DE102007001235B4 - Presszange zum Verpressen von Werkstücken - Google Patents

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Abstract

Presszange (1; 30) zum Verpressen von Pressgesenken, Fassungen, Rohren, elektrischen Kontakten, Kabelschuhen, Fittings und ähnlichen Werkstücken, mit
a) einem ersten Handhebel (4; 31) und einem zweiten Handhebel (3; 32), die relativ zueinander bewegbar sind,
b) einer ersten Pressbacke (5) und einer zweiten Pressbacke (6), die im Bereich eines Zangenkopfs (75) zum Verpressen über einen Arbeitshub aufeinander zu verschwenkbar sind,
c) einem ersten Kniehebelmechnismus (22) und einem zweiten Kniehebelmechanismus (21) zur Übertragung von durch einen Benutzer auf die Handhebel (3, 4; 31, 32) aufgebrachten Kräften zu den Pressbacken (5, 6), wobei
d) der Arbeitshub der Pressbacken (5, 6) einen ersten Teilhub (12; 68) und einen zweiten Teilhub (23; 910) aufweist und
e) eine Erzeugung einer Presskraft unter Einsatz der zwei Kniehebelmechanismen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass
f) die erste Pressbacke (5) über den ersten Kniehebelmechanismus (22) mit dem...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presszange zum Verpressen von Pressgesenken, Fassungen, Rohren, elektrischen Kontakten, Kabelschuhen, Fittings und ähnlichen Werkstücken sowie eine Verwendung einer Presszange.
  • STAND DER TECHNIK
  • Gattungsgemäße Presszangen können beispielsweise als ”Verpresszangen” oder für elektrische Zwecke als so genannte ”Crimpzangen” ausgebildet sein. Je nach Ausbildung des zu verpressenden Werkstücks müssen erhebliche Presskräfte aufgebracht werden, um eine gewünschte plastische Verformung eines Werkstückes herbeizuführen, welches zwischen Pressgesenkteile oder Gesenkhälften der Presszange einbracht worden ist. Die Höhe der erforderlichen Presskraft kann hierbei abhängig sein von
    • – dem Werkstoff des Werkstücks oder der Werkstücke bei einem Verbinden mehrerer Werkstücke über ein Verpressen,
    • – den Dimensionen oder dem Durchmesser des Werkstücks und/oder
    • – den im Zuge des Verpressens gewünschten plastischen Verformungen.
  • Zum Einführen des Werkstücks zwischen Pressgesenke der Presszange muss die Presszange u. U. eine große Öffnungsweite besitzen, um die Gesenkhälften in der Öffnungsstellung, u. U. auch für Werkstücke mit relativ großen Abmessungen, über das zu verpressende Werkstück hinüberführen zu können. Zu Beginn einer Schließbewegung der Presszange sind zunächst unerhebliche Kräfte von dem Benutzer der Presszange aufzubringen, bis die Gesenkhälften das Werkstück in Schließrichtung kontaktieren. Während des eigentlichen Pressvorgangs erreichen die aufzubringenden Presskräfte eine beachtliche Größenordnung, wobei die Presskräfte mit zunehmender Schließbewegung zunehmen können.
  • Eine Presszange der eingangs beschriebenen Art ist aus DE 197 09 639 A1 bekannt. Die Presszange weist zwei in Einhandbedienung relativ gegeneinander bewegbare Handhebel und zwei zusammen um ein gemeinsames Drehgelenk verschwenkbare Pressbacken auf, von denen die eine Pressbacke mit dem einen Handhebel fest verbunden ist, so dass Schwenkbacke und Handhebel einen festen Presszangenteil bilden, während die andere Pressbacke am festen Presszangenteil über das Drehgelenk verschwenkbar angelenkt ist. Die Presszange ist mit geteilten, ein Pressgesenk bildenden Gesenkhälften an den Pressbacken versehen. Bei der Presszange ist ein Zwangsgesperre zum Erreichen definierter Endstellungen der Gesenkhälften vorgesehen. Zwischen den beiden Handhebeln ist über weitere Gelenke schwenkbar ein Druckhebel angelenkt, der mit dem beweglichen Handhebeln einen Kniehebeltrieb bildet. Die beiden Gesenkhälften sind mit den jeweiligen Pressbacken einstückig ausgebildet und als Feingussteile gestaltet.
  • Gemäß DE 199 24 087 C2 sind die Gesenkbacken auswechselbar in die Pressbacken einsetzbar, wodurch für unterschiedliche Werkstücke mit derselben Presszange unterschiedliche Gesenkhälften zum Einsatz kommen können. Die Gesenkhälften können mit einem Spiel gegenüber einer Pressbacke gelagert sein, wodurch eine Zentrieranpassung in Richtung einer Teilungsebene der Gesenkhälften möglich ist.
  • Nachteilig kann bei den zuvor erwähnten Presszangen sein, dass eine feste, über den Kniehebeltrieb beeinflusste Abhängigkeit zwischen dem Öffnungswinkel der Pressbacken einerseits und den Handhebeln andererseits besteht. Diese bringt mit sich, dass eine maximale Öffnung der Pressbacken eine maximale Öffnung der Handhebel zur Folge hat. Dieses kann nachteilig sein, wenn beispielsweise in beengten Einbauräumen die Presszange mit den Gesenkhälften über ein Werkstück gebracht werden muss, was bei vollständig geöffneten Handhebeln u. U. nicht möglich ist. Weiterhin hat sich bei der Benutzung der Presszangen gezeigt, dass für weit geöffnete Handhebel nur begrenzte Kräfte durch den Benutzer aufbringbar sind, während für weiter geschlossene Handhebel diese mit einer Hand oder mit beiden Händen umgriffen werden können, wodurch erhöhte Betätigungskräfte aufbringbar sind.
  • Dieser Nachteil kann gemäß DE 199 63 097 C1 gemindert oder beseitigt werden dadurch, dass der an die zugeordnete Pressbacke angelenkte Handhebel auf der den Pressbacken zugewandten Seite eine Schwenkverbindung besitzt, über die ein griffseitiger Teil des Handhebels in einer ersten Arbeitsstellung zu dem weiteren, an Druckhebel und Pressbacke angelenkten Teil ausgerichtet ist, während in einer zweiten Arbeitsstellung der griffseitige Teil gegenüber dem anderen Teil in Richtung des festen Handhebels abgewinkelt werden kann. Insbesondere für größere Öffnungswinkel der Handhebel und damit der Pressbacken kann in der zweiten Arbeitsstellung der Winkel zwischen dem von einer Hand oder mehreren Händen des Benutzers beaufschlagten Teilen der Handhebel und deren Abstand wunschgemäß verringert werden. Die Schwenkverbindung ist in diesem Fall über zwei in geeignet kurvenförmig ausgebildeten Langnuten geführte Gleitstifte ausgebildet.
  • Dieser Grundgedanke einer Ermöglichung unterschiedlicher, veränderlicher Kröpfungen eines Handhebels ist gemäß DE 103 46 241 B3 dadurch erweitert worden, dass zwischen dem der Pressbacke zugewandten Teil des Handhebels und dem griffseitigen Teil des bewegten Handhebels ein Anschlaggesperre vorgesehen ist. Der der Pressbacke zugewandte Teil des Handhebels besitzt auf dem dem anderen Teil des Handhebels zugewandten Endbereich eine Rastkontur, in welche ein federbelastetes, gegenüber dem griffseitigen Teil des Handhebels abgestütztes Rastelement mit einer veränderten Ausrichtung der Schwenkverbindung entlangbewegt wird und in geeignete Rastnuten eingreifen kann. Durch den Einsatz des Anschlaggesperres ist ermöglicht, dass für unterschiedliche Teilhübe beim Bewegen der Pressbacken von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung unterschiedliche ”Kröpfungen” des bewegten Handhebels zur Wirkung kommen können, was zur Folge hat, dass einzelne Teilhübe während der Schließbewegung mit gleichen Abständen der Griffe der Handhebel, u. U. auch in Einhandbedienung, ausgeführt werden können. Die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Teilen des bewegten Handhebels erfolgt über ein Gelenk, welches auf der den Pressbacken abgewandten Seite von dem Druckhebel an dem der Pressbacke zugewandten Teil des Handhebels angeordnet ist. Eine vereinfachte Ausgestaltung ergibt sich, wenn dieses Gelenk gemeinsam mit dem Gelenk zwischen dem vorderen Teil des bewegten Handhebels und der zugeordneten Pressbacke ausgebildet ist. Weiterhin schlägt die Druckschrift vor, einen Teilhub für große Öffnungswinkel der Pressbacken, für die keine Presskräfte aufgebracht werden müssen, dadurch bereitzustellen, dass der Druckhebel zwischen den beiden Handhebeln von seiner Arbeitsstellung in einem Langloch gegenüber dem festen Handhebel verschieblich geführt ist.
  • Aus US 4,170,154 ist eine Presszange mit zwei relativ gegeneinander bewegbaren Handhebeln bekannt, deren Enden an um ein gemeinsames Drehgelenk zusammengefassten Pressbacken an Gelenken angelenkt sind. Zwischen diesen beiden Gelenken ist unter Einsatz von gesonderten Teilen ein Zwangsgesperre verwirklicht, welches einerseits ein Zahnsegment und andererseits einen schwenkbar gelagerten Sperrzahn aufweist. Das Zwangsgesperre dient zum Erreichen einer definierten Endstellung während der Schließbewegung der Pressbacken. Die Presszange gestattet nur ein einstufiges Schließen der Pressbacken unter Annäherung der Handhebel aneinander.
  • Aus US 6,116,124 ist eine Presszange mit veränderlich einstellbarer Maulweite bekannt. Die Presszange besitzt zwei relativ zueinander bewegbare Handhebel, die mit der jeweiligen Pressbacke fest verbunden sind. Zwischen den beiden Handhebeln ist eine Art Zwangsgesperre vorgesehen, dessen einer Abstützpunkt gegen Federkraft ausweichbar gelagert ist. Auch bei dieser Presszange ist jeder Handhebel mit der zugehörigen Pressbacke einteilig ausgebildet.
  • Aus DE 29 02 344 A1 ist eine Presszange bekannt, bei welcher die Pressbacken in translatorischer Relativbewegung geführt sind. Hierzu bildet ein Handhebel mit fest angebundenem Zangenkopf eine translatorische Führung für eine Verlängerung der beweglichen Pressbacke. Ein beweglicher Handhebel ist über ein Gelenk abgestützt, welches ortsfest zu dem festen Handhebel angeordnet ist. Zwischen der beweglichen Verlängerung und dem beweglichen Handhebel ist ein Druckhebel zwischengeschaltet, welcher sich in einem Endbereich an einem Gelenkbolzen der beweglichen Verlängerung abstützt sowie in dem gegenüberliegenden Endbereich an einem fest mit dem Druckhebel verbundenen Gelenkbolzen in einem Langloch des beweglichen Handhebels abstützt. Auf diese Weise ist mit der beweglichen Verlängerung, dem Druckhebel und dem beweglichen Handhebel ein Kniehebelmechanismus gebildet. Eine Ausrichtung der Langnut zu den Bestandteilen des Kniehebelmechanismus erfolgt derart, dass für eine Öffnung und Schließung der Presszange zum Ermöglichen eines Einlegens eines Pressgesenkes eine verhältnismäßig große Übersetzung des Kniehebelmechanismus gegeben ist, für die allerdings keine oder nur geringe Presskräfte erzielt werden können. Für diesen Öffnungs- und Schließhub liegt der Gelenkbolzen in einem Endbereich des Langloches an, während mit zunehmender Schließbewegung der Presszange der Gelenkbolzen mehr oder weniger schnell in Richtung des anderen Endbereiches des Langloches gleitet, so dass sich für den mit denselben Bauelementen gebildeten Kniehebelmechanismus veränderte geometrische Verhältnisse und eine veränderte Kraftübersetzung ergibt. Die den Kniehebelmechanismus bildenden Bauelemente bleiben für die zuvor erläuterte Umschaltung unverändert, wodurch hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Übersetzungen lediglich begrenzte Möglichkeiten bestehen. Weiterhin ist erst nach Erzeugung der genannten Gleitbewegung des Gelenkbolzens von einem Endbereich des Langloches in den anderen Endbereich des Langloches eine Erzeugung relevanter Presskräfte möglich, so dass ein Presshub zum Verpressen des Gesenkes nur in diesem ”Teilhub” erfolgt.
  • Auch DE 198 34 859 C2 offenbart einen einzigen Kniehebelmechanismus. Hier ist zur Ermöglichung eines Öffnungs- und Schließhubes, für welchen kein Verpressen des Gesenkes möglich ist, der Druckhebel zweigeteilt und derart in die Presszange integriert, dass die wirksame Länge des Druckhebels während des Öffnungshubes veränderlich ist.
  • DE-PS 1 527 910 offenbart eine Presszange mit drei Handhebeln. Ein Verpressen eines Gesenkes erfolgt hierbei in zwei Teilhüben: in einem ersten Teilhub wird ein erster Handhebel gegenüber dem zweiten und dritten Handhebel verschwenkt, was mit einer Relativbewegung von zwei Backen aufeinander zu einhergeht. Zwischen den Backen wird in dem ersten Teilhub ein Gesenk zu einer ovalen Form verformt. Mit Beendigung dieses ersten Teilhubes erfolgt eine Relativbewegung des zweiten und dritten Handhebels aufeinander zu. Für diese Relativbewegung ändert sich die Position der zuvor genannten Backen nicht. Vielmehr wird relativ zu den genannten Backen nach Maßgabe der Bewegung des zweiten und dritten Handhebels ein zusätzliches drittes Presselement translatorisch auf das Gesenk zu bewegt, um das Gesenk von der ovalen Form in eine runde Konfiguration (zurück) zu formen. Somit werden in den unterschiedlichen Teilhüben unterschiedliche Pressbacken oder Presselemente wirksam.
  • US 3,200,675 offenbart eine Presszange zum Verpressen eines zunächst U-förmigen Presslings durch Herunterdrücken der beiden Seitenschenkel des U in eine Wellenform. Das Verpressen des Presslings erfolgt in zwei Teil-Presshüben. Die Presszange besitzt eine Amboss-Platte, an welcher mit einem ersten Schwenkbolzen verschwenkbar zwei Pressbacken gelagert sind. Das Verpressen des Presslings erfolgt zwischen der Amboss-Platte und zunehmend mit der Verschwenkung der Pressbacken auf die Amboss-Platte zu bewegten Pressflächen der Pressbacken. Auf der den Pressflächen abgewandten Seite der ersten Schwenkbolzen sind die Pressbacken jeweils mit Handhebeln verbunden. Hierbei ist eine Kopplungsverbindung zwischen den Handhebeln und den Pressbacken derart gestaltet, dass für die Bewegung der Handhebel in einem Teil-Presshub voneinander weg und nach außen die Handhebel jeweils starr mit der zugeordneten Pressbacke verbunden sind, während für den zweiten Teil-Presshub mit einer Bewegung der Handhebel aufeinander zu und nach innen die Handhebel einen Schwenk-Freiheitsgrad gegenüber den Pressbacken besitzen.
  • Für die starre Kopplung zwischen den Handhebeln und den Pressbacken werden für den ersten Press-Teilhub die Handhebel auseinander bewegt, bis die Pressflächen der Pressbacken die Seitenschenkel des U des Presslings derart umgefaltet haben, dass diese parallel zu dem Grundschenkel des U orientiert sind. Für diesen Presszustand erfolgt ein Wechsel von dem ersten Teil-Presshub zu dem zweiten Teil-Presshub, für welchen die Bewegungsrichtung der Handhebel umzukehren ist, womit die starre Verbindung zwischen den Handhebeln und den Pressbacken aufgelöst wird. Die Handhebel sind für den zweiten Teil-Presshub gelenkig über einen zweiten Schwenkbolzen an den Pressbacken angelenkt. Auf der dem ersten Schwenkbolzen abgewandten Seite des zweiten Schwenkbolzen sind an den Pressbacken über einen dritten Schwenkbolzen zwei Druckhebel angelenkt, welche wiederum in den den Pressbacken abgewandten Endbereichen über einen vierten Schwenkbolzen gelenkig miteinander verbunden sind. Während des zweiten Teil-Presshubs erfolgt eine Kopplung der Bewegung der Handhebel mit der Bewegung des vierten Schwenkbolzens über eine in dem zweiten Teil-Presshub zur Wirkung kommende Rastverbindung mit Druckstangen. Diese Druckstangen sind über eine in dem zweiten Teil-Presshub wirksame Rastverbindung in dem einen Endbereich mit dem vierten Schwenkbolzen gekoppelt sowie. über einen fünften Schwenkbolzen an den Handhebeln in dem von der Hand des Benutzers umgriffenen Bereich verschwenkbar angelenkt. Während des zweiten Teil-Presshubs ist mit den Handhebeln, den Druckhebeln, den Druckstangen und den Pressbacken ein komplexer Antriebsmechanismus gebildet, welcher eine Vielzahl von Schwenkbolzen erfordert. Während des ersten Teil-Presshubs werden die Rastvorrichtung, die Druckhebel und die Druckstangen ”leer” mit den Handhebeln und den Pressbacken mitbewegt, ohne dass diese die Kraftverhältnisse signifikant beeinflussen. Die Herbeiführung der Kopplung zwischen den Druckstangen und der Rastvorrichtung erfordert eine Vielzahl zusätzlicher Bauelemente mit einer Führung der Rastvorrichtung in Richtung der Längsachse der Presszange, sich T-förmig zwischen den Handhebeln abstützenden Bauelementen und einer in der Mittenachse der Presszange angeordneten Feder.
  • Die Druckschriften DE 41 01 284 C2 , DE 196 44 807 A1 und US 4,005,516 offenbaren Handwerkzeuge, bei denen mehrere Kniehebelmechanismen hintereinandergeschaltet sind, so dass diese während eines Presshubes kumulativ zur Wirkung kommen.
  • Weiterer Stand der Technik für eine Presszange mit drei Handhebeln ist aus US 2,283,933 und US 3,837,211 bekannt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presszange der eingangs genannten Art sowie eine Verwendung einer derartigen Presszange hinsichtlich
    • – ihrer Bedienbarkeit,
    • – der erzielbaren Presskräfte,
    • – der Einsatzmöglichkeiten unter beengten Raumverhältnissen und/oder
    • – der Einsatzmöglichkeiten der Presszange zum Verpressen der Werkstücke, beispielsweise der maximal mit der Presszange zu verpressenden Durchmesser und/oder der einsetzbaren Materialien,
    zu verbessern.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen dieser Lösung ergeben sich gemäß den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche 2 bis 14.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Während eingangs genannter Stand der Technik von dem Grundgedanken ausgeht, dass während des Arbeitshubs von der Öffnungsstellung zu der Schließstellung der Pressbacken ein unveränderter Kniehebeltrieb zum Einsatz kommt, bei dem allenfalls eine Veränderung einer Kröpfung eines Handhebels über das Anschlaggesperre ermöglicht ist, schlägt die vorliegende Erfindung vor, den Arbeitshub der Pressbacken in einen ersten Teilhub und einen zweiten Teilhub aufzuteilen. Erfindungsgemäß erfolgt eine Erzeugung einer Presskraft in den beiden genannten Teilhüben unter Einsatz unterschiedlicher Kniehebelmechanismen.
  • Die beiden Kniehebelmechanismen besitzen unterschiedliche Kniegelenke.
  • Der Einsatz eines Kniehebels für Presszangen hat sich hinsichtlich
    • – des Einsatzes der Hebel und Gelenke,
    • – der erzielbaren Präzision beim Verpressen der Werkstücke,
    • – der Steifigkeit bei der Übertragung der Kräfte und
    • – der erzielbaren Übersetzungen
    als vorteilhaft herausgestellt.
  • Der Einsatz unterschiedlicher Kniehebel kann insbesondere zu folgendem Zweck oder zur Erreichung der folgenden Vorteile erfolgen:
    • – Für den ersten und zweiten Teilhub können unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zwischen der auf die Handhebel aufgebrachten Kraft und den an den Pressbacken wirkenden Kräften erzielt werden. Beispielsweise kann dies genutzt werden, um in einem ersten Teilhub von der Öffnungsstellung, für den die an den Pressbacken erforderlichen Presskräfte kleiner sind als für den anschließenden zweiten Teilhub bis hin zum vollständigen Schließen der Pressbacken, eine kleinere Übersetzung gewählt werden, so dass zwar an den Pressbacken kleinere Kräfte mit entsprechenden Betätigungskräften erzeugt werden, aber die Verschwenkung der Handhebel mit einer schnellen und weiten teilweisen Schließung der Pressbacken verbunden ist.
    • – Durch die Bereitstellung von zwei Teilhüben mit unterschiedlichen Kniehebeln kann besonderen Anforderungen hinsichtlich des freien Montageraums bei einem Einsatz der Presszange Rechnung getragen werden.
    • – Durch Wahl der Kniehebel und der hiermit verbundenen Übersetzungen kann für einen Teilhub eine besonders feinfühlige Vorgabe der Presskraft an den Pressbacken erfolgen, die mit einer verbesserten Vorgabe des finalen Zustands des verpressten Werkstücks verbunden sein kann.
    • – Die Aufteilung in zwei Teilhübe kann, beispielsweise mit einem arretierten Übergang von dem ersten Teilhub zu dem zweiten Teilhub, ein definiertes Zwischenstadium für den Benutzer vorgeben, mit dem dieser sich auf den nachfolgenden Teilhub konzentrieren kann, ggf. unter kurzer Pause und Sammlung von Kräften und/oder mit einem Umgreifen an den Handhebeln.
    • – Durch die beiden Teilhübe können weniger kritische und kritischere Teile des Arbeitshubs für den Benutzer unterscheidbar gemacht werden.
  • Für weitere Ausgestaltung der Erfindung werden für die beiden Teilhübe und die unterschiedlichen Kniehebel die Handhebel in unterschiedliche Richtungen zueinander verschwenkt. Dieser Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass, beispielsweise durch die Art der Benutzung der Presszange durch den Benutzer und/oder die Umgebungsverhältnisse beim Einsatz der Presszange, ein maximaler Öffnungswinkel der Handhebel oder deren Abstand in der Öffnungsstellung a priori vorgegeben sein kann. Bei (in der Regel üblicher) Bewegung der Handhebel von der Öffnungsstellung in die Schließstellung mit Bewegung der Handhebel in eine Richtung, insbesondere aufeinander zu, muss sich der vorgenannte maximale Winkel aus den Teilwinkeln für die beiden Teilhübe ergeben. Dies bedeutet, dass für einen Teilhub lediglich ein Anteil des maximalen Winkels zur Verfügung steht, was eine vergrößerte Übersetzung durch den Kniehebel erfordert und einer feinfühligen Betätigung der Presszange entgegensteht. Dadurch, dass erfindungsgemäß durch die unterschiedlichen zum Einsatz kommenden Kniehebel die Handhebel in unterschiedliche Richtungen verschwenkt werden, kann für einen Teilhub oder insbesondere beide Teilhübe der vorgenannte maximale Winkel vollständig genutzt werden, was letztendlich für
    • – eine Vergrößerung des mit der Presszange zu erzielenden Arbeitshubs,
    • – eine feinfühligere Betätigung der Presszange,
    • – kleinere erforderliche Übersetzungen und/oder
    • – geringere erforderliche Betätigungskräften
    genutzt werden kann. Weiterhin können die Teilhübe für den Benutzer durch die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen klar voneinander getrennt werden.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung besitzt die Presszange einen ersten Handhebel, einen zweiten Handhebel und einen dritten Handhebel. Für den ersten Teilhub kommt beispielsweise Kniehebel zum Einsatz, für dessen Betätigung von dem Benutzer Kräfte auf den ersten und zweiten Handhebel aufgebracht werden. Von dem ersten und zweiten Handhebel erfolgt eine Kraftübertragung über die erste Kinematik im ersten Teilhub zu den Pressbacken. Die Beendigung des ersten Teilhubs kann nach Maßgabe des Benutzers erfolgen oder a priori vorgegeben sein, beispielsweise durch Anschlag eines Handhebels oder eines Bauelements des Kniehebels an einen Anschlag oder an ein benachbartes Bauelement. Für den zweiten Teilhub bringt der Benutzer Kräfte einerseits auf den ersten Handhebel und andererseits auf den dritten Handhebel auf mit Übertragung der Kräfte über den zweiten Kniehebel zu den Pressbacken. Denkbar ist weiterhin auch eine Erzeugung einer Presskraft für einen dritten Teilhub mit einem dritten Kniehebel bei Betätigung des zweiten und dritten Handhebels durch den Benutzer. Der erste und zweite Teilhub können unmittelbar aneinander anschließen oder teilweise überlappend ausgebildet sein.
  • Grob vereinfachend kann das erfindungsgemäße Konzept derart umrissen werden, dass ein Verpressen des Werkstücks in zwei Teilhüben mit zwei unterschiedlichen, individuell angepassten Zangen erfolgt, wobei erfindungsgemäß diese beiden Zangen zu einer Presszange zusammengefasst sind. Hierdurch ergibt sich ein kompaktes Werkzeug als eine Einheit. Für diese Einheit können einzelne Bauelemente multifunktional für die Benutzung beider ”Zangen” genutzt werden, wodurch sich eine Minimierung des Materialaufwands und ein verringertes Gesamtgewicht ergeben können. Weiterhin arbeiten für die erfindungsgemäße Ausgestaltung beide ”Zangen” mit denselben Pressbacken, so dass für einen Wechsel von einer ”Zange” zu einer anderen ”Zange” nicht umständlich die Zange nach einem Teilhub wieder zu öffnen ist, von dem Werkstück zu entfernen ist, die andere ”Zange” in maximale Öffnungsstellung zu bringen ist und für den zweiten Teilhub in Kontakt mit dem Werkstück zu bringen ist. Während des zuvor beschriebenen Wechsels könnte es weiterhin zu Positionsveränderungen zwischen dem Werkstück und korrespondierenden Teilen der Pressbacken der ersten ”Zange” und der zweiten ”Zange” kommen, was erfindungsgemäß vermieden ist. Vielmehr können die Pressbacken entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung für einen Wechsel vom ersten Teilhub zum zweiten Teilhub und von einer Verwendung der ersten ”Zange” zu der zweiten ”Zange” im Kontakt mit dem Werkstück bleiben.
  • Für eine weitere erfindungsgemäße Presszange ist eine Umschalteinrichtung vorgesehen, über die eine Umschaltung von dem ersten Kniehebel auf den zweiten Kniehebel ermöglicht ist. Beispielsweise kann durch eine derartige Umschalteinrichtung die Vereinigung von zwei ”Zangen” zu der erfindungsgemäßen Presszange auch ohne die Bereitstellung von drei Handhebeln erfolgen, indem für beide Teilhübe dieselben Handhebel vom Benutzer mit Betätigungskräften beaufschlagt werden, aber über die Umschalteinrichtung unterschiedliche Kniehebel zur Wirkung kommen. Hierbei kann die Umschalteinrichtung beispielsweise eine Festsetzung eines Freiheitsgrads oder eine Freigabe desselben, eine Veränderung von Hebelverhältnissen, eine Veränderung eines Anlenkpunkts o. ä. nutzen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist ein manuelles Betätigungsorgan vorgesehen über welches der Benutzer gezielt eine Umschaltung von dem ersten Kniehebel auf den zweiten Kniehebel und/oder umgekehrt vornehmen kann. Diese manuelle Umschaltung kann durch Bereitstellung einer geeigneten Sperrmechanik lediglich für ein Ende des ersten Teilhubs ermöglicht sein oder aber während des gesamten Teilhubs auf Veranlassung des Benutzers erfolgen.
  • Entsprechend einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Presszange erfolgt eine automatische Umschaltung von dem ersten Kniehebel auf den zweiten Kniehebel (und/oder umgekehrt). Dieses kann beispielsweise für ein Erreichen des Endes des ersten Teilhubs bewegungsgesteuert erfolgen. Ebenfalls möglich ist, dass die Umschaltung kraftgesteuert erfolgt, beispielsweise wenn mit dem ersten Teilhub ein Schwellenwert der Presskraft an den Pressbacken überschritten wird. Auch ein zusätzliches manuelles Betätigungsorgan für eine Art Überbrückung einer automatischen Umschaltung von dem ersten Kniehebel auf den zweiten Kniehebel ist möglich.
  • Während üblicherweise bei Presszangen eine Öffnungsstellung der Pressbacken mit einer maximalen Öffnung der Handhebel korreliert, schlägt die Erfindung gemäß einer weiteren Ausgestaltung vor, dass die Pressbacken in einer Schließstellung der Handhebel eine (maximale) Öffnungsstellung besitzen. Dies ist von Vorteil, wenn die Presszange in beengten Umgebungsverhältnissen über ein Werkstück geschoben werden soll. Hier wäre eine ausladende, sperrige Öffnung der Handhebel hinderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Presszange ist in dem ersten Teilhub ein Handhebel in einem Endbereich verschwenkbar an einer Pendelstütze angelenkt, während der andere Endbereich der Pendelstütze verschwenkbar an einer Pressbacke angelenkt ist. Pendelstütze und Handhebel bilden einen Kniehebel. In dem zweiten Teilhub ist ein oder der andere Handhebel unmittelbar verschwenkbar an der Pressbacke angelenkt. In diesem Fall bilden der andere Handhebel und die Pressbacke einen Kniehebel.
  • Unter einer Pendelstütze im Sinne der Erfindung wird ein in erster Näherung stabförmiges, gekrümmtes oder geradliniges Kraftübertragungselement verstanden, welches vorzugsweise eine Kraft von einem Endbereich zu dem gegenüberliegenden Endbereich überträgt.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Presszange ist die Umschalteinrichtung derart ausgebildet, dass diese den Schwenkfreiheitsgrad der zuvor genannten Pendelstütze gegenüber dem Handhebel (zumindest in eine Bewegungsrichtung) festsetzt. Dieses bewirkt eine Verlängerung des Handhebels bis zu der Pressbacke.
  • Vorzugsweise kommt für ein automatisches Umschalten von dem ersten Teilhub zu dem zweiten Teilhub am Ende des ersten Teilhubs
    • – der Kniehebel,
    • – die Pendelstütze und/oder
    • – ein Kniehebel und Pendelstütze verbindendes Gelenk
    in die Bewegungsrichtung für den ersten Teilhub zur Anlage an einen Anschlag, der durch ein benachbartes Bauelement zur Verfügung gestellt sein kann. Hierdurch kann einerseits eine Begrenzung des Teilhubs erfolgen und/oder andererseits eine einseitige Festsetzung eines Freiheitsgrads erfolgen. Ebenfalls im Bereich des Endes des ersten Teilhubs bzw. im Übergangsbereich zu dem zweiten Teilhub kommt ein weiterer Anschlag zur Wirkung, an den der Kniehebel, die Pendelstütze und/oder ein Kniehebel und Pendelstütze verbindendes Gelenk entgegen der Bewegungsrichtung für den ersten Teilhub zur Anlage kommt. Hierdurch wird auch der Freiheitsgrad in entgegengesetzte Richtung beschränkt. Der weitere Anschlag kann beispielsweise durch manuelle Betätigung des Betätigungsorgans durch den Benutzer zur Wirkung kommen. Ebenfalls möglich ist, dass der Anschlag automatisch, beispielsweise durch ein bewegungs- oder kraftgesteuertes Anschlagelement, zur Wirkung kommt. Insbesondere wird mit Erreichen des Endes des ersten Teilhubs ein Verschiebe-Freiheitsgrad des Betätigungsorgans weggesteuert freigegeben, wobei sich mit dem Ende des ersten Teilhubs das Betätigungsorgan durch einen beaufschlagten Kraftspeicher, wie bspw. eine Feder, in Bewegung setzt, so dass der weitere Anschlag zur Wirkung kommt.
  • Vorzugsweise kommen die vorgenannten Anschläge 2° bis 10°, insbesondere 3° bis 4°, vor oder hinter einer Strecklage des Kniehebelmechanismus zur Wirkung. Hiermit kann u. U. ein großer Arbeitshub – und damit ein großer Winkelbereich des Kniehebels – ausgenutzt werden. Andererseits wird eine Endlage für vollständige Streckung des Kniehebels vermieden, was eine Sperrlage darstellen könnte und/oder unkontrollierte Bewegungszustände mit einem ”Ausschnappen” aus der Strecklage in beide Richtungen zur Folge haben könnte.
  • Kommen die Anschläge bei den genannten Winkelbereichen hinter der Strecklage zur Wirkung, sind die Pressbacken mit Erreichen der Strecklage maximal geschlossen. Die Pressbacken führen eine geringfügige Öffnungsbewegung bis zum Erreichen des Anschlages aus. Damit erfolgt ein Wechsel von dem ersten Teilhub zum zweiten Teilhub nicht unter maximaler Beanspruchung der beteiligten Bauelemente. Andererseits hat dies zur Folge, dass zum Beginn des zweiten Teilhubes zunächst kleine Handkräfte aufzubringen sind, mit denen die vorgenannten geringfügige Öffnungsbewegung rückgängig gemacht wird, bevor der eigentliche Pressvorgang fortgeführt wird.
  • Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung besitzt der Handhebel ein Anschlaggesperre. Für diese Ausgestaltung sind die aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen und Vorteile in die vorliegende Erfindung integrierbar. Über das Anschlaggesperre sind Teile des Handhebels mit unterschiedlichen Winkelausrichtungen zueinander, insbesondere in zwei oder mehr Winkelausrichtungen, festlegbar.
  • Für eine weitere erfindungsgemäße Lösung erfolgt eine Integration eines Zwangsgesperres in die erfindungsgemäße Presszange, welches – entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik und mit den sich hieraus ergebenden Vorteilen – einer einseitigen Sicherung definierter Zwischenstellungen der Pressbacken während des Arbeitshubs bzw. mindestens einem Teilhub dient.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine Presszange mit drei Handhebeln in Öffnungsstellung zu Beginn eines ersten Teilhubs in räumlicher Darstellung.
  • 2 zeigt die Presszange gemäß 1 am Ende des ersten Teilhubs bzw. Anfang des zweiten Teilhubs in räumlicher Darstellung.
  • 3 zeigt die Presszange gemäß 1 und 2 in Schließstellung am Ende des zweiten Teilhubs in räumlicher Darstellung.
  • 4 zeigt eine alternative Öffnungsstellung zu Beginn des ersten Teilhubs für die Presszange gemäß den 1 bis 3 in räumlicher Darstellung.
  • 5 zeigt die Presszange gemäß 1 bis 4 am Ende des ersten Teilhubs aus der Öffnungsstellung gemäß 4 in räumlicher Darstellung.
  • 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Presszange in räumlicher Darstellung mit zwei Handhebeln und einer Umschalteinrichtung, einem Zwangsgesperre und einem Anschlaggesperre in einer Öffnungsstellung zu Beginn eines ersten Teilhubs.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Zangenkopfs der Presszange gemäß 6.
  • 8 zeigt die Presszange gemäß 6 und 7 in räumlicher Darstellung am Ende des ersten Teilhubs, für die die Umschalteinrichtung nicht betätigt ist, so dass noch die erste Kinematik wirksam ist.
  • 9 zeigt die Presszange gemäß 6 bis 8 in räumlicher Darstellung am Ende des ersten Teilhubs, wobei die Umschalteinrichtung betätigt ist und die zweite Kinematik zur Wirkung kommt.
  • 10 zeigt die Presszange gemäß 6 bis 9 in räumlicher Darstellung am Ende des zweiten Teilhubs in einer Schließstellung.
  • 11 zeigt ein Betätigungsorgan für eine erfindungsgemäße Presszange in einer Seitenansicht.
  • 12 zeigt das Betätigungsorgan gemäß 11 in einer Vorderansicht.
  • 13 zeigt das Betätigungsorgan gemäß 11 und 12 in einer räumlichen Darstellung von unten.
  • 14 zeigt das Betätigungsorgan gemäß 11 bis 13 in einer Draufsicht.
  • 15 zeigt ein Endstück eines Handhebels einer erfindungsgemäßen Presszange in einer Seitenansicht.
  • 16 zeigt das Endstück gemäß 15 in räumlicher Darstellung.
  • 17 zeigt eine Führungsplatte für eine erfindungsgemäße Presszange in Seitenansicht.
  • 18 zeigt die Führungsplatte gemäß 17 in räumlicher Darstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • In den Figuren sind beispielhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Presszange 1 dargestellt, die beispielsweise zum Verpressen von Pressgesenken, Fassungen, Rohren, elektrischen Kontakten, Kabelschuhen, Fittings und ähnlichen Werkstücken dienen. Hierbei erfolgt ein Verpressen durch manuelle Betätigung, d. h. Aufbringung von Kräften durch einen Benutzer, ohne dass eine elektrische, pneumatische oder hydraulische Kraftunterstützung notwendig ist. Die Presszange 1 besitzt vorzugsweise eine Baulänge, die kleiner ist als 800 mm, insbesondere kleiner ist als 700 oder 600 mm. Mit Handkräften eines Benutzers, die kleiner sind als 400 N, sind mit der Presszange 1 Presskräfte herbeiführbar, die größer sind als 40.000 N, insbesondere 50.000 N oder 60.000 N. Beim Einsatz der Presszange 1 für das Verpressen eines Fittings kann dieser Einsatz finden für Fittings mit einem Durchmesser von mehr als 20 mm, insbesondere mehr als 25 mm oder 28 mm oder 32 mm.
  • 1 bis 5 zeigen eine Presszange 1 mit drei Handhebeln 2, 3, 4. Die Folge der 1 bis 3 zeigt einen Arbeitshub der Presszange von einer Öffnungsstellung gemäß 1 mit einem ersten Teilhub zu einer Mittenstellung gemäß 2 und einem zweiten Teilhub von der Mittenstellung gemäß 2 in eine Schließstellung gemäß 3.
  • Die Presszange 1 besitzt Pressbacken 5, 6, die über ein Gelenk 7 schwenkbar zur Ermöglichung einer Öffnungs- und Schließbewegung miteinander verbunden sind. In den Figuren nicht detailliert dargestellt sind Gesenkhälften 8, 9, im Bereich welcher die Presskräfte auf das Werkstück aufgebracht werden und die integral von den Pressbacken 5, 6 ausgebildet sein oder auswechselbar von den Pressbacken 5, 6 gehalten sein können.
  • Der Handhebel 2 ist unmittelbar an dem Gelenk 7 angelenkt. Weiterhin trägt der Handhebel 2 zwischen dem von der Hand des Benutzers betätigten Endbereich des Handhebels 2 und dem Gelenk 7 ein weiteres Gelenk 10. Zwischen den Gelenken 7, 10 besitzt der Handhebel 2 eine Erweiterung, die von der Verbindungslinie der Gelenke 7, 10 weg gerichtet ist.
  • Der Handhebel 3 ist in dem der Pressbacke 6 zugewandten Endbereich mit einer Kröpfung 12 ausgebildet, so dass dieser Endbereich bei Ausrichtung des übrigen Bereichs des Handhebels 3 parallel zum Handhebel 2 um ca. 30°–60° weg von diesem abknickt. In diesem Endbereich ist der Handhebel 2 über ein Gelenk 11 mit der Pressbacke 6 verschwenkbar verbunden. Im Bereich der Kröpfung 12 ist der Handhebel 3 über ein Gelenk 13 mit einem Endbereich eines Druckhebels 14 verbunden.
  • Der Handhebel 4 ist ebenfalls in dem den Pressbacken 5, 6 zugewandten Endbereich im Bereich einer Kröpfung 15 leicht nach außen abgewinkelt, vorzugsweise um einen Winkel ca. 10° bis 25°. Im Bereich der Kröpfung 15 ist der Handhebel 4 über das Gelenk 10 mit dem dem Gelenk 13 gegenüberliegenden Endbereich des Druckhebels 14 verschwenkbar verbunden. Der Endbereich des Handhebels 4, welcher dem von dem Benutzer beaufschlagten Endbereich gegenüberliegt, ist über ein Gelenk 16 mit einer Pendelstütze 17 verbunden, die wiederum in einem gegenüberliegenden Endbereich über ein Gelenk 18 an der Pressbacke 5 angelenkt ist.
  • Für das in den 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist der Druckhebel 14 mit zwei Streben 19, 20 ausgebildet, die beidseits der Handhebel 3, 4 angeordnet sind und jeweils mit den Gelenken 10, 13 verbunden sind. Der Handhebel 3 findet im Bereich des Gelenks 11 Aufnahme in einer gabelförmigen Aufnahme der Pressbacke 6. Entsprechendes gilt für die Pendelstütze 17. Im Bereich des Lagers 16 ist die Pendelstütze 17 gabelförmig ausgebildet und umgreift beidseitig den Handhebel 4. Die Schwenkachsen der Gelenke 11, 13, 10, 16, 18 und 7 sind parallel zueinander und aus der Zeichenebene gem. 1 bis 5 heraus weisend orientiert.
  • Die Presszange 1 besitzt für das dargestellte Ausführungsbeispiel zwei Kniehebelmechanismen 21, 22:
    • – Für den Kniehebelmechanismus 21 bildet das Gelenk 11 das Kniegelenk oder ”Knie”, für welches die steife Verbindung durch die Pressbacke 6 zwischen Gelenk 7 und Gelenk 11 einerseits und die steife Verbindung durch den Handhebel 3 zwischen den Gelenken 11, 13 andererseits die Kniehebel bilden.
    • – Für den Kniehebelmechanismus 22 bildet das Gelenk 16 das Kniegelenk oder ”Knie”. Die steife Verbindung durch die Pendelstütze 17 zwischen den Gelenken 16, 18 einerseits und die steife Verbindung durch den Handhebel 4 zwischen den Gelenken 10, 16 andererseits bilden die Kniehebel.
  • Bei Betätigung der Presszange werden äußere Kräfte über die Handhebel 3, 4 in die Kniehebel eingebracht. Zusätzliche Kräfte können zumindest während eines Teilhubes auf die (Knie-)Gelenke 16, 11 aufgebracht werden, beispielsweise zur Festsetzung eines Freiheitsgrades des Kniehebels.
  • Die Funktion der Presszange 1 während eines Arbeitshubs von 1 zu 3 ist wie folgt:
    Für den ersten Teilhub von 1 zu 2 werden von dem Benutzer die Handgriffe 2, 4 mit Betätigungskräften beaufschlagt, die die Handhebel 2, 4 aufeinander zu derart beaufschlagen, dass eine Bewegung des Handhebels 4 in Richtung des Handhebels 2 erfolgt. Auf den Handhebel 4 von dem Benutzer aufgebrachte Querkräfte führen infolge der gelenkigen, aber steifen Abstützung über den Druckhebel 14 zu vergrößerten Querkräften im Bereich des Gelenks 16, die eine vergrößerte Druckkraft in der Pendelstütze 17 zur Folge haben. Da die von der Pendelstütze 17 gebildete Achse nicht durch das Gelenk 7 verläuft, sondern gegenüber diesem einen Hebelarm aufweist, wird die Normalkraft in der Pendelstütze 17 – und damit die übersetzte Betätigungskraft des Benutzers auf den Handhebel 4 – zu einem auf die Pressbacke 5 wirkenden Moment umgewandelt, welches in Richtung einer Schließung der Pressbacken 5, 6 wirkt. Die Übersetzung der Betätigungskraft des Benutzers zu einer erhöhten Presskraft im Bereich der Pressbacke 5 ist abhängig insbesondere von dem Ort des Gelenks 10 zwischen den Endbereichen des Handhebels 4 und dem genannten Hebelarm der Pendelstütze 17.
  • Ein Anschlagbolzen 76 gewährleistet, dass die Position der Pressbacke 6 gegenüber dem Handhebel 2 einseitig festgelegt ist derart, dass die Pressbacke 6 aus der in 1 skizzierten Öffnungsstellung gegenüber dem Handhebel 2 nicht weiter in Öffnungsrichtung verschwenkt werden kann, während eine Schließbewegung der Pressbacke 6 in dem zweiten Teilhub möglich ist. Beispielsweise kann der Anschlagbolzen 76 während des ersten Teilhubes an der Unterseite der Handhebels 2 abgestützt sein.
  • Für die Schließung der Pressbacken 5, 6 während des ersten Teilhubes ist damit der Kniehebelmechanismus 22 verantwortlich.
  • Befinden sich die Handhebel 2, 4 gemäß 2 in Überlappung und paralleler Ausrichtung, erfolgt der Übergang von dem ersten Teilhub zu dem zweiten Teilhub, welcher eine weitere Schließung von der in 2 dargestellten Mittenstellung zu der in 3 dargestellten Schließ stellung bewirkt. Während des zweiten Teilhubs sind die Handhebel 2, 4 zueinander fixiert. Eine derartige Fixierung erfolgt beispielsweise durch die Auflage der Hände des Benutzers auf beide Handhebel 2, 4, wodurch auch eine zusätzliche Abstützfläche erzielt werden kann. Alternativ oder kumulativ kann eine Umschalteinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise im Bereich der Handhebel 2, 4, des Gelenks 16, des Gelenks 18, der Pressbacke 5 und/oder der Pendelstütze 17 eine ein- oder beidseitige Begrenzung der Bewegung der Handhebel 2, 4 zueinander gewährleistet. Hierbei kann die Umschalteinrichtung manuell vom Benutzer betätigt werden und/oder automatisch mit Erreichen der in 2 dargestellten Mittenstellung kraft- oder weggesteuert betätigt werden. Somit bilden für den zweiten Teilhub die Bauelemente 2, 4, 17, 5 eine feste Zangenhälfte, bei der die Freiheitsgrade infolge der Gelenke 16, 18 festgesetzt sind.
  • Für den zweiten Teilhub werden die Handhebel 2, 4 einerseits und der Handhebel 3 andererseits durch den Benutzer aufeinander zu gedrückt. Querkräfte, die von dem Benutzer auf den Handhebel 3 aufgebracht werden, werden (übersetzt entsprechend den Hebelverhältnissen am Handhebel 3) mit einer Komponente auf die Pressbacke 6 übertragen, die vertikal zur Verbindungsachse zwischen den Gelenken 7, 11 orientiert ist, wobei der Abstand der Gelenke 11, 7 einen Hebelarm für die vorgenannte Komponente bildet. Damit erzeugt die genannte Komponente ein Moment für die Pressbacke 6, welches um das Gelenk 7 wirkt und in Richtung einer Schließung der Pressbacken 5, 6 orientiert ist. Die Übersetzung der von dem Benutzer auf den Handhebel 3 aufgebrachten Kraft zu einer erhöhten Presskraft ist abhängig von dem Abstand des Lagers 13 von dem Lager 11, der Kröpfung des Handhebels und dem Abstand der Gelenke 7, 11. Beispielhafte Ausgestaltungen der Abmessungen, Winkel und Geometrien der aufgeführten Bauelemente können den in 1 ersichtlichen, maßstäblichen Abmessungen entnommen werden. Somit ist für den zweiten Teilhub der Kniehebelmechanismus 21 wirksam.
  • Mit Erreichen der Schließstellung gemäß 3 sind sämtliche Handhebel 2, 3, 4 parallel zueinander und mit minimalem Abstand voneinander angeordnet.
  • Eine Rückführung der Presszange 1 von der Schließstellung gemäß 3 erfolgt über die Mittenstellung gemäß 2 in die Öffnungsstellung gemäß 1, wobei die Betätigungskräfte, Bewegungsrichtungen und Teilhübe umkehrbar sind. Bei Einsatz einer Umschalteinrichtung zur Festsetzung der Handhebel 2, 4 während des zweiten Teilhubs zueinander ist es möglich, dass beispielsweise eine Betätigung der Umschalteinrichtung im Zuge einer Schließbewegung der Presszange 1 die Betätigung derselben automatisch erfolgt, während diese für eine Rückführung in die Öffnungsstellung manuell betätigt werden muss (oder umgekehrt).
  • Für das Erreichen der Mittenstellung gemäß 2, also den Übergang vom ersten Teilhub zum zweiten Teilhub, sind der abgewinkelte Endbereich des Handhebels 4 und die Pendelstütze 17 im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet. Für ein Erreichen einer derartigen Stellung sind über die Handhebel 2, 4 keine Momente bezüglich der Pressbacke 5 mehr erzeugbar. Dieser Einschränkung kann bspw. durch eine veränderte Kröpfung des Handhebels 4 oder einen verringerten ersten Teilhub vor dem Wechsel zum zweiten Teilhub auf einfache Weise durch den Fachmann Rechnung getragen werden.
  • 4 und 5 zeigen eine alternative Betätigungsmöglichkeit für die Presszange 1 gemäß 1 bis 3, für die – ausgehend von der Mittenstellung gemäß 2 – der Handhebel 4 für eine Öffnung der Pressbacken 5, 6 gegenüber dem Handhebel 2 weiter nach oben ausgelenkt ist, vgl. 4. Dieses hat zur Folge, dass sich das Gelenk 16 weiter nach innen bewegt ausgehend von der Strecklage gemäß 2. 4 zeigt somit eine alternative Öffnungsstellung der Presszange 1, für die ein erster Teilhub (45) beginnen kann. Für diese Ausgestaltungsform kann für den Fall, dass die Handhebel 2, 4 in der skizzierten Stellung gemäß 4 über eine Umschalteinrichtung zueinander fixiert sind, zunächst eine Betätigung der Handhebel 2, 3 durch den Benutzer erfolgen derart, dass die Handhebel 2, 3 aufeinander zu beaufschlagt werden. Die Erzeugung des Schließmoments erfolgt für diesen ersten Teilhub von 4 nach 5 dann analog zu dem zweiten Teilhub für den Übergang von 2 zur 3.
  • 5 zeigt für diese alternative Schließbewegung das Erreichen einer Mittenstellung, für die ein zweiter Teilhub beginnt. Während dieses zweiten Teilhubs verändern die Handhebel 2, 3 ihre Relativlage nicht, während der Handhebel 4 auf den Handhebel 2 (und auf den Handhebel 3) zu betätigt wird. Mit Betätigung des Handhebels 4 nach innen wird allerdings – abweichend zu dem ersten Teilhub von 1 zur 2 – das Gelenk 16 nach außen beaufschlagt, womit eine Beaufschlagung der Pendelstütze 17 mit einer Druckkraft verbunden ist, welche wiederum eine Komponente besitzt, die bezüglich des Hebelarms zwischen den Gelenken 7, 18 ein Schließmoment für die Pressbacke 5 erzeugt. In diesem Fall ist somit im zweiten Teilhub der Kniehebelmechanismus 22 wirksam Aus den alternativen Betätigungsmöglichkeiten für die Presszange 1 entsprechend den 1 bis 5 wird ersichtlich, dass eine Schließbewegung durch unterschiedliche Betätigungsrichtungen eines Handhebels herbeiführbar ist:
    Während gemäß dem ersten Teilhub von 1 nach 2 der Handhebel 4 nach außen von dem Benutzer beaufschlagt werden muss, erfolgt für den zweiten Teilhub im Anschluss an die 5 eine Beaufschlagung des Handhebels 4 nach innen. Für den Fall, dass eine entsprechende Umschalteinrichtung vorgesehen ist, ist es ebenfalls möglich, dass ausgehend von der Ausgangslage gemäß 4 ein erster Teilhub nicht durch Bewegung der Handhebel 2, 3 in die in 5 dargestellte Mittenstellung erfolgt, sondern vielmehr zunächst eine Bewegung der Handhebel 2, 4 aufeinander zu erfolgt.
  • 6 bis 18 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Presszange 30 oder Einzelteile derselben, deren Funktion prinzipiell mit der Presszange gemäß 1 bis 5 vergleichbar ist. Allerdings beinhalten die 6 bis 18 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Presszange 30 mit zusätzlichen vorteilhaften Funktionen, Vereinfachungen, ergänzenden Bauelementen.
  • Als wesentliches Unterscheidungsmerkmal besitzt die Presszange 30 lediglich zwei Handhebel 31, 32, wobei der Handhebel 31 in diesem Fall die Funktionen der Handhebel 2, 4 für die Presszange gemäß 1 bis 5 übernimmt, indem dieser über eine Umschalteinrichtung 33 umschaltbar ist. Dieses bedeutet, dass über die Umschalteinrichtung 33 der Kraftfluss und die Kinematik sowie etwaige Freiheitsgrade von dem Handhebel 31 zu der zugeordneten Pressbacke 5 veränderbar ist.
  • Der Zangenkopf 75 der Presszange 30 ist in vergrößerter Darstellung in 7 zu erkennen. Hinsichtlich ihrer Funktion im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 1 bis 5 entsprechende Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei für entsprechende Ausgestaltungen und Anbindungen an benachbarte Bauelemente auf eine erneute Beschreibung verzichtet worden ist.
  • Der Handhebel 31 besitzt ein Endstück 34, welches über Befestigungselemente 35 starr an einem Griffstück 52 des Handhebels 31 angebunden ist. Das Endstück 34 ist über das Gelenk 10 an eine in der Darstellung gemäß 7 im Wesentlichen verdeckte, aber im Detail in den 17 bis 18 dargestellte Halteplatte oder Führungsplatte 36 angelenkt. Die Führungsplatte 36 ist mit einem auf den Zangenkopf 75 der Presszange 1 gemäß 1 verkürzten Handhebel 2 vergleichbar, der in der festgesetzten Schaltstellung der Umschalteinrichtung 33 über den Handhebel 32 verlängert wird. In dem dem Griffstück 52 abgewandten Endbereich ist das Endstück 34 über das Gelenk 16 mit der Pendelstütze 17 gelenkig verbunden.
  • Weiterhin ist in 7 ein Betätigungsorgan 37 zu erkennen, welches Teil der Umschalteinrichtung 33 ist und dessen Funktion aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird.
  • In 11 bis 14 ist zu erkennen, dass das Betätigungsorgan 37 L-förmig ausgebildet ist mit einem vertikalen Grundschenkel 38 und einem Seitenschenkel 39, wobei der Grundschenkel 38 in dem dem Seitenschenkel 39 gegenüberliegenden Endbereich einen unter ca. 60° bis 80° abgewinkelten Betätigungsbereich 40 besitzt, dessen Oberseite eine Mulde 41 besitzt, über die das Betätigungsorgan 37, beispielsweise mit einem Daumen, in Richtung der Längsachse des Grundschenkels 38 betätigt werden kann. Der Seitenschenkel 39 besitzt in seinem dem Grundschenkel 38 gegenüberliegenden Endbereich quer zur Zeichenebene gemäß 11 orientierte Fortsätze 42, 43. Weiterhin besitzt das Betätigungsorgan 37 im Bereich des Grundschenkels 38 Erweiterungen in Form von Führungsflanken 44, 45. Das Betätigungsorgan 37 besitzt im Bereich seines Grundschenkels 38 eine in Längsrichtung verlaufende, durchgehende Nut 46, die in den Übergangsbereich zu den Seitenschenkeln 39 übergeht und in dem Seitenschenkel 39 mit einer Anlagefläche 47 endet. Auf der Unterseite besitzt der Seitenschenkel 39 eine Sacklochbohrung 48.
  • Gemäß 15 bis 17 ist das Endstück 34 in erster Näherung Y-förmig ausgebildet, wobei ein Grundschenkel 49 des Y geradlinig ausgebildet ist mit zwei Bohrungen 50, 51, die eine Befestigung des Endstücks 34 an dem Griffstück 52 ermöglichen. Im Bereich eines Schenkels 53 des Y ist eine eben ausgebildete Anlagefläche 54 gebildet, während der Schenkel 53 auf der der Anlagefläche 54 gegenüberliegenden Seite abgerundet ausgebildet ist und in den Grundschenkel 49 übergeht. Der andere Schenkel 55 des Y bildet ein Lagerauge 56 für das Gelenk 16. Weiterhin besitzt das Endstück 34 eine Bohrung 57 für das Gelenk 10.
  • 17 und 18 zeigen Einzelteilzeichnungen der Führungsplatte 36. Die Führungsplatte 36 besitzt in ihren Endbereichen jeweils eine Aufnahme oder Bohrung 58, 59 für das Gelenk 10 und das Gelenk 7. Weiterhin ist in die Führungsplatte 36 eine Führungsnut 60 eingebracht, die gemäß 17 von einer Oberseite zu einer Unterseite durchgeht und gegenüber der Verbin dungsachse der Bohrungen 58, 59 geneigt ist. Die Führungsnut 60 ist geradlinig ausgebildet. Weiterhin ist von der Oberseite in die Führungsplatte 36 eine leicht kurvenförmige, nicht bis zur Unterseite durchgehende Führungsnut 61 in die Führungsplatte 36 eingebracht. Die Führungsnut 61 endet mit einem Nutende 63. Eine dritte Führungsnut 62 ist im Inneren der Führungsplatte 36 vorgesehen und somit beidseitig begrenzt.
  • 7 zeigt die Presszange 30 in montiertem Zustand, wobei für zwei beidseitig des Zangenkopfs 75 angeordnete Führungsplatten 36 die obere Führungsplatte 36 entfernt worden ist, um einen Einblick in das Innere des Zangenkopfs 75 zu gewinnen. In montiertem Zustand sind die Führungsflanken 44, 45 jeweils in Führungsnuten 60 der Führungsplatten 36 geführt, wodurch sich eine Führung des Betätigungsorgans 37 in Richtung der Führungsnut 60 ergibt. Die Fortsätze 42, 43 sind in der Führungsnut 62 geführt. In der Sacklochbohrung 48 ist eine Druckfeder unter Vorspannung derart abgestützt, dass für am weitesten entspannte Druckfeder das Betätigungsorgan 37 derart nach oben aus der Führungsplatte 36 ausgeschoben ist, dass die Fortsätze 42, 43 am oberen Rand der Führungsnut 62 anliegen. Diese Stellung des Betätigungsorgans 37 ist in 6 und 7 zu erkennen.
  • Für den ersten Teilhub (68) verschwenkt mit zunehmender Verschwenkung der Handhebel 31, 32 voneinander weg das Gelenk 16 nach innen. Ein Lagerzapfen 64 des Gelenks 16 tritt mit zunehmender Verschwenkung in die Nut 61 ein, bis für das Ende des ersten Teilhubs der Lagerzapfen 64 zur Anlage an das Nutende 63 kommt, wodurch eine feste Endposition für den ersten Teilhub vorgegeben ist. Das Nutende 63 bildet damit einen einseitigen Anschlag zur Begrenzung der Verschwenkung zwischen Handhebel 31, Pendelstütze 17, Führungsplatte 36 und Pressbacke 5, der eine Relativbewegung des Handhebels 31 gegenüber dem Handhebel 32 weiter nach außen unterbindet.
  • Mit Erreichen des Endes des ersten Teilhubs erfolgt eine Fixierung in die entgegengesetzte Richtung zusätzlich wie folgt: mit zunehmender Verschwenkung des Handhebels 31 und Bewegung des Gelenks 16 nach innen nähert sich der Schenkel 53 des Endstücks 34 immer weiter dem Seitenschenkel 39 des Betätigungsorgans 37 an, bis der Schenkel 53 mit seiner abgerundeten Begrenzungsfläche auf der Oberseite des Seitenschenkels 39 zur Anlage kommt. Mit weiterer Verschwenkung mit dem ersten Teilhub drückt dann der Schenkel 53 den Seitenschenkel 39 und damit das Betätigungsorgan 37 nach unten entlang den Führungsnuten 60, 62, was mit einer Beaufschlagung der nicht dargestellten Druckfeder einhergeht. Mit Erreichen des Endes des ersten Teilhubs und Anlage des Lagerzapfens 64 an dem Nutende 63 ist das Endstück 34 so weit verschwenkt, dass die Anlagefläche 54 des Endstücks 34 über die Anlagefläche 47 des Betätigungsorgans 37 hinaus verschwenkt ist, so dass der Schenkel 53 in die Nut 46 des Betätigungsorgans 37 eintreten kann. Unter Relativbewegung der Anlageflächen 47, 54 drückt somit mit dem Ende des ersten Teilhubs die Druckfeder das Betätigungselement 37 wieder nach außen. In diesem Zustand bilden Handhebel 31 mit Endstück 34, Pendelstütze 17 und Pressbacke 5 ein festes, nicht verschwenkbares Zangenteil, womit der zweite Teilhub beginnen kann. Hierbei erfolgt in eine Schwenkrichtung eine Festlegung durch Anlage der Anlageflächen 47, 54 aneinander sowie in die andere Schwenkrichtung durch Anlage des Lagerzapfens 64 an dem Nutende 63.
  • Für den zweiten Teilhub ist die Kinematik im Wesentlichen entsprechend dem Patent DE 103 46 241 B3 ausgebildet, wofür an dem bewegten Zangenteil sowohl ein Zwangsgesperre 65 als auch ein Anschlaggesperre 66 eingesetzt sein können. Der Handhebel 32 ist mit einem Teilhebel 67 ausgebildet, im Bereich dessen der Handhebel 32 mit dem Gelenk 11 verbunden ist. Über das Anschlaggesperre 66 kann der Winkel zwischen dem Griffstück 74 des Handhebels 32 und dem Teilhebel 67 unabhängig von der Stellung der Pressbacken 5, 6 geändert werden wie folgt: hierzu besitzt der Teilhebel 67 in dem dem Griffstück 74 zugewandten Bereich Anschläge 68, die in Reihe oder bogenförmig auf dem Umfang des ersten Teilhebels 67 angeordnet und ausgebildet sind. Die Anschläge 68 arbeiten stufenweise mit einer manuell betätigbaren federbelasteten Ratscheneinrichtung 69 zusammen. Die Ratscheneinrichtung 69 besitzt ein Sperrglied 70, welches über eine nicht dargestellte Feder in Richtung der Anschläge 68 belastet ist. Die Konturen der Anschläge 68 und des Sperrglieds 70 sind derart angepasst, dass für Betätigung der Handhebel 31, 32 aufeinander zu ein Anschlag 68 und das Sperrglied 70 eine Sperrverbindung bilden, so dass in diese Richtung die Winkellage zwischen Teilhebel 67 und dem Griffstück 74 des Handhebels 32 festgesetzt ist. Allerdings bewirkt eine Bewegung der Handhebel 32, 31 voneinander weg, dass eine Schräge eines benachbarten Anschlags 68 das Sperrglied 70 unter Beaufschlagung der Feder zurückdrückt, bis das Sperrglied 70 in einen benachbarten Anschlag 68 einrastet. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen und Details wird auf die eingangs genannten Druckschriften und auf dem Markt verfügbare Presszangen mit Anschlaggesperre verwiesen. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist der für das Anschlaggesperre erforderliche Freiheitsgrad über ein Gelenk 77 zwischen Teilhebel 67 und Handhebel 32 realisiert. Ohne das das grundlegende erfindungsgemäße Konzept verlassen wird ist es in Abwandlung durchaus möglich, dass das Gelenk 77 als gemeinsames Gelenk von einem der Gelenke 11, 13 ausgebildet ist, vgl. auch die in DE 103 46 241 B3 offenbarten unterschiedlichen Ausführungsformen.
  • Zur Ausbildung des Zwangsgesperres 65 sind bezüglich des Gelenks 13 an dem Umfang des Teilhebels 67 Zahnsegmente 71 vorgesehen, die mit einem federbelastet gegenüber dem Druckhebel 14 abgestützten Sperrelement 72 zusammenwirken. Die Konturen des Sperrelements 72 und der Zahnsegmente 71 sind derart ausgebildet, dass mit einer Bewegung der Handhebel 31, 32 aufeinander zu das Sperrelement 72 nacheinander in benachbarte Zahnsegmente 71 einrastet, wobei über das Zwangsgesperre 65 infolge der Konturen der Zahnsegmente 71 und des Sperrelement 72 eine Bewegung der Handhebel 32, 31 voneinander weg – und damit ein Wiederaufschwenken der Pressbacken 5, 6 – blockiert ist. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten und/oder Details eines Zwangsgesperres 65 sind dem eingangs genannten Stand der Technik und den auf dem Markt verfügbaren Stand der Technik zu Presszangen mit einem Zwangsgesperre 65 zu entnehmen.
  • Während des zweiten Teilhubs erfolgt somit eine Bewegung des Sperrelements 72 aus der in 7 skizzierten Stellung über sämtliche Zahnsegmente 71. Damit, ausgehend von dem Beginn des zweiten Teilhubs gemäß 9, die Handhebel 31, 32 von einer oder beiden Händen des Benutzers umfasst werden können, können zu Beginn des zweiten Teilhubs infolge des Anschlaggesperres 66 für unveränderte Position der Pressbacken 5, 6 die Handhebel 31, 32 aufeinander zu bewegt werden, was mit einer Bewegung des Sperrglieds 70 zu dem äußeren Anschlag 68 korreliert. In einer Pressstufe kann dann eine Bewegung der Pressbacken 5, 6 aufeinander zu erzielt werden, wobei eine einmal erreichte Stellung der Pressbacken 5, 6 durch das Zwangsgesperre 65 gesichert ist. Für eine nächste Pressstufe wird das Anschlaggesperre 66 derart betätigt, dass das Sperrglied 70 mit einem benachbarten Anschlag 68 kooperiert. In der anschließenden Pressstufe können die Pressbacken 5, 6 weiter aneinander angenähert werden unter Sicherung durch das Zwangsgesperre 65. Dieser Vorgang wiederholt sich für einige wenige Pressstufen, beispielsweise sechs, sieben, acht, neun, zehn oder mehr als zehn Pressstufen. Mit Beendigung des zweiten Teilhubs gelangt das Sperrelement 72 in eine Mulde 73 des Teilhebels 67. Ausgehend von diesem Zustand kann das Sperrelement 72 wieder in die in 7 dargestellte Anfangsposition zurückgeführt werden. Für eine manuelle Veränderung des Anschlaggesperres 66 kann die Ratscheneinrichtung 69 ebenfalls manuell betätigt werden.
  • Während des ersten Teilhubs von 6 nach 8 befindet sich das Anschlaggesperre 66 in seiner maximalen, nach außen abgewinkelten Stellung, so dass der Schwenkfreiheitsgrad zwischen dem Teilhebel 67 und dem Griffstück 74 blockiert ist. Die Funktion der Presszange 30 lässt sich wie folgt erläutern:
    Gemäß 6 besitzt die Presszange 30 die Öffnungsstellung mit maximal voneinander entfernten Gesenkhälften. In dieser Öffnungsstellung befinden sich die Handhebel 31, 32 in minimalem Abstand, so dass die Presszange 30 auch bei beengten Bauraumverhältnissen über ein Werkstück gebracht werden kann.
  • Für den ersten Teilhub von 6 nach 8 werden von dem Benutzer die Handhebel 31, 32 voneinander weg verschwenkt, wobei das Anschlaggesperre 66 in seiner maximal nach außen geschwenkten Lage ist, so dass dieses blockiert ist. Des Weiteren befindet sich auch das Zwangsgesperre 65 in einer maximal geöffneten, blockierten Stellung.
    • – Während des ersten Teilhubs wird der Kniehebeltrieb 22 wirksam. Hierbei kann eine Verschwenkung der Pressbacke 6 weiter nach außen durch einen Anschlagbolzen einseitig begrenzt sein, der beispielsweise in einer geeigneten einseitig begrenzten Nut der Führungsplatte 36 geführt sein kann.
    • – Der Übergang vom ersten Teilhub zum zweiten Teilhub erfolgt von 8 nach 9 dadurch, dass das Betätigungsorgan 37 federbelastet nach außen bewegt wird und durch die Anlage des Lagerzapfens 64 an das Nutende 63 sowie die Anlage von Anlagefläche 47 an Anlagefläche 54 der Freiheitsgrad des Kniehebelmechanismus 22 gesperrt ist.
    • – Für den zweiten Teilhub von 9 nach 10 ist der Handhebel 31 Teil einer festen Zangenhälfte, während mit Bewegung des Handhebels 32 in Richtung des Handhebels 31 ein Verpressen über den Kniehebelmechanismus 21 in mehreren Pressstufen unter Mitwirkung des Zwangsgesperres 65 und des Anschlaggesperres 66 erfolgt.
  • Alternative Abstützorte und Abstützpunkte sowie Kinematiken sind im Rahmen der Erfindung einsetzbar. Beispielsweise offenbart DE 103 46 241 B3 eine Ausführungsform, bei der der Teilhebel 68 an unterschiedlichen Orten über separate Gelenke einerseits an der Pressbacke 6 und andererseits an dem Griffstück 74 angelenkt ist. Der Druckhebel stützt sich für eine derartige Ausführungsform ebenfalls über ein separates Gelenk ab. Ohne dass hier der durch die Erfindung vorgegebene Rahmen verlassen wird, kann eine Abstützung in einem Gelenk über einen exzentrischen Lagerbolzen erfolgen, so dass eine Einstellbarkeit und/oder Nachjustierbarkeit der Presszange gegeben sein kann (vgl. DE 103 46 241 B3 ). Die einzelnen Bauelemente der Presszange 1, 30 können in Massivbauweise oder als Plattenbauweise ausgebildet sein. Möglich ist weiterhin, dass gemäß DE 199 24 087 C2 Gesenkhälften auswechselbar und unter Ermöglichung eines Spiels in den Pressbacken 5, 6 gehalten sind, welches eine Zentrieranpassung in Richtung der Teilungsebene der Gesenkhälften ermöglicht. Für eine vereinfachte Ausgestaltung eines Anschlaggesperres können zwei Teilhebel der bewegten Zangenhälfte gemäß DE 199 63 097 C1 über eine in zwei Winkellagen arretierbare Gelenkverbindung, beispielsweise mit Zapfen in zwei abgewinkelten Nuten, miteinander verbunden sein.
  • Abweichend zu den dargestellten Ausführungsformen können die Handhebel 2, 3, 4 der Presszange 1 in Richtung der dem Zangenkopf gegenüberliegenden Endbereiche verjüngt ausgebildet sein mit Vergrößerung des Abstandes der Innenseiten der Handhebel bei parallelen Außenseiten der Handhebel. Hierdurch kann unter Berücksichtigung der Biegebeanspruchung des Handhebels Material und Gewicht eingespart werden. Andererseits kann hierdurch ermöglicht werden, dass die Handhebel weiter aneinander angenähert werden.
  • Möglich ist, dass die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen Einsatz finden für eine Presszange mit einer Baulänge, die kleiner ist als 800 mm. Eine Auslegung der genannten Kniehebeltriebe erfolgt derart, dass bei Handkräften eines Benutzers, die kleiner sind als 400 N, eine Presskraft von mehr als 50.000 N, insbesondere mehr als 60.000 N, herbeiführbar ist. Bei derart verhältnismäßig kleinen Abmessungen einer Presszange waren die genannten Presskräfte bisher für die aus dem Stand der Technik bekannten Presszangen nicht herbeiführbar.
  • Möglich ist auch, dass die Presszange im Bereich der Pressbacken, Pressgesenke oder Gesenkhälften besitzt, die einen Durchmesser für einen Fitting von zumindest 20 mm, insbesondere zumindest 25 mm, 28 mm oder 32 mm, aufweisen. Derart große Fittings waren gemäß dem Stand der Technik nicht mit manuell betätigbaren Presszangen verpressbar – vielmehr fanden für diese vorrangig hydraulische Presseinrichtungen Einsatz.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung findet eine handbetätigte Presszange erstmalig Einsatz zum Verpressen eines Fittings aus Kupfer oder Edelstahl, wobei Presskräfte erzeugt werden, die größer sind als 40.000 N, insbesondere größer sind als 50.000 N, 55.000 N oder 60.000 N. Hierbei sind die aufzubringenden Presskräfte abhängig von der Steifigkeit des Fittings, die wiederum abhängen kann von der Steifigkeit des für den Fitting gewählten Materials sowie von der Wandstärke des Fittings. Während bis dato durchaus mit manuellen Presszangen kleinere Presskräfte bis hin zu 33.000 N erzeugt worden sind, erstreckt die vorliegende Erfindung erstmals den Einsatz manuell betätigter Presszangen auf das Verpressen von Fittings mit größeren erforderlichen Presskräften. Dies kann u. U. sogar der Fall sein mit Handkräften, die kleiner sind als 400 N und mit Einsatz einer erfindungsgemäßen Presszange, die eine Gesamtlänge besitzen, die kleiner ist als 800 mm oder sogar kleiner ist als 700 mm oder sogar 600 mm.
  • 1
    Presszange
    2
    Handhebel
    3
    Handhebel
    4
    Handhebel
    5
    Pressbacke
    6
    Pressbacke
    7
    Gelenk
    8
    Gesenkhälfte
    9
    Gesenkhälfte
    10
    Gelenk
    11
    Gelenk
    12
    Kröpfung
    13
    Gelenk
    14
    Druckhebel
    15
    Kröpfung
    16
    Gelenk
    17
    Pendelstütze
    18
    Gelenk
    19
    Strebe
    20
    Strebe
    21
    Kniehebelmechanismus
    22
    Kniehebelmechanismus
    23
    24
    25
    26
    27
    28
    29
    30
    Presszange
    31
    Handhebel
    32
    Handhebel
    33
    Umschalteinrichtung
    34
    Endstück
    35
    Befestigungselement
    36
    Führungsplatte
    37
    Betätigungsorgan
    38
    Grundschenkel
    39
    Seitenschenkel
    40
    Betätigungsbereich
    41
    Mulde
    42
    Fortsatz
    43
    Fortsatz
    44
    Führungsflanke
    45
    Führungsflanke
    46
    Nut
    47
    Anlagefläche
    48
    Sacklochbohrung
    49
    Grundschenkel
    50
    Bohrung
    51
    Bohrung
    52
    Griffstück
    53
    Schenkel
    54
    Anlagefläche
    55
    Schenkel
    56
    Lagerauge
    57
    Bohrung
    58
    Bohrung
    59
    Bohrung
    60
    Führungsnut
    61
    Führungsnut
    62
    Führungsnut
    63
    Nutende
    64
    Lagerzapfen
    65
    Zwangsgesperre
    66
    Anschlaggesperre
    67
    Teilhebel
    68
    Anschlag
    69
    Ratscheneinrichtung
    70
    Sperrglied
    71
    Zahnsegment
    72
    Sperrelement
    73
    Mulde
    74
    Griffstück
    75
    Zangenkopf
    76
    Anschlagbolzen
    77
    Gelenk

Claims (14)

  1. Presszange (1; 30) zum Verpressen von Pressgesenken, Fassungen, Rohren, elektrischen Kontakten, Kabelschuhen, Fittings und ähnlichen Werkstücken, mit a) einem ersten Handhebel (4; 31) und einem zweiten Handhebel (3; 32), die relativ zueinander bewegbar sind, b) einer ersten Pressbacke (5) und einer zweiten Pressbacke (6), die im Bereich eines Zangenkopfs (75) zum Verpressen über einen Arbeitshub aufeinander zu verschwenkbar sind, c) einem ersten Kniehebelmechnismus (22) und einem zweiten Kniehebelmechanismus (21) zur Übertragung von durch einen Benutzer auf die Handhebel (3, 4; 31, 32) aufgebrachten Kräften zu den Pressbacken (5, 6), wobei d) der Arbeitshub der Pressbacken (5, 6) einen ersten Teilhub (12; 68) und einen zweiten Teilhub (23; 910) aufweist und e) eine Erzeugung einer Presskraft unter Einsatz der zwei Kniehebelmechanismen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass f) die erste Pressbacke (5) über den ersten Kniehebelmechanismus (22) mit dem ersten Handhebel (4; 31) verbunden ist und die zweite Pressbacke (6) über den zweiten Kniehebelmechanismus (21), der gegenüber dem ersten Kniehebelmechanismus (22) unterschiedlich ausgebildet ist, mit dem zweiten Handhebel (3; 32) verbunden ist.
  2. Presszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Handhebel (2) vorgesehen sind.
  3. Presszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschalteinrichtung (33) vorgesehen ist, über die eine Umschaltung von dem ersten Kniehebelmechanismus (22) auf den zweiten Kniehebelmechanismus (21) und umgekehrt ermöglicht ist.
  4. Presszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuelles Betätigungsorgan (37) vorgesehen ist, über welches die Umschaltung von dem ersten Kniehebelmechanismus (22) auf den zweiten Kniehebelmechanismus (21) und/oder umgekehrt erfolgt.
  5. Presszange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Umschaltung von dem ersten Kniehebelmechanismus (22) auf den zweiten Kniehebelmechanismus (21) und/oder umgekehrt erfolgt.
  6. Presszange nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden Teilhübe die Handhebel (31, 32) in unterschiedliche Richtungen zueinander verschwenkt werden.
  7. Presszange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (5, 6) in einer Schließstellung der Handhebel (31, 32) eine Öffnungsstellung besitzen.
  8. Presszange nach Anspruch 1, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) in dem ersten Teilhub (68) der erste Handhebel (31) in einem Endbereich verschwenkbar an einer Pendelstütze (17) angelenkt ist, während der andere Endbereich der Pendelstütze (17) verschwenkbar an der ersten Pressbacke (5) angelenkt ist, wobei die Pendelstütze (17) und der erste Handhebel (31) den ersten Kniehebelmechanismus (22) bilden, bei dem das ”Knie” mit dem Gelenk (16) zwischen Pendelstütze (17) und ersten Handhebel (31) gebildet ist, b) während in dem zweiten Teilhub (910) der zweite Handhebel (32) unmittelbar verschwenkbar an der zweiten Pressbacke (6) angelenkt ist, wobei der zweite Handhebel (32) und die zweite Pressbacke (6) den zweiten Kniehebelmechanismus (21) bilden bei dem das ”Knie” mit dem Gelenk (11) zwischen zweitem Handhebel (32) und zweiter Pressbacke (6) gebildet ist.
  9. Presszange nach Anspruch 8 in Rückbeziehung auf einen der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (33) den Schwenkfreiheitsgrad der Pendelstütze (17) in dem der ersten Pressbacke (5) abgewandten Endbereich gegenüber dem ersten Handhebel (31) festsetzt.
  10. Presszange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Umschalten am Ende des ersten Teilhubs (89) a) ein Endstück (34) des zweiten Handhebels (31), die Pendelstütze (17) und/oder ein Endstück (34) und Pendelstütze (17) verbindendes Gelenk (16) in die Bewegungsrichtung für den ersten Teilhub zur Anlage an einen Anschlag (Nutende 63) kommt und b) ein weiterer Anschlag (Anlageflächen 47, 54) zur Wirkung kommt, an den das Endstück (34), die Pendelstütze (17) und/oder ein Endstück (34) und Pendelstütze (17) verbindendes Gelenk (16) entgegen der Bewegungsrichtung für den ersten Teilhub zur Anlage kommt.
  11. Presszange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (Nutende 63; Anlageflächen 47, 54) 2° bis 10°, insbesondere 3° bis 4°, vor oder hinter einer Strecklage des ersten Kniehebelmechanismus (21) zur Wirkung kommen.
  12. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handhebel (32) ein Anschlaggesperre (66) besitzt, über welches Teile dieses Handhebels (32, 67) mit unterschiedlichen Winkelausrichtungen zueinander festlegbar sind.
  13. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwangsgesperre (65) vorgesehen ist zur einseitigen Sicherung definierter Zwischenstellungen der Pressbacken (5, 6) während des Arbeitshubs.
  14. Presszange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwangsgesperre (65) lediglich in dem zweiten Teilhub wirksam ist, in dem die Pressbacken (5, 6) weiter geschlossen werden als in dem ersten Teilhub.
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