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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lamellendach mit einer
Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Lamellen, die an ihren
Querseiten jeweils mittels eines Lamellenlagers, in das ein korrespondierender
Lagerzapfen der Lamelle eingreift, um eine zu ihrer Längserstreckung
parallele Schwenkachse an ortsfesten Seitenteilen zwischen einer
geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar gelagert sind,
wobei die Lamellen in der geschlossenen Stellung jeweils mit ihrer Vorderkante
die Hinterkante der davor liegenden Lamelle überdecken, und wobei jedes
der Lamellenlager einen Lagerschuh aufweist, mit dem der korrespondierende
Lagerzapfen der Lamelle in Eingriff steht.
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Lamellendächer der
eingangs genannten Art sind beispielsweise aus dem europäischen Patent
EP 1 127 992 B1 und
aus dem europäischen
Patent
EP 1 340 863
B1 bekannt. Die in den beiden vorstehend genannten Druckschriften
offenbarten Lamellendächer
können
von einem Benutzer wahlweise regendicht geschlossen oder licht-
und luftdurchlässig geöffnet werden.
Die Lamellen sind zwischen ortsfesten Seitenteilen an ihren schmalen
Querseiten um eine in Lamellenlängsrichtung
liegende Achse schwenkbar gelagert. Über eine geeignet ausgeführte Betätigungsmechanik,
die von Hand oder mittels eines Motorantriebs betätigt werden
kann, können
jeweils mehrere, zumeist jedoch sämtliche Lamellen des Lamellendachs
zum Öffnen
beziehungsweise Schließen
gemeinsam um ihre Schwenkachse geschwenkt werden.
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In
der vollständig
geöffneten
Stellung stehen die Lamellen bezüglich
einer Dachfläche
senkrecht oder zumindest nahezu senkrecht, so dass durch die Zwischenräume zwischen
den Lamellenflächen
ein freier Lichteinfall und Luftaustausch möglich ist. Ferner sind die
beiden Seitenflächen
der Lamellen in dieser Stellung für eine Reinigung zugänglich.
Zum Schließen
werden die Lamellen aus der senkrechten Position in Richtung der
Dachebene verschwenkt. Dadurch, dass die einzelnen Lamellen breiter
sind als ihr Achsabstand voneinander, überlappen sie sich mit ihren
Längskanten,
wenn sie aus der Senkrechten in die Dachebene gedreht werden. Die
vollständig geschlossene
Stellung des Lamellendachs ist dann erreicht, wenn jeweils eine
Lamelle mit ihrer beim Schließen
nach unten geschwenkten unteren Längskante auf der Oberseite
im Bereich der Hinterkante der davor liegenden Lamelle zur Auflage
kommt. An diesen Kanten angebrachte, im geschlossenen Zustand ineinandergreifende
Winkelprofile sorgen dafür,
dass das Dach regendicht ist und Niederschläge seitlich ablaufen können. Die
Lamellen bestehen aus einem Rahmen aus Aluminiumprofilen, in die
jeweils ein transparentes Abdeckelement, beispielsweise aus Glas,
Polycarbonat oder Acrylglas eingesetzt ist. Vorzugsweise sind die
Lamellen des Lamellendachs in Längsrichtung
leicht geneigt montiert, so dass über eine Regenrinne im Bereich
der Stirnseiten der Lamellen eine Ableitung von Niederschlägen, insbesondere
Regenwasser, erreicht werden kann.
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Die
DE 33 37 436 C2 offenbart
ein Lamellendach aus einer Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten
Lamellen mit jeweils einem Lamellenlager an den ortsfesten Seitenteilen,
in das jeweils ein von den Querseiten der Lamellen abstehender Lagerzapfen
einer zur Längserstreckung
parallelen Schwenkachse derart eingreift, dass die jeweiligen Lamellen
zwischen einer geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar gelagert sind
und deren Vorderkanten in der geschlossenen Stellung die jeweiligen
Hinterkanten der davor liegenden Lamelle überdecken. Das Lamellenlager
weist einen Lagerschuh auf, mit dem der korrespondierende Lagerzapfen
der Schwenkachse in Eingriff steht.
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Bei
der geneigten Montage der Lamellen zwischen den beiden ortsfesten
Seitenteilen treten in den Lamellenlagern – insbesondere in denjenigen Lamellenlagern,
die an dem „oberen" der beiden Seitenteile
vorgesehen sind, von dem sich das Gefälle zum „unteren" Seitenteil hin erstreckt – vergleichsweise
große
Kräfte
und damit hohe Belastungen auf, die bei längerem Gebrauch unter Umständen zu
einer Beschädigung
der Lamellenlager führen
können.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lamellendach
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die
Lamellenlager so ausgeführt
sind, dass sie auf einfache Weise montierbar sind und eine verbesserte
Verteilung und Ableitung der in den Lamellenlagern wirkenden Kräfte erreicht
werden kann, so dass die Lebensdauer der Lamellenlager erhöht werden
kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe liefert ein Lamellendach der eingangs genannten Art
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die
Unteransprüche
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß Anspruch
1 ist vorgesehen, dass jedes der Lamellenlager einen Lagerschuh
aufweist, mit dem der korrespondierende Lagerzapfen der Lamelle
in Eingriff steht. Die Lagerschuhe sind so gestaltet, dass sie die
Verteilung beziehungsweise Ableitung der in den Lamellenlagern wirkenden
Kräfte verbessern
können.
Durch diese Maßnahme
kann die Lebensdauer der Lamellenlager in besonders vorteilhafter
Weise erhöht
werden. Um die Montage der Lamellenlager zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass die Lagerschuhe ein Lagerunterteil und ein bei der Montage
mit diesem verbindbares Lageroberteil umfassen. Bei der Montage kann
der Lagerzapfen zunächst
in das Lagerunterteil eingesetzt werden und anschließend kann
dann das Lageroberteil auf das Lagerunterteil aufgesetzt und an
diesem befestigt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird vorgeschlagen, dass die Lagerschuhe der Lamellenlager an den
Seitenteilen des Lamellendachs voneinander beabstandet angeordnet
sind.
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Es
besteht in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Möglichkeit,
dass jedes der Seitenteile einen angeschrägt ausgeführten, sich über die
gesamte Länge
des Seitenteils erstreckenden Absatz aufweist, auf dem die Lagerschuhe
angeordnet sind. Beispielsweise kann der Absatz als Abkantung ausgebildet
sein, die integral mit dem Seitenteil ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
können
das Lagerunterteil und das Lageroberteil an einem der Stirnseite
der Lamelle zugewandten Ende einen Zylinderwandabschnitt aufweisen,
wobei die Zylinderwandabschnitte nach der Montage einen im Wesentlichen
zylindrischen Durchgang für
ein freies Ende des Lagerzapfens bilden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen,
dass zumindest einige der Lamellenlager ein Axialsicherungsmittel
aufweisen, geeignet, den im Lagerschuh aufgenommenen Lagerzapfen
gegen eine axiale Verschiebung zu sichern. Die Axialsicherungsmittel
sind insbesondere für
diejenigen Lamellenlager besonders vorteilhaft, die an dem „höheren" der beiden Seitenteile
des Lamellendachs angeordnet sind.
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Der
Lagerschuh kann in einer bevorzugten Ausgestaltung einen Aufnahmeraum
bilden, in dem das Axialsicherungsmittel aufgenommen ist. Das Axialsicherungsmittel
ist dabei innerhalb des Aufnahmeraums drehbar. Beispielsweise kann
der Aufnahmeraum für
das Axialsicherungsmittel im Lagerunterteil ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
kann das Axialsicherungsmittel am vorderen Ende des Lagerzapfens
befestigt sein.
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Es
besteht gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
die Möglichkeit,
dass das Axialsicherungsmittel einen im Wesentlichen kegelstumpfartig geformten
Grundkörper
aufweist. Der Außendurchmesser
des Grundkörpers
kann insbesondere größer sein
als der Außendurchmesser
des vorderen Endes des Lagerzapfens. Auf Grund des vergleichsweise großen Außendurchmessers
und der dadurch definierten, ebenfalls vergleichsweise großen Grundfläche des
Grundkörpers
kann das Axialsicherungsmittel im Zusammenwirken mit dem Lagerunterteil
und dem Lageroberteil die Verteilung beziehungsweise die Ableitung
der nach der Montage und während
des Gebrauchs des Lamellendachs im jeweiligen Lamellenlager wirkenden
Kräfte
in besonders vorteilhafter Weise verbessern.
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Um
eine unerwünschte
Verdrehung des Axialsicherungsmittels relativ zum Lagerzapfen zu
verhindern, sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung vor,
dass der Grundkörper
einen Ansatz aufweist und dass der Lagerzapfen an einem vorderen Ende
eine Kerbe aufweist, in die der Ansatz formschlüssig eingesetzt ist. Der im
Wesentlichen quaderförmige
Ansatz des Axialsicherungsmittels sowie die Kerbe am vorderen Ende
des Lagerzapfens wirken zusammen als Verdrehsicherungsmittel, um
eine unerwünschte
Verdrehung des Axialsicherungsmittels relativ zum Lagerzapfen wirksam
zu verhindern.
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Um
die Herstellung des Axialsicherungsmittels zu vereinfachen, kann
der Ansatz vorzugsweise integral mit dem Grundkörper ausgebildet sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
dass an den Stirnseiten der Lamellen jeweils ein Abschlusselement
mit einem Lagerzapfen angebracht ist. Vorzugsweise ist der Lagerzapfen
integral mit dem jeweiligen Abschlusselement ausgebildet. Das Abschlusselement kann
insbesondere zwei Profilkörper
der Lamelle, die sich in deren Längsrichtung
erstrecken und zwischen denen ein Abdeckelement der Lamelle aus
einem transparenten Werkstoff angeordnet ist, stirnseitig abschließen und
miteinander verbinden. Zumindest einige der Abschlusselemente der
Lamellen können beispielsweise
mindestens eine Wasseraustrittsöffnung
aufweisen, um den Abfluss von Regenwasser zu verbessern.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Teils eines Lamellendachs, welches
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, in einer geschlossenen Stellung
der Lamellen;
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2 eine
Draufsicht auf das Lamellendach gemäß 1 in der
geschlossenen Stellung der Lamellen;
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3 eine
Explosionsansicht einer Lamellenbaugruppe gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Lamellenbaugruppe gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
nach dem Zusammenbau;
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Abschlusselements einer Lamelle;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Lagerunterteils eines Lamellenlagers,
das gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
aufgebaut ist;
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7 eine
weitere perspektivische Ansicht des Lagerunterteils gemäß 6;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Lageroberteils des Lamellenlagers;
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9 eine
weitere perspektivische Ansicht des Lageroberteils gemäß 8;
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10 eine
perspektivische Darstellung eines Axialsicherungsmittels des Lamellenlagers;
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11 einen
Schnitt durch das Axialsicherungsmittel gemäß 10;
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12 eine
perspektivische Darstellung des Abschlusselements der Lamelle während der
Montage des Lamellenlagers;
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13 eine
weitere perspektivische Darstellung des Abschlusselements der Lamelle
während der
Montage des Lamellenlagers;
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14 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des Abschlusselements
der Lamelle und des Lamellenlagers während der Montage;
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15 eine
perspektivische Darstellung des Abschlusselements der Lamelle nach
der Montage des Lamellenlagers;
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16 eine
weitere perspektivische Darstellung des Abschlusselements der Lamelle
nach der Montage des Lamellenlagers;
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17 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des Abschlusselements
der Lamelle und des Lamellenlagers nach der Montage.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2, in denen
ein Teil eines Lamellendachs 1, welches gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, in einer geschlossenen
Stellung dargestellt ist, soll nachfolgend zunächst der grundlegende konstruktive
Aufbau des Lamellendachs 1 näher erläutert werden.
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Das
Lamellendach 1 weist zwei einander gegenüberliegende
angeordnete, ortsfeste Seitenteile 8 auf, von denen in 1 und 2 allerdings
nur eines dargestellt ist. Zwischen den beiden Seitenteilen 8 erstrecken
sich mehrere Lamellen 2, die leicht geneigt montiert sind
und an ihren schmalen Stirnseiten jeweils mit Hilfe geeigneter Lamellenlager 9,
auf deren konstruktive Ausgestaltung weiter unten ausführlich eingegangen
werden wird, schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachsen der Lamellen 2,
um diese bei Bedarf zumindest teilweise öffnen beziehungsweise wieder
schließen
zu können,
erstrecken sich jeweils in deren Längsrichtung und sind im Wesentlichen
parallel zueinander orientiert. Jede der Lamellen 2 kann
durch Verschwenken um ihre Schwenkachse aus der in 1 und 2 dargestellten
geschlossenen Stellung, in der das Lamellendach 1 regendicht
abgeschlossen ist, in eine teilweise oder vollständig geöffnete Stellung geschwenkt
werden.
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Unterhalb
der Lamellenlager 9 ist an mindestens einem der beiden
Seitenteile 8, vorzugsweise jedoch an beiden Seitenteilen 8 eine
Regenrinne 10 angebracht, über die Regenwasser, welches
auf das Lamellendach 1 trifft, abfließen kann. Da die Lamellen 2 des
Lamellendachs 1 mit einem leichten Gefälle an den ortsfesten Seitenteilen 8 montiert
sind, kann das auf die Lamellen 2 treffende Wasser die
Lamellen 2 hinabfließen
und im Bereich der Stirnseiten der Lamellen 2 über die
Regenrinne 10 abgeführt
werden. Bei einer ebenen (nicht geneigten) Standfläche ist
zum Erreichen eines Gefälles
für die
Lamellen 2 eines der beiden Seitenteile 8 höher als
das gegenüberliegende
Seitenteil 8.
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Man
erkennt in 1 und 2 ferner,
dass in diesem Ausführungsbeispiel
in der geschlossenen Stellung des Lammellendachs 1 eine
erste (vordere) Längskante 22 der
Lamelle 2 eine zweite (hintere) Längskante 21 einer
benachbarten Lamelle 2 überdeckt.
Dieser Überdeckungsbereich
zwischen zueinander benachbart angeordneten Lamellen 2 ist
vorzugsweise wasserdicht ausgeführt,
um das Eindringen von Wasser in der geschlossenen Stellung des Lamellendachs 1 wirksam
zu verhindern.
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In 3 ist
eine Explosionsansicht einer Lamellenbaugruppe gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
mit einer einzelnen Lamelle 2 dargestellt. Das Lamellendach 1 besteht
aus einer Mehrzahl gleichartig aufgebauter Lamellenbaugruppen mit
jeweils einer Lamelle 2. Jede Lamelle 2 des Lamellendachs 1 weist
zwei Profilkörper 21, 22 auf,
die vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind und sich in Längsrichtung
der Lamelle 2 erstrecken. Zwischen den beiden Profilkörpern 21, 22 ist
ein im Wesentlichen plattenförmiges
Abdeckelement 20 angeordnet, welches vorzugsweise aus einem
transparenten Werkstoff, beispielsweise aus Glas, Polycarbonat oder
Polymethylmethacrylat (Acrylglas), hergestellt ist. Die beiden Profilkörper 21, 22 weisen
jeweils eine Längsnut
(nicht mit Bezugszeichen versehen) auf, in der jeweils mindestens
ein Abdichtungselement 23a, 23b aufgenommen ist.
Die beiden Abdichtungselemente 23a, 23b weisen
ihrerseits eine ebenfalls nicht mit Bezugszeichen versehene, sich
in Längsrichtung
erstreckende Haltenut auf, in der jeweils der an eine der der beiden
Längskanten 201 angrenzende
Bereich des Abdeckelements 20 aufgenommen ist, um das Abdeckelement 2 sicher
und abgedichtet an den beiden Profilkörpern 21, 22 zu
befestigen.
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Die
Lamellen 2 sind an jeder ihrer beiden gegenüberliegenden
Stirnseiten jeweils mittels eines Abschlusselements 3 abgeschlossen,
welches sich, wie beispielsweise in 3 und 4 zu
erkennen, in Querrichtung zwischen den beiden Profilkörpern 21, 22 erstreckt.
Die Abschlusselemente 3 für die Lamellen 2 sind
vorzugsweise ebenfalls aus Aluminium hergestellt und stellen eine
Verbindung zwischen den beiden Profilkörpern 21, 22 der
Lamelle 2 her. Auf den konstruktiven Aufbau der Abschlusselemente 3 wird
weiter unten näher
eingegangen.
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Ferner
ist an jeder der beiden schmalen Stirnseiten (Querseiten) der Lamelle 2 vorzugsweise jeweils
eine Abdeckeinheit 4 vorgesehen, die eine Grundplatte 40 und
mindestens zwei schwenkbar an der Grundplatte 40 angebrachte
Plattenelemente 41, 42 aufweist. Bei der in 3 gezeigten
Variante weist die Abdeckeinheit 4 zwei schwenkbare Plattenelemente 41, 42 auf.
Demgegenüber
sind bei der in 4 gezeigten alternativen Ausführungsform
drei schwenkbare Plattenelemente 41, 42, 43 vorgesehen.
Jedes der in 3 und 4 dargestellten
Plattenelemente 41, 42, 43 weist einen
Lagerzapfen auf, der jeweils in eine korrespondierende Lagerhülse an der
Grundplatte 40 eingreift, so dass die Plattenelemente 41, 42, 43 relativ
zur Grundplatte 40 verschwenkt werden können. Wie beispielsweise in 4 zu
erkennen, überlappen
sich die seitlichen Ränder
der Plattenelemente 41, 42, 43 in der
geschlossenen Stellung des Lamellendachs 1 derart, dass
ein nahezu kompletter Sichtschutz für die bewegbaren Teile der
Lamelle 2 erreicht werden kann.
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Ferner
weisen die Lamellen 2 des Lamellendachs 1 an ihren
Stirnseiten jeweils einen Schwenkhebel 5 auf. Die stirnseitig
jeweils an einem Lagerzapfen 34 der Abdeckelemente 3 angebrachten
Schwenkhebel 5 der Lamellen 2 sind nach der Montage über geeignete
Kopplungsmittel derart miteinander gekoppelt, dass alle Lamellen 2 des
Lamellendachs 1 von Hand oder in einer alternativen Ausführungsform
auch motorisch angetrieben aus der in 1 und 2 dargestellten
geschlossenen Stellung in eine zumindest teilweise beziehungsweise vollständig geöffnete Stellung überführt werden
können.
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Nachfolgend
soll unter Bezugnahme auf 3 bis 5 der
prinzipielle Aufbau und die Funktion der Abschlusselemente 3,
welche die Profilkörper 21, 22 der
Lamellen 2 zumindest an einer, vorzugsweise aber an beiden
Stirnseiten abschließen, näher erläutert werden.
Die Abschlusselemente 3 sind vorzugsweise einstückig aus
Aluminium hergestellt und weisen ein Oberteil 30 und ein
Unterteil 31 auf. An einer den Profilkörpern 21, 22 der
Lamelle 2 abgewandten Seite weist das Abschlusselement 3 zwei
in Längsrichtung
voneinander beabstandet angeordnete Trennstege 32, 33 auf,
die in diesem Ausführungsbeispiel
jeweils vom Oberteil 30 und Unterteil 31 wegragen
und im Wesentlichen bügelartig
geformt sind. Die Trennstege 32, 33 weisen bei
der Montage in Richtung eines der beiden Seitenteile 8.
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Durch
eine Unterseite 300 des Oberteils 30, die in diesem
Ausführungsbeispiel
abschnittsweise gerade und abschnittsweise im Wesentlichen bogenförmig ausgeführt ist,
und eine obere Begrenzungsfläche 310 des
Unterteils 31 wird eine Wasseraustrittsöffnung 35 definiert
und nach oben beziehungsweise unten begrenzt, die sich vorzugsweise über nahezu
die gesamte Länge
des Abschlusselements 3 erstreckt. Das Vorsehen (mindestens)
einer Wasseraustrittsöffnung 35 im
Abschlusselement 3 der Lamelle 2 hat den Vorteil,
dass im Gebrauch (Regen-)Wasser, welches auf das Abdeckelement 20 der Lamelle 2 trifft
und auf diesem wegen der leicht geneigten Anordnung der Lamelle 2 hinabströmt, durch die
Wasseraustrittsöffnung 35 fließen und
in eine Regenrinne 10 des Lamellendachs 1, die
an den Seitenteilen 8 unterhalb der Lagerelemente 9 angeordnet ist,
einströmen
kann. Um dabei den Wasserabfluss zu optimieren und eine Stauung
des Wassers zu verhindern, ist die Wasseraustrittsöffnung 35 in
Höhe des
Abdeckelements 20 der Lamelle 2 angeordnet, so
dass das Wasser vom Abdeckelement 2 ungehindert durch die
Wasseraustrittsöffnung
strömen
kann.
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Das
Oberteil 30 des Abschlusselements 3 weist an einer
Rückseite,
die den beiden Profilkörpern 21, 22 der
Lamelle 2 zugewandt ist, zwei voneinander beabstandet angeordnete
Montageelemente 36, 37 auf, die bei der Montage
in korrespondierende Profilkammern der Profilkörper 21, 22 eingesteckt werden
können,
um das Abschlusselement 3 stirnseitig mit den Profilkörpern 21, 22 der
Lamelle 2 zu verbinden. Das Abschlusselement 3 weist
ferner mehrere Durchbohrungen 38 auf, durch die bei der Montage,
wie beispielsweise in 4 zu erkennen, Befestigungsschrauben 6 geführt werden
können, um
das Abschlusselement 3 sicher an den Profilelementen 21, 22 zu
befestigen.
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An
der Rückseite
des Unterteils 31, die auf das Abdeckelement 20 gerichtet
ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein Dichtungselement 39 angeordnet, das sich in Längsrichtung
des Abschlusselements 3 und somit nach der Montage in Querrichtung der
Lamelle 2 erstreckt. Das Dichtungselement 39 weist
eine lang gestreckte rechteckige Auflagefläche 390 für das Abdeckelement 20 der
Lamelle 2 auf. Man erkennt, dass die Auflagefläche 390 des
Dichtungselements 39 mit der oberen Begrenzungsfläche 310 des
Unterteils 31 fluchtet, so dass der an die Querkante 200 des
Abdeckelements 20 angrenzende, sich nach der Montage durch
die Wasseraustrittsöffnung 35 hindurch
erstreckende Bereich nach der Montage auf der Auflagefläche 390 des
Dichtungselements 39 einerseits und auf der oberen Begrenzungsfläche 310 des
Unterteils 31 andererseits aufliegt. Vorzugsweise schließt das Abdeckelement 20 nach
der Montage bündig
mit der vorderen Begrenzungskante der oberen Begrenzungsfläche 310 des Unterteils 31 ab.
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Das
Unterteil 31 weist ferner einen Lagerzapfen 34 auf,
der sich von der Vorderseite des Unterteils 31, welche
im montierten Zustand einem der beiden Seitenteile 8 des
Lamellendachs 1 zugewandt ist, im Wesentlichen orthogonal
weg erstreckt. Wie in 3 und 4 zu erkennen,
wird an den Lagerzapfen 34 bei der Montage jeweils einer
der Verstellhebel 5 der Lamelle 2 sowie ein Axialsicherungsmittel 7 angebracht,
dessen Funktion weiter unten näher
beschrieben wird.
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Durch
das Vorsehen der Wasseraustrittsöffnung 35 im
Abschlusselement 3 kann sichergestellt werden, dass bei
einem geneigten Einbau der Lamelle 2 zwischen den beiden
Seitenteilen 8 das Regenwasser, welches auf das Abdeckelement 20 der
Lamelle 2 trifft und das Gefälle entlang hinabströmt, zuverlässig durch
die Wasseraustrittsöffnung 35 in
die Regenrinne 10 des Lamellendachs 1 fließen kann. Dadurch
kann eine bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lamellendächern häufig anzutreffende
unerwünschte
Stauung des Regenswassers auf dem Abdeckelement 20 im Bereich
des Abschlusselements 3 der Lamelle 2 wirksam
verhindert werden.
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Auf
Grund des Gefälles,
das im Allgemeinen zwischen den beiden Seitenteilen 8 des
Lamellendachs 1 existiert, reicht es im Grunde genommen aus,
dass nur an derjenigen Stirnseite der Lamelle 2, die an
das Seitenteil 8 angrenzt, an dem das Gefälle endet,
ein Abschlusselement 3 mit mindestens einer Wasseraustrittsöffnung 35 vorgesehen
ist. Das an der gegenüberliegenden
Stirnseite der Lamelle 2 vorgesehene Abschlusselement 3 muss
also nicht zwingend mindestens eine Wasseraustrittsöffnung 35 aufweisen.
Um die Anzahl gleicher Bauteile zu erhöhen und nicht zwei unterschiedliche
Abschlusselemente 3 vorhalten zu müssen, ist es jedoch bevorzugt,
dass beide Abschlusselemente 3 identisch aufgebaut sind.
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Nachfolgend
soll die schwenkbare Lagerung der Lamellen 2 an den ortsfesten
Seitenteilen 8 des Lamellendachs 1, die mit Hilfe
von Lamellenlagern 9 erfolgt, näher erläutert werden. In 1 ist
zu erkennen, dass die Seitenteile 8 einen angeschrägten, hier als
Abkantung ausgeführten
Absatz 80 aufweisen. Auf diesem Absatz 80 jedes
der beiden Seitenteile 8 sind mehrere Lamellenlager 9 voneinander
beabstandet angeordnet, die jeweils einem der Abschlusselemente 3 einer
der Lamellen 2 des Lamellendachs 1 zugeordnet
sind. Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass in 1 und 2 lediglich
für eine der
Lamellen 2 das Lamellenlager 9 vollständig dargestellt
ist. Für
die beiden übrigen
Lamellen 2 ist lediglich der Lagerzapfen 34 sowie
das daran angebrachte Axialsicherungsmittel 7 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 bis 9 wird deutlich,
dass die Lamellenlager 9 in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt sind
und jeweils ein Lagerunterteil 90, das in 6 und 7 perspektivisch
dargestellt ist, sowie ein mit diesem verbindbares Lageroberteil 91,
welches in 8 und 9 perspektivisch
dargestellt ist, umfassen. Das Lagerunterteil 90 und das
Lageroberteil 91 bilden nach der Montage einen Lagerschuh,
der eine verbesserte Verteilung beziehungsweise Ableitung der in
den Lamellenlagern 9 wirkenden Kräfte ermöglicht. Sowohl das Lagerunterteil 90 als
auch das Lageroberteil 91 sind vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt. Insbesondere kann zur Herstellung des Lagerunterteils 90 und
des Lageroberteils 91 ein gegen den Einfluss ultravioletter
Strahlung beständiger Kunststoff
eingesetzt werden. Das Lagerunterteil 90 weist an einem
der Stirnseite der Lamelle 2 zugewandten Ende einen Zylinderwandabschnitt 903 auf, der
nach der Montage mit einem korrespondierenden Zylinderwandabschnitt 912 des
Lageroberteil 91 einen im Wesentlichen zylindrischen Durchgang
bildet, durch den im Montagezustand ein vorderes Ende des Lagerzapfens 34 geführt ist
und mit Hilfe des Axialsicherungsmittels 7 gesichert ist.
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Wie
in 9 zu erkennen, weist das Lageroberteil 91 zwei
voneinander beabstandet angeordnete und im Wesentlichen zylindrisch
geformte Montagestifte 910 auf, die in entsprechende Montageöffnungen 900,
die im Lagerunterteil 90 ausgebildet sind, eingreifen können. Das
Lageroberteil 91 weist ferner zwei voneinander beabstandete
Durchbohrungen 911 auf, durch die bei der Montage des Lageroberteils 91 am
Lagerunterteil 90 geeignete Befestigungsmittel, insbesondere
Montageschrauben oder dergleichen, geführt werden können, um
das Lageroberteil 91 am Lagerunterteil 90 sicher
zu befestigen. Die Befestigungsmittel greifen dabei in zwei korrespondierende,
im Lagerunterteil 90 ausgebildete Bohrungen 901 ein,
die zum Beispiel Gewindebohrungen sein können. Durch die übrigen Durchbohrungen 902,
die im Lagerunterteil 90 ausgebildet sind, können weitere
Befestigungsmittel geführt
werden, um das Lagerunterteil 90 am Seitenteil 8 des
Lamellendachs 1 zu befestigen. Das Lagerunterteil 90 bildet, wie
insbesondere in 6 zu erkennen, einen Aufnahmeraum 904,
in den bei der Montage das Axialsicherungsmittel 7 für den Lagerbolzen 34,
welches nachfolgend näher
erläutert
wird, eingesetzt wird.
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Das
Axialsicherungsmittel 7, welches in 10 und 11 dargestellt
ist, ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere ebenfalls aus
einem gegen den Einfluss ultravioletter Strahlung beständigen Kunststoff
hergestellt und weist einen im Wesentlichen 1 kegelstumpfartig
geformten Grundkörper 70 auf,
an dem ein im Wesentlichen quaderförmiger Ansatz 71 integral
ausgebildet ist. Man erkennt, dass die beiden gegenüberliegenden,
sich in Querrichtung erstreckenden schmalen Seitenflächen 710 des
im Wesentlichen quaderförmigen
Ansatzes 71 bogenartig geformt sind. Die beiden übrigen einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 711 in
Längsrichtung
sind demgegenüber
eben ausgeführt.
Der im Wesentlichen quaderförmige
Ansatz 71 kann bei der Montage formschlüssig in eine in 5 dargestellte Kerbe 311,
die am vorderen Ende des Lagerzapfens 34 ausgebildet ist,
eingesetzt werden, um dadurch zu verhindern, dass sich das Axialsicherungsmittel 70, nach
dem es mittels einer Montageschraube oder dergleichen am Lagerzapfen 34 befestigt
worden ist, ungewollt relativ zum Lagerzapfen 34 drehen
kann. Mit anderen Worten wirken also der im Wesentlichen quaderförmige Ansatz 71 des
Axialsicherungsmittels 70 sowie die Kerbe 311 am
vorderen Ende des Lagerzapfens 34 zusammen als Verdrehsicherungsmittel,
um eine unerwünschte
Verdrehung des Axialsicherungsmittels 70 relativ zum Lagerzapfen 34 wirksam
zu verhindern.
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Man
erkennt ferner, dass das Axialsicherungsmittel 7 eine zentrale
Durchbohrung 72 aufweist, die zur Aufnahme einer Montageschraube
geeignet ist, um das Axialsicherungsmittel 7 sicher am Lagerzapfen 34 zu
befestigen. Wie in 11 gezeigt, weist die Durchbohrung 72 ausgehend
vom Grundkörper 70 zunächst einen
Durchmesser d1 auf. Die Durchbohrung 72 verkleinert
sich dann innerhalb des Grundkörpers 70 stufenartig
auf einen Durchmesser d2 und erstreckt sich
mit diesem Durchmesser d2 weiter durch den
im Wesentlichen quaderförmigen
Ansatz 71 hindurch. Bei der Montage des Axialsicherungsmittels 7 kann
eine Montageschraube oder dergleichen durch die zentrale Durchbohrung 72 geführt und
am vorderen Ende des Lagerzapfens 34 befestigt werden.
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Der
Außendurchmesser
des Grundkörpers 70 ist
größer als
der Außendurchmesser
des vorderen Endes des Lagerzapfens 34 und so gewählt, dass
sich das Axialsicherungsmittel 7 bei einer Verstellung
der Neigung der Lamelle 2 ungehindert im Aufnahmeraum 904 des
Lamellenlagers 9 drehen kann. Das Axialsicherungsmittel 7 verhindert,
dass sich der Lagerbolzen 34 unerwünscht in axialer Richtung aus
dem Lagerschuh, der durch das Lagerunterteil 90 und das
Lageroberteil 91 gebildet ist, bewegen kann und verbessert
auf Grund des vergleichsweise großen Außendurchmessers und der dadurch
definierten vergleichsweise großen
Grundfläche 73 im Zusammenwirken
mit dem Lagerunterteil 90 und dem Lageroberteil 91 die
Verteilung beziehungsweise die Ableitung der nach der Montage und
während des
Gebrauchs des Lamellendachs 1 im Lamellenlager 9 wirkenden
Kräfte.
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Die
hier beschriebene konstruktive Ausgestaltung ist insbesondere für diejenigen
Lamellenlager 9 von großem Vorteil, welche am „oberen" der beiden Seitenteile 8 angeordnet
sind, von dem das Gefälle
des Lamellendachs 1 für
die Lamellen 2 ausgeht, da hier die in den Lamellenlager 9 auftretenden Belastungen
besonders hoch sind. Es ist jedoch grundsätzlich von Vorteil, die hier
beschriebenen Lamellenlager 9 an beiden Stirnseiten der
Lamellen 2 vorzusehen, um diese schwenkbar zu lagern.
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In 12 bis 17 wird
abschließend
die Montage des Abschlusselements 3 einer Lamelle 2 an
einem der Lamellenlager 9 des Lamellendachs 1 veranschaulicht.
Das am Lagerzapfen 34 des Abschlussteils 3 befestigte
Axialsicherungsmittel 7 wird bei der Montage in das Lagerunterteil 90 eingesetzt, bevor
das Lageroberteil 91 aufgesetzt und mit dem Lagerunterteil 90 verschraubt
wird.