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Die
Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsabgabegerät, insbesondere
zur Abgabe von Trinkwasser, umfassend ein Gehäuse, eine am Gehäuse angeordnete
Tür sowie
eine Bedieneinrichtung mit mindestens einem vom Benutzer betätigbaren
Bedienelement und einen Gefäßaufnahmeraum
für ein
zu befüllendes
Gefäß.
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Ein
derartiges Flüssigkeitsabgabegerät kann beispielsweise
als an das öffentliche
Wasserversorgungsnetz angeschlossener sogenannter Wasserspender
ausgebildet sein, der in Büros,
Gebäuden der öffentlichen
Verwaltung, Hotels, Einkaufs- oder Krankenhäusern etc. aufgestellt ist
und Trinkwasser abgeben kann. Das Flüssigkeitsabgabegerät kann eine
Mischeinrichtung zum Mischen des abzugebenden Wassers mit einem
Getränkepulver
oder -extrakt aufweisen, um einem Benutzer ein Getränk wie zum Beispiel
Kaffee oder Tee bereitzustellen. Unter normalen Umständen hinterlässt der
Benutzer bei der Benutzung Spuren am Flüssigkeitsabgabegerät, die Schmutz
und dem Benutzer möglicherweise
anhaftende gesundheitsschädliche
Keime umfassen können.
Um ein Anhäufen
von Schmutz und insbesondere von Keimen, durch die auf nachfolgende
Benutzer Krankheiten übertragen
werden können,
am Flüssigkeitsabgabegerät zu vermeiden,
ist daher eine regelmäßige Reinigung
des Flüssigkeitsabgabegerätes erforderlich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flüssigkeitsabgabegerät der eingangs
genannten Art reinigungsfreundlicher auszugestalten.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Flüssigkeitsabgabegerät erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Bedieneinrichtung an der Tür angeordnet ist und eine Bedienelementabdeckung
aufweist, auf deren dem Benutzer abgewandten Rückseite das mindestens eine
Bedienelement angeordnet ist und die auf ihrer dem Benutzer zugewandten
Vorderseite zumindest im Bereich des mindestens einen Bedienelements
spaltlos ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Bedienelement
auf der Vorderseite der Bedienelementabdeckung betätigbar ist,
und dass der Gefäßaufnahmeraum,
in dem der Benutzer ein zu befüllendes
Gefäß anordnen kann,
an der Tür
angeordnet ist.
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Das
mindestens eine Bedienelement ist auf der ihm abgewandten Rückseite
der Bedienelementabdeckung angeordnet. Die Betätigung des Bedienelements wird
vom Benutzer an der Vorderseite der Bedienelementabdeckung vorgenommen.
Diese weist zumindest im Bereich des Bedienelements keine Spalte
auf, in denen sich Schmutz oder Keime festsetzen könnten. Spalte
sind schwer zu reinigen, so dass sich üblicherweise mit der Zeit dort
Schmutz und Keime anhäufen.
Durch die spaltlose Ausbildung der Bedienelementabdeckung im Bereich
des mindestens einen Bedienelements kann diese hingegen leicht gereinigt
werden. Es reicht zum Beispiel ein Abwischen der Bedienelementabdeckung
mit einem mit einer Reinigungsflüssigkeit
getränkten
Tuch aus, um vom Benutzer an der Bedienelementabdeckung hinterlassene
Spuren, Schmutz, Keime etc. hinreichend zuverlässig zu entfernen.
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Bei
Flüssigkeitsabgabegeräten mit
einem Gefäßaufnahmeraum
bestehen häufig
Schwierigkeiten, die den Gefäßaufnahmeraum
begrenzenden Abschnitte des Flüssigkeitsabgabegerätes zu reinigen, weil
diese erfahrungsgemäß schwer
zugänglich
sind. Auch dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Lösung der
Aufgabe behoben. Die den Gefäßaufnahmeraum
begrenzenden Abschnitte werden von der Tür umfasst. Zur Reinigung kann
die vorzugsweise mit Scharnieren am Gehäuse beweglich gehaltene Tür verschwenkt
werden, so dass dies einem Reinigungspersonal den Zugang zu den
den Gefäßaufnahmeraum
begrenzenden Abschnitten der Tür
erleichtert. Dies schließt
auch mögliche
auf der Rückseite
der Tür
gelegene Abschnitte mit ein, die durch Öffnen der Tür bequem erreicht und gereinigt
werden können.
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Darüber hinaus
zeichnet sich das erfindungsgemäße Flüssigkeitsabgabegerät durch
Servicefreundlichkeit aus. Die an der Tür angeordnete Bedieneinrichtung
ist ebenfalls einfach erreichbar, was sich beispielsweise bei einem
Stör- oder
Wartungsfall als sehr günstig
erweist.
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Bevorzugt
ist das mindestens eine Bedienelement als kapazitiver Taster ausgebildet.
Ein kapazitiver Taster ist ein elektronisches Bauteil und reagiert auf
eine elektrische Kapazitätsänderung,
die beispielsweise durch Annäherung
eines Fingers des Benutzers an den Taster entsteht. Dies gibt die
Möglichkeit,
das mindestens eine Bedienelement für den Benutzer auf einfache
Weise betätigbar
auszubilden, obwohl es für
ihn nicht direkt zugänglich
hinter der Bedienelementabdeckung angeordnet ist. Die Einstellung
der Empfindlichkeit des Tasters kann vorzugsweise variiert werden.
Zum Beispiel kann sie so eingestellt werden, dass es einer leichten
Berührung der
Bedienelementabdeckung bedarf, um den Taster zu betätigen. Es
kann aber auch vorgesehen sein, dass der Taster bereits bei einer
Annäherung
des Fingers an die Bedienelementabdeckung betätigt wird. Der Benutzer braucht
somit die Bedienelementabdeckung nicht zu berühren. Dies ermöglicht es, den
Eintrag von Schmutz und Keimen auf die Bedienelementabdeckung zu
verringern.
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Vorteilhafterweise
ist das mindestens eine Bedienelement auf einem mit der Tür verbindbaren Träger angeordnet.
Dies erlaubt eine einfache Montage der Bedieneinrichtung an der
Tür. Mehrere
Bedienelemente können
beispielsweise auf einer gemeinsamen Trägerplatine angeordnet sein,
die mit der Tür
verrastbar ist.
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Aus
Gründen
der Benutzerfreundlichkeit ist es von Vorteil, wenn die Bedieneinrichtung
mindestens ein Anzeigeelement aufweist, über das dem Benutzer das Flüssigkeitsabgabegerät betreffende
Informationen anzeigbar sind.
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Günstig ist
es, wenn das Anzeigeelement auf der Rückseite der Bedienelementabdeckung
angeordnet und die Bedienelementabdeckung aus einem optisch transparenten
Material gefertigt ist. Hinter der Bedienelementabdeckung ist das
Anzeigeelement gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung geschützt. Die
von ihm angezeigten Informationen können vom Benutzer durch die
transparente Bedienelementabdeckung hindurch erfasst werden. Vorzugsweise
ist die Bedienelementabdeckung auf ihrer dem Benutzer zugewandten
Vorderseite im Bereich des Anzeigeelementes ebenfalls spaltlos ausgebildet. Dadurch
kann die Bedienelementabdeckung auch im Bereich des Anzeigeelementes
einfach gereinigt werden.
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Bevorzugt
umfasst die Tür
eine Aufnahme, in die die Bedienelementabdeckung mit im Wesentlichen
fügespaltlosem Übergang
zwischen einer dem Benutzer zugewandten Frontplatte der Tür und der Bedienelementabdeckung
einsetzbar ist. "Im
Wesentlichen fügespaltlos" bedeutet vorliegend
nicht das Fehlen selbst mikroskopisch kleiner Spalte. Statt dessen
kann ein sehr schmaler Spalt vor handen sein. Jedoch scheinen die
Bedienelementabdeckung und die Frontplatte fließend ineinander überzugehen. Bevorzugt
beträgt
die Breite eines Fügespaltes
0,1 mm oder weniger. Eine derartige Ausführungsform des Flüssigkeitsabgabegerätes lässt sich
auch im Bereich des Übergangs
zwischen der Bedienelementabdeckung und der Frontplatte einfach
reinigen.
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Vorteilhafterweise
weist die Tür
eine Frontplatte und eine den Gefäßaufnahmeraum seitlich begrenzende
Seitenwand auf, die spaltlos miteinander verbunden sind. Die spaltlose
Verbindung zwischen der Frontplatte und der Seitenwand erleichtert
die Reinigung der Tür
in diesem Bereich.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Frontplatte ein erstes Rahmenteil und ein
zweites Rahmenteil aufweist, zwischen denen die Seitenwand einen
in das Innere des Gehäuses
gekrümmten
Bogen bildet. Beim Befüllen
von im Gefäßaufnahmeraum
angeordneten Gefäßen kann
es passieren, dass vom Flüssigkeitsabgabegerät abgegebene
Flüssigkeit
verspritzt und sich auf der Seitenwand absetzt. Diese lässt sich einfach
reinigen, weil sie bogenförmig
gekrümmt
ist. Das erste und das zweite Rahmenteil, die vorzugsweise nicht
nur über
die Seitenwand, sondern auch über
ein drittes Rahmenteil miteinander verbunden sind, verleihen der
Tür eine
nötige
mechanische Stabilität.
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Vorteilhafterweise
weist die Tür
eine den Gefäßaufnahmeraum
obenseitig begrenzende Deckenwand auf, die spaltlos mit der Seitenwand
verbunden ist. Die spaltlose Verbindung zwischen der Deckenwand
und der Seitenwand erleichtert die Reinigung der Tür in diesem
Bereich.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, wenn die Deckenwand einen sich in eine vom
Gefäßaufnahmeraum
abweisende Richtung verjüngenden
Trichterbereich mit obenseitiger Öffnung aufweist, über die
die vom Flüssigkeitsabgabegerät abzugebende Flüssigkeit
von oberhalb der Deckenwand in den Gefäßaufnahmeraum einleitbar ist.
Zu befüllende
Gefäße verschiedenen
Durchmessers können
unterhalb der Trichteröffnung
relativ zu dieser zentriert werden. Dadurch ist sichergestellt,
dass die vom Flüssigkeitsabgabegerät abzugebende
Flüssigkeit
zielsicher in das Gefäß eingeleitet
werden kann. Die Gefahr, dass auf Gefäßränder oder Gefäßwände auftreffende Flüssigkeit
verspritzt, ist dadurch verringert. Verspritzende Flüssigkeitstropfen,
die sich am Flüssigkeitsabgabegerät absetzen,
können
potentielle Keimherde bilden.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Flüssigkeitsabgabegerät einen
Wasserauslass aufweist, der im Abstand zur obenseitigen Öffnung angeordnet
ist. Dies verringert die Gefahr, dass Schmutz und Keime aus dem
Gefäßaufnahmeraum
durch die obenseitige Öffnung
bis an den Wasserauslass gelangen, so dass eine mögliche Entstehung
eines Keimherdes am Wasserauslass weitgehend ausgeschlossen wird. Günstigerweise
beträgt
der Abstand des Wasserauslasses zur obenseitigen Öffnung 0,5
cm bis 5 cm. Innerhalb dieser Schranken kann ein vom Wasserauslass
in den Gefäßaufnahmeraum
gerichteter Abgabestrahl noch gut gebündelt werden, um zielsicher durch
die obenseitige Öffnung,
die zum Beispiel einen Durchmesser von 0,5 cm bis 3 cm aufweist,
geleitet zu werden.
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Bevorzugt
weist die Tür
eine den Gefäßaufnahmeraum
untenseitig begrenzende Bodenwand auf, die spaltlos mit der Seitenwand
verbunden ist. Die spaltlose Verbindung zwischen der Bodenwand und
der Seitenwand erleichtert die Reinigung der Tür in diesem Bereich.
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Günstig ist
es, wenn die Tür
einen von der Frontplatte in Richtung des Gehäuses abstehenden Rand aufweist.
Dies erlaubt es, einen Fügespalt
zwischen der Tür
und dem Gehäuse
vom Benutzer betrachtet nach hinten zu verlagern. Durch den somit vergrößerten Abstand
des Fügespaltes
von der Bedienelementabdeckung und dem Gefäßaufnahmeraum, an die und in
die der Benutzer üblicherweise an-
bzw. eingreift, ist die Gefahr verringert, dass vom Benutzer hinterlassener
Schmutz und hinterlassene Keime durch den Fügespalt ins Gehäuseinnere
geraten.
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Günstigerweise
ist die Tür
einstückig
ausgebildet, denn dadurch lassen sich die Herstellungskosten gering
halten.
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Besonders
kostengünstig
ist die Tür
herstellbar, wenn sie als Kunststoffformteil ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
weist das Flüssigkeitsabgabegerät eine mit
der Tür
lösbar
verbindbare Tropfschale mit daran angeordnetem Tropfgitter auf,
das eine Aufstellfläche
für ein
zu befüllendes
Gefäß bildet.
Auf dem Tropfgitter kann ein zu befüllendes Gefäß aufgestellt werden. Es umfasst
Durchlässe,
durch die beispielsweise im Gefäßaufnahmeraum
verspritzte oder verschüttete
oder vom Wasserauslass durch die obenseitige Öffnung tropfende Flüssigkeit
in die Tropfschale gelangen und von dieser aufgefangen werden kann.
Zum Entleeren kann die Tropfschale zusammen mit dem Tropfgitter
von der Tür
entfernt werden. Nach der Reinigung können die Tropfschale und das
Tropfgitter wieder mit der Tür
verbunden werden.
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Bevorzugt
ist die Tropfschale an die Bodenwand des Gefäßaufnahmeraumes anlegbar.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, wenn die Tür
und die Bedienelementabdeckung zumindest bereichsweise geglättete Oberflächen aufweisen.
Unter "geglättenen Oberflächen" werden vorliegend
Oberflächen
verstanden, die einem besonderen Oberflächenveredelungsverfahren wie
zum Beispiel Polieren, Schleifen, Lackieren etc. unterzogen worden sind.
Derartige geglättete
Oberflächen
lassen sich besonders gut reinigen. Vorzugsweise ist die Tür insbesondere
an ihren den Gefäßaufnahmeraum
begrenzenden Abschnitten mit geglätteten Oberflächen versehen.
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Vorteilhafterweise
sind die Tür
und die Bedienelementabdeckung zumindest bereichsweise mit einer
keimwachstumshemmenden Beschichtung versehen. Dadurch ist dem Wachstum
von Keimen vorgebeugt, die sich an der Bedienelementabdeckung oder
der Tür
absetzen können.
Denkbar sind beispielsweise Beschichtungen mit elementarem Silber, die
eine keimabtötende
Wirkung haben.
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Zur
vereinfachten Montage ist es günstig, wenn
die Tür
Rastelemente und/oder Rastaufnahmen für mit der Tür zu verbindende Komponenten des
Flüssigkeitsabgabegerätes aufweist.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabegerätes;
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2:
eine perspektivische Ansicht einer Tür des Flüssigkeitsabgabegerätes;
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3:
eine Ansicht der Tür
und mit der Tür zu
verbindender Komponenten des Flüssigkeitsabgabegerätes in Explosionsdarstellung
und
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4:
ein Ausschnitt aus einer Frontansicht des Flüssigkeitsabgabegerätes.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabgabegerätes ist
als Wasserabgabegerät
ausgestaltet, das in 1 dargestellt und insgesamt
mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Das Wasserabgabegerät 10 ist
als sogenannter Wasserspender ausgebildet, der beispielsweise in
Büros,
Gebäuden
der öffentlichen
Verwaltung, Hotels, Kranken- oder Kaufhäusern etc. aufgestellt ist
und zur Abgabe von Trinkwasser ausgelegt ist.
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Das
Wasserabgabegerät 10 umfassst
ein näherungsweise
würfelförmiges Gehäuse 12 sowie eine
am Gehäuse 12 angeordnete
Tür 14.
Die Tür 14 ist
durch in der Zeichnung nicht gezeigte Scharniere am Gehäuse 12 schwenkbar
gehalten und kann zur Wartung und zur Reinigung des Wasserabgabegerätes 10 geöffnet werden.
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Die
Tür 14 ist
als einstückiges
Kunststoffformteil ausgebildet und umfasst eine Frontplatte 16 mit
einem vertikal erstreckten linken Rahmenteil 18 sowie ei nem
vertikal erstreckten rechten Rahmenteil 20, die obenseitig
miteinander durch ein horizontales Rahmenteil 22 verbunden
sind. Die Frontplatte 16 weist dadurch ungefähr die Form
eines auf dem Kopf stehenden U auf.
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Von
der Frontplatte 16 steht in Richtung des Gehäuses 12 ein
Rand 24 ab, dessen linker Randabschnitt 26 mit
einer linken Seitenwand 28 des Gehäuses 12 fluchtet.
Ein Fügespalt 30 zwischen
der linken Seitenwand 28 und dem linken Randabschnitt 26 ist
dabei gegenüber
einer von der Frontplatte 16 gebildeten und dem Benutzer
zugewandten Frontfläche 32 nach
hinten versetzt, beispielsweise um 3 cm.
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Der
Rand 24 umfasst weiter einen vom horizontalen Rahmenteil 22 in
Richtung des Gehäuses 12 abstehenden
horizontalen Randabschnitt 34, der mit einem Deckel 36 des
Gehäuses 12 fluchtet,
wobei ein Fügespalt 35 zwischen
dem Deckel 36 und dem horizontalen Randabschnitt 34 die
Fortsetzung des Fügespaltes 30 bildet
und ebenfalls beispielsweise um ca. 3 cm nach hinten versetzt ist.
Ein weiterer in der Zeichnung nicht dargestellter rechter Randabschnitt
des Randes 24 fluchtet mit einer in der Zeichnung ebenfalls
nicht dargestellten rechten Seitenwand des Gehäuses 12. Auch der
Fügespalt
zwischen der rechten Seitenwand des Gehäuses 12 und dem rechten
Randabschnitt des Randes 24 ist nach hinten versetzt um
beispielsweise 3 cm.
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Die
Tür 14 weist
einen Gefäßaufnahmeraum 38 auf,
der von einer Seitenwand 40, einer Deckenwand 42 sowie
von einer Bodenwand 44 begrenzt wird. Die Seitenwand 40 ist
zwischen dem linken Rahmenteil 18 und dem rechten Rahmenteil 20 angeordnet,
mit denen sie spaltlos verbunden ist. Sie erstreckt sich von unteren
Endbereichen 46 und 48 des linken Rahmenteils 18 bzw.
des rechten Rahmenteils 20 in Richtung des horizontalen
Rahmenteils 22. Ihre Höhe
beträgt
ungefähr
drei Viertel der Höhe
des linken Rahmenteiles 18 und des rechten Rahmenteiles 20.
Die Seitenwand 40 bildet zwischen dem linken Rahmenteil 18 und
dem rechten Rahmenteil 20 einen in das Innere des Gehäuses 12 gekrümmten Bogen,
so dass der Gefäßaufnahmeraum 38 hinter
der Frontfläche 32 liegt.
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Die
mit der Seitenwand 40 spaltlos verbundene Bodenwand 44 begrenzt
den Gefäßaufnahmeraum 38 zwischen
den unteren Endbereichen 46 und 48 des linken
Rahmenteils 18 bzw. des rechten Rahmenteils 20.
In der Mitte zwischen dem linken Rahmenteil 18 und dem
rechten Rahmenteil 20 ist an die Bodenwand 44 spaltlos
eine mit der Seitenwand 40 spaltlos verbundene Schwelle 50 angeformt,
die über eine
von der Bodenwand 44 definierte Ebene hinaus in den Gefäßaufnahmeraum 38 hineinragt.
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Die
den Gefäßaufnahmeraum 38 obenseitig begrenzende
Deckenwand 42 ist mit der Seitenwand 40 spaltlos
verbunden. In ihrer Mitte weist sie einen Trichterbereich 52 auf,
der sich nach oben in die von der Gefäßaufnahme 38 abweisende
Richtung verjüngt
und an dem obenseitig eine Zulauföffnung 54 angeordnet
ist. Über
die Zulauföffnung 54 kann
das vom Wasserabgabegerät 10 abzugebende
Wasser in den Gefäßaufnahmeraum 38 eingeleitet
werden.
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Zur
Wasserabgabe umfasst das Wasserabgabegerät 10 einen in der
Zeichnung nicht dargestellten Wasserauslass, der ungefähr 2 cm
oberhalb der Zulauföffnung 54 angeordnet
ist. Diese weist einen Durchmesser von ungefähr 2 cm auf, so dass ein vom
Wasserauslass in den Gefäßaufnahmeraum 38 gerichteter
Abgabestrahl zielsicher durch die Zulauföffnung 54 geleitet
werden kann.
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Zwischen
dem horizontalen Rahmenteil 22, oberen Endbereichen 56 und 58 des
linken Rahmenteils 18 bzw. des rechten Rahmenteils 20 sowie
einem dem Benutzer zugewandten Rand 60 der Deckenwand 42 ist
an der Tür 14 eine
Aufnahme 62 für eine
Bedienelementabdeckung 64 einer vom Wasserabgabegerät 10 umfassten
Bedieneinrichtung 66 angeordnet, die nachfolgend erläutert wird.
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Wie
aus 3 deutlich wird, umfasst die Bedieneinrichtung 66 die
bereits genannte Bedienelementabdeckung 64, die als durchsichtige
Kunststoffscheibe 68 ausgebildet ist. Darüber hinaus
weist die Bedieneinrichtung 66 eine Trägerplatine 70 auf,
auf der ein optisches Anzeigeelement 72, vier Bedienelemente
in Form von kapazitiven Tastern 74, 75, 76 und 77 sowie
zwei Signalleuchten 78 und 79 angeordnet sind.
Ferner weist die Bedieneinrichtung 66 einen Montagerahmen 80 auf,
auf den die Trägerplatine 70 von
hinten aufrastbar ist. Der Montagerahmen 80 ist im Bereich
der oberen Endbereiche 56 und 58 sowie des horizontalen
Rahmenteils 22 von hinten auf die Tür 14 aufrastbar.
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Zum
Verbinden der Bedieneinrichtung 66 mit der Tür 14 wird
zunächst
die Trägerplatine 70 auf
den Montagerahmen 80 aufgerastet. Die Kunststoffscheibe 68 wird
in die Aufnahme 62 eingesetzt, wobei an der Kunststoffscheibe 68 angeordnete
Anlegeelemente 82, 83, 84 und 85 bei
der Ausrichtung der Kunststoffscheibe 68 gegenüber der
Aufnahme 62 behilflich sind. Anschließend wird der Montagerahmen 80 mit
der Tür 14 verrastet,
wobei er an der Kunststoffscheibe 68 anliegt, so dass diese
in der Aufnahme 62 gehalten ist.
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Die
Aufnahme 62 und die Kunststoffscheibe 68 sind
so bemessen, dass zwischen der Kunststoffscheibe 68 und
der Frontplatte 16 lediglich ein sehr schmaler Spalt 86 gebildet
ist, der eine Breite von ungefähr
0,1 mm aufweist. Dadurch ist der Übergang von der Kunststoffscheibe 68 zur
Frontplatte 16 im Wesentlichen fügespaltfrei ausgebildet.
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Wie
anhand von 4 erkennbar ist, sind für einen
Benutzer das optische Anzeigeelement 72, die Taster 74, 75, 76 und 77 sowie
die Signalleuchten 78 und 79 hinter der Kunststoffscheibe 68 zu
erkennen. Über
das Anzeigeelement 72 können
dem Benutzer beispielsweise Informationen über den Zustand des Wasserabgabegerätes 10 angezeigt
werden.
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Die
kapazitiven Taster 74, 75, 76 und 77 können vom
Benutzer durch eine leichte Berührung
der Kunststoffscheibe 68 betätigt werden. Durch die Taster 74, 75, 76 und 77 kann
der Benutzer die Abgabe von Wasser durch das Wasserabgabegerät 10 auslösen. Die
Empfindlichkeit der Taster 74, 75, 76 und 77 kann
auch so eingestellt werden, dass es nur einer Annäherung des
Fingers des Benutzers bis kurz vor die Kunststoffscheibe 68 bedarf,
um die Taster 74, 75, 76 und 77 zu
betätigen.
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Die
Kunststoffscheibe 68 ist im Bereich des Anzeigeelementes 72,
der Taster 74, 75, 76 und 77 sowie
der Signalleuchten 78 und 79 spaltlos ausgebildet.
Dadurch kann die Kunststoffscheibe 68 besonders einfach
gereinigt werden. Spuren, Schmutz und gesundheitsschädliche Keime,
die von einem Benutzer beim Bedienen des Wasserabgabegerätes 10 möglicherweise
auf der Kunststoffscheibe 68 hinterlassen werden, können von
dieser auf einfache Weise abgewischt werden. Auch im Bereich des
nahezu fließenden Überganges
zwi schen der Frontplatte 16 und der Kunststoffscheibe 68 kann
das Wasserabgabegerät 10 sehr
einfach von Benutzerspuren, Schmutz und Keimen gereinigt werden.
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Eine
Tropfschale 88 mit darauf angeordnetem Tropfgitter 90 kann
auf der Bodenwand 44 aufliegend bis zum Anschlag an die
Seitenwand 20 in den Gefäßaufnahmeraum 38 hineingeschoben
werden, wobei die Schwelle 50 zur Ausrichtung und als Führung der
Tropfschale 88 dient. Auf dem Tropfgitter 90 kann
ein Benutzer ein zu befüllendes
Gefäß platzieren.
Gefäße können durch
Anlegen an den Trichterbereich 52 einfach gegenüber der
Zulauföffnung 54 zentriert
werden, bevor sie auf dem Tropfgitter 90 positioniert werden.
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Im
Bereich des Gefäßaufnahmeraumes 38 ist
die Tür 14 sehr
einfach zu reinigen. Nach dem Entnehmen der Tropfschale 88 und
des Tropfgitters 90 können
Spuren, Schmutz und Keime, die ein Benutzer an den den Gefäßaufnahmeraum 38 begrenzenden
Abschnitten möglicherweise
hinterlassen hat, durch Abwischen entfernt werden. Die einfache
Reinigung wird dadurch begünstigt,
dass die Seitenwand 40 großflächig bogenförmig ausgebildet ist und mit
der Deckenwand 42, der Bodenwand 44 sowie dem
linken Rahmenteil 18 und dem rechten Rahmenteil 20 spaltlos
verbunden ist, so dass keine schwierig zu reinigenden Spalten vorhanden
sind. Die Tropfschale 88 sowie das Tropfgitter 90 können von
der Tür 14 entfernt,
separat gereinigt und anschließend wieder
an der Bodenwand 44 im Gefäßaufnahmeraum 88 angeordnet
werden. Durch Öffnen
der Tür 14 kann
auch der Trichterbereich 52 auf seiner dem Benutzer abgewandten
Seite gereinigt werden.
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Vorbeugend
gegen das Eindringen von Schmutz und Keimen in das Innere des Gehäuses 12 wirkt
auch die Tatsache, dass die Fügespalte 30 und 35 zwischen
dem Rand 24 der Tür 14 und
dem Gehäuse 12 vom
Benutzer betrachtet nach hinten versetzt sind. Dies verringert die
Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer beim Bedienen des Wasserabgabegerätes 10 die
Fügespalte 30 und 35 berührt und dort
Schmutz und/oder Keime hinterlässt.
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Neben
den bereits genannten Komponenten umfasst das Wasserabgabegerät 10 eine
als Hahnsymbol 92 ausgebildete Applikation 94,
die auf das rechte Seitenteil 20 sowie die Kunststoffscheibe 68 durchgreifend
auf den Montagerahmen 80 aufgerastet ist. Eine weitere
als Winkelelement 96 ausgebildete Applikation 98 ist
auf den unteren Endbereich 48 des rechten Rahmenteils 20 aufgerastet.
Die Applikationen 94 und 98 verleihen dem Wasserabgabegerät 10 ein
gefälliges
Aussehen.
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Mittels
eines Schlosses 100, das in eine nahe der Bodenwand 44 angeordnete
Durchbrechung 102 der Seitenwand 40 eingesetzt
werden kann, kann die Tür 14 am
Gehäuse 12 gegen
unbefugtes Öffnen
gesichert werden.
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Die
Tür 14 und
die Bedienelementabdeckung 64 können zumindest bereichsweise
durch Oberflächenveredelung,
wie zum Beispiel Polieren, Schleifen, Lackieren etc. geglättete Oberflächen aufweisen,
die sich besonders gut reinigen lassen.
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Darüber hinaus
ist es vorteilhaft, wenn die Tür
und die Bedienelementabdeckung zumindest bereichsweise mit einer
keimwachstumshemmenden Be schichtung versehen sind. Denkbar sind
insbesondere Beschichtungen, die elementares Silber umfassen, welches
eine keimabtötende
Wirkung hat.