontagelage einstellbar ist, in der der Abstand der Halte- oder
Verriegelungsteile von der Durchgangsöffnung größer ist als dem Abstand des
Lüftungsrohrstutzens von
der benachbarten Randkante des Daches entspricht, sowie eine Montagesolllage
in der dieser Abstand verringert ist und die Halte- oder Verriegelungsteile
die Randkante des Daches umgreifen.
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Eine
derartig ausgebildete Leuchte wird in einem ersten Schritt in etwa
senkrechter Richtung auf den Lüftungsrohrstutzen
der mobilen Toilettenkabine aufgesetzt und auf die Dachaußenfläche aufgelegt. In
einem weiteren Schritt wird nun das zweite Gehäuseteil, welches die Halte-
oder Verriegelungsteile aufweist, in Richtung des ersten Gehäuseteils
in das erste Gehäuseteil
eingeschoben. In dieser Montagesolllage liegt das zweite Gehäuseteil
mit den Halte- oder Verriegelungsteilen dicht an der Randkante des Daches
an und umgreift diese.
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Um
ein Auseinanderschieben und somit Entfernen der Leuchte von der
mobilen Toilettenkabine zu verhindern, kann besonders bevorzugt
vorgesehen sein, dass an oder in dem Gehäuse ein Schließmechanismus
angeordnet ist, mittels dessen das Leuchtengehäuse in der zusammen geschobenen Montagesolllage
arretierbar ist.
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Auch
eine derartig an einer Toilettenkabine befestigte Leuchte kann weder
in vertikaler noch in etwa horizontaler Richtung von dem Dach der
Toilettenkabine entfernt werden. Bei einem Entfernen in etwa vertikaler
Richtung wird die Leuchte mittels der die Randkante des Daches umgreifenden
Halte- oder Verriegelungsteile gesichert. Auch ein Entfernen in etwa
horizontaler Richtung ist nicht möglich, da die Lochlaibung der
Durchgangsöffnung
an dem Lüftungsrohrstutzen
anliegt und somit eine Bewegung der Leuchte in horizontaler Richtung
und ein damit verbundenes Lösen
der Leuchte verhindert.
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Um
ein selbständiges
Einschalten der Leuchte bei schlechten Lichtverhältnissen zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an oder in dem Gehäuse ein
Dämmerungsschalter
und/oder ein Bewegungsmelder angeordnet ist, welcher die Beleuchtung
aktiviert beziehungsweise deaktiviert.
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Um
einen Betrieb der Leuchte unabhängig von
dem Stromnetz zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an oder in dem Gehäuse Mittel
zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels vorgesehen sind.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Mittel zur Spannungsversorgung des
Leuchtmittels aus Solarzellen bestehen.
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Durch
den Betrieb mit Solarzellen kann die Leuchte auch unabhängig von
einer Leitungsstromnetzversorgung betrieben werden. Dabei sind die
Solarzellen leicht geneigt an oder in dem Gehäuse angeordnet. Hierdurch kann
mit dem Regen aufgebrachtes Schmutzwasser leichter ablaufen und
somit den Verschmutzungsgrad der Solarzellen verringern.
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Alternativ
oder ergänzend
kann besonders bevorzugt sein, dass die Mittel zur Spannungsversorgung
des Leuchtmittels aus Akkumulatoren bestehen.
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Um
einen besonders Strom sparenden und dennoch effektiven Betrieb der
Leuchte zu ermöglichen,
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass als Leuchtmittel
in oder an der Leuchte eine oder mehrere Lichtemittierende Dioden
(LED) angeordnet sind.
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Ein
weiterer Vorteil der LED ist auch deren lange Haltbarkeit.
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Auch
dringt das durch die LED erzeugte Licht problemlos durch das Dach,
wobei das Dach bei Tag ebenfalls als Lichteinfall dient. Die Verwendung
von blaufarbigen LED lehnt sich beispielsweise an die Farbgestaltung
der mobilen Toilettenkabinen an und kaschiert zudem die Farben von
Verunreinigungen. Auch macht ein blaufarbiges Licht es Drogenabhängigen schwerer,
die Venen zu finden.
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Um
einen besonders stabilen Halt des Gehäuses zu ermöglichen, kann besonders bevorzugt vorgesehen
sein, dass das Gehäuse
aus einem Metallskelett mit darauf aufgesetztem oder aufgeformtem
Kunststoffgehäuse
besteht.
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Eine
derartige Konstruktion mit einem auf ein Metallskelett aufgesetztes
Kunststoffgehäuse
gibt die nötige
Festigkeit gegen Diebstahlversuche, und ist andererseits dabei so
flexibel ausgestaltet, dass es geringen Verformungen des Daches
nachgibt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße mobile
Toilettenkabine perspektivisch von hinten gesehen;
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2 eine
erfindungsgemäße Leuchte
in der Draufsicht;
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3 desgleichen
aus 2 in der auseinander geschobenen Lage in Seitenansicht;
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4 desgleichen
aus 2 in der zusammengeschobenen Lage;
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5 desgleichen
aus 2 in Seitenansicht geschnitten;
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6 eine
erfindungsgemäße Leuchte
mit einem Lüftungsrohrstutzen
in perspektivischer Sicht;
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7 desgleichen
aus 6 in Seitenansicht;
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8 eine
erfindungsgemäße mobile
Toilettenkabine mit einer erfindungsgemäßen Leuchte in der Vormontagelage;
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8a eine
Ausschnittsvergrößerung der Leuchte
und dem der Leuchte nahen Teil des Daches;
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9 desgleichen
aus 8 in der Zwischenmontagelage;
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9a desgleichen
aus 8a in der Zwischenmontagelage;
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10 desgleichen
aus 8 und 9 in der Montagesolllage;
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10a desgleichen aus 8a und 9a in
der Montagesolllage.
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In
den Figuren ist eine mobile Toilettenkabine 1 mit einem
lichtdurchlässigen
Dach 2 gezeigt. Die Toilettenkabine 1 weist einen
Lüftungsrohrstutzen 3 auf,
der das Dach 2 durchgreift und über das Dach 2 nach
außen
vorragt. An der Toilettenkabine 1 ist ferner eine elektrische
Leuchte in einem Bereich des Daches 2 angebracht.
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Erfindungsgemäß weist
die Leuchte ein Leuchtengehäuse 4 mit
einer Lichtaustrittsfläche 5 auf.
Die Leuchte liegt mit ihrem Leuchtengehäuse 4 in der Montagesolllage
auf der Außenfläche des
Daches 2 auf. Dies ist insbesondere aus den 1, 9, 9a, 10 und 10a ersichtlich. In dieser Lage strahlt das durch
die Leuchte erzeugte Licht durch das Dach 2 in den Innenraum
der Toilettenkabine 1. Das Gehäuse 4 der Leuchte
weist eine Durchgangsöffnung 6 auf,
mit der es auf den Lüftungsrohrstutzen 3 aufsteckbar
ist. Dabei ist die Durchgangsöffnung 6 in
der Montagesolllage von dem Lüftungsrohrstutzen 3 durchgriffen.
Zudem weist das Gehäuse 4 Verriegelungsteile 7 auf,
die in der Montagesolllage eine Randkante des Daches 2 umgreifen.
Eine derartige Leuchte wird zur Montage lediglich mit der Durchgangsöffnung 6 auf
den Lüftungsrohrstutzen 3 aufgesteckt
und anschließend nach
Auflegen auf die Dachaußenfläche mit
den Verriegelungsteilen 7 an der Randkante des Daches 2 fixiert.
Somit ist ein Entfernen weder in etwa horizontaler noch in vertikaler
Richtung ermöglicht.
Eine derartige Leuchte kann schnell und einfach und ohne einen großen Montageaufwand
an einer mobilen Toilettenkabine 1 angebracht werden und
ist somit auch dazu geeignet, bestehend mobile Toilettenkabinen 1 nachzurüsten.
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Um
das Gehäuse 4 der
Leuchte möglichst einfach
und klein zu gestalten, übergreifen
die Verriegelungsteile 7 eine dem Rohrstutzen 3 nahe
liegende Randkante des Daches 2.
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Die
Randkante des Daches 2 ragt üblicherweise über die
unterseitig anschließende
Seitenwand der Toilettenkabine 1 hervor.
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Die
Durchgangsöffnung 6 des
Gehäuses 4 ist
als sich vom Lüftungsrohrstutzen 3 zur
umgriffenen Randkante mit seiner längeren Erstreckung erstreckendes
Langloch ausgebildet. Dabei ist das Dach 2 von der Mitte
des Daches 2 zur Randkante hin abfallend geneigt, so dass
die Laibung der Durchgangsöffnung 6 in
der Montagesolllage, in der das Gehäuse 4 entsprechend
der Dachneigung geneigt ausgerichtet ist, am Außenmantel des im Querschnitt kreisförmigen Lüftungsrohrstutzens 3 passend
anliegt. somit ist wie insbesondere aus den 6 und 7 ersichtlich,
auch ein enges Anliegen der Laibung der Durchgangsöffnung 6 am
Lüftungsrohrstutzen 3 ermöglicht,
der in Richtung seines äußeren Endes
im Durchmesser verjüngt
ausgebildet ist.
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Die
Verriegelungsteile 7, die zur Befestigung an der Randkante
des Daches 2 dienen, sind starr ausgebildet. Hierdurch
wird ein besonders stabiler Halt der Leuchte auch bei einer flexiblen
Dachrandkante ermöglicht.
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Wie
insbesondere aus 3 ersichtlich, ist das Gehäuse 4 zweiteilig
ausgebildet. Dabei weist ein erstes Gehäuseteil das Leuchtmittel und
die Durchgangsöffnung 6 und
eine zweites Gehäuseteil die
Verriegelungsteile 7 auf. Die Gehäuseteile sind zueinander verschieblich
untereinander gekoppelt, so dass eine Vormontagelage einstellbar
ist (wie insbesondere aus 3 ersichtlich),
in der der Abstand der Verriegelungsteile 7 von der Durchgangsöffnung 6 größer ist
als dem Abstand des Lüftungsrohrstutzens 3 von
der benachbarten Randkante des Daches 2 entspricht. Aus
dieser Vormontagelage sind die Gehäuseteile in eine Montagesolllage,
in der dieser Abstand verringert ist und die Verriegelungsteile 7 die Randkante
des Daches 2 umgreifen, verschiebbar. Zur Montage der Leuchte
kann in einem ersten Schritt das Gehäuseteil mit der Durchgangsöffnung 6 auf
den Lüftungsrohrstutzen 3 diesen
umschließend aufgesteckt
werden. In einem weiteren Montageschritt wird die nun auf der Dachaußenfläche aufliegende
Leuchte durch Ineinanderschieben der Gehäuseteile und dadurch bedingtes
Umgreifen der Verriegelungsteile 7 der Randkante des Daches 2 an dem
Dach 2 fixiert.
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Zur
dauerhaften Fixierung und um einen Diebstahl zu verhindern, ist
an oder in dem Gehäuse 4 ein Schließmechanismus
angeordnet, mittels dessen das Leuchtengehäuse 4 in der zusammen
geschobenen Montagesolllage arretierbar ist.
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In
oder an dem Gehäuse 4 ist
ein Dämmerungsschalter
angeordnet, welcher die Beleuchtung aktiviert bzw. deaktiviert.
Dieser Dämmerungsschalter
ist aus den Figuren nicht ersichtlich. Auch kann die Beleuchtung
mit einem Bewegungsmelder kombiniert sein, so dass die Beleuchtung
durch eine in die Kabine eintretende Person eingeschaltet wird.
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In
oder an dem Gehäuse 4 sind
Mittel zur Spannungsversorgung des Leuchtmittels vorgesehen. Diese
sind im Ausführungsbeispiel
durch Solarzellen 8 gebildet. Die Solarzellen 8 weisen
auch in der Montagesolllage eine geringe Neigung auf, damit beispielsweise
Staub oder durch Regen aufgetragener Schmutz mit dem Regenwasser
ablaufen kann.
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Alternativ
oder ergänzend
können
in dem Gehäuse 4 auch
Akkumulatoren 9 als Mittel zur Spannungsversorgung des
Leuchtmittels oder zur Speicherung des durch die Solarzellen 8 erzeugten Stromes
angeordnet sein.
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Als
Leuchtmittel ist in dem Gehäuse 4 eine Lichtemittierende
Diode (LED) angeordnet. Beispielsweise strahlt die LED blaues Licht
ab, welches die Dachaußenfläche durchstrahlt
und den Innenraum der mobilen Toilettenkabine beleuchtet. Blaues Licht
kaschiert zum einen Verschmutzungen innerhalb der mobilen Toilettenkabine 1 und
ermöglicht
es zudem Drogenabhängigen
schwerer, ihre Venen zu finden.
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Das
Gehäuse 4 ist
aus einem Metallskelett mit darauf aufgesetztem Kunststoffgehäuse gebildet, wodurch
sowohl die nötige
Festigkeit gegen Diebstahlversuche als auch ein erforderliches Maß an Flexibilität gegenüber Verformungen
des Daches ermöglicht
ist.
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Aus
den Figuren nicht ersichtlich, könnte eine
Kombination von Solarzellen, Akkumulatoren und LED mit dem Metallskelett
fest vergossen sein, um eine IP65-Schutzklasse zu erreichen, und um die Diebstahlsicherheit
zu erhöhen.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.