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Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit Zusatzsicherheitsbeleuchtung, deren Leuchtmittel bei Dunkelheit und/oder schlechter Sicht anzeigt, dass die Tür mit dem Seitentürschloss geöffnet ist, wobei das Leuchtmittel dem im Schließzustand nicht sichtbaren Türteil zugeordnet und bei geöffneter Tür von einer Stromversorgung aktiviert ist.
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Es ist bekannt, dass an Kraftfahrzeugtüren und vornehmlich in einem Innenbereich der Kraftfahrzeugtür, Leuchtmittel angebracht werden, um den Verkehr darauf hinzuweisen, dass eine Seitentür geöffnet wurde. Insbesondere bei Dunkelheit und/oder schlechter Sicht ist es vorteilhaft, wenn die geöffnete Kraftfahrzeugtür visuell angezeigt wird bzw. wenn durch eine Zusatzsicherheitsbeleuchtung der nachfolgende Verkehr quasi zur Kenntnis nehmen muss, dass z. B. durch das Öffnen der Kraftfahrzeugtür ein freier Verkehrsfluss behindert werden kann. Bevorzugt sind die Leuchtmittel nicht an der äußeren Karosserie der Tür angeordnet, sondern in dem nach innen weisenden Teil der Kraftfahrzeugtür, der auch zur Aufnahme des Türseitenschlosses dient. Bei der geschlossenen Kraftfahrzeugtür kann man diesen Türteil nicht einsehen, wogegen er bei geöffneter Kraftfahrzeugtür quasi in den Verkehr hineinragt und daher sich bestens dazu eignet, hier eine Zusatzsicherheitsbeleuchtung vorzusehen. Durch die Stromversorgung, beispielsweise des Seitentürschlosses wird das entsprechende Leuchtmittel, das als Zusatzsicherheitsbeleuchtung dient, mit dem Öffnen der Kraftfahrzeugtür mit Energie versorgt, sodass das Leuchtmittel aufleuchtet und den Verkehr, wie schon erwähnt, darauf aufmerksam macht, dass hier die Kraftfahrzeugtür praktisch in den Verkehrsbereich hineinragt. Häufig sind diese Leuchtmittel so angebracht, dass sie gleichzeitig auch noch den Fußbodenbereich vor dem Kraftfahrzeug mit beleuchten, sodass damit auch die Sicherheit für den Kraftfahrzeugführer erhöht wird. Bekannt ist es auch, mehrere solcher Leuchtmittel an dem im Schließzustand der Tür nicht sichtbaren Türteil anzubringen, beispielsweise in Form von nicht aktiven Katzenaugen oder etwas ähnlichem. Aus der
DE 39 08 995 A1 ist es darüber hinaus bekannt, den Einlaufschlitz bzw. den Rand des Einlaufmauls mit einer solchen Rückleuchte zu versehen bzw. sogar diese Rückleuchte in den Rand des Einlaufschlitzes zu integrieren. Vorgesehen ist dabei, massive Rückstrahler zu verwenden, weil der gesamte Rand des Einlaufmauls damit bestückt werden soll. Diese nicht aktiven Rückstrahler haben den Vorteil, dass sie beim Zuschlagen der Kraftfahrzeugtür nicht beeinträchtigt oder sogar beschädigt werden können, was bei aktiven Rückstrahlern, also kleinen Birnchen, immer wieder passiert. Aus der
DE 297 16 022 U1 ist eine Türwarnleuchte bekannt, die in einer Gehäuseerweiterung des Schlossgehäuses untergebracht ist. Diese Gehäuseerweiterung stellt ein zusätzliches Bauteil dar, das dementsprechend auch bei der Montage getrennt angeliefert und dann mit dem Schlossgehäuse befestigt wird oder im besten Falle an das Schlossgehäuse angeschlossen mit diesem zusammen bei der Montage zur Verfügung steht. Die
DE 20 2006 004 187 U1 schließlich beschreibt eine Beleuchtungseinheit für die Heckklappe eines Kraftfahrzeuges, die auf der Außenseite der Heckklappe angebracht und mit der Schlosseinheit verbunden ist. Als Leuchtmittel wird eine Leuchtdiode vorgeschlagen, die aber einer separaten Kammer zugeordnet ist und zwar der äußeren auf der Außenseite der Heckklappe angebrachten Kammer.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine intensiv strahlende Zusatzsicherheitsbeleuchtung für Kraftfahrzeugtüren zu schaffen, die die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer auf sich zieht und leicht und sicher zu montieren ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Leuchtmittel als Leuchtdiode ausgebildet und in das Seitentürschloss integriert ist.
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Bei einer derart ausgebildeten Zusatzsicherheitsbeleuchtung ist zunächst einmal ein Leuchtmittel vorgeschrieben, das durch das Zuschlagen der Kraftfahrzeugtür oder andere ähnliche Belastungen nicht beeinträchtigt ist, sodass sehr günstige Standzeiten erreicht werden können. Die Leuchtdioden, auch als LED bezeichnet, sind gegen mechanische Stöße völlig unempfindlich, sie haben keinen Hohlkörper, der implodieren kann und die LED's sind dadurch gekennzeichnet, dass sie nur eine niedrige Spannung benötigen und daher im Verbrauch ausgesprochen günstig sind. Dadurch, dass diese neuen Leuchtmittel für Kraftfahrzeugseitentüren dem Seitentürschloss zugeordnet sind bzw. besser gesagt in diese integriert sind, verringert sich die Anzahl der Bauteile pro Kraftfahrzeugtür erheblich und gleichzeitig ist sichergestellt, dass die für die Sicherheit wichtige Zusatzsicherheitsbeleuchtung auch immer an der gleichen Stelle vorhanden ist. Darüber hinaus werden weniger elektrische Anschlüsse benötigt, weil diese Leuchtdioden problemlos an die Energieversorgung des Seitentürschlosses angeschlossen werden können, die in den meisten Seitentürschlössern normal vorhanden ist. Vorteilhaft ist weiter, dass die Leuchtdiode bzw. das neue Leuchtmittel günstig so angeordnet werden kann, dass es gegen äußere Einflüsse optimal geschützt ist. Näheres hierzu wird weiter hinten noch erläutert.
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Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leuchtdiode als Hochleistungs-LED ausgebildet ist. Diese Hochleistungs-LED werden auch als Xenon-Alu, X-Focus oder Headfire Powerchip bezeichnet und sind an sich im Handel problemlos zu erhalten. Diese Hochleistungs-LED's sind hier vorteilhaft einzusetzen, weil sie aufgrund ihrer Strahlkraft die hier notwendige Warnfunktion besonders gut erfüllen.
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Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist die Leuchtdiode im Einlaufmaul der Drehfalle des Seitentürschlosses positioniert. Damit ist sie Teil des Seitentürschlosses und kann zusammen mit diesem in die Kraftfahrzeugtür eingesetzt und festgelegt werden. Es bedarf keiner besonderen Arbeitsabläufe und es ist damit vorteilhaft sichergestellt, dass die Leuchtdiode immer an der gleichen Stelle positioniert ist, sodass ein erfahrener Verkehrsteilnehmer auch bei vollständiger Dunkelheit sofort erkennen kann, ob es sich um einen PKW oder beispielsweise um einen LKW handelt. Beim LKW würde die Leuchtdiode wesentlich höher leuchten, sodass sich sofort eine andere Erkenntnis daraus ergibt.
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Um den Betrieb des eigentlichen Kraftfahrzeugschlosses nicht zu behindern, sieht die Erfindung vor, dass die Leuchtdiode gegenüber der Rückwand im Einlaufmaul leicht zurückversetzt oder im Türkörper vertieft angeordnet ist. Der Schlosshalter wird somit problemlos über die Leuchtdiode hinweg geführt und die Leuchtdiode somit in keiner Weise durch dieses Bauteil des Türrahmens beeinträchtigt.
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Die Intensität des Leuchtmittels kann einmal dadurch beeinflusst werden, dass, wie schon weiter vorn erwähnt, Hochleistungsleuchtdioden zum Einsatz kommen und/oder dadurch, dass das Leuchtmittel aus mehreren Leuchtdioden besteht, die einen Kreis und eine Einheit bildend dicht nebeneinander angeordnet und energieversorgungstechnisch miteinander verbunden sind. Durch die Vielzahl von Leuchtdioden wird natürlich auch die Fläche, die leuchtet, vergrößert, insgesamt aber ergibt sich vorteilhaft ein höherer Erkenntniswert und durch Form und Verteilung der einzelnen Leuchtdioden kann für den anderen Verkehrsteilnehmer sogar verdeutlicht werden, ob es sich um die Vordertür des Fahrers oder die hintere Tür des Beifahrers handelt, die vielleicht leichtsinnig zu früh geöffnet worden ist. Aufgrund des geringen Energiebedarfs der Leuchtdioden kann auch eine größere Zahl solcher Leuchtdioden zum Einsatz kommen, ohne dass eine Gefährdung der Energieversorgung des Türbereichs dadurch eintritt. Es ist vielmehr immer sichergestellt, dass auch die Kleinmotoren des Seitentürschlosses und die anderen energieverbrauchenden Einheiten immer mit dem notwendigen Strom versorgt sind.
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Wie bereits erwähnt, kann die Form, die von den Leuchtdioden dargestellt wird, verändert werden, wobei nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass die Leuchtdioden ein Quadrat und damit eine Einheit bildend oder ein Rechteck bildend einander zugeordnet sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, beispielsweise einen Kreis für die Fahrertür und ein Quadrat für die hintere Beifahrertür vorzusehen, sodass sich der weiter vorn beschriebene Vorteil ergibt.
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Schließlich sieht die Erfindung vor, dass die Leuchtdioden ein Warnzeichen ergebend einander zugeordnet sind. Hier ist vor allem an ein Ausrufungszeichen, also ein Dreieck mit ein darunter angeordnetem Kreis gedacht, sodass dadurch zusätzlich die Aufmerksamkeit des anderen Verkehrsteilnehmers erweckt wird. Durch die größere Anzahl der zum Einsatz kommenden Leuchtdioden ist so die Möglichkeit gegeben, der Warneinrichtung insgesamt unterschiedliche Formen zu geben.
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Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, dass die Leuchtdioden oder besser gesagt das Leuchtmittel im Einlaufmaul der Drehfalle des Seitentürschlosses angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Leuchtdioden im Einführungsbereich des Einlaufmauls angeordnet sind und nicht in dessen Tiefsten, ganz vorteilhaft deshalb, weil im Einführungsbereich des Einlaufmauls entsprechend Platz vorhanden ist, sodass es beispielsweise auch möglich ist, zwei Kreise oder zwei Quadrate vorzusehen, je nachdem was als zweckmäßig angesehen werden soll. Vorteilhaft ist dabei außerdem, dass dann während des Fahrens dieser Bereich in der Regel vom Schlosshalter unbeeinflusst bleibt, insbesondere wenn es sich um einen Schlosshalterstift oder ähnliches handelt.
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Ebenfalls erwähnt worden ist bereits, dass eine oder mehrere Leuchtdioden gegenüber der Rückwand des Einlaufmauls leicht zurückversetzt angeordnet sind, wobei dies zweckmäßig und einfach dadurch erreicht werden kann, dass wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Leuchtdioden oder der Leuchtdiodenträger in eine Öffnung des Türkörpers eingelassen sind. Damit ist auf besonders einfache Art und Weise zu erreichen, dass die Leuchtdioden selber vom Schlosshalter und anderen Beeinträchtigungen gesichert angeordnet werden können.
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Eine Ergänzung zur vertieften Anordnung der Leuchtdioden ist die, bei der die Leuchtdioden oder der Leuchtdiodenträger in Richtung Türkörper verfahrbar oder verschiebbar ausgerüstet sind. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, bei geöffneter Seitentür den Leuchtdiodenträger aus dem Türkörper heraus zu verschieben, um auf diese Art und Weise den Bereich zu vergrößern, der durch die Leuchtdioden beleuchtet wird. Der „Abschreckungseffekt” wird dadurch vergrößert, da quasi hiermit die Möglichkeit besteht, das entsprechende Türteil gleich mit für den anderen Verkehrsteilnehmer erkennbar zu machen.
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Einen gewissen Reinigungs- und Schutzeffekt für die Leuchtdioden kann der Benutzer eines solchen Kraftfahrzeuges erreichen, wenn er, wie erfindungsgemäß vorgesehen, den mit dem Seitentürschloss korrespondierenden Teil des Türrahmens ein die Leuchtdioden abdeckendes Reinigungsteil aufweisen lässt. Wo dieses Reinigungsteil genau angeordnet ist und wie es aussieht, ist letztlich nicht entscheidend, weil es einfach nur darum geht, bei geschlossener Kraftfahrzeugtür die dann nicht aktivierte Leuchtdiode abzudecken und wenn möglich sogar zu reinigen, auf jeden Fall aber zu gewährleisten, dass auch durch Schmutz und ähnliches in diesem Zustand die Leuchtdiode völlig frei gehalten wird.
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Zusätzlich zu der besonderen Formgebung der Leuchtdiodenfläche ist auch die Möglichkeit gegeben, dass die Leuchtdioden farbig sind oder diesen eine farbige Abdeckung zuzuordnen. Wird also ein als Warnzeichen bzw. Ausrufungszeichen ausgebildetes Leuchtdiodenfeld zusätzlich auch noch farbig ausgestaltet, beispielsweise mit einer rot farbigen Abdeckung ausgerüstet, kann die Warnwirkung gezielt noch zusätzlich erhöht werden. Denkbar ist es dabei natürlich auch, die Leuchtdioden mit einem Wechselschalter auszurüsten, sodass quasi eine Blinkfunktion verwirklicht wird, die natürlich den Warneffekt noch zusätzlich erhöht. Denkbar ist es auch, dass die Energiezufuhr so geregelt wird, dass eine Art Aufleuchtungseffekt damit erreicht wird, was ebenfalls bezüglich Warnwirkung vorteilhaft sein kann.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Kraftfahrzeugtür geschaffen ist, die mit einer Zusatzsicherheitsbeleuchtung ausgerüstet ist, die genau dort angeordnet ist, wo sie einmal ihre Warnfunktion optimal ausüben kann und die darüber hinaus auch mit dem Seitentürschloss eine Einheit bildet, die Zahl der benötigten Bauteile sich verringert und die Gefahr vermindert, dass ein falsches Leuchtmittel zum Einsatz kommt oder das Leuchtmittel an einem falschen Ort installiert wird. Da das Seitentürschloss auf dem im geschlossenen Zustand der Tür nicht sichtbaren Türteil angeordnet ist, also bei der geöffneten Tür an dem am besten vom anderen Verkehrsteilnehmer erkennbaren Bereich, kann hier eine Zusatzsicherheitsbeleuchtung bzw. ein entsprechendes Leuchtmittel seine Warnwirkung optimal erfüllen. Diese Leuchtmittel sind nicht übliche Birnchen o. ä., sondern vielmehr Leuchtdioden und dabei insbesondere Hochleistungs-LED's, sodass bei geringem Verbrauch eine hohe Lichtausbeute zur Verfügung steht, die durch Variierung der Lichtausbeute, also insbesondere der Zahl der Leuchtdioden auch noch veränderbar ist. Auch die Form der einander zugeordneten Leuchtdioden auf einer entsprechenden Fläche ist eine vorteilhafte Lösung, weil dadurch für den anderen Verkehrsteilnehmer verdeutlicht werden kann, dass es sich um eine besondere Gefahr handelt und sogar durch welches Teil des Kraftfahrzeuges diese hervorgerufen wird.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine geöffnete Kraftfahrzeugtür mit aktiviertem Leuchtmittel,
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2 ein Seitentürschloss mit integriertem Leuchtmittel,
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3 eine Draufsicht auf das Türteil, das nur in geöffnetem Zustand einsehbar ist,
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4 eine Anordnung von mehreren Leuchtdioden,
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5 eine andere Formgebung der kombinierten Leuchtdioden,
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6 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der einzelnen Leuchtdioden und
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7 eine Draufsicht auf den mit dem Seitentürschlossbereich korrespondierenden Bereich des Türrahmens.
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1 zeigt in Perspektive eine Kraftfahrzeugtür 1, wobei diese Tür 1 mit einer Zusatzsicherheitsbeleuchtung 2 ausgerüstet ist. Diese Zusatzsicherheitsbeleuchtung 2 in Form eines zu aktivierenden Leuchtmittels 3 ist dem Seitentürschloss 4 bzw. genauer gesagt dessen Einlaufmaul 14 zugeordnet bzw. in dieses integriert.
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Das Seitentürschloss 4 wird vom im geschlossenen Zustand der Tür 1 nicht einsehbaren Türteil 5 aus in den Türkörper 16 eingesetzt. Entsprechendes ist in 1 angedeutet. Erkennbar ist, dass die Gesamteinheit des Seitentürschlosses 4 über Halteschrauben 24 einfach festgelegt werden kann, wobei damit gleichzeitig auch das Leuchtmittel 3 mit eingebaut ist. Bei der in 1 gezeigten Tür bzw. Kraftfahrzeugtür 1 handelt es sich um eine beispielhafte Ausführungsform. Denkbar sind auch jede andere Art von Ausführung, wobei es wichtig ist, dass das Seitentürschloss 4 vom an sich nicht sichtbaren Türteil 5 aus eingebaut ist. Erkennbar ist, dass beim geöffneten Zustand der Tür 1 diese Leuchtmittel 3 aktiviert ist. Erkennbar ist dies an den Lichtstrahlen 11, die vom Leuchtmittel 3 ausgehen.
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Weiter vorn ist bereits ausgeführt worden, dass das Leuchtmittel 3 im Einlaufmaul 14 integriert angeordnet ist, wobei mit 15 die Rückwand dieses Einlaufmauls 14 bezeichnet ist, wobei hier angedeutet ist, dass der Leuchtdiodenträger 22 bzw. die entsprechende Platte mit dem Leuchtmittel 3 gegenüber der Rückwand 15 etwas in Richtung Türkörper 16 versteckt ist, also etwas tiefer liegt, sodass das Leuchtmittel 3 beim Öffnen bzw. auch Schließen der Tür 1 nicht durch den hier nicht dargestellten Schlosshalter 28 beeinträchtigt werden kann.
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Der Leuchtdiodenträger 22 ist in eine Öffnung 23 des Türkörpers 16 eingeschoben, sodass auch damit eine Montageerleichterung verbunden ist, weil dies für den genauen Sitz des gesamten Seitentürschlosses 4 eine Hilfestellung darstellt. Es ist dazu denkbar, dass der Leuchtdiodenträger 22 entsprechende Hilfsmittel aufweist, um quasi auf die Ränder der Öffnung 23 aufgesteckt zu werden. Auf diese Weise kann das gesamte Einsatzteil 21 mit dem Seitentürschloss 4 und dem Leuchtmittel 3 in einem Arbeitsgang in die Seitentür bzw. das Türteil 5 eingeschoben und dann mit Hilfe der Halteschrauben 24 festgelegt werden.
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Erkennbar ist in 1 wie auch in 3, dass das Leuchtmittel 3 im Einführbereich 20 des Einlaufmauls 14 positioniert ist. Dabei kann es mehr oder weniger weit von diesem Einführbereich 20 entfernt, im Einführbereich 20 oder aber auch sogar im Einlaufmaul 14 selbst positioniert werden, je nachdem wo es am zweckmäßigsten untergebracht werden kann.
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2 gibt die Schlosseinheit, also das Seitentürschloss 4 wieder, wobei auch hier das Einlaufmaul 14 mit seiner Rückwand 15 erkennbar ist, in das der hier nicht dargestellte Schlosshalter 28 eingeschoben werden kann. Dieses Gesamtbauteil wird, wie weiter vorne schon beschrieben, in die Öffnung 23 des Türkörpers 16 eingeschoben und dann fixiert.
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2 zeigt weiter, dass hier das Leuchtmittel 3 aus einer Vielzahl von Leuchtdioden 7, 8, 9, 10 zusammengesetzt ist, wobei durch die Positionierung der Leuchtdioden 7–10 dem gesamten Leuchtmittel 3 auch eine unterschiedliche Form gegeben werden kann. Gezeigt ist in 2 eine kreisförmige Anordnung der Leuchtdioden 7–10.
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3 gibt die in 1 wiedergegebene Ansicht der Tür 1 in Vor-Kopf-Ansicht wieder, wobei erkennbar ist, dass das Seitentürschloss 4 mit dem Leuchtmittel 3 in den Türkörper 16 integriert ist. Beide bilden eine Baueinheit, d. h. sie werden gleichzeitig und gemeinsam in das Türteil 5 eingeschoben und dann wie schon erwähnt fixiert. Die in 2 und 3 gezeigte Ausführungsform des Leuchtmittels 3 mit seinen Leuchtdioden 7–10 ist in 4 vergrößert wiedergegeben. Dabei ist angedeutet, dass die einzelnen Leuchtdioden 7–10 dicht nebeneinander angeordnet sind, wobei auch eine gruppenweise Anordnung denkbar ist. Gemeinsam ergibt dieses Leuchtmittel 3 einen Kreis 17, während in 5 ein Quadrat 18 wiedergegeben ist und verdeutlicht wird, dass auch hier die einzelnen Leuchtdioden 7–10 dicht nebeneinander angeordnet sind. Abgesehen davon, dass der Kreis 17 nach 4 bzw. das Quadrat 18 nach 5 zwei der möglichen Ausführungsformen darstellen, ist durch die unterschiedliche Ausbildung dieses Leuchtmittels 3 die Möglichkeit gegeben, den einzelnen Türen 1 wie Fahrertür, Beifahrertür oder Hintertür unterschiedliche Leuchtmittel bzw. unterschiedlich geformte Leuchtmittel zuzuordnen und dadurch für den Dritten auch bei vollständiger Dunkelheit erkennbar zu machen, um welche Tür 1 es sich handelt, die geöffnet worden ist.
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6 schließlich zeigt eine besondere Ausführungsform, nämlich die, bei der dieses Leuchtmittel 3 die Form eines Warnzeichens, also hier eines Ausrufungszeichens 19 bekommt, um so die Warnwirkung noch gezielt zu erhöhen. Denkbar ist es beispielsweise auch, dass ein solches Warnzeichen 19 deutlich macht, dass es sich um die hintere Tür 1 eines Kraftfahrzeuges handelt, die beispielsweise von einem Kind geöffnet worden ist, sodass eine besondere Gefahrensituation vorliegt. Dieses Kind kann nämlich auch, ohne nochmal nach hinten zu schauen, einfach aus dem Wagen heraussteigen und sich und die anderen Verkehrsteilnehmer damit zusätzlich gefährden.
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Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, dass diese Leuchtdioden 7–10 auch so geschaltet werden können, dass sie pulsierend aufleuchten, um so die Warnwirkung gezielt noch zu erhöhen. Bei der Ausführung nach 6 kann beispielsweise das obere dreieckige Teil abwechselnd aufleuchten, während das untere Teil 30 konstant leuchtet.
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Beim Schließen der Tür 1 fährt der in 7 angeordnete Schlosshalter 28 in das Einlaufmaul 14 des Seitentürschlosses 4 ein und kann dabei unter Umständen das Leuchtmittel 3 beeinträchtigen. Um dies zu verhindern, ist der dem Türrahmen 25 zugeordnete Schlosshalter 28 beispielsweise mit einem Reinigungsteil 27 ausgerüstet oder der Bereich sieht ein solches Reinigungsteil vor, das beim Überfahren des Türteils 5 bzw. auch des Seitentürschlosses 4 über die Fläche mit dem Leuchtmittel 3 streicht und dieses beispielsweise von irgendwelchen Verunreinigungen befreit. Ein solches Reinigungsteil 27 kann auch weitere Funktionen wahrnehmen, wobei das Teil 26 vom Türrahmen 25 mit dem Seitentürschloss 4 bzw. dem dort angeordneten Leuchtmittel 3 korrespondiert, sodass sich beim Schließvorgang beide überfahren, ohne dass es zu einer Berührung kommt.
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Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3908995 A1 [0002]
- DE 29716022 U1 [0002]
- DE 202006004187 U1 [0002]