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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung, insbesondere
einer Gargerätevorrichtung,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
sind Gargeräte
mit einer Garraumleuchte bekannt. Diese Garraumleuchte ist dazu
vorgesehen, einen Garraum während
eines Garbetriebs zu beleuchten, wodurch das Garen einer im Garraum befindlichen
Speise von einem Bediener überwacht werden
kann, ohne dafür
eine den Garraum verschließende
Tür betätigen zu
müssen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Hausgerätevorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Platz sparenden
Konstruktion bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung, insbesondere
einer Gargerätevorrichtung,
mit einer Türeinheit
zum Verschließen
eines Nutzraums und mit einer Leuchteinheit, die zu einer Beleuchtung
des Nutzraums zumindest bei verschlossenem Nutzraum vorgesehen ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Leuchteinheit zumindest eine Lichtquelleneinheit
aufweist, die in der Türeinheit
angeordnet ist. Dadurch kann an einem Hausgerätegrundkörper, welcher den zu verschließenden Nutzraum
bildet, vorteilhaft ein Bauraum eingespart werden. Dieser Bauraum
kann insbesondere zur Lagerung der Türeinheit vorteilhaft genutzt
werden. Unter einer „Lichtquelleneinheit" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen
ist, ein Lichtsignal durch ein Beziehen einer elektrischen Energie
zu erzeugen. Des Weiteren soll unter „Licht" insbesondere sichtbares Licht verstanden
werden. Die Lichtquelleneinheit weist zumindest ein Leuchtmittel
auf, wie beispielsweise eine Leuchtdiode (LED), eine Glühbirne,
eine Halo genlampe usw. Die Leuchteinheit kann zusätzlich zur
Lichtquelleneinheit eine Lichttransporteinheit aufweisen. Die Lichtquelleneinheit
kann an der Lichttransporteinheit gekoppelt werden, die dazu vorgesehen
ist, ein von der Lichtquelleneinheit erzeugtes Lichtsignal von einer Erzeugungsstelle
der Lichtquelleneinheit zu einer Abstrahlungsstelle zu führen. Die
Türeinheit
weist vorzugsweise zumindest einen Türkörper auf, welcher beweglich,
insbesondere schwenkbar, relativ zum Nutzraum bzw. zu einem den
Nutzraum bildenden Hausgerätegrundkörper gelagert
ist. Es sollten in diesem Zusammenhang als zur Türeinheit gehörend insbesondere
jegliche Bauteile betrachtet werden, die mit dem Türkörper mechanisch
gekoppelt sind und bei einer Bewegung der Türeinheit relativ zum Nutzraum
mitbewegt werden. Die Türeinheit
weist insbesondere einen transparenten Teilbereich auf, welcher
ein Überwachen
des Nutzraums durch einen Bediener in verschlossenem Zustand des
Nutzraums ermöglicht.
Ferner kann bzgl. der Leuchteinheit unter „vorgesehen" insbesondere „geschaltet" verstanden werden.
Insbesondere weist die Hausgerätevorrichtung
eine Schaltereinheit auf, die mit der Leuchteinheit in Wirkverbindung
steht und dazu dient, im Zusammenwirken mit der Leuchteinheit zumindest
in verschlossenem Zustand des Nutzraums ein Beleuchten des Nutzraums
mittels der Leuchteinheit zu bewirken.
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Die
erfindungsgemäße Hausgerätevorrichtung
eignet sich insbesondere für
den Einsatz bei einem Gargerät,
wie insbesondere einem Backofen. Hierbei ist der Nutzraum insbesondere
als Garraum ausgebildet, wobei ein vorteilhaftes Überwachen
eines Garens einer im Garraum befindlichen Speise durch einen Bediener
erreicht werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Hausgerätevorrichtung
eine Führungseinheit
aufweist, die zur Führung
der Türeinheit
bei einem Einführen
der Türeinheit
in einen für
die Türeinheit
vorgesehenen Stauraum vorgesehen ist, wodurch ein hoher Bedienkomfort
erreicht werden kann. Der Stauraum ist vorzugsweise innerhalb eines
den Nutzraum bildenden Hausgerätegrundkörpers eingegrenzt.
Er ist ferner vorteilhaft unterhalb des Nutzraums angeordnet bzw. erstreckt
sich im Wesentlichen parallel zur Bodenseite des Nutzraums. Die
Führungseinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, die Türeinheit zumindest bei einer
translatorischen Bewegung relativ zum Nutzraum zu führen. Mittels
der Führungseinheit
kann die Türeinheit
insbesondere bei einem Einschieben in den Stauraum geführt werden,
wodurch ein besonders hoher Bedienkomfort erreicht werden kann. Hierzu
weist die Führungseinheit
vorteilhaft zumindest eine Führungsschiene
auf, die zur Führung
der Türeinheit
entlang einer Bewegungsbahn vorgesehen ist, die im Wesentlichen
parallel zur Bodenseite des Nutzraums ausgerichtet ist. Durch die
Anordnung der Lichtquelleneinheit in der Türeinheit kann besonders vorteilhaft
ein Bauraum für
den Stauraum und für
die Führungseinheit
geschaffen werden. Hier und im gesamten Text beziehen sich die Begriffe „unten", „oben", „Boden" usw. auf die Stellung
eines Hausgeräts,
bei welchem die Hausgerätevorrichtung eingesetzt
ist, unter normalen Anwendungsbedingungen.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung eine Kontaktiereinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, mittels einer Bewegung der Türeinheit
relativ zum Nutzraum eine elektrische Verbindung zu einer in der
Türeinheit
gelagerten elektrischen Einheit zu betätigen. Unter einem „Betätigen" einer elektrischen
Verbindung kann in diesem Zusammenhang insbesondere ein Herstellen oder
ein Lösen
der elektrischen Verbindung verstanden werden. Ferner kann unter
einer „elektrischen Verbindung" eine Verbindung
zur elektrischen Einheit verstanden werden, die zur Leitung eines
elektrischen Stroms geeignet ist. Durch die Kontaktiereinheit kann
eine automatische Bereitstellung bzw. ein automatisches Lösen einer
elektrischen Verbindung mit der Türeinheit durch Nutzung der
Bewegung vorteilhaft erreicht werden. Die elektrische Einheit steht vorzugsweise
in Verbindung mit der Lichtquelleneinheit. Beispielsweise ist diese
elektrische Einheit eine der Lichtquelleneinheit vorgeschaltete
Schalteinheit. Die elektrische Einheit kann außerdem mit der Lichtquelleneinheit
zumindest teilweise einstückig
ausgeführt
sein. Insbesondere kann die elektrische Einheit der Lichtquelleneinheit
entsprechen. Die elektrische Verbindung wird vorzugsweise zwischen
der elektrischen Einheit und einer zweiten, mit einem Hausgerätegrundkörper fest
gekoppelten elektrischen Einheit hergestellt. Diese zweite elektrische
Einheit ist vorzugsweise zur Leitung und/oder zur Bearbeitung eines
elektrischen Stroms vorgesehen, welcher insbesondere von einer Netzspannungsversorgung
bezogen wird. Insbesondere kann die zweite elektrische Einheit als
Kabelelement, Schaltereinheit, Transformator und/oder als ein weiteres
elektrisches Funktionsbauteil ausgebildet sein. Die zweite elektrische
Einheit steht vorzugsweise in Verbindung mit einer Spannungsversorgungseinheit,
wie insbesondere einer Netzspannungsversorgung. Vorteilhafterweise
kann somit bei hergestellter elektrischer Verbindung die Lichtquelleneinheit
mit dieser Spannungsversorgungseinheit verbunden werden.
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Die
elektrische Verbindung kann beispielsweise mittels einer Schaltereinheit
hergestellt werden, die beim Erreichen einer bestimmten Position der
Türeinheit
relativ zum Nutzraum in deren leitendem Zustand betätigt wird.
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Es
kann jedoch eine besonders einfache Ausführung der Kontaktiereinheit
erreicht werden, wenn die Kontaktiereinheit ein Kontaktmittel aufweist,
das zur Herstellung einer leitenden Berührung der Türeinheit bei der Bewegung vorgesehen
ist. Hierbei kann besonders einfach eine zwangsläufige Betätigung der elektrischen Verbindung
erfolgen, indem die elektrische Verbindung mittels einer mechanischen
Kopplung mit der Türeinheit
in einer bestimmten Position der Türeinheit relativ zum Nutzraum
betätigt
wird. Das Kontaktmittel kann dabei mit einem Hausgerätegrundkörper mechanisch
fest gekoppelt sein und/oder es kann in der Türeinheit angeordnet sein. Unter
einer „leitenden
Berührung" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Berührung
von zwei Bauteilen verstanden werden, die eine zur Stromleitung
geeignete Verbindung bewirkt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kontaktiereinheit ein
Kontaktmittel aufweist, das zur Herstellung eines Schleifkontakts
ausgebildet ist. Unter einem „Schleifkontakt" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere ein elektrischer Kontakt zwischen zwei elektrisch leitenden
Kontaktmitteln verstanden werden, welcher mittels einer mechanischen
Kopplung der Kontaktmittel miteinander, wie z. B. bei einem Anliegen
der Kontaktmittel aneinander, hergestellt ist und bei einer Bewegung
der Kontaktmittel relativ zueinander unter Beibehaltung der mechanischen
Kopplung, wie z. B. bei einem Gleiten der Kontaktmittel aufeinander,
aufrechterhalten wird. Durch die Herstellung der elektrischen Verbindung
mittels eines Schleifkontakts kann eine aufwendige Verkabelung zur
Verbindung der Türeinheit
mit der elektrischen Einheit, welche sehr viel Platz benötigen würde, eingespart
werden.
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Es
kann eine besonders einfache Ausführung der Kontaktiereinheit
erreicht werden, wenn die Kontaktiereinheit ein Kontaktmittel aufweist,
das zur Betätigung
der elektrischen Verbindung bei einer Schwenkbewegung der Türeinheit
relativ zum Nutzraum vorgesehen ist. Ist für die Türeinheit ein Stauraum in einem
Hausgerätegrundkörper vorgesehen, kann
bei einer Staubewegung der Türeinheit
in den Stauraum die elektrische Verbindung bei einem Schwenken der
Türeinheit
aus einer den Nutzraum verschließenden Schließposition
ge löst
werden, bevor die Türeinheit
in den Stauraum eingeschoben wird, wodurch eine hohe Bediensicherheit
erreicht werden kann.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Hausgerätevorrichtung
eine Schaltereinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, im Zusammenwirken
mit der Kontaktiereinheit eine Betätigung der elektrischen Verbindung zu
bewirken, die zwangsläufig
im Wesentlichen spannungslos erfolgt. Unter einer „im Wesentlichen
spannungslosen" Betätigung der
elektrischen Verbindung kann in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Betätigung
der elektrischen Verbindung zwischen Kontaktmitteln verstanden werden,
die eine im Wesentlichen gleiche Spannung aufweisen. Eine Spannung
kann hierbei einer weiteren Spannung „im Wesentlichen gleich" sein, wenn die Differenz
zwischen den Spannungen weniger als 5 V (Volt), vorteilhaft weniger
als 1 V und besonders bevorzugt weniger als 0,5 V beträgt. Vorteilhafterweise
weisen die Kontaktmittel jeweils eine Spannung auf, die weitgehend gleich
Null ist. Hierbei soll eine Spannung verstanden werden, die weniger
als 5 V, bevorzugt weniger als 1 V und besonders bevorzugt weniger
als 0,5 V beträgt.
Es können
dadurch vorteilhaft Funkstörungen bei
der Betätigung
der elektrischen Verbindung und somit eine Abnutzung von Kontaktmitteln
der Kontaktiereinheit, wie insbesondere eine Abnutzung von Schleifkontakten,
vermieden werden. Hierzu ist die Schaltereinheit vorteilhafterweise
zwischen einer Spannungsversorgungseinheit und der Kontaktiereinheit
zwischengeschaltet. Unter „zwangsläufig" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere „unabhängig von
einer von einem Bediener ausgeführten
Einstellung" verstanden
werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung eine der Kontaktiereinheit vorgeschaltete
Schaltereinheit aufweist, die mittels einer Bewegung der Türeinheit
relativ zum Nutzraum eine Freigabe für eine stromführende Verbindung
zur Leuchteinheit in einer Schaltposition der Türeinheit bewirkt. Dadurch kann
der Bedienkomfort erhöht werden.
Unter einer „stromführenden
Verbindung" zur
Leuchteinheit kann in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektrische
Verbindung verstanden werden, über
welche ein elektrischer Strom zur Leuchteinheit fließt. Unter
einer „Freigabe" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Freigeben der stromführenden Verbindung zu einem
zumindest teilautomatischen Einschalten der Leuchteinheit verstanden
werden. Beispielsweise wird die stromführende Verbindung zu einem
manuellen Einschalten der Leuchteinheit durch einen Bediener freigegeben. Besonders
vorteilhaft wird jedoch bei der Frei gabe die Leuchteinheit automatisch,
d. h. lediglich durch eine Betätigung
der Türeinheit
ohne weiteres Zutun eines Bedieners, eingeschaltet.
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In
diesem Zusammenhang können
vorteilhaft Funkstörungen
bei der Freigabe der stromführenden
Verbindung vermieden werden, wenn die Kontaktiereinheit ein Kontaktmittel
zur Herstellung der elektrischen Verbindung in einer Kontaktposition der
Türeinheit
vor der Schaltposition aufweist. Hierbei kann ein Beziehen von elektrischem
Strom zur Versorgung der Leuchteinheit bei einer bereits hergestellten
elektrischen Verbindung mit der Lichtquelleneinheit erfolgen. Dementsprechend
kann ein Lösen der
elektrischen Verbindung zur Lichtquelleneinheit erfolgen, wenn die
stromführende
Verbindung bereits unterbrochen ist. Unter einer Position, die „vor" der Schaltposition
angeordnet ist, kann in diesem Zusammenhang insbesondere eine Position
der Türeinheit
verstanden werden, die bei einer Bewegung der Türeinheit in die Schaltposition
vor dieser Schaltposition erreicht wird. Die Schaltereinheit kann
in der Türeinheit
angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine feste Anordnung
der Schaltereinheit relativ zum Nutzraum, wodurch Bauraum in der
Türeinheit vorteilhaft
geschaffen werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist die Schaltposition im Bereich einer den Nutzraum
verschließenden Schließposition
der Türeinheit
angeordnet. Hierbei bilden die Schließposition und die Schaltposition,
die vorzugsweise als Schwenkposition der Türeinheit relativ zum Nutzraum
ausgebildet ist, einen Öffnungswinkel,
der vorteilhaft kleiner als 30°,
bevorzugt kleiner als 15° und
besonders bevorzugt kleiner als 10° ausgebildet ist. Dadurch kann
eine Unterbrechung der stromführenden
Verbindung zur Leuchteinheit bei einem kleinen Öffnungswinkel der Türeinheit
erreicht werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführung der
Erfindung entspricht die Schaltposition der Schließposition.
Hierbei können
ein Blenden eines Bedieners durch die Leuchteinheit sowie ein Berühren eines
stromführenden
Bereichs der Türeinheit durch
den Bediener bei der Betätigung
der Türeinheit vermieden
werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Kontaktiereinheit ein federbelastetes Kontaktmittel aufweist,
das bei hergestellter elektrischer Verbindung gegen ein weiteres
Kontaktmittel vorgespannt angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders
sichere Kontaktierung erreicht werden. Das Kontaktmittel kann selbst
als Federelement ausgebildet sein. Insbesondere wird vorgeschlagen,
dass das Kontaktmittel in der Türeinheit gelagert
ist, wodurch Bauraum, insbesondere zugunsten der Lagerung der Türeinheit,
vorteilhaft eingespart werden kann. Das Kontaktmittel kann z. B. als
Kontaktbolzen ausgebildet sein und/oder kann in einem für die Leuchteinheit
vorgesehenen Stützkörper beweglich
gelagert sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung
eine Führungseinheit
zum Führen
der Türeinheit
aufweist, mit welcher die Kontaktiereinheit zumindest teilweise
einstückig
ausgebildet ist, wodurch eine besonders einfache und kompakte Ausgestaltung
erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Führungseinheit
als Kontaktiereinheit ausgebildet. Beispielweise kann eine Führungsschiene
der Führungseinheit
zur Herstellung der elektrischen Verbindung dienen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Hausgerätevorrichtung
eine Spannungsversorgungseinheit zur Versorgung der Leuchteinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Kleinspannung bereitzustellen,
wodurch eine besonders sichere Anwendung der Hausgerätevorrichtung
erreicht werden kann. Unter einer „Kleinspannung" kann in diesem Zusammenhang eine
elektrische Wechselspannung verstanden werden, die einen Wert von
maximal 50 V, vorteilhaft maximal 30 V und besonders bevorzugt maximal
24 V aufweist. Es kann ferner eine Gleichspannung verstanden werden,
die einen Wert von maximal 50 V aufweist.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Gargerät
in einer Seitenansicht mit einer einen Garraum verschließenden Tür, in welcher eine
Leuchteinheit integriert ist,
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2 das
Gargerät
aus 1 mit einem Stauraum, in welchem die Tür angeordnet
ist,
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3 die
Tür in
einer Ansicht von hinten und eine schematische Darstellung von elektrischen
Anschlüssen
der Leuchteinheit,
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4 das
Gargerät
aus 1 bei Herstellung einer elektrischen Verbindung
der Türeinheit mittels
eines Schleifkontakts,
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5 das
Gargerät
aus 1 bei Einschaltung der Leuchteinheit,
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6 die
Tür in
einer Ansicht von hinten und eine schematische Darstellung von elektrischen
Anschlüssen
der Leuchteinheit mit einer alternativen Ausführung eines Schleifkontakts,
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7 das
Gargerät
aus 1 bei Herstellung einer elektrischen Verbindung
der Türeinheit mittels
des alternativen Schleifkontakts und
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8 das
Gargerät
aus 7 bei Einschaltung der Leuchteinheit.
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1 zeigt
ein als Gargerät,
insbesondere als Backofen ausgebildetes Hausgerät 10 in einer Seitenansicht.
Hierbei werden innere Komponenten des Hausgeräts 10 bei entnommener
Seitenwandung des Hausgeräts 10 dargestellt.
Das Hausgerät 10 weist
einen Hausgerätegrundkörper 12 auf,
welcher sich auf den Boden abstützt.
Der Hausgerätegrundkörper 12 umfasst
eine Bedienvorrichtung 14 mit einer Frontblende 16,
die Einstellmittel zur Einstellung eines Betriebsparameters des
Hausgeräts 10 aufweist,
von welchen ein Einstellmittel 18 in der Figur zu sehen
ist. Ferner umfasst der Hausgerätegrundkörper 12 eine
Schaltvorrichtung 20, die mit der Bedienvorrichtung 14 gekoppelt
ist. Die Schaltvorrichtung 20 weist ein mit dem Einstellmittel 18 elektrisch
verbundenes Schaltmittel 22 auf, dessen Funktion unten
näher beschrieben
wird. Der Hausgerätegrundkörper 12 umfasst
ferner eine Muffel 24, die einen als Garraum ausgebildeten
Nutzraum 26 eingrenzt. Das Hausgerät 10 weist ferner
eine Hausgerätevorrichtung 28 auf,
die eine Türeinheit 30 umfasst,
welche in ihrer in 1 gezeigten Schließposition
den Nutzraum 26 verschließt.
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Die
folgende Beschreibung, welche im Wesentlichen den Aufbau der Türeinheit 30 betrifft,
verweist wiederholt auf 3, welche eine Ansicht der Türeinheit 30 von
hinten, d. h. vom Nutzraum 26 aus betrachtet, darstellt.
Die Türeinheit 30 weist
einen Türkörper 32 auf
(siehe auch 3), welcher am Hausgerätegrundkörper 12 beweglich,
insbesondere schwenkbar, gelagert ist. Zum Öffnen bzw. Verschließen des
Nutzraums 26 führt
der Türkörper 32 eine Bewegung,
insbesondere eine Schwenkbewegung relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 aus.
Unterhalb des Nutzraums 26 bildet der Hausgerätegrundkörper 12 einen
Stauraum 34, welcher zur Lagerung der Türeinheit 30 vorgesehen
ist. Die Türeinheit 30 in ihrer
Stauposition im Stauraum 34 ist in 2 dargestellt.
In der Stauposition erstreckt sich der Türkörper 32 im Wesentlichen
parallel zur Bodenseite des Nutzraums 26. Bei einer Staubewegung
zum Einführen der
Türeinheit 30 in
den Stauraum 34 führt
ausgehend von der Schließposition
(1) der Türkörper 32 zuerst
eine Schwenkbewegung über
ca. 90° aus. Die
Türeinheit 30 wird
dann in den Stauraum 34 eingeschoben, wobei der Türkörper 32 eine
translatorische Bewegung relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 ausführt. Die
Schwenkbewegung und die translatorische Bewegung bei der Ausführung der
Staubewegung können
sich überlagern.
Zur Führung
des Türkörpers 32 bei
der translatorischen Bewegung bzw. bei dessen Einschub in den Stauraum 34 weist die
Hausgerätevorrichtung 28 eine
Führungseinheit 36 auf.
Diese weist ein erstes Führungsmittel 38 auf, welches
ein am Hausgerätegrundkörper 12 befestigtes
Schienensystem, wie z. B. eine Kulissenbahn, aufweist, welches beidseitig
des Stauraums 34 angeordnet ist. Die Führungseinheit 36 umfasst
ferner ein zweites Führungsmittel 40,
welches einen Satz von Führungsschienen 42 aufweist,
die am Türkörper 32 befestigt
sind (siehe 3).
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Die
Hausgerätevorrichtung 28 weist
ferner eine Leuchteinheit 44 auf, die zu einer Beleuchtung des
Nutzraums 26 vorgesehen ist. Insbesondere dient die Leuchteinheit 44 dazu,
bei verschlossenem Nutzraum 26 diesen Nutzraum 26 zu
beleuchten. Die Abstrahlung eines Lichtsignals 46 durch
die Leuchteinheit 44 ist in 1 schematisch
dargestellt. Mittels der Leuchteinheit 44 kann der Bediener
durch einen im Türkörper 32 vorgesehenen
transparenten Bereich 47 (siehe 3) einen
im Nutzraum 26 stattfindenden Betrieb des Hausgeräts 10 überwachen.
Die Leuchteinheit 44 weist zwei Lichtquelleneinheiten 48 auf,
von denen in 1 eine Lichtquelleneinheit 48.1 schematisch
dargestellt ist. Zu einer vollständigen Darstellung
der Leuchteinheit 44 wird auf 3 verwiesen.
Die Lichtquelleneinheiten 48.1, 48.2, die jeweils
ein Leuchtmittel 50.1 bzw. 50.2 aufweisen, das z.
B. als Halogenlampe ausgebildet ist, sind jeweils mit einer Lichttransporteinheit 52.1 bzw. 52.2 der Leuchteinheit 44 gekoppelt,
die dazu dient, das von der Lichtquellen einheit 48.1 bzw. 48.2 erzeugte
Lichtsignal 46 in den Nutzraum 26 abzustrahlen.
Die Lichtquelleneinheiten 48 und die Lichttransporteinheiten 52 der
Leuchteinheit 44 sind in der Türeinheit 30 angeordnet,
und zwar sind sie beidseitig des transparenten Bereichs 47 platziert.
Insbesondere sind die Lichtquelleneinheiten 48 durch Befestigungsmittel 54 mit
dem Türkörper 32 fest
gekoppelt, die in 3 gezeigt sind. Diese Befestigungsmittel 54 können z.
B. zur Herstellung einer Rastverbindung und/oder einer Schraubverbindung
mit dem Türkörper 32 ausgebildet
sein. Es ist ferner eine Befestigung der Lichtquelleneinheiten 48 mittels
einer stoffschlüssigen
Verbindung, wie z. B. durch ein Kleben, ein Löten oder ein Schweißen, denkbar.
Die Lichtquelleneinheiten 48 weisen jeweils einen Stützkörper 56 auf,
der zur Stützung
eines der Leuchtmittel 50 dient und mit dem Türkörper 32 über eines
der Befestigungsmittel 54 befestigt ist.
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Des
Weiteren umfasst die Hausgerätevorrichtung 28 eine
Schaltereinheit 58, die zur Freigabe einer stromführenden
Verbindung zur Leuchteinheit 44 vorgesehen ist. Die Schaltereinheit 58 umfasst
ein Schaltmittel 60, welches relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 beweglich
gelagert ist. Insbesondere ist das Schaltmittel 60, welches
als Bolzen ausgebildet ist, federbelastet gelagert. Bei einer Schwenkbewegung
des Türkörpers 32 in
die Schließposition
wird das Schaltmittel 60 in die Schaltereinheit 58 eingedrückt, wodurch
die stromführende
Verbindung zur Leuchteinheit 44 hergestellt wird und ggf.
die Leuchteinheit 44 eingeschaltet werden kann.
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Ferner
weist die Hausgerätevorrichtung 28 eine
Kontaktiereinheit 62 auf, die zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung zwischen dem Hausgerätegrundkörper 12 und
der Türeinheit 30 dient.
Die Kontaktiereinheit 62 weist türeinheitsseitig Kontaktmittel 64, 66 auf,
welche jeweils in einer der Lichtquelleneinheiten 48 gelagert
sind und von denen ein Kontaktmittel 66.1 in 1 zu
sehen ist. Die Kontaktiereinheit 62 ist im unteren Bereich
der Türeinheit 30 angeordnet,
wobei die Kontaktmittel 64, 66 aus dem Türkörper 32 nach
unten herausragen. Die Kontaktmittel 64, 66 sind
jeweils in einem der Stützkörper 56 einer
Lichtquelleneinheit 48 gelagert. Die Kontaktmittel 64, 66,
welche insbesondere als Kontaktbolzen ausgebildet sind, sind ferner
in den Lichtquelleneinheiten 48 federbelastet gelagert
(siehe 3). Die Kontaktiereinheit 62 weist ferner
weitere Kontaktmittel 68, 70 auf, welche mit dem
Hausgerätegrundkörper 12 mechanisch
fest gekoppelt sind bzw. am Hausgerätegrundkörper befestigt sind und von
welchen ein Kontaktmittel 70.1 in 1 zu sehen
ist. Diese Kontaktmittel 68, 70, die als Kontaktplatten ausgebildet
sind, bilden jeweils eine Kontaktfläche und sind im Öffnungsbereich
des Stauraums 34 angeordnet. In der Schließposition
der Türeinheit 30 liegen
die Kontaktmittel 64 bzw. 66 vorgespannt jeweils an
einer vom Kontaktmittel 68 bzw. 70 gebildeten Kontaktfläche an.
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3 zeigt
die Türeinheit 30 in
einer Ansicht von hinten, d. h. vom Nutzraum 26 aus betrachtet,
sowie eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung
der Schaltvorrichtung 20, der Schaltereinheit 58,
der Kontaktiereinheit 62 und der Leuchteinheit 44.
Die Schaltvorrichtung 20 mit dem Schaltmittel 22 ist
mit einer Spannungsversorgung 72 elektrisch verbunden,
die als die Netzspannungsversorgung ausgebildet ist. Der Schaltvorrichtung 20 nachgeschaltet
ist die Schaltereinheit 58 mit dem Schaltmittel 60,
welches mittels einer Schwenkbewegung des Türkörpers 32 betätigbar ist.
Zwischen der Spannungsversorgung 72 und der Kontaktiereinheit 62, insbesondere
zwischen der Schaltereinheit 58 und der Kontaktiereinheit 62 zwischengeschaltet,
ist eine Transformatoreinheit 74 zu sehen, die dazu vorgesehen
ist, anhand von der durch die Spannungsversorgung 72 bereitgestellten
Spannung eine Kleinspannung zu erzeugen, die einen Wert von 12 V
beträgt. Die
Transformatoreinheit 74 bildet im Zusammenwirken mit der
Spannungsversorgung 72 eine Spannungsversorgungseinheit 76 zur
Versorgung der Leuchteinheit 44, die für die Leuchteinheit 44 eine Kleinspannung
bereitstellt.
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Die
Ausgänge
der Transformatoreinheit 74 bzw. der Spannungsversorgungseinheit 76 sind
jeweils mit einem Kontaktmittel 68 bzw. 70 verbunden. Hierbei
weisen die Kontaktmittel 68, 70 bzw. die an den
Leitmitteln anliegenden Kontaktmittel 64, 66 jeweils
eine unterschiedliche Phase auf. In 3 ist die
Türeinheit 30 in
ihrer Schließposition
dargestellt. Hierbei sind durch die Kontaktiereinheit 62 eine
erste elektrische Einheit 78, die von den in der Türeinheit 30 gelagerten
Lichtquelleneinheiten 48 gebildet ist, und eine zweite
elektrische Einheit 80, die der im Hausgerätegrundkörper 12 gelagerten
Spannungsversorgungseinheit 76 entspricht, miteinander
elektrisch verbunden.
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Die
Schaltereinheit 58, die zwischen der Spannungsversorgung 72 bzw.
der Schaltvorrichtung 20 und der Kontaktiereinheit 62 zwischengeschaltet ist,
dient dazu, eine stromführende
Verbindung zur Leuchteinheit 44 freizugeben. Ist durch
die Kontaktiereinheit 62 die elektrische Verbindung zwischen den
elektrischen Einheiten 78, 80 hergestellt, wird durch
ein Betätigen
der Schaltereinheit 58 in deren leitendem Zustand eine
stromführende
Verbindung zwischen der Spannungsversorgung 72 und der Leuchteinheit 44 freigegeben.
Nach der Freigabe kann der Bediener das Schaltmittel 22 der
Schaltvorrichtung 20 betätigen, wodurch die Leuchteinheit 44 eingeschaltet
wird. Ist bei der Freigabe die Schaltvorrichtung in ihrem leitenden
Zustand oder ist zwischen der Spannungsversorgung 72 und
der Schaltereinheit 58 kein weiteres Schaltmittel vorgesehen,
wobei die Schaltereinheit 58 mit der Spannungsversorgung 72 permanent
elektrisch verbunden ist, wird bei der Freigabe die Leuchteinheit 44 automatisch
eingeschaltet. In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist denkbar,
dass eine vom Bediener betätigbare Schaltereinheit
in der Türeinheit 30,
der Leuchteinheit 44 vorgeschaltet, vorgesehen ist.
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Die
Schaltereinheit 58 ist ferner derart ausgelegt, dass die
stromführende
Verbindung zwangsläufig
bei hergestellter elektrischer Verbindung zwischen den elektrischen
Einheiten 78 und 80 freigegeben wird, wodurch
Funkstörungen
beim Einschalten der Leuchteinheit 44 vermieden werden
können.
Ferner kann durch die Schaltereinheit 58 erreicht werden,
dass ein Betätigen
der elektrischen Verbindung durch die Kontaktiereinheit 62 zwangsläufig spannungslos
erfolgt. Dies ist dadurch erreicht, dass sich die Schaltereinheit 58 bei
Betätigung
der elektrischen Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 zwangsläufig in
ihrem nicht leitenden Zustand befindet, in welchem die stromführende Verbindung
zur Leuchteinheit 44 unterbrochen ist. Es sind bei der
Betätigung
dieser elektrischen Verbindung die Kontaktmittel 68, 70 spannungslos
mit der Spannungsversorgungseinheit 76 verbunden. Die Betätigung der Kontaktiereinheit 62 wird
in Verbindung mit der Bewegung der Türeinheit 30 anhand
von den 4 und 5 näher beschrieben.
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Es
wird angenommen, dass ein Bediener die Türeinheit 30 aus deren
Stauposition im Stauraum 34 (2) in deren
Schließposition
(1) bewegt. Nach einer translatorischen Bewegung
aus dem Stauraum 34 heraus wird der Türkörper 32 in einer Schwenkbewegung
relativ zum Nutzraum 26 geführt. Mittels der Kontaktiereinheit 62 wird
die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 mittels
der Schwenkbewegung des Türkörpers 32 hergestellt.
Diese elektrische Verbindung wird in einer Kontaktposition K des
Türkörpers 32 hergestellt, welche
einer in 4 dargestellten Schwenkposition des
Türkörpers 32 entspricht.
Beim Erreichen dieser Kontaktposition K kommen die als Bolzen ausgebildeten
Kontaktmittel 64, 66 zum Anliegen an den Kontaktmitteln 68, 70,
wodurch die elektrische Verbindung hergestellt ist. Die elektrische
Verbindung wird hierbei mittels einer leitenden Berührung der
Türeinheit 30,
und zwar mittels einer leitenden Berührung der in der Türeinheit 30 gelagerten
Kontaktmittel 64, 66, durch die Kontaktmittel 68, 70 betätigt. In
der Kontaktposition K der Türeinheit 30 befindet
sich die Schaltereinheit 58 in ihrem nicht leitenden Zustand, so
dass die Herstellung der elektrischen Verbindung zwangsläufig spannungslos
erfolgt. Ferner erfolgt die elektrische Ver bindung mittels eines
durch die Kontaktmittel 64, 66, 68, 70 gebildeten
Schleifkontakts: Wird die Schwenkbewegung des Türkörpers 32 weitergeführt, wird
die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 beibehalten.
Hierzu bilden die Kontaktmittel 64, 66 jeweils
eine Gleitfläche,
die bei einer relativen Bewegung des Türkörpers und der Kontaktmittel 68, 70 auf
die Oberfläche der
Kontaktmittel 68, 70 gleitet. Ferner sind die
Kontaktmittel 64, 66 federbelastet, so dass sie
bei hergestellter elektrischer Verbindung an den Kontaktmitteln 68, 70 vorgespannt
anliegen. Beim Fortführen der
Schwenkbewegung wird der Abstand zwischen dem Türkörper 32 und den Kontaktmitteln 68, 70 geringer
und die Kontaktmittel 64, 66 werden relativ zum
Türkörper 32 bewegt
bzw. sie werden in die Stützkörper 56 der
Lichtquelleneinheiten 48 eingedrückt. In der Schließposition
der Türeinheit 30 liegen die
Kontaktmittel 64, 66 an den Kontaktmitteln 68, 70 vorgespannt
an.
-
Wird
die Schwenkbewegung des Türkörpers 32 weitergeführt, erreicht
der Türkörper 32 eine Schaltposition
S, in welcher der Türkörper 32 das Schaltmittel 60 der
Schaltereinheit 58 betätigt,
wie 5 entnommen werden kann. Ausgehend von dieser
Schaltposition S befindet sich die Schaltereinheit 58 in
ihrem leitenden Zustand, wodurch, abhängig vom Zustand der Schaltvorrichtung 20,
eine stromführende
Verbindung zur Leuchteinheit 44 zum Einschalten der Leuchteinheit 44 freigegeben
bzw. automatisch hergestellt wird. Die Schaltereinheit 58 ist derart
ausgelegt, dass die Schaltzeit zwischen einem Sperrzustand und einem
Freigabezustand unterhalb von 10 ms liegt, wodurch Entstörungsmaßnahmen eingespart
werden können.
-
Wie
einer Zusammenschau der 4 und 5 zu entnehmen
ist, ist die Kontaktposition K vor der Schaltposition S angeordnet
bzw. die Kontaktposition K wird von der Türeinheit 30 vor der
Schaltposition S bei einer Bewegung der Türeinheit 30 in deren
Schließposition
erreicht. Da die Schaltposition S und die Kontaktposition K auseinander
fallen bzw. einen Schwenkwinkel der Türeinheit 30 bilden,
wird zwangsläufig
die elektrische Verbindung durch die Kontaktiereinheit 62 spannungslos
betätigt.
Die Anordnung der Schaltposition S relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 kann
mittels einer Justierung der Lagerung des Schaltmittels 60 in
der Schaltereinheit 58 eingestellt werden. Bevorzugterweise
bilden die Schaltposition S und die Schließposition einen Winkel unterhalb
von 10°,
vorteilhaft unterhalb von 5°. Besonders
vorteilhaft entspricht die Schaltposition S der Schließposition.
-
Bewegt
der Bediener die Türeinheit 30 aus deren
Schließposition,
wird beim Fortführen
der Schwenkbewegung nach Erreichen der Schaltposition S die stromführende Verbindung
zur Leuchteinheit 44 gesperrt, wodurch ggf. die Leuchteinheit 44 ausgeschaltet
wird. Die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 wird
dabei aufrechterhalten und wird erst beim Fortführen der Schwenkbewegung nach
Erreichen der Kontaktposition K gelöst, indem die Kontaktmittel 64, 66 sich
von den Kontaktmitteln 68, 70 trennen. Zusammenfassend
wird mittels der Kontaktiereinheit 62 erreicht, dass ausgehend
von der Schließposition
die elektrische Verbindung entlang einer Bewegungsstrecke bis zur
Kontaktposition K aufrechterhalten wird.
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6 zeigt
die Türeinheit 30 in
der Ansicht von 3 in einem alternativen Ausführungsbeispiel. Gleich
bleibende Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht beschrieben.
In der Ausführung
der 6 weist die Leuchteinheit 44 Lichtquelleneinheiten 82 auf,
die jeweils ein als Leuchtdiode (LED) ausgebildetes Leuchtmittel 84 aufweisen.
Die Lichtquelleneinheiten 82 weisen jeweils einen Stützkörper 86 zum
Abstützen
eines Leuchtmittels 84 auf. Ferner weist die Hausgerätevorrichtung 28 eine
Kontaktiereinheit 88 auf, die in ihrer Funktion der Kontaktiereinheit 62 entspricht.
Die Kontaktiereinheit 88 ist einstückig mit der Führungseinheit 36 ausgebildet.
Hierbei dienen die Führungsschienen 42 als
Kontaktmittel 90 der Kontaktiereinheit 88, die
zur Leitung eines elektrischen Stroms zu der Leuchteinheit 44 dienen.
In der gezeigten Schließposition
der Türeinheit 30 ist
die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 mittels
zwei Kontaktmitteln 92.1, 92.2, die an den als
Führungsschienen
ausgebildeten Kontaktmitteln 90.1 bzw. 90.2 stromleitend
anliegen, hergestellt. Die Kontaktmittel 92 sind am Hausgerätegrundkörper 12 befestigt
und sind im Öffnungsbereich
des Stauraums 34 angeordnet (siehe 7) bzw.
greifen in einen für
die Staubewegung der Türeinheit 30 vorgesehenen
Bewegungsraum ein. Ferner sind die Kontaktmittel 92 jeweils
als Federelemente ausgebildet, die in der Schließposition vorgespannt gegen
die Kontaktmittel 90 drücken.
Die Führungsschienen 42.1, 42.2 sind
mittels eines Isoliermittels 94, das die Führungsschienen 42 über die
Breite des Türkörpers 32 verbindet,
voneinander elektrisch isoliert. Die Lichtquelleneinheiten 82 sind
jeweils mit beiden Führungsschienen 42 elektrisch
verbunden, die jeweils über
die Kontaktmittel 90, 92 mit einem Ausgang der Spannungsversorgungseinheit 76 bzw.
der Transformatoreinheit 74 elektrisch verbunden sind.
Hiermit weisen die Führungsschienen 42.1, 42.2 im
Betrieb der Leuchteinheit 44 unterschiedliche Phasen auf.
-
Die 7 und 8 zeigen
die Kontaktposition K bzw. die Schaltposition S der Türeinheit 30.
Bei einer Bewegung der Türeinheit 30,
ausgehend von der Stauposition (2) in die
Kontaktposition K, kommen die als Führungsschienen 42 ausgebildeten Kontaktmittel 90 mit
den Kontaktmitteln 92 in Berührung, wodurch eine elektrische
Verbindung zwischen den elektrischen Einheiten 78, 80 hergestellt
wird. Die Kontaktmittel 92 stellen ferner einen Schleifkontakt
her: Bei einer Fortführung
der Schwenkbewegung der Türeinheit
bleibt bei der relativen Bewegung der Kontaktmittel 90 und
der Kontaktmittel 92 bzw. bei dem Gleiten der Kontaktmittel 90 auf
einer Gleitfläche
der Kontaktmittel 92 die elektrische Verbindung erhalten.
Bei dieser Schwenkbewegung werden die Kontaktmittel 92 zusammengedrückt. Die Herstellung
der elektrischen Verbindung erfolgt, wie oben beschrieben, spannungslos,
da die Schaltereinheit 58 bei der Kontaktposition K der
Türeinheit 30 zwangsläufig nicht
leitend ist. Bei der Fortbewegung der Türeinheit 30 von der
Kontaktposition K bis zur Schaltposition S liegt an den Führungsschienen 42 eine
Nullspannung, wodurch diese Führungsschienen 42 von
einem Bediener sicher angefasst werden können. Zur Beschreibung der
Schaltposition S und der Freigabe einer stromführenden Verbindung zur Leuchteinheit 44 wird
auf die Beschreibung der 4 und 5 verwiesen.
-
- 10
- Hausgerät
- 12
- Hausgerätegrundkörper
- 14
- Bedienvorrichtung
- 16
- Frontblende
- 18
- Einstellmittel
- 20
- Schaltvorrichtung
- 22
- Schaltmittel
- 24
- Muffel
- 26
- Nutzraum
- 28
- Hausgerätevorrichtung
- 30
- Türeinheit
- 32
- Türkörper
- 34
- Stauraum
- 36
- Führungseinheit
- 38
- Führungsmittel
- 40
- Führungsmittel
- 42
- Führungsschiene
- 44
- Leuchteinheit
- 46
- Lichtsignal
- 47
- transparenter
Bereich
- 48
- Lichtquelleneinheit
- 50
- Leuchtmittel
- 52
- Lichttransporteinheit
- 54
- Befestigungsmittel
- 56
- Stützkörper
- 58
- Schaltereinheit
- 60
- Schaltmittel
- 62
- Kontaktiereinheit
- 64
- Kontaktmittel
- 66
- Kontaktmittel
- 68
- Kontaktmittel
- 70
- Kontaktmittel
- 72
- Spannungsversorgung
- 74
- Transformatoreinheit
- 76
- Spannungsversorgungseinheit
- 78
- elektrische
Einheit
- 80
- elektrische
Einheit
- 82
- Lichtquelleneinheit
- 84
- Leuchtmittel
- 86
- Stützkörper
- 88
- Kontaktiereinheit
- 90
- Kontaktmittel
- 92
- Kontaktmittel
- 94
- Isoliermittel
- K
- Kontaktposition
- S
- Schaltposition