DE102007017028A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben der Beleuchtungseinrichtung eines Straßenfahrzeugs - Google Patents

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Joachim Steinhübel
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Abstract

Ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung bei einem Straßenfahrzeug, wobei ein Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung zum selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht (FL, AL) sowohl automatisch in einem automatischen Betriebsmodus (AUTO) als auch manuell durch Bedienhandlungen $I1 einer Bedienperson in einem manuellen Betriebsmodus (MAN) verändert wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Umschalten zwischen automatischem Betriebsmodus und manuellem Betriebsmodus bei zumindest einer Anzahl der möglichen Bedienhandlungen in Abhängigkeit von einem Schaltzustand (FL, AL) und/oder einem Betriebsmodus (AUTO, MAN) erfolgt, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung bestand bzw. bestanden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung bei einem Straßenfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei ein Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung zum selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht sowohl automatisch in einem automatischen Betriebsmodus als auch manuell durch Bedienhandlungen einer Bedienperson in einem manuellen Betriebsmodus verändert wird.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Fernlichtschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 13 für ein Straßenfahrzeug, insbesondere einen PKW, mit einer zwischen Schaltzuständen für Fernlicht und Abblendlicht umschaltbaren Beleuchtungseinrichtung, einer Steuereinheit mit einem automatischen Betriebsmodus zum automatischen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht und mit einem manuellen Betriebsmodus zum manuellen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht in Abhängigkeit von Bedienhandlungen einer Bedienperson, einer Bedieneinheit zum Erzeugen von Schaltsignalen in Abhängigkeit von den Bedienhandlungen und zum Liefern der Schaltsignale an die Steuereinheit.
  • Derartige oder ähnliche Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt. So offenbart die DE 196 22 493 05 eine automatische Fernlichtschaltung, bei der ein Lichtsensor ein Steuersignal an eine zugeordnete Elektronikeinheit sendet, nach Maßgabe dessen, dass das Fernlicht automatisch an- und ausschaltbar ist. Ein manuelles An- und Ausschalten des Fernlichts erfolgt mittels eines Lenkstockhebels, der in Fahrtrichtung bzw. entgegen dieser verschwenkbar ist. Der genannten Druckschrift ist jedoch insbesondere nicht entnehmbar, wie und mit welcher Art von Bedienelementen sich der automatische Betriebsmodus der vorbekannten Fernlichtschaltung aktivieren oder deaktivieren lässt.
  • Die DE 197 30 661 A1 beschreibt eine halbautomatische Fernlichtschaltung mit einer Anzahl von Lichtsensoren, wobei die Fernlichtschaltung entweder vollständig manuell durch den Fahrer oder automatisch mittels der Sensorik erfolgt.
  • Aus der DE 295 12 958 U1 ist eine Fernlichtschaltung nur zum automatischen Abblenden bekannt, bei der eine Sensoreinheit das Scheinwerferlicht eines entgegenkommenden Fahrzeugs registriert, woraufhin eine Auswerteinheit ein Signal an eine Logikeinheit liefert, in der es mit den Vorgaben des Fahrzeugsführers verknüpft wird und gegebenenfalls das Fernlicht abschaltet. Dann überlagert die manuelle Kontrolle jederzeit die Sensorvorgaben, und auch ein erneutes Aufblenden muss manuell veranlasst werden.
  • Die DE 41 11 210 A1 beschreibt eine Ein-/Ausschaltautomatik für die Beleuchtungsanlage eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung eines Lichtsensors, durch die bei Dämmerung das Abblendlicht einschaltbar und bei eingeschaltetem Fernlicht ein Abblenden bewirkbar ist. Weitere automatische Schaltfunktionen sind nicht vorgesehen.
  • Die DE 44 03 937 A1 offenbart eine automatische Beleuchtungsschaltung für Kraftfahrzeuge, bei der Lichtsensoren mit einer Einrichtung zum Erkennen des Straßentyps kombiniert sind. Die vorgeschlagene Beleuchtungsschaltung besitzt einen ersten vollautomatischen Betriebsmodus und einen zweiten Betriebsmodus, in dem die Schaltung dem Fahrer nur einen Beleuchtungs vorschlag anzeigt. Zwischen den Modi wird manuell umgeschaltet.
  • Aus einer parallelen Patentanmeldung der Anmelderin mit dem internen Aktenzeichen P806892 ist ein Verfahren zum Betreiben der Beleuchtungseinrichtung eines Straßenfahrzeugs sowie eine entsprechende Fernlichtschaltung bekannt, durch die ohne zusätzliche Bedienelemente ein vollautomatischer Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung realisierbar ist, wobei eine möglichst erwartungskonforme manuelle Bedienung, insbesondere die Lichthupenfunktion (zum Beispiel durch Ziehen eines Lenkstockhebels entgegen der Vorwärts-Fahrtrichtung bei an sich ausgeschaltetem Fernlicht), auch bei aktivierter Automatikfunktion unverändert erhalten bleiben soll, was bei den anderen vorbekannten automatischen Beleuchtungssteuersystemen für Kraftfahrzeuge nicht der Fall ist. Dabei führt jede Bedienhandlung (auch) zu einem Umschalten der Automatikfunktion.
  • Bei dem letztgenannten Konzept ist jedoch als nachteilig anzusehen, dass bei bestimmten Zuständen der Beleuchtungseinrichtung, die durch einen gegenwärtigen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung (Fernlicht oder Abblendlicht) und einen gegenwärtigen Betriebsmodus (automatisch oder manuell) definiert sind, bestimmte Bedienhandlungen einer Bedienperson, zum Beispiel des Fahrzeugführers, nicht immer zu einem erwarteten Ergebnis führen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Bedienhandlung zum Abblenden des Fernlichts (Abblend-Bedienhandlung) nicht unmittelbar zu „weniger Licht", d. h. zu einem Ausschalten des Fernlichts, führt. Ebenso kann es vorkommen, dass eine Bedienhandlung zum Aufblenden der Beleuchtungseinrichtung (Aufblend-Bedienhandlung; Einschalten des Fernlichts) nicht unmittelbar zu „mehr Licht" führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Fernlichtschaltung der jeweils eingangs genannten Art anzugeben, welche die vorstehend aufgeführten Nachteile des Standes der Technik vermeiden, indem sie es ermöglichen, ausgehend von jedem Zustand der Beleuchtungseinrichtung, unmittelbar einen erwartungskonformen Umschaltvorgang (Zustandsänderung) beim Durchführen einer Bedienhandlung zu bewirken, sodass die Fahrsicherheit und der Bedienkomfort erhöht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung bei einem Straßenfahrzeug, wobei ein Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung zum selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht sowohl automatisch in einem automatischen Betriebsmodus als auch manuell durch Bedienhandlungen einer Bedienperson in einem manuellen Betriebsmodus verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten zwischen automatischem Betriebsmodus und manuellem Betriebsmodus bei zumindest einer Anzahl der möglichen Bedienhandlungen in Abhängigkeit von einem Schaltzustand und/oder einem Betriebsmodus erfolgt, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung bestand bzw. bestanden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Fernlichtschaltung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
  • Erfindungsgemäß ist eine Fernlichtschaltung für ein Straßenfahrzeug, insbesondere einen PKW, mit einer zwischen Schaltzuständen für Fernlicht und Abblendlicht umschaltbaren Beleuchtungseinrichtung, einer Steuereinheit mit einem automatischen Betriebsmodus zum automatischen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht und mit einem manuellen Betriebsmodus zum manuellen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht in Abhängigkeit von Bedienhandlungen einer Bedienperson und einer Bedieneinheit zum Erzeugen von Schaltsignalen in Abhängigkeit von den Bedienhandlungen und zum Liefern der Schaltsignale an die Steuereinheit dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit aufweist: eine Überwachungseinheit, die zum Bestimmen eines gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet ist, eine Speichereinheit, die zum Merken eines Schaltzustands und/oder eines Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet ist, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung bestand bzw. bestanden, und eine Verknüpfungseinheit, die dazu ausgebildet ist, nach Maßgabe wenigstens einer Anzahl der Schaltsignale eine logische Verknüpfung des gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung mit dem vorherigen Schaltzustand und/oder Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung vorzunehmen und ein Umschalten zwischen automatischem Betriebsmodus und manuellem Betriebsmodus in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Verknüpfung zu veranlassen.
  • Erfindungsgemäß werden also die Nachteile des Standes der Technik dadurch vermieden, dass zumindest bei bestimmten Bedienhandlungen zum Umschalten des Zustands der Beleuchtungseinrichtung auch vorherige Zustände, d. h. nach dem Sprachgebrauch der vorliegenden Beschreibung Schaltzustände der Beleuchtungseinrichtung (Fernlicht oder Abblendlicht) in Verbindung mit Betriebsmodi der Steuereinheit (manuell oder automatisch) berücksichtigt werden. Aufgrund dieser Differenzierung ist jederzeit ein erwartungskonformes Zustandsänderungsverhalten erreichbar, wodurch der Bedienkomfort und die Fahrsicherheit erhöht werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung sind Gegenstand von Unteransprüchen, deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise lassen sich alle Bedienhandlungen des erfindungsgemäßen Verfahrens an einem einzigen Bedienelement einer entsprechenden Bedieneinheit, wie einem Lenkstockhebel, vornehmen. Dieses Bedienelement, beispielsweise der Lenkstockhebel, kann in Weiterbildung der Erfindung eine Mehrzahl von Schaltstellungen, insbesondere drei Schaltstellungen, aufweisen. Dabei können manche Schaltstellungen als rastende Schaltstellungen und andere Schaltstellungen als nicht rastende Schaltstellungen ausgebildet sein. Ein Umschalten des Bedienelements zwischen diesen Schaltstellungen durch entsprechende Bedienhandlungen einer Bedienperson führt zu einem Erzeugen von Schaltsignalen, die zur Veränderung von Zuständen der Beleuchtungseinrichtung (Auf-/Abblenden, Wechsel des Betriebsmodus) verwendbar sind.
  • Bei einem Lenkstockhebel mit zwei rastenden und einer nicht rastenden Schaltstellung lassen sich auf diese Weise vier Bedienhandlungen realisieren, wobei eine mittlere Neutralstellung des Lenkstockhebels einer rastenden Schaltstellung entspricht, nämlich: Wegdrücken und Zurückholen des Lenkstockhebels (erste und zweite Bedienhandlungen) sowie Heranziehen und Loslassen des Lenkstockhebels (dritte und vierte Bedienhandlungen).
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die erste Bedienhandlung zum Einschalten des Fernlichts unabhängig von dem gegenwärtigen Betriebsmodus vorgesehen ist. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die erste Bedienhandlung auch ein Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, zum Beispiel von automatisch nach manuell.
  • In Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Umschalten des Betriebsmodus auf Situationen beschränkt, in denen die Beleuchtungseinrichtung vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus betrieben wurde. Mit anderen Worten: Bei einem vorherigen Betrieb in dem manuellen Betriebsmodus wird durch die erste Bedienhandlung keine Betriebsmodusänderung bewirkt.
  • In vergleichbarer Weise kann vorgesehen sein, dass die zweite Bedienhandlung nur dann ein Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung vor ihrem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus betrieben wurde. Anderenfalls kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Bedienhandlung kein Umschalten des Betriebsmodus bewirkt.
  • In Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bewirkt die dritte Bedienhandlung unabhängig vom Betriebsmodus grundsätzlich eine Lichthupenfunktion, d. h. ein auf die zeitliche Dauer der dritten Bedienhandlung begrenztes Einschränken des Fernlichts.
  • Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann jedoch vorgesehen sein, dass die dritte Bedienhandlung das Umschalten des Betriebsmodus ohne Lichthupenfunktion bewirkt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Beleuchtungseinrichtung vor ihrem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus betrieben wurde.
  • Auch die vierte Bedienhandlung kann im Zuge der vorliegenden Erfindung nach Maßgabe eines vorherigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung mit unterschiedlichen Funktionen belegt sein: So kann die vierte Bedienhandlung in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens das Umschalten des Betriebsmodus bewirken, wenn die Beleuchtungseinrichtung zuvor in dem manuellen Betriebsmodus betrieben wurde. Alternativ oder zusätzlich kann die vierte Bedienhandlung das Umschalten des Betriebsmodus bewirken, wenn die Beleuchtungseinrichtung zuvor in dem automatischen Betriebsmodus und mit eingeschaltetem Fernlicht oder in dem automatischen Betriebsmodus und mit ausgeschaltetem Fernlicht betrieben wurde.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung weist diese noch ein weiteres Bedienelement auf, das zum Vorkonfigurieren der Verknüpfungsfunktion der Verknüpfungseinheit ausgebildet ist. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Umschaltverhalten der erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung realisieren, indem die Abhängigkeiten von Auswirkungen der Bedienhandlung von vergangenen Zuständen der Beleuchtungseinrichtung entsprechend definiert werden. Wie bereits ausgeführt, bestimmt die erfindungsgemäße Fernlichtschaltung jeweils einen gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung und „kennt" zusätzlich auch zumindest einen früheren, insbesondere den direkt vorhergehenden Zustand der Beleuchtungseinrichtung. Unter Berücksichtigung dieses vorherigen Zustands lässt sich so das Zustandsänderungsverhalten der erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung flexibel anpassen, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figur und der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination in einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Eine Anzahl von Ausführungsbeispielen ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung;
  • 2 eine Ausführungsform eines Bedienelements der Fernlichtschaltung gemäß 1;
  • 3 ein Zustandsdiagramm zur Darstellung von (Bedien-) Abläufen bei einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 4 ein Zustandsdiagramm zur Darstellung von (Bedien-) Abläufen bei einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 5 ein Zustandsdiagramm zur Darstellung von (Bedien-) Abläufen bei einer dritten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 6 ein Zustandsdiagramm zur Darstellung von (Bedien-) Abläufen bei einer vierten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 7 ein Zustandsdiagramm zur Darstellung von (Bedien-) Abläufen bei einer fünften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Fernlichtschaltung 1, wie sie bei einem nicht näher gezeigten Straßenfahrzeug, insbesondere einem Personenkraftwagen (PKW) oder dergleichen, zum Einsatz kommt. Die Fernlichtschaltung 1 weist zunächst eine zwischen Fernlicht FL und Abblendlicht AL umschaltbare Beleuchtungseinrichtung 2 auf, wie eine Anzahl mit jeweils entsprechenden Lichtquellen ausgerüsteter Scheinwerfer. Weiterhin weist die Fernlichtschaltung 1 eine elektronische Steuereinheit 3 auf, die mit der Beleuchtungseinrichtung 2 in signaltechnischer Wirkverbindung steht. Die Steuereinheit 3 besitzt eine noch genauer zu erläuternde Bedien- und Steuerungslogik mit aktivierbarer und deaktivierbarer Automatikfunktion AUTO (vgl. 37) zum automatischen Umschalten der Beleuchtungseinrichtung 2 zwischen Fernlicht FL und Abblendlicht AL in Abhängigkeit von bestimmten Umgebungsparametern. Zur Bestimmung der Umgebungsparameter kann eine mit der Steuereinheit 3 zusammenwirkende Sensoreinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, auf die jedoch vorliegend nicht näher einzugehen ist.
  • Weiterhin weist die Fernlichtschaltung 1 eine erste Bedieneinheit 4 und eine zweite Bedieneinheit 5 auf, die ebenfalls in signaltechnischer Verbindung mit der Steuereinheit 3 stehen. Die erste Bedieneinheit 4 ist zum Erzeugen von Steuer- oder Schaltsignalen SS1 für die Steuereinheit 3 durch eine nicht gezeigte Bedienperson, insbesondere den Fahrzeugführer, ausgebildet. Diese Signale sind durch die Steuereinheit 3 zum Aktivieren/Deaktivieren der Automatikfunktion AUTO, im Folgenden auch als automatischer Betriebsmodus bezeichnet, zum manuellen Umschalten der Beleuchtungseinrichtung 2 bei deaktivierter Automatikfunktion und im Rahmen einer noch zu erläuternden Lichthupenfunktion LH nutzbar. Die zweite Bedieneinheit 5 liefert Steuersignale SS2 an die Steuereinheit 3, worauf weiter unten noch genauer eingegangen wird. Der Zustand deaktivierter Automatikfunktion wird nachfolgend auch als manueller Betriebsmodus MAN (vgl. 37) bezeichnet.
  • Schließlich besitzt die Fernlichtschaltung 1 noch eine Anzeigeeinrichtung 6 zum Anzeigen des Aktivierungszustands der Automatikfunktion und zum Anzeigen eines Beleuchtungszustands der Beleuchtungseinrichtung 2, d. h. Fernlicht FL oder Abblendlicht AL, die ebenfalls in signaltechnischer Wirkverbindung mit der Steuereinheit 3 steht. Hierzu weist die Anzeigeeinrichtung 6 insbesondere geeignete Leucht- oder Anzeigesymbole (nicht gezeigt) auf, sodass die Bedienperson Informationen dahingehend enthält, welcher Betriebsmodus zurzeit aktiv ist und in welchem Schaltzustand sich die Beleuchtungseinrichtung 2 gerade befindet.
  • Der vorstehend definierte Beleuchtungszustand AL, FL der Beleuchtungseinrichtung 2 kann im Rahmen der vorliegenden Anmeldung auch als Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung bezeichnet werden. Entsprechend ergibt sich ein (Gesamt-)Zustand der Fernlichtschaltung 1 aus dem erwähnten Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung 2 (Fernlicht FL und Abblendlicht AL) in Kombination mit dem gewählten bzw. akti vierten Betriebsmodus (automatisch AUTO oder manuell MAN oder Lichthupe LH).
  • Die Steuereinheit 3 weist weitere Elemente in Form einer Überwachungseinheit 3a, einer Speichereinheit 3b und einer Verknüpfungseinheit 3c auf, auf deren Funktion im Folgenden noch genauer eingegangen wird. Die Oberwachungseinheit 3a dient zum Bestimmen eines gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung 2. Die Speichereinheit 3b dient zum Merken/Speichern eines Schaltzustands und/oder eines Betriebsmodus (d. h. eines Zustands) der Beleuchtungseinrichtung 2, der bzw. die vor einem gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung 2 bestand bzw. bestanden. Die Verknüpfungseinheit 3c ist dazu ausgebildet, nach Maßgabe wenigstens einer Anzahl der von der ersten Bedieneinheit 4 gelieferten Schaltsignale SS1 eine logische Verknüpfung des gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung 2 mit dem vorherigen Schaltzustand und/oder Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung 2 vorzunehmen, wie er sich aus dem Inhalt der Speichereinheit 3b ergibt. Anschließend kann dann die Steuereinheit 3 ein Umschalten der Beleuchtungseinrichtung 2 zwischen automatischem Betriebsmodus und manuellem Betriebsmodus in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Verknüpfung veranlassen. Auf diese Zusammenhänge wird weiter unten anhand der 3 bis 7 noch genauer eingegangen.
  • In 2 ist die erste Bedieneinheit 4 der Fernlichtschaltung 1 gemäß 1 in Draufsicht detaillierter dargestellt. Die Bedieneinheit 4 weist in der gezeigten Ausgestaltung ein einziges Bedienelement 4a auf, das in an sich bekannter Weise als Lenkstockhebel ausgebildet ist. Dieser wirkt mit einer Schalteinheit 4b zusammen, über deren Signalausgang 4c entsprechende Bediensignale in Form der bereits erwähnten Schaltsignale SS1 an die Steuereinheit 3 (1) lieferbar sind. Das Bedienelement 4a und damit die Schalteinheit 4b weist drei Schaltstellungen S1–S3 auf, denen jeweils ein entsprechendes Signal der Schalteinheit 4b und damit der ge samten Bedieneinheit 4 zugeordnet ist. Die Schaltstellungen S1 und S2 sind als rastende Schaltstellungen ausgebildet, sodass das Bedienelement 4a ohne weiteres Zutun dauerhaft in den entsprechenden Stellungen S1, S2 verbleibt. Dagegen ist die Schaltstellung S3 als nicht rastende Schaltstellung ausgebildet, sodass das Bedienelement 4a – sofern es nicht in der Schaltstellung S3 gehalten wird – wieder in seine (Ausgangs-)Schaltstellung S1 zurückkehrt. Gemäß der Darstellung in 2 erzeugen Übergänge zwischen den Schaltstellungen S1–S3, die durch nummerierte Pfeile ➀–➃ gekennzeichnet sind, entsprechende Schaltsignale, die durch die Schalteinheit 4b über den Ausgang 4c an die Steuereinheit 3 (1) geliefert werden.
  • Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei angenommen, dass die Schaltstellung S2 des Bedienelements 4a bezogen auf die Schaltstellungen S1 und S3 in Vorwärts-Fahrtrichtung des Straßenfahrzeugs angeordnet ist. Demgemäß erzeugt ein Drücken des Bedienelements 4a aus der Schaltstellung S1 in die Schaltstellung S2 ein erstes Schaltsignal ➀. Wird das Bedienelement 4a aus der Schaltstellung S2 wieder in die Schaltstellung S1 zurückgezogen, so ergibt sich ein zweites Schaltsignal ➁. Ein Heranziehen des Bedienelements 4a aus der Schaltstellung S1 in die nicht rastende Schaltstellung S3 ergibt ein Schaltsignal ➂. Wird das Bedienelement 4a anschließend in der Schaltstellung S3 losgelassen, so bewegt es sich in die Schaltstellung S1 zurück, wodurch ein viertes Schaltsignal ➃ erzeugt wird.
  • Im Kontext eines Betreibens einer Beleuchtungseinrichtung bei einem Straßenfahrzeug ist die Schaltstellung S2 des Bedienelements 4a regelmäßig mit einem dauerhaften Einschalten des Fernlichts verknüpft, wohingegen die Schaltstellung S2 des Bedienelements 4a und dessen selbsttätiges Zurückkehren in eine Neutrallage (Schaltstellung S1) mit einer Lichthupenfunktion verknüpft ist.
  • Eine erste Ausgestaltung des mittels der erfindungsgemäßen Fernlichtschaltung 1 (1) realisierbaren erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung bei einem Straßenfahrzeug ergibt sich aus dem Zustandsdiagramm der 3. Dieses zeigt zunächst anhand von drei Ovalen AUTO, MAN, LH die drei grundlegenden Betriebsmodi der Beleuchtungseinrichtung, insbesondere der Beleuchtungseinrichtung 2 gemäß 1. Im linken Teil der 3 ist der mit AUTO bezeichnete automatische Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung dargestellt. Im rechten Teil der 3 ist der mit MAN bezeichnete manuelle Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung dargestellt. Im oberen Teil der 3 ist die Lichthupenfunktion der Beleuchtungseinrichtung dargestellt und mit LH bezeichnet.
  • Innerhalb der Ovale AUTO, MAN, LH sind in 3 jeweils zugehörige Schaltzustände der Beleuchtungseinrichtung mittels rechteckiger Boxen dargestellt. Jede Box ist mit einem Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung, d. h. Abblendlicht AL oder Fernlicht FL bezeichnet, wobei zusätzlich zur Verdeutlichung in an sich redundanter Weise noch der jeweilige Betriebsmodus mit angegeben ist. Hierbei bezeichnet die Abkürzung/A den automatischen Betriebsmodus AUTO, die Abkürzung/M bezeichnet den manuellen Betriebsmodus MAN, und die Abkürzung LH bezeichnet die Lichthupenfunktion. Zusätzlich sind in jeder rechteckigen Box der 3 (wie auch in den nachfolgenden 4 bis 7) jeweils die entsprechenden Schaltstellungen S1–S3 des Bedienelements 4a gemäß 2 mit angegeben.
  • Ein Wechsel zwischen Zuständen der Beleuchtungseinrichtung geschieht entweder automatisch (in dem automatischen Betriebsmodus AUTO) oder auf Veranlassung durch Bedienhandlungen einer Bedienperson, die mit entsprechenden Schaltsignalen ➀–➃ der ersten Bedieneinrichtung 4 (1, 2) korrelieren und in den 3 bis 7 entsprechend bezeichnet sind. Die jeweiligen Zustandsübergänge sind in 3 (wie auch in den 4 bis 7) durch entsprechende Pfeile dargestellt. Diese beginnen bzw. enden entweder direkt an den rechteckigen Boxen, welche jeweils einen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung angeben, oder an den Ovalen AUTO, MAN, LH, wenn lediglich ein Wechsel des Betriebsmodus ohne Erreichen/Verlassen eines konkreten Schaltzustands dargestellt werden soll. Dies trifft vorliegend jedoch nur auf den automatischen Betriebsmodus AUTO zu, in dem naturgemäß die Auswahl der Schaltzustände AL/A, FL/A in Abhängigkeit von wenigstens einem bestimmten Umgebungsparameter erfolgt, wie weiter oben bereits dargestellt wurde.
  • Vorliegend sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit angenommen, dass das Verfahren mit einer Aktivierung des automatischen Betriebsmodus AUTO beginnt, was in 3 durch einen Pfeil START symbolisiert ist. Alternativ kann das Verfahren auch mit einer Aktivierung des automatischen Betriebsmodus MAN beginnen. In dem Betriebsmodus AUTO hängt ein gegenwärtiger Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung (Fernlicht FL/A oder Abblendlicht AL/A) von wenigstens einem Umgebungsparameter ab. Der jeweilige Gesamtzustand der Beleuchtungseinrichtung ist durch die Angabe „automatischer Betriebsmodus plus Fernlicht/Abblendlicht" (in Kurzform: FL/A oder AL/A) eindeutig angegeben. Das Bedienelement 4a der ersten Bedieneinheit 4 (2) befindet sich in der Schaltstellung S1. Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Zustand der Beleuchtungseinrichtung führt eine erste Bedienhandlung, d. h. ein entsprechendes Schaltsignal ➀, aus dem gegenwärtigen Zustand AUTO (AL/A, FL/A) unmittelbar und ohne weiteres zum Zustand FL/M (manueller Betriebsmodus MAN, Fernlicht FL eingeschaltet, Bedienelement in Schaltstellung S2). Durch eine zweite Bedienhandlung, d. h. ein entsprechendes Schaltsignal ➁ gelangt die Beleuchtungseinrichtung aus dem Zustand FL/M zurück in den Zustand AUTO, wenn sich die Beleuchtungseinrichtung bereits zuvor, d. h. vor Einnehmen des Zustands FL/M, in dem Zustand AUTO befand. Dementsprechend ist in 3 der Pfeil von FL/M zurück nach AUTO mit "➁ + AUTO" bezeichnet. Das heißt, all gemein geben die Bezeichnungen "+ ..." an den Pfeilen in 37 eine Abhängigkeit der angegebenen Zustandsänderung von einem vorherigen Zustand (nämlich dem an dem jeweiligen Pfeil vermerkten Zustand) der Beleuchtungseinrichtung an.
  • Um die Beleuchtungseinrichtung entsprechend zu steuern, bestimmt die Überwachungseinheit 3a der Steuereinheit 3 (1) einen gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung, und die Verknüpfungseinheit 3c verknüpft den bestimmten gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung mit einem vorherigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung, der bzw. dessen Bezeichner in der Speichereinheit 3b abgelegt ist. Anschließend veranlasst die Steuereinheit 3 getriggert durch eine Bedienhandlung bzw. durch das zugehörige Schaltsignal nach Maßgabe der Verknüpfungseinheit 3c, d. h. in Abhängigkeit von einem Ergebnis der vorgenommenen Verknüpfung das Umschalten der Beleuchtungseinrichtung und/oder einen Wechsel des Betriebsmodus. Das Umschalten der Beleuchtungseinrichtung und/oder ein Wechsel des Betriebsmodus erfolgt somit zumindest für eine Anzahl möglicher Bedienhandlungen in Abhängigkeit von einem Schaltzustand und/oder einem Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung bestand bzw. bestanden.
  • Beispielsweise führt aus dem Zustand AL/M (manueller Betriebsmodus, Abblendlicht eingeschaltet, Bedienelement in Schaltstellung S1) die erste Bedienhandlung (Schaltsignal ➀) in den Zustand FL/M. Umgekehrt führt die zweite Bedienhandlung (Schaltsignal ➁) aus dem Zustand FL/M nur dann in den Zustand AL/M, wenn der Zustand AL/M bereits vor dem Zustand FL/M bestanden hatte. Dies ergibt sich aus den Beschriftungen der entsprechenden Pfeile, sodass diesbezüglich auf den Inhalt der 3 verwiesen wird.
  • Aus dem Zustand AUTO führt eine dritte Bedienhandlung bzw. ein entsprechendes Schaltsignal ➂ zur Lichthupenfunktion LH, d. h. in den Zustand FL/LH (Lichthupe, Fernlicht eingeschal tet), wobei sich das Bedienelement 4a der ersten Bedieneinheit 4 (1) in der Schaltstellung S3 befindet. Denselben Effekt erreicht die Bedienperson mittels der dritten Bedienhandlung ➂ ausgehend von dem Zustand AL/M. Das erfindungsgemäße Verhalten bei Vornehmen einer vierten Bedienhandlung, welche dem Loslassen des Bedienelements 4a entspricht (Schaltsignal ➃) hängt ausgehend von dem Zustand FL/LH jedoch wiederum von der "Vorgeschichte", d. h. einem vorherigen Zustand der Beleuchtungseinrichtung ab:
    Bei einem vorherigen Zustand FL/A (automatischer Betriebsmodus, Fernlicht eingeschaltet) führt die vierte Bedienhandlung (Schaltsignal ➃) von der Lichthupenfunktion in den Zustand AL/M. Befand sich die Beleuchtungseinrichtung dagegen zuvor in dem Zustand AL/M oder AL/A, so gelangt die Beleuchtungseinrichtung ausgehend von der Lichthupenfunktion LH durch die vierte Bedienhandlung (Schaltsignal ➃) in den automatischen Betriebsmodus AUTO. Auch diese Zusammenhänge sind in 3 durch jeweils entsprechend gekennzeichnete Pfeile dargestellt.
  • Die nachfolgende Tabelle 1 fasst die gemäß 3 erfindungsgemäß möglichen Zustandswechsel nochmals zusammen. Die Schaltsignale ➀–➃ sind dabei mit den Schaltsignalen SS1 gemäß 1, 2 identisch. Tabelle 1
    Bedienhandlung/Schaltsignal vorheriger Zustand/Betriebsmodus gegenwärtiger Zustand/Betriebsmodus neuer Zustand/Betriebsmodus
    - AUTO FL/M
    - AL/M FL/M
    AUTO FL/M AUTO
    AL/M FL/M AL/M
    - AUTO LH
    - AL/M LH
    AL/M, AL/A LH AUTO
    FL/A LH AL/M
  • 4 zeigt in einer Darstellung, die grundsätzlich der Darstellung in 3 entspricht, eine Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Für eine Erläuterung der Bedeutung der verschiedenen in 4 verwendeten Symbole, wird auf die obige Beschreibung der 3 verwiesen.
  • Nachfolgend sind lediglich die Unterschiede des Verfahrens gemäß 4 gegenüber dem Verfahren gemäß 3 beschrieben:
    Bei der Verfahrensvariante gemäß 4 erfolgt in dem manuellen Betriebsmodus MAN durch die zweite Bedienhandlung bzw. das entsprechende Schaltsignal ➁ in jedem Fall ein Umschalten in den Zustand AL/M unter Beibehaltung des manuellen Betriebsmodus MAN. Mit anderen Worten, im Gegensatz zur Ausgestaltung gemäß 3 ist ein Umschalten in den automatischen Betriebsmodus AUTO mittels der zweiten Bedienhandlung bzw. des entsprechenden Schaltsignals ➁ deaktiviert. Eine (erneute) Aktivierung des automatischen Betriebsmodus AUTO ist somit nur über die Lichthupenfunktion LH möglich. Dies ist in Tabelle 2 nochmals tabellarisch zusammengefasst. Tabelle 2
    Bedienhandlung/Schaltsignal vorheriger Zustand/Betriebsmodus gegenwärtiger Zustand/Betriebsmodus neuer Zustand/Betriebsmodus
    - AUTO FL/M
    - AL/M FL/M
    - FL/M AL/M
    - AUTO LH
    - AL/M LH
    AL/M, AL/A LH AUTO
    FL/A LH AL/M
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im Gegensatz zu den Ausgestaltungen gemäß 3 und 4 ermöglicht die Variante gemäß 5 ein Deaktivieren des automatischen Betriebsmodus AUTO auch dann, wenn ein vorheriger Zustand der Beleuchtungseinrichtung der Zustand AL/A (automatischer Betriebsmodus, Abblendlicht eingeschaltet) war. Dies wird in 5 durch den neuen Pfeil "➃ + AL/A" zwischen dem Zustand FL/LH und dem Zustand AL/M symbolisiert. Mit anderen Worten: Im Gegensatz zu den Varianten gemäß 3 und 4 kehrt die Beleuchtungseinrichtung aus dem Lichthupen-Zustand FL/LH beim Loslassen des Betätigungselements 4a (2) nicht in den automatischen Betriebsmodus AUTO zurück, wenn sie sich zuvor, d. h. vor dem Lichthupen-Zustand, in dem automatischen Betriebsmodus AUTO mit eingeschaltetem Abblendlicht AL (Zustand AL/A) befunden hatte.
  • Die Zustände bzw. Zustandsänderungen der Variante gemäß 5 fasst die nachfolgende Tabelle 3 zusammen: Tabelle 3
    Bedienhandlung/Schaltsignal vorheriger Zustand/Betriebsmodus gegenwärtiger Zustand/Betriebsmodus neuer Zustand/Betriebsmodus
    - AUTO FL/M
    - AL/M FL/M
    AUTO FL/M AUTO
    AL/M FL/M AL/M
    - AUTO LH
    - AL/M LH
    AL/M LH AUTO
    FL/A, AL/A LH AL/M
  • 6 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im Gegensatz zu den bislang beschriebenen Ausgestaltungsvarianten wurden dabei die Lichthupenfunktion LH überbrückt, um so durch die dritten und vierten Bedienhandlungen bzw. entsprechende Schaltsignale ➂, den automatischen Betriebsmodus AUTO deaktivieren und direkt in den manuellen Betriebsmodus MAN (Zustand AL/M) umschalten zu können. Dies ist in 6 durch den Pfeil "➂,➃" dargestellt. Entsprechend entfällt die Bedienbarkeit der Lichthupe LH aus dem automatischen Betriebsmodus AUTO. Bei einer optionalen Variante der Ausgestaltung gemäß 6 (dort gestrichelt gezeichnet) bleibt die Lichthupenfunktion für den (vorherigen) Zustand AL/A (automatischer Betriebsmodus, Abblendlicht eingeschaltet) erhalten, was durch die gestrichelten Pfeile "➂" und "➃ + AL/A" zum Ausdruck gebracht ist.
  • Die nachfolgenden Tabellen 4 und 5 fassen dieses Verhalten noch einmal zusammen, wobei die vorstehend beschriebene optionale Variante (gestrichelte Pfeile in 6) in Tabelle 5 enthalten ist. Tabelle 4
    Bedienhandlung/Schaltsignal vorheriger Zustand/Betriebsmodus gegenwärtiger Zustand/Betriebsmodus neuer Zustand/Betriebsmodus
    - AUTO FL/M
    - AL/M FL/M
    AUTO FL/M AUTO
    AL/M FL/M AL/M
    - AL/M LH
    ➂, ➃ AUTO - AL/M
    AL/M LH AUTO
    Tabelle 5
    Bedienhandlung/Schaltsignal vorheriger Zustand/Betriebsmodus gegenwärtiger Zustand/Betriebsmodus neuer Zustand/Betriebsmodus
    - AUTO FL/M
    - AL/M FL/M
    AUTO FL/M AUTO
    AL/M FL/M AL/M
    - AL/A, AL/M LH
    ➂, ➃ - FL/A AL/M
    AL/M LH AUTO
    AL/A LH AUTO
  • 7 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Abweichend von der Variante gemäß
  • 6, bei der erst mit Loslassen des Lenkstockhebels (Bedienhandlung ➃) aus der Lichthupenstellung die Automatik AUTO ausgeschaltet wird, wird bei der Variante gemäß 7 schon bei gezogenem Lenkstockhebel ("Lichthupenhebel") die Automatik auf Manuelles Abblendlicht umgeschaltet. Das darauf folgende Loslassen des Hebels hat keine Auswirkungen mehr (vgl. Pfeil "➃" in 7). Mit anderen Worten: Bei der Ausgestaltungsvariante gemäß 7 wird nicht mehr über den Betriebsmodus LH in den Betriebsmodus MAN (Zustand AL/M) sondern bereits mit der dritten Bedienhandlung ➂ direkt vom Betriebsmodus AUTO in den Betriebsmodus MAN (Zustand AL/M) gewechselt.
  • Somit existieren wenigstens drei unterschiedliche Varianten des Umschaltens von Automatikmodus AUTO auf manuellen Modus MAN (Zustand AL/M): 1) durch aufeinander folgende dritte und vierte Bedienhandlungen ➂, ➃ über die Lichthupenfunktion LH gemäß 35; 2) durch aufeinander folgende dritte und vierte Bedienhandlungen ➂, ➃ ohne Lichthupenfunktion (5) oder 3) allein durch die dritte Bedienhandlung ➂ ohne Auswirkung der vierten Bedienhandlung ➃ (7).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass – wie der Fachmann erkennt – einzelne Elemente (Zustandsänderungen) der in den 3 bis 7 angegebenen Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb des durch die Patentansprüche definierten Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung beliebig miteinander kombiniert werden können. So ist es insbesondere möglich, abweichend von der Darstellung in den 5 bis 7 die Bedeutung der zweiten Bedienhandlung bzw. des entsprechenden Schaltsignals nicht analog zu der Ausgestaltung gemäß 3, sondern analog zur Ausgestaltung gemäß 4 zu realisieren.
  • Gemäß welcher der beschriebenen bzw. weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltungsvarianten sich die Beleuchtungseinrichtung jeweils verhält, ist unter erneuter Bezugnahme auf 1 über die zweite Bedieneinheit 5 und deren Steuersignale SS2 an die Steuereinheit 3 einstellbar bzw. konfigurierbar. Entspre chend kann es sich bei der zweiten Bedieneinheit 5 um einen physikalischen Auswahlschalter und/oder um ein prozessorgestütztes Auswahlmenü mit entsprechenden Anzeige- und Auswahleinrichtungen handeln. Das zweite Bedienelement 5 kann – muss aber nicht – für die Bedienperson, insbesondere den Fahrzeugführer, zugänglich bzw. betätigbar sein.
  • Aufgrund der Tatsache, dass Umschaltvorgänge bzw. Zustandsänderungen der Beleuchtungseinrichtung erfindungsgemäß zumindest zum Teil von einem vorherigen Zustand mit der Beleuchtungseinrichtung abhängig sind, ergibt sich eine größere Flexibilität bei der Realisierung von Zustandsänderungen, wodurch insbesondere ein anwendungsfreundlicheres und erwartungskonformes Schaltverhalten resultiert. Insbesondere ist es erfindungsgemäß möglich, ein Zustandsänderungsverhalten der Beleuchtungseinrichtung zu realisieren, bei dem jede Abblend-Bedienhandlung (typische Bedienhandlung zum Einschalten des Abblendlichts) zu „weniger Licht" und jede Aufblend-Bedienhandlung (typische Bedienhandlung zum Einschalten des Fernlichts) zu „mehr Licht" führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (19)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung (2) bei einem Straßenfahrzeug, wobei ein Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung zum selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht (FL, AL) sowohl automatisch in einem automatischen Betriebsmodus (AUTO) als auch manuell durch Bedienhandlungen (➀–➃) einer Bedienperson in einem manuellen Betriebsmodus (MAN) verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschalten zwischen automatischem Betriebsmodus (AUTO) und manuellem Betriebsmodus (MAN) bei zumindest einer Anzahl der möglichen Bedienhandlungen (➀–➃) in Abhängigkeit von einem Schaltzustand und/oder einem Betriebsmodus erfolgt, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung (2) bestand bzw. bestanden.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienhandlungen (➀–➃) an einem einzigen Bedienelement (4a) vorgenommen werden, insbesondere an einem Lenkstockhebel des Straßenfahrzeugs.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Bedienhandlung (➀) zum Einschalten des Fernlichts (FL) unabhängig von dem gegenwärtigen Betriebsmodus (AUTO, MAN) unmittelbar das Einschalten des Fernlichts bewirkt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bedienhandlung (➀) zusätzlich ein Umschalten des Betriebsmodus bewirkt.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten des Betriebsmodus erfolgt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus (AUTO) betrieben wurde.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Bedienhandlung (➀) zum Ausschalten des Fernlichts das Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus (AUTO) betrieben wurde.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Bedienhandlung (➁) zum Ausschalten des Fernlichts kein Umschalten des Betriebsmodus bewirkt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Bedienhandlung (➂) unabhängig vom Betriebsmodus eine Lichthupenfunktion (LH) in Form eines auf eine zeitliche Dauer der dritten Bedienhandlung begrenzten Einschaltens des Fernlichts (FL) bewirkt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Bedienhandlung (➂) das Umschalten des Betriebsmodus ohne Lichthupenfunktion (LH) bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus (AUTO) betrieben wurde.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Bedienhandlung (➃), die insbesondere auf die dritte Bedienhandlung (➂) folgt, das Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem manuellen Betriebsmodus (MAN), insbesondere mit ausgeschaltetem Fernlicht, betrieben wurde.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Bedienhandlung (➃) das Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus (AUTO) und mit eingeschaltetem Fernlicht (FL) betrieben wurde.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Bedienhandlung (➃) das Umschalten des Betriebsmodus bewirkt, wenn die Beleuchtungseinrichtung (2) vor dem gegenwärtigen Zustand in dem automatischen Betriebsmodus (AUTO) und mit ausgeschaltetem Fernlicht betrieben wurde.
  13. Fernlichtschaltung (1) für ein Straßenfahrzeug, insbesondere einen PKW, mit: – einer zwischen Schaltzuständen für Fernlicht (FL) und Abblendlicht (AL) umschaltbaren Beleuchtungseinrichtung (2), – einer Steuereinheit (3) mit einem automatischen Betriebsmodus (AUTO) zum automatischen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht und mit einem manuellen Betriebsmodus (MAN) zum manuellen selektiven Einschalten von Fern- oder Abblendlicht in Abhängigkeit von Bedienhandlungen (➀–➃) einer Bedienperson und – einer ersten Bedieneinheit (4) zum Erzeugen von Schaltsignalen (SS1) in Abhängigkeit von den Bedienhandlungen der Bedienperson und zum Liefern der Schaltsignale an die Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) aufweist: – eine Überwachungseinheit (3a), die zum Bestimmen eines gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung (2) ausgebildet ist, – eine Speichereinheit (3b), die zum Merken eines Schaltzustands und/oder eines Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung (2) ausgebildet ist, der bzw. die vor dem gegenwärtigen Schaltzustand der Beleuchtungseinrichtung bestand bzw. bestanden, und – eine Verknüpfungseinheit (3c), die dazu ausgebildet ist, nach Maßgabe wenigstens einer Anzahl der Schaltsignale (SS1) eine logische Verknüpfung des gegenwärtigen Zustands der Beleuchtungseinrichtung (2) mit dem vorherigen Schaltzustand und/oder Betriebsmodus der Beleuchtungseinrichtung vorzunehmen und ein Umschalten zwischen automatischem Betriebsmodus (AUTO) und manuellem Betriebsmodus (MAN) in Abhängigkeit von einem Ergebnis der Verknüpfung zu veranlassen.
  14. Fernlichtschaltung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bedieneinheit (4) ein einziges Bedienelement (4a) zum Bewirken der Bedienhandlungen (➀–➃) aufweist, insbesondere in Form eines Lenkstockhebels.
  15. Fernlichtschaltung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (4a) drei Schaltstellungen (S1– S3) aufweist.
  16. Fernlichtschaltung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (4) eine erste und eine zweite rastende Schaltstellung (S1, S2) und eine dritte, nicht rastende Schaltstellung (S3) aufweist.
  17. Fernlichtschaltung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schaltstellungen (S1, S2) zueinander benachbart angeordnet sind.
  18. Fernlichtschaltung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass: – ein Übergang von der ersten Schaltstellung (S1) in die zweite Schaltstellung (S2) durch eine erste Bedienhandlung bei Erzeugung eines ersten Schaltsignals (➀) bewirkt ist; – ein Übergang von der zweiten Schaltstellung (S2) in die erste Schaltstellung (S1) durch eine zweite Bedienhandlung bei Erzeugung eines zweiten Schaltsignals (➁) bewirkt ist; – ein Übergang von der ersten Schaltstellung (S1) in die dritte Schaltstellung (S3) durch eine dritte Bedienhandlung bei Erzeugung eines dritten Schaltsignals (➂) bewirkt ist; und – ein Übergang von der dritten Schaltstellung (S3) in die erste Schaltstellung (S1) durch eine vierte Bedienhandlung bei Erzeugung eines vierten Schaltsignals (➃) bewirkt ist.
  19. Fernlichtschaltung (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, gekennzeichnet durch eine weitere Bedieneinheit (5), die zum Vorkonfigurieren der Verknüpfungsfunktion der Verknüpfungseinheit (3c) ausgebildet ist.
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