-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms zur Durchführung in zumindest einem Nahrungsmittelbehandlungsraum eines Nahrungsmittelbehandlungsgeräts.
-
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Verfahren zur Auswahl eines Arbeitsprogramms für ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät bekannt. So offenbart die
US 5,362,946 ein Verfahren sowie ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät in Form einer Gareinrichtung, die die Initiierung eines Garprozesses nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Schliessen einer Tür verhindert. Diese Gareinrichtung bietet einen automatischen Garmodus. Bei diesem automatischen Garmodus wird über Fotosensoren aus der Form eines Gargutträgers, wie einer Glasplatte oder einer Schüssel, auf dessen Art geschlossen und in Abhängigkeit von der Gargutträgerart ein Garprogramm gestartet. Die Gareinrichtung weist ferner einen manuellen Garmodus auf. In diesem manuellen Modus kann ein Benutzer frei eine Gardauer und eine Gartemperatur auswählen. Nachteilig bei diesem Verfahren zur Auswahl eines Garprogramms und diesem Gargerät ist jedoch, dass ein Benutzer im automatischen Garmodus das Garprogramm nicht an das jeweilige Gargut anpassen kann, so dass nicht sichergestellt ist, dass das Garergebnis die gewünschte Qualität aufweist. Hingegen kann es im manuellen Garmodus zu Fehlbedienungen kommen, so dass ebenfalls in diesem manuellen Garmodus nicht sichergestellt ist, dass reproduzierbar ein qualitativ hochwertiges Garergebnis erzielt wird.
-
Weiterhin offenbart die
WO 2005/079638 A1 ein Verfahren und ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät in Form einer Kaffeemaschine. In die Kaffeemaschine können Kaffeepulverträger eingesetzt werden, die mit einem Barcode oder einer radio frequency identification device (RFID)-Kennzeichnung versehen sind. Aufgrund der durch diese Kennzeichnung der Kaffeemaschine gelieferten Daten führt die Kaffeemaschine einen Nahrungsmittelbehandlungsprozess zur Erzeugung des gewünschten Getränks vollautomatisch durch, wobei beispielsweise eine dem Einsatz zugeführte Flüssigkeitsmenge eingestellt wird. Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch ebenfalls, dass mit diesem nicht sichergestellt ist, dass reproduzierbar ein gewünschtes hochqualitatives Ergebnis eines beliebigen Nahrungsmittelbehandlungsprozesses erreicht wird, beispielsweise eines Garprozesses bei dem üblicherweise die Konsistenz und Menge des zu behandelnden Nahrungsmittels variabel sind. So kann ein Benutzer bei diesem Verfahren das Arbeitsprogramm zur Durchführung des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses nicht an die speziellen Gegebenheiten anpassen.
-
Darüber hinaus offenbart die
US 6,774,345 B1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zubereitung von Nahrungsmitteln durch Backen innerhalb einer Backmuffel. Insbesondere dient das Verfahren und die Vorrichtung dazu, Kartoffelstreifen, die zuvor in Öl gebraten wurden, innerhalb der Backmuffel zu backen. Zur Einstellung einer Backdauer ist vorgesehen, dass mittels eines Barcode-Lesers ein auf einer Verpackung des Nahrungsmittels aufgedruckter Barcode gelesen wird und aufgrund der in dem Barcode enthaltenen Informationen die Backdauer eingestellt wird. Zusätzlich ist vorgesehen, dass in dem Barcode ein Verfallsdatum enthalten ist und die Vorrichtung ein Warnsignal ausgibt oder ausgeschaltet wird, wenn das Verfallsdatum überschritten ist.
-
Die
US 6,320,169 B1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Induktionsbeheizen eines Objekts, welches eine RFID-Kennzeichnung umfasst. Nach Einstellung einer gewünschten Aufheiztemperatur wird mittels der in der RFID-Kennzeichnung enthaltenen Informationen zur Erreichung der gewünschten Temperatur ein entsprechendes Heizprogramm durchfahren. Dabei richtet sich das Heizprogramm nach Informationen über die Art des Objekts und dessen bisherige Beziehung, die über die RFID-Kennzeichnung bereitgestellt werden.
-
Weitere Beispiele für die Verwendung einer Identifizierungseinrichtung für Nahrungsmittelträgerelemente bei der Durchführung eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses sind aus der
DE 101 19 104 A1 und
DE 103 47 634 A1 bekannt. Die
DE 101 19 104 A1 offenbart ein Speisenverteilsystem, bei welchem in Einschübe einer Basisstation Tabletts mit Gefässen für Warmspeisen angeordnet werden. Die Tabletts weisen Heizmittel zur Erwärmung der Warmspeisen auf und sind ferner über Schnittstellen mit der Basisstation verbunden, die wiederum mit Rechnern zur lückenlosen Dokumentation der Temperaturverläufe der Warmspeisen auf den Tabletts verbunden sind. Um den Rechnern eine Unterscheidung der einzelnen Tabletts zu ermöglichen, verfügt jedes Tablett über geeignete Identifikationsmittel.
-
Die
DE 103 47 634 A1 offenbart eine Anordnung in Form eines Tabletts zum Erwärmen von Speisen für Patienten in einem Krankenhaus. Auf dem Tablett wird eine Heizeinrichtung angeordnet. Die Heizeinrichtung umfasst eine Regeleinrichtung zur Steuerung von Heizplatten der Heizeinrichtung und die Regeleinrichtung umfasst einen Transponder, der es ermöglicht, drahtlos Patientendaten an die Regeleinrichtung zu übertragen, die in einem Speicher der Regeleinrichtung abgelegt werden. In Abhängigkeit dieser Daten werden die Heizplatten der Heizeinrichtung gesteuert.
-
Weiterhin offenbart die
DE 103 36 114 A1 ein Gargerät mit einer Bräunungssensorvorrichtung. Zur Durchführung eines Garprozesses wird vorgeschlagen, dass ein Benutzer zunächst aus einer Programmauswahl ein Garprogramm auswählt, durch welches ein gewünschter Endbräunungsgrad festgelegt wird. Bei Durchführung des Garprozesses wird über eine Anzeigeeinheit der Ist-Bräunungsgrad und der Soll-Bräunungsgrad angezeigt. Die Bräunungssensorvorrichtung wird ferner dazu eingesetzt, eine Einschubhöhe eines Backblechs innerhalb einer Garmuffel zu bestimmen, um in Abhängigkeit von der Einschubhöhe in der Muffe angeordnete Heizmittel anzusteuern.
-
Schließlich offenbart die
DE 199 54 470 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben eines Garofens mit Pyrolysefunktion. Eine Detektionseinrichtung überwacht die Anwesenheit oder die Abwesenheit wenigstens einer Teleskopauszugsvorrichtung für einen Gargutträger in einer Ofenmuffe des Garofens. Eiene Pyrolysereinigungsfunktion zum Reinigen der Ofenmuffel wird nur dann in Betrieb gesetzt, wenn die Detektionseinrichtung nicht die Anwesenheit wenigstens einer Auszugsvorrichtung in der Ofenmuffel detektiert.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms zur Durchführung in zumindest einem Nahrungsmittelbehandlungsraum eines Nahrungsmittelbehandlungsgeräts zu liefern, das die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll ein Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms bereitgestellt werden, das sicherstellt, dass reproduzierbar hochqualitative Ergebnisse eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses erzielt werden. winden, bereitgestellt werden.
-
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
-
Die ersten Kenndaten können zumindest einen Parameter des Nahrungsmittelträgerelementes, wie eine Nahrungsmittelträgerelementart, zumindest einen Verwendungszweck des Nahrungsmittelträgerelements, zumindest eine geometrische Abmessung des Nahrungsmittelträgerelements und/oder zumindest einen Parameter des von dem Nahrungsmittelträgerelement getragenen Nahrungsmittels, wie zumindest eine Nahrungsmittelart, zumindest eine geometrische Abmessung des Nahrungsmittels, zumindest ein Gewicht des Nahrungsmittels, zumindest die Kerntemperatur des Nahrungsmittels, ein Durchmesser des Nahrungsmittels, eine Dichte des Nahrungsmittels, ein Reifegrad des Nahrungsmittels, ein pH-Wert des Nahrungsmittels, eine Konsistenz des Nahrungsmittels, ein Lagerungszustand des Nahrungsmittels, eine Qualität des Nahrungsmittels, eine Bräunung des Nahrungsmittels, eine Hygiene des Nahrungsmittels und/oder eine Wärmeleitfähigkeit des Nahrungsmittels, umfassen.
-
Ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät, insbesondere in Form eines Gargerätes, umfassend zumindest einen Nahrungsmittelbehandlungsraum, in dem zumindest ein Nahrungsmittelträgerelement zumindest bereichsweise anordbar ist, zumindest eine Bedienvorrichtung und zumindest eine Regel- und/oder Steuereinheit, die in Wirkverbindung mit zumindest einer ersten Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit zumindest einer mit dem Nahrungsmittelträgerelement in Wirkverbindung stehenden Identifizierungseinrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemässen Verfahrens steht, kann vorgesehen sein.
-
Für das Nahrungsmittelbehandlungsgerät wird ferner vorgeschlagen, dass zumindest eine, vorzugsweise mit der Regel- und/oder Steuereinheit in Wirkverbindung stehende, erste Speichereinrichtung, insbesondere zur Speicherung zumindest eines ersten Arbeitsprogramms, zumindest eines zweiten Arbeitsprogramms, zumindest einer ersten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest einer zweiten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest eines dritten Arbeitsprogramms, zumindest einer dritten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest eines zweiten Abweichungswerts und/oder erste Kenndaten, vorgesehen ist.
-
Bei den vorgenannten Alternativen kann das Nahrungsmittelbehandlungsgerät zumindest eine, insbesondere von der Regel- und/oder Steuereinheit umfasste und/oder mit der Regel- und/oder Steuereinheit in Wirkverbindung stehende Vergleichseinheit aufweisen, wobei mittels der Vergleichseinheit einerseits zumindest ein Betriebsparameter, vorzugsweise zumindest ein Sollwert zumindest eines Betriebsparameters des ersten Arbeitsprogramms und andererseits zumindest ein Betriebsparameter, vorzugsweise zumindest ein Sollwert zumindest eines Betriebsparameters, des zweiten Arbeitsprogramms, insbesondere zur Erkennung zumindest einer Inkompatibilität, vergleichbar sind.
-
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kommunikationseinrichtung zumindest eine Vorrichtung zur, insbesondere drahtlosen und/oder drahtgebundenen und/oder unidirektionalen oder bidirektionalen, Übertragung der von der Identifizierungseinrichtung zur Verfügung gestellten ersten Kenndaten, insbesondere an die Regel- und/oder Steuereinheit und/oder an die Vergleichseinheit, umfasst, vorzugsweise in Form zumindest einer RFID-(radio frequency identification device)Leseeinrichtung und/oder zumindest einer Aufnahme zumindest einer, insbesondere codierbaren, Steckverbindung.
-
Auch kann ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät zumindest eine Ausgabeeinheit, vorzugsweise umfassend zumindest ein Display, und/oder zumindest einen Lautsprecher zur zumindest teilweisen, insbesondere visuellen und/oder hörbaren, Ausgabe von zumindest einem Warnhinweis und/oder zumindest einer Handlungsanweisung, vorzugsweise nach Erkennen zumindest einer Inkompatibilität durch die Vergleichseinheit, zumindest eines Programmparameters zumindest eines ersten Arbeitsprogramms, zumindest eines zweiten Arbeitsprogramms und/oder zumindest eines dritten Arbeitsprogramms, zumindest einer ersten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest einer zweiten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest einer dritten Arbeitsprogrammgruppe und/oder zumindest eines Betriebsparameters des Nahrungsmittelbehandlungsgeräts, aufweisen.
-
Für das Nahrungsmittelbehandlungsgerät wird ferner vorgeschlagen, dass die Bedieneinrichtung zumindest eine Eingabeeinheit aufweist, vorzugsweise umfassend zumindest eine Tastatur, zumindest einen Drehauswahlschalter, zumindest einen Joystick, zumindest ein Touchpad, zumindest eine Maus, zumindest einen Trackball und/oder zumindest ein Mikrofon, zur, insbesondere manuellen und/oder sprachgestützten, Auswahl, Festlegung und/oder Eingabe von zumindest einem Programmparameter zumindest eines ersten Arbeitsprogramms, zumindest eines zweiten Arbeitsprogramms und/oder zumindest eines dritten Arbeitsprogramms, zumindest einer ersten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest einer zweiten Arbeitsprogrammgruppe, zumindest einer dritten Arbeitsprogrammgruppe, erster Kenndaten und/oder zumindest eines Betriebsparameters des Nahrungsmittelbehandlungsgeräts.
-
Auch wird bei dieser Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Ausgabeeinheit und die Eingabeeinheit zumindest teilweise in einem ausgeführt sind, insbesondere in Form zumindest eines Touchscreens.
-
Schließlich weist solch ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät in einer vorteilhaften Weiterleitung zumindest eine Reinigungseinrichtung auf, insbesondere in Wirkverbindung mit dem Nahrungsmittelbehandlungsraum und/oder der Regel- und/oder Steuereinheit, zur Durchführung eines Arbeitsprogramms in Form eines Reinigungsprogramms.
-
Ein Nahrungsmittelträgerelement mit zumindest einer Identifizierungseinrichtung kann zur Durchführung eines erfindungsgemässen Verfahrens geeignet sein.
-
Dabei kann vorgesehen sein, dass die Identifizierungseinrichtung zumindest eine zweite Speichereinrichtung, insbesondere zur Speicherung von ersten Kenndaten, umfasst und/oder mit der zweiten Speichereinrichtung in Wirkverbindung steht.
-
Bei den vorgenannten Alternativen wird vorgeschlagen, dass die Identifizierungseinrichtung zumindest eine, insbesondere mit zumindest einer ersten Kommunikationseinrichtung zumindest eines Nahrungsmittelbehandlungsgerätes zumindest zeitweise in Wirkverbindung bringbare, zweite Kommunikationseinrichtung aufweist, vorzugsweise umfassend zumindest einen Transponder, zumindest eine RFID(radio frequency identification device)-Kennzeichnung und/oder zumindest eine, insbesondere codierbare, Steckverbindung).
-
Dabei wird vorgeschlagen, dass die zweite Kommunikationseinrichtung zumindest eine aktive drahtlose Kommunikationseinrichtung, vorzugsweise umfassend zumindest eine, insbesondere wiederaufladbare, Energiespeichereinrichtung und/oder zumindest eine passive drahtlose Kommunikationseinrichtung, die vorzugsweise zumindest teilweise mit von in empfangener elektromagnetischer Strahlung enthaltener elektrischer Energie versorgbar ist, umfasst.
-
Bei den vorgenannten Alternativen wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Bereich des Nahrungsmittelträgerelements, insbesondere zumindest eine Oberfläche, zumindest teilweise als zumindest eine Antenne für die zweite Kommunikationseinrichtung dient, insbesondere eine in dem Bereich ausgebildete Aussparung, wie in Form eines Schlitzes, eine Schlitzantenne und/oder durch zumindest zwei elektrisch voneinander isolierte Bereiche zumindest eine Dipolantenne darbietet.
-
Schließlich wird für das Nahrungsmittelträgerelement vorgeschlagen, dass es zumindest einen Hordengestellwagen, zumindest einen, vorzugsweise zumindest teilweise verschliessbaren, Behälter, insbesondere zumindest einen GN-Behälter, zumindest einen Halter, wie Geflügelhalter, Wildfleischhalter, insbesondere Spanferkelhalter, Fischhalter und/oder Bratenhalter, zumindest einen Korb, insbesondere zum Tragen und/oder zur Aufnahme von Gemüse und/oder Pommes-Frites, zumindest ein Blech, zumindest einen Rost und/oder zumindest eine Vorrichtung zur Lagerung zumindest eines weiteren Nahrungsmittelträgerelementes umfasst.
-
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass ein Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms zur Durchführung in einem Nahrungsmittelbehandlungsraum, insbesondere zur Durchführung zumindest eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses, derartig ausgebildet werden kann, dass ein reproduzierbar hochqualitatives Ergebnis des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses sichergestellt ist, indem ein Benutzer das Arbeitsprogramm an die jeweiligen Gegebenheiten, insbesondere ein spezielles Nahrungsmittel anpassen kann und gleichzeitig die Verwendung eines ungeeigneten Arbeitsprogramms vermieden wird, wobei anhand eines eingesetzten Nahrungsmittelträgerelements eine erste Arbeitsprogrammgruppe, welche erste Arbeitsprogramme zur Erreichung eines gewünschten Ergebnisses des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses umfasst, bestimmt wird und diese Gruppe erster Arbeitsprogramme mit einem von einem Benutzer zur Durchführung des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses ausgewählten, zweiten Arbeitsprogramm verglichen wird, wobei insbesondere bereits von dem Nahrungsmittelbehandlungsgerät anhand des zweiten Arbeitsprogramms ein Nahrungsmittelbehandlungsprozess durchgeführt wird, und durch einen Vergleich zwischen dem ersten und zweiten Arbeitsprogramm erkannt wird, ob das zweite Arbeitsprogramm bei Durchführung des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt.
-
Insbesondere bei der Durchführung von Nahrungsmittelbehandlungsprozessen zur thermischen Zubereitung von Speisen, also beispielsweise von Back- bzw. Garprozessen, wird momentan ausschliesslich entweder ein festes Garprogramm nach Erkennung der Art eines verwendeten Gargutträgers festgelegt oder ein Bediener eines Gargeräts bzw. einer Backvorrichtung kann ein Garprogramm im wesentlichen frei auswählen. Dabei gibt es zwar bereits zahlreiche Hilfen wie Piktogramme bei der Auswahl eines Arbeits- bzw. Garprogramms, was jedoch nicht verhindert, dass aufgrund einer Fehlbedienung ein für das jeweilige Gargut ungeeignetes Garprogramm ausgewählt wird. Weiterhin wird durch Einsatz von Sensorik zur Garzustandsüberwachung ein für das Gargut kritischer Zustand, bei dem ein gewünschtes hochqualitatives Garergebnis nicht erzielt werden kann, erkannt, wobei zumeist bei Erkennung eines solchen Zustands eine Anpassung des Garprozesses nicht mehr so möglich ist, dass das gewünschte Garergebnis erzielt wird.
-
Die Erfindung liefert somit eine Reduktion der Fehlermöglichkeiten und stellt mit Hilfe eines einfachen und kostengünstigen Verfahrens eine möglichst hohe Speisenqualität sicher. Für die Zubereitung von Nahrungsmitteln, insbesondere zur Garung der Nahrungsmittel, werden in der Regel Einschübe verwendet, mit denen die Nahrungsmittel in einen Nahrungsmittelbehandlungsraum, insbesondere Garraum, eingebracht und dort gehalten werden. Diese unterscheiden sich im wesentlichen nach Art des zu behandelnden bzw. zu garenden Nahrungsmittels. So werden beispielsweise GN-Behälter, gelochte Behälter, Geflügelhalter, Pommes-Frittes-Körbe, Roste für Kurzgebratenes usw. eingesetzt. Gemäss der Erfindung werden diese Nahrungsmittelträgerelemente bzw. Behälter gekennzeichnet, beispielsweise durch drahtlose Kommunikationseinrichtungen, wie RFID-Kennzeichnungen oder -tags oder durch eine, insbesondere codierte mechanische Steckverbindung. Diese Kennzeichnung wird durch das Nahrungsmittelbehandlungsgerät ausgelesen, beispielsweise drahtlos oder über die Steckverbindung, d. h. in der Kennzeichnung gespeicherte erste Kenndaten werden ausgelesen, und in Abhängigkeit davon eine erste Gruppe von Arbeitsprogrammen ausgewählt. Diese Arbeitsprogramme sind zur Behandlung des üblicherweise durch das Nahrungsmittelträgerelement getragenen Nahrungsmittels derartig geeignet, dass bei Durchführung eines Nahrungsmittelbehandlungsprozess ein akzeptables Ergebnis des Nahrungsmittelbehandlungsprozesses erzielt wird. Gemäß der Erfindung kann dem Benutzer nach Auslesen der Kennzeichnung des Nahrungsmittelträgerelements eine eingeschränkte Programmauswahl angeboten werden. Dies bedeutet, dass ein Benutzer des Nahrungsmittelbehandlungsgeräts ausgehend von der ersten Arbeitsprogrammgruppe ein zweites Arbeitsprogramm bestimmt, auf Grund dessen der Nahrungsmittelbehandlungsprozess dann durchgeführt werden soll. Dabei kann der Bediener einzelne Parameter des ersten Arbeitsprogramms abändern. Bevor dann der eigentliche Nahrungsmittelbehandlungsprozess durchgeführt wird, wird die erste Arbeitsprogrammgruppe mit dem zweiten Arbeitsprogramm verglichen. Stellt sich bei diesem Vergleich heraus, dass das von dem Benutzer ausgewählte zweite Arbeitsprogramm ungeeignet für das üblicherweise von dem Nahrungsmittelträgerelement getragene Nahrungsmittel ist, also das zweite Arbeitsprogramm zumindest eine Inkompatibilität zu der ersten Arbeitsprogrammgruppe aufweist, so wird für einen Benutzer ein entsprechender Warnhinweis ausgegeben. Der Benutzer kann dann das zweite Arbeitsprogramm anpassen oder ihm wird ein erstes Arbeitsprogramm zur Auswahl als zweites Arbeitsprogramm vorgeschlagen. Alternativ kann dem Benutzer eine Handlungsanweisung ausgegeben werden, beispielsweise ein geeignetes Nahrungsmittelträgerelement zu verwenden, insbesondere unter Spezifizierung dieses Nahrungsmittelträgerelements, oder ein Notprogramm gestartet werden, wobei es sich bei dem Notprogramm vorzugsweise um ein Programm handelt, mit dem eine grösstmögliche Anzahl von unterschiedlichen Nahrungsmitteln behandelbar ist.
-
Schliesslich kann auch automatisch ein drittes Arbeitsprogramm ausgewählt und gestartet werden. So kann beispielsweise eine Inkompatibilität darin bestehen, dass ein Benutzer als zweites Arbeitsprogramm ein Reinigungsprogramm zur Reinigung des Nahrungsmittelbehandlungsraums auswählt und gleichzeitig ein Nahrungsmittelträgerelement, welches verschmutzt ist, in dem Nahrungsmittelbehandlungsraum anordnet, wodurch ein erstes Arbeitsprogramm, insbesondere in Form eines Nahrungsmittelbehandlungsprogramms bestimmt wird. In diesem Fall wird in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ein drittes Arbeitsprogramm in Form eines Reinigungsprogramms, welches für die Reinigung des in dem Nahrungsmittelbehandlungsraum angeordneten Nahrungsmittelträgerelements geeignet ist, gestartet. So sind aufgrund der unterschiedlichen Verschmutzungen, wie Verkrustungen, eingebrannte Speisereste, Fettablagerungen, für die unterschiedlichen Nahrungsmittelträgerelemente unterschiedliche Reinigungsprogramme geeignet. Dabei wird vorzugsweise das dritte Arbeitsprogramm aus einer dritten Arbeitsprogrammgruppe mit Hilfe der durch die Identifizierungseinrichtung des Nahrungsmittelträgerelements gelieferten ersten Kenndaten ausgewählt. Hierbei wird ausgenutzt, dass aufgrund der Art des Nahrungsmittelträgerelements die Historie der mit dem Nahrungsmittelträgerelement durchgeführten Garprozesse im wesentlichen aus den ersten Kenndaten abgeleitet werden können und auf die Art der Verschmutzung und das zur Beseitigung durchzuführende Reinigungsprogramm geschlossen werden kann. Dabei wird vorzugsweise die Dauer des Reinigungsprogramms oder einzelner Phasen des Reinigungsprogramms, die Art und Dosierung zumindest eines Reinigungsmittels, wobei diese gegebenenfalls als Handlungsanweisung an einen Benutzer ausgegeben wird, und/oder eine Reinigungsart, wie Besprühen mit einer Reinigungsflotte, Einweichen und/oder Klarspülen, angepasst wird.
-
In einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass bei Auswahl eines Reinigungsprogramms als zweites Arbeitsprogramm nicht zwangsläufig automatisch ein drittes Arbeitsprogramm in Form eines an das in dem Nahrungsmittelbehandlungsraum angeordnetes Nahrungsmittelträgerelement angepasstes Reinigungsprogramm gestartet wird. So kann sich beispielsweise aus der Nahrungsmittelträgerelementart ergeben, dass das Nahrungsmittelträgerelement gänzlich ungeeignet für die Durchführung eines vom Benutzer ausgewählten Reinigungsprogramms ist. So kann als eine Inkompatibilität mit dem Reinigungsprogramm erkannt werden, dass z. B. ein geschlossener GN-Behälter in dem Nahrungsmittelbehandlungsraum angeordnet wird. Bei Durchführung eines Reinigungsprogramms würde sich Umwälzwaschflotte in dem Behälter sammeln, was zum einen die Reinigungswirkung reduziert und zum anderen eine Gefahr für einen Benutzer darstellt, wenn dieser den Behälter entnehmen und entleeren möchte. Weiterhin könnte als Inkompatibilität erkannt werden, dass ein aus Aluminium bestehendes Nahrungsmittelträgerelement, wie ein Backblech oder Grillrost, in dem Nahrungsmittelbehandlungsraum angeordnet wird. So würde das Nahrungsmittelträgerelement durch die vorhandene Alkalität angegriffen und zersetzt. In einem solchen Fall kann vorgesehen sein, dass das Reinigungsprogramm nicht gestartet wird und dem Anwender ein Hinweis bzw. eine Handlungsanweisung gegeben wird, entweder ein geeignetes Reinigungsprogramm auszuwählen oder das inkompatible Nahrungsmittelträgerelement aus dem Nahrungsmittelbehandlungsraum zu entfernen. Auch kann ein geeignetes Reinigungsprogramm vorgeschlagen werden. Nach einer Bestätigung durch den Benutzer oder nach einem Entfernen des inkompatiblen Nahrungsmittelträgerelements könnte dann das entsprechende Reinigungsprogramm gestartet werden.
-
Ist sich der Benutzer im Fall einer vorliegenden Inkompatibilität jedoch sicher, dass das von ihm ausgewählte zweite Arbeitsprogramm für das auf dem Nahrungsmittelträgerelement angeordnete Nahrungsmittel geeignet ist, so kann in dem erfindungsgemässen Verfahren vorgesehen sein, dass das zweite Arbeitsprogramm in die erste Arbeitsprogrammgruppe aufgenommen wird, so dass bei einer nachfolgenden Verwendung des jeweiligen Nahrungsmittelträgerelements dieses zweite Arbeitsprogramm als geeignet für die Durchführung eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses mit diesem speziellen Nahrungsmittelträgerelement erkannt wird.
-
Anschliessend kann der Nahrungsmittelbehandlungsprozess dann durchgeführt werden, wobei vorzugsweise in das zweite Arbeitsprogramm erste Kenndaten der Identifizierungseinrichtung einfliessen, wie die Menge eines auf dem Nahrungsmittelträgerelement angeordneten Nahrungsmittels, insbesondere Gargut, so dass der Nahrungsmittelsbehandlungsprozess in Abhängigkeit von diesen ersten Kenndaten gesteuert bzw. geregelt wird.
-
Somit bietet das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass die Fehlermöglichkeiten bei der Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms zur Durchführung zumindest eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses reduziert werden. So kann durch das Nahrungsmittelbehandlungsgerät die Auswahl für einen Benutzer auf bestimmte vorgegebene Arbeitsprogramme oder zweite Kenndaten, wie Nahrungsmittelart, Krustierung, Garungsgrad, und/oder Kerntemperatur den Nahrungsmittels, beschränkt werden, wobei der Benutzer einzelne Parameter dieser Arbeitsprogramme bzw. zweite Kenndaten zur Erzielung eines bestmöglichen Garergebnisses adaptieren kann. So kann beispielsweise erkannt werden, wenn ein Benutzer ein Garprogramm oder zweite Kenndaten zum Zubereiten von Pommes-Frittes auswählt, dafür aber einen ungeeigneten Gargutträger, wie einen geschlossenen Behälter, verwendet.
-
Schliesslich können mit dem erfindungsgemässen Verfahren Fehlbedienungen dadurch reduziert werden, dass erkannt wird, mit welcher Häufigkeit für ein bestimmtes Nahrungsmittelträgerelement ein spezielles erstes bzw. zweites Arbeitsprogramm bzw. zweite Kenndaten ausgewählt wird bzw. werden und ein Benutzer bei Verwendung des jeweiligen Nahrungsmittelträgerelements das entsprechende Arbeitsprogramm als Programmauswahl angeboten wird. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass in der ersten Arbeitsprogrammgruppe eine vierte Arbeitsprogrammgruppe gebildet wird, in der die am häufigsten genutzten ersten Arbeitsprogramme zusammengefasst sind, vorzugsweise sortiert nach ihrer Benutzungshäufigkeit.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand schematischer Zeichnungen erläutert sind.
-
Dabei zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht auf ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
-
2a eine perspektivische Ansicht auf ein Nahrungsmittelträgerelement zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Einhängegestells;
-
2b eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Nahrungsmittelträgerelement zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Geflügelhalters;
-
2c eine perspektivische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform eines Nahrungsmittelträgerelementes zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Garbehälters; und
-
3 ein Blockdiagramm der einzelnen Elemente eines Nahrungsmittelbehandlungssystems zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
-
1 zeigt ein Nahrungsmittelbehandlungsgerät in Form eines Gargeräts 1 zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Gargerät 1 weist einen Nahrungsmittelbehandlungsraum in Form eines Garraums 3, der mittels einer Garraumtür 5 verschliessbar ist, auf. Das Gargerät 1 weist ferner eine Ausgabeeinheit in Form eines Displays 7 auf. Als Eingabeeinheiten umfasst das Gargerät 1 eine Tastatur 9 sowie einen Drehauswahlschalter 11. In einer nicht dargestellten Ausführungsform des Gargeräts 1 kann vorgesehen sein, dass zumindest eine kombinierte Ein-/Ausgabeeinheit, beispielsweise in Form eines Touchscreens vorgesehen ist. In dem Garraum 3 sind ferner erste Kommunikationseinrichtungen in Form von drahtlosen Abfrageeinheiten 13a, 13b, deren Funktionen später erläutert werden wird, angeordnet. Das Gargerät 1 ermöglicht es einem Benutzer grundsätzlich, dass ein Nahrungsmittelbehandlungsprozess bzw. Garprozess aber auch ein Reinigungsprozess in dem Garraum 3, insbesondere nach Verschliessen der Garraumtür 5, durchgeführt werden kann. Dazu kann ein Benutzer über die Tastatur 9 bzw. den Drehauswahlschalter 11 ein Arbeitsprogramm, insbesondere in Form eines Garprogramms oder Reinigungsprogramms zur Durchführung eines Nahrungsmittelbehandlungsprozesses bzw. Garprozesses oder Reinigungsprozesses in dem Garraum 3 auswählen und das Gargerät 1 in Betrieb setzen.
-
Um jedoch Fehlbedienungen des Gargeräts 1 derart zu vermeiden, dass beispielsweise ein Garprozess in dem Garraum 3 durchgeführt wird, der zu einem nicht zufriedenstellenden, insbesondere minderqualitativen Garergebnis führt, wird in dem Gargerät 1 mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens erkannt, wenn ein Garprogramm oder zweite Kenndaten, wie eine Gargutart, ein gewünschter Krustierungsgrad und/oder eine gewünschte Gargutkernendtemperatur, durch einen Bediener ausgewählt wird bzw. werden, welche(s) für das in dem Garraum 3 befindliche Gargut ungeeignet ist bzw. sind. Dazu ist vorgesehen, dass das Gargerät 1 über die Abfrageeinheiten 13a, 13b erste Kenndaten von Identifizierungseinrichtungen, die mit in dem Garraum 3 angeordneten Nahrungsmittelträgerelementen in Wirkverbindung stehen, insbesondere an diesen angebracht sind, erhält.
-
Beispiele für in das Gargerät 1, insbesondere den Garraum 3, einsetzbare Nahrungsmittelträgerelemente sind in den 2a bis 2c beispielhaft dargestellt. So zeigt 2a ein Paar von Einhängegestellen 15a, 15b. Die Einhängegestelle 15a, 15b weisen jeweils Schienen 17 zur Lagerung von Gargutträgern, wie Rosten, Blechen, Garbehältern oder dergleichen, auf. Die Einhängegestelle 15a, 15b weisen jeweils zweite Kommunikationseinrichtungen in Form von RFID(radio frequency identification device)-Kennzeichnungen 19a, 19b auf.
-
In 2b ist ein weiteres Beispiel für ein Nahrungsmittelträgerelement in Form eines Geflügelhalters 21 dargestellt. Der Geflügelhalter 21 weist ein Trägerblech 23 auf, auf dem senkrecht stehende Spiesse 25 angeordnet sind, auf die Geflügel, wie Hähnchen, aufgespiesst werden können. Weiterhin weist der Geflügelhalter 21 eine zweite Kommunikationseinrichtung in Form einer RFID-Kennzeichnung 27 auf.
-
In 2c ist eine drittes Beispiel für ein in dem Gargerät 1 verwendbares Nahrungsmittelträgerelement in Form eines mittels eines nicht dargestellten Deckels verschliessbaren GN-Behälters 29 dargestellt. Der GN-Behälter 29 weist Schienen 31 auf, die es insbesondere ermöglichen, den Behälter 29 in die Schienen 17 des Einhängegestells 15a bzw. 15b zu schieben. Auch der GN-Behälter 29 weist eine RFID-Kennzeichnung 33 auf.
-
Obwohl bei den in den 2a bis 2c dargestellten Ausführungsbeispielen von Nahrungsmittelträgerelementen als zweite Kommunikationseinrichtungen drahtlose Kommunikationseinrichtungen in Form von RFID-Kennzeichnungen 19a, 19b, 27, 33 verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung derartiger Kennzeichnungen beschränkt. So könnte das Gargerät 1 anstelle der Abfrageeinheiten 13a, 13b entsprechende Anschlusselemente aufweisen, die es ermöglichen, eine mechanische oder drahtgebundene Verbindung mit zweiten Kommunikationseinrichtungen der Nahrungsmittelträgerelemente herzustellen, oder die beispielsweise in Form von, insbesondere codierbaren, Steckern ausgeführt sein können. Bei Verwendung codierbarer Stecker können durch die Codierung der Stecker, also beispielsweise die Anordnung von Kontakten oder die Verbindung verschiedener Kontakte untereinander dann die entsprechenden Kenndaten von den Identifizierungseinrichtungen der Nahrungsmittelträgerelemente an das Gargerät 1 übertragen werden.
-
Bei den in den dargestellten Ausführungsbeispielen verwendeten drahtlosen Kommunikationseinrichtungen kann es sich entweder um aktive RFID-Kennzeichnungen handeln, dass heißt um Kennzeichnungen, die über eine eigene, im wesentlichen autarke, Energieversorgung verfügen. Auch können passive RFID-Kennzeichnungen eingesetzt werden, dass heißt Kennzeichnungen, deren Energieversorgung dadurch erfolgt, dass die in der zur Abfrage an die Kennzeichnung gesandten elektrischen Strahlung enthaltene Energie zur Bereitstellung der Betriebsenergie der Kennzeichnung verwendet wird. Die in der elektrischen Strahlung vorhandene Energie kann bei einer aktiven Kennzeichnung auch dazu verwendet werden, einen in der Kennzeichnung vorhandenen Energiespeicher immer wieder aufzuladen.
-
Anhand 3 wird nun das Zusammenwirken eines Nahrungsmittelbehandlungsgeräts und eines Nahrungsmittelträgerelements zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. 3 zeigt ein Nahrungsmittelbehandlungssystem umfassend das Gargerät 1 sowie Nahrungsmittelträgerelemente in Form des Einhängegestells 15a, des Geflügelhalters 21 sowie des GN-Behälters 29. Weiterhin ist in 3 eine, insbesondere portable, Datenübertragungseinheit 35 dargestellt, deren Funktionsweise und Wechselwirkung mit den einzelnen Komponenten des Nahrungsmittelbehandlungssystems später erläutert wird. Das Gargerät 1 weist eine Regeleinheit 37 auf, die unter anderem mit dem Display 7, der Tastatur 9 sowie dem Drehauswahlschalter 11 verbunden ist. Selbstverständlich ist die Regeleinheit 37 mit weiteren, nicht dargestellten Komponenten des Gargeräts, die zur Durchführung eines Garprozesses notwendig sind, wie beispielsweise einer Heizeinrichtung, einer Lüftungseinrichtung, einer Dampferzeugereinrichtung oder dergleichen, oder die zur Durchführung eines Reinigungsprozesses notwendig sind, wie beispielsweise einer Umwälzpumpe für eine Reinigungsflotte oder Ventile, verbunden. Die Regeleinheit 37 ist ferner mit den Abfrageeinheiten 13a, 13b, die jeweilige Antennen 39a, 39b aufweisen, verbunden. Schliesslich umfasst das Gargerät 1 eine erste Speichereinrichtung 40, die ebenfalls mit der Regeleinheit 37 verbunden ist.
-
Wie zuvor beschrieben, weist ein Einhängegestell 15a eine RFID-Kennzeichnung 19a auf, während der Geflügelhalter 21 eine RFID-Kennzeichnung 27 und der GN-Behälter 29 eine RFID-Kennzeichnung 33 umfasst. Die jeweiligen Kennzeichnungen 19a, 27, 33 umfassen jeweils zumindest einen Transponder 41, 43, 45, der mit einer jeweiligen Antenne 47, 49, 51 verbunden ist. Weiterhin umfassen die RFID-Kennzeichnungen 19a, 27, 33 zweite Speichereinrichtungen 53, 55, 57. Die Speicher 53, 55, 57 dienen dazu, Kenndaten des Nahrungsmittelträgerelements zu speichern und diese bei einer Abfrage durch die Abfrageeinheiten 13a, 13b über die Antennen 47, 49, 51 an die Antennen 39a, 39b und die Abfrageeinheiten 13a, 13b zu kommunizieren, die dann an die Regeleinheit 37 weitergegeben werden.
-
Die RFID-Kennzeichnungen 19a, 27 und 33 können ferner mit der Datenübertragungseinheit 35 kommunizieren. Insbesondere ermöglicht es die Datenübertragungseinheit 35, dass die in der Speichereinrichtung 53, 55, 57 abgelegten Daten angepasst bzw. verändert werden können. Dazu weist die Datenübertragungseinheit 35 eine dritte Kommunikationseinrichtung 59 auf. Die dritte Kommunikationseinrichtung 59 ist mit einer Antenne 61 verbunden, die die Übertragung elektromagnetischer Signale an die RFID-Kennzeichnungen 19a, 27, 33 über die Antennen 47, 49, 51 ermöglicht. Die Kommunikationseinrichtung 59 ist mit einer Eingabe-/Ausgabeeinheit in Form eines Touchscreens 63 verbunden. Weiterhin ist die Kommunikationseinrichtung 59 mit einem Sensor 65 verbunden.
-
Anhand des GN-Behälters 29 wird nun die Festlegung der in dem Speicher 57 abgelegten ersten Kenndaten erläutert. Vor einer erstmaligen Benutzung des GN-Behälters 29 werden entsprechende erste Kenndaten in dem Speicher 57 der RFID-Kennzeichnung 33 abgelegt. Dies kann insbesondere vor Auslieferung des GN-Behälters 29 erfolgen. So werden beispielsweise als erste Kenndaten abgelegt, dass es sich um einen GN-Behälter handelt sowie das Volumen dieses Behälters. Weiterhin ist es auch möglich, dass ein Benutzer vor Durchführung eines Garprozesses in dem Gargerät 1 weitere erste Kenndaten in dem Speicher 57 ablegen kann. So kann vorgesehen sein, dass ein Benutzer in den GN-Behälter 29 ein Gargut anordnet und charakteristische Grössen dieses Garguts über den Sensor 65 aufgenommen werden. Diese Grössen werden dann über die Kommunikationseinrichtung 59 drahtlos an die RFID-Kennzeichnung 33 zur Ablegung in dem Speicher 57 übertragen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Temperatur des Garguts, eine Dichte des Garguts, eine Feuchtigkeit des Garguts und/oder ein Gewicht des Garguts handeln. Auch kann vorgesehen sein, dass ein Benutzer über den Touchscreen 63 die charakteristischen Grössen eingibt und diese dann an die RFID-Kennzeichnung 33 übertragen werden. Zur Durchführung eines Reinigungsprozesses können als erste Kenndaten auch eine Verschmutzungsart, ein Verschmutzungsgrad des GN-Behälters 29 und/oder Daten, die die Identifizierung eines mit dem GN-Behälter 29 durchgeführten Garprozesses ermöglichen, in der RFID-Kennzeichnung 33 abgelegt werden.
-
Im Folgenden wird nun der Ablauf eines erfindungsgemässen Verfahrens in dem Gargerät 1 beschrieben.
-
Will ein Benutzer des Gargeräts 1 beispielsweise eine Regenerierung bereits vorgegarter Lebensmittel vornehmen, so ordnet der Benutzer zunächst die zu regenerierenden Nahrungsmittel auf einem nicht dargestellten Hordengestellwagen an. In einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Benutzer den Hordengestellwagen anschliessend in dem Garraum 3 anordnet. Über die Abfrageeinheiten 13a, 13b, wird eine an dem Hordengestellwagen angeordnete RFID-Kennzeichnung drahtlos ausgelesen und die ausgelesenen ersten Kenndaten an die Regeleinheit 37 übertragen. Aufgrund der ersten Kenndaten der RFID-Kennzeichnung des Hordengestellwagens liest die Regeleinheit aus der ersten Speichereinrichtung 40 zumindest ein erstes Arbeitsprogramm aus. Die von der RFID-Kennzeichnung des Hordengestellwagens übertragenen ersten Kenndaten enthalten insbesondere die Information, dass es sich bei dem in dem Garraum 3 angeordneten Nahrungsmittelträgerelement um einen Hordengestellwagen handelt. Entsprechend wird durch die Regeleinheit 37 aus der ersten Speichereinrichtung 40 ein Arbeitsprogramm zur Regenerierung von Nahrungsmitteln ausgewählt. Da es jedoch zumeist eine Vielzahl von unterschiedlichen Nahrungsmitteln gibt, die zu regenerieren sind, wird die Regeleinheit 37 eine Vielzahl von ersten Arbeitsprogrammen aus der ersten Speichereinrichtung 40 abrufen, die alle einer ersten Arbeitsprogrammgruppe zugeordnet sind. Nach Auslesen der ersten Arbeitsprogrammgruppe aus der ersten Speichereinheit 40 können sich die Verfahrensabläufe je nach Bedarf unterscheiden. So kann vorgesehen sein, dass einem Benutzer über das Display 7 erste Arbeitsprogramme angezeigt werden, wobei der Benutzer über die Tastatur 9 und den Drehauswahlschalter 11 einzelne Programmparameter eines ersten Arbeitsprogramms anpassen kann. Dazu kann der Benutzer über den Drehauswahlschalter 11 eines der Arbeitsprogramme der ersten Arbeitsprogrammgruppe, die ihm über das Display 7 angezeigt werden, auswählen.
-
Bevor der eigentliche Garprozess in dem Garraum 3 des Gargeräts 1 gestartet wird, wird das durch den Benutzer festgelegte zweite Arbeitsprogramm mit der ersten Arbeitsprogrammgruppe verglichen und überprüft, ob das von dem Benutzer ausgewählte zweite Arbeitsprogramm dazu geeignet ist, einen Regenerierungsprozess durchzuführen. Somit wird vermieden, dass ein Benutzer ein Garprogramm ohne weiteres starten kann, welches nicht dazu geeignet ist, ein zufriedenstellendes Garergebnis für einen Regenerierungsprozess zu liefern. So könnte ein Benutzer beispielsweise ein Programm zum Braten eines Fleischstückes auswählen, welches bei Nahrungsmitteln, die zu regenerieren sind, zu einer Austrocknung bzw. einem Verkochen des Garguts führen würde. Aufgrund der Tatsache, dass ein Hordengestellwagen in dem Gargerät angeordnet wird, ist nämlich davon auszugehen, dass nicht ein Bratvorgang, sondern ein Regenerierungsprozess in dem Gargerät 1 durchgeführt werden soll. Wird erkannt, dass eine Inkompatibilität zwischen dem ersten und dem zweiten Arbeitsprogramm besteht, so wird über das Display 7 oder eine nicht dargestellte Lautsprechereinrichtung ein Warnhinweis an den Benutzer ausgegeben. Dieser kann dann seine Programmauswahl überprüfen. Kommt er zu dem Ergebnis, dass er das zu diesem Garprozess korrekte Garprogramm ausgewählt hat, kann vorgesehen sein, dass dieses zweite Arbeitsprogramm in der ersten Speichereinrichtung 40 abgelegt wird, um dem Benutzer dann erneut angeboten zu werden, wenn zur Durchführung eines nachfolgenden Garprozesses ein Hordengestellwagen in dem Garraum 3 angeordnet wird. Alternativ kann ein Notprogramm in Form eines Regenerierungsprogramms, welches zur Regenerierung einer Vielzahl von Nahrungsmitteln geeignet ist, vorzugsweise automatisch, gestartet werden.
-
Möchte ein Benutzer beispielsweise die Garung von Geflügel in dem Gargerät 1 durchführen, so ordnet er zunächst die Einhängestelle 15a, 15b in dem Garraum 3 an. Durch Auslesen der RFID-Kennzeichnungen 19a, 19b mittels der Abfrageeinheit 13a, 13b werden entsprechende Kenndaten der Einhängegestelle 15a und 15b an die Regel- und/oder Steuereinheit 37 übertragen. Durch die an die Regel- und/oder Steuereinheit übertragenen Kenndaten wird erkannt, dass in dem Garraum 3 kein Hordengestellwagen angeordnet wird und somit vermutlich kein Regenerierungsprozess vorgegarter Lebensmittel durchgeführt werden soll, sondern ein rohes Lebensmittel in dem Garraum 3 gegart werden soll. Wird beispielsweise anschliessend in dem Einhängegestell 15a, 15b ein Nahrungsmittelträger angeordnet, welcher keine eigene RFID-Kennzeichnung aufweist, so werden dem Nutzer dennoch geeignete Garprogramme, die aus der ersten Speichereinrichtung 40 ausgelesen werden, über das Display 7 angeboten, wobei keine Garprogramme, die zur Regenerierung dienen, angeboten werden. Somit wird vermieden, dass ein Benutzer ein Garprogramm auswählt, welches nicht für das Garen eines rohen Lebensmittels jedoch zur Regenerierung eines vorgegarten Nahrungsmittels geeignet ist. Verwendet ein Benutzer hingegen eine Nahrungsmittelträgerelement, welches über eine eigene RFID-Kennzeichnung verfügt, wie beispielsweise den Geflügelhalter 21, so kann der Benutzer zunächst über die Datenübertragungseinheit 35 zusätzliche charakteristische Grössen des zu garenden Nahrungsmittels, beispielsweise die Geflügelart in Form von Hähnchen, sowie das Gewicht des Garguts in dem Speicher 55 der RFID-Kennzeichnung 27 ablegen. Führt der Benutzer dann den Geflügelträger 21 in den Garraum 3 ein, so werden die ersten Kenndaten der RFID-Kennzeichnung 27 durch die Abfrageeinheiten 13a, 13b ausgelesen und an die Regeleinheit 37 übertragen.
-
Aufgrund der Tatsache, dass üblicherweise auf einem Geflügelhalter 21 keine Bratenstücke oder Gemüse zur Garung angeordnet werden, werden aus der ersten Speichereinrichtung 40 nur die ersten Arbeitsprogramme ausgelesen, die zur Garung eines Geflügels geeignet sind. Je nachdem, wie gross die Informationstiefe der in der RFID-Kennzeichnung 27 abgelegten Daten ist, d. h. wie genau diese ersten Kenndaten das auf dem Geflügelhalter 21 angeordnete Nahrungsmittel spezifizieren, kann eine genauere Auswahl der in Betracht kommenden ersten Arbeitsprogrammgruppe durchgeführt werden. Enthalten die ersten Kenndaten beispielsweise die Gargutart, d. h. dass beispielsweise ein Hähnchen gegart werden soll, so kommen als erste Arbeitsprogramme nur solche Programme in Betracht, die das Garen eines Hähnchens betreffen, nicht hingegen Arbeitsprogramme, die das Garen einer Ente oder einer Gans betreffen. Auch können weitere, insbesondere über die Datenübertragungseinheit 35 abgelegte erste Kenndaten des Garguts, wie Anzahl der Gargüter oder deren Volumen, zu einer weiteren Spezifizierung des ersten Arbeitsprogramms führen. Diese Grössen lassen sich jedoch teilweise auch aus den ersten Kenndaten des Nahrungsmittelträgerelements ableiten. So sind üblicherweise Regelbeschickungsmengen für jeweilige Gargutträger bekannt, z. B. wird eine Beschickungsmenge von 1,2 bis 1,5 kg empfohlen. Auch ist bei dem Geflügelhalter 21 die maximale Anzahl von auf diesem anbringbaren Geflügelteilen bekannt, nämlich die Anzahl der Spiesse 25. Ferner ist das Fassungsvolumen des GN-Behälters 29 bekannt. Enthalten die ersten Kenndaten jedoch keine weiteren Informationen über das Gargut, wie die Gargutart, so kommen neben Arbeitsprogrammen für das Garen von Hähnchen auch Arbeitsprogramme zum Garen von Gänsen oder Enten, unabhängig von der zu garenden Menge, als geeignete erste Arbeitsprogramme in Betracht.
-
Nach Auswahl des zweiten Arbeitsprogramms durch den Benutzer, durch Anpassung eines ihm angebotenen ersten Arbeitsprogramms, erfolgt ein Vergleich der Parameter, wie Betriebsparameter, des zweiten Arbeitsprogramms, die entweder direkt durch den Benutzer eingegeben werden oder aus von dem Benutzer vorgegebenen zweiten Kenndaten, wie Gargutart, gewünschte Krustierung, gewünschte Gargutkernendtemperatur, ermittelt werden, mit denen der ausgelesenen ersten Arbeitsprogramme bzw. den ersten Kenndaten. Dabei werden insbesondere die einzelnen Programmparameter des ersten und zweiten Arbeitsprogramms miteinander verglichen und erkannt, ob einer der Programmparameter um einen vorbestimmten zweiten Abweichungswert abweicht oder es wird erkannt, dass für die Durchführung eines Garprozesses nach dem ersten Arbeitsprogramm die Verwendung eines Garprozessfühlers, beispielsweise zur Messung einer Kerntemperatur notwendig ist, wohingegen das zweite Arbeitsprogramm nicht die Beachtung dieses Parameters vorsieht. Wird eine derartige Inkompatibilität erkannt, so wird ein entsprechender Warnhinweis an den Benutzer ausgegeben, so dass dieser entweder das zweite Arbeitsprogramm bestätigen kann oder er eine Fehlbedienung erkennt und das zweite Arbeitsprogramm entsprechend korrigieren kann. Bei einer Bestätigung wird das zweite Arbeitsprogramm vorzugsweise in der ersten Speichereinrichtung 40 als erstes Arbeitsprogramm abgelegt, um bei einer erneuten Auswahl durch einen Benutzer als geeignetes Programm erkannt zu werden.
-
Somit ermöglicht es das erfindungsgemässe Verfahren, dass ein reproduzierbar qualitativ hochwertiges Garergebnis sichergestellt werden kann, indem die Auswahl eines für einen entsprechenden Garprozess ungeeigneten Garprogramms erkannt wird.
-
Schließlich ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren die automatische Durchführung eines Reinigungsprogramms zur vollständigen Reinigung eines Nahrungsmittelträgerelements in dem Garraum 3. Wird als zweites Arbeitsprogramm von einem Benutzer ein Reinigungsprogramm zur Reinigung des (leeren) Garraums 3 ausgewählt, so wird bei Einbringung eines Nahrungsmittelträgerelements in den Garraum 3, beispielsweise des Geflügelhalters 21 eine Inkompatibilität erkannt, da die Anordnung des Geflügelhalters 21, wie oben beschrieben, zur Bestimmung eines Garprogramms als erstes Arbeitsprogramm führt. Wird eine derartige Inkompatibilität erkannt, kann von der Regeleinheit 37 ein geeignetes drittes Arbeitsprogramm in Form eines an die Verschmutzung des Geflügelhalters 21 angepasstes Reinigungsprogramm gestartet werden. Somit wird auch die Handhabung des Gargeräts 1 bei Durchführung eines Reinigungsprozesses in dem Gargerät vereinfacht, da bei Auswahl eines Reinigungsprogramms automatisch bei Anordnung eines Nahrungsmittelträgerelements in dem Garraum 3 ein an die Verschmutzung des Nahrungsmittelträgerelements angepasstes Reinigungsprogramm gestartet wird.
-
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gargerät
- 3
- Garraum
- 5
- Garraumtür
- 7
- Display
- 9
- Tastatur
- 11
- Drehauswahlschalter
- 13, 13b
- Abfrageeinheit
- 15, 15b
- Einhängegestell
- 17
- Schienen
- 19a, 19b
- RFID-Kennzeichnung
- 21
- Geflügelhalter
- 23
- Trägerblech
- 25
- Spieß
- 27
- RFID-Kennzeichnung
- 29
- GN-Behälter
- 31
- Schiene
- 33
- RFID-Kennzeichnung
- 35
- Datenübertragungseinheit
- 37
- Regeleinheit
- 39a, 39b
- Antenne
- 40
- Speichereinrichtung
- 41
- Transponder
- 43
- Transponder
- 45
- Transponder
- 47
- Antenne
- 49
- Antenne
- 51
- Antenne
- 53
- Speichereinrichtung
- 55
- Speichereinrichtung
- 57
- Speichereinrichtung
- 59
- Kommunikationseinrichtung
- 61
- Antenne
- 63
- Touchscreen
- 65
- Sensor