DE102007023049A1 - Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel - Google Patents

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
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    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel, mit einem mit einer Antriebswelle wirkverbundenen Schleuderrad (10) mit zumindest einer Seitenscheibe (12) - erste Seitenscheibe -, wobei an der Seitenscheibe (12) Schaufeln (22) zur Beschleunigung von Strahlmittel angeordnet sind und wobei die Seitenscheibe (12) an einer mit der Antriebswelle (16) drehfest wirkverbundenen Anlagefläche (40) gehalten ist. Die Vorrichtung weist zumindest ein mit der Antriebswelle (16) drehfest wirkverbundenes, Drehmoment auf die Seitenscheibe (12) übertragendes Halteteil (48, 50) auf, das die Seitenscheibe (12) in Radialrichtung zumindest bereichsweise überdeckt, wobei die Seitenscheibe (12) durch die Überdeckung des Halteteils (48, 50) an der Anlagefläche (40) gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel, mit einem mit einer Antriebswelle wirkverbundenen Schleuderrad mit zumindest einer Seitenscheibe – erste Seitenscheibe –, wobei an der Seitenscheibe Schaufeln zur Beschleunigung von Strahlmittel angeordnet sind und wobei die Seitenscheibe an einer mit der Antriebswelle drehfest wirkverbundenen Anlagefläche gehalten ist.
  • Schleuderräder sind im Stand der Technik mit der Antriebswelle einer derartigen Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmitteln – im Folgenden Strahlanlage genannt – wirkverbunden, indem die bzw. eine Seitenscheibe des Schleuderrades an der drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Anlagefläche, insbesondere mittels Schrauben, befestigt ist. Vor allem bei Schleuderrädern mit zwei Seitenscheiben, zwischen denen die Schaufeln angeordnet sind – Doppelscheiben-Schleuderrad –, erfolgt die Befestigung der einen Seitenscheibe an der Anlagefläche durch in Radialrichtung in relativ großer Entfernung von der Drehachse angeordnete Befestigungsmittel, wie etwa Schrauben. Die Rotation der Antriebswelle wird im Betrieb demnach auf die drehfest mit dieser verbundenen Anlagefläche übertragen und somit zugleich auf die an der Anlagefläche befestigte Seitenscheibe bzw. auf das Schleuderrad.
  • Insbesondere bei den Doppelscheiben-Schleuderrädern werden die entsprechenden Befestigungsschrauben in Radialrichtung in großer Entfernung zur Schleuderraddrehachse angeordnet. Nur dann ist es möglich, die Schrauben bei der Montage des Schleuderrades mittels Schraubendreher, Schraubenschlüssel oder dergleichen von außen gut zu erreichen. Denn naturgemäß schränken insbesondere die sich gegenüberliegenden Seitenscheiben die Zugänglichkeit der Schrauben ein.
  • Diese radial weit außen angeordneten Schrauben unterliegen allerdings einem erhöhten Verschleiß. Denn das im Betrieb der Strahlanlage üblicherweise dem Zentrum des Schleuderrades zugeführte Strahlmittel weist in diesem Außenbereich bereits hohe Geschwindigkeiten auf. Schraubenköpfe die in diesem Außenbereich angeordnet sind und von dem Strahlmittel über lange Zeit beaufschlagt werden, können im Extremfall sogar von ihrem jeweiligen Schraubenschaft abgerissen werden. Je weiter nach Innen die Schrauben dagegen versetzt werden können, desto geringer wird auf Grund der dort geringeren Strahlmittelgeschwindigkeit der Verschleiß ausfallen. Wie weiter oben bereits ausgeführt, ist es insbesondere bei Doppelscheiben-Schleuderrädern nicht oder nur schwierig möglich, die Befestigungsschrauben in Radialrichtung nahe an der Schleuderrad-Drehachse anzuordnen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Befestigung der Seitenscheibe an der Anlagefläche besonders einfach möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Danach ist die – erste – Seitenscheibe durch wenigstens ein mit der Antriebswelle wirkverbundenes Drehmoment auf die Seitenscheibe übertragendes Halteteil an der Anlagefläche gehalten, das die Seitenscheibe in Radialrichtung zumindest bereichsweise überdeckt und insbesondere an der Seitenscheibe in dem oder den Überdeckungsbereichen anliegt. Vorzugsweise wird die Seitenscheibe von dem Halteteil in den Überdeckungsbereichen gegen die Anlagefläche gedrückt oder gepresst. Der Einsatz eines derartigen Halteteils erlaubt es, auf die Seitenscheibe unmittelbar an der Anlagefläche befestigende Befestigungsschrauben oder dergleichen zu verzichten.
  • Das Halteteil selbst wird vorzugsweise an einer drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Buchse, einem Flansch oder dergleichen befestigt. Dabei ist die Anlagefläche vorzugsweise Teil dieser Buchse oder dieses Flansches. Im einfachsten Fall kann das Halteteil aber auch unmittelbar an der Antriebswelle befestigt werden, beispielsweise, indem Befestigungsschrauben unmittelbar in eine Stirnfläche der Welle eingeschraubt werden. Grundsätzlich kann die Anlagefläche auch unmittelbar Teil der Antriebswelle sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Schleuderrad als Doppelscheiben-Schleuderrad ausgeführt, d. h. es weist eine von der ersten Seitenscheibe beabstandete, zweite Seitenscheibe auf. Bei einem derartigen Schleuderrad verfügt die zweite Seitenscheibe üblicherweise über eine zentrale Öffnung, über die dem Schleuderrad Strahlmittel zugeführt wird. Vorzugsweise ist das Halteteil dabei im Verhältnis zur zentralen Öffnung der zweiten Seitenscheibe derart dimensioniert, dass es zu Montagezwecken vollständig durch diese zentrale Öffnung hindurchführbar ist.
  • Insbesondere, aber nicht ausschließlich bei derartigen Doppelscheiben-Schleuderrädern ermöglicht die vorgenannte Ausführungsform, das Halteteil annähernd koaxial zur ersten Seitenscheibe im Zentrumsbereich derselben anzuordnen, d. h. nah an der Drehachse des Schleuderrades. Bei der Montage des Schleuderrades kann die erste Seitenscheibe an die Anlagefläche angehalten und die Seitenscheibe bequem an der Anlagefläche befestigt werden, indem das Halteteil zunächst von außen durch die zentrale Öffnung der zweiten Seitenscheibe hindurchgeführt und dann drehfest mit der Antriebswelle wirkverbunden wird. Letzteres kann durch Befestigung des Halteteils an dem drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Flansch, der Buchse oder durch unmittelbare Befestigung des Halteteils an der Antriebswelle geschehen.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Seitenscheibe durch mehrere Halteteile gehalten, die jeweils Teilstücke eines – zumindest bezüglich einer Achse – wenigstens annähernd rotationssymmetrischen Körpers sind. Die einzelnen Halteteile des rotationssymmetrischen Körpers können dabei beispielsweise Teilstücke eines ring- oder scheibenförmigen Körpers oder dergleichen sein. Bei dieser Ausführungsform können die einzelnen Halteteile bei entsprechender Dimensionierung besonders einfach durch die Zentralöffnung einer zweiten Seitenscheibe eines Doppelscheiben-Schleuderrades geführt werden.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist das oder jedes Halteteil Mitnehmer auf, die die Seitenscheibe bei Rotation des Halteteils zur Drehmomentübertragung zwischen Halteteil und Seitenscheibe mitnehmen. Die Mitnehmer können zumindest während einer Rotationsbewegung des Halteteils an den Schaufeln des Schleuderrades angreifen oder an diesen anliegen. Vorzugsweise ragen die Mitnehmer in Zwischenräume zwischen den Schaufeln hinein. Alternativ ist es grundsätzlich natürlich denkbar, dass das Halteteil die Seitenscheibe mit einer zur Drehmomentübertragung zwischen Halteteil und Seitenscheibe ausreichenden Kraft gegen die Anlagefläche presst, so dass nicht notwendigerweise Mitnehmer erforderlich sind.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie aus den beigefügten Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer Strahlanlage mit Doppelscheiben-Schleuderrad, und
  • 2 eine Ansicht in Axialrichtung entlang der Schnittlinie I-I der 1.
  • 1 zeigt einen Teilausschnitt einer Strahlanlage zum Beschleunigen von Strahlmittel. Innerhalb eines nicht dargestellten Gehäuses ist ein Schleuderrad 10 angeordnet. Das Schleuderrad 10 weist zwei Seitenscheiben 12, 14 auf. Die Seitenscheiben 12 und 14 verlaufen parallel zueinander und sind voneinander beabstandet. Die Seitenscheibe 12 ist mit einer Antriebswelle 16 wirkverbunden, die von einem ebenfalls nicht dargestellten Motor in Rotation versetzt werden kann.
  • Sowohl die Seitenscheibe 12 als auch die Seitenscheibe 14 verfügen über jeweils zentrale, in Draufsicht kreisförmige Öffnungen 18, 20. Durch die zentrale Öffnung 20 der zweiten Seitenscheibe wird dem Schleuderrad über eine nicht dargestellte Zulaufleitung Strahlmittel zugeführt. Zwischen den Seitenscheiben 12, 14 sind Schaufeln 22 angeordnet, deren innere Enden an eine Zuteilhülse 24 mit Zuteilöffnung 26 angrenzen. Innerhalb der Zuteilhülse 24 ist ein drehfest mit der Antriebswelle 16 wirkverbundenes Hilfsschleuderrad 28 angeordnet, in dessen Zentrum ein hülsenförmiger Rotationskörper 30 angeordnet ist, der aus dem Hilfsschleuderrad 28 herausragt. Seitlich vom Rotationskörper 30 mündet in Drehrichtung des Schleuderrades 10 nach der Zuteilöffnung 26 die nicht dargestellte Zulaufleitung in das Hilfsschleuderrad 28, so dass das aus der Zulaufleitung austretende Strahlmittel außerhalb der Mitte in das Hilfsschleuderrad 28 eingespeist wird.
  • An der Innenwand des Hilfsschleuderrades 28 sind nicht dargestellte Rippen oder Hilfsschaufeln angeordnet, die sich in Richtung auf das Einspeiseende für das Strahlmittel bzw. die nicht dargestellte Zulaufleitung verjüngen, so dass im Innenraum des rotierenden Hilfsschleuderrades 28 ein in Richtung auf die Seitenscheibe 12 ring- oder hülsenförmiger Hohlraum entsteht, über den das Strahlmittel in das Hilfsschleuderrad 28 eintritt.
  • Die Seitenscheibe 12 ist an einem rotationssymmetrischen, koaxial zur Seitenscheibe 12 angeordneten Flansch 31 befestigt, der Teil einer mit der Antriebswelle drehfest verbundenen Nabe 32 ist. Der Flansch 31 weist drei einstückig miteinander verbundene, im Wesentlichen ringförmige Teilabschnitte 34, 36, 38 auf mit jeweils identischen Innendurchmessern sowie unterschiedlichen Außendurchmessern.
  • Eine kreisringförmige, sich in Radialrichtung erstreckenden Fläche 40 des ersten ringförmigen Teilabschnitts 34 bildet die Anlagefläche für eine entsprechende, ebenfalls kreisringförmige Anlagefläche 42 der Seitenscheibe 12. Eine im Querschnitt axial verlaufende, zylindrische Umfangsfläche 44 des zweiten ringförmigen Teilabschnitts 36 bildet die Anlagefläche für eine entsprechende innere, zylindrische Umfangsfläche 46 der Seitenscheibe 12, die die zentrale Öffnung 18 der Seitenscheibe 12 begrenzt. Der Außendurchmesser des zweiten ringförmigen Teilabschnitts 36 ist dabei dem Durchmesser der zentralen Öffnung 18 der Seitenscheibe 12 so angepasst, dass die innere, die zentrale Öffnung begrenzende Umfangsfläche 46 der Seitenscheibe an der äußeren Umfangsfläche 44 des zweiten ringförmigen Teilabschnitts 36 anliegt.
  • Die Seitenscheibe 12 bzw. das gesamte Schleuderrad 10 wird an der Anlagefläche 40 in Axialrichtung gesichert bzw. gehalten, indem zwei Halteteile 48, 50 die Seitenscheibe 12 in Radialrichtung bereichsweise überdecken und in dem Überdeckungsbereich an der Seitenscheibe 12 anliegen. Genauer gesagt überdecken die Halteteile 48, 50 eine an die zentrale Öffnung 18 angrenzende, kreisringförmige, radialgerichtete Fläche 52 der Seitenscheibe 12. Die Halteteile 48, 50 drücken oder pressen diese Fläche gegen die Anlagefläche 40. Die Halteteile 48, 50 sind mittels Befestigungsschrauben 54 an dem Flansch 31 befestigt. Zwei Zentrierungsschrauben 56, die ebenfalls in den Flansch 31 eingeschraubt sind, halten die Halteteile 48, 50 in ihrer Position relativ zum Schleuderrad.
  • In 2 sind der Einfachheit halber die Zuteilhülse 24, das Hilfsschleuderrad 28 sowie der hülsenförmige Rotationskörper 30 weggelassen worden. Wie gut zu erkennen ist, bilden die Halteteile 48, 50 Teilstücke eines ringförmigen Körpers 52, der koaxial zur Seitenscheibe 12 im Zentrum derselben angeordnet ist. An der Umfangsfläche jedes Halteteils 48, 50 sind Mitnehmer 58 angeordnet, nämlich gegenüber der Umfangsfläche radial nach außen vorstehende Vorsprünge, die zwischen die Schaufeln 22 des Schleuderrades 10 greifen. Bei Rotation der Halteteile 48, 50 schlagen die Mitnehmer 58 an den Schaufeln 22 an, nehmen diese mit und versetzen somit das gesamte Schleuderrad in Rotation.
  • Bei der erstmaligen Montage des Schleuderrades wird die Seitenscheibe 12 gegen die Anlagefläche 40 des Flansches 31 gedrückt und dort gehalten. Die Seitenscheibe 12 wird mit seiner die zentrale Öffnung 18 begrenzenden Umfangsfläche 46 auf den zweiten ringförmigen Teilabschnitt 36 des Flansches 31 geschoben. Durch die zentrale Öffnung 20 der zweiten Seitenscheibe 14 werden anschließend die Halteteile 48, 50 einzeln hindurchgeführt und mit dem Flansch 31 verschraubt, so dass das Schleuderrad in seiner Position gesichert ist. Schließlich werden die weiteren Bauteile wie etwa Zuteilhülse 24, Hilfsschleuderrad 28 sowie der hülsenförmige Rotationskörper 30 montiert.
  • 10
    Schleuderrad
    12
    Seitenscheibe
    14
    Seitenscheibe
    16
    Antriebswelle
    18
    Öffnung
    20
    Öffnung
    22
    Schaufel
    24
    Zuteilhülse
    26
    Zuteilöffnung
    28
    Hilfsschleuderrad
    30
    hülsenförmiger Rotationskörper
    31
    Flansch
    32
    Nabe
    34
    erster ringförmiger Teilabschnitt
    36
    zweiter ringförmiger Teilabschnitt
    38
    dritter ringförmiger Teilabschnitt
    40
    Anlagefläche
    42
    Anlagefläche
    44
    Umfangsfläche
    46
    Umfangsfläche
    48
    Halteteil
    50
    Halteteil
    52
    ringförmiger Körper
    54
    Befestigungsschraube
    56
    Zentrierungsschraube
    58
    Mitnehmer

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Beschleunigen von Strahlmittel, mit einem mit einer Antriebswelle wirkverbundenen Schleuderrad (10) mit zumindest einer Seitenscheibe (12) – erste Seitenscheibe –, wobei an der Seitenscheibe (12) Schaufeln (22) zur Beschleunigung von Strahlmittel angeordnet sind und wobei die Seitenscheibe (12) an einer mit der Antriebswelle (16) drehfest wirkverbundenen Anlagefläche (40) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein mit der Antriebswelle (16) drehfest wirkverbundenes, Drehmoment auf die Seitenscheibe (12) übertragendes Halteteil (48, 50) die Seitenscheibe (12) in Radialrichtung zumindest bereichsweise überdeckt, wobei die Seitenscheibe (12) durch die Überdeckung des Halteteils (48, 50) an der Anlagefläche (40) gehalten ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleuderrad (10) eine zweite Seitenscheibe (14) mit zentraler Öffnung (20) aufweist, die von der ersten Seitenscheibe (12) beabstandet ist, und dass das Halteteil (48, 50) im Verhältnis zur zentralen Öffnung (20) der zweiten Seitenscheibe (14) derart dimensioniert ist, dass das Halteteil (48, 50) zu Montagezwecken vollständig durch diese zentrale Öffnung (20) hindurchführbar ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (48, 50) zumindest bezüglich einer Achse rotationssymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise als ring- oder scheibenförmiger Körper.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenscheibe (12) durch mehrere, vorzugsweise zwei, Halteteile (48, 50) gehalten ist, die jeweils Teilstücke eines – zumindest bezüglich einer Achse – wenigstens annähernd rotationssymmetrischen Körpers sind.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Halteteile (48, 50) des rotationssymmetrischen Körpers Teilstücke eines Rings oder einer runden Scheibe sind.
  6. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (48, 50) oder der durch mehrere Halteteile (48, 50) gebildete rotationssymmetrische Körper zumindest annähernd koaxial zur Seitenscheibe (12) im Zentrumsbereich derselben angeordnet ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (48, 50) Mitnehmer (58) aufweist, die die Seitenscheibe (12) bei Rotation des Halteteils (48, 50) zur Drehmomentübertragung zwischen Halteteil (48, 50) und Seitenscheibe (12) mitnehmen.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (58) zumindest während einer Rotationsbewegung des Halteteils (48, 50) an den Schaufeln (22) des Schleuderrades (10) angreifen oder an diesen anliegen.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (58) in Zwischenräume zwischen den Schaufeln (22) ragen.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (58) im Umfangsbereich des Halteteils (48, 50) angeordnet sind, insbesondere an der Umfangsfläche.
  11. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (48, 50) die Seitenscheibe (12) mit einer zur Drehmomentübertragung zwischen Halteteil (48, 50) und Seitenscheibe (12) ausreichenden Kraft gegen die Anlagefläche (40) presst.
  12. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (40), an der die Seitenscheibe (12) gehalten ist, Teil einer drehfest mit der Antriebswelle wirkverbundenen Nabe (32) ist.
  13. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die – erste – Seitenscheibe (12) eine zentrale Öffnung (18) aufweist, wobei das Halteteil (48, 50) das an die zentrale Öffnung (18) angrenzende, freie Ende der Seitenscheibe (12) in radialer Richtung überdeckt, insbesondere eine kreisringförmige Fläche oder eine Teilfläche einer kreisringförmigen Fläche des freien Endes.
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